„Song für hier von dir“

Sieger des Songwettbewerbs stehen fest

Die Sieger heißen Alexandra Seubert und Michael Gabler, leben in Weißenburg und setzten sich mit ihrem Song „Teil von mir“, gegenüber 21 weiteren Songeinreichungen durch.

Vor vier Wochen gingen sechs Finalisten in das Online-Voting, um im Rahmen des Songwettbewerbs „Song für hier von dir“ zum Altmühlfranken-Song gewählt zu werden. Nach der Auswahl der Fach-Jury und nach 904 abgegebenen Stimmen beim Onlinevoting steht mit „Teil von mir“ nun der Siegersong fest.  Als Alexandra Seubert die Gewinnnachricht erhielt, äußerste sie spontan: „Damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet, denn man weiß ja nie, was den Leuten so gefällt“ und freute sich dann umso mehr über ihren ersten Platz.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen: „Mir haltn zsam“ von Karl-Gustav Hirschmann aus Barthelmesaurach und „Im starken Süden“ von Stefan Rott aus Weißenburg. Dahinter schließen sich die Songs „Hier bist du Mensch“ von Andreas Ortner aus Dürrenmungenau, „Im starken Süden“ von Manfred Rehm aus Dollnstein und „Altmühlfranken“ von Familie Großberger aus Muhr am See an.

„Im Grunde genommen sind alle Sieger, die am Songwettbewerb teilnahmen, weil das Engagement, die Kreativität und die regionale Verbundenheit, die bei den Songs zum Ausdruck kamen, einfach großartig sind. Und wir werden uns eine Möglichkeit überlegen, dass alle eingereichten Songs eine „Verwertung“ erfahren und nicht in Vergessenheit geraten“ weist Regionalmanager Andreas Scharrer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landkreises hin.

Das Siegerduo führt der weitere Weg nun erst einmal in ein professionelles Tonstudio. Dort werden noch zwei weitere Versionen des Songs in unterschiedlichen Stilrichtungen produziert. Sind diese fertig abgemischt und produziert, kann der Landkreis-Song dann abgespielt werden, egal ob daheim, unterwegs oder z.B. in Telefon-Warteschleifen. In hoffentlich naher Zukunft wird der Song ganz sicher auch live zu hören sein, beispielweise auf Festen, Festivals und Kirchweihen.

Im Sommer letzten Jahres rief der Landkreis zu diesem Songwettbewerb auf. Bis zum Bewerbungsschluss am 31. Oktober 2019 wurden insgesamt 21 Songbeiträge eingereicht. Eine sechsköpfige Fach-Jury und die Zukunftsinitiative altmühlfranken wählten anhand vorgegebener Bewertungskriterien sechs Songs für das Onlinevoting aus, das vom 20. März bis 19. April 2020 lief. Das Jury-Voting ging mit 60 Prozent und das Onlinevoting mit 40 Prozent zur Ermittlung des Gewinners ein.

Weitere Absagen

Absage beliebter Veranstaltungen am Brombachsee

Gleich zwei Highlights müssen aus dem Veranstaltungskalender 2020 gestrichen werden. Der beliebte Familien-Erlebnistag „Entdecke den Brombachsee“ und die „Magischen Momente Brombachsee“ sind aufgrund der geltenden Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie abgesagt.

Trotz aller Hoffnungen, die fest etablierten Events am Brombachsee durchführen zu können, steht nun fest: Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir unsere Freizeit wieder in gewohnter Weise gestalten können.  In der Zwischenzeit hat der Gesundheitsschutz und damit das Vermeiden großer Menschenmengen absolute Priorität. Bis zum 31. August diesen Jahres sind Großveranstaltungen untersagt.

Der Familien-Erlebnistag zieht jährlich zum Saisonauftakt Ende April zahlreiche Familien aus der Region an den Brombachsee, um an verschiedenen Stationen Spiel, Spaß und Action für Klein und Groß zu erleben. Besonders beliebt ist die alljährliche Schatzsuche mit tollen Gewinnen beteiligter Unternehmen aus der Umgebung.

Ebenso schwer fiel die Entscheidung die „Magischen Momente Brombachsee“ abzusagen, die sich in den vergangenen Jahren zu einer Großveranstaltung mit überregionaler Resonanz etabliert haben. Bekannt ist das Event für seine spektakuläre Licht- und Lasershow vom Deck des Trimarans und das bunte Höhenfeuerwerk, bei dem der Brombachsee in farbenprächtiges Licht getaucht wird. Eingerahmt wird das Licht- und Farberlebnis von Live-Musik an vier Stränden und einem Party-DJ an Bord des Schiffs. Zauberer, Lichtkünstler, weitere „magische“ Erlebnisse und kulinarische Genüsse erwarten die Besucher bereits seit 2016 alljährlich Ende August.

Trotz oder gerade wegen der vielen Unwägbarkeiten, die uns in dieser Sommersaison begleiten, ist eines sicher: die Vorfreude auf schöne Veranstaltungen in 2021!

Masken im Bus tragen

Regelverkehr der Buslinien im Landkreis ab 27. April 2020

Das Bayerische Kabinett hat in seiner Sitzung am 16. April 2020 eine Öffnung der bayerischen Schulen für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der weiterführenden und beruflichen Schulen ab dem 27. April beschlossen. Dies betrifft v. a. die Abschlussklassen dieses Schuljahres. Aus diesem Grund werden ab dem genannten Tag alle öffentlichen Buslinien im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen wieder nach dem „Regelfahrplan an Schultagen“ verkehren.

Das Landratsamt weist zur Beförderung von Schülerinnen und Schüler durch Busse und Bahnen ergänzend darauf hin, dass ab kommendem Montag, den 27. April 2020, für Fahrgäste des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bzw. von Behelfsmasken (sog. Community-Masken) gilt. Diese Maskenpflicht in Bussen und Bahnen soll für Kinder ab ihrem sechsten Geburtstag gelten. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Fahrgäste, die gegen diese Verpflichtung verstoßen, nicht mehr in öffentlichen Nahverkehrsmitteln befördert werden. Die Verpflichtung zum Tragen von Masken in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein „Gebot der Vernunft“. Denn in Bussen und Bahnen treffen „undefinierte Gruppen“ von Menschen aufeinander, im Fall einer Infektion sei eine Nachverfolgung also sehr schwer zu ermitteln.

Für konkrete Fragen von Schulleitungen und Eltern hat das Kultusministerium zusätzlich eine Coronavirus-Telefon-Hotline eingerichtet, die von Montag bis Freitag zwischen 7:30 Uhr und 18:00 Uhr und Samstag sowie Sonntag zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr unter der folgenden Telefonnummer besetzt ist: 089/2186-2971

Wettbewerb abgesagt

Heuer kein Bezirkswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Nach den zahlreichen bereits angekündigten Absagen von Veranstaltungen jeder Art trifft es nun auch den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Infolge der derzeit gültigen Ausgangsbeschränkungen und den nicht vorhersehbaren zukünftig geltenden Maßnahmen ist es leider erforderlich, den Bezirkswettbewerb Mittelfranken „Unser Dorf hat Zukunft“ abzusagen.

Die Bezirksbewertungskommission, die eigentlich vom 05.-07. Mai zur Bewertung in die mittelfränkischen Orte reisen wollte, wird diesen Termin zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Dieser steht derzeit noch nicht fest, sobald Planungssicherheit besteht, wird der Nachholtermin jedoch rechtzeitig bekannt gegeben. Aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben sich die Dörfer Meinheim, Aha und Hohenweiler für den Bezirksentscheid qualifiziert.

13 neue Ladesäulen

N-ERGIE baut Infrastruktur für Elektroautos deutlich aus

Die neue Ladestelle in Ehingen.


Die N-ERGIE Aktiengesellschaft baut die Ladeinfrastruktur für Elektroautos im nordbayerischen Raum weiter zügig aus – auch im Landkreis Ansbach. Seit Jahresbeginn errichtete die N-ERGIE hier 13 neue Säulen, und zwar in:
• Burk, Festenburgstraße
• Dombühl, Bahnhofstraße
• Ehingen, Wittelshofer Straße
• Feuchtwangen, Spielbank
• Flachslanden, Marktplatz
• Langfurth: Von-Lüttwitz-Straße
• Mitteleschenbach: Burgstallstraße
• Röckingen, Schulweg
• Sachsen bei Ansbach, Hauptstraße
• Weidenbach, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
• Wittelshofen, Schulstraße
• Wolframs-Eschenbach, An der Stadtmauer
• Wörnitz, Rothenburger Straße
Die Ladesäulen der N-ERGIE verfügen über zwei Typ2-Steckdosen mit einer Leistung von je 22 Kilowatt (kW) und werden allesamt mit Ökostrom aus der Region betrieben. Die beiden jeweils anliegenden Parkplätze sind ausschließlich für Elektroautos vorgesehen, die hier aufgeladen werden.
N-ERGIE Pressestelle, Telefon 0911 802-58050, Telefax 0911 802-58053 I presse@n-ergie.de I www.n-ergie.de
Die Säulen werden in den Ladeverbund+ integriert, eine Kooperation
von derzeit rund 60 Stadt- und Gemeindewerken – unter anderem aus
Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Heilsbronn, Lichtenau,
Neuendettelsau und Windsbach.
Mit den 13 neuen Ladesäulen der N-ERGIE bietet der Ladeverbund+ im
Landkreis Ansbach bereits 52 öffentliche Ladesäulen an. Über den
Ladesäulenfinder auf www.ladeverbundplus.de kommen E-Mobilisten
schnell zur nächstgelegenen Säule.
Einheitliche Technik und günstige Konditionen im Ladeverbund+
Der Vorteil dieser Zusammenarbeit: Alle Ladesäulen im Ladeverbund+
sind mit einem einheitlichen Zugangssystem ausgestattet. Der Zugang
erfolgt unter anderem über das Mobiltelefon.
Für E-Mobilisten, die Stromkunden bei einem im Ladeverbund+ organisierten
Stadtwerk sind, gibt es an den Ladesäulen besonders günstige
Konditionen: Nach einmaliger Registrierung laden sie ihr Elektroauto zu
einem ermäßigten Tarif.
Elektromobilität bei der N-ERGIE
Energiewende heißt auch Mobilitätswende. Elektromobilität trägt zum
Erreichen der Klimaschutzziele bei und stärkt aufgrund ihrer Speicherund
Ladestruktur gleichzeitig eine dezentral ausgerichtete Energiewende.
Deshalb ist die Förderung der Elektromobilität fest in der Konzernstrategie
der N-ERGIE verankert.
Ihren eigenen Fuhrpark stellt die N-ERGIE sukzessive auf Elektrofahrzeuge
um und setzt bereits über 100 Elektroautos für Dienstfahrten ein.
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Biotonnen richtig befüllen

Biotonne – hier schließt sich der natürliche Kreislauf

Wichtig ist das richtige Befüllen der Biotonne.

Auf der Kompostierungsanlage in Bechhofen herrscht Hochbetrieb. Seit einiger Zeit werden dort die riesigen Komposthaufen, die während der Wintermonate produziert und gelagert wurden, von großen LKW-Zügen oder Traktoranhängern abgeholt. Ein Großteil geht zur Weiterverarbeitung in Erdenwerke, wo sie zu Blumenerde und anderen Erdens-orten verarbeitet werden. Ein anderer Teil wird in der Bio-Landwirtschaft als natürlicher Dünger und Bodenverbesserer eingesetzt.

Der natürliche Kreislauf hat sich hier geschlossen: Küchen- und Gartenabfälle aus den Haushalten und dem Landschaftsbau wurden zu Erde kompostiert, um nun das Jahr über den neuen Pflanzen als Nährstoff zu dienen. Dieser natürliche Kreislauf findet in vielen Gärten auf dem eigenen Kompost statt. Gartenbesitzer achten dabei genau darauf, was auf ihren Kompost gelangt und was nicht, denn sie wollen sich mit dem gewonnenen Kompost weder Schadstoffe noch Pflanzenkrankheiten in ihre Beete holen.

Genau dasselbe gilt auch für die Biotonne zu Hause. Auch hier dürfen keine Schadstoffe eingetragen werden, um nach der Kompostierung ein hochwertiges Produkt zu erhalten. Umso verwunderlicher ist es, dass es trotzdem immer noch zu Fehlwürfen kommt. Die Abfallwirtschaft hatte in den vergangenen Monaten mit der Kampagne „Kein Plastik in die Biotonne“ wiederholt darauf hingewiesen, wie aufwändig und teuer Plastiktüten in der Kompostierungsanlage ausgeschleust werden müssen. Damit wird verhindert, dass diese Kunststoffe am Ende als Mikroplastik die hohen Qualitätskriterien, die von der Bio-landwirtschaft an den Kompost gestellt werden, nicht erfüllen.

Die betriebene Aufklärungsarbeit und Informationsflyer, die an die Tonnen gehängt wurden, bewirkten zwar eine deutliche Verbesserung bei der Qualität der Bioabfälle, jedoch gibt es offenbar einige Unbelehrbare, die letztendlich für einen nicht zu akzeptierenden Verschmutzungsanteil verantwortlich sind.

Nun tritt die Kampagne in die nächste Stufe ein:

Stark fehlbefüllte Tonnen werden nicht mehr geleert und erhalten eine rote Karte. Unterstützt werden die Müllwerker dabei durch ein Detektionssystem, das bereits seit etwa 25 Jahren erfolgreich in vielen Kommunen eingesetzt wird. Meist sind Plastiktüten der Grund, aber auch Glas, Dosen, Alufolie oder ähnliches können bewirken, dass die Biotonne nicht geleert wird. Wurden die Störstoffe nach Erhalt der roten Karte eigenverantwortlich entfernt, kann die Tonne dann zur nächsten Leerung bereitgestellt werden.

Grundsätzlich macht die Abfallwirtschaft nochmals darauf aufmerksam, dass sogenannte Bio-Folienbeutel zur Entsorgung von Küchenabfällen nicht geeignet sind.

Auf den ersten Blick scheinen kompostierbare Biomüllbeutel nur Vorteile zu bieten. Sie ermöglichen daheim im Haushalt eine hygienische Sammlung der feuchten Küchenabfälle und lassen sich zugebunden leicht in die braune Tonne werfen, ohne dass man sich schmutzig machen muss. Doch bei der Verwertung beginnen die Probleme.

Die kompostierbaren Biomüllbeutel werden an der Kompostierungsanlage im Zuge der Vorsortierung bereits ausgesondert, da man sie im großen Bioabfallhaufen aufgrund der starken Verschmutzung praktisch nicht von normalen Plastiktüten unterscheiden kann. Die Biomüllbeutel landen dann samt Inhalt, also den Bioabfällen, in der Müllverbrennung. Würden sie im Kompostierungskreislauf verbleiben, zersetzen sie sich viel zu langsam. Die kurze Verweilzeit von nur 8-10 Wochen in der Anlage reicht nicht für einen vollständigen Abbau aus.

Aufgrund der vielfältigen Probleme, die kompostierbare Biomüllbeutel bei der Verwertung der Bioabfälle verursachen, sollte man sich daher unbedingt nach Alternativen um-schauen.

Eine gute Wahl sind Papiertüten, in denen man die Küchenabfälle ebenso gut sammeln kann. Papiertüten liegen im Supermarkt oder der Drogerie meist direkt neben den Bioplastikbeuteln im Regal. Der entscheidende Vorteil der Papiertüten: Sie lassen sich problemlos kompostieren.

Noch billiger kommt man mit Zeitungspapier davon, in das man vor allem die feuchten Küchenabfälle gut einwickeln sollte. Einen positiven Nebeneffekt haben Papiertüten und Zeitungspapier darüber hinaus. Sie verringern im Winter das Risiko, dass der Inhalt der Biotonne einfriert, und im Sommer, dass üble Gerüche auftreten.

Kirchweih später?

Weidenbach: Mavridis schlägt ökumenisches Fest vor

Da die Kirchweih nicht wie gewohnt stattfinden kann, soll – so der Wunsch von 2. Bürgermeister Willi Albrecht aus Nehdorf – die Kirchweih Anfang August nachgeholt werden. Nach der aktuellen Lage ist dieser Termin nicht haltbar. Deshalb habe ich dem 1. Bürgermeister Gerhard Siegler vorgeschlagen, in diesem Jahr die Kirchweih nicht nach der evangelisch-lutherischen markgräflichen Hofkirche (Geburtstag des Markgrafen Carl Wihelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach am 12.Mai), sondern der römisch-katholischen Kirche zu feiern, die dem Bruder Klaus gewidmet ist. Das Patrozinium des Heiligen Nikolaus von der Flühe ist am 25.9., in diesem Jahr ein Freitag. Das wäre eine hervorragende Möglichkeit, der Ökumene in Weidenbach Raum zur Verwirklichung zu geben. Die katholische Kirche wurde nach dem II. Weltkrieg gebaut, weil durch den erheblichen Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten plötzlich sehr viele Katholiken nach Weidenbach kamen. Sie ist eine Ornbauer Filialkirche und wurde 1958 durch den Architekten Hanns Meier aus Neumarkt in der Oberpfalz erbaut.

Ole backt Pflaumenkuchen

Siegfried Stoll hat Bilderbuch herausgebracht

Das Titelbild des Bilderbuchs von S. Stoll.


„Mit Sicherheit werden die Leserinnen und Leser die sympathischen pelzigen Mitbürger schnell in ihr Herz schließen: Sie sind witzig, haben Charme, entwickeln außergewöhnliche Ideen und erleben Abenteuer im Alltag mitten unter uns“. Mit diesen Worten kommentiert Autor Siegfried Stoll augenzwinkernd die Bärenfamilie, von der er in seinem neuen Fotobilderbuch mit dem Titel „Ole backt Pflaumenkuchen“ erzählt.
Der Gunzenhäuser veröffentlicht darin drei Geschichten von einer reizenden Bärenfamilie. Kleine und große Freunde von Teddybären werden ihre Freude an Text und Bildern haben. Stoll ist Dozent an der Fachakademie für Sozialpädagogik der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen, und bildet dort Erzieherinnen und Erzieher aus.
Hauptakteur im Bilderbuch ist der Bär Ole. In der ersten Geschichte befreit er einen echten kleinen Fuchs aus seinem Gefängnis. Mit seiner pfiffigen Schwester Lena backt er in der zweiten Geschichte einen Pflaumenkuchen und überrascht damit seine Eltern und den kleinen Bruder Erik. Sportlich wird es in der dritten Geschichte: Hier gehen die Bären Skifahren.
Besonders aufwändig waren die Fotoarbeiten für die Geschichte, bei der der Bär Ole einen kleinen Fuchs aus seinem Gefängnis befreit. Möglich wurde dies, weil eine aufmerksame Tierfreundin ein Fuchsbaby am Waldrand fand, und einem mit Stoll befreundeten Jagdaufseher übergab. Er päppelte mit seiner Familie das hilflose Wesen hingebungsvoll auf. Stoll fotografierte Szenen im Garten der tierlieben Familie mit dem Bären Ole und dem niedlichen Tier und entwickelte daraus eine bewegende Geschichte. Der kleine Fuchs ist inzwischen wieder in Freiheit.
Mit dem Fotobilderbuch legt Stoll einen Typ von Bilderbuch vor, den es nach seinen Aussagen so noch nicht gibt: „Ich habe mit einer Buchhändlerin recherchiert. Wir stellten fest, dass mein Bilderbuch im deutschsprachigen Raum das erste seiner Art ist“. Im Kern geht es bei den Erzählungen um eine Bärenfamilie, die sich im wahren Leben tummelt, und Kontakt zu Mensch und Tier hat. Die Bären erleben verschiedene Abenteuer mit überraschenden Wendungen.
Bevor Stoll die Bärengeschichten veröffentlichte, lies er sie von Kindern und ihren Eltern Probelesen. Auf diese Weise erhielt er wertvolle Impulse. Unterstützt wurde er zudem von dem Kollegium und den Studierenden der Fachakademie.
Das Fotobilderbuch kann in jeder Buchhandlung erworben werden.

Siegfried Stoll: „Ole backt Pflaumenkuchen“ (Drei erstaunliche Bärengeschichten). Verlag kleingladenbach verlag, Hardcover, ISBN: 978-3-9820102-1-2, 19,90 Euro,

438 Fälle im Kreis Ansbach

21 weitere Infektionsfälle und 81 Genesene

Es gibt 21 weitere Infektionsfälle und damit insgesamt 438 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 349 der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach.

Davon gelten 81 Personen in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach als genesen.

Um die Corona-Krise in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach bestmöglich bewältigen zu können, bitten Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gemeinsam um Ihre wertvolle Unterstützung! Unserer Bitte liegt konkret eine Empfehlung des Robert-Koch-Instituts zu Grunde, nach der die personellen Kapazitäten des Gesundheitssektors in allen Landkreisen auf diese Weise gestärkt werden sollen. Entsprechend bereiten sich Landkreis und Stadt auf den hoffentlich nicht eintretenden Fall einer weiteren Zuspitzung der Corona-Pandemie vor. So soll eine „Not-Reserve“ mit medizinischen und pflegerischen Fachkräften aufgebaut werden, um Engpässen, z.B. durch stark zunehmende Krankheitsfälle in diesen Bereichen, vorzubeugen.

Um das Gesundheitssystem und die Kräfte, die bereits im Einsatz sind, zu verstärken suchen Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach deshalb Bürgerinnen und Bürger, die über medizinische oder pflegerische Qualifikationen oder Fachkenntnisse verfügen und uns alle in dieser besonderen Situation unterstützen können. Wir benötigen vor allem Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte, die nicht oder nicht mehr arbeiten, beispielsweise aufgrund von Elternzeit, Altersteilzeit oder Rente. Auch Medizinstudierende, medizinisches Personal in Ausbildung oder andere Personen mit medizinischem Fachwissen sind für uns sehr wertvoll.

Bitte melden Sie sich und lassen sich für einen eventuellen Einsatz registrieren. Selbstverständlich kommen Sie nur im Notfall zum Einsatz, sofern das aktive Personal nicht mehr aus den eigenen Reserven unterstützt werden kann. Bitte melden Sie sich ausschließlich per E-Mail unter helfen-corona@landratsamt-ansbach.de. Hierbei bitten wir, folgende Informationen anzugeben: Name, Geburtsdatum, Anschrift, telefonische Erreichbarkeit, berufliche Qualifikation und Angaben zur aktuellen beruflichen Situation. Sollte der Notfall eintreten, so würde Sie das Landratsamt kontaktieren und den Bedarf mit Ihren Möglichkeiten abgleichen sowie Sie entsprechend einweisen. Wir danken Ihnen bereits jetzt für Ihre Unterstützung.

Corona im Altenheim

Coronainfektionen im Seniorenheim in Pappenheim

Erstmals wurden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in einem Seniorenheim Infektionen mit SARS-CoV-2 nachgewiesen. Es handelt sich um das Georg-Nestler-Haus in Pappenheim. Die vergangenen Osterfeiertage haben für Bewohner und Mitarbeiter eine traurige Entwicklung gebracht. Insgesamt wurde bei 29 von 42 Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern sowie bei acht von 21 getesteten Mitarbeitenden das Coronavirus labordiagnostisch festgestellt. Sechs Bewohner, die auf eine intensive Pflege angewiesen waren und aufgrund ihres Alters und schwerer Begleiterkrankungen zur Corona-Risikogruppe gehörten, sind verstorben.

Nach der ersten bestätigten Infektion innerhalb der Einrichtung wurden umgehend alle Bewohner sowie der Großteil der Belegschaft auf das Virus getestet. Alle Bewohner sind in Einzelzimmern isoliert, wodurch der Kontakt zwischen positiv und negativ getesteten Personen vermieden wird. Die Pflege der erkrankten Personen ist gewährleistet. Insgesamt sind sechs Bewohner des Seniorenheims mit dem Coronavirus verstorben. Alle sechs Personen waren intensive Pflegefälle. „Die Entwicklungen in Pappenheim sind sehr rasant“, so der Versorgungsarzt Dr. Peter Löw.

Die Heimleitung setzt in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem Versorgungsarzt Dr. Peter Löw einen Notfallplan um. Unter anderem werden die positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb der Einrichtung isoliert untergebracht und die Krankheitsverläufe werden permanent überwacht. Die Kontakte mit Außenstehenden werden noch weiter reduziert, insbesondere wurde die Behandlung der Heimbewohner auf einen einzigen Heimarzt eingegrenzt. Der zuständige Arzt ist zweimal am Tag im Seniorenheim. Die Einrichtung wird mit zusätzlichen Schutzmaterialien ausgestattet. Insgesamt gilt der Grundsatz, dass gesunde und nur leicht symptomatische Bewohner im Heim bleiben sollen, da für ältere, demente oder vorerkrankte Personen ein Ortswechsel eine zu große Belastung ist.

Die Situation ist für die Bewohnerinnen und Bewohner sehr belastend, wie Regionalleiter Dominic Bader mitteilt. Auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Situation eine enorme Herausforderung, zumal die Pflege von älteren Menschen vor allem von Nähe und großer Fürsorge geprägt ist. „Doch unser gesamtes Team bestehend aus Pflegenden, Hauswirtschaftlerinnen und Reinigungskräften sowie der Heimleitung arbeitet eng zusammen, um die Situation bestmöglich bewältigen zu können. Unsere Pflegekräfte widmen sich mit aller Kraft den Bewohnerinnen und Bewohnern“, so Dominic Bader weiter.

Laut Robert-Koch-Institut sind vor allem ältere Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen von schweren Krankheitsverläufen betroffen. Aus diesem Grund gilt bayernweit bereits seit 14. März 2020 die Allgemeinverfügung über die Einschränkung der Besuchsrechte für Krankenhäuser, Pflege- und Behinderteneinrichtungen. Diese Einschränkungen wurden mit den Ausgangsbeschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie nochmals verschärft, sodass seit 21. März 2020 der Besuch von Senioren- und Pflegeheimen vollständig untersagt ist.

Aktuelle Zahlen

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurde bisher bei insgesamt 257 Personen eine Corona-Infektion labordiagnostisch nachgewiesen. Davon gelten 14 Personen als genesen. Zehn Personen sind im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 verstorben. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters und vorbestehender Krankheiten zählten alle Verstorbenen zur Risikogruppe. Bei der Erfassung der Todesfälle hält sich das Gesundheitsamt im Landkreis an die Praxis des Robert-Koch-Instituts. Damit werden zum einen Personen in die Statistik aufgenommen, die direkt an den Folgen von Covid-19 gestorben sind. Zum anderen werden auch jene gezählt, die an Vorerkrankungen litten und bei denen sich die Todesursache nicht eindeutig nachweisen lässt.

Aktuell leben damit in Weißenburg-Gunzenhausen 233 nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Personen. 16 Personen werden stationär im Klinikum Altmühlfranken behandelt, wovon 6 Personen beamtet werden. Weitere Infos und die aktuellen Fallzahlen sind online auf der Landkreishomepage unter www.landkreis-wug.de/corona zu finden.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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