Rohrkolben alias Bumskeule

Die „Schlotfeger“ sind auffällige Wasser- und Sumpfpflanzen, über deren Herkunft sich die wenigsten Menschen Gedanken machen. Botanisch korrekt spricht man von Rohrkolben, alle anderen Namen wie beispielsweise Bullerbesen oder Bumskeule, sind volkstümlichen Ursprungs.  Die Wissenschaft weiß, dass die Rohrkolben schon in der Steinzeit zum Feuermachen Verwendung fanden, denn ihre Watte war leicht entzündbar. Ihre stärkehaltigen Wurzeln wurden einst zu Mehl verarbeitet. Aber heutzutage kocht niemand mehr die Rhizome, die Pflanze wirkt aber zur Entkalkung von Böden (Phytosanierung).  Unser Foto zeigt einen Teich am Radweg von Dornhausen nach Theilenhofen, der der ein starkes „Schlotfeger“-Wachstum aufweist.   Foto: Werner Falk

Christa Milke wird 70

Gedanken, die auf einen besseren Weg leiten

Sie ist eine literarische Autodidaktin und sie bringt ihre Gedanken sofort aufs Papier: Christa Milke aus Gunzenhausen wird heute (6. März) 70 Jahre alt.  Die Mutter von drei erwachsenen Kindern war beruflich als Kinderpflegerin tätig. Mit 50 begann sie zum Schreiben. Ihre Titel: „Mutterträume“, „Versunken in den wogen der Liebe“, „Die Zeit und die Liebe im Advent“ sowie „Das merkwürdige Leben der Annemarie vom Moöritzberg“. Zudem hat sie einen Kalender mit dem Titel „Angenehme Sinneseindrücke“ (2008) gestaltet. Sie lebt nach dem Motto „Jeder Tag ist ein Geschenk“ und daraus eine positive Einstellung gewonnen. Wenn die Not am größten ist, dann setzt sie sich tapfer für ihre Mitmenschen ein.

Seitdem sie ihr Berufsleben hinter sich hat widmet sich die Jubilarin vornehmlich den Einsamen in unserer Gesellschaft. Sie schenkt ihnen ihr Ohr, und nicht nur das. Christa Milke hat einen großen Wunsch: Die Menschen sollen mehr nachdenken in der heutigen schnelllebigen Zeit. Sie möchte ein besseres Miteinander und sie wünscht allen Gedanken, die auf einen besseren Weg leiten.

Lebenshilfe baut

Immer noch fehlen Plätze in Kindergärten und Krippen

Hier entsteht der neue Kindergarten der Lebenshilfe. Foto: FR Presse

Es gibt zu wenig Kindertagesstätten und Kindergärten. Das ist in Gunzenhausen nicht anders als in den übrigen bayerischen Kommunen. Derzeit sind alle Plätze belegt, so dass die Eltern vielfach eine Einrichtung außerhalb suchen müssen.

Der Stadtrat hat in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Er hilft den Trägern der freien Wohlfahrtspflege bei der Realisierung von Vorhaben. Zuletzt konnte das Löhe-Familienzentrum als integrierte Förderstätte bezogen werden.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für ein weiteres Neubauprojekt: In der Schützenstraße baut die Lebenshilfe einen zweigruppigen Kindergarten. Die Erdarbeiten beginnen in den nächsten Tagen. Die Hoffnungen der Stadträte gehen dahin, dass der Träger auch noch Hortplätze schafft.

Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mehrmals betont hat, ist die Stadt bemüht, soviel Plätze zu schaffen, wie sie nur kann. Er kennt die Nöte der Eltern und verspricht Abhilfe, aber hexen kann auch er nicht.

26 neue Wohnungen

Der Wohnungsbau in Gunzenhausen geht weiter

So sieht die Anlage nach Fertigstellung aus. Zeichnung: H. Romanowski

Nach vielen Jahren der Sanierung und Werterhaltung ihres hohen Wohnungsbestands in der Stadt wagt sich nunmehr die Wohnungsbaugenossenschaft Gunzenhausen an ein Neubauprojekt mit einem Umfang von 26 Wohnungen, die sich in drei Häuser aufteilen. Die Planung haben die Architektin Heidi Loy-Fideli sowie der Bauingenieur Harald Romanowski erstellt. Teil der Projektion ist auch ein viertes Haus, das nach Fertigstellung der ersten drei Objekte angegangen werden soll. Vorgesehen ist, dort ein 100 Quadratmeter großes Cafe einzurichten.

Der Erdaushub ist bereits vorgenommen worden.

Im ersten Bauabschnitt, der vor ein paar Tagen mit dem Erdaushub begonnen hat, geht es um den Bau von 12 Mietswohnungen, einer Arztpraxis und einer Tagespflegeeinrichtung des Evangelischen Krankenvereins Gunzenhausen. Danach folgen 2021 das Haus II mit sechs Eigentumswohnungen und das Haus III mit acht Eigentumswohnungen.

Hilfen für Firmen

Stadtmarketing informiert über Hilfen für Unternehmen

Der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. holt täglich aktuelle Informationen für Unternehmen ein und gibt diese gebündelt weiter. Nachfolgend die aktuellen Informationen:

Die lokale Online-Plattform www.ingunzenhausen.de war bereits vor der Krise gemeinsam mit dem zugehörigen Facebook-Auftritt www.facebook.com/stadtmarketinggunzenhausen eine beliebte Plattform. Aktuell vervielfachen sich die Zugriffszahlen aufgrund des großen Informationsbedarfs der Bürgerinnen und Bürger ständig. Alleine in der letzten Woche haben mehr als 17.000 Nutzer auf www.ingunzenhausen.de zugegriffen. Unternehmen, die bisher noch nicht dabei sind, sollten die Möglichkeit – gerade in Zeiten von Corona – nutzen, um sich und Ihr Unternehmen weiter sichtbar zu machen. Die Anmeldung ist einfach: Sie geben unter Emailinfo@ingunzenhausen.de oder Tel. 09831/508-308 Bescheid, ob Ihr Geschäft oder Restaurant geöffnet oder geschlossen ist, ob und wie Sie weiterhin erreichbar sind (Homepage, Telefon, E-Mail, Social Media) und ob Sie Ersatzangebote haben (Lieferung, kontaktlose Übergabe etc).

Die Gunzenhäuser Agentur Online Marketing², die auch Mitglied im Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. ist, hat eine Plattform für Lieferungen ins Leben gerufen, auf der Einzelhändler ihre Produkte anbieten können. Die Anmeldung bei www.liefertjetzt.de ist kostenlos und jederzeit kündbar; es fallen erst Kosten an, wenn etwas verkauft wird – es wird eine Provision von 6% erhoben. Anfragen über info@liefertjetzt.de oder Tel. 09831/6472291.

Gemeinsam sichtbar und trotz Ladenschließung weiterhin verkaufen – dieses Ziel verfolgt auch der Online-Marktplatz des Landkreises www.in-altmuehlfranken.de. Wer sich auf dieser Plattform anmeldet, muss die ersten drei Monate keine Grundgebühr bezahlen. Zu bezahlen ist nur den Umsatzanteil von 8%. Der Vertrag ist über 24 Monate bindend. Weitere Informationen dazu sind an haderlein@cima.de oder Telefon 0176/820271717 zu richten.

Google My Business ist ein wichtiger Schritt, um über die allseits beliebte Google-Suche besser sichtbar zu werden. Bei Interesse stellt Stadtmarketing Gunzenhausen eine Anleitung zur Verfügung, die sowohl aufzeigt, was Unternehmen ohne bisherigen Google My Business Eintrag tun können, wie auch Unternehmen, die ihren Eintrag auf die aktuelle Corona-Krise anpassen möchten

Die örtlichen Zeitungen wie Altmühlbote, Frankenbote oder Wochenzeitung bieten jetzt Sonderangebote an: Der Altmühlbote bietet Mitgliedern des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V., die von den staatlich angeordneten Schließungen betroffen sind, Werbung zum halben Preis an. Anfragen können an ab-medienberater@pressenetz.de gerichtet werden.

Auch der Frankenbote bietet für die Maiausgabe 2020 allen Mitgliedern des Stadtmarketingvereins 50% Sondernachlass. Die Verteilung dieser Ausgabe ist für Samstag, 9. Mai vorgesehen. Redaktionsschluss ist Mittwoch, 22. April 2020. Weitere Informationen sind unter Tel. 09831/3272 oder info@frankenbote.de erhältlich.

Nach der Bayerischen Staatsregierung hat auch die Bundesregierung ein Soforthilfeprogramm für Betriebe und Freiberufler aufgelegt. Die Verzahnung der beiden Programme ermöglicht höhere Zahlungen für alle abgedeckten Betriebsgrößen. Wer von den höheren Konditionen des Bundes- und Landesprogramms profitieren möchte, stellt einen neuen elektronischen Antrag. Informationen dazu gibt es unter: https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona/

Den Unternehmen wird geraten, alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen, um ihre Online-Sichtbarkeit und Handlungsfähigkeit gemeinsam in einem starken Netzwerk zu verbessern.

Weitere Infos sind unter: https://www.gema.de/musiknutzer/coronavirus-kundenunterstuetzung/hinweis-zu-automatischen-abbuchungen/ zu finden.

Laut Handelsverband Bayern e.V. ruhen alle Verträge bei der GEMA für Unternehmen, die aufgrund behördlicher Anordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie schließen müssen für den angeordneten Zeitraum. Diese Maßnahme gilt rückwirkend ab dem 16. März 2020 bis auf Weiteres.
Unternehmen müssen aktuell dazu nichts veranlassen, da die GEMA für den Ausfallzeitraum keine Vergütung berechnet. Nach Abschluss der behördlichen Betriebsschließungen wird den betreffenden Unternehmen für den Ausfallzeitraum unaufgefordert eine Gutschrift erteilt.“

Einfach nur „ratschen“

Telefonischer Besuchsdienst der Nachbarschaftshilfen

Die Ehrenamtlichen Seniorenberater im Landkreis und die Nachbarschaftshilfe Weißenburg bieten per Telefon „das Gespräch über den Gartenzaun an“. Foto: Lena Kagerer

Die Ehrenamtlichen Seniorenberater im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und die Nachbarschaftshilfe Weißenburg bieten einen telefonischen Besuchsdienst an, für alle, die alleine zu Hause sind und ihre Nachbarn vermissen.

Eine Stimme hören, einfach mal plaudern und über „Gott und die Welt“ reden, das vermissen derzeit viele Menschen, die ohne Familie, einen Partner oder eine Partnerin leben. Das, was bisher spontan auf der Straße möglich war, fehlt in Zeiten der durch Corona bedingten Ausgangsbeschränkung. Die Nachbarschaftshilfe Weißenburg und die Ehrenamtlichen Seniorenberater im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen möchten hier Abhilfe schaffen und bieten per Telefon ins Wohnzimmer „das Gespräch über den Gartenzaun“ an.

Mit der Aktion sollen Menschen zusammengebracht werden, die das Bedürfnis haben, zu telefonieren und sich mitzuteilen, auch ohne ein besonderes Anliegen. Die Ehrenamtlichen sind über den Anrufbeantworter im Büro der Nachbarschaftshilfe Weißenburg unter der Telefonnummer 09141 874-6200 erreichbar. Es muss einfach die Telefonnummer und der Name auf den Anrufbeantworter gesprochen werden, im Anschluss folgt ein Rückruf.

Für Fragen zum telefonischen Besuchsdienst steht die Leiterin der Freiwilligenagentur altmühlfranken Dorothee Bucka unter der Rufnummer 09141 902-235 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de gerne zur Verfügung.

Versorgungsarzt bestellt

Dr. Peter Löw soll bei Corona-Krise helfen

Dr. med. Peter Löw aus Treuchtlingen ist im Rahmen der Corona-Bewältigung seit 31. März 2020 der Versorgungsarzt für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Er unterstützt damit die Führungsgruppe Katastrophenschutz aus ärztlicher Sicht.

Landrat Gerhard Wägemann hat zur Bewältigung der Corona-Krise Dr. med. Peter Löw aus Treuchtlingen zum Versorgungsarzt für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bestellt.

Der Versorgungsarzt ist der Führungsgruppe Katastrophenschutz zugeteilt und in den täglich telefonisch tagenden Krisenstab des Landkreises berufen. Auf den Mediziner kommen damit unterschiedliche Aufgaben zu. Unter anderem soll er die Versorgung mit ambulanten ärztlichen Leistungen und der entsprechenden Schutzausrüstung im Landkreis planen und koordinieren. Zudem kümmert er sich um die Ausweisung von Schwerpunktpraxen für die Untersuchung und Behandlung von COVID-19-Patienten.

Landrat Gerhard Wägemann ist sehr froh, dass er Dr. Peter Löw für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen konnte: „Ein sehr erfahrener Mediziner, der darüber hinaus im Landkreis sowie als Delegierter des Bayerischen Hausärzteverbandes sehr gut vernetzt ist“. Dr. Peter Löw ist seit 2004 in Treuchtlingen als niedergelassener Facharzt für Innere Medizin tätig und betreibt dort seit 2007 eine hausärztlich internistische Gemeinschaftspraxis. Zudem gilt er als ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Infektiologie.

Um im aktuellen Katastrophenfall die ambulante ärztliche Versorgung sicherstellen zu können, werden derzeit in ganz Bayern von allen Landräten und Oberbürgermeistern sogenannte Versorgungsärzte eingesetzt.

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) trifft notwendige Entscheidungen zur Bewältigung der Corona-Krise innerhalb des Landkreises, holt Lageinformationen ein und koordiniert zentral sämtliche krisenbezogene Maßnahmen. Sie setzt sich weitestgehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes zusammen. Neben der Führung des Stabs werden die Arbeitsbereiche, Innerer Dienst, Lage und Dokumentation, Maßnahmen zur Ereignisbewältigung, Bevölkerungsinformation- und Medienarbeit sowie die Kommunikationsgruppe abgedeckt. Weitere Behörden und Organisationen werden je nach Bedarf hinzugezogen.

Recyclinghöfe geschlossen

Bis 11. April gibt es keine Anfuhr

Die beiden Recyclinghöfe in Gunzenhausen und Weißenburg sowie die Wertstoffhöfe im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bleiben zunächst bis einschließlich 11. April 2020 weiterhin geschlossen.

Der Grund für die Schließung ist die Corona-Pandemie. Für Fragen oder Probleme im Bereich der Abfallentsorgung können sich telefonisch unter 09141 902-283 oder per E-Mail (abfallwirtschaft.lra@landkreis-wug.de) an die Abfallwirtschaft des Landkreises wenden. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet um Verständnis.

Schutzmaterial gesucht

Krisenstab richtet Appell , eventuelle  Lagerbestände zu melden

Nachdem seitens der für den gesamten Freistaat tätigen und  zuständigen zentralen Beschaffungsstelle bisher nicht ausreichend Schutzmaterial in Weißenburg-Gunzenhausen ankommt, hat sich die  Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landkreis entschlossen, einen  Aufruf an heimische Firmen und Einrichtungen zu richten. Unternehmen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind  deshalb dazu aufgerufen, sich zu melden, sofern sie Schutzmaterial wie  Desinfektionsmittel oder Mundschutz zur Verfügung stellen können. Die  Führungsgruppe Katastrophenschutz hofft damit die medizinischen  Einrichtungen besser versorgen zu können. Medizinisches Schutzmaterial ist aufgrund der Corona-Situation  derzeit Mangelware. Kliniken, Alten- und Pflegeheime, ambulante  Pflegedienste und Arztpraxen benötigen dringend Desinfektionsmittel,  Handschuhe und Schutzmasken. Viele Einrichtungen aus Altmühlfranken  haben sich bereits an die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK)  gewandt, die sämtliche Maßnahmen rund um das Coronavirus im Landkreis  koordiniert.

Zuständig für die Beschaffung des gesamten Schutzmaterials ist  eigentlich die zentrale Beschaffungsstelle des Freistaats Bayern. Diese  bemüht sich derzeit mit Kräften auf dem freien Markt derartige  Schutzmaterialien in größeren Mengen einzukaufen. Die Lieferungen werden  anschließend an alle Landkreise und kreisfreien Städte in ganz Bayern  verteilt. Die Landkreise wiederum verteilen das Material an die  Bedarfsträger.

Doch kommen über diese Versorgungsschiene bislang noch zu geringe  Mengen des benötigten Schutzmaterials vor Ort an. Aus diesem Grund  versucht der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ergänzend von örtlichen  Firmen Material beschaffen zu können. Landrat Gerhard Wägemann und Klinikvorstand Christoph Schneidewin  wenden sich deshalb mit einem Appell an alle Unternehmen in  Weißenburg-Gunzenhausen: „Das Klinikum Altmühlfranken, Pflegeheime,  Pflegedienste, die Ärzteschaft und die Rettungsdienste geben aktuell  alles im Kampf gegen Corona. Doch ohne die notwendige Schutzausrüstung  kann in Kürze an vielen Stellen die Arbeit in absehbarer Zeit eventuell  nicht mehr mit ordnungsgemäßen Schutzmaßnahmen fortgeführt werden. Da  Schutzmaterial am Markt nach wie vor nur sehr schwer zu bekommen ist und  der Freistaat Bayern mit seiner zentralen Beschaffungsstelle noch keine  ausreichende Belieferung der Landkreise sicherstellen kann, bitten wir alle Firmen im Landkreis, Lagerbestände bei uns zu melden. Auch wer  Schutzmaterialien selbst produzieren kann, sollte sich an uns wenden.“ Eine Abnahme geeigneter Schutzmaterialien durch das Landratsamt  erfolgt gegen Kostenerstattung. Sollten größere Mengen oder Kontaktdaten  von Herstellerfirmen außerhalb des Landkreises vermittelt werden, wird  der Kontakt über die FüGK an die zentrale Beschaffungsstelle des  Freistaates Bayern weitergegeben.

Wie melde ich Schutzmaterial?

Materialmeldungen von den Firmen können zeitsparend und  komfortabel an den Landkreis weitergeleitet (www.landkreis-wug.de/corona-materialabfrage).  Aus dem Online-Formular geht konkret hervor, welche  Artikel, Geräte und Ausstattungsgegenstände für die Bewältigung der  Corona-Pandemie benötigt werden. Insbesondere geht es hier um FFP-2-  oder FFP-3-Schutzmasken und –anzüge (DIN EN 14126), Mund- und  Nasenschutz, Desinfektionsmittel und Alkohol zur Herstellung von  Desinfektionsmittel.

Fragen zu dem Firmenaufruf  beantwortet die „Beschaffungsstelle“ der Führungsgruppe Katastrophenschutz telefonisch  unter der 09141 902-447 oder per E-Mail an versorgung2.fuegk@landkreis-wug.de.

Die Erfahrung der vergangenen Lieferungen hat gezeigt, dass nur ein  kleiner Anteil des gemeldeten Bedarfs gedeckt werden konnte. Die  Versorgungsstelle der FüGK hat aktuell noch keine weiteren

Informationen, wann und wie viel Material (Desinfektionsmittel oder  Schutzausrüstung) geliefert wird. Deshalb kann auch keine Aussage  darüber getroffen werden, ob oder in welchen Mengen eine Verteilung  erfolgt. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz arbeitet mit Kräften  daran, ausreichend Schutzmaterial zu beschaffen.

Alle Informationen zum Firmenaufruf sowie zur Bedarfs- und Bestandsermittlung sind online unter www.landkreis-wug.de/corona/schutzmaterial nachzulesen. Dort sind auch die beiden Formulare eingestellt.

Seezentrum wird attraktiver

Zweckverband Altmühlsee investiert

Etwa 250 Quadratmeter groß wird die Terrasse am Kiosk Wald. Foto: FR Presse

Der Kiosk am Seezentrum Wald wird „aufgehübscht“. Der Zweckverband Altmühlsee investiert rund 150000 Euro in eine neue Terrassenanlage und modernisiert auch die Nebengebäude. „Wir wollen alles barrierefrei haben“, sagt Geschäftsleiter Daniel Burmann zum Vorgehen des Verbands. Frohe Kunde für ihn: der Bezirk Mittelfranken übernimmt 50 Prozent der Kosten.

Nach den Plänen des Architekturbüros „Planbau Gunzenhausen“  (die Statik hat das Büro Kleemann erstellt) erfolgt seit einigen Wochen der Umbau der Außenanlage in Wald. Unter Einbeziehung der bisherigen Terrasse werden rund 250 Quadratmeter vor dem Gebäude neu gestaltet, so dass sich den künftigen Gästen neben der einmaligen Lage am See und dem tollen Blick auf Gunzenhausen ein schönes Ambiente anbietet.  Auf zwei verschiedenen Ebenen, die durch einige Treppenstufen miteinander verbunden sind können die Gäste sich „verlustieren“.

Die Arbeiten gehen flott voran. Wenn wahrscheinlich  in einigen Wochen die Corona-bedingten Ausgangsbeschränkungen fallen, können die Ausflügler, Urlaubsgäste und Einheimischen von der neuen gastronomischen Anlage Besitz ergreifen. Bis dahin haben die am Umbau beteiligen Firmen Ottmann aus Absberg (Fundament- und Pflasterarbeiten), Metallbau Amslinger aus Sammenheim, Holzbau Reinwald aus Pfofeld und Elektro-Loy aus Muhr am See ihre Arbeit getan.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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