Die „Schlotfeger“ sind auffällige Wasser- und Sumpfpflanzen, über deren Herkunft sich die wenigsten Menschen Gedanken machen. Botanisch korrekt spricht man von Rohrkolben, alle anderen Namen wie beispielsweise Bullerbesen oder Bumskeule, sind volkstümlichen Ursprungs. Die Wissenschaft weiß, dass die Rohrkolben schon in der Steinzeit zum Feuermachen Verwendung fanden, denn ihre Watte war leicht entzündbar. Ihre stärkehaltigen Wurzeln wurden einst zu Mehl verarbeitet. Aber heutzutage kocht niemand mehr die Rhizome, die Pflanze wirkt aber zur Entkalkung von Böden (Phytosanierung). Unser Foto zeigt einen Teich am Radweg von Dornhausen nach Theilenhofen, der der ein starkes „Schlotfeger“-Wachstum aufweist. Foto: Werner Falk
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