Kultur im Cafe „Lebenskunst“

Ansprechendes Programm von September bis Dezember

Janet M. Christel und ihre Band machen den Anfang beim Kulturprogramm des Cafes „Lebenskunst“ in Gunzenhausen. Am Freitag, 11. September, um 19.30 Uhr sind sie mit ihrem Programm „Music and Words from Scotland“ in der Altmühlstadt präsent.Lebenskunst 001

Konstantin Schmidt interpretiert am Freitag, 2. Oktober, um 19.30 uhr Lieder von Georg Kreisler. „Kaum einer bringt Kreislers Lieder so ausdrucksstark und spritzig auf die Bühne wie er“, sagen die Kritiker. Der Pianist hat als Thema seines Abends gewählt: „Schwärzer die Lieder nie klingen…“

Dr. Georg Fischer, der gebürtige Gunzenhäuser Sozialpsychologe aus Schefflenz (er stammt aus der gleichnamigen Metzgerei), liest aus Biographien (darunter des Heilpraktikers Johann Reichardt) und die Gruppe „Dudelquetsch“ begleitet ihm mit „hand- und mundgemachter Musik“. Sein Auftritt ist am Freitag, 30. Oktober, um 19.30 Uhr.

Der aus Gunzenhausen stammende Autor Thomas Medicus wird am Freitag, 6. November, um 19.30 uhr erwartet. „Great Life“ nennt sich sein Programm. In seinem Buch „Heimat“ hat er sich über die Formen des Nationalsozialismus in Gunzenhausen (und seiner Aufarbeitung) geäußert. Musikalisch begleitet wird er von Herwig Högner und Reinhard Seubert.

Walter und Manuel Luis Czeschka, die beiden Weißenburger Gitarristen, laden am Freitag, 4. Dezember, zu einer musikalischen Reise von Cranada bis Tarifa ein, also in das kleine Gebiet Andalusiens, aus dem der Flamenco stammt.

„Högner & Wecera“  nennt sich das charismatische Entertainment, das am Freitag, 11. Dezember, zu erleben ist.  Bernd Wecera ist ebenfalls ein gebürtiger Gunzenhausen. Er hat lange bei den „Sharks“ gespielt, später war er als Berufsmusiker bei der „Casablanca Showband“ europaweit unterwegs. Als Sologitarristen (und nicht nur als Zahnarzt) kennt man Herwig Högner seit langer Zeit. Er gehört heute  noch zur Stammbesetzung der „Sharks“.

Karten für die Veranstaltungen gibt es im Cafe „Lebenskunst“, das von der Lebenshilfe Gunzenhausen betrieben wird,  jeweils zehn Tage vorher, auch telefonisch (09831/8909440

Der Zauber der Nacht

Die Feuchtwanger Festspielzeit 2016 widmet sich traumhaften Welten

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Die Kreuzgangspiele Feuchtwangen versprechen für 2016 qualitätvolle Theateraufführungen. Foto: Forster

Im Sommer 2015 wurde mit dem „Brandner Kaspar“ ins Paradies geblickt und im „Eingebildeten Kranken“ ließen die Alpträume vom nahenden Tod den Hypochonder Argan nicht zur Ruhe kommen. Die Nacht, die Träume und überirdische Welten spielen auch in der Spielzeit 2016 eine Rolle, wenn Shakespeares berühmtes Paar „Romeo und Julia“ zunächst von jugendlicher Liebe erglüht auf Wolke 7 schwebt, um dann am Alptraum der Realität ihrer verfeindeten Familien zu scheitern, wenn Abby und Martha Brewster in Kesselrings „Arsen und Spitzenhäubchen“ ihre Gäste mit Freundlichkeit und Gift ins Jenseits befördern. Nächtlich zauberhaft ist es auch, wenn Peter Pan Wendy und ihre Brüder aus dem nächtlichen Kinderzimmer in die tollsten Abenteuer entführt. Märchenhaft besiegen die drei kleinen Schweinchen den bösen Wolf und der Dichter Lenz vermittelt in einem auf der Erzählung von Georg Büchner basierenden Theaterstück für junge Erwachsene wie ein junger Mensch mit Grenzen umgehen, sie überschreiten kann und wie die eigenen Träume das Handeln beflügeln, aber auch stören können.

Feuchtwangen gilt als traditionsreiche Shakespeare-Bühne. Nahezu alle großen Stücke des englischen Dramatikers waren schon im Kreuzgang zu sehen. Intendant Johannes Kaetzler übernimmt 2016 die Regie für „Romeo und Julia“: In Verona leben zwei Familien, die auf den Tod zerstritten sind – die Familie Capulet und die Familie Montague. Großer Stolz der Capulets ist die junge, kluge und bildschöne Julia; hoffnungsvoller Spross der Monatgues ist der junge Heißsporn Romeo. Beide dürfen zueinander nicht finden – doch das tödliche Gesetz der Familien hindert die beiden nicht daran, ihre unbändige Liebe füreinander zu leben. Es kommt zu Mord und Todschlag. Am Schluss trägt die Liebe den Sieg davon – um einen hohen Preis.
Julia und Romeo sind das wohl berühmteste Liebespaar in der Weltgeschichte des Theaters. Dass blindwütige Gegnerschaft jedes Erblühen von Leben zerstört, ist eine uralte und leider stets auch moderne Wahrheit. So spiegelt sich in „Romeo und Julia“ nicht nur Vergangenheit, sondern auch aktuelle Wirklichkeit. Getragen wird das grandiose Stück vom Wissen darüber, dass die Liebe stärker sein kann als der Tod.

„Arsen und Spitzenhäubchen“ ist ein Klassiker des schwarzen Humors, ein Stück voll überraschender Wendungen und irrwitziger Situationen – ein Fest für Schauspieler und Publikum. Hierfür hat Hartmut Uhlemann die Regie übernommen: Die zwei allseits beliebten Damen Abby und Martha Brewster kümmern sich rührend um ihre Neffen Mortimer und Teddy und überhaupt um die ganze Nachbarschaft. Zu den beiden Schwestern kommt man gern auf einen kleinen Plausch vorbei; und es ist durchaus möglich, dass die beiden entzückenden Damen einen zu einem Glas Holunderwein einladen. Da allerdings ist Vorsicht geboten. Äußerste Vorsicht!
Auch gibt es nicht nur die Neffen Mortimer und Teddy, sondern auch noch deren Bruder Jonathan – immer, wenn er unvermutet auftaucht, ist plötzlich alles plötzlich ganz anders. Und auch Teddy ist eigentlich ziemlich verrückt. Er hält sich für Theodore Roosevelt und gräbt im Keller tiefe Löcher. Warum? Mortimer ist Theaterkritiker und findet fast alles am Theater ausgedacht und übertrieben, bis er feststellt, dass dem vielleicht nicht so ist. Aber da ist er schon geknebelt und an einen Stuhl gefesselt.

Mit dem Kinderstück im Kreuzgang entführt Regisseur Cornelius Henne das junge Publikum nach Nimmerland: Peter Pan und Glöckchen – eine Fee – leben auf der zauberhaften Insel, weit weg irgendwo im Meer. Hier wird wahr, woran man wirklich glaubt, und alle Kinder dort werden niemals erwachsen. Eines Nachts fliegen Peter Pan und Glöckchen über London und stoßen auf das Mädchen Wendy und ihre Brüder. Alle gemeinsam fliegen sie nach Nimmerland, und dort erleben die Kinder Abenteuer, wie sie im Buche stehen. Der schreckliche Pirat Captain Hook stellt ihnen nach, und es gilt, ihn ein für alle Mal zu besiegen. Wird es gelingen? Und kehren sie wohlbehalten nach Hause zurück? Das Theaterstück nach den Kindergeschichten um Peter Pan von James Matthew Barrie verzaubert und beglückt die jungen Zuschauer mit einer Traumhaftigkeit, die Fernes wirklich werden lässt.

Auch im Nixel-Garten an der historischen Stadtmauer wird in der Spielzeit 2016 wieder Theater gespielt. Für die Kleinsten inszeniert die BühneBumm in Zusammenarbeit mit den Kreuzgangspielen das zauberhafte Märchen „Die drei kleinen Schweinchen“. Junge Erwachsene ab 14 Jahren erleben die Bühnenfassung der Erzählung „Lenz“ von Georg Büchner (1813 – 1837). Diese Erzählung ist eine grandiose Studie über den wirren und luziden Geisteszustand des Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz (1751 – 1792). In der Dramatisierung dieser Erzählung für den Nixel-Garten wird deutlich, was Lenz für Büchner bedeutete. Die Aufführung stellt für Jugendliche ab 14 Jahren Fragen zu Grenzgängen in der Wirklichkeit und damit auch zu kreativer Welterkundung und künstlerischem Schaffen. Die Regie und Dramatisierung übernimmt Thomas Hupfer.

Zudem präsentieren die Kreuzgangspiele wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm in den beiden Reihen Kreuzgangspiele extra und Kreuzgangspiele klassik, darunter ein Konzert mit den Wellküren am 30. Mai 2016, 20.30 Uhr, sowie ein Konzert mit der Sopranistin Christiane Karg und Sabine Meyer an der Klarinette unter dem Titel „Zwiegesang – Klarinette und Stimme“ am 26. Juni 2016, ebenfalls 20.30 Uhr. Beide Konzerte finden im Kreuzgang statt.

Informationen zur neuen Spielzeit gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, Telefon: 09852 904 44, E-Mail: mail@kreuzgangspiele.de
Karten gibt es ab Herbst 2015 im Kulturbüro, auf www.kreuzgangspiele.de und auf www.reservix.de

Jahresausflug zum „Bewegten Drachen“

Die ehrenamtlichen Seniorenberater waren in Furth im Wald

Drachen+Gruppe SB FurthAuf Einladung der Freiwilligenagentur altmühlfranken waren die ehrenamtlichen Seniorenberater des Landkreises zum gemeinsamen Jahresausflug unterwegs nach Furth im Wald. Dabei bot sich reichlich Gelegenheit, sich gegenseitig besser kennenzulernen und dadurch die Gemeinschaft zu stärken.
Los ging die Fahrt mit dem Bayernticket vom Bahnhof Treuchtlingen bzw. Weißenburg über Nürnberg und Schwandorf nach Furth i. Wald zum Besuch der Drachenhöhle und zum „Bewegten Drachen“. Dort gab es ein Zusammentreffen mit Ehrenamtlichen aus dem Landkreis Cham und dem dortigen Leiter der Freiwilligenagentur Karl-Heinz Sölch. Im Biergarten „Flederwisch“ wurde zünftig eingekehrt und die Gruppe nahm an einer witzigen und anekdotenreichen Führung durch das angeschlossene Museum zu alten Handwerkskünsten aus verschiedenen Epochen teil.
Die Vorführung des fauchenden und feuerspeienden Drachens war einer der Höhepunkte der Reise. Der weltweit größte, vierbeinige Schreitroboter hat es mit einer Länge von 15,5 Metern, einer Flügelspannweite von 12 Metern und 11 Tonnen Gewicht in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft.
Mit dem Ausflug bedankten sich die Verantwortlichen des Landratsamtes für das Engagement der landkreisweit tätigen ehrenamtlichen Seniorenberater/innen.

Sprachvermittlung für Flüchtlinge

Möglich macht sie eine Spende der Bürgerstiftung Altmühlfranken

Stiftungsvorstand Wilfried Wiedemann, Stiftungsrat Norbert Mattusch, Dorothee Bucka, Stiftungsräte Martin Ruffertshöfer, Dekan Konrad Bayerle (von links nach rechts).

Stiftungsvorstand Wilfried Wiedemann, Stiftungsrat Norbert Mattusch, Dorothee Bucka, Stiftungsräte Martin Ruffertshöfer, Dekan Konrad Bayerle (von links nach rechts).

Spende der Bürgerstiftung Altmühlfranken für die Qualifizierung von ehrenamtlichen Sprachvermittlern
„Fördern. Was gut tut.“ Unter diesem Motto unterstützt die Bürgerstiftung Altmühlfranken finanziell regelmäßig Projekte und Aktionen im Landkreis. In den Genuss dieser Förderung kam nun ein Projekt der Freiwilligenagentur in Kooperation mit dem Verein Flüchtlingshilfe Wald e.V. zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen, die sich für die Sprachvermittlung für Flüchtlinge engagieren möchten. Dabei geht es im weitesten Sinne um eine Form der Willkommenskultur mit dem Ziel, Menschen aus fremden Ländern und Kulturen mit den Gegebenheiten und Eigenheiten in unserer Region bekannt zu machen. Das wichtigste Element dabei ist die Sprache. Der Zuschuss von 600 € wird dafür gerne entgegengenommen, um diese Workshops und Austauschtreffen für die Ehrenamtlichen unter Leitung einer ausgebildeten und erfahrenen Sprachvermittlerin durchführen zu können. Ein herzliches Dankeschön gilt den Stiftungsräten der Bürgerstiftung Altmühlfranken, die u.a. dieses Projekt als förderwürdig ausgewählt haben.

Beim Landtagsempfang im Garten des Schleißheimer Schlosses

Saskia Kleemann aus Ostheim war mit dabei

Wie seit vielen Jahren üblich hat die Landtagspräsidentin Barbara Stamm auch in diesem Jahr zum Sommerempfang des Bayerischen Landtags in das Neue Schloss Schleißheim geladen. Barbara Stamm konnte dabei weit über 3000 Gäste aus ganz Bayern begrüßen. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr abermals die ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger.

Landrat Wägemann mit Frau Cristine, MdL Westphal mit Frau Silke sowie Heike Kleemann aus Ostheim mit ihrer Mutter.

Von links: Cristine und Gerhard Wägemann, Veronika Herzog und Franz Böhm aus Langfurth, Manfred Scholl und Florian Schneider aus Dinkelsbühl, Margit und Saskia Kleemann aus Ostheim, MdL Manuel Westphal.

Aus ganz Bayern waren Jugendliche und junge Erwachsene angereist, die sich ehrenamtlich in Institutionen, Vereinen oder Verbänden engagieren, aber auch Menschen, die sich für junge Menschen einsetzen. Der Bayerische Landtag will damit die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Gesellschaft herausstellen. Es ist dabei besonders wichtig, das Engagement der Jugend zu fördern und den Einsatz für junge Menschen zu würdigen.

Jeder Landtagsabgeordnete hatte daher die Möglichkeit ehrenamtlich tätige Personen aus seinem Stimmkreis zu benennen, denen am Empfang für ihr Engagement gedankt wurde.

Auch der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Ansbach Süd, Weißenburg-Gunzenhausen Manuel Westphal lud verdiente Persönlichkeiten aus seinem Stimmkreis ein. „Ich habe mich besonders gefreut, Saskia Kleemann aus Ostheim zum Sommerempfang einladen zu dürfen, die von ihrer Mutter Margit begleitet wird. Saskia Kleemann ist Schulsprecherin des Albrecht-Ernst-Gymnasiums in Oettingen und organisiert in dieser Funktion verschiedene Projekte unter anderem zum Thema Flüchtlinge und Asyl“, so Manuel Westphal.

Neben weiteren ehrenamtlich tätigen Gästen aus dem südlichen Landkreis Ansbach war auch Landrat Gerhard Wägemann als ehemaliger Landtagsabgeordneter zum Sommerempfang eingeladen und freute sich, dass auch aus Altmühlfranken eine Ehrenamtsinhaberin bei der Veranstaltung zu Gast war.

„Es ist mir eine Ehre, engagierte Persönlichkeiten aus meinem Stimmkreis zu dieser besonderen Veranstaltung einzuladen. Ich möchte meinen Gästen, die heute stellvertretend für alle Ehrenamtsinhaber in meinem Stimmkreis hier sind, für ihre Tätigkeit ausdrücklich danken. Das Ehrenamt ist überaus wichtig für unsere Gesellschaft und verdient es besonders gewürdigt zu werden“, bekräftigte Westphal.

Tausende kommen zum Gredinger Trachtenmarkt

Die Südtiroler und Hohenloher sind dabei

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Bayersiche Landesverein für Heimatpflege, der Bezirk Mittelfranken und die Stadt Greding veranstalten gemeinsam am 5. und 6. September den „22. Gredinger Trachtenmarkt“.  Er steht unter dem Thema: „Unter den Rock geschaut“. Nicht nur fränkische Trachten werden an diesem Wochenende gezeigt, auch aus St. Ulrich im Grödnertal (Südtirol) kommen Trachtenfreund und präsentieren ihre traditionelle Kleidung.

An der Eröffnungsveranstaltung am 5. September nimmt auch Landtagspräsident a.D. Johann Böhm, der Landesvorsitzende des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, teil. Mit dabei ist auch Bezirkstagsvizepräsidentin Christa Naaß aus Haundorf-Obererlbach.  Am Abend ziehen Musikanten durch die Wirtshäuser der Stadt. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch ist am Sonntag zugegen.

Evelyn Gillmeister-Geisenhof, die Leiterin der Trachtenforschungsstelle des Bezirks Mittelfranken,  hält am Samstag um 14 Uhr einen Vortrag „Vom letzten Hemd zum Push-up“.  Dr Simone Egger von der Uni Innsbruck referiert am Samstag um 15.30 urh über das Dirndl als gesellschaftliche Ausdrucksform und am Sonntag um 14.30 Uhr referiert  Annemarie Beuler voöm Bezirk Unterfranken zum Veranstaltungsthema „Unter den Rock geschaut“.  An beiden Tagen gibt es auch eine Trachtenbörse sowie winen Weißstickereikurs von Hermine Schwager (im Archäologiemuseum).

Samstag und Sonntag präsentiert der Deutsche Trachtenverband hohenlohisch-fränkische Tracht aus Öhringen. Bekanntlich sind die Hohenloher keine Schwaben, sondern Franken (ehemals Teil der Markgrafschaft Ansbach-Brandenburg).

Stadtführungen in Greding sind am Samstag und Sonntag um 15.30 Uhr, zudem am Samstag auch noch um 18 Uhr.

„Hotzenplotz“-Fest am 2. August

Räuber HotzenplotzfestDie Kinder aus der Region freuen sich schon auf das „Hotzenplotz“-Fest in Wolframs-Eschenbach, das von der Karnevalsgesellschaft „Minnesänger“ am Sonntag, 2. August, auf dem Ritterspielplatz veranstaltet wird.  Von 10.30 bis 18 Uhr jagen die Kids dem Räuber hinterher und lassen sich von ihm immer wieder zu neuen Spielchen animieren. Eine Anmeldung für das „Hotzenplotz“-Fest ist nicht erforderlich.

Mallorcas schöne Seiten

Heiße Tipps für den Sommerurlaub auf Mallorca

In der Haupsaison sind Tipps abseits des Massentrubels heiß begehrt. Das Magazin MALLORCAS SCHÖNE SEITEN verrät Insidertipps, die es in sich haben. An vielen Stränden liegt man im Juli und August dicht gedrängt. Doch es gibt noch romantische Strände und Buchten, wo selbst dann noch wenig los ist:

Cala Mitjana, Ostküste: Die tief ins Land gezogene, in einen Pinienwald eingebettete Bucht bietet feinsten Strand. Auch bei Wind ruhiges Wasser und viel Ruhe, denn der halbstündige Fußweg schreckt viele ab. Kein Service! Anfahrt: Auf der Hauptstraße in S’Horta beim Schild Cala Sa Nau rechts abbiegen, nach 1,3 km beim nächsten Schild links, nach knapp 2 km an einer Weggabelung das Auto abstellen und nach knapp 100 m den Weg Camí Mitjana zum Strand.

Der Strand Cala Mitjana im Osten der Insel

Der Strand Cala Mitjana im Osten der Insel

Cala Tuent, Westküste: Die Alternative zur beliebten Cala Sa Calobra. Umgeben von einer malerischen Landschaft, Kiesstrand mit glasklarem Wasser. Das oberhalb gelegene Restaurant lohnt sich wegen der mallorquinischen Küche und der spektakulären Aussicht. Anfahrt: Über die MA-10, zwischen Sóller und dem Kloster Lluc auf die serpentinenreiche MA-2141, 2 km vor Sa Calobra links abbiegen und weitere 4 km zum Strand. Restaurant: Es Vergeret ✆ 971 517 105

Cala S’Illot, Nordküste: Der kleine Kiesstrand auf der Halbinsel La Victoria (nicht zu verwechseln mit dem Sandstrand S’Illot an der Ostküste bei Sa Coma) ist noch ein Geheimtipp. In einem Naturpark mit Picknickplätzen und dem Fischlokal „S’Illot“ gelegen, ist er ideal für einen Tagesausflug oder als lohnenswerter Abschluss einer Wanderung auf den Puig Atalaya. Ein paar Schritte oberhalb vom Strand wartet schon die Paella mit Blick über die Bucht. Die Picknickplätze werden vor allem sonntags von einheimischen Familien frequentiert. Anfahrt: Von Alcudia Richtung La Victoria. Restaurant: S’Illot ✆ 971 897 218 Parkplatz, Picknickplätze, kein Service (aber dafür ist ja ein schönes uriges Lokal da).

Playa St. Elm: Der Sandstrand ist eine lebendige Bühne für Ballspiele, Sandburgenbauen oder Tretbootfahren. Im Sommer gut besucht. Die Fußgängerzone mit Geschäften, Cafés und Restaurants ist vom Strand gut erreichbar. Wer lieber für sich alleine ist, hat von der Fußgängerzone aus Zugang zu kleinen Sandstränden. Mehrere Restaurants für mittags und abends sind fußläufig im Ort und in der benachbarten Felsbucht Cala Cornills zu erreichen. Anfahrt: Von der Straße von Andratx nach Port d’Andratx rechts nach Sant Elm abbiegen.  Restaurants: Flexas, Cala Conills und andere

Cala Llamp: Eine der schönsten Felsbuchten im Südwesten. Die von Villen gesäumte Felsbucht besticht durch klares türkisblaues Wasser und wird vor allem an Wochenenden gern von Einheimischen genutzt. Selbst im Sommer ist hier im Vergleich zu den meisten anderen Stränden ausgesprochen wenig los. Im Beachclub kann man sich Liegen leihen, Drinks bringen lassen, den Meerwasserpool benutzen und gut frühstücken, lunchen oder dinieren – letzteres mit romantischem Abendrot. Anfahrt: Vom Dorf Andratx nach Port d’Andratx und gleich am ersten Kreisverkehr vor dem Ortseingang die dritte Ausfahrt zur Cala Llamp. Kein Sandstrand! Beachclub: ✆ 971 671 094

RESTAURANTS

Klar, dass gute Restaurants in der Hauptreisezeit meist ausgebucht sind. Ohne Reservierung geht hier gar nichts. Besonders begehrt sind natürlich Restaurants mit tollem Meerblick, hier ein paar Beispiele:

Cala Nova, Sant Agustin bei Palma: Vielleicht nicht so schick wie die Lokale im Nobelhafen Port Portals, aber dafür authentisch, und preislich günstiger ist der kleine Hafen Calanova in San Augustì, nahe Palma. Die ansässige Segelschule hat royale Geschichte geschrieben, denn hier lernten schon Felipe, seine Schwestern und alle königlichen Enkelkinder den Umgang mit Wind, Wellen und Booten. Das Restaurant Calanova des Segelclubs betreibt Alfonso Robledo, Präsident des Restaurantverbandes von Mallorca. Kein Wunder, dass Robledo weiß, was Gäste wünschen. Darunter auch die königliche Familie, denn nach den Kursen speise man häufig auch in seinem Lokal, heißt es. Direkt am Wasser sitzend oder im verglasten Inneren genießt man natürlich vorrangig Feines aus dem Meer wie jede Art von Fischgerichten, Bacalao in grüner Sauce mit Gambas und Muscheln, Mal-lorca-Tunfisch vom Grill oder Chipirones mit Landspiegeleiern. Aber auch für die Paella ist das Lokal bekannt – in puncto Qualität und Darreichungsform. Da sich viele nicht für eine Paella entscheiden können, serviert man auf Wunsch quasi zwei beziehungsweise drei in einer, wofür Spezial-Paella-Pfannen angefertigt wurden. Am beliebtesten sind die Schwarze Paella mit Meeresfrüchten und Tintenfischtinte, die Fleisch-Paella mit Pilzen und Foie und die Fisch- und Meeresfrüchte-Paella. Apropos: Die Bi-Paella reicht locker für drei, die Tri-Paella für vier Personen. Nur schade, wenn dann kein Platz mehr für das Dessert ist – die Apfeltarte und Zitronenmeringue sind sensationell! Besonders sympathisch ist auch der Service und die gesamte authentische Atmosphäre. ✆ 971 700 238 So bis Do 9:00 – 18:00, Fr und Sa 9:00 – 23:00, im Sommer täglich geöffnet, C/. Joan Miró 327, Facebook: Restaurante Calanova

Lila Portals, Portals Nous: Köstlich an der Küste speisen und dazu einen traumhaften Blick genießen – das kann man im neuen Restaurant „Lila Portals“ oberhalb vom schönen Strand von Port Portals, den man über eine Treppe direkt erreichen kann. Aus einer vorher eher schlichten Bar entstand dieses neue schicke Refugium für all jene, die das Flair von Portals etwas dezenter und ruhiger schätzen, weit weg von lärmenden, vorbeibrausenden Protzkarossen, wie an der Hafenzeile üblich. Gegessen wird gehobenkreativ mediterran mit überraschenden Effekten. Etwa die leckeren kreolischen Chorizo-Würstchen mit pikant-rauchigem Chili-Chutney auf Weißkohl, Thai-Nudeln mit Gambas und Pilzen, ein Steinbutt-Garnelen-Duo mit Meerfenchelschaum oder zarte Milchlammkeule mit Erbsenpüree und Falafel-Bällchen. Mittags gibt es günstige Menüs (15 Euro für zwei, 19 Euro für drei Gänge) sowie kleine Gerichte und ganztägig Tapas. ✆ 971 676 894 täglich 12:00 – 23:00,

Mar Blau, Port d’Andratx: Der Meerblick bei Sonnenuntergang ist fantastisch. Die Küche ebenso. Muschel a la marinera, Fisch in Salzkruste, Paella – alles erste Klasse zu fairen Preisen, wenn man den meerblick miteinbezieht. ✆ 971 238 764

Bens d’Avall, Soller-Deia: Seit über 40 Jahren betreibt die Familie Vicens das Bens d’Avall an der malerischen Küste zwischen Deià und Sóller. Frische Produkte, größtenteils von der Insel, werden dort zu fantastischen Menüs verarbeitet. Wenn man die vielgängigen Menüs mit manchmal über 350 Zutaten dann auf der Terrasse mit Traumblick aufs Meer verspeist und von Catalina samt ihrem Service-Team perfekt umsorgt wird, wähnt man sich wahrlich im siebten Genießerhimmel. Seit einiger Zeit ist auch die nächste Generation schon mit im Boot, denn an der Seite von Vater Benet steht Sohn Jaume, der kongenial die Mallorca-affine Küche seines Vaters ergänzt. Beide kreieren nun zusammen mit ihrem Team die genussreichen Speisen. ✆ 971 632 381 Nov. bis März nur zeitweise geöffnet, Ctra. Sóller-Deià, Urban. Costa Deià, www.benetvicens.com

Ponderosa Beach, Can Picafort: Es ist DIE perfekte Sommer-Location: Am nördlichen Teil des Strandes von Can Picafort sitzt man wassernah auf den großen Terrassen des Lokals mit den Füßen im täglich gereinigten Sand. Das Traditionslokal ihrer Großeltern wandelten die drei Geschwister Ramis in ein trendig-szenig-legeres Beach-Lokal mit Vintage- und Neohippie-Look, inklusive einiger Stände, wo man Beach-Klamotten oder nette Accessoires kaufen kann. Neben dem Ambiente, in dem es sich bei guten Cocktails wunderbar chillen lässt, überzeugt auch das Essen. Z. B. Chipirones, Ceviche, Salate, Muscheln, Lammkarree, Fisch oder Paella. Auch die Musik sorgt für die große Beliebtheit, denn die besten DJs der Szene legen am Wochenende auf.  ✆ 971 184 118 Mai bis Ende Oktober 9:00 – 20:00, Ses Casetes des Capellans s/n, www.ponderosabeach.com

Das Hochglanzmagazin MALLORCAS SCHOENE SEITEN zeigt auf 248 Seiten die schönsten Seiten der Insel, wo selbst langjährige Inselkenner staunen.  Die Leser schwärmen von dem Magazin höchsten Tönen. Erhältlich für 14,80 € im Zeitschriftenhandel an den Flughäfen und unter www.mallorcas-schoene-seiten.de

„Das digitale Wir“

Peter Schaar: „Das analoge Zeitalter kehrt nicht mehr zurück“

Die Digitalisierung bestimmt unseren Alltag, beim einen mehr, beim andere weniger. Aber ganz entziehen kann sich wohl niemand den digitalen Technologien.Was die Menschen auch im Netz tun, es bleibt nicht unbeobachtet. Der „gläserne Mensch“, der vor Jahrzehnten als Gefahr für den Individualismus beschrieben wurde, ist längst Wirklichkeit geworden.csm_Peter_Schaar.jpg_9c94cee509
Peter Schaar, der vormalige Bundesbeauftragte für den Datenschutz, hat jetzt ein Buch mit dem Titel „Das digitale Wir“ verfasst (edition körber, Hamburg). Wie er in seiner gesellschaftspolitischen Untersuchung feststellt, wird der Einzelhandel zu den „Absteigern“ gehören, denn die Internetökonomie wird ihm seine Geschäftsgrundlage rauben. Das macht er am Beispiel des Online-Versandhändlers „Amazon“ deutlich, der in Luxemburg nur drei Prozent Umsatzsteuer zahlt, während die deutschen Buchhändler für Bücher 7 Prozent und für elektronische Bücher 19 Prozent Mehrwertsteuer entrichten muss.
90 Prozent der von den deutschen Nutzern gestellten Suchanfragen landen heute schon bei Google, in den USA sind es sogar 75 Prozent. Dass mit der zunehmenden Vernetzung mit dem Anspruch auf dauernde Erreichbarkeit ein Vertrauensverfall einhergeht, das konstatiert der Datenschützer. Die stärkere Vernetzung führt seiner Ansicht nach auch nicht zu mehr Zusammenhalt.
„Das analoge Zeitalter kehrt nicht mehr zurück“, sagt Schaar. Auch Bill Gates, der Microsoft-Erfinder, war 1995 noch zurückhaltend und hat das Internet damals für einen „vorübergehenden Hype“ gehalten. Dabei hatte bereits 1936 der amerikanische Mathematiker Alan Turing den Universalcomputer erfunden, danach tüftelte der Deutsche Konrad Zuse 1937 am ersten elektromechanischen Rechner. Seit 1983 kennt man das Internet als die Vernetzung der Computer. Die Grünen in Deutschland gaben sich in den achtziger Jahren noch ausgesprochen technikfeindlich und wandten sich 1985 gegen die neue Internet- und Kommunikationstechnik.
„Die umfassende Vernetzung eines jeden Individiums hat dramatische Konsequenzen“, schreibt der Autor und Ray Kurzweil, der Cheftechnologie von Google, fragt: „Bewegen wir uns auf ein Zeitalter zu, in dem Menschen mit intelligenten Maschinen zusammenleben, wobei letzte das Sagen haben?“
Damit unsere grundlegenden Werte ihre Gültigkeit behalten verlangt Schaar eine gesellschaftliche und demokratische Kontrolle des Internets.
Peter Schaar: „Das digitale Wir“ (Unser Weg in die transparente Gesellschaft), ISBN 978-3-89684-168-1, 17 Euro, Verlag „edition körber“, Hamburg).

Andreas Doppelhammer ist Stadtmeister

Halbmarathon in Unterwurmbach mit 343 Läufern

Inge Postler (2:11:34) und Daniela Rubensdörfer (1:48:18) belegten die Ränge 284 und 117 von 343 Teilnehmern.

Inge Postler (2:11:34) und Daniela Rubensdörfer (1:48:18) belegten die Ränge 284 und 117 von 343 Teilnehmern.

Der SV Unterwurmbach als der Veranstalter des traditionellen Altmühlsee-Halbmarathonlaufs konnte 343 Teilnehmer registrieren, die auf die 21-km-Strecke rund um den See gingen. Sieger wurde Endisu Getachew aus Auerbacher (BTS Bayreuth) in 1:09:39 Stunden. Auf dem zweiten Platz landete der Pleinfelder Kai Reißinger (M.O.N.) in 1:15:52 Stunden und 3. wurde Andreas Doppelhammer aus Gunzenhausen (M.O.N.) in 1:17:31 Stunden.

Doppelhammer entschied auch die Stadtmeisterschaft im Halbmarathon für sich. Von den 34 in die Wertung genommenen Läufern kam Friedrich Schübel aus Gunzenhausen (TV) auf den 2. Platz in 1:30:38 und Matthias Unfried aus Unterwurmbach (SVU) rangiert auf dem 3. Platz in 1:32:48 Stunden.

Den Jedermann-Lauf über 7,5 Kilometer (147 Teilnehmer) gewann Roland Rigotti aus Mörnsheim (TSV 08 Roth) in 27:33 Minuten vor Philipp Schwab aus Gunzenhasuen (FC Aha) in 29:20 Minuten und Daniel Stumpf aus Feucht (ESC Höchstadt) in 29:58 Minuten.

Alle Anerkennung den Verantwortlichen des SV Unterwurmbach mit ihrem Vereinsrepräsentanten Thomas Kratz für die vorbildliche Organisation des Laufes. Die meisten Teilnehmer werden ganz sicher im  nächsten Jahr wieder dabei sein.

Für Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der den Startschuss gab, ist der Altmühlseelauf eine prima Werbung für die Stadt.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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