Region wird ihrem Ruf als „Ideenschmiede“ gerecht
Mittelfranken ist nicht die größte Region in Deutschland, nur 2,1 Prozent der Einwohner des Landes leben hier. Sie erwirtschaften mit 2,2 Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts und stellen 2,8 Prozent der Unternehmen. Das sind „normale“ Werte, aber ganz außergewöhnlich ist es, dass die Mittelfranken 5,4 Prozent der Patente entwickeln (21 Prozent aller bayerischen Patente).
Die Zahl vom vom IHK-Report „Patente in Bayern 2014“ verbreitet. Er bezieht sich auf den PII-Index (Patent-Innovationsindex), der sich aus der Summe der Inoovationsleistungen einer Region und der Zahl der Patentpublikationen im bezug auf bestimmte Referenzgrößen. Im Deutschland-Vergleich kommt Mittelfranken auf den exzellenten Wert von 2,3, im Vergleich der bayerischen Bezirke auf 1,5 (der Mittelwert liegt beide Male bei 1,0). Von allen Regierungsbezirken schneidet Mittelfranken also am besten ab.
Führend sind die mittelfränkischen „Tüftler“ in der Röntgentechnik (63,3, Prozent aller deutschen Patentanmeldungen), der Sparte „Vetnile für Kraft- und Arbeitsmaschinen (42,1 Prozent) und der Sparte „Diagnostik/chirurgie/Identifizierung“ (28,1 Prozent) sowie „Getriebetechnik“ (18,5 Prozent).
Über die „Region der Erfinder“ berichtet das IHK-Magazin „WiM“ (Wirtschaft in Mittelfranken, Nummer 12).
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