Weiberfasching in „Minga“

MdL Westphal hatte eingeladen

Gastgeber MdL Westphal mit der Reisegruppe aus dem Stimmkreis.

Der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal hat zu einer Faschingsfahrt in das politische München eingeladen. Am Tag nach Weiberfasching machten sich rund 100 Personen aus dem Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen auf den Weg in die Landeshauptstadt.

Die Teilnehmer aus dem gesamten Stimmkreisgebiet, darunter auch der Obst- und Gartenbauverein aus Dietfurt sowie die Denkmalpflegegruppe der Wülzburg, starteten früh am Freitagmorgen in Richtung München. Im Maximilianeum stand zuerst eine ausführliche Diskussion mit dem Abgeordneten auf dem Programm. Dabei hatten die Besucher vor allem Fragen zum Ablauf des parlamentarischen Betriebs im Landtag. Aber auch die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum wurde von den Teilnehmern angesprochen. Westphal, der selbst Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Pflege ist nahm dazu detailliert Stellung. Nach einer Führung durch das Maximilianeum informierte ein Film die Besucher über die Aufgaben des Bayerischen Landtags.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in der Landtagsgaststätte ging es für die Gruppe weiter in die Bayerische Staatskanzlei. Dort konnte der berühmte Kuppelsaal besichtigt werden, aber auch und das war natürlich ein besonderes Highlight – der Kabinettssaal. Der Besucherdienst gab den Gästen einen Einblick in die Arbeitsweise der Staatskanzlei und in die Geschichte des Gebäudes.

„Die Landtagsfahrten sind immer eine schöne Gelegenheit, mit den Gästen aus dem Stimmkreis ins Gespräch zu kommen und meinen Arbeitsalltag in München darzustellen. Die Landtagsfahrten erfreuen sich sehr großer Beliebtheit und sind für die Teilnehmer immer sehr aufschlussreich. Ein Einblick in das politische München bekommt man ja nicht jeden Tag“, freute sich Manuel Westphal.

Die Gruppe genoss abschließend noch das frühlingshafte Wetter in München bevor es gemeinsam mit dem Abgeordneten wieder zurück Richtung Heimat ging. 

Medaille zum Messeauftakt

Bayerische Gastlichkeitsmedaille für Leo Pfister

Ministerialdirektorin Dr. Ulrike Wolf überreichte Leo Pfister auf der Reisemesse f.re.e die Bayerische Gastlichkeitsmedaille. Der Dollnsteiner Bürgermeister Wolfgang Roßkopf und Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal, (von links) gratulierten. (Foto: Naturpark Altmühltal)

Über 130.000 Besucher strömten vom 19. bis 23. Februar 2020 auf die Reise- und Freizeitmesse f.re.e in München. Auch der Naturpark-Altmühltal erlebte einen großen Andrang am Stand. Zum Auftakt wurde außerdem die „Medaille für besondere Verdienste um die bayerische Gastlichkeit“ verliehen. Unter den Preisträgern war diesmal auch Leo Pfister, der Vorsitzende des Tourismusvereins Dollnstein.

Mit der Gastlichkeitsmedaille zeichnet das Bayerische Wirtschaftsministerium Ehrenamtliche aus, die zum Beispiel in touristischen Vereinen, bei der Pflege von Wander- und Radwegen oder als Gästeführer einen wertvollen Beitrag dazu leisten, das Reiseland Bayern für Besucher attraktiv zu gestalten. Am Mittwochvormittag, den 19. Februar 2020, nahm Leo Pfister auf der BR Showbühne die Auszeichnung entgegen. Zu den ersten Gratulanten gehörte Christoph Würflein, der Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal.

Die f.re.e feierte dieses Jahr Jubiläum: Bereits seit 50 Jahren findet die Münchner Reisemesse statt. Mit ihrem abwechslungsreichen Programm mit vielen Testflächen aus den Bereichen Outdoor, Wassersport und Radfahren und den über 1.300 Ausstellern begeisterte sie das Publikum: 97 Prozent der befragten Besucher beurteilten sie als ausgezeichnet, sehr gut oder gut. Vor allem der große Fahrradbereich passte perfekt zum diesjährigen Marketingschwerpunkt des Naturpark Altmühltal. Die Radelbegeisterten Messebesucher nahmen sich jedenfalls gern das Infomaterial am Stand mit – vor allem das neue Serviceheft zum Altmühltal-Radweg.

Plakative Argumente

FDP Gunzenhausen im Wahlkampf

Das Spitzentrio der FDP: Stadtrat Werner Falk mit Beate Steinweg-Pitsch (links) und Kreisrätin Sigrid Niesta-Weiser. Bild: Foto-Formann

Von den Freien Demokraten in Gunzenhausen wurden folgende Kernaussagen mit den nachstehenden Schlagworten und den zugehörigen Erläuterungen in der nachstehenden Reihenfolge verabschiedet:

Neues Werbekonzept  „Gunzenhausen bewegt“: Dieses Motto soll der Leitspruch für ein neues Werbekonzept sein .

Barrierefreier Bahnhof: Wir fordern die Stadt auf, den Bahnhof barrierefrei auszubauen.

Handwerkerhöfe schaffen: Angebot von preisgünstigen Gewerberaum für die Bedürfnisse von Handwerksbetrieben

Arbeitsplätze sichern und Steuern stabil halten: Die kommunalen Steuern müssen stabil bleiben, um der Abwanderung von Betrieben vorzubeugen und die Grundeigentümer zu entlasten.

Kostenkontrolle der Stadthalle: Wir fordern eine permanente Kostenkontrolle und Nutzungsanalyse der Stadthalle.

Rathaus online: Einrichtung einer online Bürgersprechstunde, Ausbau der Digitalisierung der Stadtverwaltung, Ausweitung der online Behördengänge

Einkaufszentrum Marktplatz: Stärkung der Attraktivität der Stadt als Einkaufszentrum, Beibehaltung des bewährten Einbahnverkehrs und Belebung des Marktplatzes als Event-Bühne

Offenes Verkehrskonzept: Die Stadt muss mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar bleiben.  Nur in Gefahrenbereichen soll Verkehrsberuhigung stattfinden.

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Wahlkampf am Unsinnigen

Nicht das ideale Wetter für den Straßenwahlkampf

„Helau, Helau!“ Die Frauen ziehen am „Unsinnigen Donnerstag“ durch die Straßen und versuchen, die Männerwelt aufzumischen. Das schlechte Wetter war nicht geschaffen, um fröhliche Faschingsstimmung zu verbreiten. Und doch: diese Gruppe von jungen Frauen zog am Wochenmarkt in Gunzenhausen von einem Stand zum anderen, den die Parteien dort für ihren Straßenwahlkampf aufgebaut hatten. Hängen geblieben sind sie bei FDP-Stadtrat Werner Falk vor dem „Sevo“ (Foto). Für ein Gläschen Sekt reichte die Zeit allemal, aber einen Krawattenträger fand das närrische Quartett auch hier nicht.

Druckfrisch und frisch gekrönt

Seenland präsentiert sich in München mit neuer Königin

Die neue Fränkische Seenlandkönigin Carolin Büttner präsentiert auf der Reisemesse f.re.e in München das gerade erschienene Urlaubsmagazin
„Fränkisches Seen.Land“.

Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse f.re.e und das Fränkische Seenland haben etwas gemeinsam: Ihre Erfolgsgeschichte begann vor 50 Jahren. 1970 gab nämlich der Bayerische Landtag grünes Licht für das wasserwirtschaftliche Ausgleichsprojekt, aus dem die beliebte Urlaubsregion entstand.
Dieses Jubiläum stellt der Tourismusverband Fränkisches Seenland 2020 natürlich besonders in den Mittelpunkt – auch im druckfrischen Urlaubsmagazin „Fränkisches Seen.Land“, das die neue Fränkische Seenlandkönigin Carolin Büttner jetzt auf der Messe präsentierte.
Seit Januar ist Carolin Büttner offiziell im Amt, nachdem sie vergangenen Herbst im Rahmen der Krönungsparty auf der „MS Brombachsee“ zur 3. Fränkischen Seenlandkönigin gewählt wurde. Inzwischen sitzt nicht nur die Krone perfekt, sonder auch die maßgeschneiderte fränkische Tracht mit dem langen Rock und dem stilvolle Mieder. In ihrem königlichen Gewand war die Studentin aus Hilpoltstein ein Blickfan am Messestand des Fränkischen Seenlands.
Auch das neue Urlaubsmagazin zog mit dem romantischen Seepanorama auf dem Titel viele neugierige Blicke auf sich. Auf rund 100 Seiten stellt es die Highlights des Jahres vor und gibt Tipps für jeden Urlaubstyp – von sport- und kulturbegeisterten Gästen bis zu Genießern, von Familien über Camping- und Wohnmobilurlauber bis hin zu Radlern. Letzteren präsentierte sich am Seenland-Stand auch der Fränkische WasserRadweg, der 2019 eröffnet wurde und auf einer rund 460 Kilometer langen Route zu Flüssen, Seen und Burgromantik führt. Mit den Themenschwerpunkte Radfahren, Outdoor und Wassersport – zu allen gibt es für die Messebesucher große Testflächen – spricht die f.re.e vor allem die Urlauber und Ausflügler an, denen da Fränkische Seenland viele Freizeitmöglichkeiten präsentiert. Auch rund um Camping und Caravaning ist einiges geboten – sowohl auf der Messe als auch in der Urlaubslandschaft rund um die sieben Seen.
Kein Wunder also, dass der Seenland-Stand in der Halle A5 schon an den ersten Messetagen regen Andrang verzeichnete. Noch bis 23. Februar 2020 beantwortet das Messe-Team des Tourismusverbands Fränkisches Seenland dort die Fragen der potenziellen Gäste und versorgt sie mit Inspirationen und Infomaterial. Unterstützung gibt es dabei nicht nur von der Seenlandkönigin, sondern auch von den Touristikern aus Pleinfeld, Hilpoltstein, Muhr a.See, Roth, Gunzenhausen, Spalt, Absberg und Pfofeld.

Spitzenkunst aus Belgien

Ausstellung im Klöppelmuseum Abenberg vom 1. März bis 22. Dezember 2020

„Faden Linie Verbindung“ ist das Thema in der neuen Museumssaison.

Das Ausstellungsjahr 2020 steht im Klöppelmuseum Abenberg ganz im Zeichen der modernen Spitzenkunst. Am 1. März 2020 startet das Museum mit der Präsentation „Faden Linie Verbindung“ in die neue Museumssaison. Die Ausstellungseröffnung mit Harfenistin Sigrid Hopperdietzel ist am 1. März , 14 Uhr, anschließend Museumscafé.

Gezeigt wird die bunte Vielfalt moderner Textilkunst verschiedener belgischer Künstlerinnen und Künstler, die sich im August 2016 zum Verein „Création d’Art Textile Contemporain“ zusammengeschlossen haben. Treibende Kraft der Organisation ist Catherine Parfait-Mazé aus Binche/Belgien. Bis zum 22. Dezember 2020 stellen sie und 16 weitere Künstlerinnen und Künstler des Vereins eine Auswahl ihrer aktuellen Arbeiten im Klöppelmuseum Abenberg vor.

Belgien hat eine besondere Tradition der Spitze. Ob Brüssel, Brügge, Mechelen, Binche oder Antwerpen – alle Orte haben für die Entwicklung der Klöppelspitze eine besondere Bedeutung. Fest steht, dass die belgische Spitze als Luxuserzeugnis auf herausragende Weise das Bild der Mode bereichert hat. Die Klöppeltechnik ist dabei seit Jahrhunderten immer dieselbe: Fäden werden durch eine Flechttechnik des Drehen und Kreuzens miteinander verbunden.

In dieser Tradition des Handwerks stehen die Arbeiten der belgischen Künstlerinnen und Künstler. Gleichzeitig verlassen sie die traditionellen Wege und schaffen einen ganz eigenen unabhängigen Stil. Sie entwickeln ihre Spitzenkunst abseits der traditionellen Pfade, indem sie mit neuen Formen experimentieren, unterschiedlichste Materialien wie Bast, Metall, Plastikfäden, Metallfäden, Seide und Leinen verwenden und diese in den Arbeiten mischen. Nichts wird ausgelassen, um es in Klöppelkunst umzusetzen und diese auch mit anderen Techniken zu verbinden. Da trifft Klöppelspitze auf Filzkunst, Stickerei und Textildruck. Dreidimensionale Exponate und Modeaccessoires sind in der Ausstellung genauso vertreten wie Schmuck und freie moderne Arbeiten.

Drei Grundelemente bestimmen die Herstellung der Spitze: Das Material unterschiedlicher Fäden, einzelne Linien und deren Verbindungen. Diesen drei Elementen und deren künstlerischer Gestaltung ist die Ausstellung „Faden – Linie – Verbindung“ gewidmet. Gemeinsam mit Museumsleiterin Kerstin Bienert hat Catherine Parfait-Mazé eine beeindruckende Schau gestaltet, bei der es in erster Linie darum geht die moderne Weiterentwicklung der Spitze sichtbar zu machen und zu zeigen, wie lebendig und kreativ die derzeitige Spitzenszene in Belgien ist. Viele der Künstlerinnen und Künstler, die bei der Ausstellung in Abenberg vertreten sind, haben an Kunstakademien Textilkunst studiert oder absolvierten renommierte Hochschulen für Design und angewandte Kunst. Sie nehmen an internationalen Ausstellungen und Wettbewerben teil. Ihre Werke wurden sowohl in Kunstgalerien als auch in Museen ausgestellt.

Das Klöppelmuseum Abenberg ist besonders der zeitgenössischen, künstlerischen Weiterentwicklung der Spitze verpflichtet und widmet einen Schwerpunkt der Präsentation moderner Spitzenkunst hin zu künstlerischen Interpretationen der jahrhundertealten Handwerkstradition. Führungen in der Ausstellung und im Klöppelmuseum werden gerne für Gruppen (auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten) organisiert. Eine rechtzeitige Anmeldung im Museumsbüro wird empfohlen.

Eröffnung:  1. März 2020, 14 Uhr, anschl. Museumscafé

Schauklöppeln: Jeden Sonn- und Feiertag, 14 – 16 Uhr

Führungen:   10.04., 13.04., 01.05., 21.05., 01.06., 11.06., 15.08., 03.10., 01.11., 29.11., jeweils 14 Uhr

Eintritt: 2 Euro, erm. 1,50 Euro (Führungen 3 Euro)

Getreide im Fokus

Veranstaltung am 25. April in Muhr am See

Slow Food lädt zur Veranstaltung „Altmühlfränkisches Getreide – Das Gold unserer Ackerböden“ im Genussführer-Gasthof ein: Samstag, 25. April, um  19 Uhr im Gasthaus „Zum Hirschen“ in  Muhr am See.

Die Gäste erwartet in vier Gängen ein spannend moderiertes Menü rund um nicht alltägliche Spezialitäten aus Altmühlfranken, begleitet von besonderen Bier-Empfehlungen aus der Region. (42,90 Euro pro Person). Die Kosten umfassen das Menü sowie das Mineralwasser, alle weiteren Getränke fallen gesondert an. Anmeldungen ab sofort über Slow Food Altmühlfranken: altmuehlfranken@slowfood.de oder: info@restaurant-altmuehlsee.de

Menüfolge:

Gruß aus der Küche:  Luftgetrockneter Rinderschinken mit Markgrafen-Musmehl und Grünkern-Popkorn

Klare Gemüseessenz mit Goldhirseklößchen

Secreto vom Schwein mit geröstetem Getreide, Selleriepüree und Getreidesprossen

Apfel-Buchweizentörtchen mit karamellisierten Hanfsamen und altmühlfränkischem Bauernhofeis

Aus Anlass des „Tags des Bieres“ am 23. April wird zum Menü eine altmühlfränkische Bierbegleitung empfohlen.

Kulinarisches Erbe bewahren

Slow Food Altmühlfranken (gegründet 2012) lädt zu außergewöhnlichen Genuss-Abenden ein. Mit einem mehrgängigen Menü werden das kulinarische Erbe der Region und die mit ihr eng verbundenen regionalen Spezialitäten vorgestellt. Mit diesen Erlebnisangeboten sollen nicht nur verborgene Schätze unserer traditionellen Küche und deren moderne Inszenierungen in Erinnerung gerufen werden. Slow Food will auch das Augenmerk auf die besonderen Qualitäten der bäuerlichen Erzeuger und der handwerklichen Lebensmittelmanufakturen (Mühlen, Bäcker, Metzger, Brauer, Brenner oder Obstwinzer) lenken, die wir hier in großer Zahl noch haben. Dieser Dreiklang aus Bauern, Handwerk und Gastronomie ist die Grundlage dieser besonderen Slow Food-Menüabende.

Slow Food Altmühlfranken wird organisiert von Regionalberater Dieter Popp, 91729 Haundorf, Vogelherdweg 1, Tel. 09837-975708, altmuehlfranken@slowfood.de

Walburgatag in Heidenheim

Bildnisse vom Mittelalter bis zu Ernst Steinacker

Ernst Steinacker hat dieses Bildnis der Heiligen Walburga geschaffen.

Am Sonntag , 23. Februar, wird am Kloster Heidenheim der Tag der hl. Walburga gefeiert. Das Thema des diesjährigen Festes „Walburga-Bildnisse im Wandel der Zeit: vom Mittelalter zu Ernst Steinacker„.

Freuen Sie sich auf Kurzvorträge und bildhafte Präsentationen der Eichstätter Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund und der Wemdinger Künstlerin Annette Steinacker-Holst, begleitet von festlicher Musik.

Ablauf: 16 Uhr Ökumenische Andacht in der Kirche St. Walburga, Heidenheim; 17 Uhr Festveranstaltung im Benediktensaal des Klosters

In Lichtprojektionen stellt die Künstlerin und Tochter Annette Steinacker-Holst Leben und Wirken von Ernst Steinacker vor. Sie zeigt ausgewählte Werke seiner Walburgaskulpturen und wie die Erinnerung an das Lichtwunder der hl. Walburga durch Kunst heute in Kirchen wach gehalten werden kann. 

Claudia Grund lädt mit ihrem bebilderten Kurzvortrag zu einem Streifzug in die Bilderwelt der hl. Walburga ein. In einem anschaulichen Exkurs stellt sie einige Walburga-Kunstwerken aus der Zeit des Mittelalters vor, um von dort aus den Bogen zu spannen zu dem Künstler Ernst Steinacker. Dieser vor 100 Jahren geborene Maler und Bildhauer hat in und um Heidenheim gewirkt, wo er in der hl. Walburga eine wichtige Inspirationsquelle für sein künstlerisches Schaffen fand. 

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Nathalie Schnider-Lang und Herbert Schweda, die auf der Nyckelharpa​ und der Rahmentrommel spielen. 

Im Anschluss an die Festveranstaltung sind die Gäste eingeladen, den 
​Walburgatag beim Gespräch und einem Glas Wein ausklingen zu lassen.

Unverzeihliches Fehlverhalten

Deutliche Kritik an den Vorkommnissen in Thüringen ist berechtigt

Ein klares Wort zu den Vorgängen in Thüringen: Stadtrat Werner Falk

Wir erleben stürmische Tage. „Sabine“ bläst uns kräftig ins Gesicht, aber noch gewaltiger ist der politische Sturm, der aus dem Osten  kommt. Thüringen steht für die Instabilität der politischen Szenerie in Deutschland. Die Wahl des FDP-Landesvorsitzenden Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten war nur für einige Stunden eine Überraschung, die zur Freude Anlass gab, denn schließlich passiert es ja nicht jeden Tag, dass ein FDP-Mann zum Ministerpräsidenten gewählt wird. So sind wohl auch die ersten Gratulationen zu definieren. Doch schon einen Tag später offenbarte sich allen das Dilemma: die Wahl Kemmerichs mit den Stimmen der AfD.

Das strategische Bündnis von FDP und CDU mit der AfD hat die Bundeskanzlerin als „unverzeihlich“ bewertet.  Entsprechend folgenschwer waren die Reaktionen.  Nicht nur Kemmenich ist zurückgetreten, auch der thüringische Unionschef Möhring zieht sich zurück. FDP-Parteichef Christian Lindner hat gerade noch rechtzeitig reagiert und im Bundesvorstand die Vertrauensfrage gestellt, um allen Diskussionen aus dem Wege zu gehen. Das Votum war erfreulich. Der Vorstand steht eindrucksvoll hinter ihm. Der Unions-Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer ist das nicht so gut gelungen. Sie gibt ihren Vorsitz ab, ob sie sich als Verteidigungsministerin halten kann, das wird man sehen.

Mich verwundert es sehr, dass es in der FDP Verständnis für die Wahl Kemmerichs  mit Hilfe der AfD gibt. Nie hätte ich gedacht, dass es das jemals geben könnte: ein FDP-Mann lässt sich von der AfD ins Amt wählen! Erfurt war so gesehen kein politisches Kavaliersdelikt oder gar ein Zufallsergebnis.  Dass sich eine liberale Partei von einer rechtspopulistischen Gruppierung  regelrecht vorführen lässt, das verstehen die Allerwenigsten. Ein strategisches Bündnis mit der Partei von Björn Höcke, den man juristisch abgesichert einen Faschisten nennen darf, kann und darf es für eine demokratische Partei nicht geben. Er nennt das jüdische Mahnmal in Berlin ein „Mahnmal der Schande“, und Alexander Gauland spricht von der NS-Zeit als einem „Vogelschiss in der deutschen Geschichte“.  Mit beiden darf sich die FDP nicht gemein machen, auch die anderen demokratischen Parteien nicht.

Im parlamentarischen Alltag kann es vorkommen, dass Anträge der FDP (und der anderen Parteien) auch von der AfD im Bundestag mitgetragen werden. Wenn das auf einer sachlichen Basis geschieht, dann ist nichts dagegen einzuwenden.   Aber es macht eben den Unterschied, wenn dahinter eine Strategie steckt. Es ist in diesen Wochen oft von „Weimarer Verhältnissen“ die Rede, also davon, dass demokratische Parteien versagen und sich die Wähler der rechtspopulistischen Alternative zuwenden. Und es wird daran erinnert, dass im Reichstag die zerstrittenen Demokraten den Nationalsozialisten letzlich zum Durchbruch verholfen haben. Dieses Politikversagen von damals sollten wir heute im Auge haben. Thüringen und andere Bundesländer im Osten zeigen uns, dass die „Protestpartei“ AfD nicht mehr weit davon entfernt ist, stärkste Partei zu werden, zumal die „Volksparteien“  CDU und SPD zunehmend verkümmern.

Mich stimmt es zufrieden, dass der FDP-Bezirksverband Mittelfranken (und auch der veranstaltende Kreisverband) meiner Forderung gefolgt ist und die Aschermittwochs-Veranstaltung in Gunzenhausen-Frickenfelden mit dem thüringischen Landtagsabgeordneten (und Generalsekretär) Robert-Martin Montag abgesagt hat. Das war die einzig richtige Konsequenz.

Die Vorkommnisse von Thüringen haben Auswirkungen auf die FDP im ganzen Bundesgebiet, mithin auch auf Bayern. Meine Hoffnung geht dahin, dass die Wähler in unseren Breiten zu differenzieren wissen angesichts der bevorstehenden Kommunalwahl. Die Kandidatinnen und Kandidaten im Freistaat dürfen nicht zum Sündenbock gemacht werden für absolute fehlerhaftes und unverantwortliches Verhalten  im Nachbarland.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Seminare für Gartenfreunde

Wertvolle Tipps für das Gartenjahr

Zum Start ins Gartenjahr gibt es in Windsfeld und Wachstein im März vier Vorträge mit wertvollen Tipps und Anregungen für Hobbygärtner, Gartenfreunde und Interessierte. Bildnachweis: Felix Oeder/Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Vier kostenfreie Gartenpflegeseminare bieten im März wertvolle Tipps und Anregungen für das bevorstehende Gartenjahr. Jeweils Dienstag, am 03., 10., 17. und 24. März 2020 sind Hobbygärtner, Gartenfreunde und Interessierte zu den Vorträgen eingeladen. Beginn ist um 19.30 Uhr. Veranstaltungsorte sind der Moarhof in Windsfeld und das Gasthaus Zur Sonne in Wachstein.

Die Vortragsreihe beginnt am Dienstag, 3. März 2020, im Moarhof in Windsfeld (Windsfeld 10) mit dem Vortrag „Alte fränkische Birnen – Zeitzeugen unserer Landschaft erhalten“. Referentin Susanne Wolf berichtet unterhaltsam und kurzweilig über die prächtigen Birnenbäume in unserer Landschaft und ihre ökologische Bedeutung.

Ebenfalls in Windsfeld findet der nächste Vortrag am Dienstag, den 10. März statt. Barbara Krasemann referiert zum Thema „Der Gourmetgarten im Wandel der Zeit“. Die leidenschaftliche Gärtnerin aus Thalmässing informiert über die Bodenbeschaffenheit und den Anbau, die Ernte sowie die Verarbeitung von Pflanzen.

Am Dienstag, 17. März, erfahren Interessierte von Rainer Goldmann Wissenswertes über die Pflanzenauswahl und das Pflegekonzept reifer Gärten sowie den Umgang mit Schatten im Garten. Der Vortrag ist im Gasthaus „Zur Sonne“ in Wachstein (Lindenstraße 11).

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe macht Kräuterpädagogin Brigitte Boscher aus Pappenheim am Dienstag, 24. März, mit ihrem Vortrag „Kräuterschätze aus dem Garten“, ebenfalls in Wachstein. Sie erklärt wie Knoblauchsrauke, Borretsch & Co richtig angebaut werden und mit ihrem kräftigen Geschmack zu einer hervorragenden Ergänzung zu Fleisch, Fisch und Gemüse werden.

Die Gartenpflegeseminare werden gemeinschaftlich vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege und der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege, angesiedelt am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, angeboten. Für den Besuch einer Veranstaltung erhalten die Teilnehmer einen Beleg für den neuen Gartenpflegeausweis, dieser berechtigt zur Teilnahme an Fachveranstaltungen auf Bezirksebene. Die Teilnahme an den Seminaren ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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