Museumsveranstaltungen abgesagt

Entscheidung des Freilandmuseums Bad Windsheim

Aufgrund der unklaren Situation und der derzeit nicht abschätzbaren Gefahr einer möglichen, weiteren Ausbreitung des Coronavirus „Covid 19“ hat die Museumsleitung – nach Rücksprache mit der Trägerverwaltung des Bezirks Mittelfranken in Ansbach – entschieden, die kommenden Museums-Veranstaltungen in den nächsten Tagen abzusagen und – soweit möglich – auf einen späteren Zeitpunkt, der noch bekanntgegeben wird, zu verschieben.

D.h. die Ausstellungseröffnung Johann Christian Reinhart am Samstag, 14. März, und der Märchentag am Sonntag, 15. März müssen leider abgesagt werden. Das Fränkische Freilandmuseum ist bis auf weiteres geöffnet.

Dr. Margarete Meggle-Freund, die Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: „Wir behalten uns vor, kurzfristig auf die aktuelle Gefährdungslage durch den Coronavirus zu reagieren. Aktuelle Absagen und Schließungen entnehmen Sie bitte unserer Webseite und den Sozialen Medien. Dies geschieht als präventive Sicherheitsmaßnahme und vor allem aus Rücksicht auf den Gesundheitsschutz der Besucherinnen und Besucher sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim. Wir bitten hierfür um Verständnis.“

Hohe Hygienestandards

Bronzezertifikat der „Aktion Saubere Hände“ (ASH)

Den Häusern des Klinikums Altmühlfranken wird eine hohe Priorität der Hygiene bestätigt. Die Mitarbeiter sind engagiert dabei.


Seit Anfang 2018 ist das Klinikum Altmühlfranken bei der „Aktion Sauber Hände“ aktiv. 2018 errang es nahezu „aus dem Stand“ das Bronzezertifikat der ASH, welches die hohe Priorität der Hygiene und das aktive Engagement der Klinikmitarbeiter und der Hygienefachkräfte an beiden Standorten bestätigt.
Nun wurde das Klinikum Altmühlfranken bei der regelmäßigen Überprüfung für weitere 2 Jahre für seine Hygienestandards ausgezeichnet und ist somit seit dem Eintritt in die ASH durchgehend zertifiziert. Die Bedeutung ist hoch – von den rund 1000 an der ASH beteiligten Kliniken in Deutschland, erreichen nur 20 % Bronze, 5 % Silber und 1 % Gold.
Ausgangspunkt der von der Charité initiierten „Aktion Sauber Hände“ ist, dass die Hände des Personals, der Patienten und der Besucher nicht nur im Krankenhaus Hauptüberträger von Krankheitserregern sind. Einfachstes und effizientestes Mittel dagegen ist die regelmäßige Händedesinfektion. Verantwortlich für die Krankenhaushygiene am Klinikum Altmühlfranken ist die Hygienekommission bestehend aus dem Ärztlichen Leiter, dem hygienebeauftragten Arzt, der Pflegedienstleitung, der Hygienefachkraft und den Hygienebeauftragten. Durch die Teilnehme an der Aktion Saubere Hände verpflichten sie sich, das Arbeiten nach den festgelegten fünf Indikationen der Händedesinfektion umzusetzen. Dazu gehören die Messung des Verbrauchs von Händedesinfektionsmitteln, die Befolgung der Händedesinfektionsregeln in den Arbeitsprozessen, sowie die Beratung und Schulung aller Mitarbeiter nach den neuesten Erkenntnissen.
Ziel ist, bei den Mitarbeitern die regelmäßige Handhygiene als Bestandteil der pflegerischen und ärztlichen Routinetätigkeit immer im Fokus zu haben, um die Übertragung von Krankheitserregern wirkungsvoll einzudämmen. Jährlich findet an jedem Standort des Klinikums Altmühlfranken ein Aktionstag statt, bei dem sowohl die Mitarbeiter, als auch die Besucher die Möglichkeit haben, sich über die richtige Händedesinfektion zu informieren.
Durch die intensive Arbeit der Hygienefachkräfte am Klinikum Altmühlfranken, unterstützt von den externen Krankenhaushygienikern PD Dr. Schwarzkopf und Dr. Nozic, ist die Rate der Krankenhausinfektionen und das Vorkommen multiresistenter Bakterien an den Standorten Weißenburg und Gunzenhausen ohnehin auf einem vergleichbar niedrigen Stand.


Wichtiger Schritt

Chancen auf barrierefreien Ausbau des Bahnhofs

Der Bahnhof soll barrierefrei werden. Das Projekt soll in ein Programm des Bundes aufgenommen werden. Ein Antrag dazu liegt auch von der FDP vor.

Bekanntermaßen gibt es in Bayern über 1.000 Bahnhöfe (Stationen), von denen über die Hälfte noch nicht barrierefrei sind. Der Bahnhof in Gunzenhausen konnte in den bisherigen Programmen nicht berücksichtigt werden, weil andere Bahnhöfe eine noch höhere Priorität aufwiesen.

Laut Mitteilung von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ist nun ein wichtiger Schritt für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in Gunzenhausen gelungen.

Der Freistaat Bayern hat den hiesigen Bahnhof mit hoher Priorität für die Aufnahme des „Barrierefreiheitsprogrammes“ des Bundes vorgeschlagen. Dies hat die jüngst in Gunzenhausen anwesende Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, nun bestätigt.

Maßgeblich hierfür waren, so Bürgermeister Fitz, die von städtischer Seite ins Feld geführten Kriterien, wie beispielsweise die verkehrliche Bedeutung des Bahnhofs, dessen Knotenfunktion, die Distanz zum nächsten barrierefreien Bahnhof, sowie der besondere Bedarf vor Ort. Dieser wird unter anderem durch die Bedeutung des Tourismus, aber auch die vielen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gekennzeichnet, die Gunzenhausen vorweisen kann.

Über die endgültige Aufnahme in das Barrierefreiheitsprogramm hat nun der Bund zu entscheiden.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat sich daher umgehend an den Abgeordneten im Deutschen Bundestag, Artur Auernhammer, gewandt. Er hat diesen gebeten, hierfür seinen Einfluss geltend zu machen. Das Zusammenwirken zwischen Bürgermeister Fitz und dem Abgeordneten Auernhammer hatte bereits 2017 zum Erfolg geführt, als es gelungen ist, den Bahnhof nebst umliegender Liegenschaften von der Bahn zu erwerben.

Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal hat sich bereits im Vorfeld für eine hohe Priorisierung des Bahnhofs in Gunzenhausen eingesetzt und wird den Prozess auch in Zukunft weiter mit unterstützen.

Die Vision des Bürgermeisters, das Bahnhofsgebäude nebst Umgriff zu einem Mobilitätszentrum zu entwickeln, könnte demnach Hand in Hand mit einem barrierefreien Ausbau der im Eigentum der Bahn befindlichen Bahnsteige und Unterführungen gehen.

Laut Bürgermeister Karl-Heinz Fitz stellt dies ein weiteres Projekt dar, das die Stadt wieder deutlich voran bringen wird.

Dazu eine Ergänzung von Stadtrat Werner Falk (FDP), der die Ankündigung natürlich zufrieden aufgenommen hat: „Die FDP hat den barrierefreien Ausbau des Gunzenhäuser Bahnhofs gefordert. Sie sieht zunächst die Bahn AG in der Pflicht, aber auch der Freistaat und die Stadt können mithelfen, das Projekt zu realisieren.“

Erster Fall im Kreis

Coronavirusinfektion im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Bei einer 56-jährigen Frau aus dem westlichen Landkreis wurde bei der Abklärung eines grippalen Infekts eine Coronavirus-Infektion festgestellt. Sie war zuvor in Südtirol im Urlaub gewesen.

Sie hält sich nun in stabilem Zustand gemeinsam mit ihrer Familie in häuslicher Quarantäne auf. Weitere Abklärungen und Ermittlungen werden durch das Gesundheitsamt durchgeführt.

Im Rahmen der Umgebungsuntersuchung wurde in Abstimmung mit dem Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen beschlossen, die Jahrgangsstufe Q11 zunächst bis einschließlich Donnerstag, 12. März, vom Unterricht zu befreien, bis entsprechende Laborbefunde vorliegen. Dabei handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Besondere Verhaltensweisen von Seiten der Schüler und ihrer Eltern sind nicht erforderlich.

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) hat darauf hingewiesen, dass sie einen eigenen Fahrdienst eingerichtet hat. Dieser sucht Patienten, bei denen ein konkreter Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht, zu Hause auf, nimmt eine Probe und transportiert diese ins Labor. Das Ergebnis wird den Patienten in einem strukturierten Prozess zeitnah mitgeteilt. Dabei erfolgt bei einem negativen Befund die Mitteilung an den Patienten und seinen Hausarzt durch die KVB, bei positiver Testung durch die Gesundheitsämter, so wie im Infektionsschutzgesetz vorgesehen. Dieser Service steht rund um die Uhr, sieben Tage die Woche unter der Rufnummer 116117 bereit. Auch wenn Wartezeiten unvermeidlich sind, ist dies der beste Weg, um in einem koordinierten Vorgehen die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger hat unter anderem das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) eine Hotline eingerichtet, die täglich besetzt ist. Bürgerinnen und Bürger können sich dort mit ihren Fragen unter der Telefonnummer 09131/6808-5101 fachkundigen Rat einholen. Das Personal hierfür wurde aufgestockt.

Das bayerische Gesundheitsministerium informiert laufend über die aktuelle Entwicklung bei den Fällen mit dem neuartigen Coronavirus in Bayern (siehe nachfolgender Link:https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/infektionsschutz/infektionsmonitor-bayern).

Onlineportal landkreisweit

Informationsveranstaltung am 19. März

Nachdem die geplante Infoveranstaltung zum Onlineportal in Gunzenhausen aufgrund des Sturmtiefs „Sabine“ im Februar abgesagt werden musste, ist nun ein Ersatztermin geplant. Die kostenlose Veranstaltung findet statt am 19. März 2020, um 19 Uhr im Markgrafensaal im Haus des Gastes, 91710 Gunzenhausen.

Eine vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich, diese ist online über folgenden Link möglich: www.altmuehlfranken.de/schulung.

Das landkreisweite Onlineportal befindet sich – wie angekündigt – seit Dezember letzten Jahres in der Testphase. Rund 30 Händler, Dienstleister und Gastronomen konnten bereits auf die Plattform gebracht werden, weitere werden in den nächsten Wochen hinzukommen. Diese „Projektpioniere“ machen sich bereits vertraut mit Bestellabläufen, nutzen Werkzeuge wie die Eventkommunikation, kümmern sich um Produktbilder und -texte, nutzen den Prospekt- und Speisekarten-Upload oder stellen die allgemeine Nutzerfreundlichkeit auf die Probe. Erste Kunden aus der Region haben bereits den landkreisweiten Lieferservice der jungen Firma YOULOG GmbH aus Weißenburg genutzt, der integrativer Bestandteil des regionalen Online-Marktplatzes ist. Schon in der Testphase können auf diese Weise Online-Bestellungen am nächsten Werktag ausgeliefert werden. Und selbstverständlich sind auch sog. „Click & Collect“-Bestellungen möglich: Produkte, die online gekauft und damit reserviert sind, vor Ort aber direkt beim Händler abgeholt werden können.

Selbstverständlich ist es für Gewerbetreibende mit Sitz im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen jederzeit möglich, sich am Projekt zu beteiligen und das eigene Unternehmen auf „in-altmühlfranken.de“ zu präsentieren. Hierfür müssen nicht zwingend Produkte angeboten werden, auch die Möglichkeit eines reinen „Schaufensters“ besteht.

Was kostet mich ein Eintrag? Wie läuft das mit dem Lieferdienst und der Bestellabwicklung? Wie viel Zeit muss ich für den Onlineauftritt investieren? Wer hilft mir bei Verständnisproblemen oder technischen Fragen?

Bei der anstehenden Informationsveranstaltung in Gunzenhausen wird Projektleiter Andreas Haderlein detailliert auf die Möglichkeiten der Onlineplattform eingehen und ebenso die Anforderungen an die Gewerbetreibenden beleuchten. Ein tiefer Praxisbezug soll dabei Einblicke in die Funktionsvielfalt des Portals bieten, sodass Interessierte jedweder Branche am Ende aus erster Hand eine klare Vorstellung bekommen, welche Vorteile das Online-Portal für das eigene Geschäft bietet.

Aktuelle Wahlergebnisse

Landratsamt und Stadtverwaltung informieren

Am Wahlsontag, 15. März, werden ab 18 Uhr im Sitzungssaal (Klosterflügel im Landratsamt, Bahnhofstraße 2 in Weißenburg) die vorläufigen Ergebnismeldungen der Landrats- und Bürgermeisterwahl entgegengenommen. Die Auswertung der vorläufigen Wahlmeldungen ist öffentlich. Mit der ersten Veröffentlichung im Internet ist gegen 18.45 Uhr zu rechnen (wahlen.landkreis-wug.de) .

Die aktuellen Ergebnisse der Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im Kreis können in der Regel am Wahlabend auf den jeweiligen Hompages der Städte, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften abgerufen werden.

Die Wahlmeldungen der Kreistags- und Gemeinderatswahlen werden ab Montag ausgewertet.

Wie die Stadtverwaltung Gunzenhausen mitteilt, wird mit dem Ergebnis der Bürgermeisterwahl gegen 19 Uhr gerechnet (Bekanntgabe erfolgt im Raum Altmühltal der Stadthalle, danach Anschlag am Rathaus). Noch am Abend gibt es nach der Erfahrung von 2014 die ersten Nachrichten, wer in den Stadtrat gewählt worden ist und wie stark die Parteien künftig dort vertreten sind. Im Internet: Wahl-App „Wahlportal“, Kennwort: Gunzenhausen.

Neue Stadthallen-Chefin

Heidrun Stegner leitet das Amt 7

Die neue Stadthallenleiterin Heidrun Stegner. Foto: Heger

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat mit Heidrun Stegner die neue
Chefin in der Stadthalle und Leiterin des neu geschaffenen Amtes 7 der Presse vorgestellt. Die Frau ist Nachfolgerin von Holger Syhre, der in der Umbauphase und der Neukonzeptionierung sehr gute Arbeit geleistet hat, aber danach auf eigenen Wunsch hin nach Zürich gewechselt ist.

Mit Heidrun Stegner hat die Stadt einen sehr guten Griff getan, findet Karl-Heinz Fitz. Sie bringt trotz ihres jugendlichen Alters von 31 Jahren sehr viel Erfahrung im Bereich Eventmanagement aus ihrer vorhergehenden Tätigkeit als Geschäftsführerin der Mainfranken-Säle in Veitshöchheim mit.

Heidrun Stegner hat ihre Ausbildung in Hauswirtschaft in Augsburg absolviert und in Triesdorf sich zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin weitergebildet. Während ihres Eventmanagementstudiums führte sie ihr Praktikumsweg nach Heidelberg zu dem dortigen Basketballverein. Nach einer weiteren Spezialisierung im Bereich der Veranstaltungssicherung arbeitete sie für die Landesgartenschau in Eutin bevor sie als Eventmanagerin 2017 nach Veitshöchheim in die Mainfranken-Säle wechselte. Dort stieg sie dann sehr schnell zur Geschäftsführerin auf bevor sie sich 2019 für den Posten de Leiterin der Stadthalle bewarb, um wieder näher an ihrer Heimat Altmühlfranken zu sein. Sie hat ihr Büro direkt in der Stadthalle eingerichtet und ist jetzt ausschließlich für die Vermarktung der Halle und das Eventmanagement mit ihrem vierköpfigen Team aus Bürokräften und zwei Technikern zuständig.

Den Bereich Kultur hat Wolfgang Eckerlein wieder im Amt 6 (Touristik und Kultur) mit übernommen. Für externe Veranstalter in der Stadthalle ist jetzt Heidrun Stegner die zuständige und kompetente Ansprechpartnerin. Das städtische Kulturprogramm mit den Theater-Abo-Veranstaltungen wird weiterhin von Astrid Stieglitz und Wolfgang Eckerlein organisiert und durchgeführt.
Heidrun Stegner hat auch erste Gespräche mit der Stadtbaumeisterin Simone Teufel über die Umgestaltung des Foyers mit bequemeren Sitzmöglichkeiten und farbigen Wänden geführt und möchte nach der Neugestaltung der Altmühlaue auch Außenveranstaltungenauf der Terrasse der Stadthalle mit anbieten.

Das erste Halbjahr des Betriebs der neu renovierten Stadthalle zeigte bereits, dass die Entscheidung für diese Investition für die Stadt Gunzenhausen richtig war, stellte der Bürgermeister gegenüber der Presse fest. Bereits im ersten Halbjahr nach Inbetriebnahm der neu gestalteten Stadthalle konnte mit 160 Umsatztagen und einem Bruttoumsatz von
111.285,92 Euro eine sehr erfreuliche Bilanz vermeldet werden. Für 2020 sind bereits 251 Veranstaltungstage belegt und von den bisher 73 durchgeführten Veranstaltungen konnte die Stadthalle einen Umsatz von 15.500 Euro erwirtschaften. Bei der alten Stadthalle waren die Jahreseinnahmen rund 36.000 Euro pro Jahr bei insgesamt 160 Veranstaltungen, berichtet Karl-Heinz Fitz nicht ganz ohne Stolz auf die neu geschaffene Location.

Positive Halbjahresstatistik für die Stadthalle


Das erste Halbjahr zeigte, wie wichtig die Investition in die Sanierung der Stadthalle für Gunzenhausen war. Man darf sich schon jetzt auf ein vielfältiges Kultur- und Messeangebot in dieser neuen Mehrzweckhalle freuen, deren akustische und technische Ausstattung von allen Nutzern sehr gelobt wird. Gunzenhausen und die ganze Region kann stolz auf diese Veranstaltungsmöglichkeit sein, die einzigartig und ein Alleinstellungsmerkmal für die ganze Region ist.

Durch die Stadthalle ergeben sich auch sehr viel positive Synergieeffekte für die Stadt, denn aus der wachsenden Anzahl an mehrtägigen Tagungen in der Stadthalle resultiert auch ein zunehmender Bedarf an Übernachtungen in Gunzenhausen. Die neu geschaffene Kostenstruktur ermöglicht es auch, die Stadthalle zu marktüblichen Preisen, die sich noch im unteren Drittel belaufen, wirtschaftlicher zu betreiben und den örtlichen Veranstaltern mit der Tarifstufe 2 ein verbilligtes Angebot zu unterbreiten, das noch mit städtischen Zuschüssen verbilligt werden kann. Die externen und privaten Veranstalter haben die Möglichkeit, das Cateringangebot des angrenzenden Parkhotels zu nutzen oder aber ihre eigenen Caterer mit zu ihren Veranstaltungen zu bringen.

KLAUS HEGER

Sportler des Jahres

Auszeichnung durch Bürgermeister Fitz

Bereits zum 43. Mal ehrte die Stadt Gunzenhausen ihre erfolgreichen Sportler des vergangenen Jahres im Rahmen eines Empfangs. In der Stadthalle wurde Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bei der Urkundenverleihung an insgesamt 11 Bundes- und 6 Landessieger sowie 23 Mannschaften durch die Kreisvorsitzende des BLSV Brigitte Brand, dem stellvertretenden BLSV-Bezirksvorsitzender Stephan Voss und seinen beiden Stellvertretern Dr. Hans-Peter Neumann und Friedrich Kolb unterstützt.

1.-3. Platz auf Bundesebene: Oliver Naaß, TV 1860 Gunzenhausen Breitensport Leichtathletik, 2. Platz Deutsche Meisterschaft U 20, 3. Platz Süddeutsche Hallenmeisterschaft, 1. Platz Bayerische Hallenmeisterschaft und Bayerische Meisterschaft Männer Stabhochsprung; Stefan Schaller, WSO Ornbau, Breitensport Snowkite, 2. Platz Deutsche Meisterschaft Langdistanzrennen, 3. Platz Deutsche Meisterschaft, 1. Platz Schweizer Meisterschaft Snowkite Race Herren; Moritz Glotz, Diakoneo Neuendettelsau, Behinderten- und Versehrtensport Schwimmen, 1. Platz Special Olympics World Games, 4 x 100 m Staffel, 3. Platz Special Olympics World Games 800 m; Frederik Leykauf, AC Gunzenhausen, Motorsport Bergrennen, 1. Platz Deutsche Amateur-Bergmeisterschaft, Klasse 4; Hans Josef Zuckermeier, AC Gunzenhausen, Motorsport Slalom/Cross-Slalom, 3. Platz Deutsche Amateur-Slalom-Meisterschaft, Klasse 7, 1. Platz Bayerische Amateur-Cross-Slalom-Meisterschaft, Klasse 8 und 10; Christian Semlinger, MSC Bechhofen, Motorsport Slalom, 2. Platz Deutsche Amateur-Slalom-Meisterschaft, Klasse 5; Marcel Schwarz, MSC Bechhofen, Motorsport Kartslalom, 2. Platz Deutsche Amateur-Kartslalom-Meisterschaft, Klasse 19 b; Eric Koller, AC Gunzenhausen, Motorsport Kartslalom, 3. Platz Deutsche Amateur-Kartslalom-Meisterschaft, Klasse 18 a; Luca Gentile (vom Skikurs eingeblendet), AC Gunzenhausen, Motorsport Kartslalom, 1. Platz Deutsche Amateur-Kartslalom-Meisterschaft, 1. Platz Bayerische Amateur-Kartslalom-Meisterschaft, Klasse 18 a; Carl Aßmann, AC Gunzenhausen, Motorsport Kartslalom, 2. Platz Deutsche Amateur-Kartslalom-Meisterschaft, 1. Platz Bayerische Amateur-Kartslalom-Meisterschaft, Klasse 16
Sofia Aßmann, AC Gunzenhausen, Motorsport Kartslalom, 3. Platz Deutsche Amateur-Kartslalom-Meisterschaft, Klasse 17


Die Sportlerehrung durch die Stadt ist in seinen Augen ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der erbrachten Leistungen der Aktiven und der dafür erforderlichen Unterstützungen durch Trainer, Vereine und Familien. Die Stadt Gunzenhausen ist im Bereich der Sportstätten gut aufgestellt und stellt den aktiven Sportlern die notwendigen Rahmenbedingungen zur erfolgreichen Ausübung ihres Sports zur Verfügung, betonte Karl-Heinz Fitz.

TV 1860 Gunzenhausen, Breitensport Einrad: 1. Platz Bayerische Meisterschaft Kleingruppe U15 Juniorenmeisterklasse, Trainierin Maria Lenk (links Bürgermeister Fitz, rechts BLSV-Vorsitzende Brigitte Brand.

Allein im Jahr 2019 gab die Stadt für die Sportförderung einen Gesamtbetrag von rund 193.452,92 Euro in Form von verschiedenen Zuschüssen aus. Diese Ausgaben werden durch den Stadtrat auch zu 100% mitgetragen. Die Verein leisten dafür wichtige und herausragende Jugendarbeit, die sich nicht nur auf den Leistungsbereich, sondern auch auf den Allgemeinsport bezieht, der in seiner Wichtigkeit nicht übersehen werden darf. „Besonders im ländlichen Raum sollten wir uns dieses ehrenamtliche Engagement erhalten“, meinte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Einradgruppe des TV Gunzenhausen unter der Leitung von Maria Lenk


Eine besondere Auflockerung war die Vorführung der Einrad-Gruppe des TV 1860 Gunzenhausen mit einer sportliche Interpretation des „Zauberlehrlings“ von Johann Wolfgang von Goethe, die alle Besuche begeisterte und zu viel Szenenapplaus animierte.

Oliver Naaß, Sportler des Jahres, erhielt von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz eine prächtige Urkunde für seine besonderen sportlichen Erfolge.


Eine besondere Auszeichnung erhielt Oliver Naaß vom TV 1860 Gunzenhausen als Sportler des Jahres 2019. Diese Auszeichnung wurde dem junge Stabhochspringer für seine herausragenden sportlichen Leistungen, seine Fairness und sein vorbildliches Verhalten in menschlicher und sportlicher Hinsicht vergeben. Mit Jan Venske vom 1. FC Gunzenhausen erhielt ein verdienter und langjährig tätiger Funktionär im sportlichen Bereich eine Auszeichnung für seine besondere Verdienste im Vereinssport. Jan Venske ist mit seiner positiven und hilfsbereiten Art weit über den eigenen Verein hinaus beliebt und immer ein gern gesehener Gast. Es ist für Außenstehende nicht zu bemessen, wie viel Jan Venske für seinen FC Gunzenhausen leistet. Vor allem seine Arbeit als Jugendtrainer ist von sehr großem Einsatz geprägt. „Für den 1. FC Gunzenhausen ist ein Mitstreiter und Freund wie er ein absoluter Glücksfall“, bestätigte Karl-Heinz Fitz die Auswahl des Sportbeirats.

 
1.-3. Platz auf Landesebene: Friedrich Schübel (Mitte), TV 1860 Gunzenhausen, Breitensport Leichtathletik, 1. Platz Bayerische Seniorenmeisterschaft M 60, 5000 m-Lauf;
Isabelle Loser (Zweite von links), TSV Altenfurt e.V., Breitensport Judo, 3. Platz Bayerische Meisterschaft U 18, Gewichtsklasse – 63 kg Alexandra Rubensdörfer (rechts), Schützenverein Unterwurmbach 1922 e.V., Schützensport Sportschiessen, 1. Platz Bayerische Meisterschaft Kleinkaliber Dreistellungswettkampf 3 x 20 Damen; Links im Bild ist Stephan Voss, der stv. BLSV-Bezirksvorsitzende zu sehen, rechts Bürgermeister Fitz.

Die gleiche Ehrung wurde auch Jens Zirkler von der HSG Gunzenhausen zuteil. Jens Zirkler ist seit 2003 durchgehend in verschiedenen Funktionen für die HSG ehrenamtlich tätig. Er hat in den letzten drei Jahre neben seinem besonderen Engagement in der Jugendarbeit viel Zeit und Energie in den Umbau des Schützenhauses investiert. Oliver Naaß, Jens Zirkler und Jan Venske erhielten für ihre besonderen Verdienste um die Belange des Sports und ihrer Verein sowie für ihre herausragenden sportlichen Leistungen von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz jeweils eine Urkunde und einen Gutschein überreicht.
KLAUS HEGER

Schöne Baudenkmäler

Prämierung durch den Bezirk abgesagt

Der Bezirk hat die prämierten Denkmäler in einer Broschüre zusammengefasst.

Mit der Denkmalprämierung hat der Bezirk Mittelfranken vor über vier Jahrzehnten eine öffentliche Ehrung ins Leben gerufen, um das herausragende Engagement für die Erhaltung der mittelfränkischen Denkmäler zu würdigen Trotz finanzieller Unterstützung seitens der öffentlichen Hand – auch durch den Bezirk Mittelfranken – liegt die Hauptlast der Erhaltung historischer Bausubstanz in den Händen der Eigentümerinnen und Eigentümer.
Für die aktuelle Denkmalprämierung wählte die Fachjury unter insgesamt 76 Vorschlägen die aus denkmalpflegerischer Sicht besten Sanierungen, 43 an der Zahl, aus.
Im Fokus stehen insgesamt 16 Objekte aus den Landkreisen Ansbach, Roth, Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Schwabach sowie
etliche Objekte aus den Landkreisen Erlangen-Höchstadt, Fürth, Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Nürnberger Land sowie aus den Städten Erlangen, Fürth und Nürnberg.l

Die terminierten Prämierungsveranstaltungen sind inzwischen wegen wegen Coronus-Infektionsgefahr abgesagt worden.

In Franken weiß-blau

Einheitliche Ausschilderung innerörtlicher Ziele gestartet

Herbert Weigel (2.Bgm Gemeinde Westheim, oben links), Dieter Rampe (1.Bgm. Gemeinde Muhr am See, o.r.); Susanne Feller (1.Bgm´in Marktgemeinde Heidenheim, Mitte), Thomas Schmal (2.Bgm. Marktgemeinde Gnotzheim, u.l.) sowie Günter Obermeyer, 1.Bgm Marktgemeinde Nennslingen, u.r.).

In fünf Kommunen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wurde im Rahmen eines interkommunalen Projektes mit einer einheitlichen Beschilderung innerörtlicher Ziele begonnen. Dabei wurde erstmalig bei einer Ausschilderung auf das Kommunikationsdesign von Altmühlfranken zurückgegriffen. Als Pioniere haben sich dieser Initiative in einem ersten Schritt die Marktgemeinde Nennslingen, die Marktgemeinde Heidenheim, die Marktgemeinde Gnotzheim, die Gemeinde Westheim und die Gemeinde Muhr am See angeschlossen. Diese Kommunen setzen auf die motivierende Wirkung einer im Landkreis einheitlichen Ausschilderung ihrer Orte und wünschen sich, dass diese Maßnahme nun weitere Nachahmer finden wird. Denn mit diesem einheitlichen altmühlfränkischem Erscheinungsbild bei der innerörtlichen Ausschilderung soll auch visuell die regionale Identität gefördert werden.

Alle im Grundton blau gehaltenen Schilder weisen auf öffentliche Ziele wie Rathäuser, Kindergärten oder die Feuerwehr hin, während die im Grundton weiß gehaltenen Schilder den Weg auf private Ziele wie Apotheken, Ärzte oder Spielplätze weisen. Auch in Zeiten digitaler Informationssysteme sind in den Orten sichtbare Hinweise immer noch ein gutes Zeichen dafür, dass eine jederzeit sichtbare Wegweisung schnelle Orientierung und Sicherheit bieten.
Zudem werden diese neuen Schilder auch dazu genutzt, um einen über die Jahre gewachsenen aber nicht immer noch aktuellen Bestand an teilweise auch sehr unterschiedlichen Schildersystemen abzulösen. Auch damit wird sich in diesen Orten das äußere Erscheinungsbild wieder ein Stück weit harmonischer gestalten.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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