Müller bleibt KBR

Für weitere sechs Jahre in Kreisbrandrat von Ansbach


Angesichts der Infektionsschutzmaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie musste die traditionelle „große“ Kommandantenversammlung auf vier gleichzeitig stattfindende Teilversammlungen in Neuendettelsau, Dinkelsbühl, Feuchtwangen und Rothenburg o.d.T. aufgeteilt werden. In den dortigen großen Fahrzeug- bzw. Turnhallen konnten die Vorgaben des
bindenden Schutz- und Hygienekonzepts eingehalten werden.
Zur Wiederwahl wurde Thomas Müller durch Landrat Dr. Ludwig vorgeschlagen. „Thomas Müller hat das Feuerwehrhandwerk von der Pike auf gelernt und sich in den bisherigen zwölfjährigen Amtszeit aufs Beste bewährt. Ich würde mich freuen, wenn wir im Landkreis Ansbach auch
weiterhin auf seine Dienste bauen könnten.“
Von den 217 abgegebenen Stimme entfielen am Ende 174 auf den 55-jährigen aus Dinkelsbühl. Thomas Müller bedankte sich für die Unterstützung und das Vertrauen und freue sich darauf, begonnene Projekte weiterzuführen. Landrat Dr. Ludwig wünschte Thomas Müller alles Gute: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in der dritten Amtszeit und danke Thomas Müller, dass er weiterhin für Ehrenamtliche, Feuerwehren, Kommunen und das Landratsamt als fachkundiger
Berater zur Verfügung steht.

Zinngießer von Gunzenhausen

Themenschwerpunkt der „Mittelfränkischen Studien“

Als Beiband zur Schriftenreihe „Mittelfränkische Studien“ bringt der Historische Verein für Mittelfranken eine umfangreiche Dokumentation heraus, die sich  mit den Zinngießern von Gunzenhausen befasst. Autoren sind Hans Himsolt  und Dr. Wolfgang Rettig.  Noch in diesem Jahr soll auch ein weiterer Band mit dem alleinigen Thema „75 Jahre nach Kriegsende – Integration der Deutschen in Deutschland“ am Beispiel von Dinkelsbühl (Dr. Eva Karl) erscheinen. Dies kündigte Vorsitzender Dr. Thomas Bauern auf der Jahresmitgliederversammlung im Hardenberg-Saal des Ansbacher Schlosses mit.

Der Verein, der sich auf ganz Mittelfranken erstreckt, hat aktuelle 348 Mitglieder. Geschäftsführer Oskar Geidner (Wolframs-Eschenbach): „Das bedeutet eine konstante Entwicklung, was für einen Geschichtsverein erfreulich ist“. Nach der Jahrestagung im letzten Jahr in Spalt sollte die diesjährige Hauptversammlung in Herrieden sein, aber Corona machte diesen Plan zunichte. Die Altmühlstadt soll jetzt 2021 zum Zuge kommen.

Zu den herausragenden Ereignissen des vergangenen Jahres zählt die Herausgabe des 105. Jahrbuchs, das eine bisher einmalige Kooperation von fränkischen und sächsischen Wissenschaftlern ist. Unter dem Titel „Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg und die Belehnung der Burggrafen von Nürnberg mit dem Kurfürstentum Brandenburg im Jahre 1417“ widmen sich 13 Autoren dem Thema, das zuvor schon im Mittelpunkt eines Symposiums von Experten aus Bayern und Brandenburg gestanden hatte. Herausgeber sind die Professoren Mario Müller (Uni Hildesheim) und Georg Seiderer (Uni Erlangen-Nürnberg, ein gebürtiger Gunzenhäuser). Zudem gingen im Ansbacher Schloss noch sechs weitere Vorträge über die Bühne bevor „Corona“ das Vereinsleben weitgehend lahm legte.

2021 wird anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums in Ansbach (Stadterhebung) ein Themenband erscheinen, der von dem Ansbacher Dr. Wolfgang Rettig (Leiter des Markgrafenmuseums) gestaltet wird.  Die verschiedenen Facetten der Stadtgeschichte beleuchten 14 Autoren. Zu Erbprinz Alexander wird  für die nächsten Jahre eine ausführliche Darstellung angekündigt.

Ein Dichter und Jurist ist der Ansbacher Johann Peter Uz, der vor 300 Jahren geboren wurde und dem in der Markgrafenstadt ein Denkmal im Hofgarten gewidmet ist. Prof. Ernst Rohmer  (Uni Erlangen-Nürnberg) ging in seinem Referat weniger auf dessen Leben und Werk  ein als auf die Formen des Gedenkens an ihn.

Internationaler Mädchentag

Landratsamt beteiligt sich an Aktionstag

We can do it girl! – Am 11. Oktober ist internationaler Mädchentag. Rund um dieses Datum übernehmen junge Frauen Spitzenpositionen – allerdings nur symbolisch – für einen Tag. Was steckt hinter der Aktion?

Vorurteile und Diskriminierungen sollen abgeschafft werden. Das ist das Ziel des internationalen Mädchentags der Vereinten Nationen. Dieser findet seit 2012, initiiert vom Kinderhilfswerk Plan International Deutschland, am 11. Oktober statt. Rund um dieses Datum übernehmen weltweit junge Frauen symbolisch Führungsrollen in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Einen Tag lang begleiten sie Personen in wichtigen Positionen in ihrem Arbeitsalltag, stellen ihnen Fragen und kommen mit ihnen ins Gespräch.

Auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen beteiligt sich wieder an dieser bezirksweiten Aktion. Interessierte Mädchen und junge Frauen ab 15 Jahren können sich bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unter 09141 902-129 oder per Mail an gleichstellung.lra@landkreis-wug.de melden, um im Oktober einen Tag lang Landrat Manuel Westphal bei seinen Aufgaben als Behördenleiter und Kommunalpolitiker zu begleiten.

Positiv getestet

Weitere Quarantänefälle an Schule und Kindergarten

Eine Lehrkraft des Simon-Marius-Gymnasiums Gunzenhausen wurde positiv auf Covid-19 getestet. Vier Klassen und drei Lehrkräfte stehen unter Quarantäne. Auch Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens in Wettelsheim müssen in Quarantäne.

Zuletzt war die betroffene Lehrkraft am 28.09.2020 im Unterricht am Gymnasium. Nach derzeitigem Stand werden 76 Schüler aus vier Klassen und drei Lehrkräfte für vierzehn Tage ab letztem Kontakt unter Quarantäne gestellt.

In direktem Zusammenhang mit diesem Fall müssen auch 47 Kinder und sechs Erzieherinnen des Kindergartens Wettelsheim in Quarantäne.

Alle Betroffenen werden aufgrund der Inkubationszeit Anfang der kommenden Woche getestet. Das Gesundheitsamt betont, dass selbstverständlich Tests bei Schülern und Kindergartenkindern nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis der Eltern durchgeführt werden. Anderslautende Gerüchte entbehren jeder Grundlage.

MdL Hauber auf Visite

Ornbau und Weidenbach besucht

MdL Wolfgang Hauber vor dem Weidenbacher Rathaus mit den Bürgermeister Willi Albrecht aus Weidenbach (li.) und Bürgermeister Marco Meier aus Ornbau (re.) Foto: FW

Der Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER, Wolfgang Hauber aus Weißenburg, besuchte dieser Tage die beiden Gemeinden Weidenbach und Ornbau am Rande des fränkischen Seenlandes und informierte sich dabei ausführlich von beiden Bürgermeistern über aktuelle Themen, Gegebenheiten und Herausforderungen der Kommunen vor Ort.
Der Markt Weidenbach mit über 3.000 Einwohnern ist zum einen durch die markgräfliche Geschichte in Triesdorf und mit den heute dort beherbergten Hochschulen und verschiedenen Bildungseinrichtungen ein Begriff. Bürgermeister Willi Albrecht berichtete über diverse Projekte in der Kommune und dass mit über 2.500 Schüler und Studenten des Bildungszentrums Triesdorf viele junge Menschen das Bild von Weidenbach prägen. Weidenbach partizipiert sehr stark vom Bildungsstandort Triesdorf. Die örtlichen Geschäfte wie Metzger, Bäcker und Geschäfte profitieren genauso wie die Vermieter von den vielen Schülern und Studenten am Standort. Die erforderlichen Infrastrukturen vorzuhalten, ist für den Markt Weidenbach eine große Herausforderung. Der Anteil der Zweitwohnsitze ist dabei sehr hoch. Der Markt Weidenbach kann aber keine Zweitwohnsitzsteuer erheben, da diese in Bayern durch klare Einkommensgrenzen geregelt ist.
Die Nachbargemeinde Ornbau ist mit ca. 1.700 Einwohnern eine der kleinsten Städte Bayerns. Bürgermeister Marco Meier schilderte MdL Wolfgang Hauber die vielen Bauprojekte im Ort: Sanierung eines neuen Rathauses, Bau einer neuen Kinderkrippe und z.B. Umsetzung neuer Brandschutzmaßnahmen in der Grundschule. Auch versucht man derzeit in das Förderprogramm „Investitionspakt für Sportstätten“ des Freistaats Bayern zu kommen, um die im Jahr 1997/1998 gebaute Turnhalle, die neben der Grundschule auch von vielen Breitensportvereinen und Organisationen im Ort genutzt wird, zu sanieren. Ornbaus Bürgermeister Marco Meier hierzu: „Durch die Sanierungsmaßnahmen sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um das sportliche und auch das soziale Miteinander der Gesellschaft zu fördern und weiter auszubauen.“ Eine Rundfahrt und Besichtigung von Ornbau schloss den Besuch von MdL Hauber in den beiden Gemeinden ab.
MdL Wolfgang Hauber äußerte sich sehr zufrieden über seinen Besuch: „Für mich als Landtagsabgeordneter ist es wichtig, den Kontakt zu unseren vielen Bürgermeistern vor Ort nicht abreißen zu lassen und immer wieder zu hören, wo unseren Kommunen der Schuh drückt und zu unterstützen, soweit es mir möglich ist. Bemerkenswert ist für mich, mit welchem
Abgeordneter Wolfgang Hauber Engagement und Herzblut unsere Bürgermeister und Kommunalpolitiker aus ihren Gemeinden berichten und sich einsetzen. Aber es wird auch deutlich, dass gerade in Zeiten der Corona-Pandemie unsere Gemeinden und Kommunen verstärkt auf die Unterstützung des Freistaats angewiesen sind, um die Grundversorgung und ein aktives Leben in den Gemeinden zu gewährleisten.“
Fotohinweis:

Obstbäume markiert

Mit rotem Schleifchen gekennzeichnete Bäume dürfen abgerntet werden

Das rote Juteband signalisiert: Dieser Baum darf geerntet werden! Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Der Herbst ist da und mit ihm auch die Obsternte. Da zahlreiche Obstbäume des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen voller Früchte hängen, hat sich der Landkreis dazu entschieden, diese der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Alle entsprechend gekennzeichneten Bäume dürfen kostenlos abgeerntet werden. Ein rotes Juteband am Stamm eines Obstbaums signalisiert, dass dieses Obst kostenlos geerntet werden darf. Es dürfen nur die markierten Bäume abgeerntet werden, das Umfeld oder die Bäume dürfen dabei nicht beschädigt werden. Das Abernten erfolgt auf eigene Gefahr. Das geerntete Obst darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. „Gerade in Zeiten, in denen wir viel über Lebensmittelverschwendung sprechen, finde ich diese Aktion sehr schön und freue mich, dass wir dies so schnell auf die Beine stellen konnten“, so Landrat Manuel Westphal. Die meisten Bäume sind rund um die Stadt Weißenburg und am Jura zu finden. Nähere Informationen zu den Standorten gibt die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege Carola Simm (09141 902-322).

Gelbes Band im Kreis Ansbach

Der Herbst ist die Jahreszeit der Ernte. Von Äpfeln, Birnen bis hin zu Walnüssen – das Angebot an heimischem Obst ist in diesen Zeiten in vielen Gärten groß. Doch auch wer keinen eigenen Garten besitzt darf sich nun über regionales Obst freuen. An den Kreisstraßen und landkreiseigenen Ausgleichsflächen befinden sich zahlreiche Obstwiesen im Eigentum des Landkreises Ansbach, die nun von der Bevölkerung abgeerntet werden dürfen. „Aus vielen Gründen ist es sinnvoll, möglichst regional angebautes und saisonal verfügbares Obst zu verzehren. Daher stellen wir die Früchte der Obstbäume des Landkreises Ansbach sehr gerne zur Selbstpflückung zur Verfügung“, erklärt Landrat Dr. Ludwig.

Die zu erntenden Bäume des Landkreises Ansbach wurden mit einem gelben Band markiert. Bei den Früchten handelt es sich sowohl um Tafel-, als auch um Mostobst zur Saftherstellung. Geerntet werden kann sowohl das Fallobst als auch die am Baum hängenden Früchte mittels Handernte, durch Schütteln des Baumes oder mit Hilfe eines Obstpflückers. Folgende Regeln sind bei der Obsternte zu beachten:

  • Nur die mit gelben Band markierten Bäume dürfen geerntet werden.
  • Es ist untersagt, Äste der Obstbäume abzuschneiden oder abzubrechen.
  • Bäume dürfen nicht beklettert oder mit einer Leiter bestiegen werden.
  • Parken ist nur an geeigneten Stellen erlaubt, z. B. Anwandwege oder Zufahrten
  • Die Ernte erfolgt immer auf eigene Gefahr und es sollte im Bereich der Straßen eine Warnweste getragen werden.

An folgenden Straßen wurden Einzelbäume und Baumreihen markiert:

AN 5 – Schillingsfürst, Ansbacher Str.

AN 5 nördlich Stilzendorf

AN 42 Ortseinfahrt Weidelbach von Schopfloch herkommend

AN 43 zwischen Weidelbach und Waldeck

AN 8 zwischen Linden und Windelsbach

AN 32 zwischen Ohrenbach und Habelsee

AN 32 vor Großharbach

AN 31 zwischen Großharbach und Neustett

AN 21 bei Brünst

AN 21 zwischen Neustetten und Virnsberg

AN 26 Streuobstwiese im Einmündungsbereich nach Dietenhofen links (4 Walnussbäume)

 



Tagen und feiern im „Castanum“

Suzi und Stefan Streckel haben in Büchelberg investiert

Einmalig schönes Ambiente dank gelungener Bausanierung und des Beiwerks (Glasbäume, die früher im Olympiapark in Peking standen. Fotos: Falk

Dass die alten Bauernhäuser nicht verkommen, sondern eine neue Nutzung bekommen, das ist der Wunsch von Kommunalpolitikern, Architekten und allen Menschen, die das Dorf als Kulturgut schätzen. Ein Musterbeispiel für eine gelungene Sanierung eines alten Bauernhauses liefern Suzi und Stefan Streckel, die fünf McDonalds-Restaurants in der Region betrieben und seit Jahren in Büchelberg leben. Aus dem einstigen landwirtschaftlichen Anwesen, das in den letzten zwanzig Jahren leer gestanden ist, haben die beiden Investoren ein dörfliches Schmuckstück gemacht.

Das Unternehmerehepaar Suzi und Stefan Streckel dankten Bauingenieur Walter Minnameier für die äußerste gelungene Sanierung des alten Bauernhofs.

Es spricht für die Sensibilität von der Investoren, dass sie das alte Gebäude nicht einfach abgerissen haben, sondern substanziell belassen haben. Freilich: 70 Prozent der Mauern und alle Böden mussten erneuert werden. Der bauliche Zustand war für Bauleiter Walter Minnameier aus Gunzenhausen („innovaDie“ für Innovative Dienstleistungen) zum Teil miserabel. Was der erfahrene Baufachmann daraus gemacht hat, das kann sich wahrlich sehen lassen. Die alten Elemente vereinen sich mit den neuen. Suzi  Streckel, an der nach Einschätzung von Walter Minnameier  eine Innenarchitektin verloren gegangen ist, hat etliche Accessoires in ganz Europa zusammengetragen. Beispielsweise: die Leuchten in Istanbul erstanden und die Türen in Südtirol gesammelt. Ein Hingucker sind die Glasbäume, die noch vor einigen Jahren das Siegerpodest bei der Olympiade in Peking schmückten.

Neben dem großen Festsaal gibt es diese ansprechende Localition.
Der Festsaal im Castanum mit seinem anspruchsvollen Lichtkonzept.

„Wir sehen uns als Perle im Seenland und unter dem Leuchtturm Gunzenhausen“, sagte Stefan Streckel anlässlich der Einweihung des „Castanums“ im Beisein von vielen Gästen aus dem öffentlichen Leben sowie Vertretern der zwanzig am Bau beteiligten Unternehmen. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz zeigte  sich begeistert von der neuen Location: „Ihr habt ein hochwertiges Angebot geschaffen“. In die Rolle des Narren schlüpfte Holger Pütz von Fabeck, eine Freund des Hauses: „Ihr seid heimatverbunden, mutig und innovativ.“

Das „Castanum“ hat Platz für 120 Gäste und dazu noch 100 Sitzplätze im Außenbereich. Es kann für Tagungen, Workshops und Familienfeiern gebucht werden. Im Internet stellt sich die Location (www.castanum.info) vor. Die Kontakte: buchung@castanum.info sowie Telefon 09831/890910.

-fa-

Freiwilliger Test

Corona-Testzentrum wird gut angenommen

Seit Anfang September kann man sich am Corona-Testzentrum in Gunzenhausen freiwillig auf eine mögliche Covid-19-Infektion testen lassen. Das Testangebot wird auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sehr gut angenommen. Das Landratsamt bittet betroffene Personen, die sich testen lassen wollen, um Beachtung einiger wichtiger Punkte.

Damit die Terminvereinbarung möglichst schnell ablaufen kann, verweist das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen auf die Online-Anmeldung. Wer sich testen lassen will, muss sich vorher online unter www.landkreis-wug.de/anmeldung-testzentrum registrieren. Sie erhalten dann telefonisch einen Termin zum Test zugewiesen. Termine werden immer nur für den nächsten Testtag vergeben. Eine vorausplanende Terminvergabe für z.B. die nächste Woche ist nicht möglich.

Außerdem weist das Landratsamt darauf hin, dass am Testzentrum in Gunzenhausen freiwillige Testungen nur Montag bis Donnerstagvormittags durchgeführt werden. Der Freitag ist ausschließlich für mögliche Testungen des Gesundheitsamtes reserviert. 

Auch telefonisch ist eine Anmeldung möglich. Dazu hat das Landratsamt eine Telefonhotline unter 09141 902-555 eingerichtet. Die Hotline ist, Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 16.00 Uhr und Freitag bis 12.00 Uhr besetzt. Die Mitarbeiterinnen der Hotline sind ausschließlich für die Terminvergabe zuständig. Das bedeutet, es kann keine Auskunft über Quarantänebestimmungen oder die Bestimmungen bei der Einreise gegeben werden. Hierfür müssen sich Betroffene an das Gesundheitsamt (09141 902-401) wenden. Auch Reiserückkehrer aus Risikogebieten müssen sich beim Gesundheitsamt direkt melden. 

Die Ermittlung von Kontaktpersonen übernimmt das Gesundheitsamt. Personen, die als Kontaktpersonen eingestuft werden, werden direkt vom Gesundheitsamt verständigt und über eine Testung sowie eine mögliche Quarantäne informiert. Es ist aufgrund der Inkubationszeit nicht sinnvoll, als Kontaktperson einen freiwilligen Test über die Hotline zu vereinbaren.

Personen mit Symptomen sollen sich weiterhin an ihren Hausarzt wenden oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117. Die Mitarbeiterinnen an der Hotline können keine medizinische Diagnose oder Beratung geben. Auch eine Krankschreibung erfolgt weder über die Hotline noch im Testzentrum.

Freiwillig haben sich seit Anfang September knapp 200 Personen am Testzentrum in Gunzenhausen testen lassen. Zusätzlich wird das Testzentrum vom Gesundheitsamt auch genutzt für Reiserückkehrer aus Risikogebieten oder für die Testung von Kontaktpersonen.

Fertig im Juli 2022

Diakoneo Neubau für 7,1 Millionen Euro in Gunzenhausen

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Michael Günther von der Bewohnervertretung, Diakoneo Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Hartman, Landrat Manuel Westphal und Architekt Dr. Johannes Högner bei der feierlichen Grundsteinlegung in Gunzenhausen
(v.l.n.r.) Bild: Anja Braun/Diakoneo

Mit neuem Wohngebäude für 24 Menschen treibt Diakoneo die
Dezentralisierung seiner Wohnangebote für Menschen mit Behinderung weiter voran. Auf einem Grundstück mit gut 5000 Quadratmetern im Birkenweg entsteht ein Neubau mit 24 Wohneinheiten auf insgesamt 1400 Quadratmetern Wohnfläche. Nach Fertigstellung im Juli 2022 bietet Diakoneo in Gunzenhausen dann insgesamt 82 Wohnplätze für Menschen
mit Behinderung. Die Gesamtkosten des Neubaus liegen bei 7,1 Millionen Euro. Gefördert wird das Projekt vom Freistaat Bayern mit einem Zuschuss in Höhe von rund 4 Millionen Euro und dem Bezirk Mittelfranken, der 660 000 Euro beisteuert. Diakoneo bringt die restlichen 2,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln ein.
„Schön, dass an diesem Platz etwas Neues entsteht: Ein Ort zum Leben mitten in der schönen und lebenswerten Stadt Gunzenhausen für Menschen, die sich mit allem was Sie mitbringen und mit all ihren Besonderheiten als Teil der Gesellschaft fühlen und einbringen wollen.“, erklärte Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo. Er
legte den Grundstein für das neue Gebäude, zusammen mit Landrat Manuel Westphal, Architekt Dr. Johannes Högner, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und dem Bewohnervertreter Michael Günther. Die Grundsteinlegung wurde coronabedingt in kleinerem Rahmen und unter Anwendung der Hygienerichtlinien abgehalten.

Dr. Hartmann bedankte sich bei den hochrangigen Festgästen für die Unterstützung des Projekts und der Arbeit von Diakoneo für die Menschen in der Region. Die geplanten 24 Wohneinheiten werden in vier Wohngruppen mit jeweils sechs Bewohnern gegliedert. Dabei besteht jede Wohngruppe aus einer großzügigen Wohnküche, einem gemeinschaftlich genutzten Aufenthaltsbereich und sechs Einzelzimmern mit eigenem Bad, von denen 14 Zimmer rollstuhlgerecht sein werden. „Unser Ziel ist es, dass
das neue Gebäude nicht nur funktional ist, sondern sich auch bestmöglich in die Nachbarschaft integriert. Mit dem äußeren Erscheinungsbild, das weder von außen noch im Innenbereich den Charakter eines Wohnheims haben wird, ist uns das sehr gut gelungen“ sagt Jürgen Zenker, Diakoneo Vorstand Dienste für Menschen.

Mit dem geplanten Umzug von 24 Bewohnerinnen und Bewohner von Polsingen nach Gunzenhausen setzt Diakoneo einen weiteren Meilenstein seines Dezentralisierungskonzepts um. Kleine Wohneinheiten sollen in die Ortschaften integriert werden, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein gemeindeintegriertes Wohnen zu ermöglichen. Neben dem Wohnhaus in Gunzenhausen sind auch Häuser in Merkendorf und Dinkelsbühl mit insgesamt 48 Wohneinheiten geplant. In Polsingen verbleiben 212 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung.

Ja zum Center Park

IHK gibt Erklärung ab

Das IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen (IHKG) hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, die Planungen für das „Center Parcs“-Projekt auf dem MUNA-Gelände in Langlau fortzuführen und die Ansiedlung zu ermöglichen.

Bei der Abstimmung des IHK-Gremiums (IHKG) am 24. September 2020 votierten die Mitglieder einstimmig für das Vorhaben. „Es ist unstrittig, dass dieser Park eine positive Strahlkraft für die Wirtschaft in der Region und darüber

hinaus haben wird und eine großartige Ergänzung zur bestehenden touristischen Infrastruktur darstellt“, sagte IHKG-Vorsitzender Dr. Simon Amesöder. Nach umfangreichen Informationsveranstaltungen und Diskussionen

sei man zu der Auffassung gelangt, dass die geplante Ansiedlung nachdrücklich zu begrüßen sei.

Handel, Dienstleistung, Gastronomie und Hotellerie würden nach Überzeugung des IHK-Gremiums einen deutlichen nachfragesteigernden Effekt erfahren. Die

Attraktivität der Region würde sich insgesamt erhöhen und positiv auf die gesamte Wirtschaft ausstrahlen.

Jetzt gelte es, das Vorhaben weiter zu konkretisieren und in die näheren Planungen einzusteigen. Die IHK stehe als Gesprächs- und als Netzwerkpartner gerne bereit, um das Projekt voranzubringen.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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