Halbseitige Sperrung

Altmühlbrücke bekommt neues Brückengeländer

Wegen Geländererneuerung im Rahmen von Bauwerkserhaltungsmaßnahmen kommt es auf der Kreisstraße WUG 5 – Altmühlbrücke bei Bubenheim von der Einmündung der Kreisstraße WUG 3/Ortsdurchfahrt Bubenheim bis nach der Brückentafel in Richtung Wettelsheim zu einer wechselseitigen, halbseitigen Sperrung.

Die Arbeiten beginnen am Montag, 24.Januar 2022 und dauern voraussichtlich bis Mittwoch, 26. Januar 2022 und umfassen die Montage der Brückengeländer im Bereich der Brückentafel. Die angrenzende Anbringung von Absturzsicherungen an den Gehwegen sind von der Stadt Treuchtlingen in Folge der Gehwegbaulast zu erbringen. Diese Arbeiten erfolgen im Nachgang, ohne Sperrung der Kreisstraße.

Die Fußgänger werden verkehrssicher im Baufeld geführt.

Beide Bushaltestellen an der Brücke können weiterhin angefahren werden.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von längeren Fahrtzeiten.

Neuer Zugang zum Landratsamt

3G für Kundenverkehr im Landratsamt

Ab dem 24. Januar 2022 gilt in den Dienstgebäuden des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen die 3G-Zutrittsregelung. Bereits bisher gilt dies schon für die Beschäftigten des Landratsamtes. Um das Infektionsrisiko beim Behördengang zu minimieren, wird die 3G-Regel auch für Bürgerinnen und Bürger eingeführt.

Beim Zutritt in die Dienstgebäude des Landratsamtes müssen Kundinnen und Kunden ab dem 24. Januar 2022 die 3G-Regel beachten. Die Maßnahme dient dazu, das Infektionsrisiko für Kundinnen und Kunden aber auch für die Beschäftigten zu reduzieren.

Zum Nachweis der 3G-Regel muss ein entsprechendes Impfzertifikat vorgelegt werden oder ein aktuelles negatives Corona-Testergebnis (PCR-Test max. 48 Stunden alt, Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt). Die Daten werden nicht gespeichert. Selbsttest unter Aufsicht können leider nicht durchgeführt werden. Ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder bis zum sechsten Geburtstag sowie Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig Testungen im Rahmen des Schulbesuchs unterliegen.

Auch in akuten Notfällen kann man ohne 3G-Nachweis die Dienstgebäude des Landratsamtes betreten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, nicht zu zögern, Kontakt aufzunehmen, sofern in einem unmittelbaren Notfall kein 3G-Nachweis erbracht werden kann.

Die Nachweise müssen beim Betreten der Gebäude den jeweiligen Sachbearbeitern vorgelegt werden. Im Hauptgebäude des Landratsamtes in Weißenburg muss der Nachweis am Haupteingang an der Infotheke erfolgen. Der 3G-Nachweis bei der Führerscheinstelle und bei den Kfz-Zulassungen in Weißenburg und Gunzenhausen wird von einem Sicherheitsdienst vor Betreten des Gebäudes kontrolliert.

In allen Dienstgebäuden des Landratsamtes gilt für Kundinnen und Kunden die FFP2-Maskenpflicht.

Die Recycling- und Wertstoffhöfe im Landkreise sind von der 3G-Regel ausgenommen. Die Abfallwirtschaft bittet Kundinnen und Kunden, beim Besuch der Höfe auf die Maskenpflicht (mindestens medizinische Maske) zu achten und den Mindestabstand zu den Beschäftigten und anderen Kunden dringend einzuhalten. In den Gebrauchtwarenmärkten gilt analog zu den Dienstgebäuden die 3G-Regelung.

Das Landratsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger, angesichts der Corona-Pandemie nicht ohne Termin die Behörde aufzusuchen. Die Kontaktaufnahme sollte soweit möglich schriftlich, telefonisch oder per E-Mail erfolgen. Persönliche Vorsprachen sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Die Termine können direkt mit den zuständigen Mitarbeitenden vereinbart werden. Die Kontaktdaten sind unter www.landkreis-wug.de/ansprechpartner zu finden.

Das Landratsamt bittet um Verständnis für die Maßnahmen und für den Fall, dass es auch aufgrund von Quarantäne- oder Isolationsfällen zu längeren Wartezeiten oder einer Einschränkung des Dienstbetriebes kommen sollte.

„Mister Europa“ wird 80

Dr. Ingo Friedrich begeht seinen Ehrentag

Am kommenden Montag, den 24. Januar, feiert der langjährige Vizepräsident des Europäischen Parlaments und heutige Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats, Dr. Ingo Friedrich, seinen 80. Geburtstag.

Neben seiner Tätigkeit als Abgeordneter, der an vielen Gesetzesinitiativen mitgewirkt hat und bald als „Mister Europa“ bekannt war, hat er die Entwicklung der damaligen Europäischen Gemeinschaft zur heutigen Europäischen Union entscheidend mitgeprägt.

Dr. Ingo Friedrich beim Weltwirtschaftsgipfen in Davos.

Eine der nachhaltigsten Initiativen seiner 30jährigen Parlamentstätigkeit war sicher sein im November 1979 gestellter Initiativantrag im Europäischen Parlament zur Einführung einer einheitlichen Europaflagge, die 12 goldene Sterne auf blauem Grund zeigen sollte. Damals zum Zeitpunkt der ersten Direktwahl des Europäischen Parlaments im Juni 1979 hatte jedes europäische Organ und alle Europaverbände noch ihre eigenen Symbole und eigene Flaggen, insgesamt fünf unterschiedliche .

Eine dieser insgesamt fünf unterschiedlichen „Europaflaggen“ aber stach hervor durch die auch von Ingo Friedrich beantragten 12 goldene Sterne auf blauen Grund und wurde vom Europarat genutzt.

Nach seinem Parlamentsantrag sprach er zusammen mit seinem Parlamentskollegen und Sohn des letzten österreichischen Kaisers Karl, Otto von Habsburg, beim Europarat in Straßburg vor, um die Freigabe der Flagge für die ganze Europäische Gemeinschaft zu erwirken, was auch gelang.

Otto von Habsburg kannte auch noch den geistigen Schöpfer der Flagge, den jüdisch-belgischen Europabeamten Levi, der in den 50er Jahren die Vision dieser Flagge in der Marienkapelle des Straßburger Münsters empfangen haben soll. In der Tat prangen in dieser Kapelle die 12 goldenen Sterne um das Haupt der Marienstatue besonders eindrucksvoll vor einem himmelblauen Hintergrund. Andere Autoren sehen sogar mystische Hintergründe für diese Flagge: So ist schon im biblischen Buch der Offenbarung von der »Frau mit der Krone aus 12 goldenen Sternen« die Rede und schließlich gäbe es die 12 Stämme Israels und die 12 Monate des Jahres. Ingo Friedrich wollte auch, dass die Zahl der 12 Sterne immer konstant bleibt und nicht – wie bei der amerikanischen Flagge – mit der Zahl der Mitgliedstaaten variiert.

Nach langen Diskussionen und Beschlüssen im Europaparlament, im EU-Ministerrat und der EU-Kommission wurde die neue blaue Flagge mit den 12 goldenen Sternen unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit zum ersten Mal offiziell und feierlich im Jahre 1983 vor dem Berlaymont-Gebäude der EU-Kommission in Brüssel gehisst. Heute zählt die Europaflagge global zu den bekanntesten »staatlichen« Symbolen der Welt.

In seiner Zeit als Vizepräsident des Europäischen Parlaments initiierte Ingo Friedrich bzw. wirkte er mit an mehreren zentralen und grundlegenden Regelungen und Reformen des neuen und noch ziemlich unerfahrenen Parlaments. Dazu zählen insbesondere:

  • Seine Mitgliedschaft im Verfassungskonvent zur Formulierung einer europäischen Grundrechtecharta zur Jahrtausendwende. Er war dabei der Wortführer der größten Fraktion, der Europäischen Volkspartei und kämpfte dort u.a. für einen Gottesbezug analog zum deutschen Grundgesetz.
  • Die Einführung eines europäischen Lobbyregisters, das Transparenz in die Beziehungen zwischen Politik, Wirtschaft und Verbänden bewirken soll (Parlamentsbericht „Friedrich/Stubb“)
  • Die Einführung einer neuen Reisekostenordnung, die statt Pauschalerstattungen nur Abrechnung nach Belegen erlaubt, um Tricksereien zu vermeiden.
  • Das Statut für die Assistenten der Abgeordneten, wonach deren Verträge nicht mehr mit den Abgeordneten selber, sondern direkt mit der Parlamentsverwaltung abgeschlossen werden müssen. Damit ist die Einhaltung aller Sozial- und Steuervorschriften gewährleistet, was bei den vielen unterschiedlichen nationalen Rechtssystemen gar nicht so einfach war.
  • Ein neues Übersetzungssystem, dass angesichts der vielen Sprachen die Kosten des Sprachendienstes reduzieren sollte.

Ingo Friedrich wuchs im mittelfränkischen Gunzenhausen auf und absolvierte dort auch das Gymnasium mit dem Abitur. Nach der Bundeswehrzeit (Hauptmann der Reserve) studierte und promovierte Ingo Friedrich als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Universität Erlangen-Nürnberg Volkswirtschaft. Seine zivile Karriere begann er 1969 in einem Industriebetrieb in Gunzenhausen und beendete sie 1979 als Leiter des Vorstandsbüros eines Elektrokonzerns in Stuttgart nach seiner Wahl in das erste direkt gewählte Europäische Parlament.

Er war Stadtrat, Kreisrat, gehörte von 1992 bis 2012 dem Parteivorstand der CSU an (zuletzt als stellv. Parteivorsitzender), war Schatzmeister der Europäischen Volkspartei in Brüssel und wurde 2009 zu einem von drei Ehrenmitglieder des Europäischen Parlaments berufen. Im Laufe der Jahre bekam er eine Reihe von Ehrungen und Orden aus Luxemburg, Österreich und Kroatien.

In Deutschland ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse und des Bayerischen Verdienstordens.

Seine Heimatstadt Gunzenhausen ernannte ihn zum Ehrenbürger.

Seine heutigen Aufgaben umfassen immer noch einen großen Bereich:

  • Er ist Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats – einem Gremium, dem 130 führende Wirtschaftsrepräsentanten angehören, die wirtschaftlichen Sachverstand und Politik vernetzen wollen.
  • Er ist Schatzmeister der Hanns-Seidel-Stiftung und Präsident einer Stiftung belgischen Rechts namens „Forum“, die die Immobilien der Europäische Volkspartei in Brüssel verwaltet.
  • Außerdem ist er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Wackler SE München, einem Unternehmen mit 6.000 Mitarbeitern im Bereich Gebäude- und Facilitymanagement.

Am 24. Januar 2022 wird die Stadt Gunzenhausen zusammen mit dem Europäischen Wirtschaftssenat zu seinen Ehren einen (corona-bedingt) „Kleinen Festakt“ durchführen, bei dem unter anderem Staatsminister Joachim Herrmann, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Aufsichtsratsvorsitzender Rolf von Hohenhau sprechen werden. Ministerpräsident Markus Söder und EVP-Fraktionsvorsitzender Manfred Weber werden per Video zugeschaltet.

Unheilige Allianzen

Prof. Armin Scherb analysiert den Protest gegen das Impfen

Wenn Kritiker, Querdenker und Verschwörungstheoretiker zusammen mit Rechtsextremisten auf die Straße gehen, dann führt das zu einer Erosion der Abgrenzung. Diese Wahrnehmung macht Prof. Dr. Armin Scherb, der bis Februar 2020 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fach Didaktik in Politik und Gesellschaft lehrte.

Prof. Dr. Armin Scherb Foto. Plurability

Der Arberger Wissenschaftler, der von 1980 bis 1998 am Gunzenhäuser Simon-Marius-Gymnasium unterrichtete, widmet sich schwerpunktmäßig dem Verhältnis von streitbarer Demokratie zu politischer Bildung. Er beobachtet in der Corona-Krise seit Monaten wütende landesweite Proteste, die von Hassbotschaften gegen Politiker und Epidemiologen über regelmissachtende „Spaziergänge“ und Fackelkundgebungen bis hin zu dem bedrohlichen Aufmarsch vor dem Privathaus einer Gesundheitsministerin reichen.

Zur Spaltung der Gesellschaft trage auch der politische Mainstream bei, der vor Pauschalierungen nicht Halt mache, wenn beispielsweise prominente Politiker von einer „Pandemie der Ungeimpften“ redeten.  Diese Redeweise negiere, dass es Impfdurchbrüche gebe und somit auch Geimpfte das Virus übertragen könnten.  Gerade die 2G-Regel bewirke mit einer indirekten Impfpflicht eine pauschale Stigmatisierung der Ungeimpften.

Scherb unternimmt den Versuch einer Typologie der Ungeimpften und spricht von vier Grundtypen. Die Kritiker und Skeptiker hätten Zweifel an der Impfpolitik, erhebten aber keinen Anspruch auf absolute Wahrheit und sie kämen ohne „messianischen Auftrag“ aus. Sie hätten Bedenken gegen den Impfstoff, weil  es zu dessen längerfristigen Folgen heute noch keine Erkenntnisse gebe. Der Politikwissenschaftler diagnostiziert einen Vertrauensverlust in die Politik, sieht aber keine prinzipielle Demokratie- oder Systemkritik und nennt als prominentestes Beispiel Josua Kimmich.

Der zweite Typus, die Impfgegner, seien geprägt von einer prinzipiellen Ablehnung von Impfungen. Dazu gehörten die Anhänger einer alternativen Medizin und jene Menschen, deren Haltung religiös, anthroposophisch oder esoterisch motiviert sei – eine kaum vernetzte Parallelgesellschaft.  Eine systemkritische Orientierung habe die Gruppe der Querdenker, deren Vertrauen gegenüber der Politik fundamental beschädigt oder ganz verloren gegangen sei. Ihr intellektueller Aufenthaltsort seien oft die Filterblasen und Echokammern, wie sie sich am Beispiel des „Telegram“-Kanals darstellten.  Sie misstrauten den etablierten Medien und verpassten ihnen das Etikett „Lügenpresse“.  Es würden Zweifel am öffentlichen-rechtlichen Fernsehen laut, wenn mit Anne Will, Maybritt Illner, Sandra Maischberger, Markus Lanz und Frank Plasberg immer nur die „üblichen Verdächtigen“ zu Wort kämen.

Ein breites Spektrum bedienten die „Verschwörungstheoretiker“, mithin der vierte Typus. Sie argumentierten, ein Geheimbündnis elitärer Mächte mit globalen und überzeitlichen Einflussmöglichkeiten  sei ständig dabei, die Kontrolle über die gesamte Menschheit zu organisieren.  Die Verschwörungstheoretiker hätten einen absoluten und unabweisbaren Wahrheitsanspruch, der immun sei gegen jede Kritik, weil Kritiker von ihnen sofort als Teil der Verschwörung identifiziert würden. Prof. Schlecht  sagt, diese Gruppe müsse zwangsläufig kein geschlossenes rechtsextremistisches Weltbild haben. Er ordnet sie im „Extremismus der Mitte“ ein.  

WERNER FALK

Präzisionsarbeit aus Rügland

Landrat Dr. Ludwig besuchte GHD-Formenbau

Landrat Dr. Jürgen Ludwig (rechts) überreichte Bastian Schuster, Geschäftsführer der GHD-Präzisions-Formenbau GmbH & Co. KG, die Urkunde zur Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern. Beim Firmenbesuch mit dabei war Rüglands Bürgermeister Wolfgang Schicktanz (links). Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

„Es war genau die richtige Entscheidung, in den Landkreis Ansbach zu ziehen“, sagt Bastian Schuster. Der Geschäftsführer der GHD-Präzisions-Formenbau GmbH & Co. KG mit Sitz im Rügländer Ortsteil Rosenberg ist stolz, wie sich die Firma in den 15 Jahren ihres Bestehens entwickelt hat. Bei einem Betriebsbesuch erkundigten sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Bürgermeister Wolfgang Schicktanz und Ekkehard Schwarz von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach über die aktuellen Entwicklungen.

Gegründet wurde das auf Spritzgusswerkzeuge für die Kunststoffverarbeitung spezialisierte Unternehmen im Jahr 2007 von Rudolf Popp in Großhabersdorf (Landkreis Fürth). Mit der Übergabe der Geschäftsführung an den Enkel und heutigen Chef Bastian Schuster gingen auch Überlegungen einher, einen neuen Standort zu suchen. Dass die Wahl dabei auf Rügland, die Heimatgemeinde von Bastian Schuster, fiel, bezeichnet Bürgermeister Wolfgang Schicktanz heute als „Glücksgriff“. Im Jahr 2018 entstand in nur fünf Monaten Bauzeit der neue Firmensitz im Gewerbegebiet Rosenberg. Das Credo von Bastian Schuster: „Wenn man mit einer Ansiedlung die eigene Gemeinde unterstützen kann, ist allen geholfen.“

Denn die Firma ist kontinuierlich gewachsen. Heute entwickeln 26 Mitarbeiter pro Jahr zwischen 20 und 25 neue Werkzeuge für die Kunden, darunter Weltkonzerne mit bekannten Marken. Größtes und wichtigstes Standbein ist dabei der Bereich Körperpflege mit Produkten wie Rasierern und elektrischen Zahnbürsten. GHD stellt dabei Werkzeuge für einzelne Teile her. Auch aus der Automobilindustrie sowie aus dem Bereich Arbeitsschutz ist GHD Lieferant für namhafte Firmen.

Neben der Investition in moderne Anlagen ist Geschäftsführer Bastian Schuster auch die Ausbildung im eigenen Haus ein Anliegen. Denn damit könnten die Fachleute von morgen fit gemacht und im Unternehmen gehalten werden.

Bei seinem Firmenbesuch lobte Landrat Dr. Jürgen Ludwig das Unternehmen auch für sein Engagement im Umwelt- und Klimaschutz: Er überreichte Geschäftsführer Bastian Schuster eine Urkunde für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern. Damit würdigen die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner Unternehmen, die sich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus für Verbesserungen beim Umweltschutz einsetzen. Bei GHD standen unter anderem Energieeinsparungen im Betrieb im Mittelpunkt.

Neu ist „Alt-Gunzenhausen“

Das 76. Jahrbuch des Vereins für Heimatkund im Rathaus präsentiert

Im Rathaus stellten Vorsitzender Werner Falk (rechts) und sein Stellvertreter Werner Mühlhäußer (links) die neue Ausgabe Bürgermeister Karl-Heinz Fitz vor.   Foto: StGun/Grosser

Im Rathaus haben Vorsitzender Werner Falk und sein Stellvertreter Werner Mühlhäußer dem Bürgermeister die neue Ausgabe des Jahrbuchs „Alt-Gunzenhausen“ vorgestellt.  Karl-Heinz Fitz äußerte sich dabei anerkennend zur Arbeit des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen, der im nächsten Jahr zusammen mit dem Stadtjubiläum auf „100 Jahre Alt-Gunzenhausen“ zurückschauen kann. Die erste Ausgabe ist anlässlich der 1100-Jahrfeier im Jahr 1923 erschienen.

Dass der Stadtarchivar und der Schriftleiter von „Alt-Gunzenhausen“ in der Person von Werner Mühlhäußer identisch sind, das empfindet Vorsitzender Werner Falk als eine glückliche Synthese. So bekomme der Geschichtsverein Zugang zu jungen Autoren, denen der Archivar als Mentor zur Seite stehe und sie ermuntere, die Historie der Stadt in vielen Facetten zu beleuchten. Nicht unerwähnt blieb beim Gespräch im Rathaus die finanzielle Unterstützung der Stadt für den Verein, der inzwischen 310 Mitglieder zählt.

Elf historische Beiträge von zehn Autoren enthält die neue Ausgabe, die seit Weihnachten im Handel erhältlich ist. Zum Stamm der Autoren Werner Somplatzki, der Kreisheimatpfleger für Archäologie, „Die neolithische Siedlung zwischen Sammenheim und Sausenhofen“ nennt sich sein Beitrag. Siglinde Buchner hat sich gleich zwei Themen ausgesucht: die ehemaligen Turmburgen von Dornhausen, Pfofeld und Aha. Sie geht ferner auf die Beziehungen zu den Grafen von Abenberg ein und stellt Agnes Gräfin von Dollnstein vor, eine Patronatsherrin von Aha (1222). Die Johanniskirche von Altenmuhr porträtiert Günter L. Niekel  in reicher Illustration. Über die „Taufen Auswärtiger in den Kirchenbüchern von Heidenheim bis zum Ende des Dreißigjährigen Kriegs“ hat Werner Kugler geforscht. Das Studium in den Gunzenhäuser Kirchenbüchern von 1534 bis 1875 war für Werner Mühlhäußer sehr ergiebig, denn er hat eine Reihe von „Jubelhochzeiten“ und somit interessante Hinweise auf die gesellschaftliche Stellung der Frauen in jener Zeit gefunden.

Ebenfalls um eine Hochzeit geht es im Beitrag von Walter Salfner. „Die Hochzeitsgeschäfte des Fünfbronner Pfarrers Seefried“ nennt er sich. Dass es im 19. Jahrhundert auch in Gunzenhausen einen lebhaften Hopfenanbau und Hopfenhandel  gab, das schildert Werner Neumann.  Bilder der Reformatoren Martin Luther und Phillip Melanchthon hängen in vielen Kirchen Altmühlfrankens, aber Dr. Joachim Schnürle widmet sich vorzugsweise denen, die in der Unterasbacher Michaelskirche zu sehen sind.  Nicht von dem einstigen Mesner Emil Witthopf, sondern von dessen Sohn, dem bislang unbekannten Künstler Bernhard Witthopf, handelt der Beitrag von Günter Fürst.  „Erfolgsgeschichte der Gunzenhäuser Kultband“ nennt sich der umfangreiche Artikel von Defne Su Islim.

Das Jahrbuch ist für 15 Euro im örtlichen Buchhandel erhältlich. Im Depot des Vereins lagern noch Jahrbücher in größeren Auflagen aus den vergangenen Jahrzehnten.  Im Internet sind sie unter „heimatkunde-gunzenhausen.de“ aufgelistet. Der Verein gibt sie zu einem Sonderpreis von fünf Euro ab. Anfragen können an den Vorsitzenden gerichtet werden.

Trauer um R. Schwemmbauer

78-jährig ist der frühere Ansbacher Landrat gestorben

Rudolf Schwemmbauer war ein sehr geselliger Mensch. Er leitet auch den Ansbacher Bürgermeisterchor. Foto: Falk

Der Landkreis Ansbach trauert um Altlandrat Rudolf Schwemmbauer, der am 13. Januar 2022 im Alter von 78 Jahren verstorben ist.

Rudolf Schwemmbauer hat über Jahrzehnte seine Schaffenskraft in den Dienst der Menschen und der Kommunalpolitik seiner Heimat gestellt. Er hat sich in besonderem Maße um den gesamten Landkreis Ansbach verdient gemacht. Zunächst als Bürgermeister von Geslau seit 1978, als Kreisrat seit 1996 und vor allem als Landrat in der Zeit von 2002 bis 2012 gestaltete er die Politik in unserem Landkreis wesentlich mit und setzte sich in vorbildlicher Weise für die Belange der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Ansbach ein.

„Der Landkreis Ansbach verliert einen herausragenden Politiker und großherzigen Menschen, der eine schmerzliche Lücke hinterlässt“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Unser großes Mitgefühl gilt seiner Familie.“ Als ein Ausdruck der Trauer wurde am Landratsamt Ansbach Trauerbeflaggung angeordnet.

Rudolf Schwemmbauer vertrat die Interessen des Landkreises Ansbach mit großer Tatkraft, Gestaltungswillen, politischer Weitsicht und vor allem feinem Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse der Menschen seiner Heimat. Sein Anliegen war es, gemeinsam mit den Kreisräten, Bürgermeistern und Bürgern den Landkreis Ansbach lebens- und liebenswert zu gestalten. Er tat dies konsequent und erfolgreich auch in verschiedensten Gremien – unter anderen im Bezirkstag und im Bayerischen Landkreistag.

Das langjährige und pflichtbewusste kommunalpolitische Wirken von Altlandrat Rudolf Schwemmbauer wurde durch zahlreiche Ehrungen gewürdigt. Ihm wurden unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, die Kommunale Verdienstmedaille des Freistaats Bayern in Silber und der Goldene Ehrenring des Landkreises Ansbach verliehen.

Rudolf Schwemmbauer wirkte über sehr viele Jahre auf allen kommunalen Ebenen:

1978 wurde Rudolf Schwemmbauer zum 1. Bürgermeister der Gemeinde Geslau gewählt. Bis zur Wahl zum Landrat 2002 übte er dieses Amt umsichtig, verantwortungsvoll und erfolgreich in 24 Jahren aus.

1990 wurde Rudolf Schwemmbauer zum Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg o.d.T. gewählt. Er übte dieses Amt zwölf Jahre bis 2002 aus.

1990 bis 2002 wirkte Rudolf Schwemmbauer als gewählter Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetages für den Landkreis Ansbach, was die hohe Anerkennung im Kreise der Bürgermeister der 58 Gemeinden, Märkte und Städte im Landkreis Ansbach verdeutlicht.

1994 zog Rudolf Schwemmbauer in den Bezirkstag von Mittelfranken ein, wo er ab 2003 als stellvertretender Bezirkstagspräsident wirkte.

1996 wurde Rudolf Schwemmbauer in den Kreistag des Landkreises Ansbach gewählt. Als Mitglied in verschiedenen Ausschüssen gestaltet er ab diesem Zeitpunkt die Landkreispolitik mit.

Mit seiner Wahl zum Landrat des Landkreises Ansbach übernahm Rudolf Schwemmbauer ab 1. Mai 2002 eine zentrale Aufgabe im Landkreis Ansbach. Damit verbunden waren weitere Funktionen in verschiedenen Zweckverbänden, Vereinigungen und Gremien. Die Bevölkerung hat ihm 2008 erneut das Vertrauen ausgesprochen und für weitere sechs Jahre zum Landrat gewählt. Mit Ablauf des 30. April 2012 wurde Rudolf Schwemmbauer auf eigenen Antrag aus gesundheitlichen Gründen im Alter von 68 Jahren in den Ruhestand versetzt.

Rudolf Schwemmbauer hatte in den zehn Jahren als Landrat gewaltige Aufgaben zu erfüllen. Sein Einsatz galt unter anderem der medizinischen Versorgung, den Schulen, der Seniorenpolitik, der Umwelt- und Energiepolitik und einem familienfreundlichen Landkreis, unter anderem durch die Gründung des Bündnisses für Familie als Netzwerk von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Auch hat er sich für den Rettungshubschrauber und die Verbundbildung der Krankenhäuser eingesetzt. In seine Amtszeit fiel unter anderem auch das Gasunglück in Lehrberg mit Ausrufung des Katastrophenfalls.

Mit der Gründung des Bürgermeisterchores im Jahr 1989 konnte er sich einen Herzenswunsch erfüllen. Durch sein langjähriges Engagement als Dirigent konnte er viel dazu beitragen, Zusammenhalt und Einheit des Landkreises über die Bürgermeister als Multiplikatoren zu fördern.

Rudolf Schwemmbauer hat Kommunalpolitik mit Umsicht und außergewöhnlicher Bürgernähe gestaltet. Sein Wirken war geprägt von dem Antrieb, für die Menschen im Landkreis Ansbach die Heimat lebenswert zu gestalten und die Wirtschaft voranzubringen. Sein unermüdlicher Einsatz zugunsten des Landkreises Ansbach hat dessen Attraktivität, Identität und Perspektiven sehr gestärkt.

Seine große Heimatverbundenheit und die Liebe zur Gemeinschaft im ländlichen Raum waren ein großer Reichtum für unseren Landkreis. Dies wird sein Vermächtnis bleiben.

Noch mehr Freizeitspaß

Neuer Freizeitführer präsentiert die Angebote der Gästekarte

Ermäßigung auf den Eintrittspreis oder andere attraktive Vergünstigungen bei Sport- angeboten und Familienabenteuern, bei der Einkehr oder beim Einkaufen – das bie- tet die Seenland.Card. In sieben Urlaubsorten im Fränkischen Seenland erhalten alle Gäste über 18 Jahre die praktische Karte beim Check-In von ihrem Gastgeber: in der Stadt Gunzenhausen, den Gemeinden Muhr a.See, Haundorf und Pfofeld, im Markt Pleinfeld, im Markt Absberg sowie in der Stadt Spalt. Voraussetzung ist mindestens eine gebuchte Übernachtung; die Karte ist nicht übertragbar.
Welche Angebote und Vergünstigungen sie erwarten, erfahren Urlauber aus dem Freizeitführer „Mehr erleben mit der Seenland.Card“, der jetzt neu aufgelegt wurde. Für jeden Urlaubstyp ist etwas geboten: Sportbegeisterte freuen sich auf Surf-, Segel- und Wakeboardangebote oder Bootstouren auf den Seen. Bei Fahrten mit der „MS Altmühlsee“ und der „MS Brombachsee“ profitieren die Gästekarteninhaber ebenfalls. Aber auch an Land zeigt sich das Fränkische Seenland als kontrastreiche Region – die sich zum Beispiel mit Mieträdern erkunden lässt.
Auf Familien warten Spaß und Abenteuer zum vergünstigten Preis: Hochseilgärten, Bogenschießen, Ponyreiten, Mini- und Soccer-Golf oder ein Besuch im Freibad las- sen keine Langeweile aufkommen. Und auch für Regenwetter gibt es spannende An- gebote. Kulturbegeisterte Urlauber freuen sich besonders über die vielen Museen,
erlebnisreichen Führungen und Veranstaltungen, die sie mit der Seenland.Card zu besonders günstigen Konditionen besuchen können. Selbst bei Ausflügen über die Grenzen des Fränkischen Seenlands hinaus profitieren Urlauber von der Gästekarte – zum Beispiel im Playmobil-FunPark in Zirndorf, in Ansbach, Dinkelsbühl, Nördlin-
gen oder im Naturpark Altmühltal.
Aber nicht nur Freizeitangebote entdeckt man mit der Seenland.Card vergünstigt – auch die Gastronomen im Fränkischen Seenland servieren Seenland.Card-Besitzern gern ein kleines Extra. Nach den echt fränkischen Spezialitäten aus frischen, regio-
nalen Zutaten gibt es hier zum Beispiel gratis einen Schnaps oder Espresso oder eine Kugel leckeres Eis für die kleinen Gäste. Beim Einkaufen von Urlaubsmitbring- seln oder Spezialitäten lohnt es sich ebenfalls oft, die Gästekarte vorzulegen. Rabatt bekommt zum Beispiel, wer die neue Seenland-Kiste in der „Seekiste“ in Gunzen-hausen einkauft: Dank der Kiste mit vielen kulinarischen Leckerbissen von regiona- len Anbietern lässt sich der Geschmack des Fränkischen Seenlands sogar mit nach Hause nehmen.

Wer möchte Gastfamilie sein?

Individuelle Wohnformen für Menschen mit Behinderung


Wohnen in Gastfamilien bedeutet die Integration von erwachsenen
Menschen mit einer körperlichen, geistigen oder auch psychischen Behinde-
rung in eine Familie. Eine ausgewählte Gastfamilie nimmt eine Person in ihr
familiäres Leben auf, die nicht in der Lage ist, alleine und ohne Unterstützung
zu leben. Die Familie bietet ihrem Gast eine dauerhafte Wohnmöglichkeit und
ein stabiles soziales Umfeld. Die Menschen mit Behinderung sind dabei oft in
tagesstrukturierende Maßnahmen eingebunden, wie beispielsweise in die Ar-
beit in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM).

Diese vom Bezirk Mittelfranken finanzierte sogenannte Assistenzleistung bietet Menschen mit
Behinderungen ein strukturiertes und übersichtliches Lebensumfeld, in dem
sie sich so weit wie möglich selbstständig und selbstbestimmt entfalten kön-
nen. Familien können auch Paare und Einzelpersonen sein. Dabei ist keine
besondere Ausbildung erforderlich. Es kommt im Wesentlichen darauf an, die
Bedürfnisse und Herausforderungen eines Menschen mit Hilfebedarf zu er-
kennen und sich darauf einstellen zu können. Für Menschen mit Behinderung
bedeutet das Leben in der Gastfamilie ein Stück mehr Integration und ermög-
licht einzelnen Betroffenen eine neue Lebensperspektive. Wohnen in Gastfa-
milien stützt sich auf die Prinzipien der Laienhilfe. Die Familienmitglieder müs-
sen keine besonderen beruflichen Qualifikationen aufweisen. Es kommen Fa-
milien mit und ohne Kinder, Lebensgemeinschaften, Alleinerziehende oder al-
lein stehende Personen in Betracht, Verwandte oder Lebenspartner scheiden
aus. Voraussetzungen sind Geduld, Einfühlungsvermögen und emotionale
Belastbarkeit. Die Gastfamilie erhält für die Betreuung des Gastes ein monat-
liches Betreuungsgeld, der Gast hat gegebenenfalls Anspruch auf Hilfe zum
Lebensunterhalt.

Ein begleitender Fachdienst, den der Bezirk Mittelfranken
ebenfalls finanziert, steht Gast und Familie, wenn beide dies möchten, beglei-
tend zur Seite. Weitere Informationen auf der Internetseite des Bezirks unter
der Adresse www.bezirk-mittelfranke

Bücherei hoch im Kurs

Lieblingsschmöker 2021 bei Kindern und Jugendlichen

Die Kinder haben Spaß am Lesen. Foto: Babett Guthmann

11.000 Kinder- und Jugendbücher gibt es in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen, darunter stets die aktuellen Neuerscheinungen und Serienhits. Auch im zweiten Pandemie-Jahr blieb das Interesse ungebrochen und die Ausleihzahlen – abgesehen von den Pandemie-
bedingten Schließzeiten im Januar und Februar – konstant hoch. Oft wird das Büchereiteam von Eltern um Tipps gebeten: Mit welchen Kinderbüchern kann ich meinen Sohn oder meine Tochter zum Lesen verlocken? Aus der Auswertung der Ausleih-Hitlisten kann die Frage nach
den Lieblingsschmökern für alle Altersstufen beantwortet werden:
Bei den Bilderbüchern führt die kleine „Heule-Eule – Wo ist Mama“ die Hitliste an. Das Eulenkind mit den Kulleraugen ist ein Schreikind und sobald es ein Problemchen gibt, wird losgeplärrt. Der Autor Paul Friester erzählt, wie man augenzwinkernd mit kindlichen
Alltagskrisen umgehen kann. Immer noch sehr beliebt bei den kleinsten Bücherfans sind „Elmar“, der bunte Elefant von David MacKee, und „Lieselotte“, eine ziemlich freche
Bilderbuch-Kuh, für die sich der Autor und Illustrator Alexander Steffensmeier allerhand Abenteuer ausgedacht hat.Das Lesenüben leicht machen die Bücher der ersten und zweiten Lesestufe, die in der Kinderbuchabteilung einen bevorzugten Platz haben. Viele Bilder und kurze Geschichten – das ist das Erfolgsrezept dieser Bücher für die Leseanfänger. Besonders beliebt sind die „Olchis“
mit dem Titel „Allein auf dem Müllberg“ sowie aus der Leseanfänger-Reihe „Bücherhelden“ „Die drei ???-Kids“ von Ulf Blank. Hier werden spannende Kinderkrimis in vereinfachter Form mit einem Leserätsel am Ende jedes Kapitels kombiniert.
Und die Drittklässer? Die schwärmen für „Der kleine Drache Kokosnuss im Weltraum“ von Ingo Siegner oder lassen sichvom Humor von Marc Uwe Kling in „Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat“ verlocken. Beliebtestes Serien sind die 14 Bände mit Ponygeschichten „Die Haferhorde“ und die Abenteuer des Ninja Teams aus der Reihe „Lego: Ninjago-Legacy“.
Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse greifen in der Bücherei am liebsten zu den Serientiteln der Reihen „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer und den sage und schreibe 78 Krimis von Ulf Blank aus der Reihe „Die drei???-Kids“. Die ???-Kids sind nun außerdem ganz aktuell in der Comic-Sparte vertreten und erfreuen sich auch hier großer Beliebtheit. Gerade mal der Comic-Westernheld Lucky Luke kann da bei den Ausleihhits noch mithalten.
In der Jugendbuchabteilung der Stadt- und Schulbücherei sind einmal die beiden Fantasy- Abenteuer von Leigh Bardugo „Lied der Krähen“ und „Gold der Krähen“ sehr gefragt, aberauch die Abenteuer von Percy Jackson wie „Diebe im Olymp“. Angeführt wird die Hitliste der Jugendbücher von einem Roman über die erste Liebe und einen Sommer am Meer: Platz eins für „Leuchtfeuerherzen“ von Tanja Janz.
Kinder zum Lesen zu bringen ist manchmal gar nicht so einfach. Da ist einmal der Start ins Lesenlernen, der schlicht und ergreifend nur durchs Üben gelingen kann. Andererseits ist auch das Lesen längerer Texte und komplexerer Geschichten eine Übungssache – die natürlich auch Spaß machen soll. Deshalb ist es wichtig, den aufs Lesealter und die Lesekenntnis abgestimmten Lesestoff zu finden. Am besten funktioniert das – so die Erfahrung des Büchereiteams – wenn die Kinder selbst ihre Bücher aussuchen. Manchmal wählen sie ein Kinderbuch, das sie in einem Rutsch durchlesen können, oder sie greifen zu einem Titel, bei dem sie das Thema interessiert und das zu einer richtigen Lese-Herausforderung wird.In bestimmten Phasen lesen manche Kinder weniger gern Geschichten, sondern greifen zu Kindersachbüchern mit reich bebilderten Informationen. Auch hier gibt es besonders beliebte Serien wie die Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ für die Jüngeren, die bekannten „Was ist was?“-Titel und Tiptoi-Bücher, als Kombination von Sachbuch und interaktivem Lernspiel erfolgreich die Kinderherzen erobern.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen unter www.buecherei.gunzenhausen.de oder vom Büchereiteam per Telefon unter der 09831/508-320.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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