Archiv: Falk-report

Supergesund oder superproblematisch?

Das Schwarzbuch „Superfood“ ist im Stocker-Verlag erschienen

STV Schwarzbuch Superfood.inddVon der Werbung und den Lebensmittelkonzernen werden sie hoch gepriesen: Superfoods sollen Schlankmacher, Jungbrunnen und Vorbeugung gegen alle möglichen Krankheiten in einem sein. Doch welche gesundheitlichen Wirkungen entfalten die so angepriesenen „Superfoods“ wirklich? Und wie sieht es mit den Produktionsbedingungen aus? Manche stammen aus dem tropischen Regenwald, wo eine nachhaltige Nutzung nicht möglich ist, andere stammen aus intensivem Anbau mit Pestizideinsatz, wieder andere müssen nach Europa eingeflogen werden und hinterlassen einen entsprechend großen ökologischen Fußabdruck. Noch fragwürdiger ist die Einnahme von teuren Superfoods wie Acai Beere, Chia Samen, Kamukamu usw. in Form von Pulver und Pillen als Nahrungsergänzungsmittel.

Die Autorinnen geben einen Einblick in angepriesene Wirkungen, ernährungsphysiologisches Potenzial, Produktionsbedingungen und Transport exotischer Superfoods und stellen ihnen einige heimische Kraftbündel gegenüber.

Die Autorinnen: Daniela Grach, MSc., Mag. Caroline Schlinter, Dr. Marlies Wallner und Mag. Nicole Zöhrer beschäftigen sich als ausgebildete Ernährungswissenschafterinnen und Diätologinnen seit mehreren Jahren mit dem Thema „Superfood“.

Daniela Grach/ Caroline Schlinter/Marlies Wallner/Nicole Zöhrer: SCHWARZBUCH SUPERFOOD, Heiße Luft und wahre Helden; 87 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, 14,5 x 21 cm, ISBN 978-3-7020-1581-7, Hardcover: Preis: € 9,95

 

 

Konzentriert: Familienportal altmühlfranken

Informationen rund um die Familie jetzt online zusammengefasst

Für Familien relevante Informationen im Internet zu finden, ist nicht neu. Bisher mussten aber alle Bereiche, die von Interesse waren, mühsam einzeln zusammengesucht werden. Mit dem Familienportal altmühlfranken gibt es nun eine Plattform, die die verschiedene Informationen und Angebote übersichtlich bündelt.

Wochenende heißt bei vielen Familienzeit, doch wo kann ich in der Region als Familie etwas erleben? Wo kann ich mich bei einem medizinischen Notfall hinwenden? Welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann ich wieder im Berufsleben Fuß fassen, wenn meine Kinder älter sind? Antworten auf diese und weitere Fragen sind unter anderem auf dem Familienportal altmühlfranken zu finden.

Auch Informationen und Angebote für die Zeit vor der Geburt eines Kindes beinhaltet das Portal, beispielsweise Kontaktadressen der Schwangerenberatung, des Bettenverleihs oder Informationsmaterial rund um die Geburt.

Doch „Familie“ umfasst nicht nur Eltern und Kinder, auch die Großeltern zählen als wichtige Familienmitglieder dazu. Deswegen gibt es im Familienportal auch die Rubrik „Älter werden, alt sein“, welche Informationen rund um Wohnen, Gesundheit, finanzielle Unterstützung etc. umfasst.

Entdecken Sie das Familienportal altmühlfranken ganz einfach und bequem von zuhause oder unterwegs unter www.familie.altmuehlfranken.de.

Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Greta Weisenseel von der Zukunftsinitiative altmühlfranken jederzeit gerne zur Verfügung, per Telefon unter 09141 902-289 oder per E-Mail unter greta.weisenseel@altmuehlfranken.de.

Erlebnismosterei für Nennslingen

Erstes LEADER-Projekt in Altmühlfranken bewilligt

Landrat Gerhard Wägemann (hinten rechts), Vorsitzender, und Carolin Tischner (hinten 2. von rechts), Geschäftsführerin der LAG Altmühlfranken, freuen sich mit den Vertreterinnen und Vertretern des Obst- und Gartenbauvereins Nennslingen über die Fördermittelzusage: Norbert Buckel, Vorsitzender, Thomas Weislein, Edeltraud Lebrecht und Claudia Winter (von links nach rechts).

Landrat Gerhard Wägemann (hinten rechts), Vorsitzender, und Carolin Tischner (hinten 2. von rechts), Geschäftsführerin der LAG Altmühlfranken, freuen sich mit den Vertreterinnen und Vertretern des Obst- und Gartenbauvereins Nennslingen über die Fördermittelzusage: Norbert Buckel, Vorsitzender, Thomas Weislein, Edeltraud Lebrecht und Claudia Winter (von links nach rechts).

Seit eineinhalb Jahren schon ist Altmühlfranken LEADER-Region. Damit stehen insgesamt 1,5 Millionen Euro Fördermittel zur Umsetzung von Projekten zur Verfügung. Bislang ist allerdings noch kein einziger Cent geflossen. Einige Ideen wurden in der Region bereits entwickelt und für mehrere Projekte schon Anträge gestellt. Das Landwirtschaftsministerium, das die LEADER-Mittel in Bayern verwaltet, hat aber erst vor kurzem die technischen Voraussetzungen geschaffen, so dass die Anträge auch bearbeitet und bewilligt werden können.
Als erster Antragsteller in Altmühlfranken hat jetzt der Obst- und Gartenbauverein Nennslingen den offiziellen Zuwendungsbescheid durch das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen erhalten. EU und Land unterstützen das Projekt mit 75.000 Euro, weitere maximal 25.000 Euro schießt der Markt Nennslingen zu. Damit kann der Startschuss fallen für den Umbau eines ehemaligen Lagerhauses im Zentrum von Nennslingen zu einer Erlebnismosterei. Aus dem bisher genutzten Gebäude muss der Verein ausziehen und möchte den Umzug gleich dazu nutzen, einige moderne Maschinen anzuschaffen. In den neuen Räumen soll dann künftig der Weg vom Apfel zum Saft vor allem für Kindergärten, Schulklassen, aber auch Erwachsenengruppen erlebbar gemacht werden. Abgerundet werden soll das Angebot mit Schautafeln und einer kleinen interaktiven Zone.
Etwa 150 Mitglieder unterstützen die Arbeit des Vereins, vor allem aus Nennslingen und den Nachbarorten. Durch die Investition in die neuen Räumlichkeiten und Maschinen soll sichergestellt werden, dass der Mostereibetrieb auf dem Jura langfristig aufrechterhalten werden kann. Damit fördert das Projekt auch den Erhalt der typischen Kulturlandschaft mit seinen landschaftsbildprägenden Streuobstbeständen. „Wir wollen mit den LEADER-Mitteln gute Projektideen zur Stärkung unserer Region unterstützen und vor allem auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Altmühlfranken fördern. Ziel von LEADER ist es ja, ländliche Regionen gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu gestalten. Daher passt das Projekt des Obst- und Gartenbauvereins Nennslingen genau ins Konzept“, sagt Landrat Gerhard Wägemann, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken.
Ob ein geplantes Projekt eine Förderung aus dem LEADER-Topf erhalten kann, entscheiden in den Regionen sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAG), die die eingereichten Vorschläge nach festgelegten Kriterien bewerten. 24 Gemeinden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gehören seit 2014 zur LAG Altmühlfranken, deren Geschäftsstelle sich am Landratsamt in Weißenburg befindet. LAG-Managerin Carolin Tischner berät bei allen Fragen rund um die LEADER-Förderung und die Antragstellung und ist unter Tel. 09141 902-193 erreichbar. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.lag-altmuehlfranken.de.

Metallischer Sommersturm

Heavy-Metal-Fans kommen zu Tausenden nach Sinbronn

Vom 17. bis 20. August 2016 wird es laut im Dinkelsbühler Stadtteil Sinbronn, wenn sich Heavy-Metal-Fans am Fuße des Hesselbergs zum „Summer Breeze“ treffen. Seit dem Umzug vom schwäbischen Abtsgmünd auf das Gelände des Aeroclubs Dinkelsbühl hat sich dieses Open-Air-Festival zur größten Metal-Veranstaltung im süddeutschen Raum gemausert. Genregrößen wie „Slayer“ oder „Subway to Sally“ werden auch in diesem Jahr die vier Bühnen rocken. Insgesamt sind 100 Bands in Dinkelsbühl zu Gast. Zu Beginn gibt es „Metall“ der traditionellen Art, wenn die Blaskapelle Illenschwang das Festival eröffnet. Die Festival-Besucher prägen auch das Bild Dinkelsbühls, da es zwischen Festivalgelände und Altstadt einen kostenlosen Shuttlebus gibt und manche eine Übernachtung in der Stadt dem Campingplatz vorziehen (www.tourismus-dinkelsbuehl.de).

Heimatrausch-Festival in Pappenheim

Erlebnislandschaft für Outdoor-Fans

Pappenheim_Heimatrausch-FestivalKlettern, Mountainbiken, Paddeln, Longboardtouren, Quad-Fahren, Slacklinen, Bogenschießen, Yoga, Geocaching, Deep-Water-Klettern: All das erwartet Outdoor-Fans in Pappenheim. Wie der „Frankenreporter“ berichtet, ist am 6. und 7. August 2016  die Stadt im Naturpark Altmühltal erstmals Schauplatz des „Heimatrausch-Festivals”. Zwischen dem Pappenheimer Waldklettergarten, dem Freibad und der Altmühl bieten rund 30 Outdoor-Veranstalter und -Ausrüster verschiedene Aktionen an. Das Festival richtet sich gleichermaßen an Sportler, Naturgenießer und Familien: Mit dem Festivalticket (auch online buchbar) kann man zum Beispiel auf der Altmühl eine Stand-Up-Paddling-Tour unternehmen, an einem Floßbau-Workshop teilnehmen oder den Klettergarten ausprobieren. Auch Fahrtechnik-Trainings für Mountainbiker, Trailrunning und Soccergolf stehen auf dem Programm. Samstagabend steigt die Heimatrausch-Party im Freibad. Wer auch gleich outdoor übernachten möchte, reserviert sich eine von 50 Hängematten im Waldklettergarten (www.heimatrausch.de). Foto: Heimatrausch Outdoorfestival Altmühlfranken

Heuer wieder Kaspar-Hauser-Festspiele

Unbekannt die Herkunft, geheimnisvoll der Tod

Zu Ehren des berühmten Findelkindes Kaspar Hauser, das als junger Mann im Ansbacher Hofgarten ermordet wurde, veranstaltet die Stadt Ansbach im zweijährigen Turnus die Kaspar-Hauser-Festspiele. In diesem Jahr dreht sich vom 31. Juli bis 7. August 2016 alles um das „Kind Europas“, wie Kaspar Hauser schon zu Lebzeiten genannt wurde. Vorträge, künstlerische und wissenschaftliche Beiträge, ein Kriminalstück um die Ermordung Kaspar Hausers, Musik und bildende Kunst gehören zum Programm der Festspiele. Begleitend zeigt das Ansbacher Markgrafenmuseum vom 27. Juli bis 4. September 2016 eine Sonderausstellung mit Zeichnungen, die Kaspar Hauser selbst gefertigt hat. Neben bekannten Bildern werden erstmals unbekannte Zeugnisse seines Schaffens präsentiert. Wie gegenwärtig Hauser auch heute noch in Ansbach ist, erfährt man bei einer Stadtführung zu seinem Wohnhaus, der Attentatsstelle im Hofgarten und seinem Grab auf dem Stadtfriedhof. Rund um die Festspiele hat das Ansbacher Amt für Kultur und Touristik die praktische Pauschale „Kriminalfall Kaspar Hauser“ (ab 78 Euro pro Person) zusammengestellt (www.ansbach.de).

Wakeboardanlage ist in Betrieb

Ein beflügelnder Ritt durch Wald und über Wasser

Fraenkisches-Seenland_WakeboardanlageMit zwei neuen Attraktionen, der Wakeboard-Anlage und der Flyline, stellt das Fränkische Seenland erneut unter Beweis, wie sportbegeistert es ist. Die neue Flyline findet man im „AbenteuerWald Enderndorf“ am Igelsbachsee. Sie ist eine Art umgedrehter Achterbahn. Der Passagier hängt mit seinem Gurtsitz an einer Schiene, die sich knapp 600 Meter mit einem Gefälle von zehn Prozent ins Tal schlängelt: durch den Wald, in enge Kurven, über Schluchten und kleine Bachläufe hinweg. Drei Minuten dauert die Fahrt. Damit ist der Ausflug in den AbenteuerWald aber noch nicht beendet: Es warten Kletterstationen zwischen den Baumwipfeln und der „Flying Fox“ auf die Abenteurer. Nur fünf Kilometer Fußweg entfernt erreicht man die neue Wakeboard-Anlage im Kleinen Brombachsee an der Badehalbinsel Absberg. Hier stürzen sich die Boarder von einer Holzplattform aufs Wasser. Das System ist dank der anpassbaren Geschwindigkeit für Anfänger geeignet, aber auch erfahrene Wakeboarder kommen auf ihre Kosten. Kurse, Leihmaterial und Angebote für Gruppen machen das Erlebnis komplett (www.fraenkisches-seenland.de).  Foto: TV FS

Christine Degenhart ist neue Präsidentin

Die gebürtige Gunzenhäuserin führt Bayerische Architektenkammer an

Die XII. Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer hat in ihrer konstituierenden Sitzung am 1. Juli 2016 die Architektin Christine Degenhart mit großer Mehrheit zur Kammerpräsidentin gewählt. Sie löst Lutz Heese ab, der seit November 2003 an der Spitze der Bayerischen Architektenkammer stand.

Christine Degenhart führt die Bayerische Archtektenkammer an. Sie stammt aus Gunzenhausen und ist die Schwester des hiesigen Eisenwarenhändlers Hans-Georg Degenhart.  Foto: Widmann

Christine Degenhart führt die Bayerische Archtektenkammer an. Sie stammt aus Gunzenhausen und ist die Schwester des hiesigen Eisenhandels-Unternehmers Hans-Georg Degenhart. Foto: Widmann

Zur 1. Vizepräsidentin wurde als Vertreterin der angestellten und beamteten Kammermitglieder die Architektin Dipl.-Ing. Marion Resch-Heckel, Abteilungsdirektorin bei der Regierung von Oberfranken, gewählt, zum 2. Vizepräsidenten wurde Architekt und Stadtplaner Karlheinz Beer, München/Weiden, ernannt.
Die Bayerische Architektenkammer vertritt kraft gesetzlichen Auftrags die berufspolitischen Interessen von rund 23.500 Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern. Dazu gehört die Sicherung der Leistungsqualität des Berufsstandes ebenso wie die Förderung der Baukultur, aber auch des notwendigen Verbraucherschutzes.
Nach der Sitzung zeigte sich Christine Degenhart erfreut über das Wahlergebnis. Die gebürtige Gunzenhäuserin, die seit 1998 ein Büro in Rosenheim führt, sicherte den Kolleginnen und Kollegen zu, engagiert für das Selbstbewusstsein des Berufsstands einzutreten und sich in ihrer Zeit als Präsidentin stark zu machen für die Aus- und Weiterbildung. Aufbauen, so versprach die 52jährige, werde sie auf die Arbeit ihres Vorgängers hinsichtlich des Erhalts der HOAI, der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, die für eine angemessene und faire Entlohnung steht. Christine Degenhart, seit mehr als 10 Jahren aktiv als Sprecherin der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer sowie im Bezirkstag Oberbayern und dem Stadtrat von Rosenheim, versprach, die in dieser Zeit gewonnenen Kontakte und Netzwerke zu stärken und enger zu knüpfen.
Neben der Präsidentin und den beiden Vizepräsidenten gehören in den kommenden
fünf Jahren folgende Damen und Herren dem Kammervorstand an:
Dipl.-Ing. Univ. Franz Damm, Landschaftsarchitekt/Stadtplaner, München
Prof. Dipl.-Ing. (FH) Lydia Haack, Architektin/Stadtplanerin, München
Dr.-Ing. Jörg Heiler, Architekt/Stadtplaner, Kempten
Dipl.-Ing. Rainer Hilf, Innenarchitekt, Nürnberg
M. Arch. Dipl.-Ing. Günter Meyer, Architekt, München
Dipl.-Ing. Klaus Neisser, Landschaftsarchitekt/Stadtplaner, Bad Kissingen
Prof. Dipl.-Ing. Clemens Richarz, Architekt, München
Dipl.-Ing. Sabine Wildner, Innenarchitektin, Nürnberg

Brexit bringt ökonomischen Flurschaden

Auswirkungen auf Großbritannien sind enorm

Generalsekretär Dr. Jürgen Hofmann. Foto: wbu

Generalsekretär Dr. Jürgen Hofmann. Foto: wbu

Ein Signal gegen nationalistische Strömungen muss nach Ansicht von Dr. Jürgen Hofmann, dem Generalsekretär der „Wirtschaftsbeirats Bayern“ der Union, von den kommenden Verhaldungen zum Brixit, also dem Austritt Großbritanniens aus der EU, ausgehen.

In der neuen Ausgabe der Mitgliederdepesche „Kompass“ bezieht er sich auf die 52-Prozent-Entscheidung der Wähler des Königreichs, aus der Europäischen Union auszuscheiden. Diesem Votum folgt jetzt der offizielle Austrittsantrag, mit dem sich die englische Regierung aber Zeit lassen will (!) Großbritannien muss einen hohen ideellen und materiellen Preis zahlen, aber auch an dem Rest der Mitgliedsländer wird der Austritt nicht finanziell spurlos vorübergehen.  Der Brexit wird von Dr. Jürgen Hofmann als „ökonomischer Flurschaden“ tituliert, der das Land vor eine innere Zerreißprobe stellen wird. „Die Alten zwingen den Jungen eine Zukunft auf, in der diese mehrheitlich nicht leben wollen“, sagt der Generalsekretär. Das Land sei zutiefst gespalten, Schottland, Nordirland und Gibraltar wollten in der EU bleiben.

Gunzenhausen im Bau-Boom

Gute Zeichen für die positive Entwicklung der Stadt

Die günstigen Hypothekenzinsen (genannt: Betongeld) führen zu einem Bauboom in der Stadt Gunzenhausen. Ein Besuch am Reutberg II macht das deutlich. Hier schießt ein Neubau nach dem anderen aus dem Boden. Es sind keine kleinen Häuschen, sondern respektable Wohnkomplexe. Nachfolgende einige Fotos, die uns die Firma „Limes-Luftbild“ (Rudi Beringer) aus Weißenburg zur Verfügung gestellt hat.

StepaniturnhalleDie Stadt ist selbst auch Bauherrin. Sie saniert für rund drei Millionen Euro die Stephani-Turnhalle (Foto oben).

In der Weißenburger Straße rührt sich nach Jahrzehnten der Stagnation einiges. Die Firma Bosch, die in der Hensoltstraße ein Planungsbüro und eine Baugesellschaft betreibt, hat nicht nur das Gelände hinter dem einstigen Degenhart-Geschäftshaus mit zwei Wohnkomplexen bebaut, sondern ist jetzt auch in der Weißenburger Straße 39 aktiv. Hier entstehen derzeit neun Wohnungen, danach soll noch ein Wohn- und Geschäftshaus direkt an der Straße errichtet werden. Zu sehen ist die Baustelle auf dem folgenden Foto (untere Seite).

Wug StraßeAuch auf dem ehemaligen BGU-Gelände an der Weißenburger Straße sind die Baumaschinen zu hören. Dort wird gegenwärtig das Gelände geräumt, das in den letzten Jahrzehnten nicht optimal genutzt wurde. Nach dem Verkauf an die Bosch KG (Bauen & Wohnen, Gunzenhausen) werden hier 30 Wohnungen entstehen.

AldiIn der Nürnberger Straße trifft Aldi die Vorbereitungen für den Neubau. Die Baustelle ist bereits eingerichtet, so dass der Rohbau beginnen kann. Für die Verbraucher in der Stadt ist der Standort sehr gut, wohl besser als in der Berliner Straße (bisher). Dieses Grundstück ist von der Firma Verpa (früher: allplastic) übernommen worden. Das Unternehmen trägt sich mit dem Plan, eine Erweiterung an dieser Stelle vorzunehmen.