Auswirkungen auf Großbritannien sind enorm
Ein Signal gegen nationalistische Strömungen muss nach Ansicht von Dr. Jürgen Hofmann, dem Generalsekretär der „Wirtschaftsbeirats Bayern“ der Union, von den kommenden Verhaldungen zum Brixit, also dem Austritt Großbritanniens aus der EU, ausgehen.
In der neuen Ausgabe der Mitgliederdepesche „Kompass“ bezieht er sich auf die 52-Prozent-Entscheidung der Wähler des Königreichs, aus der Europäischen Union auszuscheiden. Diesem Votum folgt jetzt der offizielle Austrittsantrag, mit dem sich die englische Regierung aber Zeit lassen will (!) Großbritannien muss einen hohen ideellen und materiellen Preis zahlen, aber auch an dem Rest der Mitgliedsländer wird der Austritt nicht finanziell spurlos vorübergehen. Der Brexit wird von Dr. Jürgen Hofmann als „ökonomischer Flurschaden“ tituliert, der das Land vor eine innere Zerreißprobe stellen wird. „Die Alten zwingen den Jungen eine Zukunft auf, in der diese mehrheitlich nicht leben wollen“, sagt der Generalsekretär. Das Land sei zutiefst gespalten, Schottland, Nordirland und Gibraltar wollten in der EU bleiben.
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