Archiv: Falk-report

Erfolgreiches Jahr für das Repair Cafè

Am 23. Februar geht es in Gunzenhausen weiter

Zwei Tüftler beim Reparieren eines defekten Gerätes im Repair Cafè Gunzenhausen. Rechts Hans Schad. Fotos: Margit Kleemann

Insgesamt fanden 142 defekte Geräte den Weg in das Repair Cafè Gunzenhausen, wovon 71 repariert werden konnten. Nach der Winterpause ist das Team des Repair Cafès am Freitag, den 23.02.2018, von 14 bis 18 Uhr wieder für die Bürgerinnen und Bürger da.

Anfang 2017 traf sich im „Café mittendrin“ der Flüchtlingshilfe Wald e. V. zum ersten Mal eine Gruppe interessierter Tüftlerinnen und Tüftler. Diese hatten das gemeinsame Ziel, regelmäßig ein Repair Café in Gunzenhausen zu veranstalten. Am 31. März 2017 öffnete das Repair Café in der Osianderstraße 25 in Gunzenhausen erstmals seine Türen für die Öffentlichkeit. Seitdem findet diese Veranstaltung einmal im Monat mit großem Erfolg statt. Die Verantwortlichen ziehen nach fast einem Jahr eine positive Bilanz.

„Die Menschen im Repair Cafè interessieren und engagieren sich für Nachhaltigkeit. Sie tragen dazu bei, der oftmals absichtlich vom Herstellen reduzierten Lebensdauer eines Gerätes, entgegenzuwirken.“, so die Koordinatorin Margit Kleemann. Dies wird sowohl durch ein respektvolles Miteinander als auch durch den bewussten Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen erreicht. Viele Besucher kommen zum Reparieren, manche genießen die gesellige Runde und wieder andere möchten sich nur einmal umschauen, mit dem Ziel, selbst ein Repair Café zu eröffnen.

Neben der Möglichkeit zur Reparatur bietet das Repair Cafè auch einen Raum für Begegnung und Austausch.

„Gemeinsam reparieren – statt alleine wegschmeißen“ lautet das Motto. Neben Experten in verschiedenen Bereichen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, finden die Besucherinnen und Besucher im Repair Café auch Gleichgesinnte, die sich oft selbst in Reparaturen anderer Gäste einbringen oder sich über Reparaturerfahrungen austauschen. Die Stimmung ist geprägt von geschäftiger Betriebsamkeit. Es wird viel gelacht und geredet, gemütlich Kaffee und Tee getrunken, Kuchen genascht und geschraubt, geklebt und gelötet.

Seit der ersten Veranstaltung beobachten die ehrenamtlichen Mitarbeiter immer wieder, dass es einfach riesig Spaß macht, gemeinsam etwas Kaputtes zu reparieren, zu tüfteln, neue Reparaturerfahrungen zu machen und voneinander zu lernen. Natürlich zeigt sich aber auch gelegentlich, dass sich nicht alles reparieren lässt. Trotzdem gehen viele der Gäste mit einem guten Gefühl nach Hause, weil sie eine Reparatur zumindest versucht haben, bevor der defekte Gegenstand entsorgt wird.

Zudem bietet das Repair Café im „Café mittendrin“ Raum zum interkulturellen Austausch. Die in Gunzenhausen lebenden Geflüchteten kümmern sich um das leibliche Wohl. Es ist mehr als nur eine Reparaturwerkstatt. Es bringt Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Fertigkeiten, verschiedener Lebensstile und unterschiedlicher Herkunft zusammen.

Das Repair Café wird gefördert über das Projekt „Miteinander leben- Ehrenamt verbindet“ vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMas), das die Flüchtlingshilfe Wald e.V. als Kooperationspartner gemeinsam mit der Freiwilligenagentur altmühlfranken und der lagfa Bayern e.V. durchführt.

Ehrung für langjährige Treue am Landratsamt

Gerhard Wägemann: „Wir wertschätzen die Arbeit der Mitarbeiter!“

Langjährige Zugehörigkeit hat im Landratsamt einen hohen Stellenwert: Insgesamt 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden für 40, 25 oder 10 Jahre geehrt. Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Immer häufiger wechseln Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz. Umso erfreulicher ist es, dass zum Jahresende insgesamt 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen für ihre 40-, 25- oder 10-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst geehrt werden konnten.

„Es zeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne hier am Landratsamt arbeiten. In der heutigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit mehr, dass man nach seiner Ausbildung bis zum Eintritt in den Ruhestand bei ein und demselben Arbeitgeber bleibt. Ich danke allen Jubilaren für diese Treue.“, so Landrat Gerhard Wägemann im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Die Jubilare erhielten für den hohen persönlichen Einsatz und die erbrachten Dienste eine Urkunde und ein kleines Präsent. Landrat Gerhard Wägemann, Personalratsvorsitzender Karl Seitz und Personalleiterin Heidi Knorr beglückwünschten die Geehrten und sprachen Ihnen großen Dank und Wertschätzung aus.

Ausgezeichnet wurden für 40 Jahre: Renate Grünwedel, Monika Beck, Ute Brinkmann (entschuldigt), Ursula Emrich, Renate Fellner, Hannelore Göbel, Werner Meißner, Brigitte Rutz, Cornelia Seitz, Michael Stechhammer, Brigitte Wagner, Lothar Kamm, Eva-Maria Hundsdorfer, Eva-Maria Rapke, Elisabeth Köbler (entschuldigt); für 25 Jahre: Silvia Trescher, Sonja Dinkelmeyer, Marion Semlinger, Sandra Meier; für 10 Jahre: Karin Martini-Knab, Clemens Kaiser, Uwe Seibold, Dr. Ulrike Kreßel-Schäfer, Christian Treiber, Hermann Huber (entschuldigt), Andrè Meyer, Margit Denk (entschuldigt), Dominik Haußner.

Magischer Winter am Brombachsee

Laser, Eis und Musik am 6. Januar

Das traditionelle Drei-König-Schwimmen mit Winter-Open-Air am 6. Januar zieht schon seit Jahren die Besuchermassen an den Kleinen Brombachsee. Heuer wird die Veranstaltung noch um eine Attraktion ergänzt: Eine bunte Laser-Show zaubert Mi-lionen Farben in die eisige Winternacht. Abgerundet wird der Winter-Event mit heißen Getränken, kulinarischen Schmankerln und Live-Musik vor dem Strandhotel Seehof.
„Zumindest das Wetter kann uns diesmal keinen allzu großen Strich durch die Rechnung machen“, scherzt Landrat Gerhard Wägemann, Vorsitzender des Zweckverbands Brombachsee. „Denn im Januar weiß jeder Besucher, dass es kalt wird und er sich entsprechend einpacken muss!“ Er nimmt damit Bezug auf die Magischen Momente im September 2017, die aufgrund heftiger Regenfälle und kühlen Temperaturen kurzfristig abgesagt werden mussten.
Als kleine Wiedergutmachung bieten die Veranstalter – die Gemeinden Absberg, Pleinfeld, Pfofeld und die Stadt Spalt sowie das Strandhotel Seehof und die MS Brombachsee – nun den Ma-gischen Winter als Zusatztermin an. „Wir sind sehr froh, dass auch die Sponsoren die Idee mit dem zusätzlichen Termin begrüßt haben und unterstützen“, bedankt sich Wägemann.

Ein Programm, das niemanden kalt lässt

Die Zeitspanne der Veranstaltung ist den frostigen Temperaturen angepasst, auf gut vier Stunden ist der Magische Winter angesetzt. „Doch diese Stunden sind vollgepackt mit einem abwechs-lungsreichen Programm, bei dem sicher keinem kalt wird“, verspricht Oliver Röhrl, der als Di-rektor des Strandhotels Seehof die Veranstaltung inhaltlich ausrichtet. Los geht es ab 14 Uhr mit Live-Musik von „Annalou“. Das Duo präsentiert bekannte Hits in einer Interpretation mit Akus-tik-Gitarre und Gesang.
Um 15 Uhr beginnt das traditionelle Drei-König-Schwimmen der DLRG. Unter den Anfeue-rungsrufen der dicht gedrängten Zuschauer am Strand stürzen sich die Schwimmer ins eiskalte Wasser. Nicht selten musste dabei in den Vorjahren erst die Eisdecke auf dem See aufgeschnitten werden. Im Anschluss können sich Schwimmer und Zuschauer bei einem heißen Glühwein und winterlichen Schmankerln aufwärmen.

Lasershow zaubert Polarlichter an den Brombachsee

Startpunkt der großen Lasershow ist gegen 17 Uhr, wenn es bereits dunkel ist. Eine Nebelma-schine erzeugt Rauchschwaden, die über dem See schweben und eine Art Leinwand für die La-serstrahlen bilden. Fünfzehn Minuten lang wird der Nachthimmel synchron zur Musik in schim-mernden Farben erstrahlen und einen Hauch von Polarlichtern an den Brombachsee bringen.
Bis etwa 19 Uhr können die Gäste die Winterparty in Langlau ausklingen lassen, für den musi-kalischen Rahmen unter dem Motto „Feel the beats!“ sorgt DJ Wheelspin. „Wir freuen uns, so-wohl Einheimischen als auch Gästen aus dem Umland einen besonderen Wintertag am Brom-bachsee bieten zu können“, sagt Gerhard Wägemann. „Einmal mehr zeigen wir damit, dass hier auch außerhalb der Badesaison ordentlich was los ist!“

„Innovationen“ als Thema

Unternehmerfrühstück „altmühlfranken“

Von links: Prof. Dr. Jochem Müller, Dr. Marcus Schuck, Dr. Karl-Friedrich Ossberger, Arnd Brinkmann, Dr. Robert Schmidt. Foto: ZIA

Erneut besuchten mehr als 50 Persönlichkeiten aus der regionalen Unternehmerwelt das bereits etablierte Veranstaltungsformat. Neben einem Impulsvortrag wurden in einer moderierten Diskussionsrunde kreative Lösungen zur Innovationsentwicklung aufgezeigt

Innovationen sind eine der wichtigsten Treibfedern der Wirtschaft, denn nur durch Erfindungen oder Weiterentwicklungen verschiedenster Art können Unternehmen am Markt bestehen und konkurrenzfähig bleiben. Doch oft bleiben Ideen nur in den Köpfen der Menschen, die Überführung in ein marktreifes Produkt scheitert an zahlreichen Problemen im Umgang mit Innovationen. Grund genug für die veranstaltende IHK Nürnberg für Mittelfranken sowie den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen dieses sensible Thema beim jetzt schon 7. Unternehmerfrühstück altmühlfranken zu diskutieren.

Nach der Begrüßung durch die Ansbacher Geschäftsstellenleiterin der IHK Nürnberg, Frau Karin Bucher, und Landrat Gerhard Wägemann führte Dr.-Ing.  Marcus Schuck in das komplexe Thema ein.

Dr. Schuck leitet bei der Ossberger GmbH & Co. KG im Bereich Kunststofftechnik die Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Anhand der Geschichte der Gebrüder Wright, die im Jahr 1903 maßgeblich die Geschichte der Luftfahrt beeinflussten, zeigte er die Chancen und Fallstricke bei der Entwicklung von Innovationen auf. Mit dem sogenannten „Wright Flyer“ ebneten die Brüder den Weg für den modernen Flugverkehr, jedoch konnten sie aus dieser bahnbrechenden Erfindung letztlich kein Kapital schlagen. „Techniker und Kaufleute müssen bei der Entwicklung von Innovationen Hand in Hand arbeiten!“, lautete daher auch eine der Kernaussagen von Dr. Schucks interessantem Impulsvortrag.

Nach seinem Vortrag stand Dr. Schuck auch für die sich anschließende Diskussionsrunde zur Verfügung, zu der sich weitere hochkarätige Teilnehmer einfanden. So war es während des Gesprächs möglich, neben den Sichtweisen aus der Wirtschaft auch die Wissenschaft und die Sicht der Industrie -und Handelskammer zu erfahren.

Prof. Dr. Jochem Müller, der an der Hochschule Ansbach den Studiengang „Kreatives Management“ verantwortet, bot den anwesenden Unternehmern die wissenschaftlichen Dienste der Hochschule an. Durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis könnten außergewöhnliche Projekte entstehen, so sein Fazit. In diese Kerbe stieß auch Dr. Robert Schmidt, der bei der IHK in Nürnberg den Geschäftsbereich Innovation und Umwelt leitet. „Wir informieren über Trends, über Fördermöglichkeiten und bringen Sie mit den richtigen Personen zusammen.“, so das Angebot der Kammer.

Ein weiterer interessanter Gesprächsteilnehmer aus der Wirtschaft war Arnd Brinkmann, der als Vice President Building Systems bei der Gutmann AG arbeitet. Er brachte passenderweise gleich ein neues innovatives Produkt des Aluminiumverarbeiters mit und berichtete von seinen beruflichen Erfahrungen bei Innovationen. Moderiert wurde der Gesprächskreis erneut von Dr. Karl-Friedrich Ossberger, dem Ehrenvorsitzenden des IHK-Gremiums im Landkreis.

Wie gewohnt konnten die gewonnenen Erkenntnisse des offiziellen Teils noch bei einem Weißwurstfrühstück vertieft werden. So entwickelten sich  anregende Gespräche unter den Gästen, womit der Nutzen dieser Netzwerkveranstaltung ein weiteres Mal erfüllt wurde. Auch im nächst Jahr soll deshalb die erfolgreiche Veranstaltungsreihe fortgeführt werden.

Straßenausbaubeiträge abschaffen

Gemeinden über Steuern stärken

Die FDP Bayern kämpft dafür, dass die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen überflüssig wird. Dazu sollen die Gemeinden einen höheren Anteil an der Einkommensteuer erhalten. Die FDP Bayern ist als einzige Partei im Freistaat geschlossen für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Bereits im Mai 2015 beschloss der Landesparteitag, Artikel. 5 Abs. 1 Satz 3 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) ersatzlos zu streichen. Die Vorschrift regelt die Straßenausbaubeiträge für die Verbesserung oder Erneuerung von Ortsstraßen und beschränkt-öffentlichen Wegen.

Das Thema bewegt die Menschen in Bayern. Straßenausbaubeiträge sind ein unkalkulierbares Risiko für Grundstücks- und Wohnungseigentümer und können schnell zur finanzielle Bürde werden. Oft sind fünfstellige Beträge zu entrichten. Menschen im Ruhestand oder minderjährige Erben können diese Beträge kaum schultern. Diese Belastung kann nicht gewollt sein, da sie nur Anlieger von Ortsstraßen und beschränkt-öffentliche Wege betrifft. Durchgangsstraßen, egal ob Kreis-, Staats- oder Bundesstraßen, sind nicht betroffen. Städte und Gemeinden, die in der Vergangenheit Schulden aufnehmen mussten, sind bislang verpflichtet, Straßenausbaubeiträge zu erheben.

Der Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete der FDP Bayern, Daniel Föst, setzt sich für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge ein. „Die Erhebung von Straßenbaubeiträgen in Bayern ist weder sozial noch gerecht. Vielmehr haben viele Bürger den Eindruck, dass hier Willkür herrscht und ein Damoklesschwert über ihrem Eigentum hängt. Die Bürger wollen einen Rechtsstaat, in dem alle möglichst gleiche Rechte und Pflichten haben. Gleichzeitig brauchen die Kommunen Planungssicherheit. Für beides werden wir kämpfen“, so der Landeschef der FDP Bayern Daniel Föst.

 

Wettbewerb „100 Genussorte Bayern“

Premiumsstategie für Bayern gestartet

MdL Manuel Westphal und Staatsminister Helmut Brunner.

Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat im Juli 2017 den Wettbewerb „100 Genussorte Bayern“ ausgelobt. Gesucht werden Orte oder Projekte in ganz Bayern, in denen „der Genuss zu Hause“ ist. Die zweite Wettbewerbsrunde, die bis zum 23. Februar geht, wurde jetzt gestartet.

Mit dem Wettbewerb „100 Genussorte Bayern“ sollen bis zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaats Bayern im Jahr 2018 die 100 besten bayerischen Genussorte ausgezeichnet werden. Prämiert werden sollen Orte, die unverwechselbaren Genuss in Kombination mit lokaler Geschichte, Handwerk, Land und Leute verbinden oder ein Projekt aus diesem Bereich.

Bayern ist bekannt für seine vielfältigen kulinarischen Spezialitäten und Produkte, die meist regional hergestellt werden. Mit der „Premiumstrategie für Lebensmittel“ möchte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner heimische Spezialitäten und somit auch die regionale Erzeugung stärker in das Bewusstsein der Verbraucher rücken. Diese Strategie kommt letztlich auch den Erzeugern zugute.

Zusammen mit der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau will das Staatsministerium die 100 besten Genussorte in Bayern finden. Die prämierten Orte erhalten die Chance, ihre Produkte und auch die ganze Region bekannt zu machen und Besucher dafür zu begeistern.

„Die ersten 43 Genussorte wurden bereits gefunden. Auch unsere Region hat einige kulinarische Spezialitäten vorzuweisen. Daher möchte ich alle Interessierten aufrufen, sich bei der zweiten Wettbewerbsrunde zu engagieren und sich zu bewerben. Die gesamte Region würde von einer Auszeichnung profitieren“, verdeutlicht der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Westphal weiter: „Nicht nur die Prämierung an sich würde dabei ein neues Aushängeschild für unsere Region bedeuten, auch werden die ausgezeichneten Genussorte in einem bundesweit vertriebenen kulinarischen Reiseführer beschrieben. Genießer aus ganz Deutschland könnten so auf unsere Region aufmerksam werden.“

Bewerbungsschluss ist der 23. Februar 2018. Alle Details zum Wettbewerb können unter www.100genussorte.bayern nachgelesen werden. Ansprechpartnerin für den Wettbewerb ist Frau Teresa Öchsner von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (Teresa.Oechsner@lwg.bayern.de, Tel: 0931/9801-211).

 

Auf dem Foto: Manuel Westphal MdL und Staatsminister Helmut Brunner (Bildquelle: Abgeordnetenbüro Westphal)

 

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Abgeordnetenbüro

Manuel Westphal, MdL

Stimmkreisabgeordneter für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen

Schmiedheck 23

91802 Meinheim

 

Tel.: 09146 67253-0

Lebensbilder der Reformation

Ausstellung des Frankenbunds in Ansbach

Noch bis zum 6. Januar ist in den Räumen des Ansbacher Markgrafenmöuseums die Wanderausstellung „Lebensbilder der reformation in franken“ zu sdhen. Eine Führung ist am 4. Januar um 19 Uhr mit Möuseumsleiter Dr. Wolgang Reddig .

Die Frankenbund-Gruppe Ansbach hat in der bewährten Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Ansbach ein Veranstaltungsprogramm ausgearbeitet und in diesen Tagen veröffentlicht. Wir weisen auf einige Termine hin:

7. Februar, Studienfahrt nach Karlsruhe zur Cezanne-Ausstellung. Anmeldung bis 26. Januar beim Reisedienst Steiner (0981/61616 oder info@kunstverein-ansbach.de), Fahrpreis 52 Euro.

7. März, Studiienfahrt nach Schwäbisch Hall (akuelle Ausstellungen in der Kunsthalle Würth), Anmeldung bis 26. Febuar. Fahrpreis 50 Euro

13. März, um 19 Uhr: „Denk-Mal“ – ein Spaziergang zu Ansbachs Denkmälern. Lichtbildervortrag von Gerlinde Albrecht im Haus des Frankenbunds am Herrieder Tor, Uzstraße 30.

21. März: Kunst- und Kaffeefahrt nach Frauental/Creglingen mit Besuch der Klosterkirche und es Museums. Anmeldung bis 12. März. Fahrpreis 22 Euro.

11. April, von 14-16 Uhr in der Gotischen Halle der Residenz Ansbach: „Ansbacher Fayencen und Porzellan“. Führung von Renate Müller-Ruther. Anmeldung nur unter 0981/953839-22 (3,50 Euro).

24. April, um 19 Uhr: Führung durch die Sonderaussstellung „Die Flotte der Markgrafen – Schiffsmodelle und historische Karten des 17. bis 19. Jahrhunderts. Führung durch Museumsleiter Dr. Wolfgang Reddig.

16. Mai: Kunst- und Kaffeefahrt nach Nürnberg (Tucherschloss und Hirsvogelsaal). Fahrpreis 32 Euro. Anmeldung bis 7. Mai.

20. Juni: Studienfahrt nach Neuburg an der Donau mit Führung durch das Schlossmuseum plus Stadtrundfahrt. Fahrpreis 42 Euro. Anmeldung bis 11. Juni.

28. Juni: Kreuzgangspiele Feuchtwangen („Faust“-Aufführung) mit Einführungsvortrag im Cafe am Kreuzgang. Anmeldung bei Renate Herrmann in Flachslanden (09829/847). Fahrpreis 42 Euro (von Ansbach aus).

Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es bei der Kunstvereins-Vorsitzenden Renate Herrmann  oder bei Frankenbund-Vorsitzendem Alexander Biernoth (0981/9721160

Stadtrat: Eine Ära des Erfolgs

Erklärung zum Stadthaushalt 2018

In der Haushaltssitzung des Stadtrats Gunzenhausen habe ich folgende Erklärung abgegeben:

Stadtrat Werner Falk: „Gut unterwegs sind wir, was die Zukunftsfähigkeit der Stadt betrifft“.

Das markante Kennzeichen des Etats 2018 ist die außergewöhnlich hohe Investitionstätigkeit und die damit einher gehende Verschuldung von 21,5 Millionen Euro. Das sind 1291 Euro pro Einwohner, das ist erheblich mehr als der Durchschnitt vergleichbar großer Städte Bayerns (mit 701 Euro). Mit den Worten der Bundeskanzlerin sage ich: „Die Verschuldung ist alternativlos!“ Der einmalig günstige Zinssatz von einem halben Prozent für Kommunen animiert uns zu den Ausgaben, die zum großen Teil zwingend notwendig sind.  15 Millionen Euro entfallen allein auf die Binnenentwässerung, die Stadthalle und den Grunderwerb. Die Hälfte sind rentierliche Schulden (Abwasserbeseitigung). Klar, die Rückführung der Schulden müssen wir als verantwortliche Stadträte stets im Auge haben. Bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode werden wohl neben dem Hochwasserschutz und der damit einher gehenden Freiflächengestaltung der Altmühlaue auch keine neuen großen Investitionsvorhaben dazu kommen.

Gut unterwegs sind wir, was die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt betrifft. Wir haben mit der Erschließung des großen Baugebiets „Sonnenwiese“ in Frickenfelden begonnen und die Voraussetzungen geschaffen, dass dort ein weiteres Baugebiet entstehen kann. Zudem haben wir die planungsrechtlichen Vorgaben gegeben für das Baugebiet „Östliche Nürnberger Straße“, für die Bebauung der beiden großen privaten Flächen in der Albert-Schweitzer-Straße.  Der Kreativwettbewerb für die Bebauung des BGU-Geländes in der Weißenburger Straße läuft und bald werden wir uns mit dem Ergebnis beschäftigen. Und dann steht auch noch das neue Baugebiet Reutberg III ins Haus.  Wenn wir noch das unternehmerische Engagement eines privaten Bauträgers dazu nehmen (Osianderstraße, Weißenburger Straße), dann können wir sagen, dass das Bauen in Gunzenhausen in großem Umfang ermöglicht wird. Die gute Konjunktur im Land spielt uns in die Karten. Auc h mit Blick auf das Personal des neuen Landesamt für Schule in Gunzenhausen wollen wir attraktive Angebote machen.

Die Kirchweih kostet uns 66000 Euro und damit rund 20000 Euro mehr als im letzten Jahr. Sicher: die Einnahmen haben sich auch verbessert, weil der Festwirt jetzt umsatzorientiert seine Abgabe zahlt. Dennoch wird die Kirchweih immer ein Defizit bleiben. Ich möchte mich dazu bekennen, denn die Gunzenhäuser Kirchweih ist eine identitätsstiftende Einrichtung, in der sich alle Gunzenhäuser wider finden.

Wir müssen uns nach nur 17 Jahren nach dem Neubau erneut mit einer Sanierungsmaßnahme an der Grundschule Süd herumschlagen. 100000 Euro müssen für ein neues Dach ausgegeben werden. Mir stößt dabei auf, dass es bei öffentlichen Aufträgen immer wieder ein Hin- und Hergeschiebe der Verantwortung zwischen dem Architekten und dem Bauleiter gibt. Das sollten wir in der Zukunft ausschließen, indem wir Planung und Bauleitung in eine Hand geben. Im Fall der Stadthallensanierung haben wir das bereits getan.

Damit komme ich zum Ende meines Berichts und zu einem Punkt, der die Endlichkeit menschlichen Lebens betrifft: das Friedhofs- und Bestattungswesen. Die anvisierte Kostendeckung von 90 Prozent werden wir nicht erreichen. Wir müssen sehen, dass sich die Bestattungsformen verändert haben. Es gibt nur mehr ein Drittel Erdbestattungen, dafür zwei Drittel Feuerbestattungen. Und dieser Trend wird sich verstärken. Diese Entwicklung können wir nicht beeinflussen. Wir können aber sagen, dass wir in Gunzenhausen auf den kommunalen Friedhöfen ein optimiertes Angebot an Bestattungsformen geschaffen haben. Es fehlt eigentlich nur noch der Friedwald.

Ich komme in die Realität des Lebens zurück und sage, dass wir in Gunzenhausen in allen Belangen auf einem guten Weg sind. Deshalb stimme ich dem Etat zu und wage zweieinhalb Jahre vor der nächsten Wahl die Aussage: „Die Ära Fitz und somit die des amtierenden Stadtrats wird als eine Ära des Erfolgs in die Annalen der Stadt eingehen“.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

 

„Heimatkundliche Streifzüge“ erschienen

Heft 36/2017 hat Landkreis Roth herausgegeben

Für die „Heimatkundlichen Streifzüge“, der Publikation des Landkreises Roth, ist das Lutherjahr natürlich auch ein großes Thema. Im Heft 36 der Schriftenreihe widmet sich Robert Unterburger der Reformation in Wendelstein und Roth, Reinhard Spörl beleuchtet den Reformationsprozess in Hilpoltstein, Allersberg und Heideck, ferner befasst sich Irmgard Prommesberger mit der Reformatorenfamilie Rabus.

Weitere Themen sind die Archäologie im Gredinger Distelfeld (Martin Nadler, Archäologe am Landesamt für Denkmalschutz), die „Bitt- und Liebesfuhren“ in Greding (Karl-Heinz Richter und Otto Heiß), die Kirche St. Leodegar in Untermässing (Emanuel Braun), die vielfältigen Nutzungen des Hilpoltsteiner Rathauses in 600 Jahren (von Annett Haberlah-Pohl), die Hedwigsbacher und ihre ungelösten Rätsel (Peter Hagenmaier), die Ortsgeschichte von Pierheim (Werner Pfitzinger), das Lebensbild des Söldners Johann Paulus Meyer  aus Mosbach (Marco Eckerlein), die außergewöhnlichen Kriegerdenkmäler in und um Thalmässing von Felix Müller (Eva Schultheiß) und ein klarstellender Beitrag von Anton Boesch zur Freskensanierung in der Rednitzhembacher Kirche St. Antonius und St. Laurentius („Die Zollner mit der Lilie“).

In den „Heimatkundlichen Streifzügen“ werden auch neue Bücher besprochen, zudem berichten die Historiker Eva Schultheiß und Robert Unterburger über den Tag des offenen Denkmals in Hilpoltstein und die Informationsfahrten.

Die 96 Seiten starke Publikation ist beim Landratsamt Roth, in Haus des Gastes in Hilpoltstein und im Harsdorfer Schlösschen in Enderndorf am See (09175/688) für 4,60 Euro erhältlich.

Samstags bis 14 Uhr geöffnet

Geänderte Öffnungszeiten an den Recyclinghöfen

Samstag ist Einkaufstag und für viele auch gleich „Entsorgungstag“ (Rekonsumtag). Je nach Witterung, Ferien oder Feiertagen kommt es samstags an den beiden Recyclinghöfen in Gunzenhausen und Weißenburg häufiger zu höherem Besucheraufkommen und damit zu Wartezeiten.

Um diesen Wartezeiten entgegenzuwirken, verlängert der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ab Januar 2018 an den Samstagen die Öffnungszeiten. Die beiden Recyclinghöfe Gunzenhausen und Weißenburg haben ab 01.01.2018 samstags von 09.00 bis 14.00 Uhr und nicht mehr nur bis 12.00 Uhr geöffnet.

Donnerstags öffnen die Recyclinghöfe eine halbe Stunde früher ihre Pforten und haben von 08.30 Uhr durchgehend bis 13.30 Uhr geöffnet. Damit kann der Recyclinghof donnerstags auch während der Mittagspause aufgesucht werden. Bei der Festlegung der neuen Öffnungszeiten wurden die Belange der Beschäftigten sowie die Wirtschaftlichkeit der Recyclinghöfe berücksichtigt. Aus diesem Grund haben die Recyclinghöfe Donnerstagnachmittag ab 13.30 Uhr geschlossen. Dienstags, mittwochs und freitags kann zu den gewohnten Zeiten von 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr Abfall entsorgt werden.

„Mit der Änderung der Öffnungszeiten reagieren wir auf die Interessen der Kundinnen und Kunden und hoffen, dass die Menschen in Altmühlfranken auch weiterhin Ihre Abfälle sorgfältig entsorgen.“, so Landrat Gerhard Wägemann.

An den Recyclinghöfen ist am Montag „Entsorgungstag“. Dies bedeutet, dass vor allem die vom Samstag gefüllten Großcontainer für Sperrmüll, Kartonagen, Holz und Schrott an diesem Tag geleert werden müssen. Um den Betrieb nicht zu stören, kann dies nur außerhalb der Öffnungszeiten geschehen. Die Höfe bleiben daher auch weiterhin montags geschlossen.

Für die zügige Abwicklung und Entsorgung am Wertstoffhof kann jeder Besucher beitragen, indem er die Abfälle bereits grob vorsortiert im Kofferraum oder Hänger anliefert.

Die Änderung der Öffnungszeiten betrifft neben den Recyclinghöfen auch die beiden Wertstoffhöfe in Treuchtlingen und Pleinfeld, da diese vom Recyclinghofpersonal aus Weißenburg und Gunzenhausen betreut werden. Die neuen Öffnungszeiten hierfür sind ebenfalls in der unten stehenden Infobox sowie auf der Homepage des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unter www.landkreis-wug.de/recyclinghoefe-und-wertstoffhoefe zu finden.