Archiv: Falk-report

Regionaler Einkaufsführer wird neu aufgelegt

Regional- und Direktvermarkter können sich bis 23. März 2018 bei ZIA melden

In Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten legt die Zukunftsinitiative altmühlfranken die Broschüre „Regional einkaufen in altmühlfranken – Natürlich. Frisch. Nah“ neu auf. Die letzte Auflage ist mittlerweile fast vergriffen. Der regionale Einkaufsführer enthält ein umfangreiches Angebot an Produkten der Region und erleichtert damit den Zugang zu diesen Produkten und macht sie bekannter.

In der letzten Woche wurden alle bisher bekannten Regional- und Direktvermarkter angeschrieben und um Aktualisierung ihrer Daten gebeten. Darüber hinaus werden weitere heimische Erzeuger mit Verkauf ab Hof, Hofladen, Onlineshop, Verkauf auf Wochenmärkten gesucht und aufgerufen, ihre Daten an die Zukunftsinitiative altmühlfranken zu melden. Auch Verkäufer heimischer Fische, Imker, Mühlen mit Direktverkauf oder Bio-Betriebe und ähnliche können in der Broschüre gelistet werden.

Die bisherige Version ist im Internet unter www.altmuehlfranken.de/regionaleprodukte zu finden. Die Aufnahme in den regionalen Einkaufsführer ist für die Anbieter kostenfrei. Meldungen sind bis Freitag, 23. März unter der Telefonnummer 09141 902-207 oder per E-Mail an rebekka.koestler@altmuehlfranken.de möglich.

Fachliche Ansprechpartnerin ist Rebekka Köstler von der Zukunftsinitiative altmühlfranken (ZIA), E-Mail: rebekka.koestler@altmuehlfranken.de, Tel. 09141 902-207

Ausstellung von Hedwig Froeba

Hospizverein erhält von Raiffeisenbank 12000-Euro-Spende

Spendenübergabe (von links): Bürgermeister Fitz, Filialleiter Reuter, S. Meyer und F. Müller vom Hospizverein, Vorstandsmitglied G. Meyer, Landratsvize R. Westphal, MdL M. Westphal und Künstlerin H. Froeba. Foto: FR Presse

„Es ist die Hoffnung, die alle Farben trägt“. So beginnt ein Gedicht von Sabine Ulrich. Der Hospizverein Weißenburg-Gunzenhausen, der heuer 20 Jahre alt wird, präsentiert gegenwärtig in den Geschäftsräumen der Raiffeisenbank in Gunzenhausen eine Ausstellung mit Werken der Malerin Hedwig Froeba.

Die Tätigkeit des lokalen Vereins ist eingebettet in das Konzept des „Ambulanten Hospizdienstes Altmühlfranken“. Wo die ehrenamtlichen Helfer auch tätig sind, sie begleiten immer um Schwerstkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg. Vielfach gelingt ihnen das eher als den Familienangehörigen. „Da sein, wenn`s schwer wird“ ist der Slogan der Sterbehelfer.

Künstlerin Hedwig Froeba (rechts) und Sandra Meyer vom Hospizverein.

„Unser verbindet der gleiche Grundgedanke: Menschen in Not zu helfen!“ Vorstandsmitglied Gerhard Meyer von der Raiffeisenbank nahm anlässlich der Eröffnung Bezug zu Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der vor genau 200 Jahren zunächst einen „Brotverein“, dann den „Darlehenskassenverein“ gründete, um den verarmten Menschen auf dem Land zu helfen. Meyer wörtlich: „Sie, die Helfer der Hospizvereins, tun das gleiche, indem sie den Menschen beistehen, die sich in einer schweren Lebensphase befinden.“

„Farben der Trauer“ ist die Ausstellung tituliert. Trauer und farbige Gewänder – passt das zusammen? In Mitteleuropa macht man sich diese Gedanken, in anderen Teilen der Welt nicht. In Asien und auch in Afrika tragen die Trauernden bunte Gewänder. Die Gräfensteinberger Künstlerin Hedwig Froeba hat ihre ganz persönliche Antwort darauf. Die von ihr gestalteten Bilder sind vor sechs Jahren entstanden, als sie ihre Mutter auf dem Weg in den Tod begleitete. Sie sind nicht nur schwarz und weiß, sondern eben auch bunt.

MdL Manuel Westphal („Der Tod gehört zum Leben“) und Landratsstellvertreter Robert Westphal äußerten sich in ihren Grußworten anerkennend über die Leistungen der Hospizvereine im Landkreis, ebenso Bürgermeister Karl-Heinz Fitz („Das Hospizkonzept im Landkreis kann sich sehen lassen“).

Sandra Meyer vom Hospizverein Weißenburg-Gunzenhausen (Koordinationsleitung)  und 2. Vorsitzende Renate Müller durften  in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Martin Albrecht von Vorstand Gerhard Meyer sowie dem Gunzenhäuser Raiffeisenbank-Filialleiter Timo Reuter einen symbolischen 12000-Euro-Scheck entgegennehmen. Er steht für das Versprechen der Bank, dem Hospizdienst in Altmühlfranken ein Auto zu stiften, das die Mobilität der Helfer verbessert.  „Die Ehrenamtlichen sind die Seele unseres Vereins“, erklärte Sandra Meyer und dankte ihnen für das immerwährende Engagement.

Zu den Gästen der Eröffnungsveranstaltung zählten auch der katholische Dekan Konrad Bayerle aus Weißenburg und der evangelische Dekan Klaus Kuhn aus Heidenheim. Die Harfinistin Elena Faynberg begleitete die Veranstaltung einfühlsam auf ihrem Instrument.

WERNER FALK

FIFA ist bei Menschenrechten stärker gefordert

Erklärung der sportpolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion, Britta Dassler

„Trotz aller Vorfreude auf dieses sportliche Großereignis sind 100 Tage vor dem Anpfiff noch viele drängende Fragen zur Menschenrechtssituation in Russland offen. Denn die Lage gibt großen Anlass zur Sorge: Russische Behörden erschweren die Pressefreiheit, unterdrücken das Demonstrationsrecht und die freie Meinungsäußerung. Diese Rechte sind die Grundpfeiler einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und müssen überall auf der Welt verteidigt werden. Dass außerdem nordkoreanische Bauarbeiter unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen an einem Stadion in Sankt Petersburg gearbeitet haben sollen, ist exemplarisch für die teils menschenunwürdigen Zustände. Zwar hat die FIFA etwa mit der Gründung eines Beraterausschusses endlich überfällige Änderungen angestoßen, um die Einhaltung der Menschenrechte besser zu kontrollieren. Es muss aber sichergestellt werden, dass es auch konkrete Verbesserungen gibt. Die FIFA ist gefordert, den Menschenrechten bei den künftigen WM-Vergaben einen deutlich höheren Stellenwert einzuräumen.“

„Shootingstar“ der FDP: Matthias Fischbach

Freie Demokraten wählten mittelfränkischen Spitzenkandidaten

Matthias Fischbach ist der neue Spitzenmann der FDP in Mittelfranken. Er führt die Wahlkreisliste an.

Er wird als der „Shooting-Star“ der Mittelfranken-FDP tituliert: Matthias Fischbach als Effeltrich im Forchheimer Land. Der 30-Jährige ist am Samstag in Schwabach zum Spitzenkandidaten der FDP in Mittelfranken nominiert worden.

In seiner Vorstellungsrede präsentierte sich der junge Kandidat so, wie man das inzwischen von anderen Bewerbern auf der großen politischen Ebene kennt: Prägnant in der Darstellung der politischen Ziele und sympathisch in der persönlichen Vorstellung. Schon prophezeihen ihm nicht nur Parteifreunde: Er kann zu einer Führungspersönlichkeit in der bayerischen FDP werden. Eine Hürde hat er allerdings noch zu nehmen: Den Einzug der Freien Demokraten in den Bayerischen Landtag am 14. Oktober. Gäbe es mehr politische Repräsentanten von seiner Statur, um die Liberalen im Freistaat müßte einem nicht bange sein!

Zur Person:  Geboren am 8. Oktober in Erlangen, 2008 Abitur am Emil-von-Behring Gymnasium in Spardorf, 2006 bis 2008 „Frühstudium“ an der FAU Erlangen-Nürnberg in Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft, 2011 Bachelor-Abschluss (B.Sc.) in Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz, 2014 Master-Abschluss (M.Sc.) in Volkswirtschaftslehre an der LMU in München.

Von 2007 bis 2014 absolvierte er Praktika bei SIEMENS Healthcare, bei der Deutschen Bundesbank, im Bayerischen Wirtschaftsministerium und in einem Bundestagsabgeordnetenbüro; seit 2015 ist er als Unternehmensberater bei einem internationalen Beratungshaus mit Spezialisierung auf Unternehmen des Finanzsektors (www.capco.com) tätig.

Seit 2013 Gemeinderatsmitglied in Effeltrich, 2008 bis 2014 Jugendbeauftragter der Gemeinde Effeltrich; 2007 Beitritt bei der FDP Erlangen-Höchstadt, seit 2007 mit Unterbrechung kooptiertes Bezirksvorstandsmitglied der FDP Mittelfranken, 2013 bis 2017 Landesvorstandsmitglied der FDP Bayern,seit 2017 Präsidiumsmitglied der FDP Bayern, von 2011 bis 2013 war er Landesvorstizender der Jungen Liberalen (JuLis) Bayern.

Hier die Top-8-Ränge für die Landtagswahl:

  1. Matthias Fischbach (Erlangen)
  2. Alexander Hanel (Leutershausen)
  3. Dr. Jan Dunker (Nürnberg)
  4. Ümit Sormaz (Nürnberg)
  5. Johanna Matthes (Fürth)
  6. Luca Scharf (Lauf)
  7. Andreas Neuner (Rückersdorf)
  8. Daniela Rißmann (Röthenbach) – Auf dem 9. Platz rangiert die Weißenburger Naturheilkundige Gabriele Bartram, auf dem 12. Platz der Gunzenhäuser Kaufmann Pierre Horrolt.

Markus Lüling aus Lauf ist Spitzenkandidat für den Bezirkstag

Markus Lüling führt die Bezirkstagsliste an.

Spitzenkandidat der Mittelfranken-FDP für die Bezirkstagswahl ist Markus Lüling aus Lauf. Bei der Aufstellungsversammlung in Schwabach setzte sich der 50-jährige Unternehmer bereits im ersten Wahlgang gegen Alexander Liebel (Nürnberg) durch. Seit 2014 ist der 51-Jährige Kreisvorsitzender Nürnberger Land. Die Lüling Marketing GmbH ist unabhängig, inhabergeführt, gut vernetzt und berät ihre Kunden völlig neutral. Lüling und seine Partner sind  erfahrene Grafikdesigner und Mediengestalter, Ingenieure und Betriebswirte, Fachredakteure und PR-Spezialisten, Übersetzer, Verlags- und Werbekaufleute.

Und hier die Top-8-Kandidaten für die Bezirkstagswahl:

  1. Markus Lüling (Lauf)
  2. Sigrid Oswald-Sensing (Erlangen)
  3. Elisabeth Hilbel aus Rothenburg (Stimmkreis Weißenburg-Gunzenhausen/Ansbach-Süd)
  4. Seyfettin Karagöl (Schwabach)
  5. Daniel Bayer (Fürth)
  6. Birgit Wegner (Nürnberg)
  7. Daniel Zimmermann (Roth)
  8. Felix Bartsch (Fürth) – Auf dem 24. und somit letzten Platz kandidiert auf eigenen Wunsch der Gunzenhäuser Stadtrat Werner Falk.

Programm der Altmühlsee-Festspiele

Start ist am 14. Juni

Mit einem komödiantischem, unterhaltsamem, berührendem und nachdenklich stimmendem Theater starten die Altmühlsee-Festspiele in Muhr am See in die Theatersaison 2018.  Das Stück „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare verleiht auf der Freilichtbühne einen neuen Zauber und gehört zu den meistgespielten Stücken. Im Einakter „Der Kontrabaß“ von Patrick Süskind („Das Parfüm“) wird das Leben eines Hinterbänklers im städtischen Orchester erzählt. Der krönende Abschluss findet auf der Seebühne am Seezentrum Schlungenhof statt. Geboten wird ein „Klassisches Konzert am See“ der Musikhochschule Nürnberg unter der Leitung von Stefan Hofmann (Sonntag, 22. Juli, Eintritt 20 Euro).

Die Spielzeit reicht vom 14. Juni bis 22. Juli. Karten können jetzt schon bestellt werden. Sie kosten für Schüler und Studenten 15 Euro pro Karte in jeder Kategorie, Erwachsene zahlen 24 Euro (Kategorie 1), 21 Euro (Kategorie 2) oder 19 Euro (Kategorie 3). Eintrittskarten gibt es im AIZ (09831/890370), im Rathaus (Telefon 09831/61956-0), bei allen Vorverkaufsstellen. Oder sie können über das „reservix“-Portal online gebucht werden.

Weitere Informationen sind im Internet (muhr-am-see.de) zu finden. Kontakt: touristik@muhr-am-see.de

 

Den Arten Schutz geben

Dr. Schäffer: LBV-Erfolge, aber auch noch große Probleme

Viele Vogelarten in Bayern sind gefährdet, manche sogar vom Aussterben bedroht. Sorge macht dem LBV (Landesbund für Vogelschutz) der Rückgang bei den Arten wie Rebhuhn, Kiebitz, Feldlerche, Braunkehlchen oder dem Igel, die früher so häufig in der Natur anzutreffen waren. Der Schleiereule fehlt es beispielsweise an mardersicheren Nistplätzen und unvergitterten Kirchtürmen und der Großen Rohrdommel an großflächigen Röhrichten, die Wiederansiedlung des Seeadlers geht nur langsam voran und der Ortolan, einer der seltensten Vögel Bayern, brütet

Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender

nur noch in Mainfranken. Wie Landesvorsitzender Dr. Norbert Schäffer in der neuen Ausgabe des Mitgliedermagazins „Vogelschutz“ feststellt, ist die Vorhersagung von Rachel Carson von 1962 („Der stumme Frühling“) in einigen Teilen Bayerns zur bitteren Realität geworden.

Er nimmt für seinen Verband in Anspruch, für den Bestand etlicher Arten entscheidende Leistungen vollbracht zu haben. Spektakulär erfolgreich sei man beispielsweise beim Artenschutz des Weißstorschs, der Großen Hufeisennase, des Wanderfalken oder der Wiesenweihe gewesen.  Dr. Schäffer will die Sensibiliät der Menschen für die Natur auf einem hohen Level halten: „Wir sehen heute, dass das Insektensterben oder Glyphosat in aller Munde sind und eine Aufmerksam genießen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar war.“

Nicht leicht gemacht habe  es sich der LBV mit der Unterstützung des Volksbegehrens gegen den Flächenfraß, das von den Grünen betrieben wird. Den Flächenverbrauch durch freiwillige Maßnahmen einzuschränken sei leider nicht gelungen. Dabei ist sich Dr. Schäffer sicher, dass das Problem von den meisten Menschen erkennt wird, denn flächensparendes Bauern, eine Revitalisierung von Ortskernen oder die Entsiegelung von Flächen hielten alle für sinnvoll.

Der Verbandsvorsitzende  appellierte jedoch nicht nur an die Politik, sondern auch an die eigenen Mitglieder: „Wer gegen Glyphosat auf landwirtschaftlichen Flächen ist, darf auch im heimischen Garten keine Chemie einsetzen, wer Igel mag, sollte seinen Garten in  keine Steinwüste verwandeln, und wer Schmetterlinge liebt, muss auch Brennnesseln zulassen.“

WERNER FALK

Deutschen Gartenbuchpreis verliehen

Stihl-Sonderpreise sind mit 10000 Euro dotiert

Anne Hahnenstein von Dehner-Gartenmarkt mit Sabine von Süsskind, Preisträgerin Sarah Stiller, Robert von Süsskinöd und Moderatorin Eva Grünbauer.

Aus über 130 Titeln hat die Jury die Sieger des diesjährigen Deutschen und Europäischen Gartenbuchpreises ausgewählt.  Die Experten vergaben zudem den „European Garden Photo Award“ für das beste Gartenfoto des Jahres 2018. Die Gastgeber, Freiherr Robert von Süsskind und seine Frau Sabine, beglückwünschten die Preisträger in acht weiteren  Kategorien. Elf Mal gab es 1. Plätze. Zugleich durften drei Autoren  für ihre außergewöhnlichen Leistungen in der Gartenliteratur  die 10000 Euro dotierten  Sonderpreise des Gartengeräteherstellers Stihl  entgegennehmen.

Die Auszeichnung „Bester Bildband“ gewann in diesem Jahr das Werk „Bildatlas der Blütenpflanzen“ von Ingeborg M. Niesler und Angela K. Niebel-Lohmann aus dem Haupt Verlag. Der zweite Platz ging an „CityTrop“ von Jonas Reif aus dem Ulmer Verlag. „Maria Sybilla Merian und die Tradition des Blumenbildes“ aus dem Kupferstich Kabinett der staatlichen Museen in Berlin, verlegt von Hirmer, belegte den dritten Platz.

Die Gartengeschichte

In der Kategorie „Bestes Buch über Gartengeschichte“ siegte das Werk „100 alte Apfel- und Birnensorten“ von Gustav Pfau-Schellenberg aus dem Haupt Verlag. Auf Platz zwei behauptete sich “Neue Gärten – Gartenkunst zwischen Jugendstil & Moderne“ von den Herausgebern Martin Faass und Stefanie Schweizer aus dem Wienand Verlag und Drittplatzierter wurde das Werk von Ludwig Fischer „Brennnesseln“ aus dem Matthes & Seitz Verlag.

Als „Bester Garten-Reiseführer“ wurde „Neue romantische Gartenreisen in England“ von Anja Birne aus dem Callwey Verlag ausgezeichnet. Den zweiten Platz belegte „Reiselust und Gartenträume“ von Heidi Howcroft aus der Verlagsgruppe Random House DVA und „Die Gärten der Blumeninsel Mainau“ von Markus Zeiler aus dem Ulmer Verlag wurde als drittbester Reiseführer ausgezeichnet.

„Garten der Glückseligkeit“

Das Siegerbuch in der Kategorie „Bestes Pflanzenportrait“ 2018 heißt „Löwenzahn und Löwenkraft“, stammt aus dem AT Verlag und wurde von Marianne Ruoff geschrieben. „Garten der Glückseligkeit“ von Stefanie Syren und Ulrike Romeis kam auf den zweiten Platz – Claudia Gölz belegte mit „Mit Monet, van Gogh und Cézanne im Garten“ den dritten Platz – beide Bücher stammen aus der Verlagsgruppe Random House, DVA.

Als „Beste Kindergartenbuch“ wurde „Floras Atelier“ von der Jury ausgezeichnet, geschrieben von Kristina Digmann aus dem Coppenrath Verlag. Der zweite Platz ging an „Florentius der Gärtner“ von Kestutis Kasparavicius aus dem Urachhaus Verlag und „Wildes Naturhandwerk“ von Sabine Simeoni aus dem AT Verlag belegte den dritten Platz.

Ernüchternd: „Hier wächst nichts“

„Bestes Buch zur Gartenprosa- oder Lyrik“ wurde „Hier wächst nichts“ von Jörg Pfenningschmidt und Jonas Reif aus dem Ulmer Verlag. Der zweite Platz ging an Karin und Udo Bernhart mit ihrem Buch „Gärtnern für ein langes Leben“ aus dem BLV Verlag. Und „Faszination des Lebens“ von Marianne Ortner aus dem Husum Verlag kam auf den dritten Platz.

Als „Bester Ratgeber“ konnte sich „Meine Welt der Stauden“ aus dem Ulmer Verlag von Christian Kreß behaupten. Den zweiten Platz belegte „Schmetterlinge in meinem Garten“ von Bruno P. Kremer aus dem Haupt Verlag. Und den dritten Platz erhielt „Stauden-Raritäten – Gartenjuwelen kultivieren und sammeln“ von Dirk Mann aus dem Kosmos Verlag.

Der Leserpreis „Mein schöner Garten“ aus dem Burda Verlag kürte 2018 als Sieger „Die Unkräuter in meinem Garten“ von Wolf-Dieter Storl aus dem GU Verlag. Der mit 1.500 Euro dotierten Dehner-Sonderpreis für den besten Einsteiger-Ratgeber ging an Bärbel Oftring mit ihrem Buch “Bist du noch zu retten?“ aus dem Kosmos Verlag.

Preis für den besten Garten-Bloc

Die Auszeichnung „Bester Garten-Blog 2018“ ging an Sarah Stiller für Ihren Blog „My Cottage Garden“. Erstmalig und sehr erfolgreich wurde als Sonderkategorie „Das beste Gartenkochbuch“ von der Jury bewertet. Hierbei belegte „Das Essgarten-Kochbuch“ von Heike und Frederik Deemter aus dem Ulmer Verlag den ersten Platz. Direkt dahinter folgte „Kew Gardens – Das Kochbuch“ des Royal Botanic Garden Kew aus dem Gerstenberg Verlag. Der dritte Platz ging an „Backen mit Kräutern und Blüten“ von Petra Katrin Scott aus dem Ulmer Verlag.

Ebenfalls als Sonderkategorie wurde 2018 die „Beste Gartenbuch-Reihe“ bewertet. Der erste Platz ging an die seit 26 Jahren erscheinende Gartenreihe „Die Gartenkunst“ von Ferdinand Werner aus der Wernersche Verlagsgruppe. Die Werke über Wuppertals grüne Anlagen des Fördervereins Historische Parkanlagen Wuppertal e. V. aus der Edition Köndgen erlangten den zweiten Platz und die selbstverlegten „Naturgartenbücher 1 & 2“ von Franz Hilgenstock und Dr. Reinhard Witt wurden Dritter.

5000 Euro Preisgeld für Ferdinand Werner

Die drei dotierten Sonderpreise  des Unternehmens Stihl für außergewöhnliche Leistungen in der Gartenliteratur erhielten in diesem Jahr die folgenden Autoren: Ferdinand Werner mit „Die Gartenkunst“ (Wernersche Verlagsgruppe) 5.000 Euro Preisgeld; Marianne Ortner mit „Faszination des Lebens“  (Husum Verlag), 3.000 Euro Preisgeld; Karin und Udo Bernhart mit „Gärtnern für ein langes Leben“ (BLV Verlag), 2.000 Euro Preisgeld.

Der begehrte „European Garden Book Award“, der Premiumpreis für das beste Europäische Gartenbuch, ging 2018 an Caroline Foley mit ihrem Werk „Die Gestaltung der Natur – Geschichte der Formgärten“ aus dem Gerstenberg-Verlag, der zweite Platz an „Gärten im Winter“ von Cédric Pollet aus dem Ulmer Verlag, der dritte Platz an das Werk „Flora: 3000 Jahre Pflanzendarstellung in der Kunst“ der Verlagsgruppe Random House an Katrin Harlaß, Angelika Körber, Trude Stegmann, Sebastian Vogel, Coralie Wink und Sabine Zucchni.

Die schönsten Gartenfotos ausgezeichnet

Bereits zum sechsten Mal wurden auch die besten europäischen Gartenphotos prämiert. Die Siegerbilder des von Robert und Sabine von Süsskind  vergebenen „European Garden Photo Award“ touren nach der Prämierung zu Ausstellungen in der ganzen Welt. Den von ihnen mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt Marianne Majerus mit ihrem Werk „Mediterranean Dawn“ und einer Gartenansicht aus Korfu. Der zweite Platz ging an Danièle Dugré mit „Autumnal Impressions at the Red Bridge“ aus dem Park in Dennenlohe und Rachele Z. Cecchini belegte mit ihrem Photo „Late Afternoon“ aus Österreich den dritten Platz.

WERNER FALK

Die Zukunft mitgestalten

Einladung zur LEADER-Bilanzkonferenz

Vor fast 4 Jahren wurde die Bewerbung für das EU-Förderprogramm LEADER unter Beteiligung zahlreicher Akteure erarbeitet, nun ist es an der Zeit eine erste Bilanz zu ziehen. (Im Bild der Ideenworkshop vom 26.07.2014 in Pleinfeld.)

In der aktuellen LEADER-Förderperiode ist Halbzeit. Daher zieht die Lokale Aktionsgruppe Altmühlfranken nun eine erste Bilanz. Was geschah bisher? Wie geht es weiter? Um diese Fragen wird es sich am Freitag, 16. März, von 16 Uhr bis etwa 19.30 Uhr in der Aula des Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen drehen.
Mit der Anerkennung als LEADER-Region Anfang 2015 wurde für Altmühlfranken ein Fördermittelbudget in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die ersten LEADER-Projekte wurden im vergangenen Jahr bereits eröffnet und sind in Betrieb – der Musikbahnhof Weißenburg, in dem die Sing- und Musikschule ihre Rock- und Popabteilung eingerichtet hat sowie das Café im Weißenburger Bahnhof, das die Lebenshilfe Weißenburg betreibt.
Eine Vielzahl weiterer Projekte befinden sich derzeit in der Umsetzung, so z. B. die MAP Ferienakademie altmühlfranken der HERMANN GUTMANN STIFTUNG, die Brombachseer Kirschenausstellung des Marktes Absberg oder die Erlebnismosterei des Obst- und Gartenbauvereins Nennslingen.
Rund 600.000 Euro Fördermittel sind derzeit noch verfügbar. Deswegen sind bei der Bilanzkonferenz auch neue Projektideen gefragt. Im zweiten Teil der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, sich an Thementischen auszutauschen. Ob Umwelt, Klima und Energie, Bildung, Gesundheit, Soziales und Demografie, Wirtschaft, Landwirtschaft und Infrastruktur oder Tourismus, Kultur und Regionale Identität – die Themenbereiche sind breit gefächert, genauso wie die Fördermöglichkeiten über LEADER.
Auch das neueste Projekt der LAG Altmühlfranken wird kurz vorgestellt. Dank „Unterstützung Bürgerengagement“ können nun auch kleinere ehrenamtliche Maßnahmen über LEADER gefördert werden.
Für Anmeldungen und weitere Informationen ist LAG-Managerin Carolin Tischner unter der Telefonnummer 09141 902-193 erreichbar.

Stabile Führung

Heimatkundeverein Gunzenhausen bestätigte Vorstandschaft

Im Gegensatz zu manchen Sportvereinen hat der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen kein Problem damit, seine Vorstandsämter zu besetzen. Für weitere drei Jahre wurden Vorsitzender Werner Falk, sein Stellvertreter Werner Mühlhäußer, Schatzmeister Hans Minnameyer und Schriftführer Armin Kitzsteiner einmütig wiedergewählt.

Falk nannte auf der Jahresversammlung im Gasthof „Adlerbräu“ die Herausgabe der heimatkundlichen Publikation „Alt-Gunzenhausen“ als Hauptaufgabe des Vereins, der inzwischen auf 304 Mitglieder angewachsen ist.  Die Vortragsveranstaltungen des letzten Jahres bezogen sich auf „Kirchen im Altlandkreis“ (Günter L. Niekel), die „Exulanten“ (Dr. Reinhard Rusam) sowie „Spalatin und die Reformation“ (Martin Burkert). Die beliebten Samstagsexkursionen führten zum Mühlenweg nach Absberg (mit Altbürgermeister Fritz Walter) und in die Bierstadt Spalt (mit Martin Burkert).

Der Vorsitzende äußerte sich dankbar, dass sich der Verein auf eine stabile Autorenschaft verlassen kann. Verlässlich ist auch die Unterstützung durch die Stadt, die Mittelfrankenstiftung des Bezirks, die Sparkasse und den Landrat. „Wir sehen es als Auszeichnung unserer Arbeit an, dass uns die Hirschmann-Stiftung in ihren Kreis der Begünstigten aufgenommen hat“, sagte Werner Falk.

Von einer guten finanzielle Situation berichtete Schatzmeister Hans Minnameyer, dem die Revisoren Thomas Fischer und Rüdiger Schmidt eine saubere Buchführung bestätigten.  Der Beirat des Vereins setzt sich wie folgt zusammen: Siglinde Buchner, Heidi Dücker, Dieter Gottschall, Günter L. Niekel, Franz Müller, Thomas Müller, Dieter Wenk. Auch die beiden Kassenprüfer wurden für weitere drei Jahre bestätigt.

Geplant sind in den nächsten Monaten zwei Vortragsveranstaltungen: Dr. Daniel Schönwald referiert über die „Mühlen im Brombachtal“ und Lothar Hiemeyer stellt die Felsenkeller von Gunzenhausen vor.  Als Ziele der Samstagsexkursionen wurden wahlweise Solnhofen, Pappenheim, Oettingen, Heilsbronn, Neuendettelsau, Treuchtlingen genannt. Mit der Volkshochschule lädt der Verein für Heimatkunde zu einer Fahrt nach Cadolzburg ein, wo die Besichtigung der sanierten Burg auf dem Programm steht.

Reparieren statt entsorgen

Weißenburger „Werkstatt“ ist wieder geöffnet

Munteres Treiben im Repair Cafè in Weißenburg. Foto: Freiwilligenagentur altmühlfranken

Das Repair Cafè öffnet am Freitag, den 09. März 2018 von 14 bis 18 Uhr, in den Räumlichkeiten der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe-gruppen „KISS“ in Weißenburg wieder seine Pforten. Fleißige Handwerker und Tüftler kümmern sich dann um kleinere und größere Reparaturen von lieb gewordenen Gegenständen der Bürgerinnen und Bürger.

 Der Frühling naht und beim Entrümpeln kommen oft Dinge zu Tage, die Sie schon längst wieder mal in Gebrauch nehmen wollten, jedoch nicht mehr richtig funktionieren. Dann sind Sie genau richtig beim Repair Café. Kompetente Handwerker und die ehrenamtlichen Seniorenberaterinnen und –berater, die das Repair Café betreuen, stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung.

Auch wenn nicht alle Dinge wieder repariert werden können, lohnt sich ein Besuch im Repair Cafè trotzdem. Neben allerlei Experten, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, finden die Besucherinnen und Besucher Gleichgesinnte, so entstehen neue Bekanntschaften und auch Freundschaften. Gemeinsam wird viel gelacht und geredet, gemütlich Kaffee und Tee getrunken, Kuchen genascht und natürlich geschraubt, genäht, geklebt und gelötet. Es ist mehr als nur eine Reparaturwerkstatt.

Jeder, der gerne einen Beitrag zu Umweltschutz, Ressourceneinsparung und Nachhaltigkeit leisten möchte, ist am Freitag, den 09. März 2018 von 14 bis 18 Uhr, im Repair Cafè (Westliche Ringstraße 2, Weißenburg) willkommen.