Falkengarten alternativ

Die Altmühlrebellen eröffneten die Saison des Falkengartens am Altmühlsee

Gerd Hiemeyer, Felix Schuömann, Stefan Kühleis und Anna Baierlein sorgten für gute musikalische Unterhaltung am Strandblick Altmühlsee. Foto: Heger


„Wir lassen uns von Corona den Sommer und unseren beliebten
Falkengarten nicht vermiesen“ sagten sich Jeannine und Thomas Deuter vom Seerestaurant Strandblick am Altmühlsee und versuchen eine Alternative am Altmühlsee.
Am Mittwoch, den 22.Juli, starteten die Sommerkonzerte vom Falkengarten in kleinerem Format auf der Terrasse im Seerestaurant Strandblick im Seezentrum Schlungenhof, direkt am schönen Altmühlsee!
Den Anfang machte Stefan Kühleis mit seiner Formation Altmühlrebellen. Die Band mit Gerd Hiemeyer (Gitarre), Felix Schumann (Percussion), Stefan Kühleis (Keyboards), und Anna Baierlein (Gesang) sorgte gleich von Beginn an für die richtige Urlaubsstimmung. Die zweite
Sängerin Christina Lechner konnte an diesem Abend leider nicht auftreten. Die Musiker haben sich von Werner Schmidbauer und Werner
Kälberer inspirieren lassen und unterhielten die Zuhörer im voll besetzten Biergarten des Restaurants Strandblick im Seezentrum Schlungenhof mit Titeln aus dem Bereich des Austropops und von Werner Schmidbauer. Die Besucher hielten sich vorbildlich an die Hygiene- und Abstandsregeln.

Am kommenden Mittwoch, 29. Juli, wird Loddy Müller-Beer mit seiner Formation „got-2-make-music“ im Biergarten am Altmühlsee die Besucher unterhalten.
KLAUS HEGER

Jugendraum für Wald

Stadtratsausschuss gab grünes Licht

Nicht nur die Cronheimer Dorfjugend bekommt ein Jugendhaus, auch die Walder müssen nicht länger darauf warten. Der zuständige Stadtratsausschuss hat sich mit dem Antrag der Evangelischen Kirchengemeinde und der Dorfjugend einverstanden erklärt und so gewährt die Stadt einen Zuschuss in Höhe von bis zu 10000 Euro.

Das Projekt besteht aus der Aufstellung von drei Containern in einer Randlage von Wald-Mooskorb. Es kostet ingesamt rund 35000 Euro. Fördergelder gibt es aus einem Projektfonds (an diesem 9000-Euro-Kontingent ist die Stadt mit 1000 Euro beteiligt) und auch die Evangelische Kirchengemeinde beteiligt sich an den Kosten.

Im Ausschuss wurde die Bitte vorgetragen, die Container so „einzuhausen“, dass sie immer noch einigermaßen ästhetisch wirken.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

Mehr Kindergartenplätze

Bedarfsplan für Gunzenhausen wird erweitert

Der Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen in der Stadt ist groß. Derzeit stehen 91 Kinder auf der Warteliste für einen Kindergartenplatz, 59 für einen Krippenplatz. Wie bei einer Sitzung des Stadtratsausschusses für Bildung und Soziales bekannt wurde, sieht der Bedarfsplan derzeit 655 Mädchen und Buben in einen Kindergartenplatz, 182 in einen Platz in einer Kinderkrippe und 80 in einem Hort vor.

Derzeit gibt es im Stadtkern 345 Kindergartenplätze, 94 Krippenplätze und 80 Hortplätze, in den ländlichen Ortsteilen sind es 200 bzw. 24 (zusammen also 545-118-80). Dazu kommen noch 16 Plätze in der Großtagespflege Bühringerstraße.

Hinzu kommen im Herbst noch weitere Plätze Großtagespflege in der Nürnberger Straße (AOK-Haus) sowie 50 Plätze (Kindergarten und Kinderkrippe) im dem derzeit im Bau befindlichen Projekt der Lebenshilfe in Gunzenhausen-Süd. In der Bedarfsplanung sind auch 50 Plätze eines noch zu bauenden Kindergartens des Roten Kreuzes in Frickenfelden.

Wie Bürgermeister Fitz erklärte, ist aus dem Plan, einen überbetrieblichen Betriebskindergarten zu schaffen, aus unterschiedlichen Gründen nichts geworden.

In der Projektion geht Klaus Stephan, der Leiter des Hauptamts, von der theoretischen Annahme von 171 Plätze je Geburtsjahrgang aus, im U3-Bereich sind es 182. Zu berücksichtigen ist bei der Planung auch der Faktor 4,5, der für behinderte Kinder und solche, die von einer Behinderung bedroht sind.  Im Klartext heißt das, dass in diesem Fall ein Kind fördertechnisch drei Plätze in Anspruch nimmt.  Bei neuen Projekten ist davon auszugehen, dass die Stadt für ein 50-Plätze-Haus rund zwei Millionen Euro an Kosten anfallen, 723000 Euro hat die Stadt an Pflichtanteil zu tragen, wobei noch der freiwillige Zuschuss für den laufenden Unterhalt dazu kommt.  Nach Stephans Berechnung fördert die Stadt jeden Kindergartenplatz mit 300 Euro, zu der bisherigen Summe von 2,3 Millionen Euro kommen also für die geplanten sechs Gruppen in den nächsten Jahren noch einmal 120000 Euro dazu.

Die Einschätzung des künftigen Bedarfs ist auch ein Blick in die Glaskugel, denn nicht alle Daten können zuverlässig vorausberechnet werden. Tatsache ist aber, dass in Gunzenhausen weitere Plätze notwendig sind.  Deshalb haben die Stadträte den Plan der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Gunzenhausen (DVG in der Ansbacher Straße) mit Zustimmung aufgenommen und den Bedarfsplan entsprechend erweitert.

Jürgen Hildebrandt, der bayerische Organisationsreferent für die Neukonzeption von Kinderbetreuungseinrichtungen, erläuterte die Pläne. Demnach soll das Haus, das derzeit überwiegend kirchlichen Zwecken dient,   in den nächsten Jahren erweitert werden, um dort einen zweigruppigen Kindergarten und eine zweigruppige Kinderkrippe (37 Plätze) unterzubringen.

In der Sitzung nutzten Pastor Gerd Bonnetsmüller aus Windsbach und Gerlinde Alscher, die Leiterin der Freikirche in Gunzenhausen, die Gelegenheit, um die konzeptionellen Vorstellungen der Siebenten-Tags-Adventisten vorzustellen, denn in der Öffentlichkeit gibt es dazu oftmals falsche Eindrücke. Die protestantische Freikirche gibt es in Gunzenhausen seit 1945, weltweit gehören ihr 20 Millionen Menschen an, in Deutschland 35000. Zu den 28 Glaubensüberzeugungen gehören die Wiederkunft Jesu Christi, der Sabbat (Gottesdienst ist am Samstag) und ein Lebensstil, der die Bewahrung der Schöpfung beinhaltet.  Die Kirche ist für alle Kinder offen, also auch für Atheisten, Katholiken, Protestanten, Moslems). Es gibt keine Zugangsbeschränkungen. Eltern, die nicht haben wollen, dass ihre Kinder zum Gebet angehalten werden, müssen ihre Sprößlinge nicht zwangsläufig in den Kindergarten der Freikirche bringen. Die Freikirche ist dem bayerischen Erziehungsplan vollständig unterworfen.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

Diakoneo baut Wohnheim

Projekt in Gunzenhausen kostet 7,1 Millionen Euro

Eine moderne Architektursprache zeichnet das Projekt aus. Zeichnung: Diakoneo

Mit dem Rohbau des neuen Wohnheims für Menschen mit Behinderung von Diakoneo (früher: Diakonisches Werk) haben die Firmen bereits Ende April begonnen. Inzwischen sind die Mauern im Erdgeschoss hochgezogen und der Bau geht gut voran.

Der Rohbau am Eckgründstück an der Berliner Straße geht voran. Foto: Falk

Auf dem 5000 Quadratmeter großen Gelände an der Berliner Straße in Gunzenhausen entsteht ein Gebäude mit 1400 Quadratmetern Nutzfläche. Wie Diakoneo mitteilt, sieht der Neubau 24 Wohneinheiten in vier Wohngruppen mit jeweils sechs Bewohnern vor. Das zentrale Planungssziel besteht darin, weder von außen noch im Innenbereich den Charakter eines Wohnheims entstehen zu lassen, sondern stattdessen durch die vorhandene Untergliederung in Gruppen, Vorräume und Einzelzimmer mit Bad ein Höchstmaß an Privatsphäre zu ermöglichen. Der Bau verfügt ausschließlich über Einzelzimmer, davon sind 14 Zimmer rollstuhlgerecht. In den Wohngruppen steht jeweils eine großzügige Wohnküche mit Aufenthaltsbereich zur Verfügung.

Mit der Fertigstellung rechnet Diakoneo im Juni oder Juli 2022. Der Eigenanteil beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro, der Rest wird durch Fördergelder des Freistaats und des Bezirks Mittelfranken abgedeckt.

Noch Badewarnung

Ergebnisse der Untersuchung von Wasserproben

Am Badestand in Schlungenhof sieht es an manchen Tagen so aus. Foto: Falk

Am kleinen Brombachsee wurden am 20. Juli vom Gesundheitsamt an den Entnahmestellen Langlau, Badehalbinsel Absberg, Seemeisterstelle und Wakepark jeweils vereinzelt Microcystis und Aphanizemon (Badehalbinsel Absberg auch vereinzelt Dolichospermum) nachgewiesen.

Am Altmühlsee wurden an den Stellen Seezentrum Schlungenhof massenhaft, Seezentrum Muhr vereinzelt und Seezentrum Wald vereinzelt Aphanizomenon (Seezentrum Muhr auch vereinzelt Microcystis) nachgewiesen.

Großer Brombachsee und Hahnenkammsee waren nicht von Blaualgenbildung betroffen.

Es ist somit eine Badewarnung für den Altmühlsee an Seezentrum Schlungenhof erforderlich. Seezentrum Wald kann aufgehoben werden.

Kreisräte verabschiedet

Veranstaltung im AIZ Muhr am See unter Corona-Schutzbestimmungen

Die ausgeschiedenen Kreisräte mit Landrat Westphal und den Fraktionschefs . Foto: Heger


Landrat Manuel Westphal verabschiedete die ausgeschiedenen
Kreistagsmitglieder in einer etwas ungewohnten Form im Saal des Altmühlsee-Informationszentrums in Muhr am See. Traditionell werden die ausscheidenden Kreistagsmitglieder im Rahmen der letzten Kreistagssitzung verabschiedet. Diese würdevolle Verabschiedung war aber wegen der Coronabeschränkungen in diesem Jahr leider nicht
möglich. Für eine Verabschiedung im Rahmen einer Sitzung des neu zusammengestellten Kreistags wäre selbst die Stadthalle in Gunzenhausen zu klein gewesen; um die notwendigen Abstandsvorschriften zu erfüllen.
Das AIZ in Muhr am See stellte sich aber als keine Notlösung dar, sondern als ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung langjähriger und verdienter Kommunalpolitiker. Der Landrat bedankte sich dafür bei Bürgermeister Dieter Rampe und seinem Team aus der Verwaltung für die Bereitstellung des Saals und die Mithilfe bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung.
Die Danksagung sollte auch im Mittelpunkt dieser kleinen Feierstunde stehen, betonte Manuel Westphal in seiner Einleitung. Er ist sich darüber bewusst, dass der Dank für das Engagement der ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen in kommunalpolitischen Ämtern nie groß genug sein kann, aber es ist wichtig, diesen Männern und Frauen auch öffentlich ein
Dankeschön für ihren Einsatz zu sagen.
Für dreißig Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Kreistagsmitglied ehrte Manuel Westphal Gerda Reißlein und Karl-Hans Eißenberger mit einer Urkunde und einen Präsentkorb.
Für ihre langjährige Tätigkeit im Kreistag wurden die ausgeschiedenen Kreisrätinnen und Kreisräte Helga Betz, Manfred Börlein, Josef Dengler, Erkan Dinar, Markus Dirsch, Karl- Hans Eißenberger, Peter Gallenmüller, Ute Grimm, Susanna Hartl, Walter Hasl, Peter Krauß, Siegbert Mrasek, Sigrid Niesta-Weiser, Inge Pfitzinger-Miedel, Gerda Reißlein, Gerd Rudolph, Simon Scherer, Manfred Schneider, Achim Schubarth, Hans Seibold, Altlandrat Gerhard Wägemann, Friedrich Walter, Robert Westphal und der trotz schwerer Krankheit im Rollstuhl anwesende Richard Zäh mit einem Anerkenunungsgeschenk von Landrat Manuel Westphal geehrt.
Einen besonderen Dank sprach Altlandrat Gerhard Wägemann an seine beiden Stellvertreter Robert Westphal und Peter Krauß aus. Wägemann war sich sicher, dass man fast alles gemeinsam erreichen kann und lobte dabei auch die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinen Stellvertretern, dem Kreistag und der Kreisverwaltung sowie den
Bürgermeistern der Region. Bei allen politischen Differenzen in der Sache war es ihm immer wichtig, einen menschlichen und respektvollen Umgang miteinander zu pflegen.
Eine besondere Überraschung hatte Reinhard Ebert als Fraktionsvorsitzender der ÖDP-Kreistagsfraktion noch für Gerhard Wägemann dabei. Er hatte trotz der unterschiedlichen
politischen Schwerpunkte immer eine große Anerkennung für den Einsatz und die Leistungen von Gerhard Wägemann für den Landkreis. Als besonderen Dank von Seiten der ÖDP für diesen Einsatz überreichte er ihm einen handgefertigten Krug mit seinen Initialen, den er auch gleich im Anschluss an den offiziellen Teil einweihte.
Die Verabschiedung klang mit Bratwürsten und Sauerkraut oder Kartoffelsalat von der örtlichen Metzgerei Haschke noch bei vielen Gesprächen und Erinnerungen aus. Die musikalische Umrahmung der Feierstunde übernahm wieder Heinz Horst aus Gunzenhausen am Klavier.
KLAUS HEGER

Blühflächen überall

Es ist gut, dass sich die Blühflächen mehren – und schön anzusehen sind sie allemal. Bei Büchelberg haben der Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe und der Büchelberger Gruppe eine Blühfläche angelegt. Das Programm W.I.N.G. steht für Wasserversorgung, Insekten, Natur und Grundwasserschutz. Auch bei Wassermungenau hat der Zweckverband eine Blühwiese geschaffen. Foto: Falk

Lage entspannt sich

Besuche im Burkhard-von-Seckendorff-Heim

Die bayerische Staatsregierung hat ab 9. Mai schrittweise die Besuchsregelungen in Altenheimen gelockert. Nach den Wochen der Schließung haben natürlich alle Bewohner, Angehörige, Freunde, Nachbarn und Bekannte sehnlichst darauf gewartet, Ihre Lieben wieder sehen zu können.

Allerdings gibt der eingetretene Besucheransturm Anlass zur Sorge. Die Anzahl der das Burkhard-von-Seckendorff-Heim aufsuchenden Personen übersteigt nach Inkrafttreten der Lockerungen die Besucherfrequenz vor der Pandemie erheblich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mitunter Mühe, auf die Einhaltung der Hygieneschutzvorschriften zu pochen.

Die Corona-Lage ist jedoch nach wie vor sehr gefährlich. Besonders für die Hochrisikogruppe der Senioren ist deswegen in besonderem Maße Sorge zu tragen. Bisher gab es im Burkhard-von-Seckendorff-Heim weder bei den Bewohnern noch bei den Bediensteten Infektionen mit Covid 19.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz appelliert daher mit Nachdruck an alle Besucherinnen und Besucher, Augenmaß und Vernunft walten zu lassen und das Erreichte nicht aufs Spiel zu setzen. Es gilt, vornehmlich die Bewohnerinnen und Bewohner, wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Gerade wenn man die Pflege- und Hauswirtschaftskräfte wie auch die Mitarbeiterinnen der Verwaltung zu Recht für Ihr Engagement lobt, sollte auch auf diese Rücksicht genommen werden. Sie sind es, die seit Monaten überdurchschnittlichen Einsatz zeigen.

Dass die Lage im Heim weiter stabil bleibt, werden Besucher um strenge Einhaltung folgender Regeln gebeten:

  • Vor dem Besuch telefonische Anmeldung bis spätestens um 11 Uhr am Besuchstag unter
    Tel. 09831/508-770, damit logistisch alles Notwendige geregelt werden kann und
    dies nicht zu einer Verringerung der einstündigen Besuchszeit führt.
  • Besuche dauern maximal eine Stunde zwischen 13 und 17 Uhr
  • Besuche finden in der Regel im Freien statt (Entenbrunnen)
  • Besuche sind jeden zweiten Tag möglich
  • Besucher bringen ihren eigenen Mundschutz mit
  • Besucher desinfizieren beim Betreten des Hauses ihre Hände
  • Besucher und Bewohner verzichten auf Umarmungen
  • Besucher und Bewohner halten den Mindestabstand von 1,5 m stets ein

Die Mitarbeiterinnen der Therapie betreuen die Besuche. Bei Unklarheiten über die Regelungen im Burkhard-von-Seckendorff-Heim dürfen sich die Besucher jederzeit gerne an die Mitarbeiterinnen wenden.

Wenn Bewohner zu Spaziergängen abgeholt werden, übernimmt die abholende Person die Verantwortung für die Einhaltung der gültigen Hygienerichtlinien. Die Pflegedienstleitung weist darauf hin, dass Spaziergänge mit nur einer Kontaktperson angedacht sind. Sollte während des Spaziergangs Kontakt zu weiteren Personen zustande kommen, sind diese mit Namen und Telefonnummern im Haus zu melden, damit im Falle einer Infektion die Infektionskette nachverfolgt werden kann.

Bei allen genannten Maßnahmen geht es nicht nur um den Schutz der einzelnen Person, sondern um die Gesamtheit der Bewohner auf den Stationen und im gesamten Haus. Die momentane Lage sollte nicht dazu führen, die Corona-Pandemie auf die leichte Schulter zu nehmen.

Sollte der Appel des Bürgermeisters kein Gehör finden, könnte dies zumindest zu einer teilweisen Rücknahme der Lockerungen führen. Dies können weder Besucher noch Bewohner wollen.

Nun Altlandrat

Ehrung für Gerhard Wägemann und langjährige Kreisräte

In der letzten Kreistagssitzung nahm Landrat Manuel Westphal die Ehrung eines Mannes vor, der fast zehn Jahre die Geschicke des Landkreises leitete: Gerhard Wägemann. Auf einstimmigen Beschluss des Kreistags darf er sich nun „Altlandrat“ nennen. Sein Nachfolger würdigte ihn mit Worten des Dankes. Wägemann fühlt sich aber – so erklärte er vor den Kreisräten – mit dem neuen Titel gar nicht so wohl, denn die Bezeichnung steht eher für einen betagten Menschen und er findet, dass er reichlich antiquiert ist. Deshalb will er sich an den Innenminister wenden und ihn bitten, für den „Altlandrat“ (auch: Altbürgermeister) einen anderen Namen zu wählen. Vielleicht wird es ja etwas mit „Ehrenlandrat“?

Oft ein Ärgernis

Wenn Baustellen die Müllabfuhr behindern

Sommerzeit ist Baustellenzeit. Das stellt man auch in unserem Landkreis fest. Verkehrsbeinträchtigungen mit Umleitungen und Staus sind die Folge. Ein nicht zu vermeidendes Ärgernis stellen diese Baustellen auch für die Müllfahrzeuge dar, die während der Bauphase manche Grundstücke nicht anfahren können. Die kommunale Abfallwirtschaft bittet alle Betroffenen, dies zu berücksichtigen, wenn sie Mülltonnen, Gelbe Säcke oder Sperrmüllteile zur Abholung bereitstellen.

Selbst wenn es mit PKWs möglich wäre, über unbefestigten Untergrund zu seinem Grundstück zu gelangen – ein tonnenschweres Entsorgungsfahrzeug kann das nicht.

Die Tonnen beziehungsweise die Gelben Säcke müssen während dieser Zeit an eine vom Abfuhrfahrzeug anfahrbare öffentliche Verkehrsstelle gezogen werden.

Auskunft über die Dauer der Einschränkungen bei Baustellen geben die Städte oder die Gemeinden.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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