„Notfalltag“ in Altmühlfranken

Fachvorträge und Workshops zogen zahlreiche Teilnehmende an

Der 7. Notfalltag Altmühlfranken war sehr gut besucht und bot ein breitgefächertes Programm mit vielfältigen Vorträgen und Workshops. Bild: Klinikum Altmühlfranken

Zum 7. Mal fand der inzwischen fest etablierte „Notfalltag Altmühlfranken“ statt. Veranstaltungsort in diesem Jahr war der Kunststoffcampus Weißenburg, zu dem zahlreiche Mitarbeitende aus Rettungsdienst, Kliniken sowie Notärztinnen und Notärzte strömten.

Dr. Maune, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin am Standort Weißenburg des Klinikums Altmühfranken und selbst Notfallmediziner, hatte erneut ein interessantes Programm zusammengestellt und zu der Fachveranstaltung eingeladen.

In Zusammenarbeit mit Chef- und Oberärzten verschiedener Abteilungen des Klinikums sowie externen Referenten wurde den Anwesenden wieder interessante Vorträge und Workshops angeboten.

Von einem Update der Therapieoptionen beim Akuten Koronarsyndrom (Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier, Innere Medizin Gunzenhausen) bis zur rettungsdienstlichen Versorgung von Verletzungen des Brustkorbs (Chefarzt Dr. Marius Ghidau, Abdominal-/Viszeral-und Thoraxchirurgie Weißenburg) reichten die medizinischen Fachthemen.

Privatdozent Dr. Kallmünzer (Leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen) stellte die aktuellen Leitlinien in der Schlaganfallversorgung vor. Ergänzt wurde das Programm durch eine Podiumsdiskussion über Vorteile und Verbesserungspotentiale bei „IVENA“, einer schon seit längerem bestehenden Softwarelösung für den Rettungsdienst, mit der für Patienten ohne Zeitverlust eine geeignete Aufnahmeklinik gefunden werden kann.

Praktische Tipps und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch hatten ihren Platz innerhalb der zwei Workshops zum Thema „Intraossäre Zugänge“ und „Patienten mit Trachealkanülen im Rettungsdienst“.

Der Moderator der Veranstaltung, Dr. Christian Maune, schloss den 7. Notfalltag Altmühlfranken mit den Worten ab: „Schön, dass wir auch in diesem Jahr wieder gemeinsam die Gelegenheit nutzen konnten, uns zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten fortzubilden und auszutauschen. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Notfalltag im März 2025.“

100 Pflegekinder werden betreut

Seminar für Pflege- und Adoptiveltern

Die Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen der Landkreise Roth, Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen sowie der Städte Ansbach und Schwabach haben gemeinsam mit dem Pflegekinderfachdienst des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen zu einem Fachtag für Pflege- und Adoptiveltern eingeladen. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/Ingrid Grau


Der Pflegekinderfachdienst ist Teil des sozialpädagogischen Fachdienstes im Amt für Jugend und Familie am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Vier Sozialpädagoginnen begleiten 55 Pflegefamilien im Landkreis und betreuen rund 100 Pflegekinder, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr bei ihren Herkunftseltern leben können und in Pflegefamilien untergebracht sind. Der Pflegekinderfachdienst bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen für Interessierte und Seminare für Pflegeeltern an.

Kürzlich hat der Pflegekinderfachdienst des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen in Kooperation mit der gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle der Landkreise Roth, Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen sowie der Städte Ansbach und Schwabach einen Fachtag für Pflege- und Adoptiveltern sowie Bewerber zum Thema „Bedeutung und Methoden der Biografiearbeit mit Pflege- und Adoptivkindern“ im Sitzungssaal des Landratsamtes Roth veranstaltet. Hierzu waren die beiden erfahrenen Referenten Annemarie Renges und Stephan Heilmeier eingeladen.Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, die ihn einzigartig macht und nachhaltig prägt. Mit Biografiearbeit gelangt Klarheit in die eigene Lebensgeschichte. Normalerweise können Kinder biografische Ereignisse direkt in ihrer Familie erfragen. Für Pflege- und Adoptivkinder ist dies viel schwieriger. Sie haben zwei unterschiedliche Biografien in ihrer Herkunftsfamilie und in der Pflege- oder Adoptivfamilie. Dabei müssen oft schwierige Lebensthemen in der Herkunftsfamilie wie z.B. psychische Erkrankungen, Drogenproblematik, Gewalt oder auch unbekannter Aufenthaltsort von Eltern erklärt und bewältigt werden. Immer ist jedoch der Zugang zur eigenen Biografie für Pflege- und Adoptivkinder von besonderer Wichtigkeit, um sich zu selbstbewussten und zufriedenen Erwachsenen entwickeln zu können.

In dem Tagesseminar wurden den Teilnehmenden neben theoretischen Informationen zur Biografiearbeit auch viele praktische Anregungen vorgestellt, wie sie z. B. ein Lebensbuch für ihr anvertrautes Kind entwickeln können. Eine andere Methode ist die Erstellung einer Lebensgeschichte bzw. eines Lebensbriefes für das Pflege- oder Adoptivkind. Eine Adoptivmutter ließ die Seminarbesucher an ihren Erfahrungen mit dem Verfassen eines Lebensbriefes für ihren Adoptivsohn teilhaben. Anschließend entstand ein reger Austausch unter den Teilnehmern.
Der Pflegekinderfachdienst steht Interessierten bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen unter der Telefonnummer 09141 902-297. Alle Informationen finden Sie unter www.landkreis-wug.de/pflegekinderdienst. Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Pflegefamilie werden“ findet übrigens am 18. April 2024 um 19.00 Uhr statt.

„Lehrküche“ im Krankenhaus

Tag der Hauswirtschaft mit „Job-Café“

Auch die ansprechende Dekoration – wie hier passend zur Jahreszeit – ist eine der vielfältigen Aufgaben eines/r Hauswirtschafters/in. Bild: Klinikum Altmühlfranken­­­


Die Hauswirtschaft des Klinikums Altmühlfranken gibt am Donnerstag, 21. März 2024, anlässlich des „Internationalen Tags der Hauswirtschaft“ bei leckerem Fingerfood Einblicke in ihre Tätigkeiten und informiert über berufliche Perspektiven, die Ausbildung sowie offene Stellen. Alle Interessierten sind recht herzlich eingeladen.
­­ Tätigkeiten aus dem hauswirtschaftlichen Bereich finden im Alltag meist im Hintergrund statt und werden oftmals nicht oder nur kaum wahrgenommen. Diese Arbeiten sind jedoch von zentralem Wert, ganz gleich ob im privaten oder beruflichen Bereich: Die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter leisten einen elementaren Beitrag dazu, dass sich Menschen wohlfühlen. Insbesondere in Einrichtungen wie Kliniken oder Seniorenheimen wird diese Bedeutung besonders deutlich: Wie ein Zahnrad müssen alle Bereiche stets ineinandergreifen, damit das große Ganze reibungslos funktioniert.

Zum „Internationalen Tag der Hauswirtschaft'“ am Donnerstag, 21. März 2024, von 10 bis 15 Uhr, informieren die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter des Klinikums Altmühlfranken im Foyer am Standort Gunzenhausen über ihr Fachgebiet. Bei einer Tasse Kaffee und leckerem Fingerfood können sich Interessierte in gelöster Atmosphäre über die vielfältigen Tätigkeiten der Hauswirtschaft informieren.

Darüber hinaus stehen die Mitarbeitenden der Hauswirtschaft im Rahmen des „Job-Cafés“ gerne für Fragen rund um offene Stellen, berufliche Perspektiven und Chancen sowie um die Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter/in zur Verfügung. Am Veranstaltungstag besteht ferner die Möglichkeit, direkt Termine für Bewerbungsgespräche zu vereinbaren.

Neue Akzente

„Kraftwerk“ in Mörsach und „Auszeitoase“ Schlungenhof

Der Altmühlsee bleibt für Besucher attraktiv. Dafür sorgen das „Kraftwerk“ in Mörsach unter neuer Leitung und das „Auszeithaus“ in Schlungenhof (früher WAB-Vereinsheim). Foto: Dietmar Denger


Am schönen Altmühlsee im Herzen des Fränkischen Seenlands, da lässt es sich definitiv aushalten. Ob Sport, Natur oder Gaumenschmaus – ab dieser Saison punktet die idyllische Auszeitoase mit neuen gastronomischen Highlights. Neben Altbewährtem mit Innovationsdrang wartet ein traumhaft-stilvolles neues Café darauf, von Entspannungssuchenden aus nah und fern entdeckt zu werden.
„Kraftwerk“ klingt zwar ein wenig nach Rammstein-Coverband, Kenner wissen allerdings um den einnehmenden Charme des Biergartenklassikers in Mörsach am Ufer des Altmühlsees. Ab dieser Saison ziehen neue Pächter die Fäden vor Ort, das altbewährte Angebot wurde innovativ mit viel Fingerspitzengefühl weiterentwickelt. So treffen ab Ende März 2024 fränkisch-deftige Schmankerl auf moderne vegetarische bzw. vegane Speisen. Salat ist dabei Trumpf, die Auswahl ist groß und variantenreich – natürlich alles regional und qualitativ 1a. Genießen lässt sich das alles übrigens besonders herzlich an den zahlreichen Themenabenden oder während ausgewählter Live-Musik-Stunden.

Doch damit nicht genug: Mitten im Seezentrum Schlungenhof öffnet pünktlich zum Saisonstart das vielversprechende „Auszeithaus“ am Altmühlsee. Im ehemaligen Seglerheim der WAB ist ein charmantes Auszeitcafé heimisch geworden, als Spezialitäten locken u.a. leckere Torten von Bäcker Martin und selbstkreierte Eisbechervariationen. Schlemmerherz, was willst du mehr? Vielleicht regelmäßigen Sonntagsbrunch, ausgewählte Bowlevarianten mit Kräuterzugaben, lukullisch wunderbar mundende Blechkuchen oder – bei kühlen Sommerabenden – stimmungsvolle Heißgetränke vor dem kuscheligen Kachelofen? Das „Auszeithaus am Altmühlsee“ bietet das und noch viel mehr, beispielsweise ausgewählte Auszeitkurse mit Alica, etwa Yoga, Meditation oder Chakren. Übrigens: Das „Auszeithaus“ verfügt über einen stilvoll eingerichteten Tagungsraum für bis zu 25 Personen, der jederzeit von Gruppen gebucht werden kann.
Nähere Informationen zum Altmühlsee erhalten Sie unter Tel.: 09831/508 191 bzw. auf der Homepage www.altmuehlsee.de

Wieder mehr Verkehrsunfälle

Unfallstatistik 2023 für den Landkreis

Auch wenn die Steigerung nur marginal ist – im Jahr 2023 gab es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mehr Verkehrsunfälle als im Vorjahr.  

Die Polizeidienststellen in Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen nahmen insgesamt 3471 Verkehrsunfälle auf, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 0,49 % entspricht. Die überwiegende Anzahl von 2504 waren sogenannte Kleinunfälle mit Sachschaden. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden stieg um 8% leicht an, bei 351 Verkehrsunfällen wurden 445 Personen verletzt, 86 davon erlitten statistisch schwere Verletzungen, mussten also unfallbedingt stationär im Krankenhaus behandelt werden.

Im Jahr 2023 waren im Landkreis 8 Verkehrstote zu beklagen. Bei aller Tragik haben nachfolgend erläuterte Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang allesamt gemein, dass ihnen individuelles Fehlverhalten der Beteiligten als Hauptunfallursache zugrunde liegt.

Massenbach – Im Januar übersah eine 95-jährige Pkw-Fahrerin beim Einfahren in die B 13 einen im Querverkehr befindlichen, bevorrechtigten Pkw und verstarb daraufhin.

Ellingen – Im April übersah ein Pkw-Fahrer beim Abbiegen von der B 2 nach links eine im Begegnungsverkehr befindliche, bevorrechtigte 49-jährige Motorradfahrerin, welche noch an der Unfallstelle verstarb.

Weimersheim – Im September kam es zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw im Begegnungsverkehr der Ortsverbindungsstraße, als der Unfallverursacher im Kurvenbereich auf die Fahrbahn der 18-jährigen Unfallgegnerin geriet und dort kollidierte. Die Geschädigte verstarb mehrere Wochen später an den Unfallfolgen. Aufgrund des Zeitraums von mehr als 30 Tagen zwischen dem Unfall- und Todestag wird dieser Verkehrsunfall allerdings in der Statistik offiziell nicht aufgeführt.

Wengen – Im November übersah und erfasste ein Pkw-Fahrer in den Morgenstunden frontal einen in gleicher Richtung auf der Staatsstraße befindlichen Fahrradfahrer, welcher daraufhin noch an der Unfallstelle verstarb.

Pleinfeld – Im Dezember kam der Unfallverursacher im zweispurigen Bereich der B 2 aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er im Begegnungsverkehr frontal mit dem Pkw einer 19-jährigen Frau, welche am Folgetag verstarb.

Treuchtlingen – Im Februar überfuhr ein Pkw auf der B2 in Fahrtrichtung Süden einen zum Unfallzeitpunkt bereits auf der Fahrbahn liegenden 40-jährigen Fußgänger, welcher zuvor mit Fahrrad auf der Bundesstraße unterwegs war. Dieser verstarb nach erfolgloser Reanimation vor Ort.

Gunzenhausen – Im Juli befuhr ein Pkw-Fahrer die B13 in Fahrtrichtung Muhr am See, als die 60-jährige Unfallverursacherin mit ihrem Mofa-Roller auf die B13 ebenfalls in gleiche Fahrtrichtung einfuhr. Trotz eingeleiteter Vollbremsung des Pkw-Fahrers erfasste dieser die Unfallgegnerin frontal. Diese verstarb noch an der Unfallstelle.

Spielberg – Im Juli befuhr ein 15-jähriger Jugendlicher mit seinem Leichtkraftrad die Kreisstraße WUG25 in Spielberg. Vor einer Rechtskurve kam er innerorts alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den Gehsteig und die Böschung und prallte gegen eine Hauswand. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war der Verunfallte bereits mehrere Stunden tot.

Ostheim – Im Oktober kollidierte ein Pkw-Fahrer auf der B 466 zwischen Ostheim und Westheim beim Überholvorgang mit einem im Gegenverkehr befindlichen, 16-jährigen Fahrer eines Leichtkraftrades. Durch den Frontalaufprall erlitt der Zweiradfahrer tödliche Verletzungen.

Wie in den vergangenen Jahren kommt der Arbeit der Unfallkommission bei der Begutachtung von Unfallschwerpunkten und Örtlichkeiten schwerer Verkehrsunfälle besondere Bedeutung zu. So wurden exemplarisch im Rahmen einer Verkehrsschau mit Straßenbaulastträger und Straßenverkehrsbehörde kurz nach dem tödlichen Unfallgeschehen in Ellingen mehrere kurzfristig wirksame Maßnahmen besprochen. Im Einvernehmen mit der Stadt Ellingen sollen so neben der Verlängerung der Sperrflächen beider zweispurigen Bereiche und der Einschränkung der erlaubten Fahrtrichtung beim Einfahren in die Bundesstraße rechts durch eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 70 km/h in Fahrtrichtung Nürnberg weitere tödliche Unfälle vermieden bzw. zumindest schwere Unfallfolgen abgemildert werden. Eine entsprechend lautende verkehrsrechtliche Anordnung ist bereits ergangen und wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 umgesetzt.

Bei den 7 verzeichneten Schulwegunfällen im Jahr 2023 erlitten die jeweiligen Geschädigten glücklicherweise keine schwereren Verletzungen. Die Unfallszenarien wurden in enger Kooperation zwischen PHM Amberger, Verkehrserzieher im Landkreis sowie den Mitarbeitern Verkehr der PI Gunzenhausen, PHK Lassnig und PHM Temme von der PI Treuchtlingen zusammen mit Lehrkräften der Schulen proaktiv moderiert und teilweise in erneuten Verkehrsunterrichten in den Klassen der betroffenen Kinder aufgearbeitet.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren stagniert nahezu gleichbleibend bei 202 Fällen. Bedauerlicherweise ist bei den an Verkehrsunfällen beteiligten Senioren im Alter ab 65 Jahren wie in den Vorjahren ein erneuter Anstieg von 228 in 2022 auf 245 Verkehrsunfälle in 2023 festzustellen, wobei in 168 Fällen die Senioren als Unfallverursacher aufgeführt werden. 63 Senioren wurden hierbei verletzt.

Auch die verstärkte Nutzung von Pedelec und Fahrrädern führt seit Jahren wenig verwunderlich zu einem tendenziellen Anstieg bei den Radfahrunfällen. Bei 105 Verkehrsunfällen bedeutet dies eine Steigerung um knapp 13 % im Vergleich zum Vorjahr. In diesem Zusammenhang bieten die Polizeiinspektionen im Landkreis in Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht spezielle Pedelec Trainings für Senioren an, wo neben theoretischer Vermittlung des sicheren Umgangs mit dem E-Bike auch praxisbezogene Fahrübungen in einem abgesperrten Bereich erprobt werden können.

Bei 57 Unfällen waren Motorradfahrer beteiligt, wovon mit 50 Zweiradfahrern erfreulicherweise gut 7% weniger verletzt wurden als in 2022. Zudem ereigneten sich 2023 etwa 10% weniger Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern.

Ein mit dem Gesamtunfallzahlen korrelierender Anstieg ist auch im Bereich der Fahrerfluchten zu verzeichnen. Bei 431 Unfallfluchten konnte in 163 Fällen (19 mehr als im Vorjahr) der jeweilige Verursacher, nicht zuletzt aufgrund vieler Mitteilungen und Hinweise aus der Bevölkerung, ermittelt werden. Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss befindet sich mit 31 Fällen im Durchschnitt der letzten Jahre. In der Gesamtschau der Unfallursachen nimmt diese Unfallgruppe einen sehr geringen Anteil ein. Hauptunfallursachen sind vielmehr ungenügender Sicherheitsabstand, Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren sowie Vorfahrtsverstöße, aber auch Ablenkung und teilweise nicht angepasste Geschwindigkeit. Aber selbst ohne individuelles Fehlverhalten kann es immer wieder zu Verkehrsunfällen kommen. So verzeichnet die Statistik insgesamt 1520 Wildunfälle, 92 weniger als im Vorjahr.  

Zur Bekämpfung der Geschwindigkeitsunfälle wurden im vergangenen Jahr im Landkreis bei Geschwindigkeitsüberwachungen mit dem Handlasermessgerät 1095 Einsatzstunden geleistet. 307 Verkehrsteilnehmer mussten ein Verwarnungsgeld entrichten, 712 erhielten einen Bußgeldbescheid inklusive Punkte in Flensburg. Zusätzlich überwachte die Verkehrspolizei Ansbach mit technischem Gerät (Lichtschranke, Radargerät) Unfallhäufungsstellen und Gefahrenpunkte im Landkreis. Auch seitens der kommunalen Verkehrsüberwachung der Städte Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen wurden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Insgesamt wurden 120 Blutentnahmen (Alkohol) bzw. Atemalkoholtests veranlasst. Bezüglich Fahrten unter Drogeneinfluss mussten sich 57 Kraftfahrzeugführer verantworten. 183 Kraftfahrer mussten ein Verwarnungsgeld wegen eines Verstoßes gegen die Gurtanlegepflicht entrichten. 636 Bußgeldbescheide ergingen gegen Fahrzeugführer wegen verbotener Benutzung des Mobiltelefons.

Nachdem die Problematik der unzulässigen Lärmbelästigung durch sogenannte Tuner und Poser in den vergangenen Jahren zu erhöhtem Beschwerdeaufkommen führte, konnte diesem Phänomen durch gezielte Kontrollaktionen, u.a. zusammen mit der eigens darauf spezialisierten Kontrollgruppe Cartuning des Polizeipräsidiums Mittelfranken erfolgreich begegnet werden. 64 Verstöße wegen dem Erlöschen der Betriebserlaubnis an nicht ordnungsgemäß ausgerüsteten Fahrzeugen und 16 Bußgeldverfahren wegen der Verursachung unzulässigen Lärms unter Verwendung eines Kfz waren in diesem Deliktsfeld landkreisweit zu verzeichnen. Auch weiterhin werden relevante Verstöße in diesem Bereich konsequent verfolgt und geahndet.

Schiffahrt startet am 20. April

MS Altmühlsee schippert auch heuer bis 3. November auf dem See

Noch liegt das Schiff auf dem Trockendeck, aber am 20. April startet es. Foto: Falk

Noch liegt das Ausflugsschiff „MS Altmühlsee“ auf dem Trockendeck, aber bald wird es wieder seine Runden auf dem See drehen. Start ist am 20. April. Täglich können die Besucher des Fränkischen Seenlands die Rundfahrten erleben. Der Zugang ist barrierefrei, es gibt eine Bistroküche, ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm (nähere Infos im Internet: www.altmuehlsee.de) mit Piraten- und Gespensterfahrten für Kinder sowie Fledermaustouren für die Erwachsenen. Besonders sind die stimmungsvollen Abendfahrten. In der angenehmen Atmosphäre lassen sich Betriebs- und Vereinsfeiern ebenso arrangieren wie private Geburtstagsfeten.

Das Schiff hat einen festen Fahrplan, der sich allerdings jahreszeitlich ändert, weshalb es sinnvoll ist, im Internet nachzuschauen. Die meisten Touren werden natürlich in der touristischen Hauptsaison gefahren. Start ist immer um 10.45 Uhr am Hafen Schlungenhof, bis 10.40 Uhr werden die weiteren vier Stationen am Surfzentrum Schlungenhof, am Seezentrum Muhr, am Seezentrum Wald und an der Hirteninsel angefahren.

Die Fahrpreise: Erwachsene zahlen für die einstündige Rundreise 10 Euro, Kinder bis fünf Jahre sind frei, 3 Euro kostet eine Fahrt von einer Station zur nächsten, die Familienkarte (zwei Erwachsene und drei Kinder bis 16 Jahre)  kostet 26 Euro.

Kleine Reisen ins Glück

Rikschafahrten in Gunzenhausen


Haben Sie es schon gemerkt? Der Frühling steht vor der Tür und langsam erwacht die Natur zum Leben. Es wird Zeit, die Winterjacken in den Schrank zu hängen und – wann immer möglich – Sonne tanken zu gehen. Uns Menschen zieht es verständlicherweise nach draußen, doch nicht jeder ist ausreichend mobil, schöne Orte auch außerhalb seiner eigenen Grundstücksgrenzen zu erfahren.
Da wollen wir helfen, dachte sich der Gunzenhäuser Seniorenbeirat, und rief gemeinsam mit der Stadt Gunzenhausen das Projekt „Radeln im Alter – Wind um die Nase wehen“ ins Leben. Es handelt sich um ein tolles, kostenloses Angebot für Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderung. Geschulte ehrenamtliche Rikschafahrerinnen und Rikschafahrer unternehmen in der näheren Umgebung kleinere Ausflüge mit Seniorinnen und Senioren. Einzige Einschränkung: Die Mitfahrenden müssen in der Lage sein, selbstständig in die Rikscha einzusteigen und selbstständig aus der Rikscha auszusteigen.
Haben auch Sie Lust, sich einmal spazieren fahren zu lassen und dabei erfrischenden Wind und seligmachende Natur hautnah zu spüren? Die Radlsaison startet bald und auch die Gunzenhauser Rikscha macht sich bereit für künftige Ausflugsfahrten.
Die Fahrten sind ein unentgeltliches Angebot, sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner der Senioren- und Behindertenheime, als auch für alle andere Seniorinnen und Senioren der Stadt Gunzenhausen. Bis zu zwei Personen können in der Rikscha mitfahren. Besonders schön: Das Rikscha-Team hat verschiedene Routen in und um Gunzenhausen herum ausgearbeitet, doch die Fahrradtour wird ganz individuell mit den Fahrgästen abgesprochen.
Der stolze Kapitän der Rikscha, Reinhard Adolphs vom Seniorenbeirat, freut sich auf die nächsten Einsätze. Ganz nebenbei sucht er übrigens noch Verstärkung für sein Team. In einer kleinen Schulungseinheit vermittelt er interessierten Fahrerinnen und Fahrern die sichere Bedienung und den Umgang mit der Rikscha. Wenn Sie also Spaß am Fahrradfahren haben, sich fit fühlen und Ihre Zeit zum Geschenk machen möchten, dann werden Sie Rikscha-Fahrerin oder Rikscha-Fahrer! Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Alles Wissenswerte rund um die Rikscha und wie Sie eine Fahrt buchen können, erfahren unter der Telefonnummer 09831/508-111 oder auf der Homepage www.gunzenhausen.de/rikschafahrten.html

Mit Hubert im Ochsenstall

Traditioneller Bieranstich des Ellinger Josefibocks

Fürst Carl Christian und Fürstin Katalin (rechts) prosteten mit Minister Aiwanger, den Bierköniginnen, dem Braumeister und der Geistlichkeit (links). Fotos: Falk

Hubert ist in aller Munde. So auch beim Josefibock-Anstich der Fürst Carl Schlossbrauerei in Ellingen. Der bayerische Wirtschaftsminister war heuer Ehrengast der Veranstaltung im historischen Ochsenstall. 280 Gäste aus allen Teilen der Gesellschaft waren der Einladung von Fürst Carl Christian von Wrede und Fürstin Katalin gefolgt.

Die halbstündige Verzögerung der Ankunft des stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger brachte die Zeitplan gehörig durcheinander, aber nicht die Regisseure des Abends. So durften sich die Gäste bei Lachsröllchen, Rinderroulade und buntem Pflücksalat schon einmal vorab stärken bis es zum Anstich des Josefibocks kam. Den erledigte der prominente Ehrengast aus Niederbayern bei Assistenz des fürstlichen Paares mit zwei treffsicheren Schlägen. Die evangelische Pfarrerin Sibylle Bloch und der katholische Stadtpfarrer, Domvikar Dr. Thomas Stübinger, segneten mit durchaus launigen Bemerkungen den Josifibock. Jens Lohmüller und seine Wirtshausmusikanten präsentierten sich in einer Performance, die dem Anlass alle Ehre machte.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im Kreis der Gastgeber und Ehrengäste. Fotos: Falk

Aiwanger verzichtete auf verbale Hiebe gegen den politischen Gegner und hielt sich somit an die Ratschläge von Maxi Schafroth, die alle Politiker anlässlich des Starkbieranstrichs auf dem Münchner Nockherberg bekommen hatten. In geschliffener freier Rede äußerte sich der Politiker der Freien Wähler zu den aktuellen gesellschafts- und staatspolitischen Themen. Er gab sich als Repräsentant der schweigenden Mehrheit im Lande, wies übertriebene Forderungen von Minderheiten zurück und forderte die Menschen auf, von ihrem gesunden Menschenverstand Gebrauch zu machen statt immerzu nur dem Mainstream hinterher zu laufen. Er forderte dazu auf, sich zu engagieren  und das Feld nicht denen zu überlassen, die mit ihrer Politik Deutschland schädigen wollen. Nicht wenige hatten sich auf eine verbale Schlacht mit populistischen Ausschlägen eingestellt und wohl eine Neuauflage des Aschermittwochstheaters gehofft, da endete der Auftritt des Niederbayern und Hubert Aiwanger wünschte einen schönen Abend.

Den hatten die Gäste, denn „Bruder Barnabas“ alias Alexander Höhn übertraf sich und lieferte nach dem Urteil aller die beste Büttenrede ab, die in Ellingen in den letzten Jahren zu hören war. Er nahm nicht nur die „Öllinger“ Gegebenheiten ins kritische Visier, sondern widmete sich in kabarettistischer Manier den Akteuren der Weltpolitik, auf jeden Fall denen in Berlin und München.  

Unter den Gästen des Abends waren auch der neue Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster, MdB Artur Auernhammer, MdL Wolfgang Hauber, der frühere 1. FCN-Präsident Gerd Schmelzer, Dr. Lothar Ebbertz (Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbunds) und die Altmühlfränkische Bierkönigin Luisa Dudel. Natürlich durfte die lokale Prominenz, angeführt von dem langjährigen Europaabgeordneten Dr. Ingo Frieddrich, nicht fehlen. Stammgäste sind seit vielen Jahren die treuen Geschäftsfreunde des fürstlichen Hauses.

Der Josefibock, gepaart mit dem dreigängigen Menü des Döckinger Cateringunternehmens Stadelmann, war schließlich die Gewähr für einen feuchtfröhlichen Abend. Alle waren sich einig: Der Josefibock-Bieranstich gehört zum gesellschaftlichen Leben im Barockstädtchen. Möge die Verbundenheit der Menschen aus der Region mit der jungen fürstlichen Familie noch lange währen!

WERNER FALK

Digitaler Bauantrag

Bauforum in Altmühlfranken hat das fünfte Mal getagt


Ende Februar hat das Bauforum des Landkreises zum fünften Mal stattgefunden. Rund 40 Planungsbüros aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben das Angebot des Bauamts am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen wahrgenommen und sich über aktuelle Themen informiert.
Eingeladen waren diesmal wieder die im Vorjahr aktivsten Planfertigenden im Landkreis. In einem regen Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauamts wurden aktuelle Themen besprochen. Neben rechtlichen Neuerungen zu Luftwärmepumpen, PV-Freiflächenanlagen und Spielplatzerrichtungen fand ein Erfahrungsaustausch zur digitalen Einreichung von Bauanträgen statt.
Seit Februar 2023 ist es am Landratsamt möglich, einen digitalen Bauantrag einzureichen. Nun – ein Jahr später konnte sich die Bauverwaltung Feedback von den Nutzern einholen.
Das Bauforum findet seit 2022 regelmäßig statt und wurde auch zweimal spezifisch für Gemeindeverwaltungen abgehalten. Zukünftig ist eine Zusammenlegung für Planfertigende und Gemeinden zu überschneidenden Themen geplant.
„Das Bauforum hat sich in unserem Landkreis gut etabliert und wird von den Planern und Gemeinden gut angenommen. Nur im gegenseitigen Austausch können wir unsere Abläufe im Landratsamt verbessern, die Planer bekommen dadurch aber auch Rückmeldung, was bei Bauanträgen wichtig ist“, erklärt Landrat Manuel Westphal, der die Plattform initiiert hatte.

16,6 Millionen Euro für Triesdorf

Bezirk Mittelfranken investiert in neues Fachzentrum

Beim symbolischen Spatenstich war die Freude groß darüber, dass der Bezirk Mittelfranken trotz angespannter Finanzlage weiterhin in seine renommierten Landwirtschaftlichen Lehranstalten in der Marktgemeinde Weidenbach investiert. So griffen denn auch neben Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster und LLA-Direktor Markus Heinz acht weitere Männer sowie Forsters Stellvertreterin Christa Heckel zu Helm und Spaten, um das Bauprojekt auf den Weg zu bringen. Elf „Vorarbeiter“ setzen die ersten Spatenstiche (von links): LLA-Direktor Markus Heinz, Thomas Eckert (Vorstandsvorsitzender Dömges Architekten AG), FEL-Leiter Norbert Bleisteiner, Weidenbachs Bürgermeister Willi Albrecht, Hans Henninger (stellvertetender Landrat im Landkreis Ansbach), Oliver Jusis (FEL-Projektleiter beim Liegenschaftsreferat des Bezirks Mittelfranken), Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster und seine Stellvertreterin Christa Heckel, Stefan Korinski (Leiter des Liegenschafts-referats des Bezirks), Bezirksrat und LLA-Beauftragter Hans Popp sowie Bauleiter Jürgen Gruber von der Firma Moezer GmbH.


Es geht los: Mit dem offiziellen Spatenstich hat die Umsetzung der „Baumaßnahme 2“ für das neue Fachzentrum für Energie- und Landtechnik (FEL) an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten (LLA) begonnen. Deren Träger, der Bezirk Mittelfranken, investiert in das zweiphasige Großprojekt rund 16,6 Millionen Euro. Etwa eine Million Euro steuert das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bei.
Zukünftig bieten die neu geschaffenen Räume Platz für Seminare, Tagungen und Großveranstaltungen. Angehende Landwirte, Landmaschinenmechaniker, Landwirtschaftsmeister, Gärtner, Werker, Winzer, Fachkräfte für Agrarservice sowie Schüler und Studenten der Triesdorfer Einrichtungen erlernen die grundlegenden Fertigkeiten im Umgang mit Landmaschinen, können an Schweißkursen teilnehmen und werden speziell im Umgang mit digitalen und autonomen Anwendungen geschult. Neben der Aus- und Fortbildung sind Praxistage sowie Tagungen von Firmen und Verbänden fester Bestandteil der Aktivitäten am FEL. Mit jährlich 10.000 Teilnehmern – Tendenz steigend – ist das Fachzentrum die größte Einrichtung im Bereich Landtechnik und Energie im gesamten Bundesgebiet. Mit den Ausbildungsgängen Fachkraft Agrarservice, Agrarservice Meister, Fachagrarwirt Erneuerbare Energien sowie den Exklusivseminaren für Servicemitarbeiter aus Handel und Herstellung wirkt die Einrichtung weit über die Grenzen Mittelfrankens hinaus.
Für Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster ist das FEL-Projekt denn auch „ein wichtiger Schritt für unsere Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf und ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft“. LLA-Direktor Markus Heinz pflichtete dem beim Spatenstich bei: „Mit der Baumaßnahme 2 gehen wir einen wichtigen Schritt um die Lehrkräfte und Mitarbeiter mit moderner Infrastruktur auszustatten und legen gleichzeitig den Grundstein um innovative Ausbildungskonzepte voranbringen zu können.“ Thomas Eckert als Vertreter der planenden und ausführenden Architekten Dömges bezeichnete die Fortführung der Bauaktivitäten als „Serie“, die es nun im Sinne der Mitarbeiter und verantwortlichen mit Inhalten zu füllen giltBereits im ersten Bauabschnitt waren die Planer des Architekturbüros Dömges am Werk. Das geplante und von 2018 bis 2020 umgesetzte Raumkonzept der Baumaßnahme 1 erfreut die Mitarbeiter und Kunden zugleich. Neben den neu geschaffenen Funktionsgebäuden für die Aus- und Fortbildung sowie Großveranstaltungen sind auch vorhandene historische Gebäude Bestandteil des Gebäudekonzeptes. Die Gastonscheune wurde umgebaut und dient zu Besprechungen und Seminaren, das generalsanierte Stallmeisterhaus von 1746 ist seit 2022 Sitz von Schulleitung und -verwaltung.
Nun also folgt Baumaßnahme 2, bestehend aus den drei weiteren Lehrhallen Ost und gleichfalls fünf Lehrhallen West samt Seminar- und Sozialräumen, Lehrerbüros sowie Sanitär- und Umkleidebereichen. Laut Bauzeitenplan sollen die neuen Gebäude im September 2025 in Betrieb genommen, die Freianlagen im darauffolgenden Frühjahr fertiggestellt werden. Die Gebäude, deren Nutzfläche sich auf 2224 Quadratmeter summiert, werden in der Kombination aus Stahlbeton, Holzbauweise, Glas und Ziegelverblendmauerwerk erstellt. Damit wird die Verbindung aus moderner Architektur und den Strukturen aus der markgräflichen Zeit hergestellt. Mit einer Photovoltaikanlage und dem Anschluss an die Nahwärmeversorgung kann das Bauvorhaben auch im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz punkten.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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