Neues VHS-Magazin

Programm für Frühling und Sommer im Kreis Ansbach

Das neue Magazin bietet interessante Einblicke hinter die Kulissen der vhs und ihrer 33 Außenstellen im Landkreis Ansbach. Foto: Landratsamt Ansbach/Sophie Jüngel

Das neue Magazin der Volkshochschule im Landkreis Ansbach ist erschienen. Seit dem vergangenen Herbst löst der „Kompass“ – so der Name des vhs-Magazins – das klassische Programmheft ab. Darin werden neue, außergewöhnliche oder bislang oft übersehene Kurse empfohlen, gleichzeitig bietet das Heft aber auch einen Blick „hinter die Kulissen“ der Volkshochschule und ihrer 33 Außenstellen im Landkreis. Es soll informieren, inspirieren und neugierig auf die Angebote der vhs machen.

In der aktuell erschienenen Ausgabe stellen sich die Außenstellen Dinkelsbühl und Colmberg sowie ihre Leiterinnen vor. Außerdem können die Leserinnen und Leser die Qigong-Kursleiter Gudrun und Stefan Pfeffer und Angelika Wolf, Dozentin für künstlerische Kurse, näher kennenlernen.

Das vhs-Magazin „Kompass“ liegt ab sofort in den Außenstellen und Gemeinden quer durch den Landkreis Ansbach aus. Zudem kann es auf der Homepage der Volkshochschule heruntergeladen werden: Unter www.vhs-lkr-ansbach.de können sich alle Interessierten für Kurse, Vorträge und Workshops im Frühling und Sommer 2024 anmelden. Die 33 vhs-Außenstellen im Landkreis und die Geschäftsstelle im Landratsamt nehmen Anmeldungen aber auch persönlich, schriftlich oder telefonisch entgegen.

Über freie Plätze, neue Kursangebote und andere Neuigkeiten informiert die Volkshochschule des Landkreises Ansbach auch auf Facebook und Instagram.

Lust auf Ausflüge an die Seen

Frühlingswetter lockt in das Fränkische Seenland

Vorsitzender Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Stefan Bach und Hans-Dieter Niederprüm bei einer Besprechung zu den Autobahnschildern. Bildnachweis: TV Fränkisches Seenland/Karolin Hofmann

Das Messe-Team des Tourismusverbands Fränkisches Seenland ist in den vergangenen Wochen viel unterwegs gewesen. Nach Auftritten in Stuttgart und München geht es nun vom 21. bis 25. Februar 2024 ins nahe Nürnberg. Dort läutet die „Freizeit Messe Nürnberg“ laut Ausstellern den fränkischen Frühling ein.
Die Messe kommt gerade recht, um allen, die sich nach den Wintermonaten auf Erlebnisse im Freien freuen, die passenden Tipps zu liefern. Das Fränkische Seenland ist ein besonders attraktives Ausflugsziel für die Nürnberger: Es ist schnell und bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und bietet mit seinen rundum zugänglichen Seen viele Freizeitmöglichkeiten. Doch das kontrastreiche Angebot der Region lockt auch diejenigen, die länger bleiben möchten. Bei ihnen punktet der Tourismusverband oft mit dem Thema Camping und den besonderen Übernachtungsmöglichkeiten wie „schwimmenden Ferienhäusern“, „fränkischen Chalets“ und Erlebnissen auf dem Bauernhof.
Gleich zum Auftakt der Messe überzeugte sich Landrat Manuel Westphal als 1. Vorsitzender des Tourismusverbandes Fränkisches Seenland vom regen Interesse an der Region. Das Fränkische Seenland präsentiert sich in Halle 11 des Nürnberger Messezentrums am Stand des Tourismusverbandes Franken. Unterstützt wird das Team von Bürgermeistern sowie Touristikern aus der Stadt Merkendorf, dem Markt Pleinfeld, dem Markt Absberg und der Gemeinde Pfofeld.

Kite-Surfer an der A9
Die Messeauftritte sind nur einer von vielen Bausteinen in der Marketing-Strategie der Urlaubslandschaft. Ein weiterer wird jetzt auf den neuesten Stand gebracht: die Autobahnschilder. Die vier Tafeln, die entlang der A9 auf die Region aufmerksam machen, wurden 1991 aufgestellt. Sie sind inzwischen von den Spuren der Zeit gezeichnet und sollen erneuert werden. „Die Tafeln erhöhen die Bekanntheit unserer Region und leisten einen Beitrag dazu, dass die Menschen hier auch vom Tourismus gut leben, attraktiv wohnen und nachhaltig wirtschaften können“, erklärt Hans-Dieter Niederprüm, Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland. Die Erneuerung wird von den Orten im Fränkischen Seenland mitfinanziert und zusätzlich mit Fördermitteln aus dem Fonds für „Integrierte ländliche Entwicklung“ über den Zusammenschluss ILE Jura-Rothsee unterstützt. Jährlich wird nun eine Tafel ersetzt, wobei das Motiv ein kleines Update erfährt: Der Schriftzug wurde modernisiert und als Botschafter für die Sportbegeisterung der Region ist nun ein Kite-Surfer abgebildet. Im Hintergrund ist weiterhin eine historische Stadtsilhouette zu erkennen.

Neuer Treffpunkt für die Jugend

Stadt Gunzenhausen schafft Platz im ehemaligen Recyclinghof

Mit seinen grünen Fensterläden und der verwinkelten Dachkonstruktion ist das Gunzenhäuser Jugendzentrum in der Spitalstraße zwar schön anzusehen, doch als emotionaler Wohlfühlort für Heranwachsende konnte das Gebäude nicht nachhaltig überzeugen. Die Jugendlichen wollen sich mit Freunden treffen, Spaß haben und auch mal laut sein dürfen, daran hat selbst die Coronapandemie nichts ändern können. Sie wünschen sich multifunktional nutzbare und modern eingerichtete Räume, in denen Konzerte und Veranstaltungen ebenso Platz finden können, wie entspannte Zockerrunden oder gemütliche Gespräche unter Gleichaltrigen. Aufgrund des Standorts sowie der semi-optimalen Aufteilung der Innenräume kann das bisherige Jugendzentrum das alles nicht abbilden. Der Stadtrat hat sich daher dafür entschieden, für Jugendliche Räume an einem anderen Standort bereit zu stellen.  

„Die Jugendlichen brauchen einen Ort, an dem sie sich treffen und wohlfühlen können. Wir haben daher verschiedenste Ideen diskutiert und glauben eine sehr gute Lösung gefunden zu haben. Die neue Heimat der Gunzenhäuser Jugendlichen wird in den Räumlichkeiten des ehemaligen Recyclinghofs entstehen“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Das Gelände liegt zentrumsnah, aktuell werden dort u.a. die mobilen Hochwasserelemente für die Altmühlpromenade gelagert. Die große Warmhalle wird bisher nicht genutzt und soll zum Jugendtreff aus- und umgebaut werden. Der Standort ist optimal, grenzen an das Gelände doch Pumptrackanlage und Skaterpark. Ein direkter Durchgang von der Anlage und ein Eingang in den Gebäudekomplex werden im Zuge des Umbaus angelegt.

Wohngebäude befinden sind keine in direkter Nähe, daher kann es im Rahmen von Konzerten oder anderen Veranstaltungen im Ausnahmefall auch einmal lauter zugehen. Und diese werden künftig möglich sein, wird doch eine kleine Bühneneinheit zur Einrichtung gehören. „Die große Halle werden wir in verschiedene Bereiche aufteilen, geplant sind u.a. zusätzliche Besprechungszimmer und Büros, u.a. für das Streetwork“, ergänzt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Der Jugendtreff im ehemaligen Recyclinghof wird voraussichtlich Ende 2024, Anfang 2025 eingeweiht.“

Bis dahin wird sich die Verwaltung gemeinsam mit dem Gunzenhäuser Stadtrat um eine inhaltliche Neuausrichtung der städtischen Angebote für Jugendliche bemühen. Bestehende Angebote an Kinder und Jugendliche sollen qualitativ geprüft und konzeptionell weiterentwickelt werden. Insbesondere die pandemiebedingten Einschränkungen haben Spuren in der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen hinterlassen. „Die soziale Isolation gilt es aufzuarbeiten und wir suchen nach guten, begeisterungsfähigen Lösungen. Dazu möchten wir Jugendliche im Stadtgebiet besser erreichen und auf unsere Ideen und Konzepte aufmerksam machen“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „In diesem Zusammenhang werden wir Themenfelder konzentrieren und die Interessen der Zielgruppe noch stärker berücksichtigen.“

Forsters Antrittsbesuch

Bezirkstagspräsident war bei Landrat Westphal

Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster beim Antrittsbesuch mit Landrat Manuel Westphal. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Der im November neu gewählte Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster war zum Antrittsbesuch bei Landrat Manuel Westphal. Die beiden haben sich über aktuelle Themen ausgetauscht, die sowohl den Bezirk Mittelfranken als auch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen betreffen.

Die Bezirke sind die dritte kommunale Ebene der kommunalen Gebietskörperschaften neben den Städten und Gemeinden sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten. Die gewählten Verwaltungsorgane sind die Bezirkstage und die Bezirkstagspräsidenten. Der Bezirk Mittelfranken schafft und unterstützt öffentliche Einrichtungen für das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Wohl aller Bürgerinnen und Bürger, die in Mittelfranken leben. Der Bezirk übernimmt Aufgaben, die die Zuständigkeit oder die finanziellen Möglichkeiten von Gemeinden, Landkreisen und kreisfreien Städten überschreiten.

Die größten Berührungspunkte hat der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit dem Bezirk als überörtlicher Träger der Sozialhilfe. Dabei unterstützt der Bezirk alte und pflegebedürftige Menschen, Nichtsesshafte, Kriegsopfer und deren Hinterbliebene. Außerdem ist der Bezirk Mittelfranken für die stationäre und ambulante Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung zuständig.

Zu diesen Leistungen bietet der Bezirk Mittelfranken regelmäßig Sprechtage in den Räumlichkeiten des Pflegestützpunkts Altmühlfranken an. Bürgerinnen und Bürger können sich dort nicht nur umfangreich zu den verschiedenen Leistungen informieren, sondern erhalten auch Hilfe beim Ausfüllen der Formulare. „Der Pflegestützpunkt Altmühlfranken hilft Betroffenen und Angehörigen bei Fragen rund um die Themen Pflege und Pflegebedürftigkeit. Die Sprechtage des Bezirks Mittelfranken ergänzen dieses Angebot und tragen dazu bei, dass mehr Klarheit in das komplexe Unterstützungssystem zu bringen“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Das Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Mittelfranken errichtet derzeit eine Fachklinik für Psychosomatik am Standort des alten Krankenhauses in Treuchtlingen. „140 stationäre Behandlungsplätze werden am neuen Klinikstandort entstehen. Die Fertigstellung ist im Jahr 2025 geplant“, erläutert Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster.

Aber auch die weiteren Aufgaben des Bezirks insbesondere die Förderung von Kunst, Kultur und Brauchtum wirkt in den Landkreis. So unterstützt der Bezirk Mittelfranken 2024 im Rahmen der Denkmalpflege beispielsweise die Dachsanierung der katholischen Kirche St. Marien in Gunzenhausen sowie das Kloster Heidenheim.

Darüber hinaus liegen viele weitere Aufgaben des Bezirks Mittelfranken im Umweltbereich. So ist der Bezirk aber auch Mitglied in den Zweckverbänden Altmühlsee und Brombachsee und unterstützt damit auch das Fränkische Seenland.

„Die Arbeit des Bezirks und der Landkreise ist fest miteinander verzahnt, ergänzt sich oder baut aufeinander auf. Wir freuen uns deshalb sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit“, ergänzen Westphal und Forster.

Fläche, Form, Farbe

Treuchtlinger Maler stellt in Galerie „korridor.art“ aus


Mit der Ausstellung „Fläche, Form, Farbe“ zeigt der Treuchtlinger Eduard Raab am 24. Februar in der Galerie „korridor.art“ in Gunzenhausen seine vielfältigen Arbeiten. Als Highlight der Art-Night ab 18 Uhr wird der Künstler in der Galerie einige Drucke herstellen.
Der Treuchtlinger Künstler Eduard Raab pendelt künstlerisch zwischen den Landkreisen, Weißenburg-Gunzenhausen, Ansbach und Eichstätt, und ist auch darüber hinaus regelmäßig mit Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Seine Arbeiten finden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Kunstsammlungen. Seit 2011 geht Eduard auch einer Dozententätigkeit an den Volkshochschulen Gunzenhausen und Weißenburg nach. Der 1953 in Eichstätt geborene und vielfältig ausgerichtete Künstler, hatte seinen Einstieg in die Kunst ursprünglich über die Ölmalerei. Mittlerweile umfasst sein Repertoire Acrylmalerei, Collagen, Druckgrafiken, Zeichnungen sowie Skulpturen und Assemblagen. Typisch für die Arbeiten sind die flächigen Darstellungsweisen mit dem spannungsreichen Wechselspiel von Gegenständlichem und Ungegenständlichem. Die abstrakten Kompositionen von Form und Farbe folgen dabei immer konsequent den Kriterien von Ordnung, Rhythmus und Harmonie.
Für die Art-Night „Fläche, Form, Farbe“ hat der Künstler eine kleine, mobile Druckwerkstatt vorbereitet und wird ab 18 Uhr einen Einblick in seine Arbeit geben. Bei der Druckgrafik versteht sich Eduard Raab neben der Radierung insbesondere auf den Linolschnitt. Sein Fokus liegt hierbei in der Beschränkung auf die wesentlichen Elemente und die Reduktion auf die Gegensätze von Schwarz und Weiß. „Laut Eduard wird es ein Gunzenhausen-Motiv beim Drucken geben. Wir sind daher gespannt und freuen uns schon sehr auf den Abend.“ verraten die beiden Galeristen Juliane Zeh und George Arauner.
Die Art-Night „Fläche, Form, Farbe“ findet am Samstag, 24. Februar 2024, 18 Uhr, in der Galerie korridor.art, Dr.-Martin-Luther-Platz 13 in Gunzenhausen statt, zu der alle Kunstfreundinnen und Kunstfreunde herzlich eingeladen sind. Der Eintritt ist wie immer frei. Die Ausstellung läuft vom 24. Februar bis zum 4. April 2024.

Über die Galerie: Die Galerie im Herzen von Gunzenhausen zeigt auf knapp 50 m² exklusive Werke zeitgenössischer Kunst, Illustrationen und Grafiken ausgewählter KünstlerInnen. Im Internet ist die Galerie mit eigenem Online-Store unter korridor.art und einem wachsenden Portfolio präsent.
Aktuelle Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag | 13 bis 17 Uhr

Tag des Archivs

Wolframs-Eschenbach und seine Geschichte

Am Sonntag, 3. März 2024, 14 bis 17 Uhr ist das Stadtmuseum von Wolframs-Eschenbach für den Publikumsverkehr geöffnet. Stadtarchivar Oskar Geidner nimmt den bundesweiten „Tag des Archivs“ zum Anlass, um die Bevölkerung der Stadt und des Umlands zu einem Besuch einzuladen. Dabei präsentiert er die wertvollsten dokumentarischen Schätze, die Wolframs-Eschenbach zu bieten hat.

Das Stadtarchiv im Deutschordensschloss/Rathaus hat seinen Zugang über 2. Obergeschoß.
Geidner lädt ein: „Überzeugen Sie sich, welche Vielfalt an historischen Zeugnissen (Urkunden, Bilder, Familien- und Vereinsunterlagen) neben den umfangreichen Sammlungen zu den verschiedensten Themen, hier aufbewahrt werden.“

„Das schmerzhafte Knie“

Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken

Wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichen, um Schmerzen zu kontrollieren und die Funktion des Gelenks zu erhalten, kommt ein künstliches Kniegelenk in Frage. Bild: Klinikum Altmühlfranken.

Das Knie ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers und wird den ganzen Tag beansprucht, egal ob beim Laufen, Treppensteigen oder Sitzen. Wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichen, um Schmerzen zu kontrollieren und die Funktion eines Gelenks zu erhalten, kommt ein künstliches Kniegelenk in Frage.

Als zertifiziertes EndoProthetikZentrum vereint das Klinikum Altmühlfranken ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz, Qualität und Erfahrung.

Chefarzt Dr. Bernd Krieg, Leiter des EndoProthetikZentrums am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, informiert über medizinische Entwicklungen, Behandlungsmöglichkeiten sowie die individuelle, gemeinsame Planung der Behandlung im Hinblick auf die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten.

Im Anschluss an den Vortrag nimmt sich Chefarzt Dr. Bernd Krieg Zeit für individuelle Fragen und ein persönliches Gespräch.

Der Vortrag zum Thema „Das schmerzhafte Knie“ findet am Dienstag, 20. Februar 2024, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken statt. Beginn ist um 19 Uhr in der Begegnungsstätte Mission „Eine Welt“, Johann-Flierl-Raum, Neuendettelsau. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

50 Jahre bei der Feuerwehr

Landrat Dr. Ludwig ehrte Martin Meier

Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat erstmals ein Feuerwehrmitglied im Landkreis Ansbach mit dem Großen Feuerwehrehrenzeichen für eine 50-jährige Dienstzeit in der Freiweilligen Feuerwehr ausgezeichnet. Martin Meier aus Altendettelsau (Gemeinde Petersaurach) leistete über ein halbes Jahrhundert Feuerwehrdienst in der Freiwilligen Feuerwehr Altendettelsau-Ziegendorf. Als Präsent des Landkreises überreichte Landrat Dr. Ludwig eine Regionalkiste mit heimischen Produkten und sprach seinen Dank für diese besonders ausdauernde Ausübung des Ehrenamts aus: „Seine langjährige Mitgliedschaft und sein Engagement für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger verdienen höchste Anerkennung.“ Zu Ehrung gratulierten auch Kreisbrandinspektor Bernd Wimmer und Bürgermeister Herbert Albrecht.

Unser Bild zeigt Landrat Dr. Jürgen Ludwig (links) mit Martin Meier (Dritter von links) . Mit dem Jubilar freuten sich Bürgermeister Herbert Albrecht (rechts) und Kreisbrandinspektor Bernd Wimmer. Foto: Franz Hausmann

Neue Kinderärztin

Eine gute Nachricht für Gunzenhausen

V.l.n.r.: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Kinderarzt Johannes Gilles, Kinderärztin Dr. Katrin Seybold und Kinderarzt Dr. Markus Frey. Foto: StGun
 


Gunzenhausen wächst und entwickelt sich prächtig. Mit steigenden Einwohnerzahlen steigt aber auch der Bedarf an medizinischer Grundversorgung. Seit Jahren gibt es in Gunzenhausen den Wunsch vieler Eltern und den Bedarf nach weiteren Kinderärzten. Die hier ansässigen Mediziner, Johannes Gilles und Dr. Markus Frey, bemühen sich daher seit langem, eine Kollegin oder einen Kollegen in die Altmühlstadt zu bringen. Auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz unterstützte dieses Bemühen seither intensiv. „Nun ist uns ein kleiner Coup gelungen, der insbesondere Eltern jüngerer Kinder freut“, erklärt Karl-Heinz Fitz. So ist seit kurzem mit Dr. Katrin Seybold eine weitere Kinderärztin zum Team Gilles/Frey gestoßen. Die Anstellung war allerdings an die Voraussetzung geknüpft, größere Praxisräume zu finden. Auf Vermittlung des Bürgermeisters konnten diese in den ehemaligen Kanzleiräumen der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Meyerhuber in der Rotkreuzstraße 12 angemietet werden. Ein Flächenzuwachs von mehr als 100 m², dazu helle, freundliche Räume, große Wartebereiche und nahezu eine Verdopplung an Behandlungs-, Untersuchungs- und Versorgungszimmer waren für die Weiterentwicklung der Praxisgemeinschaft Johannes Gilles und Dr. Markus Frey ein wichtiger Schritt nach vorne.
Zuletzt war die Praxis in der Bühringer Straße in einem städtischen Gebäude untergebracht. Dort hatten die beiden Kinderärzte häufig am Limit gearbeitet. Sie betreuten eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Patienten. Dennoch stiegen die Patientenzahlen stetig. Ein Problem, das viele Ärzte, vor allem in ländlichen Regionen, sehr gut kennen. Es gibt einfach zu wenige Mediziner für zu viele Patienten. Das schreckt potentielle Bewerber ab.
Doch nicht nur das macht Ärzten heute zu schaffen. So berichten Gilles und Frey von stärkeren Belastungen im Vergleich zu früher, beispielsweise wegen Digitalisierungsprozessen oder weil der bürokratische Aufwand immer größer wird. Am Ende bleibt weniger Zeit für den einzelnen Patienten, das Arbeitspensum ist im gleichen Zug allerdings gestiegen. Wobei: In Sachen Digitalisierung ist die Praxis schon sehr gut und auch modern aufgestellt. So gibt es zum Beispiel eine attraktive Praxis-App, mit der Informationen über anstehende Untersuchungen oder auch Urlaube an die Eltern der kleinen Patienten kommuniziert werden. Seit kurzem ist nun Dr. Katrin Seybold Teil des Praxisteam. Die Medizinerin kommt aus dem Nürnberger Raum und war schon länger mit Johannes Gilles in Kontakt. Die beiden Fachleute kannten sich bereits aus der fränkischen Kinderklinik. Mit der räumlichen Vergrößerung war es nun Zeit, nach Gunzenhausen zu kommen und hier als Ärztin zu praktizieren.
„Darüber freuen wir uns sehr und wünschen einen erfolgreichen Start und alles Gute“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Einen kleinen Wehmutstropfen für uns als Verwaltung hat der Umzug der Praxisgemeinschaft dennoch. So haben wir einen zuverlässigen Mieter verloren und müssen uns nun um eine Neunutzung bemühen. Allerdings war mir die Versorgungssicherheit und vor allem die Weiterentwicklung der kinderärztlichen Versorgung in Gunzenhausen wichtiger. Daher habe ich den Kontakt zwischen den Ärzten und dem neuen Vermieter hergestellt. Zum Wohle der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger bin ich froh, dass es mit der Vermittlung dringend benötigter größerer Räume und der Gewinnung von Kinderärztin Dr. Seybold geklappt hat. Damit konnte auch gezeigt werden, dass es sich lohnt, sich gegen den Ärztemangel im ländlichen Raum zu engagieren“.

Straßen, Gassen, Brücken, Plätze

Motto des Weltgästeführertages 2024

Seit 1990 gibt es vom Weltverband der Gästeführer (WTFGA) am 21. Februar den International Tourist Guide Day und seit 1999 beteiligt sich auch der Bundesverband der Gästeführer in Deutschland (BVGD) an dieser Aktion.

Rund um diesen Termin veranstalten die Mitgliedsvereine des BVGD unter einem jährlich wechselnden Motto den „Weltgästeführertag“.

So auch die Gästeführer Fränkisches Seenland. Die Gunzenhäuser Gästeführer laden Sie am 25. Februar um 14:30 Uhr zu einem etwas anderen  Rundgang durch Gunzenhausen ein.

Jeder hat sich sicherlich schon Gedanken gemacht „Warum heißt die Straße so?“ Wir wollen bei diesem Rundgang etwas Licht ins Dunkel bringen.

Treffpunkt ist der Glockenturm am Marktplatz. Die Teilnahme ist kostenlos – da aber die Teilnehmerzahl auf 25 Gäste beschränkt ist, bitte wir um telefonische Anmeldung unter 0171/7824136

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.