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Gegen Leitplanken an Triesdorfer Allee

Position der FW-Bezirkstagsfraktion Mittelfranken

Die Triesdorfer Allee gilt als schützenswertes Ensemble. Die Weidenbacher wollen es schützen und sind deshalb gegen den Vorschlag, dort Leitplanken anzubringen. Foto: Falk

Der Marktgemeinderat Weidenbach hat sich einstimmig gegen Leitplanken entlang der historischen Alle an der Staatsstraße nach Triesdorf ausgesprochen. Bei einem Ortstermin mit der FW-Bezirkstagsfraktion berichtete Bürgermeister Willi Albrecht, dass die Strecke aus Erfahrungen der letzten Jahre, aus Sicht der Gemeinde nicht als überdurchschnittlicher Unfallschwerpunkt eingeschätzt wird. In diesem Streckenabschnitt ist aus jüngster Vergangenheit lediglich ein Unfall in Verbindung mit dem vorhandenen Baumbestand bekannt. Der Marktgemeinderat vertritt die Ansicht, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung völlig ausreichend wäre. Eine beidseitige Leitplanke würde den Blick auf die Allee Richtung Ensemble Triesdorf massiv beeinflussen. Die Ansicht wird gerne als Postkartenmotiv verwendet. Die Sicherheit von Zweiradfahrern ist stark gefährdet. Bei einem Sturz besteht die Gefahr unter die Leitplanke zu rutschen und erhebliche Verletzungen sind zu erwarten.

Das Foto zeigt von links nach rechts: Bezirksrat Walter Schnell, Bezirksrat und Bürgermeister Marco Meier (Ornbau), Bezirksrat Alfred Kroder, Bezirksrat Heinz Henninger und Bürgermeister Willi Albrecht (Weidenbach).

Die beiden Bezirksräte Armin Kroder, Landrat im Kreis Nürnberger Land und Hans Henninger, stellvertretender Landrat im Kreis Ansbach sind sich einig: „Wir zählen hier auf die Unterstützung der staatlichen Behörden und der Polizei, um eine gute fachliche Grundlage zur Erfüllung der gemeindlichen Vorstellungen zu bekommen. Verkehrssicherheit, Anmutung und berechtigte Wünsche der Gemeinde Weidenbach müssen zu einem guten Ausgleich gebracht werden.“ Bezirksrat Walter Schnell, stellvertretender Landrat im Kreis Roth ergänzt: „Es bedarf keiner überstürzten behördlichen Maßnahmen, vielmehr einer sorgfältigen Abwägung der Aspekte Verkehrssicherheit, Bürgerinteressen, Landschaftsbild und Naturschutz. Bei der Abschätzung der Gefahrenlage wäre aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz eine Stellungnahme der örtlichen Unfallkommission hilfreich.“ Die Bezirksräte der Freien Wähler teilen die Einschätzung des Weidenbacher Gemeinderates, dass die beidseitigen Leitplanken einen Kanalcharakter ergeben, der zu höheren Geschwindigkeiten verleiteten könnte. Für Motorradfahrer entsteht ebenfalls eine größere Gefahr. Außerdem wird dadurch das Landschaftsbild im denkmalgeschützten Ensemble stark beeinträchtigt. Bezirksrat Marco Meier, der in der Nachbarstadt Ornbau Bürgermeister ist, kann die ablehnende Meinung der Bevölkerung sehr gut nachvollziehen. „Uns war es wichtig, dass wir uns vor Ort informieren und den Kommunalpolitkern und der Bevölkerung unterstützend zur Seite stehen.“

Tipps gegen eingefrorene Biotonnen

Damit die Bioabfälle nicht zur Tiefkühlkost werden

Die kalte Jahreszeit ist wieder da – und mit ihr der erste Schnee und Frost. Damit steigt auch wieder das Risiko, dass Abfälle in der Tonne festfrieren. Die Tonnen können dann nicht vollständig geleert werden. Die Abfallwirtschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen hat einige hilfreiche Tipps vorbereitet, die im Winter beachtet werden sollten.

Die Müllabfuhr gibt auch während der kalten Monate stets ihr Bestes, jedoch können Minustemperaturen zur echten Herausforderung werden. Nicht selten lassen sich vor allem Biotonnen selbst nach mehreren Versuchen nicht leeren. Mit den richtigen Vorkehrungen wird die Arbeit der Müllwerker erleichtert.

Die kommunale Abfallwirtschaft hat dafür einige hilfreiche Wintertipps:

  • •              Das Anfrieren des Bioguts am Boden lässt sich durch ein bis zwei Eierkartons oder zerknülltes Zeitungspapier auf dem Tonnenboden verhindern.
  • •              Vor allem feuchte Küchenabfälle gut abtropfen lassen und dann in Zeitungspapier einwickeln; so wird Feuchtigkeit aufgesogen und die Gefahr des Festfrierens ist geringer.
  • •              Tonnen stets geschlossen halten und zumindest am Tag vor der Leerung an einen frostfreien Platz z.B. in die Garage oder in den Schuppen stellen.
  • •              Sollten die Abfälle dennoch festgefroren sein, sollte der Inhalt mit einem Stock oder einer Schaufel vor der Leerung vorsichtig (!) von den Tonnenwänden gelöst werden.
  • •              Vor allem stark verdichtete Gartenabfälle und Laub kleben als Block in der Tonne fest. Locker eingefüllte Abfälle frieren nicht so leicht fest. Daher Laub und Gartenabfälle nur lose und kleingeschnitten in die Behälter füllen und nicht hineinpressen.

Konnte die Tonne bei gefrorenem Inhalt nicht oder nicht vollständig geleert werden, kann keine nachträgliche Leerung erfolgen.

Kein Plastik in die Biotonne!

Zusätzlich erinnert die Abfallwirtschaft bei der Gelegenheit daran: Generell gehören ausschließlich Bioabfälle aus Küche oder Garten – bei Bedarf eingewickelt in Papiertüten oder Zeitungspapier – in die Biotonne!

Plastik, Glas, Metall oder weitere Störstoffe haben in der braunen Tonne nichts zu suchen. Beanstandete Biotonnen werden nicht geleert, es erfolgt auch keine Nachleerung.

Bei Fragen zum Thema Abfall und Müllentsorgung stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallwirtschaft des Landkreises telefonisch unter 09831 8802-0 oder per E-Mail abfallwirtschaft.lra@landkreis-wug.de zur Verfügung.

Ein Wintertipp der kommunalen Abfallwirtschaft: Laub und Gartenabfälle nur lose und kleingeschnitten in die Behälter füllen und nicht hineinpressen.