Zuschuss für Fassadenrenovierung

Programm ist vom Gunzenhäuser Stadtrat verabschiedet worden

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 25. Juni ein kommunales Förderprogramm zur Fassaden- und Freiraumgestaltung in der Altstadt beschlossen. Die Förderung beläuft sich auf maximal 30 Prozent der förderfähigen Kosten einer Maßnahme (höchstens 10000 Euro).

Der Stadtrat möchte damit den Eigentümern von Häusern, die einer Fassadensanierung bedürfen, unter die Arme greifen und bewirken, dass die Verbesserungsmaßnahmen ergriffen werden. Nach Kenntnis der Verhältnisse gibt es eine Reihe von Gebäuden in den Sanierungsgebieten der Kernstadt, die einer Verschönerung bedürfen. Ihre Eigentümer haben sich bisher aus verschiedenen Gründen vor einer Investition zurück gehalten. Mit dem jetzt beschlossenen Programm hofft der Stadtrat, ihnen einen „Appetithappen“ reichen zu können.

Das Programm ist vom Büro für Stadt- und Freiraumplanung in Nürnberg im Auftrag der Stadt erstellt worden. Es ist sechs Seiten stark. Niemand muss sie tatsächlich durchlesen, es empfiehlt sich, Kontakt zum städtischen Bauamt zu suchen.

Meine Hoffnungen ruhen deshalb auf den Schultern der Stadtbaumeisterin Simone Teufel, auch wenn sie augenscheinlich nicht sehr breit sind.  Sie sollte meines Erachtens auch auf die Besitzer von Anwesen zugehen, deren Immobilien am dringlichsten verbesserungswürdig sind, und nicht darauf warten, dass die Eigentümer von sich aus die Initiative ergreifen. Sie kann ihnen auch die Sorge vor einem zu bürokratischen Aufwand nehmen.

Neubau des Löhe-Kindergartens kommt

Die evangelische Kirchengemeinde Gunzenhausen hat sich entschlossen, den etwa 30 Jahre alten Löhe-Kindergarten am Föhrenweg durch einen Neubau zu ersetzen. Er kostet 3,8 Millionen Euro, von denen die Stadt Gunzenhausen einen  Baukostenzuschuss von 2,5 Millionen Euro übernimmt.  Damit werden 85 Plätze und 12 Plätze für die Krippe geschaffen und genehmigt. Einher geht mit dem Neubau die Einrichtung einer dritten Gruppe. Die bestehende Kinderkrippe mit ihren 24 Plätzen ist von der Maßnahme nicht betroffen. Wie andere Gemeinden muss sich auch Gunzenhausen darauf einstellen, dass durch Zuwanderer die Kinderzahl sich erhöht. Noch vor ein paar Jahren hatte man angesichts des Geburtenrückgangs und der negativen demografischen Werte daran geglaubt, der Kindergarten in seiner jetzigen Gestalt könne noch lange Bestand haben.

Grüngutentsorgung klappt gut

Die neue Grüngutsammeltstelle bei der Firma Ernst in Aha kommt gut an. Nach den Erfahrungen der ersten Wochen liefern keine Auswärtigen mehr an.  Deshalb ist auch die Zahl der Anlieferer im Mai 2015 (40) gegenüber dem Vorjahreswert (60) geringer.  Das Angebot gilt nur für die Gunzenhäuser Bürger.

Englisch auf schnelle Art

Das Europäische Haus als Partner der Schüler

Auf Einladung von Studiendirektor Rolf Eckhardt war EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega zu Gast an der Berufsschule Donauwörth. Er hat dabei demonstriert, wie man auch 40 Personen aktivierend unterrichten kann, damit Englisch und interkulturelle Kompetenz trainiert werden. Englisch versteht Grzega dabei als echt globales Verständigungsmittel. Das bedeutet, dass auch eine andere Art Englisch vermittelt werden muss als im traditionellen Englisch-Unterricht, bei dem man am Ende so wie ein Amerikaner oder Brite sprechen soll. Mit seinem Konzept Basic Global English hat Grzega auch schon Grundschülern Englisch auf schnellere Art beigebracht als in traditionellen Modellen. Das hat den Kindern zu mehr Europa-Kompetenz verholfen. Englisch als globales Verständigungsmittel zu sehen, das bedeutet jedoch nicht, dass andere Sprachen damit entwertet werden sollen.

Daher haben EHP-Leiter Grzega und Pappenheims 1. Bürgermeister Uwe Sinn ein Grußwort für ein Schülerprojekt des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erlangen auf Deutsch und Französisch verfasst. Die Erlanger Schülergruppe mit ihrem Lehrer Oberstudienrat Christian Jechnerer führt demnächst mit dem Fahrrad eine Friedensfahrt nach Oradour durch – in Gedenken an das von deutschen SS-Soldaten verübte Massaker von Oradour und anlässlich der 20-jährigen Bezirkspartnerschaft Mittelfranken-Limousin. Dazu wurden alle mittelfränkischen Städte mit Partnerschaft im Limousin um ein Grußwort gebeten. Dieses wurde nun per Fahrrad im EHP abgeholt.

Näheres zur Friedensfahrt nach Oradour unter https://asglimoges.wordpress.com.

Joachim Grzegas alternative Sprachlehr-Methoden kann man demnächst in einem SprachFitnessStudio Russisch kennen lernen (3./4. Juli). Schulklassen können auf Anfrage außerdem das EUROLINGUA-Museum im EHP besuchen und Europa-Sprachgeschichte interaktiv erleben.

Sei hemmungslos glücklich

Mini-Geschenkbücher aus dem Groh-Verlag

Mit den Mini-Geschenkbüchern aus dem Groh Verlag wird die Botschaft zum Programm: „Sei hemmungslos glücklich“, „Tanz aus der Reihe“, „Lass dich nicht stressen“ und „Du bist größer, als du denkst“ heißen die neuen zauberhaften Geschenkideen. Diese schöne Reihe ist eine wunderbare, kleine Aufmerksam-keit für beste Freundinnen, witzige Kolleginnen und liebe Nachbarinnen – einfach für jede kluge, junge Frau, der man ein Lächeln schenken möchte.
Modern gestaltet und mit vielen originellen Sprü-chen, Zitaten und Weisheiten – das sind die vier neuen kleinen Geschenkbücher des Groh Ver-lags mit Botschaften, die von Herzen kommen.
„Feier die kleinen Freuden des Alltags. Dein Lieb-lingslied im Radio, ein ergatterter Sitz im Bus, ein überstandener Montag. Man muss die Feste schließlich feiern, wie Sie fallen!“, ist eine der wit-zigen und klugen Weisheiten aus „Sei hem-mungslos glücklich“.
„Tanz aus der Reihe“ ist für all die einmalig tol-len und verrückten Menschen im Leben. „Wage es, stinklangweilig zu sein. Es ist anstrengend, immer nur außergewöhnlich fantastisch zu sein. Darum gönn dir ab und zu einfach mal ein biss-chen Langeweile“ – bei solchen Ratschlägen muss man einfach schmunzeln.
Wer „Lass dich nicht stressen“ liest, wird sich in Sprüche dieser Art verlieben: „Wenn die dunk-len Wolken am Horizont einfach nicht weichen wollen, schließ deine Augen und lausche, dann hört sich der Regen ein wenig wie Applaus an.“
Einfach motivierend ist „Du bist größer als du denkst“, beispielsweise mit diesem Zitat von Franz von Assisi: „Beginne mit dem Notwendi-gen, dann tue das Mögliche – und plötzlich wirst du das Unmögliche tun.“

Ein Fiasko nach dem anderen

CSU wird im Bund als Verliererpartei wahrgenommen

„Schlimmer geht’s nimmer!“ Wer das sagt, der ist schon einigermaßen verzagt und glaubt nicht mehr an eine Besserung. Der Ausspruch könnte in diesen Tagen den Zustand der CSU beschreiben. Sie mutet den Menschen allerhand zu und glaubt auch noch, die einzige politisch gestaltende Kraft im Freistaat zu sein. Dabei erleben wir ein CSU-Fiasko nach dem anderen. Bayern steht in der Gefahr, sich innerhalb Deutschlands mehr und mehr zu isolieren, was aber nicht an den Mehrheitsverhältnissen im Bundesrat liegt, sondern ganz allein am „bockigen“ Verhalten der CSU.
Nicht genug, dass sich Ministerpräsident Horst Seehofer schon bei der Diskussion um die Stromtrasse Nord-Süd bei den Nachbarländern Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg unmöglich gemacht hat, jetzt kommen auch noch die Maut-Pleite und der Atommüll-Streit dazu.
Die Stromtrasse lässt sich bei nüchterner Überlegung – und zu einer solchen sollte der Ministerpräsident fähig sein – nicht verhindern. Und dass sie nicht an Bayern vorbeiführen kann, wo doch die Energie für Bayern bestimmt ist, das liegt ja wohl auf der Hand. Es rächt sich jetzt die populistische Politik Seehofers, der jedem zu Munde redet, der sein Organ auch nur weit genug aufreißt. Natürlich tut er das in der Hoffnung, ja keine Wähler zu vergraulen. Er spielt die einen gegen die anderen aus, wie er seine Parteifreunde untereinander ausspielt. Dieses Verhalten mag parteistrategisch geschickt sind, es ist unter dem Strich würdelos.
Die Maut, das Wahlkampfthema von 2014, wird zum Fiasko für die CSU. Man wird erleben, dass die EU-Kommission recht bekommt und die Maut eben nicht mit den Standards der europäischen Gesetzgebung konform geht. Am Ende wird die CSU schon die Schuldigen finden: die Schwesterpartei CDU, die sich nur halbherzig dafür erwärmen konnte, und natürlich die SPD, die nur aus Koalitionsräson zugestimmt hatte. Und natürlich wird die EU schlechthin verteufelt werden. Das hilft der CSU aber nicht weiter. Sie wird in der Öffentlichkeit als Verliererpartei wahrgenommen.
Und jetzt kommt auch noch das völlig unverständliche Verhalten Seehofers in der Diskussion um die Atommüll-Lager dazu, die in vier Bundesländern errichtet werden sollen. Gerade die bayerische Staatsregierung, die gern die Nutzung der Kernenergie verteidigt, ist nicht bereit, eine Atommüll-Lagerung in seinem Bereich zuzulassen. Oder geht es nur um verletzte Eitelkeit Seehofers, der beklagt, nicht oft genug gebeten worden zu sein?
Die populistische Politik Seehofers reicht den bayerischen Wählern allmählich. Der Umgang mit seinen Ministern, die er gleichsam wie Schachfiguren hin- und herschiebt, mag ihm die Konkurrenten augenblicklich noch vom Leib halten, aber lange werden die sich nicht mehr alles gefallen lassen. Sicher wollen die meisten im Seehofer-Umfeld ihre eigene Karriere retten und „schleimen“ daher nach Strich und Faden, aber es werden hoffentlich auch charaktervolle Politiker ihrer Selbstachtung willen aufstehen und sich gegen zuviel Willkür ihres „Drehhofers“ stemmen.
Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

Nomen est omen: „Eigensinnlich“

Die Rother Malerin Susanne Heinrich

 

Selbstporträt der Künstlerin Susanne Heinrich.

Selbstporträt der Künstlerin Susanne Heinrich.

„Ich will bewusst mit allen Sinnen leben“, sagt die 58-jährige Künstlerin Susanne Heinrich. Ganz gleich ob sie mit Kohlestiften, Pastell-, Aquarell- oder Ölfarben malt,  ihre Werke beschäftigen sich mit dem Menschen, vorzugsweise gibt sie ihn so wider, wie der Herrgott ihn geschaffen hat: nackt.  Sie gibt Einblick in ihre Lebensphilosophie: „Der Verzicht auf Liebe, mag er sich auf einen ideologischen Vorwand berufen oder nicht, ist eines der wenigen unsühnbaren Verbrechen, das ein über etwas Intelligenz verfügender Mensch begehen kann.“

Susanne Heinrich, die in Bernlohe bei Roth lebt und dort in ihrem Atelier „Eigensinnlich“ als freischaffende Künstlerin arbeitet, stellt sich vor: “ Ich habe micht entschieden, einen kompromisslosen Weg voller Aufmerksamkeit zu gehen. Einen wild bewegten, den des ganzheitlichen, unverfälschten Menschen.“  Ihre Akte sind erotisch, die Porträts charakteristisch und realitätsbezogen. Anzukommen im Menschsein, das wünscht sie sich von den Beschauern ihrer Bilder.

"Der Traum"

„Der Traum“

Die Künstlerin, die ihre Schulzeit in Georgensgmünd absolviert  und danach ein Studium der Modegrafik in München absolviert hat, ist als Grafikerin und Illustratorin für Agenturen und Verlage tätig. Seit 2010 lebt sie wieder in ihrer mittelfränkischen Heimat. Austestellt hat sie u.a. im Reitstadel Neumarkt, im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München, in der Spielbank Feuchtwangen, bei Graficon in Lichtenau, im Georgensgmünder Schlösslein, in der Kunstschranne Weißenburg und bei mehreren Ausstellungen im Landkreis Roth. Bis 24. Juli sind ihre Werke noch im Rednitzhembacher Rathaus zu sehen.

„Atelier Eigensinnlich“ von Susanne Heinrich, Dahlienstraße 18, 91154 Roth-Bernlohe, Internet: www.atelier-eigensinlich.de, E-Mail: atelier-eigensinnlich@web.de

Theater in Spielberg: „Der zerbrochene Krug“

Kultiges Gerichtsvergnügen für den Sommer

DSC_0059Dorfrichter Adam spricht Recht in einem kleinen Dorf, wo sein Wort Gesetz ist. Nach ihrem erfolgreichen Gastspiel im vergangenen Jahr kommt am Samstag, 27. Juni, die Landesbühne Oberfranken erneut nach Spielberg. In der Komödie „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich Kleist geht es um den Dorfrichter Adam, der über ein Vergehen richten muss, das er selbst begangen hat und das er vertuschen will. Er soll eben diesen einen besonderen Fall klären: Marthe Rull hat mitten in der Nacht einen fremden Mann im Zimmer ihrer Tochter überrascht. Der Flüchtige sprang durch das Fenster und zerbrach dabei einen Krug. Marthe Rull hat den Bräutigam ihrer Tochter im Verdacht. Mit gewieften Verschleierungstaktiken und unlauteren Verhörmethoden setzt Dorfrichter Adam allen Eifer daran, mehr Dunkel als Licht in den Fall zu bringen. Denn: Er sitzt über sich selbst zu Gericht.
Wie Wahrheit zur Lüge degradiert werden kann oder umgekehrt – wie Lüge öffentlich zur Wahrheit erklärt wird, das kann man sicher im politischen Alltag studieren oder höchst vergnüglich in der berühmten Komödie von Heinrich Kleist.
Das Stück, das im Innenhof des Gasthofs aufgeführt wird, beginnt um 19.30 Uhr. Vor dem Schauspiel haben die Theaterbesucher die Möglichkeit, ab 17.00 Uhr, ein Sommer-Theater-Menü aus der Gasthof Küche zu genießen. Dazu bittet der Gasthof um rechtzeitige Tischreservierung.

Menü – und Kartenreservierung im Gasthof
Tel. Nr. 09833-988930, info@gasthof-gentner.de
www.gasthof-gentner.de

Mit Stephan Bach, Benjamin Bochmann, Clarissa Hopfensitz, Heidi Lehnert, Laura Mann, Martin Rosenberg, Markus Veith & Alexander Voß
Inszenierung: Jan Burdinski
Ausstattung: Karin Pollak

Der Papst, ein Liberaler?

Zur Enzyklika des Papstes

Laudatio si, sulla cura della casa commune (Gelobt seist Du – Über die Sorge um unser gemeinsames Haus der Schöpfung). So lautet die Enzyklika von Papst Franziskus. Das am 24.5.2015 veröffentliche über 200 Seiten starke Werk befasst sich mit der globalen Umweltzerstörung, dem Klimawandel, dem Verlust der Grundlagen unseres Menschseins, Verschmutzung, Abfall und Wegwerfkultur, der Wasserfrage, dem Verlust der biologischen Vielfalt, der Verschlechterung der Lebensqualität und sozialer Niedergang, der weltweiten sozialen Ungerechtigkeit, (…), der gemeinsamen Bestimmung der Güter, der ökologischen Krise, der generationsübergreifenden Gerechtigkeit, (…). Und er gibt Gedanken – für Lösungsideen, er lädt zu Dialog und Vernunft ein, er spricht Religion, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft gleichermaßen an. Er spricht die Gesellschaft, genauso wie den einzelnen an. Papst Franziskus schreibt diese Enzyklika ganz aus der Liebe zu den Menschen heraus. Das merkt man beim Lesen. Ganz in seinem eigenen Stil prangert er die Verarmung der Menschen in vielen Teilen der Welt und die Verantwortung der reichen Länder gegenüber den armen Ländern an und fordert zu einem Paradigmenwechsel im Denken und Handeln auf. Besonders angesprochen hat er mich im Ansatz „LIEBE IM ZIVILEN UND POLITISCHEN BEREICH“, denn da können wir Liberale im Großen und im Kleinen mitbeeinflussen. Papst Franziskus spricht die Dinge klar und deutlich an und er fordert zu aktivem Handeln auf. Er regt das schlafende Gewissen der Christenheit zum (politischen??) Handeln an. Ob er ein „grüner Papst“ ist, das glaube ich nicht, aber er ist einer der seine Positionen durchdacht hat und deutlich, sehr deutlich nach aussen trägt. Dadurch gewinnt er Charissma. Ob all seine Schlüsse naturwissenschaftlicher Prüfung standhalten ist nicht die Frage, die interessiert. Er schiebt aber mit all seinem Einfluss eine Diskussion an, die (uns) Christen und politisch denkende Menschen anspricht und ansprechen muss, denn es geht um nicht weniger als unsere Zukunft auf dieser Erde.
Wenn ich mir das so überlege, sind dies ja auch liberale Positionen. Achtung vor dem Sein des anderen, Freiheit in Verantwortung, Bewahrung der Umwelt, Schutz aller Ressourcen und ein verantwortliches Handeln in allen Belangen unseres Lebens. Es macht Freude dies zu denken, denn da gewinnt unsere (liberale) Einstellung an Gewicht. Wir können da nur neugierig auf die Zukunft werden …. und mitgestalten – zum Wohle unserer nachfolgenden Generation(en).
Um Ihnen einen kleinen Eindruck zu geben möchte ich zwei Absätze zur Lektüre anbieten: (Das gesamte Werk finden Sie im Internet unter: http://w2.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html)
….. 13. Die dringende Herausforderung, unser gemeinsames Haus zu schützen, schließt die Sorge ein, die gesamte Menschheitsfamilie in der Suche nach einer nachhaltigen und ganzheitlichen Entwicklung zu vereinen, denn wir wissen, dass sich die Dinge ändern können. Der Schöpfer verlässt uns nicht, niemals macht er in seinem Plan der Liebe einen Rückzieher, noch reut es ihn, uns erschaffen zu haben. Die Menschheit besitzt noch die Fähigkeit zusammenzuarbeiten, um unser gemeinsames Haus aufzubauen. Ich möchte allen, die in den verschiedensten Bereichen menschlichen Handelns daran arbeiten, den Schutz des Hauses, das wir miteinander teilen, zu gewährleisten, meine Anerkennung, meine Ermutigung und meinen Dank aussprechen. Besonderen Dank verdienen die, welche mit Nachdruck darum ringen, die dramatischen Folgen der Umweltzerstörung im Leben der Ärmsten der Welt zu lösen. Die jungen Menschen verlangen von uns eine Veränderung. Sie fragen sich, wie es möglich ist, den Aufbau einer besseren Zukunft anzustreben, ohne an die Umweltkrise und an die Leiden der Ausgeschlossenen zu. 14. Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten. Wir brauchen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderung der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle. Die weltweite ökologische Bewegung hat bereits einen langen und ereignisreichen Weg zurückgelegt und zahlreiche Bürgerverbände hervorgebracht, die der Sensibilisierung dienen. Leider pflegen viele Anstrengungen, konkrete Lösungen für die Umweltkrise zu suchen, vergeblich zu sein, nicht allein wegen der Ablehnung der Machthaber, sondern auch wegen der Interessenlosigkeit der anderen. Die Haltungen, welche – selbst unter den Gläubigen – die Lösungswege blockieren, reichen von der Leugnung des Problems bis zur Gleichgültigkeit, zur bequemen Resignation oder zum blinden Vertrauen auf die technischen Lösungen. Wir brauchen eine neue universale Solidarität. Wie die Bischöfe Südafrikas sagten, „bedarf es der Talente und des Engagements aller, um den durch den menschlichen Missbrauch der Schöpfung Gottes angerichteten Schaden wieder gutzumachen“.[22] Alle können wir als Werkzeuge Gottes an der Bewahrung der Schöpfung mitarbeiten, ein jeder von seiner Kultur, seiner Erfahrung, seinen Initiativen und seinen Fähigkeiten aus. denken (aus: ENZYKLIKA LAUDATO SI’ VON PAPST FRANZISKUS ÜBER DIE SORGE FÜR DAS GEMEINSAME HAUS, 2015).
Alexander Kohler, Stadtrat der FDP in Weißenburg/19.6.2015

Sicherheit an der Haustüre

Vortrag der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Ansbach diesem Thema

Sicherheit a.d. Haustüre-18.06.2015--028

Referent Armin Knorr informiert die Senioren

Kriminelle wenden immer ideenreichere und auch skrupellosere Methoden an, um vor allem ältere Bürger, um ihr Hab und Gut zu bringen. Da auch hier die Devise „Vorbeugen ist besser…“ gilt, haben die ehrenamtlichen Seniorenberater und Seniorenberaterinnen des Landkreises diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit KISS Weißenburg, organisiert.
In lockerer und ungezwungener Atmosphäre referierte Armin Knorr, Kriminalhauptkommissar, sehr kompetent und souverän über die diversen kriminellen Betrugs-Maschen an der Haustür und in der Wohnung und im Besonderen, wie man sich davor schützen kann.
Dabei wurde das sehr interessierte Publikum von Knorr hervorragend miteinbezogen, wobei die Zuhörer die Möglichkeit hatten, jederzeit Fragen zum Thema zu stellen, was auch sehr rege genutzt wurde.
Der im Gasthaus „Zum Karlsgraben“ im Treuchtlinger Ortsteil Graben stattgefundene Vortragsnachmittag verging „wie im Fluge“, wie sich alle teilnehmenden Zuhörer am Ende der Veranstaltung einig waren.
Es besteht nochmals die Möglichkeit diesen Vortrag zu besuchen am 25. Juni in Langenaltheim im Gasthaus „Rose“, am 15. Juli in Sammenheim im Schützenhaus und am 22. Juli in Zimmern im Gasthof „Hollerstein“, jeweils um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wie funktioniert die Energiewende?

Einladung zum Gesprächsabend der Weißenburger FDP zu einer Veranstaltung zum Thema

„Funktioniert die Energiewende?“

Ein Gesprächsabend mit dem Geschäftsführer der Main-Donau Netzgesellschaft, Nürnberg,
Herrn Gerald Höfer

am Mittwoch, 24.6.2015 – 19:30 Uhr
im Gasthof „Schwarzer Bär“  in Weißenburg

Laden und Internet gehen zusammen

Herausforderung für den Handel

Zum ersten Mal verleiht die IHK Nürnberg für Mittelfranken die Aus-zeichnung „IHK-Zukunftshändler“. Sie wurde an drei Händler vergeben, die die Möglichkeiten des Marketings über Online-Plattformen auf kreative Weise nutzen: Metzgerei Böbel (Georgensgmünd-Rittersbach), Monamikids, Fachgeschäft für Kinderschuhe (Erlangen) und Modehaus erlebe wigner! (Zirndorf).

Die Digitalisierung und der Online-Handel fordern den stationären, familiengeführten Einzelhandel heraus. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken will mit der Auszeichnung „IHK-Zukunftshändler“ Mut machen, diese Herausforderung aktiv anzugehen und mit kreativem Multichannel-Marketing, originellen Internet-Portalen und einem attraktiven Ladengeschäft Kunden anzusprechen und zu gewinnen. Wolf Maser, Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses, zeichnete folgende Unternehmen als „IHK-Zukunftshändler 2015“ aus:

Metzgerei Böbel, Georgensgmünd-Rittersbach (www.umdiewurst.de)
Multimedial arbeitet Inhaber und Metzgermeister Claus Böbel: Informations- und Vertriebskanäle sind u.a. die attraktive Webseite www.umdiewurst.de mit einem ausgefeilten Web-Shop, über den bereits rund die Hälfte des Umsatzes erzielt wird, sowie Facebook und ein YouTube-Kanal mit Imagefilmen. Über diese Medien wer-den den Kunden und Interessenten die Services des Ladens (z.B. 24-Stunden-Selbstbedienung) nahegebracht. Außerdem informiert Claus Böbel, der in Work-shops auch die Herstellung von Bratwürsten demonstriert, ausführlich über artge-rechte Haltung von Tieren, Herkunft des Fleischs und Herstellungsverfahren. Zahl-reiche Online-Kunden reisen an, um den fränkischen Metzger und seinen Laden einmal selbst kennenzulernen. Sein Erfolgsrezept der direkten Online-Kundenansprache: „Small-Talk statt Big Data“.

Kinderschuh-Laden Monamikids, Erlangen (www.monamikids.de)
Inhaberin Monika Schleicher hat sich mit ihrem Laden in Erlangen auf Kinder-schuhe spezialisiert und bringt ihren Kunden dieses Know-how durch eine breite Palette an Kommunikationsmitteln näher. Sie agiert multimedial mit Webseite und Web-Shop (dieser macht bereits rund 50 Prozent des Umsatzes aus) sowie mit Aktivitäten auf Facebook, YouTube, Twitter, Google+ und Xing. Durch Blogs und Newsletter hält sie das Interesse ihrer Kunden wach und informiert stetig über neue Trends. Beispielhaft findet die Jury auch die umfangreichen Produktinformationen im Online-Shop sowie die Monamikids-App.

Modehaus erlebe wigner!, Zirndorf (www.erlebe-wigner.de)
Das Modehaus erlebe wigner! in Zirndorf, das von Ellen und Eberhard Wigner geführt wird, will den Modekauf zum Erlebnis machen und setzt dabei auf einen breiten Mix an Aktivitäten. Das beginnt im Laden mit einer originellen Raumgestal-tung sowie mit Kundenbistro und Kinderspielfläche, außerdem werden regelmäßig Koch- und Handwerkskurse sowie Veranstaltungen mit prominenten Gästen orga-nisiert. Zudem gibt es ein Programm für treue Kunden, einen Kunden-Newsletter und einen Geburtstagsbox-Service. All diese Aktivitäten transportiert das Modehaus über zahlreiche Medien und Kanäle, z.B. eigenes Magazin, attraktive Homepage, Google Places, YouTube-Kanal und Kunden-Newsletter. Die zentrale Rolle im Ser-vice-Konzept von Wigner spielen die Mitarbeiter: Sie bringen sich aktiv ein, z.B. indem sie sich auf YouTube vorstellen oder als Models agieren.

Sonderpreise „Handelsplattformen“
Vergeben hat die Jury außerdem zwei Sonderpreise in der Kategorie „Handelsplatt-formen“. Sie zeigen, wie sich Händler durch Kooperationen im Web gemeinsam besser bemerkbar machen und über ihr Angebot informieren können:

• www.stadtbummel-roth.de: Die Plattform gibt den Kunden nach Auffas-sung der Jury einen „lebendigen“ Einkaufsführer an die Hand, der über das An-gebot von Händlern, Dienstleistern und Gastronomen in der Innenstadt von Roth informiert, auch wenn diese bislang nicht selbst online aktiv sind. Zugänglich sind die Informationen auch über Facebook und eine App. „Stadtbummel Roth“ ist nicht allein ein Firmenregister, sondern bietet zahlreiche Zusatzfunktionen: Der Kunde kann sich z.B. jene Läden anzeigen lassen, die ein gesuchtes Produkt führen. Die Händler können ihre jeweiligen Angebote jederzeit selbst einstellen, um die Kunden stets aktuell zu informieren. Die teilnehmenden Läden und Lokale werben mit Flyern und Aufklebern „Wir sind dabei“ und laden damit auch zum Online-Besuch ein.

• Nürnberger Meisterhändler: Im Jahr 2012 wurde diese Initiative ins Leben gerufen, um den inhabergeführten Einzelhandel in der nördlichen Nürnberger Altstadt besser zu positionieren. Die beteiligten Inhaber verpflichten sich zu hohen Qualitätsstandards, um damit die „Meisterhändler“ zu einer Marke zu machen. Über die Webseite www.nuernberger-meisterhaendler.de wird die „Meisterroute“ beworben, der man in der Altstadt folgen kann, um die ausgezeichneten Händler und Handwerker zu entdecken.

IHK-Studie „Handel im Online-Zeitalter“
Bei der Preisverleihung in der IHK Akademie Mittelfranken wurde auch die IHK-Studie „Handel im Online-Zeitalter“ vorgestellt. Sie geht der Frage nach, wie der stationäre Einzelhandel in den Innenstädten auf die zunehmende Digitalisierung reagieren und seinerseits Internet und soziale Netzwerke für Kundenansprache und Verkauf nutzen kann.

Die Studie, die von der SK Standort & Kommune Beratungs GmbH in Fürth erstellt wurde, zeigt Strategien u.a. in folgenden Handlungsfeldern auf: Kundenorientierung, persönliche Kundenansprache, emotionales Einkaufserlebnis, lokale und regionale Markenbildung, Multi-Channel-Lösungen, Produktinformation und Produktsuche, Kaufentscheidung.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.