Programm ist vom Gunzenhäuser Stadtrat verabschiedet worden
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 25. Juni ein kommunales Förderprogramm zur Fassaden- und Freiraumgestaltung in der Altstadt beschlossen. Die Förderung beläuft sich auf maximal 30 Prozent der förderfähigen Kosten einer Maßnahme (höchstens 10000 Euro).
Der Stadtrat möchte damit den Eigentümern von Häusern, die einer Fassadensanierung bedürfen, unter die Arme greifen und bewirken, dass die Verbesserungsmaßnahmen ergriffen werden. Nach Kenntnis der Verhältnisse gibt es eine Reihe von Gebäuden in den Sanierungsgebieten der Kernstadt, die einer Verschönerung bedürfen. Ihre Eigentümer haben sich bisher aus verschiedenen Gründen vor einer Investition zurück gehalten. Mit dem jetzt beschlossenen Programm hofft der Stadtrat, ihnen einen „Appetithappen“ reichen zu können.
Das Programm ist vom Büro für Stadt- und Freiraumplanung in Nürnberg im Auftrag der Stadt erstellt worden. Es ist sechs Seiten stark. Niemand muss sie tatsächlich durchlesen, es empfiehlt sich, Kontakt zum städtischen Bauamt zu suchen.
Meine Hoffnungen ruhen deshalb auf den Schultern der Stadtbaumeisterin Simone Teufel, auch wenn sie augenscheinlich nicht sehr breit sind. Sie sollte meines Erachtens auch auf die Besitzer von Anwesen zugehen, deren Immobilien am dringlichsten verbesserungswürdig sind, und nicht darauf warten, dass die Eigentümer von sich aus die Initiative ergreifen. Sie kann ihnen auch die Sorge vor einem zu bürokratischen Aufwand nehmen.
Neubau des Löhe-Kindergartens kommt
Die evangelische Kirchengemeinde Gunzenhausen hat sich entschlossen, den etwa 30 Jahre alten Löhe-Kindergarten am Föhrenweg durch einen Neubau zu ersetzen. Er kostet 3,8 Millionen Euro, von denen die Stadt Gunzenhausen einen Baukostenzuschuss von 2,5 Millionen Euro übernimmt. Damit werden 85 Plätze und 12 Plätze für die Krippe geschaffen und genehmigt. Einher geht mit dem Neubau die Einrichtung einer dritten Gruppe. Die bestehende Kinderkrippe mit ihren 24 Plätzen ist von der Maßnahme nicht betroffen. Wie andere Gemeinden muss sich auch Gunzenhausen darauf einstellen, dass durch Zuwanderer die Kinderzahl sich erhöht. Noch vor ein paar Jahren hatte man angesichts des Geburtenrückgangs und der negativen demografischen Werte daran geglaubt, der Kindergarten in seiner jetzigen Gestalt könne noch lange Bestand haben.
Grüngutentsorgung klappt gut
Die neue Grüngutsammeltstelle bei der Firma Ernst in Aha kommt gut an. Nach den Erfahrungen der ersten Wochen liefern keine Auswärtigen mehr an. Deshalb ist auch die Zahl der Anlieferer im Mai 2015 (40) gegenüber dem Vorjahreswert (60) geringer. Das Angebot gilt nur für die Gunzenhäuser Bürger.
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