EU-Abgeordnete Barbara Lochbihler kommt ins EHP

Pappenheim: Expertin für Menschenrechte zu Gast

Am Freitag, 10. Juli,  beschließt Barbara Lochbihler die Reihe des EHP, bei der EU-Abgeordnete über ihre Arbeit in den Ausschüssen berichten. EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega freut sich, dass er mit Lochbihler nun auch eine Expertin für Menschenrechte gewinnen konnte – insbesondere mit Blick auf die derzeitige Flüchtlingsthematik.barbara lochbihler

Barbara Lochbihler ist seit 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments. Seit dieser Zeit sitzt sie auch in dessen Ausschuss für Menschenrechte; von 2011 bis 2014 war sie sogar Ausschuss-Vorsitzende. Seit Juli 2014 ist die Allgäuerin zudem außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen/EFA-Fraktion im EU-Parlament. Mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt sich die studierte Sozialpädagogin und Politologin schon seit vielen Jahren, sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich: Eine Reihe von Jahren leitete sie ein Alten- und Servicezentrum und gründete eine Alten-Wohngemeinschaft. 1992 wurde sie Generalsekretärin der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit in Genf, die bei den Vereinten Nationen Beraterstatus hat. Von 1999 bis zu ihrer Wahl als EU-Abgeordnete war sie Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International. Sie ist ferner Mitglied im Koordinierungskreis des Forums Menschenrechte, im Kuratorium des Deutschen Instituts für Menschenrechte, im Beirat des European Center for Constitutional and Human Rights. Die Veranstaltung mit Barbara Lochbihler beginnt im EHP am 10. Juli bereits um 16.30 Uhr. Die Veranstaltung ist frei. Zur besseren Organisation wird jedoch um Anmeldung gebeten.

Hoffnungen ruhen auf Gestaltung der Altmühlaue

Neue Gewichtung des Projekts Hochwasserschutz in Gunzenhausen

Die ursprünglichen Pläne der Wasserwirtschaft waren alles andere als akzeptabel. Die Grünen in Gunzenhausen nahmen Anstoß daran, dass an der Lindenallee herumgeknabbert werden sollte, dann war die Platzierung der „Mauer“ (das WWA spricht von einer „Hochwasserschutzwand“ zu nahe an der Allee. Pläne, die in den Umlauf kamen, waren alles andere als ermutigend, dass es gelingen könnte, die Altmühlaue in ihrer landschaftlichen Schlichtheit als identitätssstiftende Anlage zu erhalten. Die Alternativplanung mit mobilen Schläuchen kam in die politische Diskussion.

Die Mitglieder des FDP-Ortsvereins und ich als Stadtrat haben gegen die „Mauer“ und gegen die Verunstaltung unserer Altmühlaue plädiert und zudem das Hochwasserschutzprogramm, wie es vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach vorgelegt wurde,  in Frage gestellt.  Die Skepsis überwog bisher eindeutig. Auch in der Öffentlichkeit regte sich der Widerstand gegen einen so gravierenden Eingriff in das typische Landschaftsgefüge im Westen der Stadt, manche halten den Hochwasserschutz in der vorgelegten Planung für zu aufwendig.

Nun ist das Verfahren einen weiteren Schritt vorangekommen.  Das Wasserwirtschaftsamt hat drei Landschaftsarchitekten vorgestellt, die an der Altmühlaue Hand anlegen sollen. Das Büro, das ausgesucht wurde, hat langjährige Erfahrung durch die Bearbeitung ähnlicher Projekte.  Die Pläne für die Altmühlaue sollen mit der Bürgerschaft erarbeitet und nicht als fertiges Konzept des Büros über die gestülpt werden. Das gibt Hoffnung, dass die Altmühlaue nicht im zunächst befürchteten Maß verunstaltet wird.  Gute Referenzen kommen aus Berching und Beilngries.

Die Vorstellungen der Fachplaner können zu einer neuen Bewertung der Hochwasserschutzmaßnahme in Gunzenhausen führen. Ich sehe den technischen Hochwasserschutz als ein Mittel zum Zweck. Und der heißt: Landschaftsarchitektonische Aufwertung der Altmühlaue. „Wir können etwas ganz Tolles für die Gunzenhäuser schaffen“, sagt Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Will man dem Wasserwirtschaftsamt und den Landschaftsarchitekten glauben, dann soll die „Mauer“ nicht den Charakter eines trennenden Elements haben, sondern Basis sein für eine neue Landschaftsgestaltung im Westen der Stadt. Sie versprechen, keine „Möblierung“ der Aue anzustreben, sondern die Gestaltungselemente Stein, Wasser und Erde so einzusetzen, dass die Altmühl gefühlsmäßig näher an die Stadt rückt und als Erlebnisraum neu wahrgenommen werden kann.

Meine Befürchtung, die Altmühlaue könnte zu einem „Disneyland“ werden, sind durch die inzwischen bekannt gewordenen Planungsvorstellungen zerstreut worden. Nun wird der Bürgermeister am 14. Juli in einer Bürgerversammlung mit den Planern die Gesamtproblematik noch einmal gründlich vorstellen. Das ist eine gute Sache, vor allem auch deshalb, um Ängste und Halbwahrheiten aus dem Weg zu räumen.

Wenn es gelingt, aus der Altmühlaue einen  qualitätvollen  Lebensraum für die Gunzenhäuser (und ihre Gäste) zu schaffen, dann stellt sich die Frage der Akzeptanz neu – für mich und sicherlich auch für viele, die um die Ästhetik unserer Stadt im Westen besorgt sind.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

Besuch des politischen Münchens

MdL Manuel Westphal hatte Forstwirtschaft eingeladen

Die Gruppe aus dem Stimmkreis mit MdL Westphal im Maximilianeum.

Die Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft Franken Süd  mit MdL Westphal im Maximilianeum (in der Mitte der dritten Reihe mit Ehefrau)

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal hat Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Franken Süd aus seinem Stimmkreis zu einer politischen Fahrt in die Landeshauptstadt eingeladen. Die Mitglieder der FBG Franken Süd haben dort neben dem Bayerischen Landtag auch das Landwirtschaftsministerium besucht.

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal begleitete die Gruppe persönlich auf ihren Tagesausflug nach München. Im Landtag selbst wurde den Besuchern ein Film über die Aufgaben des Landesparlamentes gezeigt sowie eine interessante Führung durch das Gebäude unternommen. Im Plenarsaal hatten die Bürgerinnen und Bürger dann die Gelegenheit den Landtagsabgeordneten Fragen über seine Arbeit in München sowie über Themen aus ihrem Fachgebiet zu stellen.
Nach einem kurzen Mittagessen ging es gleich weiter in das Landwirtschaftsministerium. Auch dort gab es eine kurze Führung durch das Gebäude und einen informativen Vortrag über land- und forstwirtschaftliche Themen, wie z.B. die aktuell in Kraft getretene Feinstaubrichtlinie, das Flächenprogramm „Natura 2000“ oder die waldbauliche Förderung wurden dabei angesprochen.

Am Ende des Programms stand ein gemütlicher Stadtbummel bei strahlendem Sonnenschein. MdL Westphal am Ende des Tages: „Es freut mich immer besonders, Besuchergruppen aus meinem Stimmkreis hier im Landtag empfangen zu dürfen. Gerade in den sitzungsfreien Wochen lasse ich es mir nicht nehmen, die Gruppe persönlich nach München zu begleiten, um mehr über die Belange der Bürgerinnen und Bürger zu erfahren.“

Matinee am Heidenbrünnlein

Lesung mit Elisabeth von Rauffer und Johann Schrenk

Dr. Johann Schrenk und Elisabeth von Rauffer lesen

Dr. Johann Schrenk und Elisabeth von Rauffer lesen

Dr. Johann Schrenk und Elisabeth von Rauffer entführen ihre Zuhörer in die bezaubernde Welt von „Romeo und Julia“. Anhand der vorgetragenen Texte (nach dem Original von William Shakespeare) möchten sie aufzeigen, wie modern dieses Liebesdrama aus dem späten 16. Jahrhundert über die Zeit hinweg, bis heute, geblieben ist. Doch auch für diesen bezaubernden Stoff gab es ‚Vorläufer‘: „Hero und Leander“ aus der griechischen Mythologie, ein Drama, das von Ovid in seinem „Pyramus und Thisbe“ in Versform gebracht wurde, oder „Tristan und Isolde“ aus dem Mittelalter, um nur zwei zu nennen.

Elisabeth von Rauffer und Johann Schrenk schlüpfen an diesem Sonntag in die Rollen von‚Romeo und Julia‘. Bei einem Ausflug der Goethe- Gesellschaft Gunzenhausen sind sie schon einmal bei einer Lesung zur ‚schönen Müllerin‘ gmeinsam aufgetreten (Wanderung zur Erlenmühle).

Elena Eismont, 1989 in Glazov (Russland) geboren, übersiedelt mit ihrer Familie im Dezember 1997 nach Deutschland in die fränkische Stadt Ansbach. In ihrer Kindheit erlebt sie das gemeinsame Musizieren und Singen unter Anleitung ihrer
Mutter, die Klavierpädagogin und Pianistin ist, als eine große Bereicherung. Die musikalische Umgebung in ihrer Familie prägt sie und diese Liebe führt sie zum Entschluss 2008 die Ausbildung zuerst an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl mit dem Hauptfach Klavier aufzunehmen und darauf mit dem klavierpädagogischen Studium in Wiesbaden fortzufahren, welches sie mit ihrer Diplomarbeit 2015 abgeschlossen hat. 2008 erhielt sie den Kulturpreis Ansbach. Im Klavierstudium entdeckt sie erneut ihre Begeisterung zum Singen und nimmt privaten Unterricht bei Hanna Ramminger.
Seit Oktobert 2014 erfüllt sich Elena ihren Traum vom Gesangstudium, welches sie an der Hochschule für Musik in Nürnberg verwirklicht. Ihre Dozentin ist die Mezzosopranistin Rebecca Martin. Hochschulkonzerte im Heilig-Geist Saal Nürnberg bieten die Gelegenheit, sich als Sängerin zu beweisen.

Elena Eismont

Elena Eismont

Veronika Eismont hat ihr Klavierstudium an  absolviert. Im Dezember 1997 übersiedelt sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Kurz darauf nimmt sie die Lehrtätigkeit am Gymnasium Carolinum auf, wo sie bis heute als Klavierlehrerin
tätig ist. Ihre Leidenschaft liegt im Unterrichten und Fördern junger Musiktalente. Sie organisiert regelmäßig Schülerkonzerte in Ansbach und Umgebung. Gerne widmet sie sich der Konzerttätigkeit, unter anderem als Pianistin des Ansbacher Damen-Sextetts „Salon Melange“, aber auch die wiederkehrenden musikalischen Darbietungen auf Vernissageneröffnungen in Heidenheim und Ansbach empfindet sie als ein besonderes Ereignis. Im Jahr 2012 gründet Veronika das Klavierduo „Eismont-Lorenz“, das erfolgreich zahlreiche Klavierkonzerte in Ansbach, Bayreuth und Nürnberg gibt. Das Duo bereitet sich momentan auf das Konzert in der Klavierfabrik „Steingraeber und Söhne“ in Bayreuth vor (Oktober 2015).

Zu dieser Veranstaltung lädt auch die Goethe-Gesellschaft Gunzenhausen e.V. ein. Die Matinee findet bei ungünstiger Witterung im Kloster statt. Bewirtung durch das Team des „Hahnenkamm Café“, Heidenheim, Eintritt 7 Euro,  für Mitglieder der Goethe-Gesellschaft und des Klosterforums 5  Euro.

Stadtradeln bis zum 25. Juli

Gut für das Image Gunzenhausens als „Radlstadt“

Stadtradeln-001Zum dritten Mal beteiligt sich die Stadt Gunzenhausen am Wettbewerb „stadtradeln.de“, der bundesweit ausgetragen wird. Im letzten Jahr konnte die Stadt sogar den 2. Platz errringen. Heuer soll die Quote gehalten, wenn nicht gar noch erhöht werden. Es haben sich ausreichend viele Teams gemeldet, darunter auch das „Team FDP“ mit 33 Radlern. Vom 5. bis 25. Juli wollen sie möglichst viele Kilometer im Sattel verbringen und damit dazu beitragen, dass Gunzenhausen sein Image als Radlstadt weiterhin pflegen kann.

Auftakt ist am Sonntag, 5. Juli, nach dem Gottesdienst anlässlich des Bürgerfests auf dem Marktplatz. Wer mitfahren will, ist herzlich willkommen. Hoffentlich ist es nicht so schrecklich heiß, denn ausgesprochen gesund ist es natürlich nicht, bei hochgradigen Temperaturen weiter Strecken zu radeln. Die radsportlichen Ambitionen können sich die Teilnehmer für die nächsten Wochen aufsparen und jeden Tag kräftig Kilometer sammeln. Damit  wöchentlich ein Zwischenstand vermeldet werden kann,  sind die Teilnehmer angehalten, den Radelkalender zum angegebenen Zeitpunkt bei Frau Helga Wieland im Rathaus abzugeben oder termingerecht ihren Onlinekalender zu führen.

Teamführer ist Stadtrat Werner Falk (Foto), der mit gutem Beispiel vorangehen wird.

„Mondscheinevent“ am 18. Juli in Aha

Veranstalter ist der junge Kulturverein

Endlich ist es wieder soweit: am Samstag den 18. Juli 2015, findest das inzwischen 18. Mondscheinevent statt. Der Kulturverein Aha mit seinen zahlreichen Helfern hat sich dieses Jahr für einen Stoppelacker zwischen Aha und Sausenhofen entschieden.Sangriabar

Auch in diesem Jahr bietet das Open-Air der Ohmer wieder für jeden Besucher etwas. Für beste Unterhaltung ist gesorgt und wie gewohnt wird es auch heuer wieder ein Lagerfeuer geben. Wie schon in den letzten Jahren ist für das leibliche Wohl der Besucher mit Rollbraten und Bratwürste zu günstigen Preisen von Meyer’s Hofladen bestens gesorgt.
Das Bier kommt von der Stadtbrauerei Spalt, das Weizen von der Brauerei Gutmann. Natürlich sind auch antialkoholische Getränke im Angebot.
Für ein unvergessliches Erlebnis bei lauer Sommernacht auf dem Stoppelfeld sorgt das 90- köpfige Helferteam, des 2012 gegründeten Kulturverein Aha. Das Mondscheinevent findet bei jedem Wetter auf dem Stoppelacker statt. Bei Regenwetter sind ausreichend Zelte vorhanden.  Da die Sangriabar an großer Beliebtheit gewonnen hat, wird es auch heuer Sangria in gewohnt angenehmer Atmosphäre geben. Eine Cocktailbar wird es auch in diesem Jahr wieder geben.

Wie entstand das Fest?  Im März 1998 hatte die Jugend aus Aha erstmal die Idee, ein Fest für Jung und Alt ins Leben zu rufen. Diese Feier sollte für Alle sein und etwas Besonderes darstellen. Da es in Aha weder eine Mehrzweckhalle noch ein Sonnwendfeuer gibt, kam man auf die Idee auf einem Stoppelacker zu feiern.  Im Juli 1998 war es dann endlich soweit: die erste „Ohmers-Antwort“ startete mit Unterstützung zahlreichen jüngeren und älteren Helfern aus dem Dorf.
Von Anfang an fand das Stoppelfest unerwartet großen Zuspruch, wohl auch wegen der günstigen Preise und er familiären Stimmung.  Im Jahr 2000 wurde aus dem „Stoppelfest“ das „Mondscheinevent“. 2012 gründeten die Helfer des Mondscheinevents den „Kulturverein Aha e.V.“.

Trotz des wechselhaften Wetters der vergangenen Jahre ließen sich die eifrigen Helferinnen und Helfer nicht unterkriegen und veranstalten diesjährig das Event auf einem Stoppelacker zwischen Aha und Sausenhofen.
Da die steigenden Kosten auch vor den Ohmer´n nicht halt gemacht haben, wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 2 Euro verlangt. Einlass ist gemäß des Jugendschutzgesetzes unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten möglich. Aufsichtszettel für 16-18 Jährige werden akzeptiert. Für die Sicherheit der Besucher und Notfälle sind Feuerwehr, Sicherheitsdienst und das Rote Kreuz vor Ort.

 

Wechsel bei der IHK

Oliver Baumbach und Udo Göttemann sind Nachfolger von Ursula Poller

Baumbach

Oliver Baumbach

Oliver Baumbach ist neuer stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Der Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Recht  und Steuern folgte mit Wirkung zum 1. Juli 2015 Ursula Poller nach, die die IHK auf eigenen Wunsch aus familiären Gründen verlassen hat.

Poller war 1993 in die IHK eingetreten und leitete zunächst das Verkehrsreferat, im Jahr 2002 übernahm sie den IHK-Fachbereich Weiterbildung, zwei Jahre später die Leitung des gesamten IHK-Geschäftsbereichs Berufsbildung. Seit 2003 fungierte sie als stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK. Präsident Dirk von Vopelius dankte ihr für ihren großen Einsatz, sie habe für die IHK zahlreiche Initiativen und Pilotprojekte auf den Weg gebracht.

Pollers Nachfolger als Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Berufsbildung ist ihr bisheriger Stellvertreter Udo Göttemann, der auch weiterhin den Fachbereich Berufsausbildung leitet.

Mehrwert für Streuobst

Brombachseer Äpfel als exklusiven Sherry veredelt

Im Kalbensteinberger Mosthaus ist eine neue Regionalspezialität herangereift. Ab sofort steht der bereits kurzfristig getestete „BergApfel“ abgefüllt zur Verfügung. „Dahinter verbirgt sich eine exklusive Brombachseer Spezialität der neuen Berg-Linie. Denn unter diesem Namen vermarkten sich die hochwertigen Dessertweine aus dem Brombachseer Obstland. Wie bereits der BergKirsch, ist jetzt auch der BergApfel ein Aperitif mit einer angenehm zu genießenden Fruchtsüße. Mit über 12 %  Alkohol gehört er aber nicht nur als Apertif auf den Tisch, sondern bietet sich auch ideal als Party- und Cocktail-Getränk an,“ stellte Evi Zottmann-Reichard als Vorsitzende des Obst- und Gartenbauverein Kalbensteinberg und Umgebung e.V. dieses neue Brombachseer Produkt in der Verkostungsstube des Kalbensteinberger Mosthauses vor. Wie auch der „BergKirsch“ wurde diese Regionalspezialität ebenfalls in der edlen anthrazitfarbenen Schlegelflasche mit dem modernen Drehverschluss abgefüllt. Damit deutet sich aber auch an, dass hier eine Produktreihe unter dem „Berg-Begriff“ entsteht, die mit der hochwertigen Ausstattung, dem kreativen Etikettendesgin und den dazu passenden fränkischen Sherry-Gläsern den Weg nicht nur in die heimische Gastronomie, sondern auch in Vinotheken, Feinkostläden und Geschenk-Boutiquen finden wird.
Der „BergApfel“ ist gemäß Verkehrsbezeichnung ein Apfeldessertwein. Er wird nach dem Sherry-Verfahren exklusiv am Brombachsee hergestellt. Da der Name „Sherry“ aber für den spanischen Trauben-Dessertwein aus einigen wenigen andalusischen Weinorten geschützt ist, wurde das Produkt „BergApfel“ genannt und als „Echt Brombachseer“ geschützt. Er kann dann nach Jahrgang und Apfelsorte – oder auch als Cuvee – abgefüllt und etikettiert werden. Bislang wurde in einer kleinen Testmenge ein 2013er BergApfel abgefüllt, nunmehr erfolgte mit dem 2014er als Cuvee eine ausreichende Vermarktungsmenge.. Weitere Produktdifferenzierungen werden in dieser Berg-Linie in den nächsten Jahren folgen. So befinden bereits eine „BergZwetschge“ und eine „BergQuitte“ testweise im Ausbau und werden in absehbarer Zeit einer Prüfung unterzogen. Damit zeichnet sich ab, dass mit dem Beginn des BergKirsch ein einzigartiges Verwertungspotenzial für die wichtigsten Brombachseer Obstprodukte, den Süßkirschen, den Äpfeln und den Pflaumen erschlossen worden ist.
Mit dem BergApfel steht ein einzigartiges Produkt der Brombachseer Streuobstwiesen zur Verfügung. Es ist dem Obst- und Gartenbauverein ein besonderes Anliegen, die Vielfalt der Veredelungsmöglichkeiten der Streuobstprodukte aufzuzeigen, um damit zu einer neuen Wertschöpfung für diese Hochstamm-Kultur beizutragen. Außerdem möchten wir damit aktiv an der Erhaltung und Weiterentwicklung unseres von diesen eindrucksvollen Baumgestalten charakterisierten Landschaftsbilds mitwirken.
Während das Kalchreuther Kirschenprojekt des Bund Naturschutz wirtschaftlich keine Rolle spielt, soll die Sicherung der alten Sorten am Brombachsee auch zu einer deutlichen regionalen Wertschöpfung führen. Und natürlich ist dies auch nur in der Kombination mit dem Streuobst-Apfelsaft , dem noch viel zu wenig gewürdigten Apfelmost und natürlich auch den Apfel-Bränden zu verstehen. Nur wenn es uns wieder gelingt, aus unseren Streuobstwiesen die gesamte Palette der handwerklichen Veredelungsprodukte hier in der Region zu etablieren, können wir mit ihnen und ihrer Qualität auch einen wirksamen Beitrag zum Regionalmarketing leisten, das durch die Manufaktur „Echt Brombachseer“ koordiniert wird. Dazu gehören dann aber auch so kreative Produkte wie die „Brombachseer Kirschtorte“, der Brombachseer Kirsch-Sirup oder der für den Winter geplante Brombachseer „Kirsch-Glühmost“.
Die große Beachtung, welche der „Brombachseer BergApfel“ bereits im März diesen Jahres auf der internationalen Messe „Apfelwein weltweit“ in Frankfurt (Main) erfahren hat, wo er erstmals – allerdings nur einer Fach-Öffentlichkeit – vorgestellt wurde, ermuntert den Obst- und Gartenbauverein Kalbensteinberg als Produzent und die Manufaktur „Echt Brombachseer“ als Marketing- und Vertriebsorganisation zu einer optimistischen Zukunftsperspektive.
Mit der „Brombachseer Kirsch-Schokolade“ wurde jetzt testweise ein weiteres Produkt am Markt positioniert. Diese mit „Echt Brombachseer-Kirschqualität“ hergestellte weitere neue Spezialität zeigt, welche interessanten Wege demnächst noch beschritten werden, um noch mehr Aufmerksamkeit interessierter Verbraucher und Besucher auf das Brombachseer Obstland zu lenken.

EU-Abgeordnete Kerstin Westphal sprach im EHP

Sorge wegend es Erstarkens der rechtspopulistischen Kräfte

Die EU-Parlamentarierin Kerstin Westphal war bereits das dritte Mal in Pappenheim zu Gast. Unter dem Eindruck der Wahlen in Dänemark sprach sie bewegt über die Gefahren für Europa durch das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte. Alle demokratischen Kräfte müssten hier entgegenwirken. Das Haus Europa sei gut, müsse aber renoviert werden. Der Schwerpunkt ihres Vortrags lag bei ihrer konkreten Arbeit im Ausschuss für regionale Entwicklung. Der Ausschuss gestaltet unter anderem die Aufteilung der EU-Fördergeldern bis auf die Landesebene. Westphal hat sich außerdem für die Einrichtung eines Städtebeauftragten eingesetzt, der die Themen der EU-Kommissare gerade mit Blick auf kleinere und mittlere Städte zusammenführt. Im aktuellen Förderzeitraum stünden für Bayern knapp eine halbe Milliarde Euro für die regionale Entwicklung zur Verfügung; hinzu kämen 300 Millionen Euro für den Sozialfonds. Es liege dann in bayerischer Hand dafür Sorge zu tragen, dass die EU-Fördermittel auch bei den Bürgern ankämen. Dabei habe man ein Partnerschaftsprinzip durchgesetzt: die bayerische Staatsregierung müsse bei der Verteilung mit Städtetag, Landkreistag, Wirtschaftsorganisationen und Non-Profit-Organisationen zusammenarbeiten. Mit Fördergeldern würde der demografische Wandel jedoch Chancen bieten. Erster Bürgermeister Uwe Sinn verwies dabei auf die vielen Projekte in Pappenheim, hinter denen EU-Fördergelder steckten, etwa das Neue Schloss, das Büchelehaus, das Dekanat und eben das EHP.

Kerstin Westphal unterstrich, dass das EHP und sein Leiter, Prof. Dr. Joachim Grzega, unter Parlamentariern in Brüssel als richtungsweisendes Modell für eine europäische Basisarbeit gesehen würde. Bildungseinrichtungen seien für kleinere Orte wichtig. Wenn sie fehlen, sei dies mit eine Ursache, wenn Orte aussterben. Für ihren engagierten Vortrag erntete Kerstin Westphal viel Applaus.

„Internationales Familienfest“

Ein „Internationales Familienfest“ findet  auf dem Spielplatz in der Gundekarsiedlung in Heidenheim statt.

Wo: Gundekarsiedlung,91719 Heidenheim
Wann: Sonntag, 5. Juli, ab 13.30 Uhr

Die Freiwilligenagentur „altmühlfranken“ lädt ein zum ersten internationalen Familienfest in der Gundekarsiedlung in Heidenheim. Besucher aus dem gesamten Landkreis sind herzlich eingeladen. Grußworte werden u.a. Landrat Gerhard Wägemann und  Bürgermeisterin Susanne Feller-Köhnlein übermitteln.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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