Küchle zum Auftakt

Regionalmanager Dieter Popp und seine Frau finden Gefallen am Küchle.

Die Gunzenhäuser Kirchweih ohne Auftaktveranstaltung im Traditionsgasthaus „Altes Rathaus“ ist für viele nicht vorstellbar. Stadtrat Werner Falk nimmt sich nicht aus, denn er verkehrt heuer im 50. Jahr ununterbrochen bei Wirtin Erika Wüst (früher bei ihrer Mutter Anni Kratz). Fehlen dürfen beim Kirchweihauftakt natürlich nicht das bestens gelungene Festbier sowie zum Abschluss die köstlichen Kirchweihküchle, wie unser Foto mit Regionalmanager Dieter Popp und seiner Fraui verrät. Foto: FR PRESSE

Den Absturz geprobt

FFW Gunzenhausen macht sich fit

Sie haben sich in der Absturzsicherheit geübt.

Sechs Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen bildeten sich im August an insgesamt vier Abenden und zwei Samstagen im Thema Absturzsicherung weiter.

Feuerwehrangehörige, die in absturzgefährdeten Bereiche arbeiten, müssen über die Grundtätigkeiten hinaus, speziell aus- und fortgebildet werden. In der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen wird diese Ausbildung in einer eigenen Gruppe mit dem Namen „Absturzsicherung“ durchgeführt.

Feuerwehrangehörige, die in absturzgefährdeten Bereiche arbeiten, müssen über die Grundtätigkeiten hinaus, speziell aus- und fortgebildet werden. In der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen wird diese Ausbildung in einer eigenen Gruppe mit dem Namen „Absturzsicherung“ durchgeführt.

Das Tückische an der Absturzgefahr ist, dass sie im Einsatz oder bei Übungen nicht als Gefahr wahrgenommen wird. Im Vergleich dazu ist zum Beispiel die Gefahr von Atemgiften spürbarer, schließlich reagiert der Körper beim Einatmen von Rauch häufig sofort mit Husten oder tränenden Augen. Bereits in der Grundausbildung (MTA Lehrgang) müssen alle Feuerwehrangehörige für die Maßnahme Absturzsicherung sensibilisiert werden.

Um aber tatsächlich mit dem Gerätesatz Absturzsicherung im Einsatz arbeiten zu dürfen, braucht es noch einer spezielleren Ausbildung. Diese führten im August an 4 Abenden und 2 Samstagen die Multiplikatoren Christian Brunner, Andreas Seegmüller und Simon Hartmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen durch. In verschiedenen Ausbildungsblöcken wurden Grundlagen, spezielle Knoten, das Arbeiten auf Dächern und Erste Hilfe Maßnahmen im Seil geschult. In vielen praktischen Ausbildungseinheiten konnte das theoretische Wissen dann direkt nach der Theorieausbildung in der Praxis umgesetzt werden.

Siegel für IT-Sicherheit

Präsident Daniel Kleffel lobt Gunzenhausen

Präsident Daniel Kleffel übergab an Bürgermeister Karl-Heinz Fitz Siegel und Urkunde. Rechts daneben Medienreferent Horst Schäfer und Michael Pentza von der Stabsstelle für Informations- und Kommunikationstechnik sowie Datenschutzbeauftragter Thomas Engelhardt. Foto: FR Presse

Die Weichen für die digitale Zukunft sind in Gunzenhausen gestellt. Als fünfte Kommune im Freistaat darf sich die Stadtverwaltung mit dem Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ schmücken.  Wie Daniel Kleffel, der Präsident des Landesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, bei der Auszeichnung im Haus des Gastes erklärte, ist Gunzenhausen ein Musterbeispiel für die Sicherheit von Daten im kommunalen Bereich. Bisher haben nur vier bayerische Kommunen das Prädikat erhalten, darunter das mittelfränkische Burgbernheim.

Die Anerkennung durch das LSI ist vor allem auf die gute Arbeit des städtischen Medienreferenten Horst Schäfer zurückzuführen und auch der Datenschutzbeauftragte der Stadt, Rechtsanwalt Thomas Engelhardt, hat seinen Anteil daran.  Beide sind zusammen mit Thomas Pentza und Stefan Scherzer die Experten, die Bürgermeister  Karl-Heinz Fitz lobt: „Ich bin stolz auf sie, denn sie machen ihre Arbeit mit Herzblut.“ Und Präsident Daniel Kleffel findet, dass die Bayerische Verwaltungsschule und die landesweite IuK-Tagung in Gunzenhausen vom Wissen Schäfers profitieren. „Gunzenhausen ist weiter über dem Level hinaus“, erklärte der Chef des Landesamts. Horst Schäfer gab das präsidiale Lob umgehend an den Rathauschef weiter: „Die Digitalisierung klappt nur, wenn der Chef mitmacht.“

Kleffel nutzte in Gunzenhausen die Gelegenheit, sein Landesamt vorzustellen. Es ist im Dezember 2017 aufgrund eines einstimmigen Landtagsbeschlusses gegründet worden.  Der Schutz des digitalen Behördennetzes und die Zusammenarbeit mit den Kommen nannte er als Hauptaufgaben des LSI.  „Die Technik allein machts nicht, es braucht eine Organisation, die weiß was zu tun ist, wenn es einen Vorfall gibt“, äußerte er gegenüber Pressevertretern. Notwendig sei die Sensibilität der Mitarbeiter.

Kaum oder nur schlecht verschlüsselte behördliche Daten werden nicht nur in den Vereinigten Staaten gesühnt, wenngleich dort die höchsten Strafzahlungen fällig sind. Hierzulande ist Krauss-Maffei  in Treuchtlingen vor einiger Zeit „straffällig“ geworden. Wie Präsident Daniel Kleffel  im Haus des Gastes betonte, seien Angriffe auf IT-Systeme von Verwaltungen und Firmen an der Tagesordnung. Dabei gehe es um Erpressung, Sabotage oder den Versuch, sensible Daten zu stehlen.  Digitale Angebote für Bürger auf der Basis von E-Government-Lösungen zu schaffen, sei für die Zukunft eine wesentliche Aufgabe der Kommunen. Die Bürger hätten einen Anspruch darauf, dass mit ihren Daten in der öffentlichen Verwaltung sicher umgegangen werde und diese vor unberechtigtem Zugriff geschützt würden. Das E-Government-Gesetz verpflichte sie ebenso wie alle anderen Behörden des Freistaats zur Einführung von Informationssicherheitskonzepten. Sie müssten auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden, um  Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit sicherzustellen.

Bayern hat nach Mitteilung des Präsidenten als erstes Bundesland eine eigenständige IT-Sicherheitsbehörde, nämlich das LSI in Nürnberg mit Außenstellen in Würzburg und Bad Neustadt/Saale, vor zwei Jahren geschaffen.  Es soll demnächst von 70 auf 200 Experten ausgebaut werden. Daniel Kleffel: „Die Gemeinden werden nicht kontrolliert, sie bekommen von uns Hilfe.“ Und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz  pflichtet ihm bei: „Wir haben mit Thomas Engelhardt einen Juristen und einen ehemaligen Stadtrat als Datenschutzbeauftragten, der auch die technischen Verhältnisse vor Ort kennt.“

Die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung ist auch ein Thema der nächsten IuK-Tagung in Gunzenhausen am 25. Und 26. September. In der Stadthalle beraten Experten  die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland in der Konsequenz des Onlinezugangsgesetzes vom Sommer 2017. Zu den Referenten gehören Experten der Uni München, der  Ohm-Hochschule Nürnberg und von bayerischen Ministerien. Einen Blick in die digitale Zukunft wirft dabei der Münchner „chief digital officer“ Thomas Bönig.

WERNER FALK

Devise: Stadtnahes Wohnen

Spatentisch bei Projekt der Bosch-Immobilien

An der Ecke Theodor-Heuss-Straße/Weinbergstraße entsteht die Bosch-Wohnanlage.

Wo einst die Gunzenhäuser und ihre Gäste den Minigolf-Ball schlugen, da entsteht jetzt ein Wohnpark der Bosch-Immobilien GmbH mit 25 Wohnungen, die auf zwei Gebäude aufgeteilt sind.

Wie Geschäftsführer Patrick Bosch beim Spatenstich in Anwesenheit von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Vorstandsmitglied Hermann Meckler von der Volksbank Mitttelfranken-West sowie der Investoren und künftigen Bewohner mitteilte, werden an der Ecke Weinbergstraße/Theodor-Heuss-Straße auf dem Gelände des früheren Minigolfplatzes 25 anspruchsvolle Wohnungen in guter Lage gebaut.

Spatenstich mit Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Michaela und Patrick Bosch sowie Vorstand Hermann Meckler von der Raiffeisen-Volksbank Mittelfranken West. Fotos: FR Presse

Bereits in den letzten Wochen herrschte in der Weinbergstraße Hochbetrieb. Das Ausbaggern des Areals und die Fundamentierungsarbeiten gingen so voran, wie man das von der Firma Bosch-Bauträgergesellschaft kennt: flott. Die beiden Häuser sind, so Geschäftsführer Patrick Bosch, durch ein gemeinsames Treppenhaus miteinander verbunden. Die Wohnungen haben einen Zuschnitt von 40 bis 70 Quadratmetern und eignen sich somit vorzüglich für Single-Haushalte und Kleinfamilien. „Wir haben bisher schon gut verkauft, aber ein paar sind noch frei“, sagt der Inhaber. Alle Wohnungen sind dank eines modernen Aufzugs barrierefrei zu erreichen. Noch einen Vorteil hat die Immobilie: der Stadtbus hält praktisch vor dem Haus.

In der Vermarktung des Objekts ist bisher alles bestens gelaufen, was ein Verdienst der Marketingleiterin Julia Loy ist. Der Chef lobte in Anwesenheit des Rathauschefs und einiger Stadträte die Arbeit seines Bauleiters Bögelein und vergaß auch das Engagement seiner Ehefrau Michaela nicht. #

Wie es sich bei einem Spatenstich gehört, stießen die Gäste, darunter etliche Eigentümer der Wohnungen und Baufachleute auf das gute Gelingen des Projekts mit einem Glas Sekt an. Zudem durften sie sich mit einer „Zwickten“ stärken.

WERNER FALK

Krankheit weitet sich aus

Demenz in den Mittelpunkt rücken

Von 13. bis 22. September 2019 findet erstmals die Bayerische Demenzwoche statt. Auch die Region Altmühlfranken beteiligt sich mit verschiedenen Veranstaltungen und macht damit auf das Thema aufmerksam.

Die Schuhe landen in der Spülmaschine, das noch schmutzige Geschirr im Küchenbuffet oder das Zurechtfinden im Supermarkt führt plötzlich zu Schwierigkeiten. Dies alles können Hinweise auf die Krankheit Demenz sein. Demenzpatienten vergessen oft ganze Begebenheiten und gewohnte Abläufe und Aufgaben, wie zum Beispiel Kaffee kochen oder Schnürsenkel binden, sind nicht mehr möglich.

Demenzpatienten können oft alltägliche Aufgaben nicht mehr ausführen. Mit der Demenwoche sollen Betroffene, Angehörige, Pflegende und Interessierte über die Krankheit informiert werden. Vor allem regionale Angebote stehen dabei im Mittelpunkt. Bildnachweis: Lena Kagerer/Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Bereits 1,7 Millionen Menschen in ganz Deutschland, davon 240.000 Menschen in Bayern, sind von der Erkrankung betroffen. Und weil in unserer Gesellschaft der Anteil älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger steigt, wächst gleichzeitig auch die Zahl. Im Jahr 2050 werden schätzungsweise drei Millionen Menschen betroffen sein. Vor allem ältere Menschen erkranken an einer Demenz. Die am meisten verbreitete Form ist Alzheimer.

Die Bayerische Demenzwoche rückt das Thema Demenz vom 13. bis 22. September 2019 in den Fokus der Öffentlichkeit. Auch Altmühlfranken beteiligt sich mit verschiedenen Veranstaltungen an der Aktion des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Die Fäden laufen bei der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus zusammen, als Kooperationspartner sind das Klinikum Altmühlfranken, die Alzheimergesellschaften Weißenburg und Gunzenhausen, die katholische Pfarrgemeinde in Weißenburg, die Caritas, Diakonie und die AWO mit im Boot.

„Demenz ist sowohl für die Erkrankten als auch für Angehörige eine große Belastung. Mit der Teilnahme an der Bayerischen Aktionswoche möchten wir über die regionalen Angebote und Beratungsstellen informieren“, sagt Landrat Gerhard Wägemann. „Es darf kein Tabu sein, über Demenz zu sprechen oder Hilfsangebote anzunehmen! Unser gemeinsames Ziel muss eine Gesellschaft sein, in der Menschen mit Demenz ganz selbstverständlich ihren Platz haben“, so die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege in ihrem Grußwort.

Den Beginn der Demenzwoche läutet der Vortrag „Ressourcenerhaltende Maßnahmen mit Bewegung, Musik und Geräten“ am Dienstag, 12. September, um 18 Uhr, in der Zentralen Diakoniestation Weißenburg ein. Am Sonntag, 15. September, findet um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche in Weißenburg statt und im Rahmen des Ökumenischen Pfarrfestes in Pleinfeld wird ein Demenz-Parcours aufgebaut sowie der Film „Zwei Zucker“ gezeigt. Los geht es hier am selben Tag um 11 Uhr.

Das 10. PflegeFORUM altmühlfranken wird am Dienstag, 17. September, um 19 Uhr von Landrat Gerhard Wägemann eröffnet und informiert im kunststoffcampus bayern in Weißenburg beruflich Pflegende sowie Interessierte über die „MAKS-Therapie – Demenz bremsen ohne Medikamente“. Der Mittwoch, 18. September, bietet ab 14 Uhr einen Tanznachmittag im Wohnpflegeheim in Wengen sowie ein Angehörigentreffen im Familienzentrum Sonnenhof in Gunzenhausen mit einer Betreuungsgruppe für Betroffene ab 15.30 Uhr.

Dass man in jedem Stadium und auch präventiv etwas gegen die Demenz tun kann wird am Donnerstag, 19. September, um 19.30 Uhr im Vortrag „Demenz vorbeugen – geht das?“ im kunststoffcampus bayern in Weißenburg durch den Präventionsexperten Dr. med. Claus Daumann erläutert. Am gleichen Tag steht die Alzheimer Gesellschaft auf dem Gunzenhausener Wochenmarkt für Fragen und Anliegen zur Verfügung. Am Dienstag, 24. September, wird im Söller im alten Rathaus in Weißenburg die besondere Lesung „Der alte König in seinem Exil“ angeboten. Abschließend findet ein weiterer Vortrag am Dienstag, 22.10.2019, um 19 Uhr, im Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen statt. Schwerpunkt ist hier die Entlastung von Angehörigen.

Während der gesamten Demenzwoche bietet die Caritas in Weißenburg und Gunzenhausen Sprechstunden rund um das Thema Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung an. Termine können unter den Telefonnummern 09141 2616 (Weißenburg) und 09831 8809556 (Gunzenhausen) vereinbart werden.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Nähere Informationen sind im Veranstaltungsflyer und auf der Website der Demenzwoche in Altmühlfranken unter www.altmuehlfranken.de/demenzwoche zu finden. Der Flyer liegt in den Gemeinden, Bibliotheken und im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen aus.

FDP nominiert für Stadtrat

20 Bewerber treten an

Stadtrat Werner Falk (Mitte) führt die Liste der 20 Bewerberinnen und Bewerber an. Eventuell werden noch vier weiterre nominiert. Von links: Reinhard Adolphs, Daniel Stein, Erna Hohenstein, Christian Mayr, Beate Steinweg-Pitsch, Dr. Kurt Schubert, Sigrid Niesta-Weiser, Timo Jungwirth, Werner Falk, Jürgen Meyer, Dustin Bajorek, Bianka Bauer und Hans Meckel. Sieben Kandidaten fehlen auf dem Foto.

Unsere 20 Stadtratskandidaten

Am vergangenen Dienstag, 3. September, haben die Freien Demokraten ihre Stadtratskandidaten nominiert. Sie können mit 20 Bewerbern ins Rennen gehen und behalten sich vor, noch weitere vier Kandidaten nachzunominieren.

Hier das Ergebnis auf einen Blick:

1 Werner Falk (69), Journalist und Stadtrat, Weinbergstraße 26, 91710 Gunzenhausen (in Einzelwahl gewählt mit 15:0 Stimmen)

2 Sigrid Niesta-Weiser (64), Rechtsanwältin, Emil-von-Behring-Straße 12, 91710 Gunzenhausen (in Einzelwahl gewählt mit 7:5 Stimmen bei zwei Enthaltungen und einer Stimme für B. Bauer, auf Beate Steinweg-Pitsch entfielen 5 Stimmen)

3 Dustin Bajorek (35), Bestattungsfachkraft, Bussardstraße 3, 91710 Gunzenhausen (in Einzelwahl gewählt mit 8:7 Stimmen, auf Timo Jungwirth entfielen  7 Stimmen

Die folgenden Kandidaten wurden in Blockwahl gewählt (alle 15 Stimmen):

4 Beate Steinweg-Pitsch (53), Kaufmännische Leiterin, Laubenzedel 123, 91710 Gunzenhausen

5 Timo Jungwirth (30), Ingenieur, Aha 201, 91710 Gunzenhausen

6 Bianka Bauer (51), Immobilienmaklerin, Hensoltstraße 48, 91710 Gunzenhausen

7 Reinhard Adolphs (68), Produktmanager/Diplomwirtschaftsingenieur, Hermann-Löns-Weg 10, 91710 Gunzenhausen

8 Jürgen Meyer (56), Kaufmann, Schulstraße 16, 91710 Gunzenhausen

9 Dr. Kurt Schubert (69), Diplomchemiker, Tulpenweg 10, 91710 Gunzenhausen

10 Robert Lehner (52), Leitender Angestellter, Sichlingerstraße 23, 91710 Gunzenhausen

11 Erna Hohenstein (71), Krankenschwester, Schwanenweg 5, 91710 Gunzenhausen

12 Nadja Wagner (49), Nachhilfedozentin, Bahnhofstraße 35, 91710 Gunzenhausen

13 Carlo Joachim Loos (75), Geschäftsführer, Limesstraße 16, 91710 Gunzenhausen

14 Jochen Müller (44), Servicetechniker, Aha 28, 91710 Gunzenhausen

15 Lesley Loy (71),  Hotelmanagerin, Marktplatz 24, 91710 Gunzenhausen

16 Alexander Saalbaum (37), Vertriebsingenieur, Schulstraße 25, 91710 Gunzenhausen

17 Hans Meckel (81),  Diplomingenieur/Rentner, Wolfgang-Krauß-Straße 10, 91710 Gunzenhausen

18 Daniel Stein (30), Student, Frauenknechtstraße 21, 91710 Gunzenhausen

19 Günter Künzer (73), Diplomkaufmann, Austraße 12, 91710 Gunzenhausen

20 Christian Mayr (35),  Bankbetriebswirt/Unternehmensberater, Büchelberg 232, 91710 Gunzenhausen

26 Teams beteiligten sich

Schützenmeister Kampe (links) und sein Stellvertreter Jens Zirkler (Dritter von rechts) mit den Erstplatzierten der beiden Wettbewerbe, Bürgermeister Fitz, Direktor Hackenberg und Pokalstifterin Edeltraud Zanzinger. Foto: Klaus Heger

Tradtionelles Kirchweihschießen der HSG

250 Schützen beteiligten sich am traditionellen Kirchweihschießen der Königlich-Privilegierten Hauptschützengesellschaft 1429 Gunzenhausen. Wie Schützenmeister Marcell Kampe anlässlich der Preisverteilung im Schützenhaus mitteilte, nahmen an der Stadtmeisterschaft 26 Mannschaften teil, darunter Teams von FDP, SPD, CSU und FW (in der Reihenfolge des Erfolgs). Es siegte die Mannschaft von  Pressmetall I vor SAR I und Bosch-Kessel I.

Beim zugleich ausgetragenen Schießen um den Sparkassenpokal gewann der SV Unterwurmbach I vor SV Mitteleschenbach I und SV Sammenheim I. Erstmals wurde ein Auflagepokal (für Schützen ab 51 Jahre oder einer nachweisbaren Behinderung) „herausgeschossen“. Ihn gewann  die HSG Gunzenhausen I vor Oberasbach I und HSG III.

 Die Pokale und Preise, darunter „süffige“ Sachpreise der Spalter Stadtbrauerei, hatten die Sparkasse und die Stadt sowie Edeltraud Zanzinger gestiftet. Rathauschef Karl-Heinz Fitz und Michael Hackenberg beglückwünschten die HSG und rühmten die Bereitschaft der Verantwortlichen, den Wettbewerb auch in Zukunft als Einstieg in das Kirchweihprogramm durchzuführen.  Foto: Privat

Gartenschau geht zu Ende

Veranstaltungen am Wochenende

Das Abschlusswochenende der Gartenschau steht bevor und mit diesem noch einmal ein tolles Programm rund um die feierliche Fahnenübergabe.
Ein letztes Wochenende verbleibt noch auf der Gartenschau – ein letztes
Wochenende um zu genießen und zu feiern. Am Samstag und Sonntag wird
noch einmal viel Programm in Wassertrüdingen geboten.

Die Fahnenübergabe amSonntag an Lindau markiert dann den Abschluss der Heimatschätze-Gartenschau in Mittelfranken. Ab 15.45 Uhr findet der feierliche Schlussakt auf der Sparkassenbühne im Wörnitzpark statt. Es erwartet die Besucher Musik, rührende Worte der Beteiligten, ein Ausblick
auf die Gartenschau in Lindau und zu guter Letzt die Fahnenübergabe an diese. Ab 18.30 Uhr können die Gäste und Besucher sich mit stimmungsvoller Musik mit der Band „Conexion Cubana“ von ihrer Gartenschau in Wassertrüdingen verabschieden. Ein Sommer voller schöner Erlebnisse geht damit zu Ende – viele Erinnerungen werden jedoch bleiben.

Kerwa lebt weiter

Frickenfelder üben Zusammenhalt

Die Frickenfelder bewiesen dieses Jahr wieder einmal das sie ihre
Kirchweih feiern können. Pünktlich um 18 Uhr trafen sich die Fußgruppen und Musikkapellen im Hof von Stadtrat Fritz Ortner um sich mit Brezeln von Udo Kleeberger für den traditionellen Kirchweihumzug durch den größten Ortsteil Gunzenhausens zu stärken.
Der Wettergott zeigte sich als Kirchweihfreund und belohnte die zahlreichen Helfer aus dem Gunzenhäuser Ortsteil mit sommerlichen Witterungsverhältnissen. Die Feuerwehrkapelle
Frickenfelden führte den Zug an und begleitete Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit dem Frickenfelder Kirchweihbürgermeister und stellvertretenden Bürgermeister Friedrich Kolb und den Stadträten Fritz Ortner, Arno Dernerth, Karl Gutmann, Gerald und Jürgen Brenner, Bianca Bauer sowie Werner Falk und Ortssprecher (Ella Reichardt) zusammen mit den Zuggruppen an den vielen winkenden Zuschauern vorbei ins Festzelt.
Im voll besetzten Festzelt sorgte die Band „Apolonia“ von Beginn an für die richtige Stimmung. In Vertretung des amtierende Ortssprechers und SPD-Stadtrats Alfred Müller (der langjährige Kirchweihorganisator hatte sich wegen eines Familientreffens entschuldigen lassen) bedankte sich der Dritte Bürgermeister Friedrich Kolb bei den beteiligten Vereinen für ihr
Engagement zur Kirchweih und ganz besonders bei der Festwirtsfamilie Jeannine und Thomas Deuter aus Frickenfelden, die dieses Jahr zum ersten Mal das Festzelt auf der Frickenfelder Kirchweih betreiben.

Festwirtin Jeannine Deuter, Stadtrat Fritz Kolb und Brauereivertreter Georg Ermer mit der Frickenfelder Kinderbürgermeisterin Meyerhöfer. Foto: Heger

Neues Haus für Verwaltung

Bis Dezember wird der Neubau bezugsfertig

Inzwischen sind die Arbeiten weiter fortgeschritten. Foto: FR Presse

Gunzenhausen wächst. Nicht nur auf dem privaten Wohnungsbausektor gibt es viele Aktivitäten, auch die öffentliche Hand investiert. In diesem Fall ist es die Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen, hinter der die Gemeinden Absberg, Haundorf, Pfofeld und Theilenhofen (zusammen 6800 Einwohner) stehen. Sie baut in der Frankenmuther Straße ein neues Verwaltungszentrum. Am bisherigen Standort in der Reutbergstraße ist es der VG und dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberggruppe zu eng geworden.

Auf 860 Quadratmetern ist in den letzten Wochen das Verwaltungsgebäude hochgezogen worden. Auf der reinen Nutzfläche von 650 Quadratmetern gibt es künftig mehr Platz für die Mitarbeiter, die sich zuletzt mit schlechten räumlichen Verhältnissen zurechtzufinden hatten. Nun entstehen ein repräsentatives Bürgermeisterzimmer, das Standes- und Einwohnermeldeamt darf sich neu einrichten und die Mitarbeiter dürfen sich über neue Sozialräume freuen.

Die Pläne für das neue Verwaltungsgebäude hat Architektin Sonja Mark erstellt, die seit vielen Jahren den Kommunen eine sachkundige Partnerin ist. In der Nachbarschaft soll nach dem Plan der Wohnungsbaugenossenschaft Gunzenhausen eine neue Wohnanlage entstehen, der Bebauungsplan geht davon aus, dass dort auch eine Bäckerei, eine Arztpraxis oder eine Apotheke entstehen kann. Über einen Baubeginn ist noch nichts bekannt. Der früher dort ansässige Spielplatz ist schon vor Monaten von der Stadt in die Nachbarschaft des neuen Kindergartens in der Theodor-Heuss-Straße verlegt worden.

Die Einweihung soll am 10. Dezember 2019 stattfinden. Das hat Bürgermeister Karl Hertlein, der amtierende Vorsitzende der VG, anlässlich des Richtfests mitgeteilt. Er verteidigte auch die Investition gegenüber Kritikern, denn eine Sanierung am alten Standort wäre teurer gekommen.

WERNER FALK

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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