Dekane reden miteinander

Austauschgespräch mit dem Landratsamt

Landrat Manuel Westphal, Stellvertreter des Landrats Günter Obermeyer, Dekanin Ingrid Gottwald-Weber, Dekan Wolfgang Popp, Konrad Bayerle und Dekan Klaus Mendel. Foto: LRA

Zum 13. Mal konnten sich die Dekanate des Landkreises mit Landrat Manuel Westphal und dem stellvertretenden Landrat Günter Obermeyer austauschen. Nachdem der persönliche Austausch im vorherigen Jahr coronabedingt ausfallen musste, beantwortete Landrat Westphal zum ersten Mal in seiner Amtszeit persönlich die Fragen der Dekane und der Dekanin und hörte ihren Anliegen zu. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Corona-Situation im Landkreis und der Zukunftsreise Altmühlfranken 2030.

Die steigenden Infektionszahlen im Landkreis, stellten das Thema Corona auch bei dem 13. Treffen des Landrats mit den Kirchenvertretern des Landkreises in den Mittelpunkt. Dekan Klaus Mendel aus dem Dekanat Gunzenhausen, Dekan Wolfgang Popp aus dem Dekanat Pappenheim, Dekanin Ingrid Gottwald-Weber aus dem Dekanat Weißenburg sowie Dekan Konrad Bayerle aus dem katholischen Dekanat Weißenburg-Wemding hatten dabei die Möglichkeit, im direkten Austausch mit Landrat Westphal und dem stellvertretenden Landrat Günter Obermeyer eigene Fragen zu stellen und Anliegen einzubringen.

So berichteten die Kirchenvertreter bei dem Treffen von ihren Erfahrungen im Umgang mit der Pandemie und gaben Einblicke in die Auswirkungen, die die Corona-Regelungen auf den kirchlichen Alltag haben. Während der gesamten Pandemie stand das Landratsamt im engen Austausch mit den Kirchen, um die negativen Folgen für das kirchliche Leben innerhalb der vorgeschriebenen Regelungen möglichst gering zu halten.

Weitaus erfreulicher war der Austausch zum Zukunftskonzept des Landkreises Almühlfranken 2030. Dabei wurden für verschiedene Themenbereiche Ideen für den Landkreis ausgearbeitet. Neben der Zukunftsreise, in der Landrat Westphal alle 27 Gemeinden des Landreises besuchte, beteiligten sich rund 1.800 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises an vier digitalen Zukunftstalks, zwei Fachgesprächen, einer Online-Bürgerbefragung und im Rahmen der Postkartenaktion. Dabei entstanden elf Themenschwerpunkte: Klimaregion Altmühlfranken, Wohnen, Wirtschaft und Infrastruktur, Tourismus, Regional Identität und Produkte, Mobilität, Bildung und Familie, Bürgerschaftliches Engagement, Freizeit und Kultur, Landwirtschaft sowie Gesundheit. Die dabei eingebrachten Ideen werden aktuell zu einem Zukunftskonzept ausgearbeitet, das im Kreistag am 13. Dezember 2021 verabschiedet werden soll.

Schließlich tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch zu aktuellen Themen in den Dekanatsbezirken aus. Neben Pfarrstellenbesetzungen und geplanten Zusammenlegungen ging es auch hier um die Zukunft der Dekanate.

„Der gegenseitige Austausch mit den Dekanaten ist für alle Seiten gewinnbringend, denn aus dem Blickwinkel eines Seelsorgers oder einer Seelsorgerin zeigen sich oft neue Facetten. Nicht zuletzt geben die Kirchen und der Glaube vielen unserer Bürgerinnen und Bürgern Halt. Schon alleine deshalb ist es wichtig sich regelmäßig auszutauschen“, lobt Landrat Westphal.

Freude schenken

Weihnachtsbaumaktion in Gunzenhausen

Die Advents- und Weihnachtszeit ist seit je her eine Zeit des Schenkens, der Freude und der Kinder. Dies vor Augen, führen der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. und die Stadt Gunzenhausen in diesem Jahr zum zweiten Mal ihre „Weihnachtsbaumaktion“ durch.
Nach der erfolgreichen Prämiere im vergangenen Jahr werden auch in der Adventszeit 2021 wieder von Gunzenhäuser Kindertagesstätten sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen geschmückte Weihnachtsbäume in verschiedenen Geschäften und Betrieben stehen. Diese Bäume sollen Bürgerinnen und Bürgern, Kundinnen und Kunden beim Betrachten Freude undein bisschen Ruhe im „Vorweihnachtsstress“ schenken.
Doch die Bäume und insbesondere der von den Kindern gebastelte Weihnachtsschmuck können nicht nur bestaunt werden. Wer möchte, kann im Rahmen dieser Aktion auch etwas Gutes tun. Denn die Bäume inkl. Schmuck können auf ingunzenhausen.de ersteigert werden.
Der Erlös jedes Baumes kommt dabei der jeweils schmückenden Einrichtung zugute. Und dort ist das Geld mit Sicherheit gut angelegt und wird für viel Freude sorgen. Im vergangen Jahr kamen dabei rund 2.000,- Euro zusammen. Ein Betrag, den die Verantwortlichen mit Hilfe der
Gunzenhäuserinnen und Gunzenhäuser in diesem Jahr gerne noch überbieten möchten. Dabei können sich sowohl Privatpersonen aber auch Vereine oder Firmen an der Versteigerung
beteiligen.
Geplanter Start der Aktion ist der 1. Advent. Wo die geschmückten Weihnachtsbäume stehen, wer diese jeweils geschmückt hat und wie sie ersteigert werden können, kann auf „ingunzenhausen.de“ abgerufen werden.

Mobile Impfungen

In Wassertrüdingen finden sie in der Hesselberghalle statt

Die für Dienstag und Donnerstag, 16. und 18. November 2021, geplanten mobilen Impfungen in Wassertrüdingen werden örtlich verlegt. Sie finden auf Grund der Witterung in der Hesselberghalle statt. Zwischen 10 und 17 Uhr können sich Impfwillige ohne Voranmeldung gegen das Corona-Virus impfen lassen.

Verwendet werden Impfstoffe der Firmen BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson.

Personen im Alter von 12 bis 15 Jahren müssen von mindestens einer sorgeberechtigten Person begleitet werden. Die schriftliche Einwilligung eines möglichen weiteren Sorgeberechtigten ist mitzubringen. Jugendliche ab 16 Jahren benötigen lediglich die schriftliche Einwilligungserklärung aller Sorgeberechtigten. Die Impfung kann zudem grundsätzlich nur bei Vorlage des Personalausweises und eines Impfpasses erfolgen.

Inzidenz auf 658

Häufungen von Infektionen in Heimen

Die 7-Tage-Inzidenz hat mit 658,1 am heutigen Tag im Landkreis einen neuen Höchststand erreicht. Vor allem die Situation in den Heimen wird dabei zunehmend kritisch. Im gesamten Landkreis sind in sechs Einrichtungen Corona-Infektionen gemeldet worden. Betroffen sind dabei sowohl Bewohnerinnen und Bewohner als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bei den betroffenen Einrichtungen handelt es sich um das Regens Wagner- Haus in Treuchtlingen, die Lebenshilfe Altmühlfranken in Weißenburg, die Lebenshilfe Förderstätte in Weißenburg, Diakoneo-Wohnen in Polsingen, das Haus Altmühltal in Pappenheim sowie den Seniorenhof in Pleinfeld.

Das beschriebene Infektionsgeschehen in den Einrichtungen trägt zwar zur Dynamik der Corona-Situation bei, kann aber nicht als alleinige Ursache ausgemacht werden. In betroffenen Einrichtungen werden zum Teil – je nach Infektionsgeschehen – Quarantänen angeordnet.

„Die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen sind besonders schutzbedürftig. Wir werden uns deshalb verstärkt darum kümmern, das Infektionsgeschehen vor Ort einzudämmen. Dabei wird das Gesundheitsamt die Einrichtungen so gut wie möglich unterstützen“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

  

Werbeagentur ausgezeichnet

Deutschen Agenturpreis für korridor.co

Juliane Zeh und George Arauner können sich über die Auszeichnung freuen.

Nach dem doppelten Erfolg im Gründungsjahr 2020, wurde die Agentur auch in diesem Jahr wieder mit dem Deutschen Agenturpreis 2021 ausgezeichnet. Die jungen Kreativen aus Gunzenhausen konnten
die Fachjury erneut begeistern: Im Bereich B2C (Business-to-Consumer) ging die Trophäe an das Projekt „Erlebnis-Radtouren – Altmühlsee und Umgebung“ und im Bereich B2B (Business-to-Business) wurde das Projekt „Therapiezentrum Online“ ausgezeichnet. Der Deutsche Agenturpreis wird seit 2014 an Werbe -, Marketing- und Internetagenturen mit Sitz in Europa vergeben, die besonders kreative und erfolgreiche Projekte realisiert haben. Mit der erneuten zweifachen Auszeichnung stellt die Agentur
auch dieses Jahr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis und zeigt, dass die Top-Agenturen nicht nur in der Großstadt zu finden sind. In intensiver Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber Zweckverband Altmühlsee und der Druckerei Emmy Riedel, realisierte die Kreativagentur die Neuauflage der Radrundkarten für den Altmühlsee.
Die neuen „Erlebnis-Radtouren – Altmühlsee und Umgebung“ bestechen vor allem durch ihr neues, modernes Design und dem handlichen Format. Produziert wurde komplett lokal und klimaneutral auf 100% Recyclingpapier. Das Projekt konnte die Jury überzeugen und wurde in der Kategorie „B2C / Print“ und somit in einer der wichtigsten Disziplinen für gedruckte Leistungen auszeichnet. „Wir freuen uns, dass wir mit korridor.co einen professionellen und kreativen Partner direkt vor Ort haben.“ betonte der Geschäftsleiter des Zweckverband Altmühlsee, Daniel Burmann, der sich ebenfalls über die Auszeichnung freut. Erhältlich sind die Radtouren beim Zweckverband, allen Touristen- Informationen rund um den Altmühlsee und im Gunzenhäuser Buchhandel.

Der zweite Award ging an das Projekt „Therapiezentrum-Online.de“, eine Online Therapie- und Fitness- Plattform, die von der Gunzenhäuser Agentur für das Sportzentrum Tobias Knauber in Nürnberg entwickelt wurde. Die Plattform ist mit über 300 Übungen mit Videoanleitung, über 50 Trainingsplänen und viele kurze Trainingsroutinen auf die Bereiche Fitness, Reha und Ergonomie am Arbeitsplatz ausgerichtet. Ausgezeichnet wurde das Projekt in der Kategorie „B2B / Animation“ für das animierte
Erklärvideo „Therapiezentrum Online“. Storyboard, Illustrationen und Animationen wurden von korridor.co inhouse umgesetzt und mit einem professionellen Sprecher in einem Partner-Tonstudio vertont. Beide Auszeichnungen spiegeln die Bandbreite der Werbe- und Kreativagentur korridor.co wieder und zeigen zwei starke Projekte aus dem klassischen sowie dem digitalen Bereich auf. „Wir sind mit unseren Partnern und Lieferanten sehr gut vernetzt und können unseren Kunden maßgeschneiderte und hoch performante Lösungen in nahezu allen Bereichen der Unternehmenskommunikation anbieten.“ erklären die beiden Inhaber George Arauner und Juliane Zeh.

Gunzenhausen von oben

Ausstellung von historischen Luftaufnahmen

Als die Altmühl noch ganz nah an den Marktplatz-Gebäuden vorbeifloss gab es in Gunzenhausen zwei Brauereien. In der Bildmitte die Brauerei Müller. Luftbild aus dem Jahr 1968

Im Jahr 1909 überflog zum ersten Mal ein Zeppelin die Altmühlstadt Gunzenhausen. Damals war das Flugobjekt selbst die Attraktion und es stand zwar ein Fotograf bereit, um Luftschiff samt Stadtkulisse abzulichten, doch auf die Idee, vom Zeppelin den Blick über die Dächer der Stadt fotografisch festzuhalten, kam erst im Jahr 1924 ein Luftschiff-Pilot. Das ist das Geburtsjahr der Luftbild-Fotografie für Gunzenhausen.

Eine Luftaufnahme aus dem Jahr1968: Blick auf den unteren Marktplatz und den Hafnermarkt. In der oberen Bildmittel ist noch das Gebäude der jüdischen Synagoge zu sehen. Fotos: Copyright Stadtarchiv Gunzenhausen

Durch Überlassungen aus privater Hand und Ankäufen aus Luftbild-Archiven kann der Gunzenhäuser Stadtarchivar Werner Mühlhäußer eine eindrucksvolle Sammlung an Luftbild-Aufnahmen vorweisen. Eine Auswahl aus dem historischen Teil der Aufnahmen von 1924 bis in die 1970er Jahre wird nun vom 17. November 2021 bis zum 21. Januar 2022 in den Räumen der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen gezeigt.

Beim Blick auf die Dächerlandschaften der einzelnen Viertel oder der Ortsteile bleiben nostalgische Gefühle nicht aus: Viele Gebäude sind aus dem Stadtbild längst verschwunden, andere waren damals eine Baustelle. Heute dicht bebaute Wohn- oder Industriegebiete sind auf den Aufnahmen noch Wald und Wiese. Manche Straßenzüge und Quartiere sind kaum wiederzuerkennen, sodass „Gunzenhausen von oben“ auch als Suchspiel betrachtet werden kann. Deshalb gibt es vom Stadtarchivar zu jeder der rund 100 Fotografien und Postkarten eine Erläuterung.

„Gunzenhausen von oben – historische Luftbildaufnahmen von Gunzenhausen und Ortsteilen“ – Ausstellung von 17.11.2021 bis 21.01.2022 in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen, Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag 11-18 Uhr, Mittwoch 11-20 Uhr und Samstag 10-13 Uhr.

Krippenschau in Altstadt

Wolframs-Eschenbach stimmt ein

Die Stadt ist bis 19. Dezember mit Krippen geschmückt.

Zum sechsten Mal lädt der Heimatverein Wolframs-Eschenbach die Menschen in der Region ein, die Wolframstadt in ihrem adventlichen Antlitz wahrzunehmen. Die Krippenausstellung in den Fenstern und Schaufenstern der Altstadt-Häuser ist dazu angetan, die Menschen in unserer von Corona gebeutelten Zeit auf etwas Schöneres einzustimmen, nämlich das Weihnachtsfest. Vom 28. November bis 19. Dezember sind verschiedene Krippen ausgestellt, die von Stadtbürgern zur Verfügung gestellt wurdne.

Impfungen gestiegen

Erhöhung der Kapazitäten am Impfzentrum

Die Nachfrage nach den Impfungen gegen das Coronavirus ist in den vergangenen Tagen enorm angestiegen. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat daraufhin umgehend reagiert und den Betreiber des Impfzentrums Vitolus aufgefordert, die Kapazitäten deutlich zu erhöhen. Außerdem wird im Impfzentrum auf ein Terminvereinbarungsmodell umgestellt, um Wartezeiten am Impfzentrum zu reduzieren.

Erfreulicherweise steigt die Nachfrage nach den Impfungen gegen das Coronavirus im Landkreis stark an. Aufgrund der erhöhten Anzahl an Impfungen werden die Kapazitäten des Impfzentrums im Landkreis auf 1.250 Impfungen in der Woche erhöht. Je nach Bedarf kann zukünftig auch noch weiter aufgestockt werden. Mittlerweile haben rund 62 Prozent der Bevölkerung im Landkreis eine Erstimpfung erhalten, 63 Prozent eine Zweit- bzw. Abschlussimpfung.

Nachdem es in den vergangenen Tagen immer wieder zu langen Wartezeiten am Impfzentrum gekommen ist, stellt das Impfzentrum ab nächster Woche komplett auf ein Terminvereinbarungsmodell um. Impfwillige, egal ob für Erst-, Zweit- oder Auffrischimpfungen sollen sich unter www.impfzentren.bayern registrieren und können im System einen Termin für eine Impfung vereinbaren. Wer noch einen aktiven Account von seiner ersten Impfserie besitzt, kann diesen für die Terminanmeldung nutzen. Wessen Account bereits abgelaufen ist, muss sich im System einen neuen erstellen. Wer keinen Internetanschluss besitzt, kann sich auch telefonisch unter 089 244188110 für einen Impftermin anmelden. Geimpft wird am Impfzentrum mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna. Es ist genügend Impfstoff vorhanden, so dass ein zeitnaher Termin angeboten werden kann.

Auch in dieser Woche war zusätzlich zu den bereits veröffentlichten freien Impfsprechstunden schon eine Terminvereinbarung über das bayernweite Impfportal möglich.

Zusätzlich wird das Impfzentrum vorrangig an Freitagen Sonderimpfaktionen in den Städten und Gemeinden des Landkreises anbieten. Für diese Sonderimpfaktionen ist keine Terminvereinbarung notwendig. Impfwillige können einfach vorbeikommen und erhalten eine Impfung mit dem Impfstoff von Biontech. Auch Zweit- oder Auffrischimpfungen sind bei den Vor-Ort-Impfaktionen möglich. Das Landratsamt wird in Kürze über die bisher geplanten Sonderimpfaktionen informieren.

Die Bayerische Staatsregierung hat heute beschlossen die Auffrischimpfungen massiv voranzutreiben. Insbesondere aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind alle Personen über 18 Jahren aufgerufen, eine Auffrischimpfung durchführen zu lassen, wenn die erste Impfserie vor sechs Monaten abgeschlossen wurde. Die Impfung erfolgt nach ärztlicher Entscheidung und Aufklärung des Impfwilligen im Einzelfall. Das Gesundheitsamt empfiehlt, dass insbesondere Personen über 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen, deren erste Impfserie bereits mehr als sechs Monate zurückliegt, zeitnah eine Auffrischimpfung durchführen lassen.

„Impfen schützt vor einem schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung! Ich bitte alle, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen, ihre Impfentscheidung auch in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu überdenken. Schützen Sie sich und die Gesellschaft durch eine Impfung gegen das Coronavirus. Nur so können wir vulnerable Gruppen schützen und die Pandemie weiter eindämmen!“, verdeutlicht Landrat Manuel Westphal.

Geld für Familien

Sparkassenstiftung unterstützt Familienbündnis

Landrat Dr. Jürgen Ludwig (rechts) und Projektteam-Vorsitzender Klaus Miosga (links) freuten sich über eine Spende der Sparkassenstiftung in Höhe von 15.000 Euro. Den Scheck übergab Werner Frieß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ansbach. Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Mit 15.000 Euro unterstützt die Stiftung Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach die Arbeit des Bündnis für Familie im Landkreis Ansbach. Im Beisein von Landrat Dr. Jürgen Ludwig übergab Werner Frieß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ansbach, den Scheck an Klaus Miosga, den Vorsitzenden des Projektteams Familie.

„Die Sparkasse Ansbach ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner des Bündnisses“, dankte Landrat Dr. Jürgen Ludwig für die Unterstützung. Es sei erfreulich, dass in den vergangenen Jahren Strukturen aufgebaut worden seien, die auch in Pandemie-Zeiten funktionieren. „15.000 Euro sind ein beachtlicher Betrag, mit dem viel Positives bewirkt werden kann“, sagte der Landrat.

Ziel des Bündnis für Familie ist es, das ehrenamtliche Engagement in der Gesellschaft zu fördern. Das Bündnis-Büro im Landratsamt Ansbach kümmert sich daher unter anderem um die Ausgabe der bayerischen Ehrenamtskarte, die Vorteile bei zahlreichen Akzeptanzpartnern bietet. Im bayernweiten Vergleich nimmt der Landkreis Ansbach hier eine Spitzenposition ein. Darüber hinaus werden im Projekt „Haus der kleinen Forscher“ insbesondere Kindertagesstätten und Grundschulen unterstützt. „Da geht es zum Beispiel darum, das Lernen noch praktischer zu machen“, erklärte Projektteam-Vorsitzender Klaus Miosga in seinen Dankesworten. In diesem Jahr wurden darüber hinaus Lehrer und Kita-Personal während des Lockdowns mit FFP2-Masken versorgt – ein Signal der Unterstützung von Menschen, „die während der Pandemie ihren Job einfach weitermachen müssen“, so Miosga. Aktuell laufen auch die Arbeiten für einen digitalen Adventskalender, den das Bündnis gemeinsam mit der Integrationslotsin des Landkreises Ansbach, Diana Jones, plant. An jedem Adventssonntag soll sich auf der Homepage des Landratsamtes ein neues Türchen öffnen.

„Unser Ziel ist es, Spendenmittel so einzusetzen, dass sie den größtmöglichen Sinn stiften und möglichst viele Menschen erreichen – beides ist beim Bündnis für Familie der Fall“, erklärte Vorstandsvorsitzender Werner Frieß. Um Projekte zugunsten ehrenamtlich tätiger Menschen dauerhaft unterstützen zu können, sei die Sparkasse gerne ein langfristiger Partner.

Gedenktag mit Auflagen

Volkstrauertag unter Corona-Bedingungen

Der diesjährige Volkstrauertag fällt auf Sonntag, 14. November 2021, und erinnert an die Kriegstoten und Opfer aller Nationen. Auch dieses Jahr wird der staatliche Gedenktag wieder unter Corona-Bedingungen stattfinden. Da die seit 9. November bayernweit geltenden Corona-Regelungen der roten Ampelphase auch Auswirkungen auf die religiösen Feierlichkeiten haben, fassen wir die wichtigsten Regelungen zusammen.

Auf den Friedhöfen gilt prinzipiell weder 3G Regelungen noch Maskenpflicht, da diese sich im Freien befinden. Es müssen also keine Zugangskontrollen durchgeführt werden. Trotzdem empfiehlt das Landratsamt auf die allgemeinen Hygieneregeln zu achten.

In Gebäuden und geschlossenen Räumen, also beispielsweise in der Kirche, gilt laut dem bayerischen Gesundheitsministerium eine FFP2-Maskenpflicht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen die Maske abnehmen, sobald sie sich auf einem festen Sitz- oder Stehplatz befinden, der die Abstandsregelungen einhält. Dabei müssen 1,5 Meter zum nächsten Platz eingehalten werden, solange dieser nicht zum eignen Hausstand gehört. Sollten diese Abstandsregelungen nicht einhaltbar sein, müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Maske wieder aufsetzen.

Wie viele Personen an den öffentlich zugänglichen Gottesdiensten teilnehmen dürfen, richtet sich danach, für welche Regelung sich die jeweiligen Kirchen entscheiden. Zum einen können sich die Kirchen nach der 3G-Regelung richten. Dabei dürfen zwar nur Geimpfte, Genesene oder Getestete teilnehmen, allerdings gelten keine Personenobergrenzen. Möchte die Kirche auch Ungeimpften eine Teilnahme ermöglichen, richtet sich die Personenobergrenze danach, wie viele Sitz- und Stehplätze unter Einhaltung der Abstandregelung vorhanden sind. Die Personenobergrenze ist dann also von den räumlichen Gegebenheiten der jeweiligen Kirche abhängig.

Alle Kirchen sind allerdings zu einem Infektionsschutzkonzept verpflichtet, welches die individuelle Glaubensgemeinschaft möglichst gut schützt.

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