Archiv: Falk-report

Roten Läufer ausgelegt

Wem gilt die Ehre im Rathaus?

Rathaus-001Wer jetzt das Rathaus betritt, der kann den gelungenen Umbau bestaunen. Das Sterbezimmer des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich ist nunmehr repräsentativ. Das Standesamt hat einen Platz gefunden und auf dem Gang ist ein roter Teppich ausgelegt worden. Man geht sicher  nicht fehl in der Annahme, dass die Ehre den Besuchern des Rathauses gilt und nicht allein dem heutigen Bürgermeister  als dem Nachfolger des Hausherrn aus dem 18. Jahrhundert. Immerhin erinnert eine Informationstafel an die markgräfliche Geschichte des Rathauses, das einst der Sitz des markgräflichen Oberamtmanns war und das der Markgraf selbst gern aufgesucht hat, wenn er in Gunzenhausen amtierte. Hier ist er 1752 im Alter von 45 Jahren gestorben.

Mutige Frauen machen Frauen Mut

Fotoausstellung zum Brustkrebs bis 24. August in der Sparkasse

Gerda Kipfmüller lebt nach der OP vor zwanzig Jahren heute bewusster, sie ist vital und lebensfroh. Links Karin Lesch.

Gerda Kipfmüller lebt nach der OP vor zwanzig Jahren heute bewusster, sie ist vital und lebensfroh. Links Karin Lesch.

Die Diagnose „Brustkrebs“ kann bei Frauen (übrigens auch bei Männern, bei denen aber seltener) in jedem Alter zutreffen. Wie gehen die Frauen und ihr Umfeld mit der Erkrankung um? Was empfinden die Betroffenen? Die Ausstellung „Dem Brustkrebs auf der Spur – Mutige Frauen machen Frauen Mut!“, die vom Arbeitskreis „Frauen und Gesundheit“ am Landratsamt Ansbach, konzipiert worden ist, wird bis 24. August in der Kundenhalle der Sparkasse in Gunzenhausen präsentiert. Der Wunsch von Gerda Kipfmüller und Karin Lesch von der „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ in Gunzenhausen ist es, dass die Fotoausstellung danach weiterzieht und eventuell sogar bundesweit gezeigt wird.

Ulrich Mende aus Ansbach, ein versierter Hobby-Fotograf hat durch seine einfühlsame Art Zugang zu den betroffenen Frauen bekommen und mit ihnen vor den jeweiligen Aufnahmen gesprochen. Es ging ihm nicht darum, schnell zum Ergebnis zu kommen. Beim Podiumsgespräch anlässlich der Ausstellungseröffnung in Gunzenhausen saß Mende zwischen den Frauen, die er in verschiedenen Stadien der Krankheit porträtierte.  „Trotz Brust-OP finde ich mich schön und habe mich mit meinem Körper ausgesöhnt. Es hätte mir vor meiner Operation gut getan, wenn ich so ein Foto hätte sehen können.“ Das sagte eine betroffen Frau.

Karin Lesch, die Moderatorin, lädt die Frauen ein, sich der Selbsthilfegruppe in Gunzenhausen an zuschließen, und mit ihnen offen über alle Fragen zu reden, denn: „Wir sind kein händchenhaltender Spielkreis.“  Der Fotograf Ulrich Mende fand zu einem dicken Lob für die Frauen: „Die Frauen sind mutiger!“

Die Bilderausstellung lässt nach Ansicht von Karin Lesch Emotionen zu. Und das ist gut so. Das findet auch Gerda Kipfmüller, die nach ihrer OP vor zwanzig Jahren die Selbsthilfegruppe gegründet hat.

MdL Manuel Westphal und sein Vater, der Landratsstellvertreter Robert Westphal, waren Gäste der Eröffnungsveranstaltung. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Sparkassenvorstandmitglied Jürgen Pfeffer  mahnten einen offenen Umgang der Gesellschaft mit der Krankheit an.

Märchen, Mythen, Sagen und Legenden

Dritte KunstKlang-Saison 2016 / 2017 wird am 6. August eröffnet

Jens Wawrczeck Foto: Uwe Toelle,

Jens Wawrczeck
Foto: Uwe Toelle,

Seit Christiane Karg als künstlerische Leiterin die Reihe KunstKlang 2014 ins Leben gerufen hat, haben inzwischen sieben Konzerte mit großem Erfolg an vielen Orten in Feuchtwangen stattgefunden. Mit dem KunstKlang-Konzert am Samstag, den 6. August 2016, um 21 Uhr im Museumsgarten des Fränkischen Museums wird nun die inzwischen dritte Spielzeit der Reihe KunstKlang eröffnet. Dieses erste Konzert ist zugleich die erste Facette des thematischen Schwerpunkts, der sich durch alle vier Konzerte der Spielzeit 2016 / 2017 ziehen wird: KunstKlang entführt das Publikum in die Welt der Märchen, Legenden, Sagen und Mythen – wie immer in Musik und Wort.
Unter dem Titel „Nachtgedanken – Nymphenreigen“ lassen Clara Andrada de la Calle an der Flöte und Jens Wawrczeck mit Worten im idyllischen Garten Märchenhaftes lebendig werden: Die Nacht verzaubert so manchen Ort, wenn die Sterne funkeln und der Mond die Szenerie mit seinem bleichen Licht bescheint – dann kann man Elfen, Nymphen und Satyrn tanzen sehen, begleitet von der hellen Stimme einer Flöte. Im Museumsgarten des Fränkischen Museums sind unter anderem Stücke von Claude Debussy, Pierre Octave Ferroud, André Jolivet und Charles Koechlin für Solo-Flöte zu hören. Dazu rezitiert Jens Wawrczeck das romantische Kunstmärchen „Die Elfen“ von Ludwig Tieck, in dem ein junges Mädchen unvermittelt in die zauberhafte Welt von Elfen und Kobolden gerät – eine Begegnung, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändert. Die Musik bildet dabei mehr als eine Begleitung; die Flöte kommentiert das Erzählte, setzt Akzente und leuchtet die Geschichte mit unzähligen Klangfarben aus. Die Elfen, Feen und Kobolde erhalten so eine zusätzliche Stimme.
Karten und Informationen gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, Telefon: 09852 904 44, E-Mail: kulturamt@feuchtwangen.de, auf der Internetseite www.kunstklang-feuchtwangen.de, auf www.reservix.de sowie auf der Faceb

Frauen starten durch

 2. Orientierungsseminar „Neuer Start für Frauen“ erfolgreich beendet

Teilnehmerinnen des Orientierungsseminars „Neuer Start für Frauen“. Foto: ZIA

Teilnehmerinnen des Orientierungsseminars „Neuer Start für Frauen“. Foto: ZIA

Vergangene Woche endete in Gunzenhausen das zweite Orientierungsseminar für Frauen, organisiert von der Zukunftsinitiative altmühlfranken in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, durchgeführt von der Volkshochschule Gunzenhausen.

Der zwölfwöchige Kurs wurde gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie von der Sparkasse Mittelfranken-Süd und der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen.

Er soll Frauen bei ihrer Berufs- und Lebensplanung nach der Familienphase unterstützen und ihnen dabei helfen, sich neu zu orientieren und die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen. Berufsrückkehrerinnen sollen vor allem darin gefördert werden, ihr Bewusstsein für die eigenen Kompetenzen zu schärfen. Ziel ist es, die individuellen Stärken zu klären und die persönlichen Potenziale zu erschließen. Die Teilnehmerinnen werden individuell auf den beruflichen Wiedereinstieg vorbereitet und können neue Netzwerke knüpfen.

Zehn Frauen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen stehen nun nach drei spannenden und lehrreichen Monaten auf der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt.

Die meisten von Ihnen standen über 20 Jahre nicht im Berufsleben. Einen Beruf erlernt haben sie jedoch alle. Von der Bürokauffrau über die Verwaltungs-angestellte, Bankkauffrau, Einzelhandelskauffrau, Tierarzthelferin bis hin zur Technischen Zeichnerin war die Bandbreite vielfältig, jedoch hauptsächlich kaufmännisch.

Entsprechend groß war der Wunsch nach der Festigung und Ausweitung der Computerkenntnisse, ein EDV-Kurs war im Programm inbegriffen.

Für die meisten war die Teilnahme an dem Teilzeitkurs schon aufgrund der geregelten Zeiten ab 08:15 eine Herausforderung, war man doch lange Jahre gewohnt, sich die Zeit selbst frei einzuteilen.

Vor allem die Selbstfindung in der Anfangsphase des Seminars mit Kursthemen wie „Ich bin begabt! – Meine Kompetenzen erkennen und meine Stärken entdecken“ oder „Das Ziel vor Augen“ sei sehr wichtig gewesen, meinten die Teilnehmerinnen am Ende des Seminars.

Des Weiteren gab es Themen wie Kommunikationstraining, Selbstmanagement, Konfliktmanagement sowie Bewerbungstraining. Auch Arbeitsrecht und Rente spielten thematisch eine Rolle.

Insgesamt war der Tenor äußerst positiv, einige Teilnehmerinnen betonten sogar, der Kurs sei „ein Geschenk“.

Etwas problematisch war die Suche nach einem Praktikumsplatz für das dreiwöchige integrierte Praktikum. Schließlich konkurrierten die Frauen mit Schülerinnen und Schülern aller Schularten auf dem Praktikumsmarkt und waren dadurch doch eher „Exoten“. Letztendlich hat jede der Damen ein Praktikum gefunden und konnte neue berufliche Erfahrungen sammeln.

Als Quintessenz wird sich eine Teilnehmerin für eine Ausbildung zur Pflegefachhelferin entscheiden, eine weitere hat eine befristete Anschlussanstellung und ein paar andere warten noch auf die Antwort der Unternehmen.

Für die Teilnehmerinnen, die nicht im ersten Anlauf einen Arbeitsplatz oder eine konkrete Perspektive gefunden haben, wird es weitere Treffen geben, zum einen mit der Agentur für Arbeit mit einer persönlichen Wiedereinstiegsberatung, zum anderen als Netzwerktreffen, um sich weiterhin auszutauschen und zu motivieren. Ein erstes Treffen wurde bereits für September anberaumt.

Interessentinnen für den nächsten Kurs können sich bereits jetzt im Landratsamt bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken vormerken lassen bzw. finden unter www.bildung.altmuehlfranken.de unter der Rubrik „Fort- und Weiterbildung“ weitere Informationen.

Direkt: http://www.altmuehlfranken.de/bildungsportal/neuer-start/

 

Am Spitzentag 2999 Badegäste im „Waldbad am Limes“

Bilanz der Stadtwerke Gunzenhausen

Strom, Gas, Wasser und Wärme kommen von den Stadtwerken – in Gunzenhausen angesichts des freien Wettbewerbs nicht nur von dort, aber doch hauptsächlich. Die Stadtwerke, die jetzt ihren Jahresbericht 2015 dem Stadtrat vorgelegt haben, betreiben ferner die Freizeitbäder „Juramare“ und „Waldbad am Limes“ sowie den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet (Stadtbuslinie und Seenlinie).

Die gesamten Umsatzerlöse sind nach Mitteilung von Roland Dücker, dem Geschäftsführer, leicht zurück gegangen, und zwar von 20,7 auf 19,9 Millionen Euro.

Frühschwimmer ist fast jeden Tag Stadtrat Werner Falk -eine Ausnahme unter den Stadträten.

Frühschwimmer im Waldbad am Limes ist fast jeden Tag Stadtrat Werner Falk -eine Ausnahme unter den Stadträten, die in Masse keine Badegäste sind.

Vor allem beim Gas hat es Verluste gegeben und zwar von 15 Prozent. Die Erdgasverkaufspreise sind um 10 Prozent gesenkt worden. Der Netzabsatz ist aber gegenüber dem Jahr 2014 fast gleich geblieben.

Die Stromversorgung ist um ein Prozent gestiegen. 55 Prozent der Abnehmer sind Sondervertragskunden (Industrie). Die sinkenden Einkaufspreise sind an die Haushaltskunden weitergegeben worden. Die Einnahmen aus dem Stromverkauf sind leicht um 1,3 Prozent auf 12,8 Millionen zurück gegangen.

Nahezu konstant geblieben ist die Wasserabgabe an die 3400 Kunden (743000 Kubikmeter). Der Verkaufspreis ist seit 2011 unverändert geblieben.

Der Wärmeverkauf hat sich um 11,8 Prozent verringert, und zwar rein witterungsbedingt. Die innerbetriebliche Lieferung an das Waldbad am Limes stellt das Gros dar (92 Prozent), nur acht Prozent der Wärmemenge geht an externe Kunden.

Das Stadtbussystem hat 2015 genau 195588 Personen befördert, das sind etwas mehr als 2014. Die Stadtbuslinie  (48 Haltestellen) verkehrt alle 30 Minuten, in den probeweise (zwei Jahre) neu hinzugekommenen Linien Unterwurmbach und Schlungenhof  (32 Haltstellen) verkehrt der Bus nur im Stundentakt. Außerdem werden im Auftrag von sechs Gemeinden und einem Zweckverband zwei Freizeitlinien betrieben. Diese verkehren mit Fahrradanhängern zwischen dem Altmühlsee und dem Kleinen Brombachsee.  Der Fahrpreis ist mit 1,30 Euro für Erwachsene und 0,60 Euro für Kinder und Jugendliche gleich geblieben (weitere Tarifzone: 1,80 bzw. 0,80 Euro). Erlöst wurden aus dem Stadtbusverkehr 285000 Euro (Vorjahr 221000 Euro).

Bei der Tankstelle ELAN in der Oettinger Straße (Autohaus Wüst-Weigand) befindet sich eine Erdgastankstelle. Eine E-Mobilitäts-Ladestelle befindet sich auf dem Parkplatz in der Oettinger Straße.

Das Hallenbad „Juramare“ hatte im letzten Jahr an 266 Tagen geöffnet (Vorjahr 306). Es wurde von 163566 Badegäste besucht (Vorjahr 177438). Davon kamen 43022 in das Saunadorf (45025). Daraus errechnen die Stadtwerke eine Erhöhung der durchschnittlichen Badegastzahl auf 615 (580), davon entfallen 162 (147) auf das Saunadorf. Das Hallenbad kennt seit 2013 die gleichen Preise (durchschnittlich wurden 5,52 Euro je Besucher gezahlt).

2999 Besucher kamen am 5. Juli 2015 in das Waldbad am Limes. Das war der höchste Wert in der Freibadesaison (Vorjahr 2980).  Geöffnet war das Bad an 124 Tagen (128).  An der Kasse wurden 81218 Badegäste registriert (Vorjahr 55722), das entspricht einem durchschnittlichen  Tageswert von 655 Besuchern.  Der sich errechnende durchschnittliche  Eintrittspreis: 2,60 Euro (2,48).

„Spielzeug des Jahres 2016“ gekürt

Wasserbahn BIG Waterplay Jungle Adventure gewinnt das „Goldene Schaukelpferd“

Zum 15. Mal wurde von der Zeitschrift familie&co und dem Deutschen Verband der Spielwarenindustrie die Auszeichnung „Das Goldene Schaukelpferd“ für besonders kindgerechtes und originelles Spielzeug vergeben. Sieger der Kategorie „Alles fürs Kinderherz“ ist die Wasserbahn BIG Waterplay Jungle Adventure von BIG.

Die Fachjury konnte für die entscheidende Beurteilung der Spielzeugneuheit von BIG mit Kindern, die die Wasserbahn ausgiebig auf Herz und Nieren prüften, die „wahren Experten“ gewinnen.Walterplay

„Qualität, Sicherheit und der Spaß am Spielen stehen bei unserer Produktentwicklung von Beginn an im Mittelpunkt. Daher freuen wir uns sehr, dass unser BIG-Waterplay Jungle Adventure nicht nur die Fachjury, sondern auch die Eltern und Kinder überzeugt hat und wir diese bedeutende Auszeichnung erhalten.“, so Elke Braun, Senior Marketing Managerin von BIG.

Spaß am Spielen bietet die Wasserbahn BIG-Waterplay Jungle Adventure, indem sie Kinder zu aufregenden Abenteuern in geheimnisvolle Dschungellandschaften mit wilden Tieren und mutigen Helden einlädt. Die große Wasserbahn lässt sich mit wenigen Handgriffen montieren und ist durch spezielle Gummidichtungen auslaufsicher.

Auf zwei Spielplatten können die kleinen Dschungelhelden ihre eigene Abenteuerwelt aus großen Palmen, Lianen und exotischen Blumen bauen. Neben zwei Spielfiguren sind im Set ein gefährliches Krokodil, ein lustiger Affe sowie eine fröhliche Schildkröte enthalten. Besondere Highlights sind ein rasantes Dschungelboot mit Propeller und ein Wasserflugzeug. Mit der Wasserbahn BIG Waterplay Jungle Adventure, die zu einem Preis von ca. 50,- € ab sofort im Spielwarenhandel erhältlich ist, lernen Kinder spielend, wie Wasserströmungen entstehen und sich deren Richtung bestimmen

Meldeschwelle beim „Altmühltrail“

Event für Trailrunner und Wanderer im Naturpark Altmühltal

Der „Altmühltrail“, der am 22. Oktober 2016 in Dollnstein stattfindet, verspricht ein besonderes Rundum-Erlebnis für Trailrunner und Wanderer. Bis Sonntag, 7. August 2016, gelten letztmalig vergünstigte Gebühren bei der Anmeldung. Schnell sein lohnt sich gleich doppelt, denn weit über die Hälfte der 500 Startplätze ist bereits vergeben.

Laufspaß, Wandergenuss, Kulinarik und Erlebnis – all das vereint der Trail in einem einzigartigen Event. „Laufspaß“ steht für Trailrunning, die naturnahe Art des Laufens. Tempo und Zeit sind dabei eher nebensächlich, vielmehr geht es um die Reize und Anforderungen der Strecke. „Wandergenuss“ verspricht die attraktive Landschaft des Altmühltals und nicht zuletzt die typischen Spezialitäten aus der Region. Eine Auswahl dieser Spezialitäten bringt das Team des Naturpark Altmühltal unter dem Stichpunkt „Kulinarik“ an Genussstationen näher.

Die vielfältigen Eindrücke und besonderen Entdeckungen entlang der Strecke sowie das Rahmenprogramm in Dollnstein machen den  Altmühltrail schließlich zum Rundum-„Erlebnis“.

Eine stimmige Sache also, die die OAI e.v., die DJK Dollnstein und Sportpromoter BABOONS planen. Unterstützung gibt es dabei vom Naturpark Altmühltal, der Gemeinde Dollnstein, dem Landkreis Eichstätt sowie den Partnern, Sponsoren und vielen freiwilligen Helfern aus der Region. Läufer oder Wanderer, die sich den ALTMÜHLTRAIL 2016 nicht entgehen lassen wollen, sollten mit der Anmeldung nicht zu lange warten. „500 Teilnehmer ist das Maximum für die kleine, aber feine Veranstaltung“, erklärt Stephanie Pummer aus dem Orgateam, „rund 300 der Startplätze sind aktuell schon vergeben. Sicher kommt zur Meldeschwelle noch ein Teilnehmerschub.“

Bis einschließlich Sonntag, 7. August 2016, sparen Teilnehmer bei der Anmeldung. Für Familien gibt es einen besonders günstigen „Familienbonus“. Melden sich zwei Erwachsene an, können Kindern oder Enkelkindern kostenfrei mitkommen.

Zwei Rundkurse stehen zur Wahl, über rund 26 oder rund neun Kilometer. Die längere Strecke eröffnet ausdauernden Teilnehmern beeindruckende Landschaftserlebnisse und ist mit rund 780 Höhenmetern gleichzeitig eine sportliche Herausforderung. Ideal für Trailneulinge, Hobbyläufer und Familien ist die Kurzstrecke, die durch die malerische Umgebung von Dollnstein führt. Für Läufer geht es mit Startschuss und Zeitmessung auf die Strecken, Wanderer können dagegen ihren Startzeitpunkt selbst wählen und ohne Eile die Route erkunden.
Der Altmühltrail ist die erlebnisreiche Laufsport- und Wanderveranstaltung im Naturpark Altmühltal. 2014 wurde  er mit jährlich wechselnden Veranstaltungsorten ins Leben gerufen. Nach Treuchtlingen und Gunzenhausen gastiert die Veranstaltung nun 2016 in Dollnstein. Der Altmühltrail wird von den Vereinen DJK Dollnstein und OAI e.V. gemeinsam getragen und vom Sportpromoter BABOONS sowie der Gemeinde Dollnstein unterstützt. OAI und BABOONS haben ihre Wurzeln im nationalen wie internationelen Motorsport und sind nunmehr durch Projekte wie den „Seenlandmarathon“ am Brombachsee und die bundesweite Mountainbike-Serie Enduro One bekannt. Der Altmühltrail ist ein einzigartiges Kooperationsprojekt im Naturpark Altmühltal.

Alle Infos rund um den Altmühltrail sowie die Anmeldung sind auf der Internetseite www.altmuehltrail.de zu finden.

Umweltministerin Ulrike Scharf kommt

22. „Altmühltaler Lamm“-Erlebnistage mit  Schmankerl- und Handwerkermarkt

Munteres Markttreiben mit vielen Attraktionen erleben und feine Lammspezialitäten genießen: Am Donnerstag, 4. August, und Freitag, 5. August, finden am Waldgasthof zum Geländer zwischen Schernfeld und Eichstätt die 22. „Altmühltaler Lamm“-Erlebnistage mit großem Lamm- und Handwerkermarkt statt.

Ab 11 Uhr vormittags steht an beiden Tagen das „Altmühltaler Lamm“-Projekt im Mittelpunkt. Schäfer stellen verschiedene Schafrassen vor und zeigen den Gästen die Schafschur und die Klauenpflege. In einem kleinen Zoo können Kinder Schafe und Lämmer streicheln; für Informationen zum Projekt sorgt René Gommringer vom Landesverband Bayerischer Schafhalter.

Weidendes Merino-Schaf, Altmühltal

Weidendes Merino-Schaf, Altmühltal

An zahlreichen Ständen gibt es  Leckerbissen wie Lammsalami und  ofenfrische Lamm-Spezialitäten, aber auch Lammfell, Alpenkeramik und Heublumengestecke. Engagierte Direktvermarkter aus dem Naturpark Altmühltal präsentieren die kulinarische Vielfalt der Region.

Rechenmacher, Korbflechter, Kermzeiner, Imker und  Hackstockmeister demonstrieren ihr Können; Heiner Lang aus Arnsberg führt das Goaßl-Schnalzen vor und zeigt, wie die Goaßln (lange Peitschen) hergestellt werden. Die Oldtimerfreunde aus Preith fahren mit alten Schleppern und historischem landwirtschaftlichem Gerät vor. Auch der Bund Naturschutz und das Naturschutzprojekt „Altmühlleiten“ sind mit Infoständen vor Ort.

Schauen, genießen, erleben und auch selbst aktiv werden: Gerade für Kinder ist viel geboten. Sie können Schafe, Lämmer  und Ziegen streicheln, Schafwolle filzen und die historische Feldschmiede von Ritter Andreas besuchen. Abenteuerspielplatz, Planwagenfahrten, Hüpfburg, Riesentrampolin und der Wald-Erlebnis-Pfad in der Nähe der Weidefläche der Schafherde sorgen für Abwechslung.

Am Eröffnungstag besucht die bayerische Staatsministerin für Umwelt- und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, die Lammerlebnistage. Zusammen mit den Fahnenabordnungen der bayerischen Schafhalter, der Lammkönigin Gabriela Eckstein und weiteren Ehrengästen wird sie einmarschieren; um 12.30 Uhr spricht sie zu den Besuchern. Am Donnerstagnachmittag hat außerdem Jodlerkönig Felix Faschingbauer aus Ingolstadt-Gerolfing einen Gastauftritt.

HEIKE BAUMGÄRTNER, stellvertretende Geschäftsführerin des Naturparks Altmühltal

FDP stellt das drittstärkste „Stadtradeln“-Team

Mit 24699 die zweitmeisten Kilometer gefahren

Beim diesjährigen Stadtradeln hat das „Team FDP“ ganz hervorragend abgeschlossen. Mit 83 Radlern war es das drittstärkste (hinter der CSU mit 145 und den Wormer Radlern mit 97), gemessen an der Fahrleistung der 30 gemeldeten und ausgewerteten Mannschaften rangiert das Team FDP sogar an der 2. Stelle (mit 24699 km) hinter den Wormer Radlern (mit 25927 km) und noch vor der CSU (mit 21565 km).

Teamkapitän Werner Falk ist mit der Resonanz des Stadtradelns 2016 mehr als zufrieden.

Teamkapitän Werner Falk ist mit der Resonanz des Stadtradelns 2016 mehr als zufrieden.

Hier die Wertungsergebnisse.

Zunächst die Teilnehmer und die Teams nach ihrer Stärke: 1. CSU Gunzenhausen            145, 2. Wormer Radler 97, 3. Team FDP 83, 4. Rathaus – Wir strampeln uns für Sie ab 69,  5. Tretlager 28,  6. Agenda 21-Radler 25, 7. Offenes Team Gunzenhausen 18, 8. Vereinigte Sparkasse Gunzenhausen 18, 9. Schönwetterradler 16, 10.  Verpa Folie Gunzenhausen 15, 11. SPD Gunzenhausen 13, 12. Wohnheim Gunzenhausen der Diakonie Neuendettelsau 12, 13. Außenteam auf Mission 11, 14. Kleeeblatt Gunzenhausen 10, 15. Die Fehlerteufel 10, 16. Biergartenradler/TV 1860 Gunzenhausen Radsport 9, 17. Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen 9, 18. Team Sanmina 7, 19. SMG-Radler 6, 20. Klinikum Altmühlfranken 6, 21.  Berufsschulzentrum 5, 22. Bündnis 90/Die Grünen 5,  23. FC Gunzenhausen 4, 24. Klimahelfer 4, 25. Aktivsenioren 4, 26. Das Z-Team 3, 27. Die 5 lustigen 4 Drei und Zweiradfahrer 3, 28. Licht-Punkt 3, 29. Burkhard-von Seckendorff-Heim 2, 30. Mehr als zwei sind eine Gruppe 2.

Die  fahrradaktivsten Teams: 1.               Biergartenradler/TV 1860 Gunzenhausen – Radsport 1.291 km, 2. Klinikum Altmühlfranken 546 km, 3. Team Sanmina 391 km, 4.   Agenda 21 Radler 370 km, 5. Die 5 lustigen 4 Drei und Zweiradfahrer 335 km, 6. Tretlager       310 km , 7. Team FDP 298 km, 8. Wormer-Radler            267 km, 9. Schönwetterradler 267 km, 10. bsz-gun 259 km, 11. Offenes Team –Gunzenhausen 248 km, 12. 1. FC 1910 Gunzenhausen        231 km, 13. Rathaus  (Wir strampeln uns für Sie ab)           207 km, 14. Kleeblatt Gunzenhausen 199 km, 15. Aktivsenioren GUN 197 km, 16. Verpa Folie Gunzenhausen 178 km, 17. Burkhard-von-Seckendorff-Heim 171 km, 18. SPD Gunzenhausen 167 km, 19. Bündnis 90 / Die Grünen OV Gu156 km, 20.           Die Fehlerteufel 152 km, 21. CSU Gunzenhausen 149 km, 22. Licht-Punkt 135 km, 23. Vereinigte Sparkassen Gunzenhausen 130 km, 24. Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen eG     124 km, 25.                 Wohnheim Gunzenhausen, Diakonie Neuendettelsau 123 km, 26. Klimahelfer 120 km, 27. Außenteam auf Mission 113 km, 28. SMG-Radler 113 km, 29. Das Z-Team 99 km, 30.        mehr als zwei sind ein Gruppe 44 km.

Die meisten Kilometer wurden von diesen Teams gefahren: 1.              Wormer-Radler               25.927 km, 2. Team FDP 24.699 km,          3. CSU Gunzenhausen   21.566 km, 4. Rathaus – Wir strampeln uns für Sie ab 14.317 km,5. Biergartenradler/TV 1860 Gunzenhausen  11516 km, 6. Agenda 21 Radler 9.254 km, 7.Tretlager 8.689  km, 8. Offenes Team Gunzenhausen 4.471 km, 9. Schönwetterradler 4.276 km, 10. KlinikumAltmühlfranken  3.277 km, 11.                Team Sanmina                2.738 km, 12.    Verpa Folie Gunzenhausen  2.666 km, 13. Vereinigte Sparkassen Gunzenhausen 2.333 km, 14. SPD 15. Kleeblatt Gunzenhausen 1.994 km, 16. Die Fehlerteufel1.517 km,17. Wohnheim Gunzenhausen Diakonie Neuendettelsau  1.477 km, 18. bsz-gun               1.293 km, 19. Außenteam auf Mission,  1.248 km, 20. Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen eG              1.112 km, 21. Die 5 lustigen 4 Drei und Zweiradfahrer 1.006 km, 22. 1. FC 1910 Gunzenhausen 923 km, 23. Aktivsenioren GUN 788 km, 24. Bündnis 90 / Die Grünen OV Gun 781 km, 25. SMG-Radler 677 km,        26. Klimahelfer, 481 km, 27. Licht-Punkt 406 km, 28. Burkhard-von-Seckendorff-Heim 342 km, 29. Das Z-Team 297  km, 30. Mehr als zwei sind ein Gruppe 88 km.

Als Mannschaftskapitän danke ich allen Teilnehmern für ihren Einsatz, den Vielfahrern und auch denen, die mit einer geringeren Fahrleistung zum guten Gesamtergebnis beigetragen haben. Ich werden jeden Teilnehmer über das Ergebnis informieren und gehe davon aus, dass wir uns im Herbst bei der Abschlussveranstaltung in der Stadthalle wiedersehen.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

 

Keine Bewerbung für Kleine Landesgartenschau 2025

Stadt Gunzenhausen will sich erst für späteren Zeitpunkt bewerben

Der Stadtrat von Gunzenhausen hat sich in seiner Sitzung am Donnerstag dagegen ausgesprochen, sich für die Kleine Landesgartenschau 2025 zu bewerben.  Die SPD hatte die Bewerbung beantragt. Sie musste erkennen, dass die Bewerbung bis Februar 2017 nicht zu schaffen ist. Deshalb hat sie ihren Antrag zurückgezogen. Jetzt will der Stadtrat prüfen, ob eine Bewerbung für einen späteren Zeitpunkt in Frage kommt.

Gunzenhausen hatte sich schon für die Kleine Landesgartenschau 2007, 2009 und 2015 beworden – und war immer abgeblitzt. Die Kosten für die letzte Bewerbung beliefern sich allein auf 16000 Euro. Eine Bewerbung für 2025 hätte nach Schätzungen des Stadtbauamts Kosten von mehr als 25000 Euro bewirkt. Bei früheren Absagen lautete die Begründung: „die Bewerbung liefert leider zu enig überzeugende Lösungsansätze“.

Von Wassertrüdingen, das die Kleine Landesgartenschau 2019 ausrichtet, weiß man, dass die Vorlaufzeit dreieinhalb Jahre betragen hat. Weil in den nächsten Jahren die Maßnahmen zum Hochwasserschutz und der Renaturierung der Altmühl laufen hätten diese eventuell kontraproduktiv für die Bewerbung sein können. Schon 2009 hatte sich die Kommission schon äußerst kritisch zu den geplanten Umbaumaßnahmen (Hochwasserschutz) geäußert.

In der Sitzung des Stadtrats habe ich auf den zeitlichen Zusammenhang der großen Landesgartenschau, die  2024 in Erlangen stattfindet, und der möglichen Kleinen Landesgartenschau 2025 (also nur ein Jahr später) in Gunzenhausen (somit erneut in Mittelfranken) hingewiesen.  Angesichts dieser zeitlichen Konstellation sei es unvorstellbar, dass Gunzenhausen den Zuschlag bekomme. Nach aller Erfahrung wechsle die Kleine Landesgartenschau  zwischen den Regierungsbezirken.  Mein Appell an die Stadtratskollegen: „Wir sollten die Finger davon lassen!“

Teurer Kanalanschluss für kleines Dorf

Der Anschluss des kleinen Ortsteils Filchenhard (45 Einwohner) an die Zentralkläranlage Gunzenhausen kostet 464000 Euro, das sind auf alle Bewohner (also vom Baby bis zum Greis) umgerechnet 10311 Euro. Im Stadtrat haben alle dafür gestimmt, ich aber war dagegen. Ich befürworte die Aufrüstung der jetzigen Anlage zum Preis von 180000 Euro – eine Alternative, die vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach ausgearbeitet worden war.

Verkehrserschließung neu überlegen

Schon bei der Bürgerversammlung in Frickenfelden hatte es starke Bedenken gegen die geplante Verkehrserschließung des neuen Baugebiets mit 58 Plätzen gegeben. Es wird erklärt, der Verkehr werde hauptsächlich über die bestehenden Siedlungsstraßen (Wiesenstraße und andere) geführt. Die Siedlungsstraßen seien aber für eine solch starke Frequentierung nicht gebaut worden. Es gebe laufend Probleme, auch der Stadtbusverkehr laufe nicht reibungslos. Vor dem Hintergrund des eventuell schon zu überlegenden Grundstückserwerbs durch die Stadt für ein mögliches zweites Baugebiets auf der anderen Seite des Kindergartens (das würde auch eine sichere An- und Abfahrt am Kindergarten ermöglichen) und des jetzt geplanten Gebiets, für das ein Name  noch gesucht wird, plädiere ich dafür, die Verkehrserschließung (Anbindung an die Umgebung) für das ganze Areal noch einmal neu zu überdenken.

Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen