Bilanz der Stadtwerke Gunzenhausen
Strom, Gas, Wasser und Wärme kommen von den Stadtwerken – in Gunzenhausen angesichts des freien Wettbewerbs nicht nur von dort, aber doch hauptsächlich. Die Stadtwerke, die jetzt ihren Jahresbericht 2015 dem Stadtrat vorgelegt haben, betreiben ferner die Freizeitbäder „Juramare“ und „Waldbad am Limes“ sowie den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet (Stadtbuslinie und Seenlinie).
Die gesamten Umsatzerlöse sind nach Mitteilung von Roland Dücker, dem Geschäftsführer, leicht zurück gegangen, und zwar von 20,7 auf 19,9 Millionen Euro.
Vor allem beim Gas hat es Verluste gegeben und zwar von 15 Prozent. Die Erdgasverkaufspreise sind um 10 Prozent gesenkt worden. Der Netzabsatz ist aber gegenüber dem Jahr 2014 fast gleich geblieben.
Die Stromversorgung ist um ein Prozent gestiegen. 55 Prozent der Abnehmer sind Sondervertragskunden (Industrie). Die sinkenden Einkaufspreise sind an die Haushaltskunden weitergegeben worden. Die Einnahmen aus dem Stromverkauf sind leicht um 1,3 Prozent auf 12,8 Millionen zurück gegangen.
Nahezu konstant geblieben ist die Wasserabgabe an die 3400 Kunden (743000 Kubikmeter). Der Verkaufspreis ist seit 2011 unverändert geblieben.
Der Wärmeverkauf hat sich um 11,8 Prozent verringert, und zwar rein witterungsbedingt. Die innerbetriebliche Lieferung an das Waldbad am Limes stellt das Gros dar (92 Prozent), nur acht Prozent der Wärmemenge geht an externe Kunden.
Das Stadtbussystem hat 2015 genau 195588 Personen befördert, das sind etwas mehr als 2014. Die Stadtbuslinie (48 Haltestellen) verkehrt alle 30 Minuten, in den probeweise (zwei Jahre) neu hinzugekommenen Linien Unterwurmbach und Schlungenhof (32 Haltstellen) verkehrt der Bus nur im Stundentakt. Außerdem werden im Auftrag von sechs Gemeinden und einem Zweckverband zwei Freizeitlinien betrieben. Diese verkehren mit Fahrradanhängern zwischen dem Altmühlsee und dem Kleinen Brombachsee. Der Fahrpreis ist mit 1,30 Euro für Erwachsene und 0,60 Euro für Kinder und Jugendliche gleich geblieben (weitere Tarifzone: 1,80 bzw. 0,80 Euro). Erlöst wurden aus dem Stadtbusverkehr 285000 Euro (Vorjahr 221000 Euro).
Bei der Tankstelle ELAN in der Oettinger Straße (Autohaus Wüst-Weigand) befindet sich eine Erdgastankstelle. Eine E-Mobilitäts-Ladestelle befindet sich auf dem Parkplatz in der Oettinger Straße.
Das Hallenbad „Juramare“ hatte im letzten Jahr an 266 Tagen geöffnet (Vorjahr 306). Es wurde von 163566 Badegäste besucht (Vorjahr 177438). Davon kamen 43022 in das Saunadorf (45025). Daraus errechnen die Stadtwerke eine Erhöhung der durchschnittlichen Badegastzahl auf 615 (580), davon entfallen 162 (147) auf das Saunadorf. Das Hallenbad kennt seit 2013 die gleichen Preise (durchschnittlich wurden 5,52 Euro je Besucher gezahlt).
2999 Besucher kamen am 5. Juli 2015 in das Waldbad am Limes. Das war der höchste Wert in der Freibadesaison (Vorjahr 2980). Geöffnet war das Bad an 124 Tagen (128). An der Kasse wurden 81218 Badegäste registriert (Vorjahr 55722), das entspricht einem durchschnittlichen Tageswert von 655 Besuchern. Der sich errechnende durchschnittliche Eintrittspreis: 2,60 Euro (2,48).
Lieber Werner,
das Bild, (nun doch ein Nacktfoto) ist aber wirklich gut gelungen.
Deine Berichte sind wie immer super!! Du hast das schreiben noch nicht verlernt.
Bis morgen oder übermorgen im Wasser!
Herzliche Grüße
Thea
Liebe Thea, vielen Dank für Deine Anmerkung, die ich nachlässigerweise erst jetzt zur Kenntnis genommen habe. Wir sehen uns wieder und dann trinken wir einen Schoppen zusammen. Gruß Werner