Tag Archives: Gunzenhausen

Das Gelände ist bereits geräumt

Vorarbeiten für die Bebauung „Östliche Nürnberger Straße“

Im letzten Jahr hat der Stadtrat Gunzenhausen beschlossen, einen Bebauungsplan „Östliche Nürnberger Straße“ aufzustellen, damit dort Wohnungen entstehen können.  Das Verfahren läuft und bald kommt es  im Zuge des Genehmigungsverfahrens zu einer öffentlichen Anhörung.

Grundstückseigentümer  sind neben der Stiftung Hensoltshöhe und  der Ten Brinke Group (ein internationales Immobilienunternehmen) die PrimusConzept Seniorenwohnen Gunzenhausen (von Wolfgang Schilcher geführtes Immobilienunternehmen mit Sitz in Markt Indersdorf). Nach dem aktuellen Stand ist auf dem fast 23000 Quadratmeter großen Areal zwischen der Nürnberger Straße und der Wolfgang-Krauß-Straße, der Eißfeld-Gewerbeimmobiliengesellschaft (ehemalige Loos-Villa) und dem Autohaus Halbig der Bau von Wohnungen geplant. Realisiert werden soll aber auch eine Seniorenresidenz, also Betreutes Wohnen mit Tagespflege. Das Unternehmen PrimusConcept baut Kapitalanlageimmobilien. Nach eigener Darstellung sind Pflegeimmobilien eine sichere Anlage.

Das Gelände ist inzwischen gerodet worden, wie unser Foto zeigt.  Dem Erdboden gleichgemacht worden  ist somit auch der einstige Bungalow von Rolf Loos. Foto: FR Presse

Frühjahrsputz in Altmühlfranken

 Die Natur von Unrat befreien

Die fleißigen Sammler in Geislohe fanden zahlreiche alte Autoreifen. Foto: Babara Kolb

Mit dem Abschied des Winters ist es Zeit für einen Frühjahrsputz – nicht nur im Haushalt, sondern auch in der Natur. Die Abfallwirtschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen leiht die nötige Ausstattung und unterstützt Müllsammlungen von Gruppen mit einem Geldbetrag von 50 Euro.

Nach dem Winter kommt allerlei Unrat in der Landschaft Altmühlfrankens zum Vorschein. Die Hinterlassenschaften mancher Zeitgenossen schädigen unsere Umwelt und sind eine Gefahr für die Tiere. Seit vielen Jahren machen sich daher zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger auf und befreien Spielplätze, Grünanlagen und Waldwege von den Abfällen.

Vereine, Schulen, Kindergärten oder einzelne Gruppen sind besonders aufgerufen, gemeinsam Plastiktüten, Fastfood-Verpackungen, Dosen, Flaschen und andere Verunreinigungen einzusammeln. Hier heißt es: Mitmachen lohnt sich, denn Teilnehmergruppen, die ihren Erfolgsbericht über ihre Sammelaktion per E-Mail an abfallwirtschaft.lra@landkreis-wug.de senden, werden mit einem Geldbetrag von 50 Euro belohnt. Die Berichte werden mit Bildern auf der Homepage des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen veröffentlicht und motivieren weitere Gruppen zum Mitmachen.

Gebiete, die sich besonders für eine Frühjahrsputzaktion eignen, erfährt man über die jeweilige Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung. Die Arbeitsutensilien, Greifzangen und Arbeitshandschuhe, stellen nach vorheriger Anmeldung die beiden Recyclinghöfe Gunzenhausen und Weißenburg leihweise zur Verfügung. Um nicht zusätzlichen Abfall zu erzeugen, können zum Sammeln Eimer oder gebrauchte Plastiktüten von zu Hause verwendet werden.

Vorsicht ist bei Hecken geboten, denn sobald die Vögel mit ihrem Nestbau beginnen, sollte man ihnen keinen weiteren Stress zufügen und vor allem Hecken nicht nach Müll durchsuchen.

Nähere Informationen zum Frühjahrsputz in Altmühlfranken gibt es auf der Homepage des Landkreises unter www.altmuehlfranken.de/fruehjahrsputz/.

 

 

 

 

 

Neu: Stammtisch „Integration“

Regelmäßiges Austauschtreffen im Kreis

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es künftig ein regelmäßiges Austauschtreffen für alle Akteure in der Flüchtlingshilfe zum Thema Integration. Das erste Treffen ist am Donnerstag,  15. März, um 18 Uhr im Cafè mittendrin in Gunzenhausen.

Integration braucht einen langen Atem: davon können alle Ehrenamtlichen, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind, ein Lied singen. Seit einigen Jahren kümmern sie sich intensiv um die neu angekommenen Flüchtlinge und Migranten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Sie begleiten die Menschen bei den ersten Schritten im zunächst fremden Land und unterstützen bei Behördengängen, bei der Sprach- und Wertevermittlung, aber auch bei Alltagsthemen wie Einkaufen, Wohnen oder Arbeitsaufnahme. Es tauchen viele Fragen und Probleme auf, die gelöst werden müssen und die ehrenamtlich Tätigen bewältigen oft Aufgaben, mit denen sie zuvor noch nie konfrontiert waren. Ein guter Rat und ein funktionierendes Netzwerk sind dabei sehr hilfreich. Nun gilt es, Flüchtlinge und Migranten erfolgreich zu integrieren.

Aus diesem Grund organisieren die beiden Integrationslotsen Judith Schneider und Dorothee Bucka in Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Wald e. V. künftig den regelmäßigen Stammtisch zum Thema Integration. Es soll eine Plattform zum Austausch für alle Akteure der Integrationsarbeit in Altmühlfranken entstehen. Wie können wir als Ehrenamtliche langfristig weiterhelfen? Wo stehen vielleicht Missverständnisse im Raum, die geklärt werden müssen? Wie kann man mit Geflüchteten gut zusammenarbeiten und -leben? All dies sind Fragen, über die gesprochen und diskutiert werden soll.

Der Stammtisch findet in der Regel immer Mitte des Monats an einem Donnerstag um 18 Uhr im Cafè mittendrin in Gunzenhausen statt. Die Termine werden rechtzeitig vorher bekanntgegeben.

Zum Stammtisch am Donnerstag, 15. März, um 18 Uhr im Cafè mittendrin, Osianderstraße 25 (im Ärztehaus) in Gunzenhausen, lädt die Freiwilligenagentur altmühlfranken sehr herzlich ein. Akteure in der Flüchtlingshilfe sind zum Gespräch, Kontakte knüpfen und zum Austausch herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nähere Auskünfte erteilt die Integrationslotsin am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Judith Schneider, telefonisch unter 09141 902-259 oder per E-Mail an judith.schneider@altmuehlfranken.de.

Westphal will alle Kommunen besuchen

Gemeindebesuch in Markt Berolzheim

Bei Schäfer Robert Lechner (Bildmitte, standesgemäß mit Hut) informierte sich MdL Westphal während seines Gemeindebesuchs. Mit dabei Bürgermeister Hörner (links).

Es ist dem Landtagsabgeordneten Manuel Westphal ein wichtiges Anliegen, alle 51 Gemeinden in seinem Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen mindestens einmal im Jahr zu besuchen. In den vergangenen vier Jahren konnte Westphal diese Bilanz am Jahresende erfolgreich ziehen. Aus diesem Grund war der Abgeordnete in der Marktgemeinde Berolzheim zu Gast.

Zwei Programmpunkte hatte Bürgermeister Fritz Hörner zusammen mit seinen Marktgemeinderäten vorbereitet: einen Besuch der Schäferei Lechner und ein Gespräch mit der Pfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier.

„Wir freuen uns, dass sich unser Abgeordneter Zeit nimmt, unsere Gemeinde zu besuchen. Im Gespräch können wir so einige Themen, die momentan in unserer Gemeinde anstehen, direkt mit Manuel Westphal besprechen“, so Bürgermeister Fritz Hörner während des Gemeindebesuchs.

Betriebsleiter Robert Lechner begrüßte den Abgeordneten Manuel Westphal in seiner Schäferei am Ortsrand von Markt Berolzheim. Seit 1979 ist der Familienbetrieb dort angesiedelt. Bereits seit 1852 züchtet die Familie Lechner Schafe, früher noch im alten Stall im Ortskern. Rund 900 Mutterschafe stehen in den zwei großen Stallungen, die Robert Lechner vor fünf Jahren mit Fördermitteln des Freistaats Bayern erweitern konnte. Von April bis Dezember weiden die Schafe größtenteils auf Wiesen in der näheren Umgebung. Vermarktet wird das Fleisch über den Bayerischen Schafhalterverband, aber auch über die regionale Initiative Altmühltaler Lamm, die vor allem die Gastronomie und Metzgereien versorgen.

Während des Rundgangs konnte Lechner mit dem Abgeordneten auch einige aktuelle Themen und Anliegen der Schäfer besprechen. Unter anderem wurden die zunehmende Verbreitung des Wolfes oder die Auswirkungen der Düngeverordnung auf die Weidehaltung besprochen. Westphal bekräftigte: „Die Schäferei von Robert Lechner hat mich sehr beeindruckt. Als Familienbetrieb ist es sehr aufwendig, eine Schäferei dieser Größe zu betreiben. Der Freistaat Bayern hilft dabei über verschiedene Förderprogramme wie dem KULAP nach. Die Punkte, die Herr Lechner während unserem Gespräch, genannt hat, werde ich in meine Arbeit im Bayerischen Landtag einbringen und darauf auch im Gespräch mit meinen Kollegen im Landwirtschaftsausschuss hinweisen.“

Anschließend traf sich die Gruppe mit der Pfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier. Die Pfarrerin erklärte, dass die Sanierung der Kirche St. Michael anstehe. Besonders der Kirchturm ist dringend renovierungsbedürftig. Zur Sanierung hat es bereits erste Gespräche mit der Landeskirche gegeben. Der Kirchengemeinde ist es aber wichtig, auch weitere Fördermittel zu überprüfen, weswegen auch bereits das Landesamt für Denkmalpflege eingeschalten wurde.

„Unsere Kirchen prägen das Ortsbild unserer Städte und Dörfer wie kaum ein anderes Bauwerk. Daher ist es dem Freistaat Bayern ein Anliegen, die wertvollen Kirchen zu erhalten. Auch hier unterstützt der Freistaat die Kirchen mit verschiedenen Förderprogrammen wie dem Entschädigungsfonds. Wie genau eine Förderung des Freistaats im Fall von St. Michael in Markt Berolzheim aussehen könnte, werde ich im zuständigen Ministerium erfragen und auf eine Unterstützung hinwirken“, versicherte der Abgeordnete.

Abschließend fügte Westphal noch hinzu: „Der Besuch in Markt Berolzheim war für mich sehr interessant. Durch meine Gemeindebesuche bekomme ich zum einen, einen Eindruck davon, wie die Fördermittel des Freistaats Bayern vor Ort konkret in den Projekten umgesetzt werden und zum anderen erfahre ich direkt von den Betroffenen, wie ich sie durch meine Arbeit als Landtagsabgeordneter weiter unterstützen kann. Vielen Dank an Bürgermeister Fritz Hörner und seine Gemeinderäte, dass Sie sich Zeit für den Besuch genommen haben.“

Stiftergemeinschaft spendete 1000 Euro

Neue Impule für Behindertenarbeit werden gesetzt

Einen stolzen Spendenscheck über 1000 Euro durfte Gesamtleiter Dr. Hubert Soyer, am 6. März in Empfang nehmen. Jürgen Pfeffer, Vorstand der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen und 2. Vorsitzender des Fördervereins, überreichte den Scheck persönlich auf dem Müßighof. Offizieller Spender ist die vor einigen Jahren gegründete Stiftergemeinschaft der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen. Ein Teil deren Finanzerträge fließt in diesem Jahr laut Pfeffer an verschiedene Einrichtungen, die sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen kümmern. „Wir leben von, mit und für die Menschen in der Region. Dazu gehört es auch, gewisse Dinge im Rahmen der Möglichkeiten zu unterstützen – und das tun wir auch sehr gerne“, sagte Pfeffer.

Dr. Soyer deutete an, das Geld in ein Projekt an der Schnittstelle von Menschen mit und ohne Behinderung stecken zu wollen. Soyer wörtlich: „Ich finde es schön, dass immer wieder neue Impulse dafür gesetzt werden, ein Miteinander, ein gemeinsames Erlebnis zu schaffen.“ Dabei unterstrich Dr. Soyer die traditionell gute Zusammenarbeit mit den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen und erinnerte in diesem Zusammenhang an gemeinsame Aktionen, wie die letztjährige Schreibwerkstatt-Ausstellung in der Hauptstelle am Marktplatz. Absbergs Gesamtleiter nahm den Scheck an und bedankte sich: „Im Namen aller Menschen bei Regens Wagner Absberg ein herzliches Vergelt’s Gott!“

Ausstellung von Hedwig Froeba

Hospizverein erhält von Raiffeisenbank 12000-Euro-Spende

Spendenübergabe (von links): Bürgermeister Fitz, Filialleiter Reuter, S. Meyer und F. Müller vom Hospizverein, Vorstandsmitglied G. Meyer, Landratsvize R. Westphal, MdL M. Westphal und Künstlerin H. Froeba. Foto: FR Presse

„Es ist die Hoffnung, die alle Farben trägt“. So beginnt ein Gedicht von Sabine Ulrich. Der Hospizverein Weißenburg-Gunzenhausen, der heuer 20 Jahre alt wird, präsentiert gegenwärtig in den Geschäftsräumen der Raiffeisenbank in Gunzenhausen eine Ausstellung mit Werken der Malerin Hedwig Froeba.

Die Tätigkeit des lokalen Vereins ist eingebettet in das Konzept des „Ambulanten Hospizdienstes Altmühlfranken“. Wo die ehrenamtlichen Helfer auch tätig sind, sie begleiten immer um Schwerstkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg. Vielfach gelingt ihnen das eher als den Familienangehörigen. „Da sein, wenn`s schwer wird“ ist der Slogan der Sterbehelfer.

Künstlerin Hedwig Froeba (rechts) und Sandra Meyer vom Hospizverein.

„Unser verbindet der gleiche Grundgedanke: Menschen in Not zu helfen!“ Vorstandsmitglied Gerhard Meyer von der Raiffeisenbank nahm anlässlich der Eröffnung Bezug zu Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der vor genau 200 Jahren zunächst einen „Brotverein“, dann den „Darlehenskassenverein“ gründete, um den verarmten Menschen auf dem Land zu helfen. Meyer wörtlich: „Sie, die Helfer der Hospizvereins, tun das gleiche, indem sie den Menschen beistehen, die sich in einer schweren Lebensphase befinden.“

„Farben der Trauer“ ist die Ausstellung tituliert. Trauer und farbige Gewänder – passt das zusammen? In Mitteleuropa macht man sich diese Gedanken, in anderen Teilen der Welt nicht. In Asien und auch in Afrika tragen die Trauernden bunte Gewänder. Die Gräfensteinberger Künstlerin Hedwig Froeba hat ihre ganz persönliche Antwort darauf. Die von ihr gestalteten Bilder sind vor sechs Jahren entstanden, als sie ihre Mutter auf dem Weg in den Tod begleitete. Sie sind nicht nur schwarz und weiß, sondern eben auch bunt.

MdL Manuel Westphal („Der Tod gehört zum Leben“) und Landratsstellvertreter Robert Westphal äußerten sich in ihren Grußworten anerkennend über die Leistungen der Hospizvereine im Landkreis, ebenso Bürgermeister Karl-Heinz Fitz („Das Hospizkonzept im Landkreis kann sich sehen lassen“).

Sandra Meyer vom Hospizverein Weißenburg-Gunzenhausen (Koordinationsleitung)  und 2. Vorsitzende Renate Müller durften  in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Martin Albrecht von Vorstand Gerhard Meyer sowie dem Gunzenhäuser Raiffeisenbank-Filialleiter Timo Reuter einen symbolischen 12000-Euro-Scheck entgegennehmen. Er steht für das Versprechen der Bank, dem Hospizdienst in Altmühlfranken ein Auto zu stiften, das die Mobilität der Helfer verbessert.  „Die Ehrenamtlichen sind die Seele unseres Vereins“, erklärte Sandra Meyer und dankte ihnen für das immerwährende Engagement.

Zu den Gästen der Eröffnungsveranstaltung zählten auch der katholische Dekan Konrad Bayerle aus Weißenburg und der evangelische Dekan Klaus Kuhn aus Heidenheim. Die Harfinistin Elena Faynberg begleitete die Veranstaltung einfühlsam auf ihrem Instrument.

WERNER FALK

„Shootingstar“ der FDP: Matthias Fischbach

Freie Demokraten wählten mittelfränkischen Spitzenkandidaten

Matthias Fischbach ist der neue Spitzenmann der FDP in Mittelfranken. Er führt die Wahlkreisliste an.

Er wird als der „Shooting-Star“ der Mittelfranken-FDP tituliert: Matthias Fischbach als Effeltrich im Forchheimer Land. Der 30-Jährige ist am Samstag in Schwabach zum Spitzenkandidaten der FDP in Mittelfranken nominiert worden.

In seiner Vorstellungsrede präsentierte sich der junge Kandidat so, wie man das inzwischen von anderen Bewerbern auf der großen politischen Ebene kennt: Prägnant in der Darstellung der politischen Ziele und sympathisch in der persönlichen Vorstellung. Schon prophezeihen ihm nicht nur Parteifreunde: Er kann zu einer Führungspersönlichkeit in der bayerischen FDP werden. Eine Hürde hat er allerdings noch zu nehmen: Den Einzug der Freien Demokraten in den Bayerischen Landtag am 14. Oktober. Gäbe es mehr politische Repräsentanten von seiner Statur, um die Liberalen im Freistaat müßte einem nicht bange sein!

Zur Person:  Geboren am 8. Oktober in Erlangen, 2008 Abitur am Emil-von-Behring Gymnasium in Spardorf, 2006 bis 2008 „Frühstudium“ an der FAU Erlangen-Nürnberg in Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft, 2011 Bachelor-Abschluss (B.Sc.) in Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz, 2014 Master-Abschluss (M.Sc.) in Volkswirtschaftslehre an der LMU in München.

Von 2007 bis 2014 absolvierte er Praktika bei SIEMENS Healthcare, bei der Deutschen Bundesbank, im Bayerischen Wirtschaftsministerium und in einem Bundestagsabgeordnetenbüro; seit 2015 ist er als Unternehmensberater bei einem internationalen Beratungshaus mit Spezialisierung auf Unternehmen des Finanzsektors (www.capco.com) tätig.

Seit 2013 Gemeinderatsmitglied in Effeltrich, 2008 bis 2014 Jugendbeauftragter der Gemeinde Effeltrich; 2007 Beitritt bei der FDP Erlangen-Höchstadt, seit 2007 mit Unterbrechung kooptiertes Bezirksvorstandsmitglied der FDP Mittelfranken, 2013 bis 2017 Landesvorstandsmitglied der FDP Bayern,seit 2017 Präsidiumsmitglied der FDP Bayern, von 2011 bis 2013 war er Landesvorstizender der Jungen Liberalen (JuLis) Bayern.

Hier die Top-8-Ränge für die Landtagswahl:

  1. Matthias Fischbach (Erlangen)
  2. Alexander Hanel (Leutershausen)
  3. Dr. Jan Dunker (Nürnberg)
  4. Ümit Sormaz (Nürnberg)
  5. Johanna Matthes (Fürth)
  6. Luca Scharf (Lauf)
  7. Andreas Neuner (Rückersdorf)
  8. Daniela Rißmann (Röthenbach) – Auf dem 9. Platz rangiert die Weißenburger Naturheilkundige Gabriele Bartram, auf dem 12. Platz der Gunzenhäuser Kaufmann Pierre Horrolt.

Markus Lüling aus Lauf ist Spitzenkandidat für den Bezirkstag

Markus Lüling führt die Bezirkstagsliste an.

Spitzenkandidat der Mittelfranken-FDP für die Bezirkstagswahl ist Markus Lüling aus Lauf. Bei der Aufstellungsversammlung in Schwabach setzte sich der 50-jährige Unternehmer bereits im ersten Wahlgang gegen Alexander Liebel (Nürnberg) durch. Seit 2014 ist der 51-Jährige Kreisvorsitzender Nürnberger Land. Die Lüling Marketing GmbH ist unabhängig, inhabergeführt, gut vernetzt und berät ihre Kunden völlig neutral. Lüling und seine Partner sind  erfahrene Grafikdesigner und Mediengestalter, Ingenieure und Betriebswirte, Fachredakteure und PR-Spezialisten, Übersetzer, Verlags- und Werbekaufleute.

Und hier die Top-8-Kandidaten für die Bezirkstagswahl:

  1. Markus Lüling (Lauf)
  2. Sigrid Oswald-Sensing (Erlangen)
  3. Elisabeth Hilbel aus Rothenburg (Stimmkreis Weißenburg-Gunzenhausen/Ansbach-Süd)
  4. Seyfettin Karagöl (Schwabach)
  5. Daniel Bayer (Fürth)
  6. Birgit Wegner (Nürnberg)
  7. Daniel Zimmermann (Roth)
  8. Felix Bartsch (Fürth) – Auf dem 24. und somit letzten Platz kandidiert auf eigenen Wunsch der Gunzenhäuser Stadtrat Werner Falk.

Die Zukunft mitgestalten

Einladung zur LEADER-Bilanzkonferenz

Vor fast 4 Jahren wurde die Bewerbung für das EU-Förderprogramm LEADER unter Beteiligung zahlreicher Akteure erarbeitet, nun ist es an der Zeit eine erste Bilanz zu ziehen. (Im Bild der Ideenworkshop vom 26.07.2014 in Pleinfeld.)

In der aktuellen LEADER-Förderperiode ist Halbzeit. Daher zieht die Lokale Aktionsgruppe Altmühlfranken nun eine erste Bilanz. Was geschah bisher? Wie geht es weiter? Um diese Fragen wird es sich am Freitag, 16. März, von 16 Uhr bis etwa 19.30 Uhr in der Aula des Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen drehen.
Mit der Anerkennung als LEADER-Region Anfang 2015 wurde für Altmühlfranken ein Fördermittelbudget in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die ersten LEADER-Projekte wurden im vergangenen Jahr bereits eröffnet und sind in Betrieb – der Musikbahnhof Weißenburg, in dem die Sing- und Musikschule ihre Rock- und Popabteilung eingerichtet hat sowie das Café im Weißenburger Bahnhof, das die Lebenshilfe Weißenburg betreibt.
Eine Vielzahl weiterer Projekte befinden sich derzeit in der Umsetzung, so z. B. die MAP Ferienakademie altmühlfranken der HERMANN GUTMANN STIFTUNG, die Brombachseer Kirschenausstellung des Marktes Absberg oder die Erlebnismosterei des Obst- und Gartenbauvereins Nennslingen.
Rund 600.000 Euro Fördermittel sind derzeit noch verfügbar. Deswegen sind bei der Bilanzkonferenz auch neue Projektideen gefragt. Im zweiten Teil der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, sich an Thementischen auszutauschen. Ob Umwelt, Klima und Energie, Bildung, Gesundheit, Soziales und Demografie, Wirtschaft, Landwirtschaft und Infrastruktur oder Tourismus, Kultur und Regionale Identität – die Themenbereiche sind breit gefächert, genauso wie die Fördermöglichkeiten über LEADER.
Auch das neueste Projekt der LAG Altmühlfranken wird kurz vorgestellt. Dank „Unterstützung Bürgerengagement“ können nun auch kleinere ehrenamtliche Maßnahmen über LEADER gefördert werden.
Für Anmeldungen und weitere Informationen ist LAG-Managerin Carolin Tischner unter der Telefonnummer 09141 902-193 erreichbar.

Stabile Führung

Heimatkundeverein Gunzenhausen bestätigte Vorstandschaft

Im Gegensatz zu manchen Sportvereinen hat der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen kein Problem damit, seine Vorstandsämter zu besetzen. Für weitere drei Jahre wurden Vorsitzender Werner Falk, sein Stellvertreter Werner Mühlhäußer, Schatzmeister Hans Minnameyer und Schriftführer Armin Kitzsteiner einmütig wiedergewählt.

Falk nannte auf der Jahresversammlung im Gasthof „Adlerbräu“ die Herausgabe der heimatkundlichen Publikation „Alt-Gunzenhausen“ als Hauptaufgabe des Vereins, der inzwischen auf 304 Mitglieder angewachsen ist.  Die Vortragsveranstaltungen des letzten Jahres bezogen sich auf „Kirchen im Altlandkreis“ (Günter L. Niekel), die „Exulanten“ (Dr. Reinhard Rusam) sowie „Spalatin und die Reformation“ (Martin Burkert). Die beliebten Samstagsexkursionen führten zum Mühlenweg nach Absberg (mit Altbürgermeister Fritz Walter) und in die Bierstadt Spalt (mit Martin Burkert).

Der Vorsitzende äußerte sich dankbar, dass sich der Verein auf eine stabile Autorenschaft verlassen kann. Verlässlich ist auch die Unterstützung durch die Stadt, die Mittelfrankenstiftung des Bezirks, die Sparkasse und den Landrat. „Wir sehen es als Auszeichnung unserer Arbeit an, dass uns die Hirschmann-Stiftung in ihren Kreis der Begünstigten aufgenommen hat“, sagte Werner Falk.

Von einer guten finanzielle Situation berichtete Schatzmeister Hans Minnameyer, dem die Revisoren Thomas Fischer und Rüdiger Schmidt eine saubere Buchführung bestätigten.  Der Beirat des Vereins setzt sich wie folgt zusammen: Siglinde Buchner, Heidi Dücker, Dieter Gottschall, Günter L. Niekel, Franz Müller, Thomas Müller, Dieter Wenk. Auch die beiden Kassenprüfer wurden für weitere drei Jahre bestätigt.

Geplant sind in den nächsten Monaten zwei Vortragsveranstaltungen: Dr. Daniel Schönwald referiert über die „Mühlen im Brombachtal“ und Lothar Hiemeyer stellt die Felsenkeller von Gunzenhausen vor.  Als Ziele der Samstagsexkursionen wurden wahlweise Solnhofen, Pappenheim, Oettingen, Heilsbronn, Neuendettelsau, Treuchtlingen genannt. Mit der Volkshochschule lädt der Verein für Heimatkunde zu einer Fahrt nach Cadolzburg ein, wo die Besichtigung der sanierten Burg auf dem Programm steht.

Acrylmalerei im Café Lebenskunst

Sigi Erlinger stellt aus

Die Leiterin des Café Lebenskunst in Gunzenhausen Margit Treu mit dem Maler Sigi Erlinger vor zwei Bildern der aktuellen Ausstellung

Der Mörsacher Maler Sigi Erlinger stellt vom 1. März bis 31. Mai  im Café Lebenskunst einen Teil seiner Werke unter dem Motto „Schaun ko ma ja moi“ zu den regulären Öffnungszeiten aus. Das Café Lebenskunst in Gunzenhausen zeichnet sich nicht nur durch eine praktizierte Inklusion mit der Beschäftigung von behinderten und nicht behinderten Mitarbeitern aus, sondern bietet auch regelmäßig Künstlern aus der Region die Möglichkeit ihre Arbeiten einer breiteren und kunstinteressierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Im Cafe Lebenskunst sind die Bilder Erlingers zu bestaunen. Fotos: Klaus Heger

Der ursprünglich aus Freising stammende ehemaliger Lehrer und Kunsterzieher Sigi Erlinger begann sein malerisches Schaffen mit Aquarellen. Derzeit setzt er sich mit plakativ und dekorativ wirkenden Acrylgemälden mit abstrakten Perspektiven auseinander. Er verleiht dabei seiner Vorstellungskraft durch geometrische Formen Ausdruck. Seine Bilder bestechen durch klare Strukturen und einer offensichtlichen Erdverbundenheit, die von den bevorzugten Farbtönen rot, braun Ocker und dem körnigen Untergrund herrührt. Durch die von ihm bevorzugte Grundierungsmethode mit Sand erhalten die Bilder von Sigi Erlinger mehr Kontur und Tiefe.

Sigi Erlinger hat seine Bilder bisher in München, Freising, Kelheim, Pfaffenhofen, Wolnzach Muhr am See und zuletzt beim Gunzenhäuser KulturHerbst vorgestellt.

Zusammen mit seiner Ehefrau Heidi, die sich mit ihren Naturtonkeramiken ebenfalls künstlerisch betätigt zeigt Sigi Erlinger seine Bilder in  einer ständigen Ausstellung in Mörsach, Wiesenweg 9. Termine für Besichtigungen und Kontakte können telefonisch unter der Nummer 09831/8806496 mit dem Künstlerehepaar vereinbart werden.

Alle Kunstliebhaber und -interessierte können die beiden Künstler dort gerne in ihrer eigenen Werkstatt besuchen. (KH)