Das Infomobil des Naturpark Altmühltal warb in Sachsen und Bayern
Die Neugier auf die Region in Bayerns Mitte wecken, Interessierte persönlich beraten, konkrete Tipps in Sachen Unterkünfte und Freizeitspaß vermitteln – das ist das Ziel der Werbetouren des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal. Vom 8. bis 12. Mai 2023 ist das Infomobil wieder unterwegs gewesen.
Dabei stand das Thema „Anreise“ mehr als sonst im Fokus, wie Heike Baumgärtner, die stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbands, berichtet: „Es gab gezielte Fragen nach den Möglichkeiten, mit dem Deutschlandticket anzureisen.“ Die klimafreundliche Mobilität ist für den Naturpark schon lange ein wichtiges Thema. Mit Projekten wie dem Rufbus „VGI Flexi“ ist es gelungen, viele Orte besser in das Netz des öffentlichen Nahverkehrs einzubetten. Diese konnten nun, wie auch die Orte mit Bahnhalt, bei den Nutzern des Deutschlandtickets besonders punkten. Im Vordergrund standen für die Passanten aber weiterhin die Top-Themen der Urlaubsregion: „Neben Unterkunftsmöglichkeiten und Camping waren auch Wander- und Radtouren sowie alle Angebote für Familien – vom Dinopark über das Fossiliensammeln bis zu Kanutouren – sehr gefragt“, erzählt Heike Baumgärtner.
Eine Woche lang besuchte das Naturpark-Team Städte in Sachsen und Franken. Die erste Station war Chemnitz, wo der Infostand am Roten Turm, dem Wahrzeichen der Stadt, die Blicke auf sich zog. Es folgten Gera, Jena und Coburg. Zum Abschluss präsentierte sich der Naturpark Altmühltal in Würzburg direkt am Vierröhrenbrunnen. Jeweils von 10 bis 18 Uhr war das Team vor Ort, um Fragen zu beantworten sowie Broschüren, Flyer und Karten zu verteilen. 33 Mitglieder des Tourismusverbands – Städte, Landkreise und Freizeitanbieter – waren mit eigenem Infomaterial vertreten. Vor allem in den ersten Tagen trug auch das sonnige Wetter dazu bei, die Urlaubslust der Passanten zu wecken.
Aufruf zur aktiven Mitwirkung am Integrierten ländlichen Entwicklungskonzept
Dr. Dr. Kristina Becker, Bürgermeisterin der Stadt Treuchtlingen, ruft in ihrer Funktion als Vorsitzende der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Integrierte Ländliche Entwicklung Altmühltal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Region zu einer aktiven Mitwirkung in dem jetzt beginnenden Fortschreibungsprozess der interkommunalen Entwicklung auf. Die konkreten Rahmenbedingungen und die Möglichkeiten einer persönlichen Beteiligung werden in einer Auftaktveranstaltung am Dienstag, 23. Mai, ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Treuchtlingen vorgestellt.
Seit 2009 besteht auf Kreisebene eine Regionales Handlungskonzept, welches später Grundlage für die ab 2012 neu aufgestellten Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepte wurde, die in drei regionalen Gebietskulissen flächendeckend für den Landkreis aufgestellt wurden. In der ILE-Region Altmühltal sind die acht Kommunen Alesheim, Dittenheim, Langenaltheim, Markt Berolzheim, Meinheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen als Kommunale Arbeitsgemeinschaft ILE Altmühltal miteinander vernetzt.
In den letzten Jahren ist über diesen Zusammenschluss im Bereich der Ländlichen Entwicklung bei der Verbesserung der landwirtschaftlichen Infrastrukturen, der Nahversorgung, der demografischen Entwicklung, der Verbesserung natürlicher Lebensräume, bei der Sicherung der Streuobstvielfalt, der Optimierung von Radwege-verbindungen, neuen Angeboten im Bereich des Tourismus, bei der Kooperation im Datenschutz oder der besseren Vernetzung im Bereich der Energieversorgung viel passiert. Mit dem Regionalbudget konnten zudem über 40 Projekte kleinerer Vereine oder Initiativen, aber auch kommunale Vorhaben mit einer Gesamtsumme von rund € 600.000, davon rund 2/3 öffentlich gefördert unterstützt werden, für die es sonst kaum andere öffentliche Fördermöglichkeiten gegeben hätte.
Nach über einem Jahrzehnt interkommunaler Zusammenarbeit ist es an der Zeit den im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) von 2013 festgelegten Fahrplan zu aktualisieren, um neue und an die Veränderungen der Zeit angepasste Zukunftsperspektiven konstruktiv gestalten zu können. Abgeleitet aus dieser Fortschreibung des ILEKs können dann dazu gezielt auch wieder Fördermittel eingeworben werden. Zur Unterstützung wurde das Büro Herb und Partner von der ILE Altmühltal beauftragt, diesen Prozess zu koordinieren bzw. zu strukturieren.
Die Beteiligung der Bürgerschaft an der Erstellung dieser neuen Zukunftsstrategie stellt einen zentralen Erfolgsfaktor dar. Denn gerade die Bewohnerinnen und Bewohner der Region kennen diese und deren Bedürfnisse am besten.
Daher sind alle interessierten Akteure der acht Mitgliedskommunen, egal ob aus Vereinen, Initiativen, Unternehmen oder als ehrenamtlich Tätige bzw. schlicht an der Entwicklung Interessierte, herzlich zur Auftaktveranstaltung am 23 Mai eingeladen, die den Beginn des anstehenden Prozesses bildet.
Im Rahmen der Veranstaltung wird das Planungsteam über die Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes informieren. Zu den unterschiedlichsten Themenbereichen, welche die interkommunale Zusammenarbeit erforderlich machen, werden erste Projektideen definiert und gemeinsam zu Maßnahmen erarbeitet. Zusätzlich sollen die Themen nach dieser Auftaktveranstaltung in einigen Arbeitskreisen vertieft werden. Das können die Bereiche Wirtschaft und Gewerbe, Energie und Mobilität, Grundversorgung, soziales und kulturelles Leben, Orts- und Innenentwicklung, Landwirtschaft, Landschaft und Biodiversität, Freizeit und Naherholung, die Digitalisierung oder auch die effizientere Zusammenarbeit in kommunalen Angelegenheiten sein.
Im Rahmen eines Workshops haben Vertreterinnen und Vertreter aus den beteiligten acht Stadt- und Gemeinderäten schon einmal drei künftige Themenschwerpunkte der interkommunalen Arbeit definiert. Dies sollen die Erhaltung regionaler Wertschöpfungs-ketten, der Aufbau von Bürgerenergiestrukturen sowie die Sicherung der Grund- und Mittelschulstandorte sein.
Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an die Veranstaltung können die dort aufgegriffenen Themen dann in einigen Arbeitskreisen weiter konkretisiert werden, die im Rahmen dieser Veranstaltung festgelegt werden.
„Mit einer hoffentlich zahlreichen Beteiligung an dieser Auftaktveranstaltung erhalten die Bürgerinnen und Bürger die einmalige Chance, aus der kreativen Vielfalt vorhandener Ideen der Region gemeinsam eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Kommunen mitzugestalten“, erhofft sich Dr. Dr. Kristina Becker als Vorsitzende der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Altmühltal und setzt dabei auf ein großes Interesse aus allen acht Kommunen.
Ein sehenswertes Ereignis allemal ist der „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb in der Marktgemeinde Mörnsheim, die sich im westlichen Landkreis Eichstätt im Altmühltal, am Dreiländereck zu Schwaben und Franken, befindet. Schon traditionell und mittlerweile bereits zum 19. Male wird die große Herde von Schafen, Lämmern, vor allem neu geborene, sowie ein großer Anteil an Ziegen über die Gailachbrücke durch das mittelalterliche Markttor am Kastenhof auf den Rathausplatz und durch die engen Gassen des Marktes auf die Sommerweide, den Magerrasen mit seiner artenreichen Flora und Fauna, getrieben. Das alles unter den Augen einer großen „Menschenherde“, die das Schauspiel interessiert verfolgt.
Danach können alle Produkte vom „Altmühltaler Lamm“ beim Schäfer- und Handwerkermarkt bestaunt, das Handwerk live verfolgt und die Produkte auch käuflich erworben werden. Die Vereine und Wirte der Gemeinde verköstigen die Besucher – natürlich mit „Altmühltaler Lamm“. Es gibt Lammbraten, Lamm-Bratwürste und Lamm-Burger. Einzige Ausnahme sind die frisch gegrillten Makrelen, die mit Lamm nichts gemein haben. Viele Kinderaktionen, eine Ausstellung zum Thema „Altmühltaler Lamm“ und vieles mehr können die Gäste an den beiden Lammerlebnistagen im Gailachtal erleben.
Die Eröffnung am Samstag findet um 14 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Richard Mittl statt. Bayerns Staatsminister für Heimat und Finanzen, Albert Füracker, konnte als Schirmherr gewonnen werden. Er wird den „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb eröffnen. Die „Altmühltaler Lamm“-Königin Katja I. wird neben Landrat Alexander Anetsberger die Gäste willkommen heißen.
Gegen 15 Uhr wird Schäfer Sascha Gäbler seine große Herde von Schafen, Lämmern und Ziegen durch das Markttor und den Ort führen. Bereits ab 11 Uhr nimmt der erweiterte umfangreiche Schäfer- und Handwerkermarkt seinen Betrieb auf und örtliche Vereine und Gastronomen bieten Kulinarisches vom „Altmühltaler Lamm“ an. Nach dem Auftrieb findet um 15:30 Uhr eine geführte Wanderung „Hoch über Mörnsheim“ auf Trockenrasen und Wacholderheiden statt, sowie eine Vorführung der Schafschur um 16 Uhr am Rathausplatz.
Am Sonntagmorgen findet um 10.00 Uhr ein Gottesdienst in der Wallfahrtskirche „Maria-End“ in Altendorf statt. Im Nachgang erscheint die große Schafherde samt Schäfer am Trockenrasen bei der Wallfahrtskirche und erhält den kirchlichen Segen. Anschließend wird um 11 Uhr der Schäfer- und Handwerkermarkt eröffnet, ab 14 Uhr unterhält die Schernfelder Bläsergruppe „Stoizwicker“. Zeitgleich wird um 14 Uhr die Herde an Schafen, Lämmern und Ziegen durch den Markt ziehen. Um 14.30 Uhr wird erneut eine geführte Wanderung angeboten. Danach ist gegen 15.30 Uhr wieder für ein ausgewähltes Lamm „Friseurtermin“ angesagt.
Der Schäfer- und Handwerkermarkt bietet neben der Vorführung von altem Handwerk und dem Feilbieten von Schafwoll- und Kunstprodukten, sowie Schaf- und Ziegenkäse auch ein reichhaltiges Kinderprogramm mit vielen Aktionen von mehreren Vereinen und Verbänden. Infos und ausführliches Programm unter www.moernsheim.de.
Bereits am Freitag, 19. Mai 2022, wird Bayerische Music-Comedy geboten. Die Münchnerin Victoria Lein tritt um 20 Uhr im Rahmen des diesjährigen Lammauftriebs im Haus des Gastes in Mörnsheim auf. Einlass ist ab 19 Uhr, Karten gibt es zum Preis von 18 € in der Gemeindeverwaltung in Mörnsheim oder an der Abendkasse.
Der Festivalsommer Weißenburg eröffnet mit dem Heimspiel
Am Samstag, 13. Mai, eröffnet das „Heimspiel“ im Weißenburger Bergwaldtheater die Festivalsaison. Und zwar mit großem Besteck. Die Berliner Indie-Rocker, Von Wegen Lisbeth, Hip-Hop-Star Montez sowie „Das Lumpenpack“ sind die prominentesten Namen im Festival-Line-Up.
Montez läuft gerade wöchentlich vor Millionen-Publikum bei „Sing meinen Song“ zur Prime-Time im TV. Gemeinsam mit Superstars wir Lea, Clueso oder Johannes Oerding sitzt er auf der Couch in Südafrika. Bald aber steht er in Weißenburg auf der Bühne des Bergwaldtheaters.
Dann hat er sicher auch den ein oder anderen ganz frischen Song im Programm, denn sein neues Album erscheint im Juni. Gut möglich, dass es den Erfolg der Vorgängerscheibe toppen kann, die auf Platz neun der Deutschen Charts landete.
Von Wegen Lisbeth gilt weiter als eine der ungewöhnlichsten Pflanzen der deutschen Musiklandschaft. Irgendwie Avantgarde, aber trotzdem populär. Die New York Times hat die Berliner mal als Beleg dafür angeführt, dass Popmusik aus Deutschlands gar nicht fürchterlich sein muss.
Und der Stern stellte zuletzt genauso bewundernd wie irgendwie auch verwundert fest. „Selten war unterschwellige Kapitalismuskritik so tanzbar. Aber: Wer ist diese Band, die es schafft, mit ihrer Chronik des Gewöhnlichen tausende Menschen in Bewegung zu versetzen?“ Am 13. Mai können die Heimspiel-Besucher dieses Phänomen selbst zu ergründen.
Als Phänomen ist durchaus auch das Lumpenpack einzustufen. Wem gelingt es immerhin schon, gleichzeitig den Deutschen Kleinkunstpreis zu gewinnen und im Rahmen der musikalischen Großkunst mit einem Pop-Punk-Album im Stile der Ärzte in den Top Ten der Charts zu landen? Für das Lumpenpack jedenfalls eine der leichtesten Aufgaben.
Heimspiel-Spezialität
Eine Heimspiel-Spezialität ist auch diesmal wieder die zweite Reihe des Programms. Das Festival hat sich längst einen Namen gemacht, dass man hier die Bands noch aus nächster Nähe erleben kann, die später auf den großen Arena-Bühnen stehen. So war das bei Annenmaykantereit, so ist das bei Provinz gewesen.
In diesem Jahr gilt Ennio als Hauptverdächtiger auf den großen Durchbruch. Der Mann mit der rauchigen Stimme hatte schon eine ausverkaufte Clubtournee, da gab es von ihm noch gar kein Album. Er klingt wie eine Mischung aus Henning May und Kurz Cobain und offenbar hat die Welt auf genau diese Mischung gewartet.
Straßenmusik zum Auftakt
Aber auch die Elektro-Pop-Queen Dilla tauchte zuletzt immer wieder in den „Hottest New Music“-Liste von Spotify, Amazon und Co. auf. Nicht minder spannend ist Lost Boy Lino, der mit großer Punkrock-Attitüde von Stuttgart aus die Musikwelt erobert. Mit Folkshilfe hat man zudem eine arrivierte Größe aus der Abteilung Heimatsound aus Österreich an Bord geholt.
Dazu kommen die Lokalmatadoren von ALC, die erneut auf der Mainstage dafür sorgen werden, dass das Bergwaldtheater Betriebstemperatur erreicht. Mit Sutcliffe hat das Heimspiel zudem noch einen weiteren herausragenden lokalen Musikact, der überregional für seinen Instrumental-Sound gefeiert wird. Damona und Tropikel Ltd. ergänzen das Programm.
Los geht es im Bergwaldtheater schon um 12 Uhr. Das Straßenmusikprogramm startet mit Amira, Laura Heller und Goddbye Loona um 12.30 Uhr. Und auch die Foodtruckmeile mit dem Heimspiel-Biergarten wartet darauf, dass die Besucher entspannt in einen aufregenden Festivaltag starten.
Ein besonderes Augenmerk haben die Macher wieder darauf gelegt, dass das „Heimspiel“ auch für Familien funktioniert. Mit den Muckemachern hat man eine der gelobtesten Kinderbands der Republik zu Gast. Außerdem warten den ganzen Tag über im Gelände besondere Angebote auf Kinder und Eltern.
Die Clowns vor Ort werden als Walking Acts unterwegs sein, die Traumburg für Weltentdecker verantwortet den Heimspiel-Kindergarten und erstmals wird es ein eigenes Umweltpädagogisches Programm in Kooperation mit dem Naturpark Altmühltal geben.
Neu ist auch die Kooperation mit dem Ellinger Festival SchlossSpross. Die Elektro-Experten werden ab 20 Uhr an der Waldbar eine eigene DJ Bühne hosten. Langweilig muss also an diesem Abend garantiert keinem werden. wt
Weitere Informationen und Tickets auch über die Homepage www.heimspiel-weissenburg.de. Karten gibt es unter anderem auch über www.bergwaldtheater.de und www-heimatteil.de. Außerdem an allen Reservix-Vorverkaufsstellen. In Weißenburg gibt es Hardtickets zudem in der Geschäftsstelle des Weißenburger Tagblatts und der Buchhandlung Meyer.
Ehrungen langjähriger Mitglieder aus dem Altmühltal
Im Rahmen des Ehrenabends konnte der CSU-Ortsverband Altmühltal zahlreiche langjährige Mitglieder ehren. Auch die Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahlen bezogen Stellung zu unterschiedlichen Themen.
Beim Ehrenabend der CSU im Gasthof „Goldener Adler“ in Sausenhofen konnte der Vorsitzende des CSU-Ortsverbands Altmühltal, Landrat Manuel Westphal, Mitglieder aus den Gemeinden Alesheim, Dittenheim, Markt Berolzheim und Meinheim begrüßen, die den Saal bis auf den letzten Platz füllten.
„Ich freue mich ganz besonders, dass wir heute viele Mitglieder ehren dürfen, die oft über Jahrzehnte hinweg sich in unserer CSU engagieren. Oft waren es sie die auch im Rahmen der Vorstandschaft oder auch in der Kommunalpolitik Verantwortung übernommen haben oder heute noch übernehmen“, so Westphal.
Geehrt werden konnten Bürgermeister Günter Ströbel und Norbert Zäh (beide Dittenheim) für 10 Jahre Mitgliedschaft in der CSU, Hanspeter Geng, Heinz Kleemann, Thomas Lechner, John Schmidt (alle Dittenheim) und Silke Westphal (Meinheim) für 15 Jahre, Thomas Eschenbacher und Philipp Westphal (beide Meinheim) für 20 Jahre, Hans Endt (Markt Berolzheim), Fritz Hofmann (Sammenheim), Erich Metz (Dittenheim) für 30 Jahre, Robert Westphal (Meinheim), Rudolf Breyer (Sammenheim), Friedrich Schotterer (Ehlheim) für 40 Jahre, Fritz Gagsteiger (Alesheim) für 45 Jahre, Georg Barthel (Gunzenhausen), Heinz Köchl (Kurzenaltheim), Karl Amslinger (Sammenheim), Friedrich Metz, Karl Troester (beide Dittenheim) und Erich Ortner (Meinheim) für 50 Jahre.
Besonders herausragend war die Ehrung von Eduard Kirsch aus Sausenhofen, der der CSU bereits 1958 beigetreten war und somit eine Ehrung für 65 Jahre erhielt.
Kandidaten stellten sich vor
Nach den Ehrungen verwies Manuel Westphal noch einmal auf die anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen am 8. Oktober diesen Jahres. Mit Bürgermeister Helmut Schnotz für den Landtag und Hans Popp für den Bezirkstag habe man hier zwei erfahrene und in der Region fest verwurzelte Direktkandidaten. Ergänzt werde das Kandidatenportfolio durch Denis Glotz als Listenkandidat für den Landtag und Manuel Westphal selbst als Listenkandidat für den Bezirkstag. Er freue sich ganz besonders, dass er, so Westphal, hier mit unterstützen könne.
Helmut Schnotz ist Bankbetriebswirt und seit 2008 Bürgermeister der Gemeinde Markt Bechhofen, aber auch Vorsitzender im Kreisverband des Gemeindetags im Landkreis Ansbach. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam diesen Wahlkampf bestreiten dürfen. Es wäre mir eine besondere Ehre, wenn ich zukünftig die Interessen der Bürgerinnen und Bürger aus diesem Stimmkreis im Landtag in München vertreten dürfte“, so Schnotz.
Besonders wichtig sei es ihm, dass nicht zuletzt die Infrastruktur im ländlichen Raum tatsächlich gleichwertige Lebensverhältnisse ermögliche. Schulen und Bildungseinrichtungen seien dabei hervorzuheben, aber auch das Thema Mobilität. Für gleichwertige Lebensverhältnisse benötige man aber auch die notwendige wirtschaftliche Basis, also regionale Unternehmen. Gerade die Klein- und mittelständischen Unternehmen seien das Rückgrat der Wirtschaft in der Region, ihnen werde sein besonderes Augenmerk und seine Unterstützung gelten. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien müsse ein absoluter Schwerpunkt darauf liegen, dass die Wertschöpfung in der Region gehalten werde. Das Zusammenwirken im Landkreis Weißenburg- Gunzenhausen sei dabei vorbildlich. Unverständnis äußerte Schnotz dafür, dass die Nutzung von Holz als Brennstoff, der regional erzeugt und genutzt werde, seitens der Bundesregierung eingeschränkt werde. Hier sei vieles „völlig unverständlich und nicht zu Ende gedacht“. „Wenn man Nachhaltigkeit und nicht nur Ideologie wolle, dann müssen die angekündigten oder bereits in Kraft gesetzten Verbote zurückgenommen werden“, so Schnotz.
Bezirksrat Hans Popp zu seiner Arbeit im Bezirkstag
Hans Popp, der als Diplom-Kaufmann lange Zeit in der Wirtschaft tätig war, bevor er von 2002 bis 2020 der 1. Bürgermeister von Merkendorf war, vertritt den Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen seit 2018 im Bezirkstag.
Dort ist er zum einen Beauftragter für die landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf, aber auch der Vertreter des Bezirks im Zweckverband Altmühlsee.
In Triesdorf unterhalte der Bezirk mit den landwirtschaftlichen Lehranstalten einen absoluten Bildungsleuchtturm, der weithin ausstrahle. Mit 10 Schulen gebe es hier eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Agrarwirtschaft, Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft, sowie Umweltsicherung. Dieses Angebot habe man in den letzten Jahren nachhaltig ausgebaut, die erforderliche moderne Infrastruktur geschaffen und an aktuelle Anforderungen angepasst. Auch für die Zukunft sei man dafür gut aufgestellt, insbesondere auch, weil die praktische Erprobung erneuerbarer Energien ein wesentlicher Schwerpunkt sei.
Danach stelle sich Denis Glotz kurz vor. Der 21-jährige ist aus Gunzenhausen, studiert Rechtswissenschaften und ist als Kreisgeschäftsführer der CSU im Landkreis tätig.
Abschließend rief Ortsvorsitzender Manuel Westphal noch einmal dazu auf, die Kandidaten nach Kräften zu unterstützen. Mit ihnen wäre die Region und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger auch zukünftig im Landtag und Bezirkstag gut vertreten, so Westphal.
Geriatrie freut sich über Bilder aus Altmühlfranken
Patientinnen und Patienten der Reha-Geriatrie des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen dürfen sich über die vom „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“ gestifteten Bilder aus der Region freuen. Die gerahmten Fotos stammen allesamt von Mitarbeitenden des Klinikums und zeigen die schönsten Seiten Altmühlfrankens.
Insgesamt 15 Bilder schmücken die Zimmer im geriatrischen Bereich. Die Fotos wurden so montiert, dass Patientinnen und Patienten bereits beim Aufwachen einen Blick auf die Schönheit unserer Gegend werfen können.
Die Resonanz ist durchwegs positiv: Ob beeindruckende Felsformationen im Altmühltal, moosbewachsene Bänke, malerische Dörfer oder Sonnenuntergänge an den Seen – der Wiedererkennungswert bei Patientinnen und Patienten ist groß.
Altlandrat Gerhard Wägemann freut sich über den ersten konkreten Schritt, den der vor knapp einem Jahr gegründete gemeinnützige „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“ durchführen konnte: „Schon vom Bett aus können die Patientinnen und Patienten der Reha-Geriatrie nun einen Blick auf Altvertrautes werfen. Unsere Region ist wunderschön und den Mitarbeitenden des Klinikums ist es im Rahmen ihres Fotowettbewerbs gut gelungen, die besten Motive einzufangen.“
Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. wurde zur Unterstützung der Arbeit und des Engagements der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen am Klinikum Altmühlfranken gegründet. Ziel ist es, mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen Maßnahmen und Veranstaltungen zur Gesundheitspflege und Genesung von Patienten zu fördern sowie Mitarbeitende bei ihrer persönlichen Fort- und Weiterentwicklung in Form von Stipendien und Fördermitteln aktiv zu unterstützen.
Nähere Informationen zum Förderverein gibt es unter www.klinikum-altmuehlfranken.de/foerderverein. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder einmalig spenden.
Am 27. April wird es an alle Haushalte im Kreis verteilt
Das Umweltmagazin soll Lust auf Natur- und Umweltschutz machen. Zum Start in das Frühjahr gibt der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen das 32-seitige Heft heraus und stellt engagierte Menschen, zukunftsweisende Projekte und Freizeittipps aus Altmühlfranken vor. Mit dem Wochenanzeiger wird das frisch gedruckte Magazin am 27. April 2023 an alle Haushalte im Landkreis verteilt.
Das Projekt „Altmühlthaler Lamm“ feiert mit einem Fest rund ums Lamm sein 25. Jubiläum; eine „neue“ Altmühl zum 1200. Geburtstag der Stadt Gunzenhausen; seltene Falter wie Berghexe und Libellen-Schmetterlingshaft im Portrait; ein Interview mit der Streuobstberaterin Alena Vogt und die Vorstellung der Klimaschutzmanagerin Eva-Maria Raab – all dies und viele weitere tolle Beispiele, was sich in Sachen Umwelt- und Naturschutz im Landkreis bewegt, finden die Leserinnen und Leser in der diesjährigen Ausgabe des Umweltmagazins.
Der Obstkurier im Mitteilteil des Magazins enthält Informationen zu den Fördermöglichkeiten von Streuobst und eine Übersicht der Verwertungs- und Verkaufsstellen von Obst im Landkreis. Außerdem gibt es heuer zum Thema Streuobst ein Gewinnspiel mit genussvollen Preisen. Miträtseln lohnt sich!
Ob Sie auf Schusters Rappen oder mit dem Rad unterwegs sind – Wander- und Radwege machen Lust, hinaus in die Natur zu gehen und zeigen die Schönheit und Vielfältigkeit unserer Heimat. Besondere Veranstaltungen wie der Nussmarkt in Sammenheim, der Tag der regionalen Genüsse im Raum Pappenheim oder das Recyclinghoffest in Gunzenhausen laden die Besucher ein.
„Jedes Jahr aufs Neue soll das Umweltmagazin zum Nachdenken und Mitmachen anregen. Jeder von uns kann etwas für unsere Heimat tun. Viele nachhaltige Projekte und regionale Wertschöpfung tragen dazu bei, dass unsere nachfolgenden Generationen in eine artenreiche und klimafreundliche Zukunft gehen können“, so Landrat Manuel Westphal.
Auch heuer haben wieder zahlreiche Verbände, Vereine, Institutionen und Mitarbeitende des Landratsamtes mit ihren Beiträgen das Werk bereichert. Aufgrund der großen Resonanz erscheint das Magazin auch dieses Jahr wieder mit 32 Seiten. „Vielen Dank an alle Textgeber sowie die Redaktion bei uns im Haus für das Engagement. Auch in diesem Jahr wurde von Sonja Alberter von der Unteren Naturschutzbehörde ein spannendes Magazin kreiert, das tolle Einblicke in unseren Landkreis gibt“, freut sich Landrat Manuel Westphal.
Der Landrat und die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen danken allen Mitwirkenden und Textgebern. Die Vielfalt der Mitwirkenden zeigt die Bedeutung des Umweltschutzes für uns alle: Landschaftspflegeverband Mittelfranken e. V, Landesbund für Vogelschutz e.V., Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen, LBV-Umweltstation am Altmühlsee, Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal Treuchtlingen mit der Naturparkrangerin, Projektbüro der Trägergemeinschaft „chance.natur – Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“ GbR, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, heimische Direktvermarkter für Streuobst, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg (Regionalbuffet), Forstamt Gunzenhausen (Außenstelle AELF), Wasserwirtschaftsamt Ansbach, Städtisches Forstamt Weißenburg, Amt für Ländliche Entwicklung in Ansbach, der Gebietsbetreuer naturverträglicher Steinabbau im südlichen Frankenjura, der Fledermausbeauftragte für Nordbayern, Ameisenschutzwarte LV Bayern, Brombachsee Mittelschule Pleinfeld, Zweckverband Brombachsee und die Freiraumplanung Gruber.
Besonderer Dank gilt auch den Hobby-Fotografen, die dem Landratsamt für das Magazin ihre professionellen Werke zur Verfügung stellen.
Neben der Verteilung über den Wochenanzeiger liegt das Umweltmagazin in verschiedenen öffentlichen Stellen, wie zum Beispiel in den Rathäusern, Büchereien, Kliniken oder Tourist-Informationen aus. Das Landratsamt wünscht viel Freude beim Lesen. Online steht es unter www.altmuehlfranken.de/umweltmagazin zum Download bereit.
Genussreihe „Altmühlfranken kulinarisch erleben“ geht weiter
Es geht dabei einmal um das mittlerweile zum kulinarischen Trend erkorene Thema des „heimischen Fischs“, das nun auch in der deutschen Spitzengastronomie angekommen ist, nachdem diese die ökologische Unverantwortbarkeit der Verwendung von Hochseefisch akzeptieren musste. Und siehe da, sogar in vielen „Sterne-Restaurants“ finden wir jetzt – häufig erstmals – auch die Qualitätsangebote unserer heimischen Fischwirte. Als wir dieses Thema vor knapp 10 Jahren erstmalig aufgegriffen hatten, war das noch milde belächelt worden. Aber mittlerweile zeigt ja auch das „Altmühlfränkische SeenLandFischerfest“, welches immer im Oktober in Wald (Altmühlsee) ausgetragen wird, dass und wie dieses Thema auch bei den Konsumierenden angekommen ist. Daher freuen wir uns, dass wir mit Fischmeister Sindel einen hervorragenden Fachmann gefunden haben, der uns nicht nur die Fische aus seiner in unmittelbarer Nähe gelegenen Fischzuchtbetrieb liefert, sondern uns auch durch die vier Gänge mit den unterschiedlichen Fischarten führen wird. Diese Veranstaltung findet am Samstag 6. Mai um 18:30 in der „Sonne“ in Herrieden statt.
Und mit dem „Altmühltaler Weiderind“ werden wir den zweiten kulinarischen Abend gestalten. Mein Büro FUTOUR hat ja dieses Projekt für den Naturpark Altmühltal seit 2018 vorbereitet und es hat sich dann daraus – aus Landwirten und Metzgern – die Altmühltaler Weidefleisch Vermarktungsgesellschaft gegründet, die jetzt auch mit den ersten Schlachtungen begonnen hat und dieses hochwertige Angebot sehr behutsam aufbaut. Die Kernaussagen dieser Marke bedeuten, dass diese Rinder aus dem Naturpark Altmühltal stammen müssen, dass sie auf der Weide und im Winter allenfalls in Laufställen mit entsprechender Bewegung stehen, aber auch ausschließlich mit Futter auf Grünlandbasis gehalten werden. Ihr herausragendes Alleinstellungsmerkmal ist aber der konsequente Verzicht auf jeglichen Lebendtiertransport und damit die Schlachtung auf der Weide oder hofnah, auf jeden Fall immer ohne eine Trennung aus ihrem gewohnten Herdenverbund. Die dadurch ermöglichte stressfreie Schlachtung – seit 2021 EU-weit zugelassen – führt zu einer, neben der Weidehaltung und Grünlandfütterung außergewöhnlichen Fleischqualität. Das Vier-Gänge-Menü wird sich außerdem an dem Slow Food-Leitsatz „From Nose to Tail“ orientieren, es wird edel aber einmal ohne die üblichen Edelteile serviert. Diese Veranstaltung findet am Freitag 29. September um 19:00 in der „Sonne“ in Pappenheim statt.
Interessierte Teilnehmender für den Fisch-Abend werden gebeten, sich möglichst umgehend entweder hier bei uns oder auf der Email-Adresse der Sonne in Herrieden anzumelden. Interessenten für den Weiderind-Abend haben zwar noch etwas Zeit, aber Anmeldungen werden auch schon jetzt gerne entgegengenommen.
Naturschutz und Genuss liegen dabei eng beieinander
An den Straßen drängen sich die Schaulustigen. Mit dem „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb, der 2023 am 20. und 21. Mai gefeiert wird, beginnt offiziell die Weidesaison für die Herden des „Altmühltaler Lamms“ – und damit ihre wichtige Arbeit für den Arten- und Landschaftsschutz im Naturpark Altmühltal.
Die Hüteschäferei hat eine lange Tradition in der Region in Bayerns Mitte, doch im Lauf des 20. Jahrhunderts schien diese sich dem Ende zuzuneigen – bis das Projekt „Altmühltaler Lamm“ den Schäfern vor einem Vierteljahrhundert neue Perspektiven eröffnete. „Die Beweidung spielt eine essenzielle Rolle beim Erhalt der wertvollen Wacholderheiden im Naturpark Altmühltal“, erklärt Christoph Würflein, Geschäftsführer des Naturpark Altmühltal. „Diese prägen nicht nur unsere Landschaft, sondern gehören auch zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Sie sind deshalb unbedingt schützenswert.“
Und das funktioniert am besten mit den „vierbeinigen Landschaftspflegern“: Die weidenden Schafe verhindern, dass sich Büsche und Bäume ausbreiten und die Hänge zuwachsen. Doch die Weidehaltung muss sich auch für die Schäfer lohnen. Um das zu erreichen, starteten Partner aus den Bereichen Landschaftspflege, Naturschutz, Tourismus, Schafzucht und Gastronomie das Projekt „Altmühltaler Lamm“. Mit geprüften Qualitätskriterien und einer eigenen Marke wollten die Beteiligten das erstklassige Fleisch der Weidelämmer in Wert setzen und den Schäfern so ein besseres Einkommen sowie gesellschaftliche Anerkennung verschaffen. Der Plan ging auf: Schnell etablierte sich das „Altmühltaler Lamm“ als garantiert regionales Qualitätsprodukt. Das Siegel war bald auf Speisekarten im ganzen Naturpark-Gebiet zu finden. Momentan beteiligen sich rund 40 Gastronomen, Metzgereien und Schäfereien an dem Projekt. Rund sechs Millionen „Altmühltaler Lamm“-Gerichte wurden in den vergangenen 25 Jahren serviert.
Aktionswoche zum Jubiläum
Eine gute Gelegenheit, Lammgerichte – vom klassischen Braten über Bratwürste bis zum Burger „Big Mäh“ – zu probieren, bieten die Veranstaltungen rund ums „Altmühltaler Lamm“, angefangen beim „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb in Mörnsheim (20. und 21. Mai 2023), der dieses Jahr den Auftakt zu einer Aktionswoche mit Festen und Führungen bildet. Bei einer Abendtour über die Wacholderheiden zwischen Zimmern und Pappenheim erkunden Interessierte am 25. Mai 2023 diesen besonderen Lebensraum, der durch die „Mäharbeit“ der Schafe geschützt wird.
Am 27. Mai 2023 lautet das Motto „Triff den Schäfer!“ bei einer Führung von Zimmern nach Übermatzhofen. Hier erfahren die Teilnehmenden aus erster Hand mehr über die Arbeit des Schäfers und über seine Tiere. Der Pappenheimer Ortsteil Übermatzhofen ist außerdem Veranstaltungsort für das „Altmühltaler Schäferfest“, das am 28. Mai 2023 die Aktionswoche abrundet. Im Herbst haben Schafe und Schäfer aber nochmals einen großen Auftritt: Beim „Altmühltaler Lamm“-Abtrieb (23. und 24. September 2023) werden sie im Kipfenberger Ortsteil Böhming traditionell ins Winterquartier verabschiedet.
Das Projekt „Altmühltaler Lamm“ hat als gelungene Symbiose von Landschaftspflege, regionaler Wertschöpfung und Genuss schon mehrere Preise gewonnen. Neben der Weidehaltung, bei der naturschutzrelevante Flächen eingebunden sein müssen, sind auch die Schlachtung und Verarbeitung im Naturpark Altmühltal garantiert. Markeninhaber und Koordinator für das Projekt ist der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz aus Landschaftspflege- und Naturparkmitteln über die Höhere Naturschutzbehörde an der Regierung von Niederbayern.
Naturpark Altmühltalauf der Reise- und Freizeitmesse „f.re.e“ in München
Ganz nah der Heimat präsentiert sich der Naturpark Altmühltal vom 22. bis 26. Februar 2023 auf der Messe „f.re.e“ in München. Viele Messegäste kennen die Urlaubsregion schon, dennoch war der Ansturm am Stand 300 in der Halle A5 gleich zum Messeauftakt groß. „Alle Themen vom Radeln bis zur Kultur waren gefragt“, freut sich Heike Baumgärtner, die stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal.
Mit rund 750 Ausstellern ist die „f.re.e“ Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse. Neben den Ständen ist der große Mitmach- und Test-Bereich ein Anreiz für den Besuch. Wer hier etwa ausgiebig neue E-Bikes ausprobiert hat, nimmt auch gern gleich ein paar Tourentipps mit – und genau damit punktet der Naturpark Altmühltal. Vorgestellt wird hier neben bekannten Strecken wie dem Altmühltal-Radweg und verschiedenen Rundtouren auch der neue Geo-Radweg Altmühltal. Doch die Messegäste interessierten sich längst nicht nur fürs Radfahren. Fossilien suchen, Wander- und Paddeltouren, Kulturangebote in den Städten, Gastronomie – alles vom Freizeitvergnügen bis zum Geschichtserlebnis wurde nachgefragt. „Beim Wandern und Radfahren war das Interesse an Rundtouren besonders groß“, stellt Heike Baumgärtner fest.
Auffällig war außerdem, dass die Münchner Messegäste offenbar nicht nur Tagesausflüge in den nahen Naturpark Altmühltal planen: Die verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten waren ebenfalls immer wieder Thema der Gespräche am Stand. Nach dem erfolgreichen Auftakt am Mittwoch freute sich das Messe-Team auf vier weitere Tage mit regem Zulauf – schließlich musste man in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie weitgehend auf die Begegnung mit Messegästen verzichten. Umso mehr genießen nun beide Seiten den persönlichen Austausch.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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