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Altmühltal-Panoramaweg zum vierten Mal als Qualitätsweg zertifiziert

Urkundenübergabe auf der CMT / Erfolgreicher Messeauftritt des Naturparks

Es ist bereits die vierte erfolgreiche Nachzertifizierung für den Altmühltal-Panoramaweg: Er darf auch die nächsten drei Jahre als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ beworben werden. Landrat Anton Knapp, Vorsitzender des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal, nahm am Samstag auf der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart die Urkunde vom Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, entgegen.

Die Urkunde über die vierte erfolgreiche Nachzertifizierung für den Altmühltal-Panoramaweg nahm Landrat Anton Knapp (links) vom Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, in Stuttgart entgegen. Fotograf: Christoph Würflein

Die Urkunde über die vierte erfolgreiche Nachzertifizierung für den Altmühltal-Panoramaweg nahm Landrat Anton Knapp (links) vom Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, in Stuttgart entgegen.
Fotograf: Christoph Würflein

„Wir sind stolz, dass unsere beständige Arbeit an der Qualitätssicherung und -Verbesserung am Altmühltal-Panoramaweg belohnt wird, das ist sehr wichtig für den gesamten Naturpark Altmühltal“, freute sich Landrat Knapp. Denn für viele Wandergäste sei die Auszeichnung ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Weges. „Viele Wanderer planen sogar ihren Urlaub entlang von Qualitätswegen“, betonte auch Wanderverbandspräsident Rauchfuß bei seiner Ansprache. Die Urkundenverleihung fand im Rahmen der „Fahrrad- & ErlebnisReisen mit Wandern“ statt, die am ersten Messewochenende die CMT ergänzt. Der Naturpark Altmühltal präsentierte sich auf der „Fahrrad- & ErlebnisReisen“ mit einem kleinen Stand und stieß dort besonders mit Angeboten rund um den Altmühltal-Radweg auf großes Interesse.

Außerdem ist der Tourismusverband natürlich bis zum 24. Januar mit dem großen Messestand vor Ort auf der CMT, der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit. „Ein absoluter Blickfang an unserem Stand ist diesmal ein kleines Sauriermodell, mit dem wir auf den neuen Dinopark in Denkendorf und überhaupt auf das Thema Fossilien aufmerksam machen“, berichtet Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbandes. „Vor allem Familien mit Kindern freuen sich über den kleinen Dino, sind gespannt auf das Dinosaurier Freiluftmuseum und auch sehr interessiert an den Besuchersteinbrüchen in unserer Region.“

Die Mitgliedsorte Beilngries, Greding, Limesgemeinden, Kelheim, Treuchtlingen, Eichstätt, Pappenheim, Riedenburg, Walting und Neumarkt i.d.Opf. haben sich dem Naturpark-Stand angeschlossen und nutzen die Gelegenheit, in Stuttgart um Urlauber zu werben. Denn die CMT eröffnet nicht nur die Messesaison, sie ist auch überaus gut besucht – bereits am ersten Wochenende wurden trotz Winterwetter und Straßenglätte 65.000 Messebesucher gezählt. Der bisherige Verlauf der Messe sei ein gutes Vorzeichen für die kommende Saison, so Christoph Würflein: „Die CMT-Besucher kommen vor allem aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und aus dem angrenzenden, deutschsprachigen Ausland – den wichtigsten Quellgebieten für Altmühltal-Urlauber.“

Auch in den nächsten Monaten ist der Messekalender für das Naturparkteam prall gefüllt, denn die Mitarbeiter des Infozentrums sind – entweder mit einem eigenen Stand oder vertreten durch den Tourismusverband Franken noch auf 9 weiteren Tourismusmessen präsent, um für die Urlaubsregion Naturpark Altmühltal zu werben.

Naturpark Altmühltal wirbt erstmals in Erfurt

Auftakt der Messesaison mit der „Reisen & Caravan“

 

Heike Baumgärtner, die stellvertretende Leiterin, am Stand des Naturparks.

Heike Baumgärtner, die stellvertretende Leiterin, am Stand des Naturparks.

Als „Thüringens größtes Reisebüro“ versteht sich die „Reisen & Caravan“ in Erfurt (mehr als 30.000 Besucher). Weil Deutschland der Deutschen liebstes Ferienland ist, widmet die Messe einen großen Teil ihrer Fläche inländischen Zielen. Auch aus diesem Grund präsentierte sich dort nun vom 29. Oktober bis 1. November 2015 das erste Mal auch der Naturpark Altmühltal.

„Wir sind ja immer auf der Suche nach Neukunden. Und auch, wenn uns hier in Thüringen schon viele Radurlauber kennen, konnten wir doch eine Menge Leute erstmals auf uns aufmerksam machen“, freut sich Heike Baumgärtner, stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes. „Die waren dann überrascht und erfreut, wie nah der Naturpark Altmühltal ist und was man bei uns alles unternehmen kann.“

Trotz des frühen Messetermins hatte das Naturparkteam bereits das Gastgeberverzeichnis für 2016 im Gepäck – auch das kam sehr gut an bei den Messebesuchern, so Baumgärtner. Am Messestand des Naturpark Altmühltal präsentierten sich außerdem auch die Tourist-Informationen von Riedenburg, Pappenheim, Eichstätt und Berching sowie von Kipfenberg als Vertreter der LimesGemeinden.

Neue Broschüre für Standortmarketing vorgestellt

„Starker Standort Altmühlfranken“

Standortbroschüre 3sp

Kathrin Kimmich (Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken), Landrat Gerhard Wägemann, Paul Habbel (Vorsitzender des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen), Sabine Unterlandstaettner (Wirtschaftsförderung), Felix Oeder (Wirtschaftsförderung)

Landrat Gerhard Wägeman hat  die neue landkreisweite Standortbroschüre vorgestellt, die die harten und weichen Standortfaktoren des Landkreises heraushebt und dessen Stärken in den Vordergrund rückt. „Der Wettbewerb um Investoren und ansiedlungswillige Unternehmen wird zunehmend rauer und internationaler, sodass eine außenwirksame Darstellung der eigenen Vorzüge unumgänglich wird!“, betonte Wägemann zu Beginn der Präsentation.
Die 28-seitige Broschüre will vor allem eines: Auffallen und sich aus der Masse der anderen Veröffentlichungen abheben. Dies soll durch eine extravagante Bildsprache funktionieren. Schon der Blick auf das Titelbild zeigt diese Intention, denn das prägnante Muster des altmühlfranken-Logos sticht über die gesamte Fläche mit seinen knalligen Farben heraus. Auch auf den Innenseiten präsentieren großflächige Bilder in intensiven Farben, die sorgfältig zu den jeweiligen Themen ausgewählt wurden, die Schwerpunkte der Broschüre. Bei der Auswahl der Bilder wurde vor allem auf die regionale Identität geachtet. Fast alle Bilder stammen aus dem Landkreis und wurden entweder selbst geschossen oder von unterschiedlichsten Unternehmen in der Region zugeliefert.
Mit der Veröffentlichung sollen vor allem ansiedlungswillige Unternehmen, potentielle Investoren sowie Fachkräfte angesprochen werden und die Vorzüge des Standortes Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgezeigt werden. Thematisch gegliedert ist die Landkreisbroschüre nach harten und weichen Standortfaktoren. Zunächst erfolgt anhand von Kartenmaterial die geografische Einordnung des Landkreises in Deutschland, Bayern und Mittelfranken. Dadurch wird die zentrale Lage in Bayern verdeutlicht. Danach folgt die Beschreibung des ersten Kernthemas der Broschüre, die in der Region sehr ausgeprägte Kunststoffindustrie. Die Doppelseite – alle Kernbranchen der Region werden in dieser Form dargestellt – enthält mit einem aussagekräftigen Bild und einem kurzen, prägnanten Text alle wichtigen Informationen. Auch allgemein werden die Inhalte in knapp gehaltenen Textabschnitten vermittelt, für die weitere Recherche wird auf die entsprechenden Internetseiten verwiesen. Weitere Themenschwerpunkte liegen bei der Automobilzulieferindustrie, der einzigartigen Natursteinbranche, der Tourismusbranche sowie bei der Gesundheitswirtschaft. Weiterhin finden auch die Leonische Industrie, die Energiebranche sowie das Handwerk Erwähnung in der Broschüre, ebenso werden mit den „Global Players“ und den „Hidden Champions“ herausragende Unternehmen des Landkreises vorgestellt.
Neben diesen sogenannten „harten“ Standortfaktoren werden auch weitere für Investoren und Unternehmen wichtige Vorteile des Landkreises vorgestellt. Mit der Bildungsregion, dem Bündnis für Familie und den angesiedelten Hochschuleinrichtungen wird der Bildungsweg vom Kleinkind bis zum Hochschulabschluss im Landkreis begleitet. Mit den beiden Naherholungsgebieten Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal, den verschiedensten kulturellen Bräuchen sowie den Museen und dem Limes wird die Lebensqualität in der Region betont, welche ein weiteres herausragendes Merkmal des Landkreises ist. Nicht zuletzt durch den Service der kommunalen Wirtschaftsförderung sollen ansiedlungswillige Unternehmen in ihren Überlegungen bestärkt und in ihren Planungen unterstützt werden, weshalb dieser ebenfalls in Verbindung mit dem Hinweis auf freie Gewerbeflächen beworben wird.
„Ich finde, die Broschüre ist gut gelungen und es ist eine runde Sache daraus geworden.“, befand Landrat Wägemann. Das Konzept der Broschüre ist auf Dauer ausgelegt. Auf Zahlen wurde somit aus Aktualitätsgründen verzichtet. Diese werden jedoch auf einem aktuellen Einlegeblatt präsentiert, welches bezeichnenderweise aus Kunststoff ist. Dadurch ist die erste Auflage immer auf dem neuesten Stand. Um auch in der digitalen Welt präsent zu sein, ist die Broschüre in Form eines interaktiven Blätterkataloges auf der Webseite des Landkreises veröffentlicht. Diese Online-Version soll in naher Zukunft auch in englischer Sprache verfügbar sein, sodass eine internationale Außendarstellung möglich ist. Mit der Verteilung an interessierte Unternehmen, entsprechende Netzwerke sowie an die Persönlichkeiten aus der Politik wird in den nächsten Tagen begonnen. Ebenso wird die Broschüre auf der Verbrauchermesse Consumenta präsentiert und an interessierte Personen zielgerichtet verteilt.
Weitere Informationen auf www.altmuehlfranken.de/wirtschaft/standortbroschuere

Mehr Urlauber im „Superjahr“ 2014

Mitgliederversammlung des Naturpark Altmühltal

Der Naturpark Altmühltal konnte sich 2014 im Vergleich zum Vorjahr über einen Zuwachs von knapp 1,8 Prozent bei den Gästeankünften und ein gutes Plus von 3,7 Prozent bei den Übernachtungen freuen. Mit erstmals über 1,4 Mio. gewerblichen Übernachtungen bewegte sich der Naturpark Altmühltal bei den Zuwächsen 2014 in der Spitzengruppe der fränkischen Tourismusregionen. „Damit stehen wir im gesamtbayerischen Vergleich sehr gut da“, freute sich Geschäftsführer Christoph Würflein auf der Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal  in Riedenburg-Buch.

Ein Klassiker im Naturpark sind die Bootstouren auf der Altmühl.

Ein Klassiker im Naturpark sind die Bootstouren auf der Altmühl.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzendes des Tourismusverbandes, Landrat Anton Knapp, und den Riedenburger Bürgermeister Siegfried Lösch hatte zunächst Olaf Seifert, Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken, die gebietsübergreifende Bilanz vorgestellt. „Das Topergebnis aus 2014 nochmal zu steigern ist schwierig. Bis einschließlich Juli 2015 verzeichnen wir in Franken ein Plus von 3,6 Prozent.“ Für Seifert auch ein Indikator dafür, dass die Marketingkonzepte des Tourismusverbandes Franken und auch des Naturpark Altmühltal „stimmig“ seien. Für 2016 bat der fränkische Tourismuschef die Mitgliedsorte des Naturpark Altmühltal um eine möglichst große Beteiligung am Jubiläumsjahr zum 500-jährigen Reinheitsgebot im Bierland Franken, „Franken – Heimat der Biere“.

Auch Naturparkgeschäftsführer Christoph Würflein hatte neben den sehr guten Zahlen aus dem Jahr 2014 schon erste Zahlen für die laufende Saison im Gepäck: Zwischen Januar und Juli 2015 verzeichnete der Naturpark Altmühltal fast 3 Prozent mehr Gästeankünfte als im Vorjahreszeitraum. Nach dem „Superjahr“ 2014 stagnierte jedoch die Zahl der Übernachtungen im ersten Halbjahr 2015. Mit ein Grund dafür könne der Rückgang bei kleinen gewerblichen Gastgeberbetrieben und bei privaten Bettenanbietern sein, so Würflein. Hier spiele oft eine Rolle, dass die Gründergeneration, die den Tourismus im Naturpark Altmühltal in den 1980er Jahren mit aufgebaut habe, ins Rentenalter komme und in der Familie kein Nachfolger gefunden werden könne.

Problematisch sei diese Entwicklung vor allem für solche Orte und Teilregionen des Naturparks, in denen der Tourismus bisher von gewerblichen Kleinbetrieben und Privatvermietern getragen wird. Der Naturparkgeschäftsführer mahnte: „Hier droht eine schleichende Abwärtsbewegung, die binnen weniger Jahre dazu führt, dass der Tourismus – trotz landschaftlich guter Voraussetzungen – in diesen Orten keine Rolle mehr spielt. Dem kann nur entgegengewirkt werden, wenn es gelingt, dort gewerbliche Leitbetriebe mittlerer Größe zu entwickeln.“

Die schrumpfenden Vermieterzahlen spiegeln sich auch in einem Rückgang der Einträge im gedruckten Gastgeberverzeichnis des Naturpark Altmühltal wider. Allerdings verzichten wohl auch manche Betriebe angesichts der Vermarktungsmöglichkeiten im Internet auf einen Katalogeintrag, so Würflein. Er betonte: „Diese Betriebe werden zu Trittbrettfahrern, die zwar von Bekanntheit und Image des Naturpark Altmühltal profitieren, sich aber nicht mehr unmittelbar an den Kosten des Destinationsmarketings beteiligen. Dem Tourismusverband Naturpark Altmühltal wird dadurch schleichend die Finanzierungsgrundlage entzogen.“

Sehr gut angenommen wurde bisher das Projekt „Zu Gast im Denkmal“. Unter diesem Motto und einem gemeinsamen markanten Logo präsentiert der Naturpark Altmühltal Häuser mit Geschichte, die als Hotels, Ferienwohnungen, Gasthöfe, Museen oder Infostellen ihre Türen für Besucher öffnen. Nur ausgewählte und überprüfte Objekte sind dabei; wer sich mit seinem Denkmal für dieses Projekt bewerben möchte, findet die nötigen Unterlagen unter www.naturpark-altmuehltal.de/gast-im-denkmal/wettbewerb. Christoph Würflein empfahl in diesem Zusammenhang auch den neu erschienenen Sanierungsratgeber für Jurahäuser, die kostenfrei über das Informationszentrum Naturpark Altmühltal bestellt werden könne.

Im Anschluss ging der Naturparkgeschäftsführer noch auf ein Thema mit Konfliktpotenzial ein: die Sperrungen für Mountainbiker auf einigen Teilabschnitten des Qualitätswanderweges Altmühltal-Panoramaweg. „Mit den Verbotsschildern soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass es sich bei den gekennzeichneten Wegeabschnitten um besonders sensible Bereiche handelt, zumeist um Naturschutzgebiete“, erklärte Würflein. Zudem seien die Pfade in diesen Abschnitten zumeist nicht einmal einen Meter breit. Christoph Würflein betonte jedoch auch: „Der Naturpark Altmühltal strebt langfristig auf sensiblen Wegeabschnitten eine Trennung von Mountainbikerouten und Qualitätswanderwegen an. Verbote allein werden hier nicht ausreichen. Erst wenn attraktive Angebote als Alternative zur Verfügung stehen, kann es gelingen, die Nutzungskonflikte zu entschärfen.“

Der Fortschritt der Aktualisierung des Tourismuskonzepts, das voraussichtlich im Januar 2016 vorgestellt werden kann, und das neu eingeführte Buchungssystem TOMAS auf dem Internetportal des Naturparks waren weitere Themen der Mitgliederversammlung. Außerdem stellte Benjamin Hübel vom Informationszentrum Naturpark Altmühl den Marketingschwerpunkt des Jahres 2016 vor: Kultur und Städte im Naturpark Altmühl lautet der Arbeitstitel. „Die Städte im Naturpark Altmühltal sind nicht groß, aber sie überraschen ihre Besucher mit Kultur und Geschichte, mit Charme und kulinarischen Genüssen“, so Hübel. Im Jahr 2016 wolle man dieses Potential unter anderem in einer neuen Broschüre präsentieren. „Darin stellen wir zwei Tourenvorschläge vor, welche die beteiligten Städte unter zwei Schwerpunktthemen miteinander verbinden“, erklärte Hübel: „Die erste Thementour führt zu einzigartigen Schätzen – zum Beispiel im Museum. Die zweite Thementour führt zur Kunstgeschichte und zu Orten des Glaubens.“

Wanderung und Schifffahrt als ideale Kombination

Abschluss des Jubiläumsjahres „10 Jahre Altmühltal-Panoramaweg“

Jubilaeumswanderung

Stolz auf die Erfolgsgeschichte „10 Jahre Altmühltal-Panoramaweg“: Klaus Blümlhuber, Tourismusverband im Landkreis Kelheim, Naturparkgeschäftsführer Christoph Würflein und Lars Bender, TI Eichstätt.

Da durfte der Eichstätter Landrat Anton Knapp als Vorsitzender des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal auch einmal im Landkreis Kelheim ans Steuer: Im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal waren die Teilnehmer gemeinsam im unteren Altmühltal unterwegs. Zur Feier des Jubiläums „10 Jahre Altmühltal-Panoramaweg“ stand nicht nur eine Wanderung, sondern auch eine Fahrt mit der „Altmühlperle“ auf dem Programm – und der Vorsitzende des Tourismus-verbandes nutzte die Gelegenheit, um einmal ein Ausflugsschiff über den Main-Donau-Kanal zu lenken.

Die Altmühlperle gehört zur Flotte der Personenschifffahrt Stadler, die in diesem Jahr bereits auf 90 Jahre Firmengeschichte zurückblickt. „Die Schifffahrt ist ein Kernangebot des Naturpark“, betonte Anton Knapp, „viele Wanderer schätzen die Möglichkeit, ihre Tour mit einer Schifffahrt zu verbinden“. Er lobte die Beteiligung der Schifffahrtsunternehmen am Jubiläumsjahr des Qualitätswanderweges – auf der Altmühlperle wurde zum Beispiel ein „Wanderer-Menü“ zum Vorzugspreis angeboten. Überhaupt war das Jubiläum „10 Jahre Altmühltal-Panoramaweg“ ein großer Erfolg für die ganze Region, hatte auf der Mitgliederversammlung Naturparkgeschäftsführer Christoph Würflein erklärt. Er hob vor allem die Medienkooperation des Naturparks mit dem Studio Franken des Bayerischen Rundfunks hervor: Im Mai 2015 hatten der BR und der Naturpark Altmühltal gemeinsam Wandertage mit dem Motto „Franken entdecken – Mein Tag mit dem Bayerischen Rundfunk auf dem Altmühltal-Panoramaweg“ veranstaltet, über die im Radio, im Fernsehen und über das Internet ausführlich berichtet wurde.

Auf den gefeierten Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland begaben sich im Anschluss an die Schifffahrt auch die Teilnehmer der Mitgliederversammlung. Ihre Tour auf der Altmühltal-Panoramawegs-Etappe zwischen Riedenburg und Essing führte unter anderem durch die romantische Riedenburger „Klamm“ und ermöglichte einen beeindruckenden Blick auf Burg Prunn.

Effiziente Sprachlehrmethode für Migranten

EHP-Leiter Grzega hielt Hauptvortrag bei internationaler Konferenz in Innsbruck

 Dr. Joachim Grzega


Dr. Joachim Grzega

Die Arbeit von EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega findet auch immer mehr internationale Anerkennung. So war er nun zu einer Sprachwissenschaftler-Tagung an die Universität Innsbruck eingeladen. Dort hielt er einen Hauptvortrag über seine Arbeit vor Akademikern aus vielen EU-Ländern, der Schweiz, Russland, Georgien, Südkorea und Japan. Insbesondere sollte Grzega sein Sprachlehrkonzept Sprach-Not-Arzt demonstrieren, da dieses nach der derzeitigen Forschungsliteratur die effizienteste Deutsch-Lehrmethode für Migranten und Flüchtlinge darstellt. Gleichzeitig verdeutlichte Grzega, dass wir auch wegen unseres wirtschaftspolitischen Wortschatz die Zusammenhänge zwischen westlicher Politik und den Zuständen in den Ländern der Flüchtlinge und Migranten nicht immer klar sehen. Für ein differenziertes Denken sei vorteilhaft, dass es bereits alternative wissenschaftlich begründete Modelle wie die ökosoziale Marktwirtschaft mit Global Marshall Plan gebe. Schließlich erwähnte der Hauptorganisator noch Grzegas internationale Eurolinguistik-Tagungen im EHP. Grzega nutzte die Gelegenheit, um das Altmühltal auch für weitere Konferenzen anzupreisen.

„‚Scharfe Sachen“ im Landkreis

Zwei kulinarische Aktionen im September und Oktober

Scharfe Sachen 001Mit zwei kulinarischen Aktionen startet die Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ in den Herbst. Vom 11. bis 13. September geht es um „Karpfen & Wildschwein“. Folgende Betriebe machen mit:
Gasthaus „Zum Hirschen“ in Muhr am See (Telefon 09831/3940)
Landgasthaus „Jägerhof“ Absberg (09175/865)
„Brandenburger Hof“ in Weißenburg (09141/974100)
Hotel „Schwarzer Bär“ in Weißenburg (09141/92426)
Landgasthaus „Zur Linde“ in Pleinfeld-Stirn (09144/254)
Biergarten „Zum Hafen“ auf der Badehalbinsel Absberg (0176/78420090)
Gasthaus „Zum Hochreiter“ in Enderndorf (09175/9749)

„Scharfe Woche mit Kren und Apfel“ nennt sich das Spezialitätenangebot vom 9. bis 18. Oktober.
Außer den oben genannten Gasthäusern sind dabei:
Landgasthof „Zum Schnapsbrenner“ in Großweingarten (09175/97780)
Restaurant im Parkhotel Altmühltal in Gunzenhausen (09831/5040)
Gasthof „Zur Sonne“ in Pappenheim (09143/837837)
Gasthof „Zum goldenen Lamm“ in Wettelsheim (09142/9689-0)

Tausende beim Tittinger Brauereifest

Veranstaltung ist ein Highlight im Anlautertal

Gutmann Fritz

Von links: Bürgermeister Jürgen Ströbel aus Dittenheim, Rektor i.R. Dieter Gottschall aus Gunzenhausen, Bürgermeister Wilfried Cramer aus Meinheim, Stadtrat Werner Falk aus Gunzenhausen und Gastgeber Fritz Gutmann.

Wie das Weizenbier der Gutmann-Brauerei aus Titting hat das Brauereifest im August inzwischen absoluten Kult-Charakter. Schon am Freitag, dem ersten von drei Veranstaltungstagen, waren Tausende von Gutmann-Fans in die Anlauter-Marktgemeinde gekommen, um das Gelände um die Brauerei zu belagern. Am heutigen Samstag werden es garantiert noch mehr sein, die nur ein Ziel kennen: das Brauereifest der Gutmanns.

Wie es beste und vornehmste Brauer-Art ist, empfingen  Seniorchef Fritz Gutmann und seine Söhne Michael, Fritz und Rafael sowie sein Bruder Hans mit ihren Angehörigen die Gäste, darunter viele, viele treue Freunde der Familie. Sie feierten alle das Wiedersehen mit der Familie und durften sich auf einen fetzigen Abend mit einer Oktoberfestkapelle freuen, die pausenlos eine Stimmungskanone nach der anderen zündeten, so dass die erste Fans schon um Halbzehn es nicht mehr auf den Bänken sitzend aushielten.

Bestnoten von allen Seiten gab es für die absolut professionelle Organisation des Fests mit vielen Anbietern, beispielsweise dem Ochsenbrater. So klappte der ganze Ablauf  bereits beim Auftakt problemlos. Ein Sonderlob gilt dem freundlichen Servicepersonal, also den Frauen und Mädchen in ihren feschen Dirndln und den Männer und Burschen in den strammen Lederhosen.  Und weil Volksfeste heute nicht mehr ohne  flotte Trachtenkleidung auskommen, ist das auch in Titting nicht anders.

Aus der Altmühlfranken-Region waren die Besucher busweise angereist, beispielsweise aus Cronheim, Wassertrüdingen und Merkendorf (mit Bürgermeister Hans Popp). MdL Manuel Westphal, sein Vater Landratsvize Robert Westphal sowie die Bürgermeister Jürgen Ströbel (Dittenheim), Wilfried Cramer (Meinheim), Josef Weiß (Cronheim) und die Jura-Vertreter Friedrich Amler (Burgsalach), Günter Obermeyer (Nennslingen), Josef Dengler (Raitenbuch), Werner Röthenbacher (Bergen) prosteten sich zu, auch Treuchtlingens Bürgermeister Werner Baum war zugegen. Aus dem südlichen Altmühltal befand sich Roland Schermer, der neue Bürgermeister von Walting, unter denen, die das Weizenglas auf das Wohl der Tittinger Brauer erhoben.

Die Stadt macht Theater

Das Programm für die 39. Spielzeit 2015/2016 steht

Neun gute Gründe, sich ein Theaterabonnement für die Spielzeit in der Stadthalle Gunzenhausen zu beschaffen, hat Astrid Stieglitz vom Kulturbüro aufgelistet. Ein ganz gravierender Grund ist der Preisnachlass von 29 Prozent gegenüber dem Einzelkauf. Ja, und dann gibt es auch noch ein paar andere Gründe:

Das Abonnement ist übertragbar; die Fahrt mit dem Theaterbus ist kostenlos; wer fünf Abonnenten wirbt, der erhält eines kostenlos; an den Aboveranstaltungen erhalten die Besucher im Parkhotel Altmühltal 10 Prozent Preisnachlass auf alle Spielsen und Getränke; die Eintrittskarten für das „Besondere Gastspiel“ reduzieren sich um fast 30 Prozent. Maximal zwei Vorstellungen können getauscht werden, falls der Abo-Inhaber aus irgendwelchen Gründen die Veranstaltungen nicht besuchen kann. In diesem Fällen gibt es einen Gutschein von der Stadt für eine andere städtische Veranstaltung.

Abo
Das Abonnement der 1. Kategorie kostet 88 Euro, das der 2. Kategorie 74 Euro und das der 3. Kategorie 63 Euro. Ganz klar, dass Schüler, Studenten und Jugendliche (bis 18) sowie Behinderte eine Ermäßigung von 50 Prozent erhalten, bei Vorlage der Ehrenamtskarte gibt es 20 Prozent Nachlass.
Zu den Höhepunkten des Programm gehören diese Veranstaltungen:
3. Oktober: Liebeskomödie „Zuviel Liebe“
27. Oktober: Konzert des Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim
29. Oktober: „Jetzt reichts!“ mit dem Liedermacher und Kabarettisten Stefan Eichner
6. November: Solokonzert von Oswald Sattler und den Geschwistern Niederbacher (Stimmen aus den Dolomiten, Ex-Kastelruther)
12. November: Zu Gast ist der Kabarettist Chris Boettcher
17. November: „Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest“
28. November: TBC (Totales Bamberger Cabaret“
12. Dezember: “Der große Gatsby” (Musik- und Tanzshow)
14. Dezember: „Liebe“ nennt sich das Programm des Musikkabarettisten Hagen Rether
16. Dezember: Musical „Peter Pan“
Im nächsten Jahr geht es mit dem Chiemgauer Volkstheater weiter (22. Januar). Alle anderen Termine finden sich im Programmheft, das beim Kulturbüro der Stadt erhältlich ist.

„Wanderpapst“ begeistert vom Altmühltal-Panoramaweg

Serie „Manuel Andrack wandert mit …“ diesmal aus dem Naturpark

Andrack_Wandermagazin Früher war er der „Sidekick“ von Entertainer Harald Schmidt, heute hat er sich dem Wandern und der Berichterstattung darüber verschrieben: Manuel Andrack. Für die Artikelserie „Manuel Andrack wandert mit…“ in der Zeitschrift Wandermagazin ist er mit Machern der Outdoor-Branche unterwegs – dieses Mal im Naturpark Altmühltal.

Mit Werner Riehtmann, Geschäftsführer des Wanderschuherstellers LOWA aus dem bayerischen Jetzendorf, erwanderte sich Manuel Andrack ein Teilstück des Altmühltal-Panoramaweges. Und beide Wanderprofis waren begeistert von dem Qualitätsweg Wanderbares Deutschland, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert: „Warum war ich hier nicht schon früher unterwegs? Sagenhaft abwechslungsreich. Ganz prima!“, schwärmte Andrack nach der Tour und Werner Riethmann ergänzte: „Eine der schönsten Wanderetappen, die ich in Deutschland gelaufen bin.“ Alles über die Tour von Andrack und Riethmann auf dem Altmühltal-Panoramaweg kann man im Wandermagazin Nr. 184 nachlesen, das am 13. August 2015 erscheint.