Tag Archives: Altmühltal

„‚Scharfe Sachen“ im Landkreis

Zwei kulinarische Aktionen im September und Oktober

Scharfe Sachen 001Mit zwei kulinarischen Aktionen startet die Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ in den Herbst. Vom 11. bis 13. September geht es um „Karpfen & Wildschwein“. Folgende Betriebe machen mit:
Gasthaus „Zum Hirschen“ in Muhr am See (Telefon 09831/3940)
Landgasthaus „Jägerhof“ Absberg (09175/865)
„Brandenburger Hof“ in Weißenburg (09141/974100)
Hotel „Schwarzer Bär“ in Weißenburg (09141/92426)
Landgasthaus „Zur Linde“ in Pleinfeld-Stirn (09144/254)
Biergarten „Zum Hafen“ auf der Badehalbinsel Absberg (0176/78420090)
Gasthaus „Zum Hochreiter“ in Enderndorf (09175/9749)

„Scharfe Woche mit Kren und Apfel“ nennt sich das Spezialitätenangebot vom 9. bis 18. Oktober.
Außer den oben genannten Gasthäusern sind dabei:
Landgasthof „Zum Schnapsbrenner“ in Großweingarten (09175/97780)
Restaurant im Parkhotel Altmühltal in Gunzenhausen (09831/5040)
Gasthof „Zur Sonne“ in Pappenheim (09143/837837)
Gasthof „Zum goldenen Lamm“ in Wettelsheim (09142/9689-0)

Tausende beim Tittinger Brauereifest

Veranstaltung ist ein Highlight im Anlautertal

Gutmann Fritz

Von links: Bürgermeister Jürgen Ströbel aus Dittenheim, Rektor i.R. Dieter Gottschall aus Gunzenhausen, Bürgermeister Wilfried Cramer aus Meinheim, Stadtrat Werner Falk aus Gunzenhausen und Gastgeber Fritz Gutmann.

Wie das Weizenbier der Gutmann-Brauerei aus Titting hat das Brauereifest im August inzwischen absoluten Kult-Charakter. Schon am Freitag, dem ersten von drei Veranstaltungstagen, waren Tausende von Gutmann-Fans in die Anlauter-Marktgemeinde gekommen, um das Gelände um die Brauerei zu belagern. Am heutigen Samstag werden es garantiert noch mehr sein, die nur ein Ziel kennen: das Brauereifest der Gutmanns.

Wie es beste und vornehmste Brauer-Art ist, empfingen  Seniorchef Fritz Gutmann und seine Söhne Michael, Fritz und Rafael sowie sein Bruder Hans mit ihren Angehörigen die Gäste, darunter viele, viele treue Freunde der Familie. Sie feierten alle das Wiedersehen mit der Familie und durften sich auf einen fetzigen Abend mit einer Oktoberfestkapelle freuen, die pausenlos eine Stimmungskanone nach der anderen zündeten, so dass die erste Fans schon um Halbzehn es nicht mehr auf den Bänken sitzend aushielten.

Bestnoten von allen Seiten gab es für die absolut professionelle Organisation des Fests mit vielen Anbietern, beispielsweise dem Ochsenbrater. So klappte der ganze Ablauf  bereits beim Auftakt problemlos. Ein Sonderlob gilt dem freundlichen Servicepersonal, also den Frauen und Mädchen in ihren feschen Dirndln und den Männer und Burschen in den strammen Lederhosen.  Und weil Volksfeste heute nicht mehr ohne  flotte Trachtenkleidung auskommen, ist das auch in Titting nicht anders.

Aus der Altmühlfranken-Region waren die Besucher busweise angereist, beispielsweise aus Cronheim, Wassertrüdingen und Merkendorf (mit Bürgermeister Hans Popp). MdL Manuel Westphal, sein Vater Landratsvize Robert Westphal sowie die Bürgermeister Jürgen Ströbel (Dittenheim), Wilfried Cramer (Meinheim), Josef Weiß (Cronheim) und die Jura-Vertreter Friedrich Amler (Burgsalach), Günter Obermeyer (Nennslingen), Josef Dengler (Raitenbuch), Werner Röthenbacher (Bergen) prosteten sich zu, auch Treuchtlingens Bürgermeister Werner Baum war zugegen. Aus dem südlichen Altmühltal befand sich Roland Schermer, der neue Bürgermeister von Walting, unter denen, die das Weizenglas auf das Wohl der Tittinger Brauer erhoben.

Die Stadt macht Theater

Das Programm für die 39. Spielzeit 2015/2016 steht

Neun gute Gründe, sich ein Theaterabonnement für die Spielzeit in der Stadthalle Gunzenhausen zu beschaffen, hat Astrid Stieglitz vom Kulturbüro aufgelistet. Ein ganz gravierender Grund ist der Preisnachlass von 29 Prozent gegenüber dem Einzelkauf. Ja, und dann gibt es auch noch ein paar andere Gründe:

Das Abonnement ist übertragbar; die Fahrt mit dem Theaterbus ist kostenlos; wer fünf Abonnenten wirbt, der erhält eines kostenlos; an den Aboveranstaltungen erhalten die Besucher im Parkhotel Altmühltal 10 Prozent Preisnachlass auf alle Spielsen und Getränke; die Eintrittskarten für das „Besondere Gastspiel“ reduzieren sich um fast 30 Prozent. Maximal zwei Vorstellungen können getauscht werden, falls der Abo-Inhaber aus irgendwelchen Gründen die Veranstaltungen nicht besuchen kann. In diesem Fällen gibt es einen Gutschein von der Stadt für eine andere städtische Veranstaltung.

Abo
Das Abonnement der 1. Kategorie kostet 88 Euro, das der 2. Kategorie 74 Euro und das der 3. Kategorie 63 Euro. Ganz klar, dass Schüler, Studenten und Jugendliche (bis 18) sowie Behinderte eine Ermäßigung von 50 Prozent erhalten, bei Vorlage der Ehrenamtskarte gibt es 20 Prozent Nachlass.
Zu den Höhepunkten des Programm gehören diese Veranstaltungen:
3. Oktober: Liebeskomödie „Zuviel Liebe“
27. Oktober: Konzert des Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim
29. Oktober: „Jetzt reichts!“ mit dem Liedermacher und Kabarettisten Stefan Eichner
6. November: Solokonzert von Oswald Sattler und den Geschwistern Niederbacher (Stimmen aus den Dolomiten, Ex-Kastelruther)
12. November: Zu Gast ist der Kabarettist Chris Boettcher
17. November: „Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest“
28. November: TBC (Totales Bamberger Cabaret“
12. Dezember: “Der große Gatsby” (Musik- und Tanzshow)
14. Dezember: „Liebe“ nennt sich das Programm des Musikkabarettisten Hagen Rether
16. Dezember: Musical „Peter Pan“
Im nächsten Jahr geht es mit dem Chiemgauer Volkstheater weiter (22. Januar). Alle anderen Termine finden sich im Programmheft, das beim Kulturbüro der Stadt erhältlich ist.

„Wanderpapst“ begeistert vom Altmühltal-Panoramaweg

Serie „Manuel Andrack wandert mit …“ diesmal aus dem Naturpark

Andrack_Wandermagazin Früher war er der „Sidekick“ von Entertainer Harald Schmidt, heute hat er sich dem Wandern und der Berichterstattung darüber verschrieben: Manuel Andrack. Für die Artikelserie „Manuel Andrack wandert mit…“ in der Zeitschrift Wandermagazin ist er mit Machern der Outdoor-Branche unterwegs – dieses Mal im Naturpark Altmühltal.

Mit Werner Riehtmann, Geschäftsführer des Wanderschuherstellers LOWA aus dem bayerischen Jetzendorf, erwanderte sich Manuel Andrack ein Teilstück des Altmühltal-Panoramaweges. Und beide Wanderprofis waren begeistert von dem Qualitätsweg Wanderbares Deutschland, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert: „Warum war ich hier nicht schon früher unterwegs? Sagenhaft abwechslungsreich. Ganz prima!“, schwärmte Andrack nach der Tour und Werner Riethmann ergänzte: „Eine der schönsten Wanderetappen, die ich in Deutschland gelaufen bin.“ Alles über die Tour von Andrack und Riethmann auf dem Altmühltal-Panoramaweg kann man im Wandermagazin Nr. 184 nachlesen, das am 13. August 2015 erscheint.

Erlebnistage mit Minister Söder

Markt mit regionalen Produkten und Handwerksvorführungen

Merino-Schafe, Altmühltal

Merino-Schafe, Altmühltal

Attraktionen rund um das „Altmühltaler Lamm“ erwarten Besucher des Waldgasthofs Geländer zwischen Eichstätt und Schernfeld bei den „Altmühltaler Lamm“-Erlebnistagen am 30. und 31. Juli 2015. Dazu gehören traditionell Vorträge und Vorführungen – und ein Ehrengast: Am Donnerstag, 30. Juli, wird gegen 14 Uhr Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder erwartet.

Der Bummel über das Gelände des Waldgasthofes lohnt sich für Besucher an beiden Tagen: Am Geländer tummeln sich über 500 Merinoschafe und Ziegen – und es wird bewiesen, dass man nicht nur Schafe, sondern auch Enten hüten kann. Es werden Schafe geschert und Klauen gepflegt, Ziegen gehütet und Schafwolle gesponnen. Natürlich gibt es auch viele Altmühltaler-Lamm-Spezialitäten vom Grill und viele Schmankerl der engagierten Direktvermarkter aus dem Naturpark Altmühltal zu verkosten.

Nicht denkbar sind die „Altmühltaler Lamm Erlebnistage“ ohne den Handwerkermarkt. An über 50 Ständen gibt es nicht nur Lammfell- und Naturprodukte zu kaufen, sondern auch echte Handwerkskunst zu bestaunen: Rechenmacher, Drechsler, Korbmacher, Sensendengler, Holzschuhmacher, Korbflechter und viele mehr präsentieren ihre Arbeiten. Auch ein Steinzwicker ist vor Ort. Für Kinder gibt es viel Platz und abwechslungsreiche Spiele, außerdem freuen sich Mutterschafe, Lämmer und Ziegen über Streicheleinheiten. Das fröhliche Markttreiben beginnt an beiden

Infomobil des Naturparks wirbt

Werbetour-NPA-2015-MaiDas Infomobil des Naturpark Altmühltal unterwegs: Der Neumarkt in Chemnitz (im Bild) und das Salzgäßchen in Leipzig waren die ersten Stationen der diesjährigen Werbetour – bei schönstem Wetter stießen die Angebote der Region auf großes Interesse. Noch bis zum 22. Mai werben die Naturpark-Touristiker außerdem in Gera, Eisenach und Fulda um Urlaubsgäste. Foto: Martin Kahl

Jubiläumswandern im Altmühltal

Seit zehn Jahren gibt es den Panoramaweg

„Franken entdecken – mein Tag mit dem Bayerischen Rundfunk auf dem Altmühltal-Panoramaweg“: Für Jedermann steht am 29. Mai 2015 eine Jubiläumswanderung auf dem Programm. Eine 14-Kilometer-Tour und eine 18-Kilometer-Variante stehen zur Auswahl.

Der Wanderweg führt an der Pappenheimer Burg vorbei.

Der Wanderweg führt an der Pappenheimer Burg vorbei.

In Solnhofen, bekannt durch die seltenen Originale des Urvogels Archaeopteryx im Museum Solnhofen, geht es los. Wer sich für die 18-Kilometer-Tour entscheidet, wandert zunächst an der Altmühl entlang nach Eßlingen und dann auf dem Altmühltal-Panoramaweg hoch über dem Altmühltal über die „Zwölf Apostel“ zurück nach Solnhofen.

Wer die 14-Kilometer-Tour wählt, geht direkt über den Altmühltal-Panoramaweg Richtung Pappenheim. Kurz vor einem steilen Aufstieg bei Zimmern kann man sich bei der Brennerei Engeler stärken. Pappenheim lädt zur Mittagsrast; die Sendung „Mittags in Franken“ auf Bayern 1 wird von 12:05 Uhr bis 13:00 Uhr LIVE vom Pappenheimer Marktplatz gesendet. Wanderer der Jubiläumstour haben freien Eintritt auf Burg Pappenheim. Am Nachmittag gibt es auf dem zweiten Streckenabschnitt noch einige Überraschungen, bevor die Tour in Treuchtlingen am Stadtschloss endet. Die Frankenschau aktuell im Bayerischen Fernsehen berichtet ab 17:30 Uhr LIVE von der Abschlussveranstaltung.
Mehr zum Wandertag auf der Webseite des BR Studio Franken!

Die Startzeit für die Wanderer in Solnhofen ist zwischen 8:30 und 10 Uhr. Bahn- und VGN-Anschlüsse in Solnhofen, Pappenheim und Treuchtlingen machen die An- und Abreise ganz einfach. Der Spartipp für Wanderer: das TagesTicket Plus des VGN.

Die EU-Vogelschutzrichtlinie ist zur „Erfolgsgeschichte“ geworden

Wiesenbrüterbestände sind rückläufig

„Eine Erfolgsgeschichte“ ist die europäische Vogelschutzrichtlinie aus dem Jahr 1979. Das sagt Dr. Norbert Schäffer, der neue Landesvorsitzende des LBV Bayern. Im aktuellen Mitgliedermagazin „Vogelschutz“ (2/2015) rühmt er das „Natura 2000“-Netzwerk als Ergebnis der Vogelschutzgebiete und der FFH-Flächen. Demnach ist es in den EU-Mitgliedsländern verboten, Vogelfallen aufzustellen, in Brut- und Aufzuchtzeiten sowie während des Frühjahrszugs nach Vögeln zu jagen, Nester zu beschädigen oder zu zerstören, ja sogar das Sammeln und der Besitz von Eiern ist untersagt.

Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender

Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender

Das massenweise Abschlachten von Vögeln gehört in den allermeisten Ländern Europas der Vergangenheit an, aber es dürfen immer noch Vögel mit ungünstigem Erhaltungszustand“ legal geschossen werden. Wo werden in Frankreich, Italien und Malta jährlich rund 2,5 Millionen Feldlerchen erlegt (in Deutschland hat deren Bestand in den letzten zwanzig Jahren um 40 Prozent abgenommen), ferner eine halbe Million Bekassine (der deutsche Brutbestand beträgt 5500 bis 8500 Paare) sowie Geldregenpfeifer, Kiebitze, Brachvögel, Turteltauben und Knäkenten gejagt. Die EU-Kommission hat einen „Fitness Check“ der EU-Naturschutzrichtlinien angekündigt hat, der LBV erwartet, dass die biologische Vielfalt optimiert wird.
Europaweit gibt es 27384 „Natura 2000“-Gebiete. Sie nehmen einen Flächenanteil von 18,1 Prozent ein (Vergleich Bayern: 745 Gebiete auf 11,3 Prozent der Landesfläche). Das Wiesenbrütergebiet im Altmühltal (Wiesmet zwischen Ornbau und Wald) gehört dazu.
Besorgt ist der LBV-Chef um den Bestand der wiesenbrütenden Arten Uferschnepfe und Braunkehlchen. Wie die Kartierung von 2014 besagt, ist der Bestand der Uferschnepfe in Bayern seit 1980 um 74 Prozent zurück gegangen. Auch das Braunkehlchen ist zur Rarität geworden (Rückgang von 1998 bis 2014 um 71 Prozent).
Der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer verspricht den Vogelfreunden im Land: „Wir werden usn gegen alle Versuche wehren, den gesetzlichen Rahmen, die EU-Voglelschutz- und FFH-Richtlinien, zu schwächen.“

Seenland: Preis und Leistung stimmen!

Gutes ist seinen Preis wert

„Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.“ Der englische Premier Winston Churchill hat das in bewundernswerter Offenheit von sich gegeben. Nun ja, die Statistiken sind alle interpretationfähig. Offiziell sind es 1,2 Prozent an Übernachtungen mehr, die das Fränkische Seenland 2014 gegenüber dem Vorjahr aufzuweisen hatte, der Naturpark Altmühltal brachte es gar auf ein Plus von 3,7 Prozent. Tatsächlich dürften es noch mehr sein, denn das Landesamt für Statistik wertet nur die

Erika Wüst (links), die Chefin des Gunzenhäuser Traditionsgasthauses "Altes Rathaus", mit ihren Servicedamen Inge Megerlein und Gerlinde Mühlroth.

Erika Wüst (links), die Chefin des Gunzenhäuser Traditionsgasthauses „Altes Rathaus“, mit ihren Servicedamen Inge Megerlein und Gerlinde Mühlroth.

Übernachtungsbetriebe mit mehr als zehn Betten aus. Im Seenland aber gibt es die meisten Betten in kleinen Ferienhöfen und Bauernhofpensionen, die von der Statistik nicht erfasst werden.

Die Quantität ist das eine, die Qualität das andere. Immer wieder einen Qualitätsschub zu machen, das ist das Ziel des Fränkischen Seenlands. Ganz entscheidend für den Erfolg einer touristischen Region ist die individuelle Leistung der Gastronomie, vornehmlich der Häuser, die sich der gehobenen regionalen Küche verschrieben haben. Es kommt auf die Kreativität und den Wagemut der jungen Unternehmer an. Wir haben im Fränkischen Seenland eine Reihe von Gasthöfen, die gut im Geschäft sind, aber es geht immer noch besser. Die regionale Küche darf nicht nur auf dem Prospekt stehen, sie muss durchgängig erkennbar und nachweisbar sein. Flunkern bringt nichts, der Gast ist kritischer denn je.
Die Gastronomie im Seenland ist im Preis-Leistungs-Verhältnis ordentlich aufgestellt, ja sogar besser als manche ältere Feriengebiete. Es darf (und muss) alles geben, von der einfachen Bratwurstküche bis zum Restaurant gehobenen Standards. Und was gut ist, darf auch seinen Preis haben. Der „Billigheimer“ hat seinen Platz dort, wo es um geringe Ansprüche an Küche und Service geht. In diesen Fällen spiegelt sich das Preis-Leistungs-Verhältnis in einem niederschwelligen Niveau wider. Niemand darf solche Angebote verbannen wollen. Es kann nicht nur tolle Gasthäuser geben. Die Gäste wollen auch die Urspünglichkeit auf dem Dorf erleben. Sie sehen es nach, wenn der Wirt einmal keine Serviette neben den Brotzeitteller legt, aber sie dürfen einen freundlichen Service erwarten. Authentisch zu bleiben, das ist ganz wichtig für alle, die in der Gastgeberrolle den Menschen begegnen.
Stillstand ist Rückschritt! Das gilt für alle Dienstleistungen im Seenland 30 Jahre nach der Flutung des Altmühlsees. Wer eine gute Gastronomie und ein tolles Dienstleistungsgewerbe haben will, der muss bereit sein, dafür zu zahlen. Unternehmer, die keinen Gewinn erwirtschaften, weil sie ihre Produkte unter Wert verkaufen, können auch nicht investieren und verlieren jegliche Perspektive. Wer für 5,50 Euro das Schäufele anbietet, der kann kein Geld verdienen.

WERNER FALK

Altmühltrail kommt nach Gunzenhausen

Erlebnisreiches Lauf- und Wanderevent – Altmühlfranken an zwei Tagen entdecken

Der Altmühltrail ist das einzigartige Laufsport- und Wanderevent zwischen Fränkischem Seenland und Naturpark Altmühltal. Nun stehen die Austragungsorte für die kommende Auflage am 2. und 3. Mai 2015 fest. Von Heidenheim und Muhr am See geht es auf erlebnisreichen Strecken nach Gunzenhausen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Bereits bei der Premiere hat der Altmühltrail für Begeisterung gesorgt. Die einzigartige Kombination von Trailrunning und Wandern mit kulinarischen und kulturellen Erlebnissen kommt definitiv an. Im Juli 2014 lernten die Teilnehmer die Gegend zwischen Weißenburg und Treuchtlingen kennen. In diesem Jahr erkunden Läufer und Wanderer nun den nordwestlichen Teil Altmühlfrankens.

Dabei ist der Altmühltrail ein Erlebnis für Jedermann. Läufer finden beim „Trailrunning“ die willkommene Abwechslung. Zu den noch raren Events reisen Teilnehmer oft weite Wege. Der Altmühltrail hat den Trend erstmals in die Region Altmühlfranken gebracht. Für die meisten Läufer sind persönliche Herausforderung und Erlebnis viel wichtiger als Konkurrenz- und Zeitdruck. Besonders Freizeitläufer und Trailrunning-Einsteiger sind willkommen.

Gleichzeitig erkunden Wanderer die naturnahen Strecken in lockerer Atmosphäre. Bereits der Weg wird zum Ziel, denn in regelmäßigen Abständen bringen Genussstationen den Teilnehmern regionaltypische Spezialitäten näher. Die Zukunftsinitiative macht die Region Altmühlfranken aktiv erlebbar.

Spaß und Erlebnis von Heidenheim und Muhr am See
Erstmals stehen in diesem Jahr zwei unterschiedliche Strecken auf dem Programm. Am Samstag fällt der Startschuss in Heidenheim. Von den Höhen des Hahnenkamms machen sich die Läufer und Wanderer auf die rund 28 Kilometer in die Altmühlstadt Gunzenhausen.

Die Strecke am Sonntag führt dann von Muhr am See nach Gunzenhausen. Mit Panoramablick über den Altmühlsee geht es diesmal auf rund 16 Kilometern in die Tourismushochburg des Landkreises.

„Trailrunner, Wanderfreunde, Genussläufer, Teamsportler – alle sollen beim Altmühltrail ein unvergessliches Erlebnis und vor allem Spaß haben. Gunzenhausen ist ein toller Ausgangspunkt für landschaftlich reizvolle Touren an die nahen Seen, über grüne Hügel und durch lichte Wälder“, sagt Stephanie Pummer vom Veranstalter OAI e.V. „An zwei Tagen können alle Teilnehmer die Vielfalt Altmühlfrankens kennenlernen. Naturerlebnis, Kulinarik, Erholung, Kultur und Geselligkeit kommen dabei nicht zu kurz.“

Auch der öffentliche Nahverkehr ist erneut mit eingebunden und wird die Teilnehmer an die Ausgangspunkte der Routen bringen. „Die Vernetzung durch den VGN ist eine der großen Stärken unserer Region, die wir beim Altmühltrail ausgezeichnet darstellen können“, so Stephanie Pummer weiter.

Mittelpunkt und Ziel des Altmühltrail 2015 ist an beiden Tagen die historische Innenstadt von Gunzenhausen. Rund um das aktive Event plant die Stadt ein geselliges Rahmenprogramm. „Stadtwurst mit Musik“ verheißt fränkische Bier- und Wurstspezialitäten garniert mit musikalischen Leckereien. Zudem lädt das Freizeitbad Juramare die Teilnehmer zu Spaß und Entspannung ein. Der Termin nach dem Feiertag am 1. Mai bietet sich ideal an, länger in der sehenswerten Stadt zwischen Limes und Altmühlsee zu bleiben.

Informationen und Anmeldung auf der Internetseite
Alle aktuellen Informationen zum Altmühltrail sowie Eindrücke und Berichte zur Premiere in Treuchtlingen sind auf der Internetseite www.altmuehltrail.de zu finden. Dort ist ab sofort auch die Anmeldung möglich. Wer sich gleich für die Gesamtstrecke anmeldet, kann dabei kräftig sparen.

Der ALTMÜHLTRAIL ist eine erlebnisreiche Laufsport- und Wanderveranstaltung, die die Tourismusregionen Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland miteinander verbindet. 2014 wurde der ALTMÜHLTRAIL erstmals von der Outdoor and Offroad Association International e.V. (OAI) ausgerichtet. BABOONS® ist Marken- und Rechteinhaber sowie Promoter dieser neuartigen Breitensportveranstaltung. Die Teilnahme ist dabei sowohl als Läufer mit Wertung als auch als Wanderer ohne Wettkampfdruck möglich. Trailrunning ist der aufstrebende Trend unter Straßen- und Hobbyläufern. Wandern lebt derzeit wieder auf und wird modern interpretiert. Typische kulinarische Genüsse aus der Region Altmühlfranken sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm runden den ALTMÜHLTRAIL ab.