Tag Archives: Altmühltal

Meldeschwelle beim „Altmühltrail“

Event für Trailrunner und Wanderer im Naturpark Altmühltal

Der „Altmühltrail“, der am 22. Oktober 2016 in Dollnstein stattfindet, verspricht ein besonderes Rundum-Erlebnis für Trailrunner und Wanderer. Bis Sonntag, 7. August 2016, gelten letztmalig vergünstigte Gebühren bei der Anmeldung. Schnell sein lohnt sich gleich doppelt, denn weit über die Hälfte der 500 Startplätze ist bereits vergeben.

Laufspaß, Wandergenuss, Kulinarik und Erlebnis – all das vereint der Trail in einem einzigartigen Event. „Laufspaß“ steht für Trailrunning, die naturnahe Art des Laufens. Tempo und Zeit sind dabei eher nebensächlich, vielmehr geht es um die Reize und Anforderungen der Strecke. „Wandergenuss“ verspricht die attraktive Landschaft des Altmühltals und nicht zuletzt die typischen Spezialitäten aus der Region. Eine Auswahl dieser Spezialitäten bringt das Team des Naturpark Altmühltal unter dem Stichpunkt „Kulinarik“ an Genussstationen näher.

Die vielfältigen Eindrücke und besonderen Entdeckungen entlang der Strecke sowie das Rahmenprogramm in Dollnstein machen den  Altmühltrail schließlich zum Rundum-„Erlebnis“.

Eine stimmige Sache also, die die OAI e.v., die DJK Dollnstein und Sportpromoter BABOONS planen. Unterstützung gibt es dabei vom Naturpark Altmühltal, der Gemeinde Dollnstein, dem Landkreis Eichstätt sowie den Partnern, Sponsoren und vielen freiwilligen Helfern aus der Region. Läufer oder Wanderer, die sich den ALTMÜHLTRAIL 2016 nicht entgehen lassen wollen, sollten mit der Anmeldung nicht zu lange warten. „500 Teilnehmer ist das Maximum für die kleine, aber feine Veranstaltung“, erklärt Stephanie Pummer aus dem Orgateam, „rund 300 der Startplätze sind aktuell schon vergeben. Sicher kommt zur Meldeschwelle noch ein Teilnehmerschub.“

Bis einschließlich Sonntag, 7. August 2016, sparen Teilnehmer bei der Anmeldung. Für Familien gibt es einen besonders günstigen „Familienbonus“. Melden sich zwei Erwachsene an, können Kindern oder Enkelkindern kostenfrei mitkommen.

Zwei Rundkurse stehen zur Wahl, über rund 26 oder rund neun Kilometer. Die längere Strecke eröffnet ausdauernden Teilnehmern beeindruckende Landschaftserlebnisse und ist mit rund 780 Höhenmetern gleichzeitig eine sportliche Herausforderung. Ideal für Trailneulinge, Hobbyläufer und Familien ist die Kurzstrecke, die durch die malerische Umgebung von Dollnstein führt. Für Läufer geht es mit Startschuss und Zeitmessung auf die Strecken, Wanderer können dagegen ihren Startzeitpunkt selbst wählen und ohne Eile die Route erkunden.
Der Altmühltrail ist die erlebnisreiche Laufsport- und Wanderveranstaltung im Naturpark Altmühltal. 2014 wurde  er mit jährlich wechselnden Veranstaltungsorten ins Leben gerufen. Nach Treuchtlingen und Gunzenhausen gastiert die Veranstaltung nun 2016 in Dollnstein. Der Altmühltrail wird von den Vereinen DJK Dollnstein und OAI e.V. gemeinsam getragen und vom Sportpromoter BABOONS sowie der Gemeinde Dollnstein unterstützt. OAI und BABOONS haben ihre Wurzeln im nationalen wie internationelen Motorsport und sind nunmehr durch Projekte wie den „Seenlandmarathon“ am Brombachsee und die bundesweite Mountainbike-Serie Enduro One bekannt. Der Altmühltrail ist ein einzigartiges Kooperationsprojekt im Naturpark Altmühltal.

Alle Infos rund um den Altmühltrail sowie die Anmeldung sind auf der Internetseite www.altmuehltrail.de zu finden.

Umweltministerin Ulrike Scharf kommt

22. „Altmühltaler Lamm“-Erlebnistage mit  Schmankerl- und Handwerkermarkt

Munteres Markttreiben mit vielen Attraktionen erleben und feine Lammspezialitäten genießen: Am Donnerstag, 4. August, und Freitag, 5. August, finden am Waldgasthof zum Geländer zwischen Schernfeld und Eichstätt die 22. „Altmühltaler Lamm“-Erlebnistage mit großem Lamm- und Handwerkermarkt statt.

Ab 11 Uhr vormittags steht an beiden Tagen das „Altmühltaler Lamm“-Projekt im Mittelpunkt. Schäfer stellen verschiedene Schafrassen vor und zeigen den Gästen die Schafschur und die Klauenpflege. In einem kleinen Zoo können Kinder Schafe und Lämmer streicheln; für Informationen zum Projekt sorgt René Gommringer vom Landesverband Bayerischer Schafhalter.

Weidendes Merino-Schaf, Altmühltal

Weidendes Merino-Schaf, Altmühltal

An zahlreichen Ständen gibt es  Leckerbissen wie Lammsalami und  ofenfrische Lamm-Spezialitäten, aber auch Lammfell, Alpenkeramik und Heublumengestecke. Engagierte Direktvermarkter aus dem Naturpark Altmühltal präsentieren die kulinarische Vielfalt der Region.

Rechenmacher, Korbflechter, Kermzeiner, Imker und  Hackstockmeister demonstrieren ihr Können; Heiner Lang aus Arnsberg führt das Goaßl-Schnalzen vor und zeigt, wie die Goaßln (lange Peitschen) hergestellt werden. Die Oldtimerfreunde aus Preith fahren mit alten Schleppern und historischem landwirtschaftlichem Gerät vor. Auch der Bund Naturschutz und das Naturschutzprojekt „Altmühlleiten“ sind mit Infoständen vor Ort.

Schauen, genießen, erleben und auch selbst aktiv werden: Gerade für Kinder ist viel geboten. Sie können Schafe, Lämmer  und Ziegen streicheln, Schafwolle filzen und die historische Feldschmiede von Ritter Andreas besuchen. Abenteuerspielplatz, Planwagenfahrten, Hüpfburg, Riesentrampolin und der Wald-Erlebnis-Pfad in der Nähe der Weidefläche der Schafherde sorgen für Abwechslung.

Am Eröffnungstag besucht die bayerische Staatsministerin für Umwelt- und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, die Lammerlebnistage. Zusammen mit den Fahnenabordnungen der bayerischen Schafhalter, der Lammkönigin Gabriela Eckstein und weiteren Ehrengästen wird sie einmarschieren; um 12.30 Uhr spricht sie zu den Besuchern. Am Donnerstagnachmittag hat außerdem Jodlerkönig Felix Faschingbauer aus Ingolstadt-Gerolfing einen Gastauftritt.

HEIKE BAUMGÄRTNER, stellvertretende Geschäftsführerin des Naturparks Altmühltal

Naturpark wirbt im Schwäbischen

werbetour_2_2016Bei strahlendem Sonnenschein hat der Naturpark Altmühltal mit seinem Info-Bus Werbung für sich gemacht. Die gesamte vergangene Woche informierten sich Interessenten in den Innenstädten von Reutlingen, Tübingen, Sindelfingen, Bruchsal und in Pforzheim (siehe Bild) über die vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten, wobei das Fahrradfahren im Naturpark Altmühltal als die beliebteste Freizeitaktivität ausgemacht wurde. Viele Mitgliedsorte unterstützten die gelungene Werbetour mit ihren Prospekten. Fotograf: Ursel Schramm

Ferientipp: Bootstour auf der Altmühl

AltmühltalBald beginnen die Sommerferien. Alle Schüler  freuen sich darauf. Sie reisen in die Ferne – oder sie bleiben in der Heimat. Wer sich dafür entscheidet, dem sei eine Bootstour auf der Altmühl empfohlen. Allein, zu zweit im Kajak oder zu viert im Boot – immer ist die „Wanderung auf dem Wasser“ ein einmaliges Vergnügen.

Altmühltal-007Aber auch eine Radtour entlang des mehrfach prämierten Altmühltal-Radwanderwegs von Gunzenhausen bis Kelheim ist ein herrliches Urlaubserlebnis. Unser Bild entstand bei einem kurzen Abstecher nach Mörnsheim, wo die Gemeinde am Beginn des Marktplatzes ein sehr gelungenes Portal aus Natursteinen aufgebaut hat.

Heimatrausch-Festival in Pappenheim

Erlebnislandschaft für Outdoor-Fans

Pappenheim_Heimatrausch-FestivalKlettern, Mountainbiken, Paddeln, Longboardtouren, Quad-Fahren, Slacklinen, Bogenschießen, Yoga, Geocaching, Deep-Water-Klettern: All das erwartet Outdoor-Fans in Pappenheim. Wie der „Frankenreporter“ berichtet, ist am 6. und 7. August 2016  die Stadt im Naturpark Altmühltal erstmals Schauplatz des „Heimatrausch-Festivals”. Zwischen dem Pappenheimer Waldklettergarten, dem Freibad und der Altmühl bieten rund 30 Outdoor-Veranstalter und -Ausrüster verschiedene Aktionen an. Das Festival richtet sich gleichermaßen an Sportler, Naturgenießer und Familien: Mit dem Festivalticket (auch online buchbar) kann man zum Beispiel auf der Altmühl eine Stand-Up-Paddling-Tour unternehmen, an einem Floßbau-Workshop teilnehmen oder den Klettergarten ausprobieren. Auch Fahrtechnik-Trainings für Mountainbiker, Trailrunning und Soccergolf stehen auf dem Programm. Samstagabend steigt die Heimatrausch-Party im Freibad. Wer auch gleich outdoor übernachten möchte, reserviert sich eine von 50 Hängematten im Waldklettergarten (www.heimatrausch.de). Foto: Heimatrausch Outdoorfestival Altmühlfranken

Spitzenwerte im April vergolden Saisonstart

Jahreshauptversammlung des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal

Blicken optimistisch auf die Tourismussaison 2016: Bürgermeister Alexander Anetsberger, Bürgermeister Werner Baum, Landrat Gerhard Wägemann, Naturparkgeschäftsführer Christoph Würflein, Bürgermeister Jörg Nowy, Bürgermeister Manfred Preischl und Frankentourismuschef Olaf Seifert.

Blicken optimistisch auf die Tourismussaison 2016: Bürgermeister Alexander Anetsberger, Bürgermeister Werner Baum, Landrat Gerhard Wägemann, Naturparkgeschäftsführer Christoph Würflein, Bürgermeister Jörg Nowy, Bürgermeister Manfred Preischl und Frankentourismuschef Olaf Seifert.

Was für ein Start in die Sommersaison: Im April 2016 wurden im Naturpark Altmühltal im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 12, 9 Prozent bei den Gästeankünften und ein Plus von 8,3 Prozent bei den Übernachtungen gezählt. „Diese Spitzenwerte krönen den sehr guten Verlauf der Wintermonate“, freute sich Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein auf der Jahreshauptversammlung des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal am Mittwoch in Treuchtlingen.

Dort hatte nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Tourismusverbandes, Jörg Nowy, und den gastgebenden Treuchtlinger Bürgermeister Werner Baum zunächst Olaf Seifert, Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken, das Wort: „Der Naturpark Altmühltal ist ein Musterbeispiel für die hervorragende Zusammenarbeit in Franken über Verwaltungsgrenzen hinweg“, lobte er. Gemeinsame Produkte und eine einheitliche Kommunikationsstrategie der 16 fränkischen Tourismusgebiete mit Schwerpunkt auf die Kernkompetenzen wie Wandern, Radeln, Natur, Kulinarik oder Städtetourismus zu entwickeln, sei die Hauptaufgabe des Tourismusverbandes Franken.

„Die Herausforderung, vor der wir nun stehen, ist der immer härtere Wettbewerb. Früher hat sich der potentielle Gast bei seiner Reisezielentscheidung im Durchschnitt mit drei Destinationen beschäftigt, heute mit sieben“, so Seifert. Dank des positiven Images der Urlaubsregion Franken mit ihren stimmigen Angeboten in hoher Qualität sei aber für 2016 dennoch Optimismus angesagt: „Das zeigen auch die überproportionalen Zuwachsraten von Januar bis April 2016, im Naturpark Altmühltal wie in ganz Franken.“

Über Schwerpunkte und Herausforderungen sprach im Anschluss auch Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein, der zunächst den Geschäftsbericht für das Jahr 2015 erläuterte. Der Naturpark Altmühltal konnte sich von Januar bis Dezember 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum über eine Steigerung von 3,0 % bei den Gästeankünften sowie ein Plus von 0,1 % Prozent bei den gewerblichen Übernachtungen freuen. Damit konnte das Ergebnis des Spitzenjahres 2014 nochmals leicht gesteigert werden. Schon 2014 war das beste Jahr bei den Übernachtungen im gewerblichen Bereich seit Beginn der Statistik.

Im gesamtfränkischen und -bayerischen Vergleich stehe der Naturpark damit sehr gut da, so Würflein – aber auch vor einer Herausforderung, denn zähle man die Übernachtungen bei Privatvermietern dazu, sei bei den Gesamtübernachtungszahlen für 2015 sogar ein kleiner Rückgang zu verzeichnen: „Das liegt zum einen an einer ungenügenden Rückmeldung der Buchungen durch manche Privatvermieter, zum anderen aber auch an einem kontinuierlichen Rückgang des Angebots im Privatzimmerbereich.“

33 Ferienwohnungen seien zwischen Januar 2015 und April 2016 im Naturpark Altmühltal aufgegeben worden, bedauerte Würflein; außerdem seien sieben Pensionen und sieben Hotels beziehungsweise Gasthöfe geschlossen worden: „Für die touristische Nutzung sind in diesem Zeitraum insgesamt 850 Betten weggefallen.“ Er nannte neben altersbedingten Betriebsaufgaben und der Umwandlung von Ferienwohnungen in Mietwohnungen auch die Umwandlung in Asylbewerberunterkünfte als Gründe für den Bettenschwund.

Trotzdem blickt der Naturpark-Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft. Neben den Rekordzahlen für April 2016 seien die Zahlen aus dem Winterhalbjahr sehr positive Indikatoren für den Saisonverlauf: Von November 2015 bis April 2016 gelang dem Naturpark Altmühltal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 6,4 Prozent bei den Gästeankünften und ein Zuwachs von 5,2 Prozent bei den Übernachtungen. „Ungewöhnlich viel Sonnenschein im Herbst, der wärmste November seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und die frühen Osterferien 2016 haben sicher dazu beigetragen“, so Würflein. Dank der Aktionen zum Jubiläum „10 Jahre Altmühltal-Panoramaweg“ sei es im Jahr 2015 außerdem gelungen, mit dem Thema Wandern bundesweit große Aufmerksamkeit für den Naturpark Altmühltal zu generieren – und Wandern sei auch in der sogenannten Nebensaison ein starkes Zugpferd.

Für das Jahr 2016 hat sich der Tourismusverband mit dem Städte- und Kulturtourismus ebenfalls ein Schwerpunktthema gewählt, das zu jeder Jahreszeit Interesse weckt. Die neue Broschüre „Städtetouren. Die 15 schönsten Städte im Naturpark Altmühltal entdecken – Tourenvorschläge und Highlights“ lädt dazu ein, die Aktivregion mit ganz neuen Augen zu sehen. Thementour 1 führt zu einzigartigen Schätzen in Gunzenhausen, Weißenburg Treuchtlingen, Neuburg an der Donau, Eichstätt, Riedenburg, Kelheim und Neumarkt i.d.Opf.  Thementour 2 nimmt den Besucher mit auf eine Reise zu „Geschichte und Spiritualität“ und führt über Neuburg an der Donau, Monheim, Wemding, Pappenheim, Eichstätt, Greding, Berching und Beilngries nach Dietfurt a.d.Altmühl. „Auf den bisherigen Messen und Werbeaktionen wurde die Broschüre sehr gut angenommen. Mit Anzeigen und Newslettern, die sich an kulturaffine Leser wenden, sowie weiteren Marketingmaßnahmen werden wir das Thema das ganze Jahr über multimedial spielen“, erläuterte Christoph Würflein.

Schon jetzt wurden die Beteiligungsmöglichkeiten für Mitglieder/Mitgliedsorte an Messeauftritten des Tourismusverbandes im Winterhalbjahr 2016/17 vorgestellt. So wird sich der Tourismusverband Naturpark Altmühltal unter anderem auf den Tourismusmessen in Erfurt, Stuttgart, Dresden, Hamburg, München und Nürnberg präsentieren.

Impuls für Kernwege ist notwendig

Altmühlfränkische Bürgermeister appellieren an Staatsminister Brunner

Triesdorf_Gruppe 1

Die Bürgermeister tagten in Triesdorf und waren sich einig, dass es eines kräftigen Impulses für die Kernwege bedarf.

„Die drei Kommunalen Allianzen Altmühltal, Fränkisches Seenland-Hahnenkamm und Rezattatl-Jura haben auf einer gemeinsamen Sitzung in der Hochschule Triesdorf in einer von 28 Bürgermeistern unterzeichneten Resolution Staatsminister Helmut Brunner gebeten, sich dafür einzusetzen, dass den Landwirten und damit dem ländlichen Raum über eine bessere Mittelausstattung für den Ausbau des Kernwegenetzes umfassend wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen ermöglicht werden“. Mit dieser Aussage erläuterte Oberbürgermeister Jürgen Schröppel die Übersendung der Resolution an den Bayerischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, an die Fraktionsvorsitzenden der im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien sowie an den Stimmkreisabgeordneten Manuel Westphal. OB Jürgen Schröppel nahm dies im Auftrag aller 28 Bürgermeister dieser drei ILE-Regionen (ILE = Integrierte Ländliche Entwicklung) vor.

Zu den Aufgaben der drei ILE-Regionen, welche das Kreisgebiet Weißenburg-Gunzenhausen sowie die Gemeinde Auhausen aus dem Landkreis Donau-Ries flächendeckend abbilden, zählen vor allem interkommunale Maßnahmen und Projekte. Dazu zählt auch das vor einem Jahr beschlossene Kernwegekonzept, das u.a. dazu beitragen soll, dass die gut ausgebauten Flurwege nicht – wie häufig in der Vergangenheit – an den Gemeindegrenzen enden und dass diese in einen baulichen Zustand versetzt werden, der den Anforderungen der modernen Landtechnik entspricht. Insofern handelt es sich hier um eine zentrale Zukunftsaufgabe für die Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raums, die mit diesem vom Freistaat Bayern aufgelegten Programm ausgezeichnet bedient werden kann.
Gerade in der Startphase dieses auf 2 Jahrzehnte angesetzten Kernwegekonzeptes sind jedoch Investitionen in einem Umfang nötig, welche mit den aktuell zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln nicht abgedeckt werden können. Aus diesem Grunde appellierten die Bürgermeister an die Staatsregierung, hier neue finanzpolitische Akzente zu setzen, um diesem neuen Instrument auch den notwendigen kommunalpolitischen Rückhalt für die Aufbringung der Eigenmittel zu bieten.

Im Rahmen dieser gemeinsamen Sitzung in Triesdorf wurden auch die bisherigen Ergebnisse der seit drei Jahren laufenden Umsetzung der ILE-Konzepte einer Überprüfung hinsichtlich ihrer Ergebnisse und Effizienz unterzogen. Auch wenn nicht alle in diese Konzeption gesetzten Erwartungen – aus den unterschiedlichsten Gründen – bereits erfüllt werden konnten, bestand jedoch Einvernehmen in der Einschätzung der großen Bedeutung interkommunaler Ansätze, vor allem für die vielen kleineren Kommunen. Neben der Kernwegekonzeption waren es vor allem die Entwicklung neuer touristischer Produkte, die Schaffung von Strukturen für regionale Wertschöpfungsketten sowie die Aufwertung der dörflichen Strukturen durch Leerstandnutzung, welche in dieser Zeit die interkommunale Zusammenarbeit geprägt haben. Die drei ILE-Regionen haben bei dieser Sitzung außerdem beschlossen, die seit 2013 laufende Umsetzungsbegleitung für die Realisierung der ILE-Konzepte um zwei weitere Jahre zu verlängern. Damit stehen den Kommunen weiterhin die Dienstleistungen der FUTOUR Regionalberatung in Haundorf und der Rainer Mayer Advisory in Ellingen zur Verfügung. Für diesen bis 2018 laufenden Umsetzungszeitraum wurden neue Schwerpunkte definiert, die nun mit Hilfe und Unterstützung des Amtes für Ländliche Entwicklung in Ansbach angegangen werden.

Dieter Popp, ILE-Umsetzungsbegleitung, dieter.popp@futour.com

Die Tradition des Jurahauses

Angebot des Landesvereins für Heimatpflege

IMG_7862Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hausbesuch“ lädt der Bayerische Landesverein für Heimatpflege zu einer Besichtigung des Jurahauses in Kaldorf, Mühlweg 12 (Marktgemeinde Titting) ein. Termin: Freitag,  20. Mai 2016, 15 bis 17 Uhr.

Im Jahr 2016 stehen die Hausbesuche im Zeichen des Weiterbauens in der Tradition und der städtebaulichen Einfügung. Denn: Neue Bauten stehen nicht für sich alleine, sie haben immer auch prägende Auswirkungen auf ihre Umgebung und sind wesentliche Bestandteile unserer Kulturlandlandschaften.

Das Altmühl-Jura-Gebiet mit seinen steingedeckten Häusern stellt eine besondere bayerische Hauslandschaft dar. Sie ist in Mitteleuropa einmalig und lediglich in südlichen Regionen wie im Tessin, in Graubünden oder in der Toskana bei traditionellen Gebäuden in ähnlicher Form anzutreffen. Die dafür verwende­ten Kalksteinplatten konnten im Gegensatz zu heute vor Ort kostengünstig gewonnen und verarbeitet werden. Die Baukultur vor allem des profanen Bauens war immer von den verfügbaren Baumaterialien und handwerklich einfachen Konstruktionen geprägt. Das neue Wohnhaus in Titting-Kaldorf nimmt diese übergeordneten Gebäudemerkmale der histori­schen Bauten im Altmühltal auf und entwickelt sie weiter als originäre Architektur unserer Zeit.

Die „Hausbesuche“ des Landesvereins für Heimatpflege sind eine Initiative zur Verbreitung qualitätvoller Architektur in Bayern. Die Einladungen richten sich an Mitglieder, Architekten, Bürgermeister, Mitarbeiter der Fachbehörden sowie interessierte Bürger. Unter dem Motto „Schauen. Erleben. Begreifen.“ wird jeweils an einem Freitagnachmittag von 15 bis 17 Uhr ein Gebäude vorgestellt. Weitere Informationen finden Sie im beigefügten Dokument (PDF) und auf unserer Internetseite.

Foto: Paulus Eckerle

Unterstützung für Mountainbike-Projektmanagement

LAG Altmühlfranken beschließt weitere LEADER-Projekte

Cafe_Lebenskunst

Nach dem Vorbild des Cafes Lebenskunst in Gunzenhausen will die Lebenshilfe künftig auch im Weißenburger Bahnhof ein Cafe betreiben.

In seiner April-Sitzung hat der Steuerkreis der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken die nächsten LEADER-Projekte auf den Weg gebracht. Bisher sind von den 400.000 Euro Fördermitteln, die ausschließlich für Kooperationsprojekte mit anderen Regionen zur Verfügung stehen, etwa 87.000 Euro für Projekte verplant, gab Geschäftsführerin Carolin Tischner zu Beginn der Sitzung bekannt. Von den 1,1 Millionen Euro, die für Einzelprojekte verwendet werden können, sind bereits 280.000 Euro durch Beschlüsse der LAG gebunden.
Einen positiven Beschluss für den Umbau des Weißenburger Bahnhofs hatte der Steuerkreis schon im vergangenen Oktober gefasst und damit der Sing- und Musikschule Weißenburg Unterstützung bei der Einrichtung ihrer Rock-Pop-Abteilung im Musikbahnhof zugesichert. Die Beschlüsse der LAG sind nur sechs Monate gültig, dann muss der Projektträger den offiziellen Antrag am Landwirtschaftsamt eingereicht haben. Daher musste der Beschluss aus formalen Gründen nun nochmals bestätigt werden.
Gleichzeitig beantragte die Lebenshilfe Weißenburg eine LEADER-Förderung für die Einrichtung eines Cafes in der ehemaligen Schalterhalle im Erdgeschoss des Bahnhofs. Vorbild ist das Cafe Lebenskunst in Gunzenhausen, das bereits heute von Menschen mit und ohne Behinderung betrieben wird. Das Konzept für Weißenburg ist ähnlich. Das Angebot, das vor allem auch regionale Produkte beinhalten soll, wird vor allem auf die Zielgruppe der Pendler und Schüler ausgerichtet sein, die Weißenburg täglich per Zug erreichen.
Um Unterstützung für ein Kooperationsprojekt mit der Monheimer Alb warb der RC Germania, der in den nächsten drei Jahren mit Unterstützung durch ein professionelles Projektmanagement das Wegenetz für Mountainbiker in der Region verbessern will. Die Mitglieder des Steuerkreises begrüßten die Initiative, in der es vor allem auch darum geht, Lösungsansätze für bestehende Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen des Naturraums zu erarbeiten, und der stetig wachsenden Zahl an Mountainbikern innerhalb und außerhalb der Region ein attraktives Wegenetz anzubieten. Das Vorhaben des RC Germania soll dabei Pilotcharakter haben für das gesamte Gebiet des Naturparks Altmühltal.
Die nächste Sitzung des Steuerkreises der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken findet Ende Juli 2016 statt. Geplante Projekte, für die eine LEADER-Förderung beantragt werden soll, können bis Juni 2016 bei der Geschäftsstelle der LAG Altmühlfranken eingereicht werden.
Weitere Informationen auch unter www.lag-alt

Unternehmerfrühstück am 28. April

Wie das Regionalmanagement „altmühlfranken“ mitteilt, ist im April das „4. Unternehmerfrühstück“ für den Bereich „Tourismus im Fränkischen Seenland und im Naturpark Altmühltal“.
Termin: Donnerstag, 28. April 2016, 7.30 bis  10.00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Gutmann Aluminium GmbH, Am Sand 2, 91781 Weißenburg
Diese Anschrift im Industriegebiet West II ist in manchen Navigationssystemen noch nicht digitalisiert. Bitte geben Sie deshalb „Emetzheim Zentrum“ ein.
Für Gäste stehen die Mitarbeiterparkplätze der Firma zur Verfügung.