Dittenheimer spielen am See

Auftritt der Blasmusikanten am 19. August

Mit Pauken und Trompeten tritt die Dittenheimer Blaskapelle am Freitag, 19. August 2022, zu einem Konzert auf der MS Altmühlsee an. Die musikalischen Damen und Herren aus „Dittna“ haben sich im Schatten des Gelben Bergs nach und nach zu einer regionalen Blasmusikgröße gemausert, die annähernd zu allen Anlässen passt. Ob Römerboottaufe, Geburtstagsparty im Landratsamt oder eben stimmungsvolle Schifffahrt – die Dittenheimer Blaskapelle hat es einfach
drauf und wird gerne eingeladen. Die Musikfahrt findet am Freitag, den 19. August 2022, um 19.30 Uhr statt.

Los geht’s an der Anlegestelle am Seezentrum Schlungenhof. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de, unter Tel. 09831/508 191 oder per E-Mail an info@altmuehlsee.de. Die Eintrittskarte für die rund anderthalbstündige Musikfahrt kostet 14 Euro pro Person. Anmeldungen sind nicht erforderlich und Reservierungen nicht möglich.

Umweltpreis vergeben

Schüler und Jugendliche erhalten Auszeichnung des Landkreises

Der Umweltpreis des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wurde heuer zum 11. Mal verliehen und würdigt das vielfältige Engagement von Kindern und Jugendlichen für den Natur- und Umweltschutz. Von den insgesamt 15 Bewerbergruppen wurden fünf zur Preisverleihung der 1. bis 3. Plätze mit Landrat Manuel Westphal eingeladen.

Der mit 400 Euro dotierte 1. Preis ging an die Grundschule Weißenburg (Klassen 2c und 2d) für ihr nachhaltiges Projekt „Umwelterziehung im Waldklassenzimmer“. Im Herbst 2021 starteten die beiden Lehrerinnen Regina Wagner und Natascha Schmitt mit ihren 2. Klassen den „Draußenunterricht“ im Weißenburger Stadtwald, der seitdem einmal pro Woche stattfindet. An jedem Waldtag werden Bausteine von Natur-, Klima- und Umweltschutz vermittelt. Zum Beispiel, dass Totholz den Insekten und Vögeln als Nahrungsquelle, Lebensraum und Brutstätte dient. Außerdem lernten die Kinder „hautnah“ und nicht anhand von Arbeitsblättern, die verschiedenen Laub- und Nadelbäume kennen und durften Blätter und Zapfen den jeweiligen Bäumen zuordnen. Auch über die Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten von Waldtieren haben die Kinder viel erfahren. Es wurden Nisthilfen für Wildbienen gebaut und Vogelnistkästen aufgehängt. Für das Händewaschen steht bei den Waldtagen nur ein 10 Liter-Wasserkanister und abbaubare Naturseife zur Verfügung, so dass ganz nebenbei ein achtsamer Umgang mit wertvollen Ressourcen eingeübt wird.

Da mehrere Teilnehmende gleich gut abgeschnitten haben, gab es heuer sogar zwei 2. und zwei 3. Gewinner. Die „Streuobst-Projektgruppe“ des Simon-Marius-Gymnasiums Gunzenhausen erhielt den mit 350 Euro dotierten 2. Preis für ihr Projekt „Streuobst macht Schule“.  Die Lehrerin Alexandra Kresse hat mit Kindern und Eltern, unter Anleitung von Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband, 29 Kirsch-, Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume in Frickenfelden gepflanzt. Die neuangelegte Streuobstwiese bietet vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Nahrung und fördert damit die heimische Artenvielfalt.Außerdem wurden Insektenhotels gebastelt und auf der Streuobstwiese aufgehängt.

Ein weiterer 2. Platz geht an die Evangelische Landjugend Stetten, die in den vergangenen Jahren bereits mehrmals erfolgreich am Umweltpreiswettbewerb teilgenommen und ihr Projekt „Jugendliche engagieren sich für die Umwelt“ fortgeführt hat. Neben der alljährlichen Obstbaumschnittaktion haben die Jugendlichen in ihrer Freizeit zur Förderung der Artenvielfalt eine Blühwiese angelegt, die ehemalige Sandgrube bei Filchenhard entbuscht und Gelbbauchunkenhabitate erweitert.

Die Grund- und Mittelschule Ellingen freute sich über den mit 300 Euro dotierten 3. Preis. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule und der 6. Klasse haben sich in einer Projektwoche intensiv und kreativ mit den Themen „Energie, Wasser, Müll“ beschäftigt und wurden für nachhaltiges und umweltschonendes Handeln sensibilisiert. Außerdem wurde eine gemeinsame Müllsammelaktion in Ellingen durchgeführt.

Über den 3. Platz freute sich außerdem der Kindergarten St. Marien in Obererlbach. Um den Kindern die Natur und Lebensräume der Tiere und Pflanzen näherzubringen, wurde der Garten des Kindergartens naturnah gestaltet. Kinder durften beim Pflanzen von Nasch- und Wildfruchthecken und Obstbäumen helfen und Vogelnistkästen und Wildbienenhäuser mitgestalten.

Die weiteren Preisträger sind die Kath. Kindertagesstätte St. Josef in Gunzenhausen, die Grundschule Absberg-Haundorf, die Mittelschule Absberg-Haundorf, die „Alesheimer Storchenkinder“ des Obst- und Gartenbauvereins Alesheim-Störzelbach, der Wahlkurs Bio-AG der Staatlichen Realschule Weißenburg, der Kindergarten „Altmühlwiese“ Alesheim, der Verein „Förderer und Freunde des Kindergartens Altmühlwiese“ Alesheim, die Kita Hechlingen am See, die Kita „Wurzelhaus“ Stopfenheim und der Kindergarten „Storchennest“ Trommetsheim. Sie alle erhielten Geldpreise von 50 bis 250 Euro.

„Ich freue mich auch in diesem Jahr über die vielen kreativen und nützlichen Projekte, die für den Umweltpreis eingereicht wurden. Sie alle sind Gewinner, denn jedes Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für unsere Umwelt“, freute sich Manuel Westphal bei der Preisübergabe.

Rhodius ist Global Player

Unternehmensbesuch des Landrats bei Rhodius in Weißenburg

Freuten sich über den Besuch von Wirtschaftsförderin Sabine Unterlandstaettner (li.) und Landrat Manuel Westphal: v.li. Dr. Martin Dunkel, Dr. Knut Kille und Michael Bracker, die drei Geschäftsführer von Rhodius. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Landrat Manuel Westphal hat die Firma Rhodius an ihrem Hauptsitz in Weißenburg besucht. Dort erhielt er einen guten Einblick in die Produktionspalette des altmühlfränkischen Unternehmens. Was mit einfachen Drahtgestricken für Topfreiniger begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem weltweit agierenden Unternehmen insbesondere auch in der Automobilindustrie entwickelt. Rhodius hat sich dabei auf die Produktion mechanischer Komponenten und Module für die Airbag-Industrie spezialisiert.  

Das Unternehmen kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken. 1925 wurde es von Max Rhodius am Standort in Weißenburg gegründet. Über die Jahre wurde das Hauptproduktionsfeld der Drahtgestricke erweitert, so dass Rhodius nun individuelle Lösungen für Airbag Filtertechniksysteme im automotiven Bereich anbietet. Auch kundenspezifische Separationslösungen, beispielsweise für Filterkassetten oder Tropfenabscheider oder Absaganlagen ist ein Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens.

Die drei Geschäftsführer Dr. Knut Kille, Dr. Martin Dunkel und Michael Bracker stellten Landrat Manuel Westphal sowie Sabine Unterlandstaettner von der Wirtschafsförderung im Landkreis das Unternehmen vor. Neben dem Hauptstandort in Weißenburg verfügt Rhodius noch über ein Werk in Ungarn, China und in Rostock Laage. Rund 100 Leute sind am Firmensitz in Weißenburg, der auch die Verwaltung des Unternehmens beheimatet, beschäftigt.

Als weiteres wichtiges Standbein neben der Produktion von Serienteilen für die Automobilindustrie und Sicherheitstechnik entwickelt Rhodius gemeinsam mit namhaften Kunden individuelle und passgenaue Lösungen sowie maßgeschneiderte Produkte. „Wir sind quasi eine Manufaktur“, erklärte Dr. Dunkel vor dem Rundgang durch das Firmengebäude. Und tatsächlich werden die einzelnen Drahtgestricke zum Teil noch von Hand bearbeitet sowie auch innovative Produktumsetzungsideen für anspruchsvolle Kunden entwickelt. Gemeinsam mit der Geschäftsführung leitet ein junges motiviertes Team das Unternehmen, verantwortlich für die Fertigung, Entwicklung sowie den Vertrieb.

„Bei vielen Firmenbesuchen in unserem Landkreis höre ich den Satz: ‚In jedem Auto steckt ein Stück Altmühlfranken‘ – und auch hier wird das wieder bestätigt. Wir können wirklich stolz auf unsere Unternehmen im Landkreis sein! Ich freue mich, dass mein Eindruck auch bei diesem Firmenbesuch wieder bestätigt wird“, so Landrat Manuel Westphal.

Dem Standort Weißenburg wollen die drei Geschäftsführer weiterhin treu bleiben und sich auch in die Netzwerke der Region Altmühlfranken einbringen. Auch das Thema Ausbildung soll in den nächsten Jahren noch verstärkt werden. Derzeit bietet das Unternehmen Ausbildungsplätze als IT-Systemadministrator und für Industriekaufleute an. „Ausbildung ist unsere Zukunft!“, verdeutlicht Dr. Kille.

KVK probte

Übung des Kreisverbindungskommandos im Landratsamt

Das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr führte eine dreitägige Übung im Landratsamt durch (v. li. Stabsfeldwebel Kaufmann, Oberstabsfeldwebel Hildebrandt, Oberstabsfeldwebel Koop, Oberstleutnant Stefan Schleußinger, Oberstleutnant Olaf Pattloch, Landrat Manuel Westphal). Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Nach zwei Jahren Corona-Pause hat kürzlich die erste Übung des gesamten Kreisverbindungskommandos (KVK) der Bundeswehr im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen stattgefunden. Auf dem Plan stand auch ein Informationsbesuch beim Logistikbataillon in Kümmersbruck im Landkreis Amberg-Sulzbach. 

Ein Thema während der Übung war ein Rückblick auf den erfolgreichen Einsatz der Bundeswehr während der Corona-Pandemie. Das Kreisverbindungskommando fungierte dabei als Bindeglied zwischen der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt und der Bundeswehr. Soldatinnen und Soldaten wurden dabei u.a. im Klinikum Altmühlfranken zur Unterstützung eingesetzt. Sowohl die Verantwortlichen im Landratsamt, allen voran Landrat Manuel Westphal, als auch die Vertreter des Kreisverbindungskommandos können den Einsatz im Nachgang durchweg positiv bewerten.

Doch auch verschiedene Einsatzszenarien im Katastrophenschutz wurden während der Übung beprobt sowie mögliche Auswirkungen der aktuellen Sicherheits- und Versorgungslage analysiert. In diesem Zusammenhang hat auch ein Informationsbesuch beim Logistikbataillon 472 in Kümmersbruck stattgefunden.

Gemeinsam mit Landrat Manuel Westphal und Vertreten des Landratsamtes aus dem Bereich Katastrophenschutz wurden aktuelle Herausforderungen diskutiert sowie ein Ausblick auf eine mögliche nächste Corona-Welle im Herbst und Engpässen bei der Gas-Versorgung gegeben.

„Der Kontakt zu unserem Kreisverbindungskommando hat sich nicht zuletzt während der Corona-Pandemie sehr bewährt. Durch die regelmäßigen Übungen und den direkten Austausch mit dem KVK sind wir für mögliche Katastrophenfälle gewappnet“, ist sich Manuel Westphal sicher.

Die neue Leitung des KVK, Oberstleutnant Stefan Schleußinger sowie sein Stellvertreter Oberstleutnant Olaf Pattloch, nutzten die Gelegenheit auch, sich bei Landrat Manuel Westphal persönlich vorzustellen.

42 Teams radelten

Bürgermeister Fitz: Tolles Ergebnis auch 2022

„Radlerking“ Dieter Gottschall (82)


Das Stadtradeln in Gunzenhausen ist ein Erfolgsrezept. In diesem Jahr radelten 42 Teams„Gunzenhausen und das Stadtradeln – das passt einfach. Wir freuen uns, dass so viele unserer Bürgerinnen und Bürger aufs Rad gestiegen sind und das Auto stehen gelassen haben“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

2022 nahm die Stadt Gunzenhausen bereits zum elften Mal am Stadtradeln teil. Dabei wurde die eindrucksvolle Strecke von 215.773 von 821 Radlerinnen und Radler zurückgelegt. Rund 33 Tonnen CO² konnten eingespart werden, ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. „Wir haben das gute Ergebnis vom letzten Jahr noch toppen können und dürfen stolz auf unsere Leistung sein. Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das große Engagement“, betont Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.
Wie bereits 2021 hatte das Team „DieWormerRadler“ mit insgesamt 41.055 geradelten Kilometern die Nase im Gunzenhäuser Teamranking vorn. Mit Abstand folgt das Team „Team FDP“ mit 20.883 Kilometern. Das drittplatzierte Team „Rathaus – Wir strampeln uns für Sie ab!“ erreichte 19.426 Kilometer. Begleitet wurde das diesjährige Stadtradeln von mehreren tollen Aktionen, welche die Gunzenhäuser Agenda 21-Gruppe organisiert hatte. So wurden ein Fahrrad Aktionstag, entspannte Feierabendtouren und Brezenaktionen veranstaltet.
Voraussichtlich im Herbst soll dann noch eine große Stadtradeln-Abschlussveranstaltung in der Stadthalle stattfinden. Ein Termin steht noch nicht fest, die Vorbereitungen laufen allerdings bereits auf Hochtouren. Ob das Event stattfinden kann, hängt von den dann geltenden Corona-Richtlinien ab.

Das Team FDP schloss mit 69 Teilnehmern das Stadtradeln ab. Am Ende gabe es unter sportlichen Gesichtspunkten ein knappes Resultat, denn Dieter Gottschall sicherte sich mit 1176 Kilometern den 1. Rang ganz knapp vor Georg Gabel (1170). Unter den ersten 10 sind auch: Reinhard Adolphs (927), Dr. Anna Lena Häckel (843), Werner Edel (663), Karl Metz (563), Herbert Kern (536), Anita Cerny (530) und Herta Gottschall (512).

Inklusionspreis geht nach Petersaurach

Der Verein LebensRaum Petersaurach erhält Auszeichnung des Bezirks

Der Verein LebensRaum Petersaurach erhält den diesjährigen Inklusionspreis des Bezirks Mittelfranken. Dies beschloss der mittelfränkische Bezirkstag in seiner jüngsten Sitzung in Triesdorf einstimmig. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert, die Verleihung ist im Herbst in Petersaurach geplant.

Unter 18 Bewerbungen wählte die Jury unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Armin Kroder die Vision der 29 Mitglieder des 2019 gegründeten gemeinnützigen Vereins aus. Die widmet sich einem aktuellen Gesellschaftsthema. In der rund 5000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Gemeinde im Landkreis Ansbach soll ein inklusives, generationsübergreifendes und gemeinschaftliches Wohnprojekt entstehen. Ein passendes Grundstück dafür konnte bereits erworben werden. Im November dieses Jahres ist der Spatenstich für das Projekt geplant.

LebensRaum Petersaurach e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, das inklusive Leben für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Petersaurach und darüber hinaus zu ermöglichen. Gemeinschaft, gute Nachbarschaft mit gegenseitiger Unterstützung und Inklusion im Alltag sollen gefördert werden. Das jetzt vom Bezirk Mittelfranken prämierte Wohnprojekt soll die Lebensqualität von Menschen verschiedener Generationen, mit und ohne Behinderung oder aus verschiedenen Kulturkreisen erhöhen. Einziehen sollen Familien und Alleinstehende, die sich ein gemeinschaftliches und selbstbestimmtes Leben wünschen.

„Insel Lauschen“ am See

Das Musik-Event für Genießer

Am „Insel Lauschen“ können alle mitmachen, sie müssen kein Segelboot haben, auch ein Schwimmreifen tut es.

Zu einem ganz besonderen Lauschangriff lädt der Zweckverband Altmühlsee am kommenden Mittwoch, 10. August 2022. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr kommt das „Insel Lauschen“ zurück und lockt wieder Genießer, Romantiker und Wasserfreunde ans Seezentrum nach Schlungenhof. Von 17 bis 21 Uhr heißt es „Ohren gespitzt und zugehört“, denn der angesagte DJ MOMMSNEUB wird chillige Musik auflegen und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem hippen Mix aus Angesagt und Immer-Gern-Gehört begeistern. Das Tolle: Ob Segelboot, Kajak, SUP oder Schwimmreifen – jeder kann mit seinem Gefährt oder schwimmendem Mitbringsel beim Insel Lauschen dabei sein. Aber Achtung: Die Insel ist nicht zu Fuß erreichbar, es braucht einen schwimmenden Untersatz. Zusätzlich bricht die MS Altmühlsee ab 19 Uhr stündlich zur Sonnenuntergangsfahrt mit Insel Lauschen-Groove auf.

Los geht´s um 17 Uhr, das Ende ist für 21.00 Uhr angepeilt. Der Besuch ist kostenlos. Auf freiwilliger Basis wird per Hut am Boot eine Spende eingesammelt. „Zugelassen ist alles, was schwimmt“, so Daniel Burmann, Geschäftsleiter Zweckverband Altmühlsee. „Wer kein eigenes Wasserfahrzeug hat, kann sich am Seezentrum Schlungenhof ein Tretboot mieten. Am Surfzentrum Schlungenhof gibt es außerdem Kajaks und SUPs zum Leihen. Und auch an den Seezentren Muhr am See und Wald gibt es Verleihangebote.“

Wer es lieber trocken mag, aber nicht auf die Veranstaltung verzichten möchte, kann mit der MS Altmühlsee am Insel Lauschen 2022 teilnehmen. Aufgrund der begrenzten Mitfahrerplätze sollten sich Interessierte allerdings möglichst bald ein Ticket besorgen. Erste Abfahrt am Seezentrum Schlungenhof ist um 19.00 Uhr, danach kann stündlich an der Anlegestelle zugestiegen werden. Die Fahrt kostet 12 Euro.

Die Vermietstationen sind:

Surfcenter Altmühlsee am Surfzentrum Schlungenhof, SUP-Verleih Tel. 09831/1240

Bikes and More im Seezentrum Schlungenhof, Tretbootverleih Tel. 0171/9451014

KON-TIKI im Seezentrum Muhr am See, SUP- und Kajakverleih, Tel. 01522/7597694

BELEBNISSE im Seezentrum Wald, SUP- und Kajakverleih, Tel. 0172/8414584

Kulturpreis für Raphaela Vogel

Raphaela Vogel erhält den Otto-Grau-Kulturpreis 2022

Der Kulturpreis der Otto und Hildegard Grau-Kulturstiftung geht in diesem Jahr an die Ausnahmekünstlerin Raphaela Vogel. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt die künstlerische Vielseitigkeit der 34-Jährigen.

1988 in Nürnberg geboren, studierte Raphaela Vogel von 2009 bis 2012 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Peter Angermann und Michael Hakimi. Anschließend besuchte sie die Hochschule für Bildende Kunst (Städelschule) in Frankfurt am Main und studierte dort bei Simon Starling und Peter Fischli. Ihr Gesamtwerk ist geprägt von raumgreifenden Installationen, die Skulpturen, Videoarbeiten und Wandobjekte umfassen können. Dabei verarbeitet sie zugleich natürlich, tierisch und archaisch wirkende Materialien und Geschichten. Eine Besonderheit: Die Multimediakünstlerin tritt oft selbst als Protagonistin in ihren Werken auf. Ihre Arbeiten waren bisher auf Ausstellungen in Berlin, Basel, Erlangen, Hong Kong, Bregenz, Nürnberg, Aarhus, Flandern oder Bonn zu sehen. Auch in verschiedenen Sammlungen wie der Städtischen Sammlung Erlangen oder in der Sammlung des Neuen Museums Nürnberg sind Werke von Raphaela Vogel zu finden. Ihr noch junger künstlerische Werdegang wird bereits von zahlreichen Auszeichnungen und Stipendien begleitet. So war sie von 2012 bis 2014 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes (Bonn) und von 2016 bis 2018 der Günter-Peill-Foundation (Düren). Zwei Jahre verbrachte sie überdies am internationalen Institut de Ateliers in Amsterdam (2014 bis 2016). Daneben wurde sie mit dem Stylepark Award der Städelschule (2014) und dem Columbus Award für Contemporary Art in coop. w/ADKV (2015) ausgezeichnet.

Dr. Hildegard Grau gründete 1993 die Otto und Hildegard Grau-Kulturstiftung, die das Lebenswerk ihres Mannes, des Malers Otto Grau (1913 bis 1981), würdigt. Seitdem wird alle zwei Jahre der Otto-Grau-Kulturpreis an bildende Künstler, Musiker oder Schriftsteller verliehen, deren Leben und Werk in Beziehung zu Franken oder zur Arbeit Otto Graus steht. Unter den bisherigen Preisträgern reihen sich unter anderem Werner Knaupp, Werner Heider, Frank-Markus Barwasser, Inge Gutbrod, Bernd Böhner, Christian Rösner, Nora Gomringer, Hubertus Hess, Andreas Oehlert und Stefanie Pöllot ein.

Mit Raphaela Vogel als diesjährige Preisträgerin des Otto-Grau-Kulturpreises entschied sich die Jury für eine bildende Künstlerin, die mit ihren multimedial angelegten Kunstprojekten die Welt bereiste, ohne ihre Bindung zu Franken zu verlieren. Die Verwaltung der Stiftung obliegt dem Bezirk Mittelfranken als Stiftungsvorstand. Die Preisverleihung ist am Donnerstag, 26. Januar 2023, im Kunstpalais der Stadt Erlangen geplant.

Mit Comedian Jörg Kaiser

Gunzenhäuser kleinKUNSTbühne 2022

Mit einem ausgewiesenen fränkischen Frotzler bekommen es Comedy-Freunde am 14. August 2022 im Gunzenhäuser Falkengarten zu tun. Dann tritt Stand-Up-Comedian Jörg Kaiser um 19 Uhr im Rahmen der diesjährigen kleinKUNSTbühnen-Saison auf und hat allerlei Ungehörtheiten im Gepäck. Als Meister seines Fachs deckt er schonungslos den alltäglichen Wahnsinn an Absurditäten auf, liefert sich verbale Schlagabtäusche mit sich selbst und tritt dabei in jeden Fettnapf. Seine bitterbösen Pointen tropfen vor Sarkasmus und schwarzem Humor. Daneben ist Jörg Kaiser ein exzellenter Wortakrobat, der schonungslos gesellschaftliche Defizite aufdeckt und sich auch traut, diese anzusprechen.

Tickets für den 14. August 2022 können über alle Reservix-VVK-Stellen oder online unter www.reservix.de erworben werden. Veranstaltet wird der Auftritt von Jörg Kaiser von der Stadt Gunzenhausen. Nähere Informationen und Auskünfte erhalten Sie im Kulturamt der Stadt, Tel. 09831/508 109 oder -300 bzw. per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de.  

Obsternte beginnt

Obsternteaktion im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Gelbe Bänder markieren die Bäume, die abgeerntet werden können: Landrat Manuel Westphal (re.) und Stiftungsvorstand Günter Ströbel (li.), Bürgermeister von Dittenheim, freuen sich über die tolle Aktion und hoffen auf rege Beteiligung. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Um einen effektiven Beitrag im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu leisten, hat die Bürgerstiftung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen bereits im vergangenen Jahr zur Obsternteaktion aufgerufen. Auch in diesem Jahr kann die Landkreisbevölkerung markierte Bäume kostenlos abernten und das Obst verwenden.

Obstbäume, die mit gelben Bändern versehen sind, dürfen abgeerntet werden. Sowohl der Landkreis als auch zahlreiche Städte und Kommunen kennzeichnen geeignete Baumbestände zum Wohle der Allgemeinheit. Getreu ihrem Stiftungsmotto „Von Bürgern – für Bürger“ lädt die Bürgerstiftung auch alle Landkreisbewohner dazu ein, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen.

Wer einen Baum zur Verfügung stellen möchte, kann sich das gelbe Band in den teilnehmenden Stadt- oder Gemeindeverwaltungen abholen und den Baum so sichtbar machen. Verbraucher sind aufgerufen, die Augen danach offen zu halten.

Ob Spaziergänger, Tagesgäste, die Kindergartengruppe oder der Nachbar von nebenan: Pflücken darf jeder – ohne nochmaliges Nachfragen und kostenlos für den eigenen Bedarf. Jedoch wird ausdrücklich auf die Sorgfaltspflicht bei der Abernte hingewiesen, so dass Beschädigungen jeder Art am Baum vermieden werden.

Die Idee ist simpel und doch effektiv. Jahr für Jahr verderben in der Erntesaison viele Kilogramm wertvolles Obst unverwertet auf den Wiesen. Das hat mehrere Gründe. Gerade in üppigen Erntejahren übersteigt der Obstbestand oftmals den Eigenbedarf der Besitzerinnen und Besitzer oder es ist dem Eigentümer oder der Eigentümerin aus gesundheitlichen oder auch zeitlichen Gründen nicht möglich, die Früchte selbst abzutragen. Auch die Verunsicherung und Halbwissen im Umgang mit den Besitzerflächen trägt dazu bei, dass genießbares Obst nicht selten ungenutzt verdirbt. Dieser Situation will die Markierungsaktion Abhilfe schaffen.

„Nutzen Sie auch 2022 die Möglichkeit regionales und frisches Obst zu pflücken und zu genießen. Eine einfache Aktion, die eine tolle Wirkung hat, denn wir leisten einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz, tun aber gleichzeitig auch etwas für unsere Gesundheit“, freut sich Landrat Manuel Westphal, der auch Stiftungsvorstand ist.

Es wird explizit darauf hingewiesen, dass bereits bestehende und gut funktionierende Verwertungsmaßnahmen wie z.B. Obstbaumversteigerungen oder Vereinbarungen zugunsten gemeinnütziger Einrichtungen auch weiterhin stattfinden. Die Obsternteaktion kann in diesen Fällen als Ergänzung dienen. So können beispielsweise Bäume, die nicht vollständig abgeerntet oder versteigert werden konnten, im Nachgang noch markiert werden.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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