Landrat hält Hof

Hoffest mit Tag der offenen Tür am Landratsamt Ansbach

Im Rahmen des diesjährigen Jubiläums „50 Jahre Landkreis Ansbach“ feiert das Landratsamt Ansbach ein großes Hoffest mit Tag der offenen Tür am 17. September 2022. Zwischen 10 und 16 Uhr sind alle Interessierten herzlich auf das Gelände des Landratsamtes eingeladen.

Rund um das Gebäude in der Crailsheimstr. 1 in Ansbach und auch im Haus bietet sich ein abwechslungsreiches Programm für die gesamte Familie. Zahlreiche Direktvermarkter, Gastronomen und Essenstände präsentieren sich, bieten ihre Produkte an und versorgen die Gäste mit Kulinarischem aus der Region. Die Dienstleistungen und dahinterstehenden Sachgebiete des Landratsamtes zeigen sich auf vielfältige und anschauliche Weise. So stehen unter anderem mehrere Blaulichtfahrzeuge zur Besichtigung vor Ort, mit Hilfe eines Alterssimulationsanzuges kann am eigenen Leib erlebt werden, welche Einschränkungen es im Alter gibt und mit einer Rauschbrille wird der Einfluss von Alkohol auf die Wahrnehmung und die Reaktionsfähigkeit aufgezeigt. Wer zudem schon immer mal einen Blick in das Büro des Landrats werfen oder Informationen zur Ausbildung im Landratsamt erhalten wollte, hat an diesem Tag die Gelegenheit dazu. Und den Kindern bieten sich zahlreiche Aktionen zum Mitmachen und Staunen, etwa das Theaterstück „Kasper und der Müllteufel“ des Theaters Rootslöffel. Umrahmt wird das Programm von musikalischen Beiträgen mehrerer Schulen und des Posaunenchors des Landratsamtes Ansbach.

Der Eintritt zum Hoffest mit Tag der offenen Tür ist frei. Gästen, die mit dem Auto anreisen, wird empfohlen, den „Parkplatz Messegelände“ an der Schalkhäuser Straße in Ansbach zu nutzen. Der Fußweg beträgt hier bis zum Landratsamt etwa 7 Minuten.

Das detaillierte Programm wird in den nächsten Wochen noch auf der Homepage des Landkreises Ansbach unter www.landkreis-ansbach.de veröffentlicht.

Sinnvoller Einsatz

Gunzenhausen gießt mit Schwimmbadwasser

Hitzeperioden, Dürre und Wasserknappheit – der Klimawandel ist im vollem Gange und auch die Region um Gunzenhausen ächzt unter der anhaltenden Trockenheit. Nicht nur wir Menschen brauchen das lebensnotwendige H²0, auch Tiere und Pflanzen müssen versorgt sein. Gunzenhausen geht nun einen kreativen Weg und verwendet zur Bewässerung des städtischen Grüns Wasser aus dem geschlossenem Hallenbad.

„Im Schwimmbadbecken haben wir noch rund 300.000 Liter zur Verfügung, die wir zur Bewässerung unserer Bäume, Blumen oder Hecken einsetzen können“, so Stadtbaumeisterin Simone Teufel. „Das für den Badbetrieb aktuell nicht benötigte Wasser wird damit sinnvoll genutzt und landet am Ende nicht in der Kanalisation. Für Pflanzen schädlich ist es übrigens nicht, denn der Chlorgehalt ist mittlerweile minimal und damit unbedenklich.“

Aufgrund der hohen Temperaturen sind in Gunzenhausen zwei Tankfahrzeuge des städtischen Bauhofs im Einsatz und bewässern. „Wir müssen momentan täglich bis zu acht Stunden gießen“, betont Simone Teufel. „Logistisch ist das schon eine Herausforderung, besondere Zeiten erfordern jedoch besondere Maßnahmen.“

Auftritt der Sharks

Gunzenhäuser Sommerkonzerte 2022

Die Sharks sind aus den Gunzenhäuser Musikszene nicht wegzudenken. Foto. StGun

Die Sharks sind wie die Rolling Stones, nur besser und publikumsnäher – sagen zumindest manche Gunzenhäuserinnen und Gunzenhäuser. Die sympathischen Musiker aus der Altmühlstadt sind ein lebendiges Stück Stadtgeschichte mit immer neuen Kapiteln. Wenn die Sharks spielen, dann ist die Hütte voll und die Stimmung gut – so oder so ähnlich lässt sich ein Konzert der Band wohl am ehesten ankündigen. Und ganz ehrlich: Das musikalische Niveau ist sehr hoch und insbesondere alte Rockklassiker werden bombastisch interpretiert. Am Mittwoch, den 17. August 2022, sind die Urgesteine im Rahmen der Sommerkonzertreihe im Falkengarten zu Gast. Wer sich das entgehen lässt, ist wirklich selbst schuld. 

Der Eintritt zum Sommerkonzert mit den Sharks ist kostenlos. Beginn ist um 19 Uhr, das Ende für 22 Uhr geplant. Bitte beachten Sie, dass keine Platzreservierungen vorgenommen werden. Außerdem der Hinweis: Corona ist nicht verschwunden und so steht und fällt die Durchführung mit den dann aktuell geltenden Vorschriften.

Landkreistour mit dem Landrat

Anmeldungen sind bis 13. September notwendig

Die Landkreistour führt u.a. an den Hahnenkammsee. Foto: LRA

Sie wollen die Vielfalt unseres Landkreises hautnah erleben? Im Jubiläumsjahr 2022 haben Sie dazu die Chance. Bewerben Sie sich jetzt für eine Landkreistour mit Landrat Manuel Westphal und mit etwas Glück sind Sie im Oktober bei einer der drei Touren dabei.

Von Raitenbuch bis Muhr am See und von Pleinfeld bis Langenaltheim: Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat viel zu bieten. Vielfältige Landschaften, kulinarische Besonderheiten und abwechslungsreiche Aktivitäten warten darauf, entdeckt zu werden. „Im Jahr des Landkreisjubiläums haben wir uns gedacht, es wäre eine schöne Aktion, unsere Heimat während eines Tagesausflugs zu erleben. Frei nach dem Motto – warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah ist“, so Landrat Manuel Westphal. Aus diesem Grund lädt Landrat Manuel Westphal 150 Personen dazu ein, an drei Landkreistouren, die für den Herbst geplant sind, teilzunehmen.

Zur Auswahl stehen drei verschiedene Touren: Die erste Tour führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Hahnenkamm und ins Altmühltal rund um die Gemeinden entlang der Altmühl angefangen in Dittenheim bis hin nach Treuchtlingen, aber auch die Hahnenkamm-Gemeinden von Gnotzheim bis Polsingen sind mit dabei. Die zweite Tour wird ins Fränkische Seenland gehen von Muhr am See bis nach Ellingen. 

In der dritten Tour soll dann noch der Jura und der Naturpark Altmühltal erkundet werden, also von Raitenbuch nach Solnhofen.

Während der Bustouren warten kulinarische Köstlichkeiten auf die Teilnehmenden, aber auch verschiedene Aktivitäten oder Führungen sind geplant. 

Sie können sich noch bis zum 13. September 2022 für eine Teilnahme an einer der drei Touren bewerben. Dies kann online unter www.landkreis-wug.de/jubilaeumsjahr/landkreistour/ erfolgen oder telefonisch unter 09141 902-201 im Vorzimmer des Landrats. Nach dem Einsendeschluss wird Landrat Manuel Westphal 150 Gewinner ziehen, die dann an der jeweiligen Tour teilnehmen können (50 Personen pro Tour). Erste Anmeldungen waren bereits während des Hoffestes möglich. Die Gewinner werden dann über die Termine und den Ablauf der jeweiligen Tour benachrichtigt.

„Bewerben Sie sich jetzt für unsere Landkreistour! Ich freue mich, gemeinsam mit Ihnen auf Entdeckungsreise durch den Landkreis zu gehen“, freut sich Landrat Manuel Westphal. 

Wie schön es doch in unserer Heimat ist! Gemeinsam den Landkreis entdecken, wie hier den Hahnenkammsee, das ist das Ziel der Landkreistouren im Jubiläumsjahr. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Kleinprojekte werden gefördert

Geld für ILE-Regionen Altmühltal sowie Fränkisches Seenland/Hahnenkamm

IDie beiden Kommunalen Arbeitsgemeinschaften Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Altmühltal und Fränkisches Seenland-Hahnenkamm beteiligen sich erneut an dem vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aufgelegten und vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken angebotenen Programm „Regionalbudget für Kleinprojekte“ Den beiden Regionen steht vorbehaltlich der Genehmigung für das Jahr 2023 je ein Programm mit dem Umfang von 100.000 EUR zur Verfügung.

Die beiden Vorsitzenden der Kommunalen Arbeitsgemeinschaften 1.Bgm´in Dr. Dr. Kristina Becker (Altmühltal) und 1.Bgm. Karl-Heinz Fitz (Fränkisches Seenland-Hahnenkamm) sehen in diesem Förderangebot eine gute Chance, um eine Vielzahl kleinerer Projekte aufgreifen und umsetzen zu können, die über andere Förderprogramme meist keine oder kaum Unterstützung erfahren konnten. Die Fördermittel in Höhe von 100.000 € je ILE-Region setzen sich zu 90 % aus dem Haushalt des Freistaats Bayern und jeweils zu 10 % aus den Haushalten der beteiligten Kommunen der ILE-Regionen zusammen.
Gefördert werden jeweils Kleinprojekte, deren Gesamtinvestitionskosten netto 20.000 EUR nicht überschreiten. Und für diese Kosten kann eine Zuwendung pro Einzelprojekt bis zu max. 80 %, jedoch höchstens 10.000 EUR netto beantragt werden.
Für die Entscheidung über die Auswahl der Projekte wurde in jeder ILE-Region eine Projekt-Arbeitsgruppe eingerichtet, in der sich Vertreter oder Vertreterinnen öffentlicher Einrichtungen, von Vereinen oder Zweckverbänden, Unternehmen oder auch fachlich ausgewiesene Einzelpersonen befinden.

Bis zum 31 Oktober 2022 können entsprechende Anträge bei der Verwaltungsgemeinschaft Altmühltal (91802 Meinheim, Hauptstr. 37) für die Kommunen Langenaltheim, Solnhofen, Pappenheim, Treuchtlingen, Markt Berolzheim, Meinheim, Dittenheim, Alesheim oder bei der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen (91710 Gunzenhausen, Frankenmutherstr. 2) für die Kommunen Markt Absberg, Muhr am See, Gunzenhausen, Pfofeld, Theilenhofen, Haundorf, Markt Gnotzheim, Markt Heidenheim, Polsingen, Westheim und Auhausen eingereicht werden. Gefördert werden können nur Kleinprojekte, die der Umsetzung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes dienen. Dies sind u.a.:

  • Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements
  • Begleitung von Veränderungsprozessen auf örtlicher Ebene
  • Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung
  • Umsetzung ländlich angepasster Infrastrukturmaßnahmen
  • Sicherung und Verbesserung der Grundversorgung ländlicher Bevölkerung


Alle tatsächlich bewilligten Projekte müssen dann bis zum 30. September 2023 komplett umgesetzt sein und zu diesem Zeitpunkt muss die Abrechnung zu Fördermittelauszahlung vorliegen. Bis dahin sind diese Projekte von den Maßnahmenträgern vorzufinanzieren.
Antragsberechtigt sind Kommunen, Zweckverbände, Vereine oder auch Unternehmen.
Die Antragsformulare sind über die Kommunen zu beziehen oder unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser (Link: Ländliche Entwicklung à Regionalbudget) direkt herunterzuladen. Sie können aber auch über die ILE-Umsetzungsbegleitung digital bezogen werden (dieter.popp@futour.com).
Den jeweiligen Antragstellern wird bis zum Ende des Jahres 2022 das Ergebnis aus diesem Wettbewerbsverfahren mitgeteilt. Mit den bewilligten Projekten kann dann mit Vertragsabschluss im Januar begonnen werden.

DIETER POPP, Regionalberater Futour

Sediment auf den Äckern

Sediment aus dem Altmühlsee wurde landwirtschaftlich verwertet

Von den Landwirten wird das Sediment aus dem Altmühlsee gern auf ihrem Äckern ausgebracht. Fotos: WWA


Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach hat die beiden Absetzbecken, die im Rahmen der Sedimententnahme des Altmühlsees im Winterhalbjahr 2020/2021 gefüllt wurden, räumen lassen und das Sediment auf Ackerflächen
ausgebracht. Im Winterhalbjahr 2020/2021 entfernte ein Saugbagger ca. 30 – 40 cm dicke Sedimentablagerungen des Altmühlsees im Bereich des Segelhafen Wald und der „Tulpe“, dem Auslaufbereich des Sees in den Überleiter.

Eine Schauttafel erklärt den Passanten die Art der Sedimentverwertung.

Durch die Einleitung von Wasser aus der Altmühl bei Hochwasser gelangen jährlich tausende Kubikmeter nährstoffreiches Sediment in den See. Die Sedimententnahme ist notwendig, um eine Verlandung des Sees zu verhindern und damit auch Nährstoffe, insbesondere an Sediment gebundenen Phosphor, zu entfernen. Mit dieser Maßnahme soll dem Aufkommen von Algenwachstum entgegengewirkt werden. Umfangreiche Untersuchungen bestätigten eine problemlose landwirtschaftliche Verwertung des entnommenen Materials. In den letzten Jahren gab es von den Landwirten ein positives Feedback, die das Sediment gerne zur Verbesserung der Wasser- und Nährstoffspeicherkapazität ihrer Böden aufbrachten. Aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen im vergangenen Jahr kann das Sediment erst nach der diesjährigen Getreideernte (ab Ende Juli 2022) auf Ackerflächen ausgebracht werden.

Dieses Jahr wurden insgesamt 40 Hektar Ackerland für die Sedimentausbringung benötigt. Landwirte, die Flächen im Umkreis der Absetzbecken bei Sinderlach haben und an einer Ausbringung von Sediment auf ihren Ackerflächen im nächsten Jahr interessiert sind, können sich gerne beim Wasserwirtschaftsamt melden.

Dittenheimer spielen am See

Auftritt der Blasmusikanten am 19. August

Mit Pauken und Trompeten tritt die Dittenheimer Blaskapelle am Freitag, 19. August 2022, zu einem Konzert auf der MS Altmühlsee an. Die musikalischen Damen und Herren aus „Dittna“ haben sich im Schatten des Gelben Bergs nach und nach zu einer regionalen Blasmusikgröße gemausert, die annähernd zu allen Anlässen passt. Ob Römerboottaufe, Geburtstagsparty im Landratsamt oder eben stimmungsvolle Schifffahrt – die Dittenheimer Blaskapelle hat es einfach
drauf und wird gerne eingeladen. Die Musikfahrt findet am Freitag, den 19. August 2022, um 19.30 Uhr statt.

Los geht’s an der Anlegestelle am Seezentrum Schlungenhof. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de, unter Tel. 09831/508 191 oder per E-Mail an info@altmuehlsee.de. Die Eintrittskarte für die rund anderthalbstündige Musikfahrt kostet 14 Euro pro Person. Anmeldungen sind nicht erforderlich und Reservierungen nicht möglich.

Umweltpreis vergeben

Schüler und Jugendliche erhalten Auszeichnung des Landkreises

Der Umweltpreis des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wurde heuer zum 11. Mal verliehen und würdigt das vielfältige Engagement von Kindern und Jugendlichen für den Natur- und Umweltschutz. Von den insgesamt 15 Bewerbergruppen wurden fünf zur Preisverleihung der 1. bis 3. Plätze mit Landrat Manuel Westphal eingeladen.

Der mit 400 Euro dotierte 1. Preis ging an die Grundschule Weißenburg (Klassen 2c und 2d) für ihr nachhaltiges Projekt „Umwelterziehung im Waldklassenzimmer“. Im Herbst 2021 starteten die beiden Lehrerinnen Regina Wagner und Natascha Schmitt mit ihren 2. Klassen den „Draußenunterricht“ im Weißenburger Stadtwald, der seitdem einmal pro Woche stattfindet. An jedem Waldtag werden Bausteine von Natur-, Klima- und Umweltschutz vermittelt. Zum Beispiel, dass Totholz den Insekten und Vögeln als Nahrungsquelle, Lebensraum und Brutstätte dient. Außerdem lernten die Kinder „hautnah“ und nicht anhand von Arbeitsblättern, die verschiedenen Laub- und Nadelbäume kennen und durften Blätter und Zapfen den jeweiligen Bäumen zuordnen. Auch über die Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten von Waldtieren haben die Kinder viel erfahren. Es wurden Nisthilfen für Wildbienen gebaut und Vogelnistkästen aufgehängt. Für das Händewaschen steht bei den Waldtagen nur ein 10 Liter-Wasserkanister und abbaubare Naturseife zur Verfügung, so dass ganz nebenbei ein achtsamer Umgang mit wertvollen Ressourcen eingeübt wird.

Da mehrere Teilnehmende gleich gut abgeschnitten haben, gab es heuer sogar zwei 2. und zwei 3. Gewinner. Die „Streuobst-Projektgruppe“ des Simon-Marius-Gymnasiums Gunzenhausen erhielt den mit 350 Euro dotierten 2. Preis für ihr Projekt „Streuobst macht Schule“.  Die Lehrerin Alexandra Kresse hat mit Kindern und Eltern, unter Anleitung von Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband, 29 Kirsch-, Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume in Frickenfelden gepflanzt. Die neuangelegte Streuobstwiese bietet vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Nahrung und fördert damit die heimische Artenvielfalt.Außerdem wurden Insektenhotels gebastelt und auf der Streuobstwiese aufgehängt.

Ein weiterer 2. Platz geht an die Evangelische Landjugend Stetten, die in den vergangenen Jahren bereits mehrmals erfolgreich am Umweltpreiswettbewerb teilgenommen und ihr Projekt „Jugendliche engagieren sich für die Umwelt“ fortgeführt hat. Neben der alljährlichen Obstbaumschnittaktion haben die Jugendlichen in ihrer Freizeit zur Förderung der Artenvielfalt eine Blühwiese angelegt, die ehemalige Sandgrube bei Filchenhard entbuscht und Gelbbauchunkenhabitate erweitert.

Die Grund- und Mittelschule Ellingen freute sich über den mit 300 Euro dotierten 3. Preis. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule und der 6. Klasse haben sich in einer Projektwoche intensiv und kreativ mit den Themen „Energie, Wasser, Müll“ beschäftigt und wurden für nachhaltiges und umweltschonendes Handeln sensibilisiert. Außerdem wurde eine gemeinsame Müllsammelaktion in Ellingen durchgeführt.

Über den 3. Platz freute sich außerdem der Kindergarten St. Marien in Obererlbach. Um den Kindern die Natur und Lebensräume der Tiere und Pflanzen näherzubringen, wurde der Garten des Kindergartens naturnah gestaltet. Kinder durften beim Pflanzen von Nasch- und Wildfruchthecken und Obstbäumen helfen und Vogelnistkästen und Wildbienenhäuser mitgestalten.

Die weiteren Preisträger sind die Kath. Kindertagesstätte St. Josef in Gunzenhausen, die Grundschule Absberg-Haundorf, die Mittelschule Absberg-Haundorf, die „Alesheimer Storchenkinder“ des Obst- und Gartenbauvereins Alesheim-Störzelbach, der Wahlkurs Bio-AG der Staatlichen Realschule Weißenburg, der Kindergarten „Altmühlwiese“ Alesheim, der Verein „Förderer und Freunde des Kindergartens Altmühlwiese“ Alesheim, die Kita Hechlingen am See, die Kita „Wurzelhaus“ Stopfenheim und der Kindergarten „Storchennest“ Trommetsheim. Sie alle erhielten Geldpreise von 50 bis 250 Euro.

„Ich freue mich auch in diesem Jahr über die vielen kreativen und nützlichen Projekte, die für den Umweltpreis eingereicht wurden. Sie alle sind Gewinner, denn jedes Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für unsere Umwelt“, freute sich Manuel Westphal bei der Preisübergabe.

Rhodius ist Global Player

Unternehmensbesuch des Landrats bei Rhodius in Weißenburg

Freuten sich über den Besuch von Wirtschaftsförderin Sabine Unterlandstaettner (li.) und Landrat Manuel Westphal: v.li. Dr. Martin Dunkel, Dr. Knut Kille und Michael Bracker, die drei Geschäftsführer von Rhodius. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Landrat Manuel Westphal hat die Firma Rhodius an ihrem Hauptsitz in Weißenburg besucht. Dort erhielt er einen guten Einblick in die Produktionspalette des altmühlfränkischen Unternehmens. Was mit einfachen Drahtgestricken für Topfreiniger begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem weltweit agierenden Unternehmen insbesondere auch in der Automobilindustrie entwickelt. Rhodius hat sich dabei auf die Produktion mechanischer Komponenten und Module für die Airbag-Industrie spezialisiert.  

Das Unternehmen kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken. 1925 wurde es von Max Rhodius am Standort in Weißenburg gegründet. Über die Jahre wurde das Hauptproduktionsfeld der Drahtgestricke erweitert, so dass Rhodius nun individuelle Lösungen für Airbag Filtertechniksysteme im automotiven Bereich anbietet. Auch kundenspezifische Separationslösungen, beispielsweise für Filterkassetten oder Tropfenabscheider oder Absaganlagen ist ein Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens.

Die drei Geschäftsführer Dr. Knut Kille, Dr. Martin Dunkel und Michael Bracker stellten Landrat Manuel Westphal sowie Sabine Unterlandstaettner von der Wirtschafsförderung im Landkreis das Unternehmen vor. Neben dem Hauptstandort in Weißenburg verfügt Rhodius noch über ein Werk in Ungarn, China und in Rostock Laage. Rund 100 Leute sind am Firmensitz in Weißenburg, der auch die Verwaltung des Unternehmens beheimatet, beschäftigt.

Als weiteres wichtiges Standbein neben der Produktion von Serienteilen für die Automobilindustrie und Sicherheitstechnik entwickelt Rhodius gemeinsam mit namhaften Kunden individuelle und passgenaue Lösungen sowie maßgeschneiderte Produkte. „Wir sind quasi eine Manufaktur“, erklärte Dr. Dunkel vor dem Rundgang durch das Firmengebäude. Und tatsächlich werden die einzelnen Drahtgestricke zum Teil noch von Hand bearbeitet sowie auch innovative Produktumsetzungsideen für anspruchsvolle Kunden entwickelt. Gemeinsam mit der Geschäftsführung leitet ein junges motiviertes Team das Unternehmen, verantwortlich für die Fertigung, Entwicklung sowie den Vertrieb.

„Bei vielen Firmenbesuchen in unserem Landkreis höre ich den Satz: ‚In jedem Auto steckt ein Stück Altmühlfranken‘ – und auch hier wird das wieder bestätigt. Wir können wirklich stolz auf unsere Unternehmen im Landkreis sein! Ich freue mich, dass mein Eindruck auch bei diesem Firmenbesuch wieder bestätigt wird“, so Landrat Manuel Westphal.

Dem Standort Weißenburg wollen die drei Geschäftsführer weiterhin treu bleiben und sich auch in die Netzwerke der Region Altmühlfranken einbringen. Auch das Thema Ausbildung soll in den nächsten Jahren noch verstärkt werden. Derzeit bietet das Unternehmen Ausbildungsplätze als IT-Systemadministrator und für Industriekaufleute an. „Ausbildung ist unsere Zukunft!“, verdeutlicht Dr. Kille.

KVK probte

Übung des Kreisverbindungskommandos im Landratsamt

Das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr führte eine dreitägige Übung im Landratsamt durch (v. li. Stabsfeldwebel Kaufmann, Oberstabsfeldwebel Hildebrandt, Oberstabsfeldwebel Koop, Oberstleutnant Stefan Schleußinger, Oberstleutnant Olaf Pattloch, Landrat Manuel Westphal). Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Nach zwei Jahren Corona-Pause hat kürzlich die erste Übung des gesamten Kreisverbindungskommandos (KVK) der Bundeswehr im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen stattgefunden. Auf dem Plan stand auch ein Informationsbesuch beim Logistikbataillon in Kümmersbruck im Landkreis Amberg-Sulzbach. 

Ein Thema während der Übung war ein Rückblick auf den erfolgreichen Einsatz der Bundeswehr während der Corona-Pandemie. Das Kreisverbindungskommando fungierte dabei als Bindeglied zwischen der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt und der Bundeswehr. Soldatinnen und Soldaten wurden dabei u.a. im Klinikum Altmühlfranken zur Unterstützung eingesetzt. Sowohl die Verantwortlichen im Landratsamt, allen voran Landrat Manuel Westphal, als auch die Vertreter des Kreisverbindungskommandos können den Einsatz im Nachgang durchweg positiv bewerten.

Doch auch verschiedene Einsatzszenarien im Katastrophenschutz wurden während der Übung beprobt sowie mögliche Auswirkungen der aktuellen Sicherheits- und Versorgungslage analysiert. In diesem Zusammenhang hat auch ein Informationsbesuch beim Logistikbataillon 472 in Kümmersbruck stattgefunden.

Gemeinsam mit Landrat Manuel Westphal und Vertreten des Landratsamtes aus dem Bereich Katastrophenschutz wurden aktuelle Herausforderungen diskutiert sowie ein Ausblick auf eine mögliche nächste Corona-Welle im Herbst und Engpässen bei der Gas-Versorgung gegeben.

„Der Kontakt zu unserem Kreisverbindungskommando hat sich nicht zuletzt während der Corona-Pandemie sehr bewährt. Durch die regelmäßigen Übungen und den direkten Austausch mit dem KVK sind wir für mögliche Katastrophenfälle gewappnet“, ist sich Manuel Westphal sicher.

Die neue Leitung des KVK, Oberstleutnant Stefan Schleußinger sowie sein Stellvertreter Oberstleutnant Olaf Pattloch, nutzten die Gelegenheit auch, sich bei Landrat Manuel Westphal persönlich vorzustellen.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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