MdEP Westphal in Pappenheim

EU-Abgeordnete Kerstin Westphal kommt ins EHP

Westphal KerstinDas „Europäische Haus Pappenheim“ (EHP) ist für EU-Abgeordnete Kerstin Westphal aus Schweinfurt keine unbekannte Einrichtung. Sie war bei der Eröffnungsfeier im Oktober 2012 als Gastrednerin vertreten und hatte auch schon im Vorfeld beim Aufbau unterstützt. Nun kommt sie in der Reihe “Wozu da die EU?” erneut nach Pappenheim. Neben ihrer Arbeit als Erzieherin in Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung sammelte sie viele Jahre Erfahrung in der Kommunal- und Regionalpolitik, bevor sie 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments wurde. Sie ist heute darüber hinaus Präsidiumsmitglied der BayernSPD und Vorstandsmitglied der Unterfranken-SPD.

Im Rahmen ihrer EU-Tätigkeit ist sie nicht nur Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, sondern auch Mitglied im Ausschuss für Regionale Entwicklung.  Von der Arbeit dieses Gremiums wird sie schwerpunktmäßig im EHP berichten, und zwar am Freitag, 19. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr. Die Veranstaltung ist frei. Jedoch wird um vorherige Anmeldung gebeten.

Landrat beim Folienspezialisten „Verpa“

Gerhard Wägemann setzt seine Firmenbesuche fort

Verpa

Werkleiter Marco Stenglein, Geschäftsführer André Baumann, Landrat Gerhard Wägemann, Geschäftsführer Joachim Baumann

Während seines jüngsten Unternehmensbesuchs im Landkreis konnte sich Landrat Gerhard Wägemann ein genaues Bild über die Betriebsabläufe innerhalb der Verpa Folie Gunzenhausen GmbH machen.
Die Geschichte des Unternehmens reicht bis ins Jahr 1979 zurück, als Joachim Baumann zusammen mit Peter Griebel den Handelsbetrieb Verpa GmbH in Weidhausen gründete. Anfangs bestand das Unternehmen aus einer großen Fliegerhalle als Lagerfläche sowie einem Bürocontainer zur Verwaltung. Nach einigen Jahren des reinen Handels mit Verpackungsmaterialen erkannte der Gründer, dass er das Hauptprodukt, die Verpackungsfolie, selbst herstellen muss. Es sollte aber keine „normale“ Folie sein, sondern eine besondere Art des Verpackungsmaterials.

Durch speziell entwickelte Produktionsverfahren und unter Verwendung neuester Rohstoffe wurde eine Folie entwickelt, die bei nur halber Stärke bessere Festigkeitswerte aufwies als herkömmliche Standardfolien. Im Jahr 1986 wurde hierfür die hauseigene Marke „Verpalin“ offiziell als geschütztes Warenzeichen eingetragen. Der Einsatz von Verpalin-Folie spart heute bis zu 50% an Rohstoff und führt dazu, dass Ressourcen geschützt und gleichwohl die CO² Emission reduziert wird.
Für nahezu jedes Verpackungsproblem gibt es heute spezielle Verpalin-Typen, die erhebliche Einsparpotentiale bieten.
Dieser Erfolg mündete in einer stetigen Weiterentwicklung und Expansion des Unternehmens, sodass im Jahre 1999 das damalige ALL-PLASTIC Werk in Gunzenhausen übernommen und gleichzeitig eine neue Produktionsstätte in Polen errichtet wurde.

Heute gehört das Unternehmen zu den größten Folienproduzenten in Europa, welches von Konfektion, Extrusion und Druck sämtliche Schritte der Folienherstellung abdeckt. Besonders stolz sind die Geschäftsführer auf ihre eigene Entwicklungsabteilung, in der fünf Ingenieure an der stetigen Weiterentwicklung des Produkts „Verpalin“ arbeiten.
Das Werk in Gunzenhausen hat mit seinen rund 200 Mitarbeitern eine besondere Stellung innerhalb der Unternehmensgruppe, denn nur hier werden die Verpackungsfolien auf hochmodernen Anlagen bedruckt. Erst vor kurzem wurde der Maschinenpark um eine zehnfarben Druckanlage ergänzt. „So eine Anlage gibt es derzeit nur fünf mal in Europa“, betonte Geschäftsführer André Baumann gegenüber dem Landrat. Somit ist es der Firma möglich, Verpackungsfolien aller Art für ihre namhaften Kunden herzustellen und nach deren Wünschen bedruckt zu liefern. Da ein großer Teil der Folien für die Lebensmittelindustrie bestimmt ist, wurde der Betrieb nach dem BRC Global Standard zertifiziert.
Die Geschäftsführer Joachim und André Baumann sowie Werkleiter Marco Stenglein führten die Besucher  durch den Betrieb.

„Mitarbeiterbindung funktioniert nicht nur über den monetären Faktor“, so Joachim Baumann, „sondern vor allem durch Wertschätzung und besondere Zusatzleistungen.“ Aus diesem Grund beteiligt sich Verpa z.B. an den Führerscheinkosten seiner Azubis und stellt diesen nach bestandener Ausbildung einen Firmenwagen zur Verfügung. Derzeit sind an beiden Standorten 48 Auszubildende beschäftigt, was einer beachtlichen 10-Prozent-Quote der Gesamtmitarbeiterzahl entspricht.
Bei den neusten Investitionen in den Standort Gunzenhausen wurde stets auch auf den Faktor Umwelt geachtet. Während der Produktion anfallende Reste und Ausschüsse werden direkt vor Ort wieder in den Produktionsablauf zurückgeführt. Auch die Anlagen zur Luftreinigung sind sehr modern ausgestattet, sodass keine negativen Einflüsse auf die Umwelt entstehen. Diese Bemühungen beeindruckten auch Landrat Wägemann: „Gerade im umweltsensiblen Kunststoffbereich ist es wichtig, dass Restmüll auf ein Minimum reduziert wird. Verpa geht hier einen vorbildlichen Weg!“
Das Unternehmen ist derzeit weiter auf Expansionskurs. Neben zusätzlichen Lagerflächen in Pleinfeld, die bereits seit längerem genutzt werden, soll nach dem Umzug des Aldi-Marktes direkt nebenan zusätzlicher Raum für die Verpa Folie Gunzenhausen GmbH geschaffen werden.

Der Routine-Gipfel ist überflüssig

Nur noch ein Medienspektakel

Aufwand und Ertrag müssen in einem akzeptablen Verhältnis zueinander stehen. Das lernt jeder Betriebswirtschaftsstudent im ersten Semester. Aber wissen es auch die Mächtigen dieser Welt? Ich zweifle daran. Ob es nun 130 oder 300 Millionen Euro an Kosten für den G7-Gipfel sind (welche Zahl soll man glauben?), es ist viel zu viel Geld für eine nette Plauderei der Politiker. Im Zeitalter der modernen Kommunikationstechniken ist es von vorgestern, solche Konferenzen abzuhalten. Schade, dass so viel Geld dafür ausgegeben wird, um politische Unverbindlichkeiten und Plattheiten loszuwerden.FalkWe (11)
Ich verstehe die kritischen Bürger in unserem Land, die sich beschweren, dass ein so hoher Sicherheitsaufwand betrieben wird, unter dem die Öffentlichkeit tagelang zu leiden hat. Das Gipfeltreffen ist – und da muss ich Helmut Schmidt recht geben – zu einem Medienspektakel verkommen. Was beispielsweise das Bayerische Fernsehen am Sonntagvormittag aus den hintervorletzten Winkeln des bayerischen Gebirges gesendet hat, das ist höchstens Stoff für Oliver Welkes „heute show“. Der Anspruch, aktuelle Berichterstattung liefern zu wollen, kann nicht so weit herunter geschraubt werden, dass absolut nichtssagende „Konferenzschaltungen“ von einem Seitental zum anderen dem gebührenzahlenden Fernsehzuschauer zugemutet werden. Vermutlich haben sich sogar die Kühe auf der Alm gelangweilt angesichts der „ätzenden“ Situationsberichte.
Man muss einfach zur Erkenntnis kommen: Gipfeltreffen dieser Art bringen nichts außer Kosten. Es ist angebracht, dass sich die Staatschefs dann treffen, wenn neben der diplomatischen Schiene Lösungen und Antworten auf drängende aktuelle Fragen gefunden werden müssen. Dann allerdings müssen sie auch von der kleinen und exklusiven Runde „geliefert“ werden. Staatspolitisch oder gar völkerrechtlich unverbindliche Allgemeinplätze bringen nichts. Sie sind nur Sand in die Augen der gutgläubigen Menschen. Die Gipfelergebnisse haben nur eine geringe Halbwertswert, das wird sich schon bald herausstellen. Aber dann sind die Mikrofone und die Kameras der Fernsehteams längst abgebaut.
Als Repräsentant der Freien Demokraten erwarte ich, dass sich die „Niederungen“ der Parteien dafür stark machen, den G7-Gipfel vom Terminkalender zu streichen. Er hat bei ehrlicher Betrachtung nicht einmal mehr einen touristischen Effekt. Auch das werden Garmisch-Partenkirchen und sein Umland bald einräumen müssen.
Zum anderen: Russland auszuschließen ist die Bankrotterklärung jeglicher Diplomatie. Wie soll es Fortschritte in der weltweiten Zusammenarbeit geben, wenn die zweitgrößte politische Macht der Welt nicht dabei. Auch die Wirtschaftsmacht China gehört zum erlauchten Kreis. Warum aber Kanada, das weder wirtschaftlich, politisch noch strategisch eine Rolle spielt?
Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

„Dinner in White“ am 28. Juni

Dinner in White 2.1-1Die Wirtschaftsjunioren von Gunzenhausen laden auch in diesem Jahr zu einem „Dinner in White“ ein. Termin ist Sonntag, 28. Juni, um 17 Uhr auf der Altmühlpromenade (am Labyrinth).

Vorsitzender Stefan Meier und seine Crew erwarten nach der Absage wegen schlechten Wetters im letzten Jahr heuer ein tolles Sommerwetter, um diesen Event mit Freude begehen zu können. Die Teilnehmer können neben Decken auch Klappstühle und Klapptische mitbringen, natürlich auch ihre vorbereiteten Speisen und Getränke. Vor Ort aber gibt es einen Service vom“Storchenfischer“ und vom Weinhaus  „Vini del Cavalli“.

Alle freuen sich auf einen angenehmen Sonntagabend (offiziell bis 21 Uhr).

Wer hat Fotos von 1933-1945?

MedicusIm letzten Jahr ist Dr. Thomas Medicus als Autor des Buches „Heimat“ in Erscheinung getreten, in dem er sich auch mit den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten in der Zeit von 1933 bis 1945 in Gunzenhausen auseinandersetzt. Der Sohn des früheren Gunzenhäuser Arztes ist Journalist und Autor (u.a. stellvertretender Feuilletonchef der Frankfurter Rundschau). Er sucht nach fotografischen Zeugnissen jener Zeit und fragt an, wer im Besitz von Bildern ist, die vornehmlich vom Gunzenhäuser  Fotografen Biella gemacht wurden.

Wer Bilder hat, der möge sich mit dem Autor (thomas.medicus@t-online.de) in Verbindung setzen.

Konzert und Open Air in Wolframs-Eschenbach

Die historische Kulisse begeistert die Freunde der Stadt

Gesangverein + Copyright„Unsere Stadt – unsere Bühne“. Unter diesem Motto präsentiert der Gesangverein in diesem Sommer erstmals sein neues Konzertprojekt. Sowohl Fans klassischer Kirchenmusik als auch weltlicher Volkslieder und moderner Filmmelodien werden bei diesem zweigeteilten Auftritt am Samstag, 13. Juni, um 18.30 Uhr im Liebfrauenmünster Wolframs-Eschenbach auf ihre Kosten kommen. Mitgestaltet wird das Konzert im Liebfrauenmünster und das anschließende Open Air vor historischer Altstadtkulisse vom Instrumentalensemble Piano Activo. Das Konzept von Piano Activo macht dieses Duo so einmalig: Sämtliche Stücke sind improvisiert, werden ohne Noten gespielt und somit bei jedem Auftritt neu und einmalig interpretiert.

Bürgermeister Michael Dörr lädt alle Musikfreunde und Freunde der Stadt ein: „Genießen Sie mit uns nach dem Konzert noch einen sommerlichen Abend mit Wein und Cocktails.“

Mitwirkende: Gesangverein „Frohsinn 1860“ Wolframs-Eschenbach und „Piano Activo“ sowie weitere Gäste. Veranstaltungsorte sind das Liebfrauenmünster und der Kirchhof (bei schlechtem Wetter im Bürgersaal). Veranstalter ist der
Gesangverein „Frohsinn 1860“ Wolframs-Eschenbach. Der Eintritt ist frei!

Bild: Fotostudio Ilona Oppel, Obererlbach

100 Jahre Dienst am Kind

Jubiläum ist am 18. Juni im Familienzentrum Sonnenhof

Hoehe 001Was fällt den Menschen beim Namen Gunzenhausen ein? Gewiss der Altmühlsee und das Fränkische Seenland. Die evangelischen Christen verbinden damit aber vor allem das Diakonissenmutterhaus Hensoltshöhe mit all seinen diakonischen Einrichtungen in der Stadt. Seit 100 Jahren gibt es den Kindergarten, der vom Mutterhaus auch als Hort betrieben wird. Generationen von Gunzenhäuser Kindern haben ihn besucht.

Am 18. Juni wird der Anlass offiziell mit einer Reihe von geladenen Gästen gefeiert, und zwar im  Familienzentrum Sonnenhof, dem neuen Begegnungs- und Erfahrungsort für Familien aus der ganzen Region. „Geschichte schreiben, Zukunft gestalten!“ Das ist das Motto des Jubiläums. Die Gäste werden durch die Geschichte der Pädagogik geführt. Das Programm beginnt um 18.30 Uhr mit einem Empfang, an dem Landrat Gerhard Wägemann, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, DGD-Direktor Dr. Joachim Drechsel,  und Rektor Dr. Eberhard Hahn sprechen werden. Das Impulsreferat hält Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel von der Evangelischen Hochschule Nürnberg zum Thema „Das Kind im Fokus – Bildung und Betreuuung im Wandel“.

Die interessierte Öffentlichkeit ist am Sonntag, 21. Juni, zu einem Tag der offenen Tür geladen. Ab 10.30 Uhr ist im Bethelsaal der Hensoltshöhe ein buntes Programm geboten: Theater, Kinderschminken, die Buttonmaschine arbeitet, die Fotostation ebenfalls, Sonnenblumenverkauf, Ponyreiten auf Alpakas.

„Magische Momente“ werden wiederholt

Erfolgreicher Auftakt für Brombachsee-Aktionen

Mit den überwiegend positiven Reaktionen der rund 8.000 bis 9.000 Besucher der vor einem Monat am 25. April erstmals gestarteten Laser- und Licht-Show auf und an sechs Bühnen waren die Veranstalter mehr als zufrieden und bekräftigten, dass nicht nur dieses Veranstaltungsformat, sondern auch diese Licht-Inszenierung weitergeführt bzw. in 2016 nochmals angesetzt wird. Für den 23. April 2016 kündigten daher Oliver Röhrl (Strandhotel Seehof), Marcus Wilken (Erlebnisschifffahrt Brombachsee), Helmut Schmaußer Bürgermeister der Markgemeinde Absberg), Willi Renner (Bürgermeister von Pfofeld), Markus Dirsch (Bürgermeister von Pleinfeld) sowie Udo Weingart (Bürgermeister vonSpalt) erneut eine Laser- und Licht-Show rund um den Brombachsee an. Es wird sicher einige Änderungen im Ablauf geben, aber es wird an dem frühen Termin im Jahr konsequent festgehalten.

Die "Magischen Momente2 am Brombachsee sollen nächstes Jahr wiederholt werden.

Die „Magischen Momente2 am Brombachsee sollen nächstes Jahr wiederholt werden.

Schon im Vorfeld der diesjährigen Lasershow im Rahmen von „Magische Momente Brombachsee“ wurde immer wieder betont, dass der Termin bewusst gewählt wurde, um möglichst früh im Jahr ein erstes Highlight im Fränkischen Seenland zu setzen und damit vor allem die potenziellen Tagesausflügler in der Metropolregion sowie früh im Jahr buchende Gäste anzusprechen. Im vergangenen Jahr waren wiederholt Klagen über zu wenige Tagesbesucher sowie Wünsche nach Attraktionen in nachfrageschwachen Monaten laut geworden. Deswegen wurde gezielt nach neuen Ansätzen gesucht, um speziell diese Zielgruppen anzusprechen. Ohnehin wird z.B. den Tagesgästen durch die touristischen Dienstleister bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl die mit ihnen zu erzielende Wertschöpfung eine beachtliche Dimension einnimmt. Es gibt also keinen Grund, diesen Termin im zeitigen Frühjahr nur deswegen in Frage zu stellen, weil der 25. April 2015 der einzige Aprilabend dieses Monats mit Regen und niedrigen Temperaturen war. Das war im Übrigen ein ähnlicher Wetterverlauf, wie wir ihn im Jahre 2014 während des gesamten Juni hatten!
Das Format „Magische Momente Brombachsee“ wird nach diesem vielversprechenden Auftakt auch mit anderen Veranstaltungen weitergeführt. Denn die sechs Partner sind sich einig, dass zur Belebung der Tagesbesucherfrequenz und bislang nachfrageschwacher Monate im Buchungsverhalten der Drei-Jahresteiten-Destination Fränkisches Seenland, an den einzelnen Seen wesentlich öfters außergewöhnliche Events angeboten werden müssen. Denn die Konkurrenten sind nicht unsere anderen Wasserflächen im Fränkischen Seenland, sondern attraktive Besucherangebote in Mainfranken, in der Fränkischen Schweiz, in Hohenlohe-Franken, in der Oberpfalz oder an den Seen in Südbayern bzw. den neuen Wassersportzielen in Ostdeutschland.. Daher werden unter „Magische Momente Brombachsee“ künftig alle Veranstaltungen vermarktet, bei denen die sechs Partner rund um den See gemeinsam als Veranstalter auftreten. Dies müssen nicht zwangsläufig nur Laser- und Licht-Inszenierungen sein, sondern hier wird es auch völlig andere Veranstaltungsoptionen geben. In diesem Sinne wollen wir – gemeinsam mit Altmühlsee und Rothsee – unsere Attraktivität und das kontrastreiches Profil unserer zugänglichen und begehrlichen Urlaubs- und Freizeitziele stärken.
Um daher die erfolgreich gestartete Laser- und Lichtshow im kommenden Jahr nochmals als hochwertige Abendveranstaltung rund um den Brombachsee aufzulegen, wurde der 23. April 2016 bereits als Termin festgelegt. Denn an dem Samstag vor dem 1.Mai soll auch künftig als fester Veranstaltungshöhepunkt festgehalten werden. In den Jahren mit einem Samstag am 30.4. – wie z.B. bereits in 2016 – wird dann dieser feste Termin um einen Samstag vorverlegt, denn dem traditionellen Maibaum-Aufstellen in den Dörfern des Fränkischen Seenlands soll dadurch keine Konkurrenz erwachsen. Dabei werden die sechs Partner aber den inhaltlichen Ablauf des Veranstaltungsabends etwas modifizieren, um den Spannungsbogen rund um den See, aber auch an den einzelnen Standorten über den gesamten Abend aufrecht zu erhalten. Aber eines ist jetzt damit schon sicher, „Laser, Kultur und Kulinarik“ wird in 2016 eine Neuauflage mit etwas anderen Inhalten erfahren. Und wieder werden alle Gäste aus nah und fern einen Veranstaltungshöhepunkt erwarten, versichern die Veranstalter der „Magischen Momente Brombachsee“.

DIETER POPP, „Fotour“-Regionalberater

Ist Griechenland noch zu retten?

 Prof. Zeitler: „Solange der Motor stottert, hilfe auch ein voller Tank nichts“

„Solange der Motor stottert und Sand im Getriebe ist, hilft auch ein voller Tank nichts.“ Prof.Dr. Franz Christoph Zeitler, der Vorsitzende des Ausschusses Finanzmärkte, kommt in einem ausführlichen Bericht („Die unendliche Geschichte“) der Mitgliederzeitung des Wirtschaftsbeirats Bayern zu dieser Erkenntnis. Er nimmt bei Julius Caesar eine Anleihe, der nach der Schlacht von Pharsalos im Jahr 48 v.Chri. gesagt haben soll: „Wie lange noch, Griechen, wollte ihr Eure Schwächen mit dem Ruhm Eurer Vorfahren rechtfertigen?“  Das gleiche könnten heute die europäischen Regierungschefs sagen. Nach einer Legende hatte auch der Wittelsbacher König Otto  – ähnlich wie die „Troika“ heute –    Mitte des 19. Jahrhunderts erfahren müssen, dass sich die von ihm aus Bayern mitgebrachten Finanzbeamten durch ihre Korrektheit unbeliebt machten. Zeitler

Prof. Zeitler legt den Finger in die Wunde und zählt all die Fehlleistungen der neuen griechischen Regierung auf:

– Die Regierung Tsipras hat die auf Druck der EU-Kommission eingeführte Unabhängigkeit der Korruptionsbekämpfungsstelle aufgehoben

– Sie hat einen fertigen Gesetzentwurf für eine unabhängige Steueraufsicht „kassiert“

– Sie geht gegen den neuen Chef der Statistikbehörde gerichtlich vor, weil er mit großem Engagement für belastbare Zahlen gesorgt hatte, die freilich für die Regierung unbequem waren.

– 4000 Beamte, die wegen gefälschter oder fehlder Diplome aus dem Staatsdienst entlassen worden waren und nach dem Willen der Troika durch hochqualitifzierte und derzeit arbeitslose Hochschulabgänger ersetzt werden sollten,  wurden wieder in den Staatsdienst eingestellt.

– Leistungsprämien im öffentlichen Dienst wurden wieder abgeschafft

– Gegen den Willen der europäischen Institutionen wird eine Steueramnasetie auch zugunsten großer Steuerschuldner erlassen.

Die Griechen trauen – so Prof. Zeitler – ihrer Regierung nicht mehr obgleich sie in Umfragen nach wie vor die Unterstützung der meisten griechischen Wähler hat. Seit Januar 2015 sind über 20 Milliarden an Gehaltls- und Einlagenkoönten abgehoöben öuns ins euöropäische Ausland transferiert worden.

Zeitler meint, dass folgende Schritte kommen müssen, damit der griechische Patient gesunden kann:

– Lohnzurückhaltung und Preisdämpfung über eine längere Phase

– Haushaltskonsolidierung

– Reform des Staatsapparats

– Entbürokratisierung und Abschaffung korruptionsanfälliger Genehmigungsverfahren.

Der Professor beklagt, dass die Zahlungsfähigkeit im Augenblick nur formal erreicht wird, weil die Regierung Mittel der Sozialkassen und Kommunen öauf Regierungskonten überweisen läst, die EU-Zahlungen für die Landwirtschaft einbehalten werden und Rechnungen von mittelständischen Unternehmen nicht bezahlt werden.

„Neue Hilfen an Athen setzen voraus, dass sich die Regierung im europäischen Werte-Konsens verankert sieht und sich nicht in sicherheitspolitischer Hinsicht isoliert“, meint der Wissenschaftler.

Mitteilungsblatt in flotter Aufmachung

Monatlich werden die Bürger Absbergs informiert

„Unser Anliegen ist es, eine Plattform zu sein für alle Interessengruppen.“ Das sagt Bürgermeister Helmut Schmaußer aus Absberg zum neuen Mitteilungsblatt, das von Kommunikationsdesigner Thomas Müller (Internet: „3dframes.de“) aus Kalbensteinberg) gestaltet wird. Der Kommunalpolitik will damit den Informationsaustausch innerhalb der Marktgemeinde verbessern. „Absberg“ ist bisher nur der Arbeitstitel. Die Redaktion hat die Gemeindebürger aufgerufen, Vorschläge zu machen, wie das Mitteilungsblatt benannt werden könnte. Gesucht wird ein attraktiver Titel.Blatt 001

Die erste Ausgabe in der neuen und durchgängig vierfarbig gestalteten Postille kündigt in Wort und Bild die großen Events an, die heuer bevorstehen. Es wird außerdem über die Aktivitäten der Vereine informiert. Eines davon ist das 2. Kirschhoffest am 5. Juli. 70 Höfe präsentieren sich in Kalbensteinberg und Großweingarten. „Wikr müssen in der Europäischen Metropolregion Nürnberg das Brombachseer Kirschenland als einzigartiges Tagesausflugszeil immer wieder in das Bewusstsein heben“, sagt Regionalberater Hans-Dieter Popp (Futour, Haundorf). Natürlich ist im Blatt auch ein umfangreicher Veranstaltungskalender enthalten, der auf einen Blick verrät, was in der Gemeinde geboten wird.

„Die erste Ausgabe kann noch nicht perfekt sein“, räumt Blattmacher Thomas Müller ein. Er will es zusammen mit den Gemeindebürgern weiterentwickeln. „Wir wollen“, sagt er, „das Wissen übereinander und damit das Verständnis füreinander fördern und das Zusammenleben in unserer Gemeinde stärken“.

Nicht zuletzt ist eine Seite der Heimatgeschichte gewidmet. Die liegt Thomas Müller besonders am Herzen. Zusammen mit Dr. Daniel Schönwald aus Kalbensteinberg kümmert er sich um die Aufarbeitung der lokalen Geschichte. Die Heimatgeschichte soll daher im Mitteilungsblatt einen festen Platz haben.

Geworben wird in der ersten Ausgabe der neuen Publikation auch für den neuen Dorfladen (geöffnet Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 16 Uhr)  und die Prunothek.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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