Die Hölle von Stalingrad

Erschütternde Wahrheit, erzählt von einem Kriegsteilnehmer

Am 2. Februar 1943 endete die Schlacht von Stalingrad. Kein anderer Ort ist seither so fest mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpft. Die Katastrophe an der Wolga gilt als Wendepunkt des Krieges im Osten.
Spätestens seit Heiligabend 1942 war die Schlacht nur noch ein Schlachten. Hitler war entschlossen, die umkämpfte Stadt nicht preiszugeben – koste es auch Hunderttausende Soldatenleben. Seine verratenen Krieger hörten am 30. Januar 1943 über den Großdeutschen Rundfunk bereits den Abgesang auf ihren „Heldentod“. Einen Tag später ergab sich Feldmarschall Paulus im Südkessel, zwei Tage später legten auch die Truppen im Nordkessel die Waffen nieder. Rund 100.000 deutsche Soldaten gingen in sowjetische Gefangenschaft. Sie waren die überlebenden Reste einer Armee von 350.000 deutschen und verbündeten Soldaten. Nur 6.000 von ihnen sollten ihre Heimat wiedersehen.

Dieter Peeters ist einer der letzten Überlebenden von Stalingrad. Er schildert die Wochen in der Hölle des Kessels aus Sicht eines einfachen Soldaten. Nach seiner Gefangennahme im Januar 1943 galt er wie Zehntausende andere als „vermisst in Stalingrad“. Er durchlebte das Grauen in einem Todeslager und sechs lange Jahre in einem Straflager am Ural. 1949 kehrte er heim nach Deutschland.

Erst nach den Dokumentationen zum 60. Jahrestag der Tragödie von Stalingrad fand er die Kraft, seine bewegenden Erlebnisse niederzuschreiben. Seine Erinnerungen sind ein erschütterndes Dokument des Leidens. Sie werden ergänzt durch knapp 30 authentische Fotos, auf die Peeters im Dezember 2004 in einem privaten Antiquariat stieß. Aufgrund zahlreicher Leserzuschriften hat er seine Aufzeichnungen in späteren Auflagen mehrfach erweitern können.

Dieter Peeters wurde 1921 in Duisburg geboren und wuchs in Düsseldorf auf. Im Januar 1943 geriet er in russische Gefangenschaft, aus der er erst im April 1949 wieder zurückkehrte. Nach seiner Heimkehr beendet Peeters seine Ausbildung und stieg zum Verkaufsleiter in einem bedeutenden Edelstahlunternehmen auf. Seit 1983 im Ruhestand, lebt Peeters heute in Düsseldorf.
Dieter Peeters: „Vermißt in Stalingrad“ (Als einfacher Soldat überlebte ich Kessel und Todeslager); 116 Seiten, 32 Fotos, vier Dokumente, eine Karte, broschiert.  Sammlung der Zeitzeugen, Band 28. Zeitgut Verlag, Berlin, www.zeitgut.com, ISBN 978-3-933336-77-4.  12,80 Euro.

 

Süß und pikant

„Kochen mit Honig“ gibt viele Tipps

 Honig als Zutat ist eine Bereicherung beim Kochen und Backen. Die Zuckerbestandteile karamellisieren und sorgen sowohl bei süßen als auch pikanten Speisen für einen vollmundigen, besonderen Geschmack.

Das flüssige Gold ist das natürlichste alternative Süßungsmittel. Noch dazu kann man mit Honig Kalorien sparen, denn 100 g Honig haben etwa 75 kcal weniger als die gleiche Menge Haushaltszucker.
Alle wissenswerten Fakten über Honig, seine gesundheitlichen Vorzüge und seine Verwendung in der Küche erläutert der Präsident des österreichischen Imkerbundes, Johann Gruscher.
Die gelingsicheren Rezepte aus der Zeitschrift „Kochen & Küche“ zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Honig für pikante Köstlichkeiten, wie Putenkeule mit Honig-Sesam-Kruste, Kuchen und Torten, wie Honig Gitterkuchen oder Desserts, wie weiße Honigmousse.

Johann Gruscher ist begeisterter Imker, ausgebildeter Honigsensoriker und seit über zwei Jahrzehnten aktiv im Imkerbund tätig (seit 2013 Präsident des österreichischen Imkerbundes).

„Kochen mit Honig – Süß und pikant“  von Johann Gruscher (Hg.); 127 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Großformat, Hardcover; ISBN 978-3-7020-1749-1; 16,90 Euro;  stv-Verlag Graz

 

Asiens wunderschöne Unterwelten

Jahrhundertealte Kultstätten

Auf dem asiatischen Kontinent befinden sich einzigartige, Jahrtausende alte unterirdische Kultstätten. Diese sind stumme Zeugen glanzvoller, vergangener Hochkulturen, aber auch heute noch existierender Religionen und Kulte. Mag vieles von den archaisch geprägten Kulthandlungen, die an diesen Orten stattfanden, in Vergessenheit geraten sein, blieben dennoch in vielen Ländern Asiens die architektonisch eindrucksvoll gearbeiteten Höhlentempel und Grabdenkmäler als einzigartige Museen der Menschheitsgeschichte erhalten. Hier zeigt sich die Unterwelt Asiens in ihrer Vielfalt sowohl als Stätten der geheimen Schwarzen Magie, des Totenkultes als auch der Legenden und Mystik. Erleben Sie in diesem Text-Sachbildband den Reiz dieser einmaligen und manchmal auch unheimlichen Plätze.

Dr. Heinrich Kusch, international bekannter Prähistoriker und Anthropospeläologe; zwei Jahrzehnte Lehrbeauftragter an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Jahrzehntelange wissenschaftliche Forschungs- und Ausgrabungstätigkeiten nicht nur in Österreich und verschiedenen europäischen Ländern, sondern insbesondere auch im Nahen Osten und Asien, später auch in Afrika und Mittelamerika. Über 160 Publikationen.
Ingrid Kusch studierte Geologie und Paläontologie und begleitete ihren Mann bei vielen Forschungsreisen und über 30 Expeditionen. Als international bekannte Anthropospeläologin liegt der Schwerpunkt ihrer Forschungsarbeiten in der Höhlenarchäologie.
Heinrich & Ingrid Kusch: “ Asiens Unterwelt –  Das Jahrtausende alte Erbe unterirdischer Kultstätten Vom vorderen Orient bis Ostasien“; 240 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Großformat, Leinen, gebunden mit Schutzumschlag;  29,90 Euro;  Verlag V.F. Sammler; ISBN 978-3-85365-296-1

 

„Traum von meinem Vater“

Erinnerungen von Karol Sidon, einem tschechischen Autor

Rund 50 Jahre nach seinem Erscheinen während des Prager Frühlings liegen Karol Sidons Erinnerungen an seine Kindheit nun endlich in deutscher Übersetzung vor. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs erhält seine Mutter eine Warnung, dass es besser wäre wegzugehen, da ihrer Familie Deportation und Gaskammer drohten. Dort setzen Karol Sidons Erinnerungen ein. Er erinnert sich an seinen Vater, der im KZ Theresienstadt umgebracht wurde, und den Karol Sidon ein Leben lang vermisst, an die Bewohner der Stadt, von denen viele nicht zurückgekommen sind, an seine Nachbarn und an seinen Stiefvater Pepik Fuchs, der als einziger seiner Familie den Holocaust überlebte. Ein wehmütiges, prägnantes Stück Literatur, das ebenso humorvoll wie ungeschliffen die Zeit im Prag der vierziger und fünfziger Jahre wiedergibt. Eines der wichtigsten tschechischen Bücher der Nachkriegszeit.

Zum Autor: Karol Sidon, 1942 in Prag geboren, hat an der dortigen Filmund Fernsehakademie studiert und anschließend u. a. als Hörspielautor und Dramaturg gearbeitet. In den sechziger Jahren trat er erstmals als Schriftsteller in Erscheinung. Er ist Unterzeichner der Charta 77 und war während des Kommunismus im Widerstand aktiv. 1978 konvertierte er zum Judentum. 1983 ging er nach Westdeutschland, um in Heidelberg Judaistik zu studieren. Anfang der Neunzigerjahre kehrte Sidon schließlich nach Tschechien zurück. Ab 1992 war er Oberrabbiner von Prag, jetzt ist er tschechischer Landesoberrabbiner.
Karol Sidon: „Traum von meinem Vater“, Roman, Aus dem Tschechischen von Elmar Tannert; Hardcover mit Schutzumschlag,  200 Seiten; ISBN 9783747200100; 19 Euro; auch als eBook erhältlich; erschienen im Verlag ars-vivendi, Cadolzburg

Vom Rebell zum Staatsmann

Porträt des österreichischen Freiheitlichen und Vizekanzlers

Heinz-Christian Strache hat seit seinem Einstieg in die Politik eine steile Karriere hingelegt. 1991 wurde er mit erst 21 Jahren zum jüngsten Bezirksrat der Stadt Wien gewählt, 1996 Abgeordneter zum Wiener Landtag und bereits 2004 Parteiobmann der Wiener Freiheitlichen. Von dort aus führt ein geradliniger, doch oft auch unebener Weg zum HC Strache, den wir heute als FPÖ-Bundesparteiobmann, Bundesminister und Vizekanzler der Republik Österreich kennen – ein Wandel vom (nicht nur parteiinternen) Rebell zum Staatsmann.
Straches langjähriger Weggefährte und kritischer Begleiter Martin Hobek hat es sich zur Aufgabe gemacht, den politischen und persönlichen Weg des HC Strache aus der eigenen Erinnerung und den Berichten wesentlicher Zeitzeugen heraus zu rekonstruieren. Beginnend mit dem Aufbau des 34-jährigen politischen Nachwuchstalents Strache zum Herausforderer des schwankenden freiheitlichen „Übervaters“ Jörg Haider 2003 schlägt Hobek einen weiten Bogen über die bestimmenden Ereignisse der vergangenen 15 Jahre: Abspaltung des BZÖ 2005, „Drei-Bier“-Affäre 2007, Bundespräsidentenwahl 2016, Nationalratswahl 2017 und viele andere mehr. Zusammen mit etlichen Exkursen über Aspekte von Straches Persönlichkeit sowie geschichtliche Zusammenhänge der Freiheitlichen ergibt „Vom Rebell zum Staatsmann“ nicht nur ein kundiges Psychogramm des porträtierten Vizekanzlers, sondern ebenso einen faszinierenden und spannenden Einblick in das Innenleben der österreichischen Politik – bis ganz hinauf an die Spitze.

Autor Martin Hobek studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Tschechisch, war lange Jahre als Journalist und Buchautor publizistisch tätig und ist seit November 2015 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien.

HC STRACHE – Vom Rebell zum Staatsmann“ von Martin Hobek; Stocker-Verlag Graz; 253 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Hardcover;  22 Euro, ISBN 978-3-7020-1771-2

 

Limes als Werbefaktor

Fachberaterin hat einen Veranstaltungsplan vorgelegt

Der Obergermanisch-Raetische Limes gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.  Er verläuft fast 70 Kilometer lang durch Mittelfranken. Die Zeugnisse aus den ersten drei Jahrhunderten nach Christi sind an vielen Orten noch sichtbar. Vielfach sind es Originale, häufig auch Rekonstruktionen. Immer wird versucht, den Menschen von heute die Geschichte unseres Raumes verständlich zu machen. Gunzenhausen kann sich rühmen, die einzige Stadt am raetischen Limes zu sein,  die von der römischen Grenze durchschnitten war. Entsprechende Markierungen sind an der Gerberstraße und an der Martin-Luther-Platz erkennbar.

Andrea May, die Limesfachberaterin des Bezirks Mittelfranken, hat jetzt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm vorgelegt, das eine Vielzahl von Terminen enthält. In Mittelfranken sind Ruffenhofen, Dambach, Unterschwaningen, Gnotzheim, Gunzenhausen, Theilenhofen, Weißenburg, Ellingen, Oberhochstatt und Burgsalach  die Orte mit sehenswerten Zeugnissen der Römerzeit.

Limesführungen im Burgstallwald und in der Stadt sind in Gunzenhausen vom 27. Mai bis 16. September, natürlich sind das Limeseum in Ruffenhofen und das Römermuseum in Weißenburg ständig geöffnet und bieten Sonderführungen an.

Das Programm ist erhältlich in den Tourist-Informationen Gunzenhausen, Weißenburg, im Limeseum Ruffenhofen, beim Gästeführerteam Unterschwaningen und beim Verein Deutsche Limesstraße in Aalen – auf jeden Fall bei der Limesfachberatung, Danziger Straße 5, 91522 Ansbach, Telefon 0981/4664-5012 (E-Mail: limesfachberatung@bezirk-mittelfranken.de). Weitere Informationen gibt es im Internet (www.bezirk-mittelfranken.de)

Begegnung mit jüdischer Jugend

Motto: Neue Brücken schlagen

Als konsequente Weiterentwicklung der historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit Gunzenhausens  sieht Bürgermeister Karl-Heinz Fitz den Versuch, neue Brücken zu jungen Israelis zu schlagen.  „Wir wollen einen positiven Blick in die Zukunft beider Orte möglich machen“, sagt der Rathauschef zu den von Jugendpfleger Helmar Zilcher angebahnten und vom Stadtrat sanktionierten Kontakten zu Jugendlichen in der Stadt Rishon LeZion.

Die Stadt will damit ihre internationalen Verbindungen ausbauen. Rishon Le Zion, eine Stadt mit 250000 Einwohnern, ist mit Hilfe des Contacts Instituts Wittenberg gefunden worden. Die Jugendverwaltung der Stadt, die 20 Kilometer südlich von Tel Aviv liegt,  hat sich für Gunzenhausen als Partner entschieden.

Im Juli soll es schon zu einer ersten Jugendbegegnung mit israelischen Burschen und Mädchen im Alter von 16-18 Jahren kommen, für 2020 ist ein Gegenbesuch in Israel geplant. Bürgermeister Fitz liegt daran, möglichst viele Kooperationspartner vor Ort mit ins Boot zu nehmen. „Wir wollen alle Facetten und Potenziale unserer schönen Stadt vorstellen und nützen“, sagt der Rathauschef. Er sucht daher motivierte Gasteltern mit Jugendlichen in diesem Alter, die im Juli für einige Tage einen israelischen Jugendlichen aufnehmen können. Am besten wäre es natürlich, wenn diese Jugendlichen dann in 2022 (Pfingstferien) bereit wären, nach Israel zu reisen. Aber das ist nicht zwingend. Gesucht werden auch Jugendliche, Männer und Frauen, die bei der Programmgestaltung behilflich sein können.

Das erste Planungstreffen ist am Montag, 4. Februar, um 19.30 Uhr im Haus des Gastes. Weitere Informationen gibt Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher (09831/508-122).

 

Unternehmer unter sich

Empfang der Wirtschaft in Dinkelsbühl

Zum sechsten Mal findet im Landkreis Ansbach der „Große Empfang der Wirtschaft“ statt, der von mehreren Unternehmernetzwerken organisiert wird. Er ist zugleich das gesellschaftliche Ereignis des beginnenden Jahres. Neben einem kurzweiligen Programm und der vielfältigen Möglichkeit zum Kontakte knüpfen, gibt es ein umfangreiches Büfett, erlesene Weine sowie eine Kaffee- und Whiskybar. Gerne können sie auch Ihren Ehe- oder Lebenspartner mitbringen.

Der persönliche Kontakt von Unternehmern untereinander ist auch in einer vernetzten Welt immer noch unerlässlich. Auch wenn es nur wenige oder keine direkten Lieferanten oder Kunden vor der eigenen Haustür gibt, befruchtet der Austausch untereinander die eigene Arbeit. Man bekommt interessante Einblicke, strategische Tipps oder kann sogar gemeinsame Projekte entwickeln.

Termin: 21. März,  ab 19 Uhr in der Schranne in Dinkelsbühl.

Verschiedene Unternehmernetzwerke und Wirtschaftsinstitutionen des Landkreises organisieren zum sechsten Mal diese Veranstaltung:

  • Unternehmernetzwerk Region Hesselberg AG
  • Netzwerk FACHKRÄFTE
  • Business Lounge MAGAZIN – Netzwerkmagazin für Entscheider
  • BusinessClub Dinkelsbühl
  • TRUST – das Marketingnetzwerk für Bayern und Baden-Württemberg
  • TRUST Business Lounge

Außerdem treffen Sie hier auch auf Wirtschaftsverantwortliche und Unternehmer aus den angrenzenden Landkreisen.

Der Große Empfang der Wirtschaft im Landkreis Ansbach bietet: Netzwerken mit anderen Entscheidern aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung; Verbindung mehrerer erfolgreicher Unternehmernetzwerke; unterhaltsames Programm Kontaktmöglichkeit zu regionalen Politikern; gesellschaftliches Ereignis gerne auch mit Ehe- oder Lebenspartnern; lockere Atmosphäre bei Pianomusik mit kalt/warmen Büfett, Kaffee- und Whiskybar, erlesenen Weinen und Säften aus der Region; Unternehmen aus der Region stellen sich und Ihre Produkte und Leistungen im Rahmen einer Ausstellung vor.

Programm

19 Uhr
Eintreffen der Gäste, Netzwerken

19.30 Uhr: Begrüßung durch Moderator Mathias Neigenfind, Unternehmernetzwerk Region Hesselberg AG e. V., und durch Christoph Hammer, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl; Frank Dommel,  Vorsitzender Unternehmernetzwerk Region Hesselberg AG e. V.;  Bernd Habelt, stellv. Vorsitzender des IHK-Gremiums Dinkelsbühl; Stefan Ultsch,  Bürgermeister der Stadt Wassertrüdingen;   Schirmherr Dr. Jürgen Ludwig, Landrat Landkreis Ansbach.

Im Anschluss
Essen, Trinken und Netzwerken

Exklusive Premiere 2019: Eingeseift und abgewatscht – die lokale Politik und Wirtschaft bekommen beim Derblecken durch Hausmeister Christoph Maul ihr Fett weg. Der Kabarettist nimmt Politiker und ihre Entscheidungen aufs Korn und lässt das Jahr 2018 aus regionaler Sicht Revue passieren. Bekannt ist Christoph Maul vor allem als Hausmeister aus dem Frankemer Stupfl, der Faschingsprunksitzung in Schillingsfürst, aber auch aus dem bayerischen Fernsehen.

Danach: Unternehmer treffen Unternehmer

Treffen Sie auf Geschäftsführer, Führungspersönlichkeiten und Entscheider der Region. Sie haben ausreichende Möglichkeiten zum Dialog in gemütlicher Atmosphäre in der Kaffee- und Whiskybar. Musikalisch umrahmt wird der Abend wie jedes Jahr von unserem Business Lounge Pianisten Edgar Hellwig.

Anmeldung bei 19. März erbeten (E-Mail: wirtschaftsempfang@trust-marketing.de): Unkostenbeitrag 19 Euro, Mitglieder 15 Euro.

 

Mit German Doctors in Kalkutta

Vortragsreihe Gesundheit im Dialog des Klinikums Altmühlfranken

Dr. Löbner mit ihrer indischen Assistentin.

Simone Löbner, Fachärztin für Innere Medizin am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg, berichtet über ihren Einsatz für die Organisation German Doctors in Indien.

 Nach ihrem ersten Einsatz in Bangladesch reiste Simone Löbner im vergangenen September für die Hilfsorganisation nach Kalkutta, auch „Armenhaus Indiens“ genannt. Sechs Wochen lang behandelte die junge Ärztin in sogenannten Slumambulanzen die Menschen, die sich ansonsten keinen Arztbesuch leisten können. Dank dem unentgeltlichen Einsatz deutscher Ärzte können jedes Jahr über 60.000 kranke Menschen behandelt werden.

In ihrem Vortrag stellt Simone Löbner nicht nur ihre Tätigkeit unter der Organisation German Doctors vor, sie stellt das Land und seine Historie vor und berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen in Kalkutta. Dabei gibt sie Einblick in das Leben der Menschen, ihre Besuche in den Slums und informiert auch über das Projekt H.E.L.G.O. e.V., welches sich die Bekämpfung der Kinderarbeit zum Ziel gesetzt hat.

Der Vortrag „Mit German Doctors in Kalkutta“ findet am Donnerstag, 7. Februar, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg statt. Er beginnt um 19 Uhr in den Räumen der Berufsfachschule für Krankenpflege.  Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

Altmühltaler-Lamm-Königin gesucht

Junge Frauen ab 18 Jahren können sich jetzt bewerben

Die noch amtierende Lammkönigin Jana Müller. Für sie wird eine Nachfolgerin gesucht. Foto: NPA

In den vergangenen zwei Jahren hat Jana Müller als Altmühltaler-Lamm-Königin viel erlebt: Sie stand als Repräsentantin des regionalen Produkts „Altmühltaler Lamm“ auf zahlreichen Veranstaltungen mit im Mittelpunkt, besuchte Messen in ganz Deutschland, lernte viele interessante Menschen kennen und knüpfte zahlreiche Kontakte. Jetzt gibt die Hitzhofenerin die Krone weiter. Noch bis zum 1. März 2019 haben junge Frauen ab 18 Jahren Gelegenheit, sich für ihre Nachfolge zu bewerben.

Die zukünftige Altmühltaler-Lamm-Königin sollte aufgeschlossen sein für neue Erfahrungen und Spaß an öffentlichen Auftritten haben – schließlich sind bei den Veranstaltungen rund ums „Altmühltaler Lamm“ die Blicke mehrerer tausend Besucher auf sie gerichtet. Begeisterung für die „Altmühltaler Lamm“-Produkte ist natürlich auch eine Voraussetzung für das Amt, außerdem ist ein bisschen Vorwissen aus der Landwirtschaft oder der Schäferei von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Wichtig ist aber auch ein Interesse an den Natur- und Kulturlandschaften des Naturpark Altmühltal, denn die Altmühltaler-Lamm-Königin repräsentiert nicht nur eine erfolgreiche Regionalmarke. „Sie ist darüber hinaus eine Botschafterin für die traditionelle Schäferkultur im Naturpark Altmühltal, die auch ein wichtiger Ansatzpunkt unseres Tourismuskonzepts ist“, erklärt Christoph Würflein, der Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal. Durch die weidenden Schafherden ist die typische Landschaft der Region nämlich überhaupt erst entstanden. Und noch heute sorgen die Tiere dafür, dass die wertvollen Wacholderheiden nicht verbuschen.

Mit einer eigenen Königin für das „Altmühltaler Lamm“ möchten der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. und der Verein der Hüteschäfer im Naturpark Altmühltal e.V. mehr Aufmerksamkeit für den Schäferberuf, die Rolle der Schafe als Landschaftspfleger und natürlich auch für die hervorragenden regionalen Produkte des „Altmühltaler Lamms“ gewinnen. Dass dieses Konzept aufgeht, haben in jüngerer Zeit bisher schon drei Altmühltaler-Lamm-Königinnen bewiesen. In deren Fußstapfen tritt nun bald eine neue „Regentin“. Die Regentschaft dauert zwei Jahre. Ihren ersten offiziellen Auftritt hat sie am 18. und 19. Mai 2019 beim Altmühltaler-Lamm-Auftrieb in Mörnsheim: Zusammen mit der Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber wird sie die Schafherden bei ihrem Auszug auf die Sommerweide begleiten.

Vorher wird sie natürlich mit dem „Königinnen-Zubehör“ ausgestattet. Während ihrer zweijährigen Amtszeit erhält die „Regentin“ außerdem kostenlose Verpflegung auf den Veranstaltungen. Da Altmühltaler-Lamm-Königin in der gesamten Region und darüber hinaus unterwegs ist, sollten Bewerberinnen über einen Führerschein und ein Auto verfügen. Die Fahrtkosten werden natürlich erstattet. Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto, einem kurzen Lebenslauf und einer Erläuterung, wieso sie für das Amt Interesse zeigt, können interessierte junge Frauen einfach direkt an den Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V., Donaupark 13, 93309 Kelheim oder per Email an info@altmuehltaler-lamm.de senden. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 09441/207-7325 oder unter www.naturpark-altmuehltal.de/lammkoenigin.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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