Archiv: Allgemein

Richtiger Impuls für die Innenentwicklung der Dörfer

Alte Hofstellen sollen nicht verkommen, sondern neu genutzt werden

„Vertiefung des Bewusstseins für die dörfliche Lebenskultur und den heimatlichen Lebensraum“. Das ist ein „geschwollener“ Ausdruck für die Vitalisierung der Dörfer, aber er trifft den Kern der Sache. Es geht darum, die Dörfer vor dem Aussterben zu bewahren und sie in ihrer Charakteristik zu schützen. Das Amt für Ländliche Entwicklung in Ansbach (früher: Flurbereinigungsdirektion) hat sich aktiv in diesem Prozess eingeschaltet. Es bietet ein Programm an, das mit großen Hoffnungen verbunden ist. Fast in allen Dörfer stehen ganze Höfe oder Teile von Hofstellen leer – und das oft schon seit vielen, vielen Jahren. Die Hofeigentümer hatten entweder keine Nachkommen oder die Kinder sind in ein neues Haus am Ort gezogen oder sie mussten aus existenziellen Gründen das Dorf verlassen. In den allermeisten Fällen kommen sie nicht wieder in das Dorf zurück.
Die Gebäude verkommen zu lassen, das ist keine Lösung, vor allem keine für die Dörfer. Es mag aktuell eine Überlegung wert sein, sie für die Unterbringung von Asylbewerber-Familien anzubieten, aber eine Dauerlösung ist das natürlich nicht.
Hier setzt das neue Förderprogramm des ALE an: die Innenentwicklung des Dorfes als ein Aspekt unabhängig von einem förmlichen Dorferneuerungsverfahren. Das Verfahren geht aber nur im Schulterschluss mit den Grundstückseigentümern. Sie müssen mitmachen. Wie die bisherige Erfahrung von Alexander Zwicker, dem zuständigen Abteilungsleiter am ALE, zeigt, wird das Programm gut angenommen. Ein Musterbeispiel ist Schweinsdorf (Gemeinde Neusitz bei Rothenburg), aber auch in Untermichelbach sind schon Maßnahmen realisiert worden.
Im Rahmen des Verfahrens werden der Abbruch von alten landwirtschaftlichen Gebäuden und die Erschließung von neuen Grundstücken öffentlich gefördert. Es gibt gute Beispiele in Mittelfranken. Im Regelfall werden die Grundstücke und alten Immobilien an die Gemeinde verkauft, von ihr abgebrochen und nach Erstellung eines Bebauungsplans (nach § 13a des Baugesetzbuches) an interessierte Bauwerber verkauft. Es ist auch möglich, dass die alten Grundeigner Bauflächen erwerben.
Wichtig ist es, dass die Dörfer am Leben erhalten werden, also nicht aussterben. Das bedingt auch, Platz für die alten Menschen zu schaffen, die im hohen Alter allein sind und denen es nicht zugemutet werden soll, ihren Lebensabend in einem für sie anonym erscheinenden Seniorenheim fernab vom Heimatort fristen zu müssen. Deshalb gibt es schon Modelle für die Pflege auf dem Dorf. Wenn alle Beteiligten intelligent an die Sache herangehen und gemeinsam handeln, dann profitieren alle davon, auf jeden Fall das Dorf als Heimatraum.
Im Bereich der Stadt Gunzenhausen machen die Ortsteile Unterwurmbach, Wald und Oberasbach mit. Bei den Bürgerversammlungen der letzten Wochen sind in Unterwurmbach und Oberasbach die Pläne bereits vorgestellt worden, in Wald wird das am Dienstag, 28. Oktober, sein.
23.10.2014/Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

Varta-Führer 2015 ist erschienen

Er wird auch als E-Book angeboten

Geprüft, kommentiert und bewertet: Bis heute ist der gedruckte Varta-Führer der meistverkaufte unabhängige Hotel- und Restaurantführer in Deutschland. Für Urlauber sowie Geschäftsreisende dient auch die 58. Auflage wieder als Informationsquelle und unabhängiges Nachschlagewerk. Abgedeckt wird die gesamte facettenreiche Hotel- und Gastronomie-Landschaft Deutschlands: von Budget-, über edle Boutique-Hotels bis hin zu Luxusdomizilen. Unter den Gastronomie-Empfehlungen findenVartaführer-2015_3D_kl sich Landgasthöfe, Cafés, Bars, Weinstuben, Brauereigaststätten, aber auch Restaurants der Spitzengastronomie. Insgesamt 6.504 Häuser nahmen die kritischen Expertinnen und Experten unter die Lupe und vergaben die bekannten Varta-Diamanten. Mit der Höchstbewertung – nämlich 5 Varta-Diamanten – sind insgesamt 26 Hotels und 13 Restaurants ausgezeichnet worden. Hotels, die mit 5 Diamanten gekürt werden, gelten in jeder Hinsicht als erstklassig und richtungsweisend für die Hotellerie. Die 13 hochdekorierten Restaurants überzeugen durch luxuriöses Flair, erstklassigen Service und außergewöhnliche Küchenleistungen. 967 Varta-Tipps wurden in den Kategorien Küche, Service und Ambiente vergeben, das sind 197 mehr als im Vorjahr. Zusätzlich zu den Hotel- und Restaurantempfehlungen sind 2.349 Städte und Gemeinden mit ausführlichen Ortsinformationen sowie 131 Cityplänen enthalten.

In jeder Ausgabe widmet sich der Varta-Führer einem gastronomischen Schwerpunkt. In diesem Jahr werden auf 28 Seiten Deutschlands beste Museumsrestaurants, – Cafés und -Bars vorgestellt. Ganz nach dem Motto: Erster Gang Kunst, zweiter Gang Kulinarik!

Aus dem Fränkischen Seenland sind das Ansbacher Restaurant „La Corona“, das Gunzenhäuser „Chicoree“ (Parkhotel Altmühltal), das Pappenheimer Gasthaus „Zur Sonne“ ruhmreich erwähnt.

Für alle Tablet-User wird der Varta-Führer 2015 auch wieder als E-Book angeboten. Das ePub-Format bietet viele praktische Zusatzinformationen, u.a. mehr als 6.400 Direkt-Verlinkungen zu den Hotels und Restaurants sowie eine Volltextsuche.

Im breiten Spektrum der Reisebuchungs- und Bewertungsplattformen im Internet nimmt der Varta-Führer eine Ausnahmestellung ein. Neutralität und Unabhängigkeit gelten als Grundlage der Hotel- und Restaurantbewertungen. Die Varta-Diamanten, das Label „Gut & Günstig“ und die beliebten Varta-Tipps werden auf der Basis anonymer Tests vergeben. Die 2014 neu konzipierte Website www.varta-guide.de bietet alle Funktionen eines modernen, serviceorientierten Web-Portals, das auch auf Seiten namhafter Unternehmen große Wertschätzung genießt. Reichweitenstarke Plattformen wie beispielsweise die renommierte MOTORPRESSE, der ADAC, meinestadt.de, Gelbe Seiten oder die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) haben die Varta-Bewertungen in ihre Internetseiten integriert. Der gedruckte Varta-Führer erscheint einmal jährlich im Verlag MAIRDUMONT.

Trauer um Erich Rieger

Beiratsmitglied ist 78-jährig gestorben

Rieger 17.12.2011 22-40-06Der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen betrauert den Tod seines langjährigen Beiratsmitglieds Erich Rieger (Gunzenhausen). Wir denken gern an ihn zurück, denn er hat dem Verein als Kenner der lokalen Verhältnisse vielfach hilfreiche Dienste erwiesen.
Der Vorsitzende und viele Mitglieder des Vorstands und des Beirats haben ihm am Dienstag, 21. Oktober, auf dem Alten Friedhof in Gunzenhausen die letzte Ehren erwiesen. Eine Blumenschale auf seinem Grab kündet von unserer dankbaren Erinnerung.
Wir durften Erich Rieger in den Sitzungen und auch bei der Stammtischgesellschaft „Amicitia“ als einen Menschen erleben, der das „alte Gunzenhausen“ in seinem Herzen trug. Gerade aus der jüngeren Geschichte der Stadt wusste er den Gesprächen stets interessante und auch amüsante Facetten anzufügen.
Die große Anteilnahme der Gunzenhäuser Bevölkerung an seinem Begräbnis ist Beweis für die Bekanntheit von Erich Rieger. Er war mehr als 40 Jahre aktiver Sänger des Sängerbunds Gunzenhausen, lange Jahre Schriftführer des Vereins und Organisator schöner Vereinsausflüge. Der Verein hatte ihm die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen.
Mit dem „Gunzenhäuser Wörderbuch“ hat sich Erich Rieger sozusagen unsterblich gemacht. Das kleine Bändchen enthält viele mundartliche Wendungen, die somit dem Vergessenwerden entrissen wurden. Für die Gunzenhäuser Neubürger ist das „Wörderbuch“ ein schöner Pfad, damit sie auf der Suche nach den sprachlichen Besonderzeiten fündig werden. Dafür gebührt ihm immerwährender Dank. Viele Menschen sind ihm in seiner beruflichen Eigenschaft als langjähriger Verwalter des Gunzenhäuser Kreiskrankenhauses begegnet, im Landratsamt war er danach als Sachbearbeiter für den Öffentlichen Personennahverkehr zuständig.

In der Stunde des Abschieds, in der Pfarrer Bergmann das Leben des Verstorbenen noch einmal skizzenhaft aufzeichnete, offenbarte sich die Wertschätzung seiner Mitmenschen, die sich in großer Zahl auf dem alten Friedhof versammelten. Der Sängerbund entbot seinem Ehrenmitglied mit Trauerliedern einen letzten Gruß.
Das Mitgefühl gilt seiner Frau Inge und seinen drei Söhnen mit ihren Familien.

Werner Falk, Vorsitzender

N-ERGIE-Kinotour hat 878 Euro eingespielt

Aktion in Dittenheim

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Bürgermeister Günter Ströbel (links) und Feuerwehrkommandant Andreas Brückmann freuen sich über die Spende der N-ERGIE, die ihnen Horst Hiehn überreichte.

Die Komödie „Vaterfreuden“ lockte am 4. September 287 Besucher zur Kinotour der N-ERGIE nach Dittenheim. Für das leibliche Wohl der Gäste auf dem Gelände an der Mehrzweckhalle sorgte der Dittenheimer Fußballverein.

Durch die Eintrittsgelder von drei Euro pro Person und Spenden der Besucher kamen 878 Euro zusammen. Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE, übergab den Erlös an den Ersten Bürgermeister Günter Ströbel.

Die Kommune unterstützt mit dem Geld die Anschaffung von Schmutzwasserpumpen für die Freiwillige Feuerwehr. Die N-ERGIE war mit der Kinotour in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal in ihrem Versorgungsgebiet unterwegs. Mehr als 3.700 Besucher kamen zu den insgesamt 15 Spielorten, um die Filme „Fack ju Göhte“, „Vaterfreuden“ und „Buddy“ unter freiem Himmel zu erleben. Ein Kinoabend musste leider kurzfristig aufgrund der witterungsbedingten schlechten Bodenbeschaffenheit am Spielort abgesagt werden.

Der Gesamterlös der diesjährigen Kinotour beläuft sich auf knapp 12.000 Euro und kommt gemeinnützigen Einrichtungen vor Ort zugute. Die einzelnen Kommunen entscheiden selbst, wer von dem Geld profitiert. In den vergangenen zehn Jahren brachte die Kinotour den Kommunen und den gemeinnützigen Einrichtungen insgesamt rund 112.000 Euro.

Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen ist die N-ERGIE spürbar näher bei den Menschen in ihrem Versorgungsgebiet. Das Unternehmen trägt so zu einem breiten kulturellen, sportlichen und sozialen Angebot in der Region bei.

 

„Die Stadt, in der ich lebe“

Stadt, in der wir lebenBuch mit berührenden Bildern

Lokale Besonderheiten, Augenzwinkerndes zur Mentalität der Menschen, alltägliche Konflikte, das politische Leben der Stadt – über all das berichten Korrespondenten selten in den Nachrichten. Walter Erdelitsch hat in „Die Stadt, in der ich lebe“ (Kremayr & Scheriau) ORF-Journalisten versammelt, die persönlich, anekdotisch und pointiert aus und über die Städte schreiben, in denen sie arbeiten.
Peter Fritz findet im ehemaligen Disneyland der DDR eine
verwunschene Zauberlandschaft mitten in Berlin. Eva Twaroch lässt
sich von der Piaf-Sängerin Manuela verzaubern und spricht mit den
Obdachlosen von der Place de la République in Paris. Bettina
Prendergast besucht Jugendliche, die in Londons alten Lagerhäusern
leben. Christian Schüller begleitet einen Soziologen, der die Zerstörung
des alten Istanbul dokumentiert. Und Karim El-Gawhary entkommt mit
dem Nil-Taxi dem täglichen Kairoer Verkehrswahnsinn.
Diese und viele andere Geschichten – aus Madrid, Belgrad, Brüssel,
Rom, Budapest, Washington, Peking, Moskau und Tel Aviv – enthält
dieses Buch, das die Städte der Korrespondenten anders zeigt, als man
sie aus den Nachrichten kennt. Touristische Geheimtipps, z. B. zum
originellsten Museum, zum besten Markt und zum schönsten Park,
ergänzen das Porträt jeder Stadt.
Walter Erdelitsch (Hg.): “ Die Stadt, in der ich lebe“ (
ORF-Korrespondeten erzählen), Kremayr & Scheriau,
224 Seiten, 16 x 24 cm, durchgehend vierfarbig, Efalin, Schutzumschla,g ISBN 978-3-218-00927-0,  24,90 Euro,  auch als E-Book erhältlich.

Berlin im Dritten Reich

Buch mit berührenden Bildern

Berlin im Dritten ReichDie Vereinnahmung des Lebens der Berliner Bevölkerung durch die Nationalsozialisten
zeigte sich in allen Lebensbereichen. In „Berlin im Dritten Reich“ (Elsengold Verlag, ET: September 2014) versammelt der Historiker Hans-Ulrich Thamer etwa 600 Bilder dieser Zeit aus den Beständen des
Berliner Landesarchivs, viele davon wurden bislang noch nicht
veröffentlicht. Er legt damit den ersten umfassenden Bildband zum
Thema vor.
Wo immer möglich, zeigen die von Thamer fundiert kommentierten
Bilder die Perspektive der Menschen, die in der Stadt lebten.
Manche Aufnahmen verblüffen: So etwa vermeintlich harmlose
Fotografien aus der Vorkriegszeit, die aber doch die zunehmende
Militarisierung der Gesellschaft verdeutlichen. Die Fotos
dokumentieren die Alltäglichkeit der Verfolgung von Juden ebenso
wie die soziale Situation vor und nach der Machtübernahme
Hitlers. Das Buch schließt mit starken und berührenden Bildern
vom ungemeinen Überlebenswillen der Berliner im Angesicht der
hereinbrechenden Katastrophe der Zerstörung ihrer Stadt. Jedes
Bild wird vom Autor kommentiert, jedem Kapitel ein historischer
Abriss vorangestellt. Damit gelingt Thamer ein beeindruckendes Panorama des Alltags
im nationalsozialistischen Berlin.
Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer ist einer der renommiertesten
Historiker Deutschlands. Er war Professor für Neuere Geschichte
an der Universität Münster, ist Autor zahlreicher Bücher,
beispielsweise zum Nationalsozialismus, und kuratierte
verschiedene Ausstellungen, etwa am Deutschen Historischen
Museum in Berlin.
Hans-Ulrich Thamer: “ Berlin im Dritten Reich“ ( Leben unter dem Hakenkreuz),
ca. 400 Seiten, 22 x 29 cm, 600 Abbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag,
ISBN 978-3-944594-17-0, 39,95 Euro

„FalkTalk“ am 29. Oktober

Der nächste „FalkTalk“ ist am Mittwoch, 29. Oktober, um 18 Uhr im Gasthaus Heidi Eiden in Gunzenhausen. Wir wollen – wie immer – mit einem Vesper beginnen und uns dann über alle kommunalpolitischen Themen unterhalten.

Mit ist es wichtig, dass ich die Runde über die Initiativen informieren, die ich in meiner kurzen Stadtratstätigkeit schon ergriffen haben. Ich möchte auch darstellen, wie der weitere Gang der Dinge ist. Jedenfalls werde ich darauf achten, dass die Anträge weiterverfolgt werden, es sei denn, ein politisches Gremium lehnt das mehrheitlich ab.

Im Stadtrat hatten wir eine zweitägige Klausur in Bad Gögging. Es waren keine Tage der Lustbarkeit, sondern es waren die Sitzmuskeln gefordert. Von zwei professionellen Moderatoren begleitet haben wir eine ganze Litanei von Themen aufgelistet, die wir in den nächsten fünfeinhalb Jahren im Blick haben wollen. Darüber hinaus hat Bürgermeister Karl-Heinz Fitz einen Einblick in Dinge gegeben, die wichtig sind, aber nicht öffentlich diskutiert werden können.

Ich denke, es kann in der Kommunalpolitik keine Denkverbote geben, schon gar nicht für einen „jungen Rentner“, der sich die Zeit nimmt, um sich mit der Stadtpolitik zu beschäftigen. So können wir verschiedene Dinge reden, die ich auf der Agenda habe. Selbstverständlich nutze ich den „FalkTalk“, um Anregungen aus der Bevölkerung entgegenzunehmen und sie weiter zu transportieren.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

 

Landrat bei Heizomat in Heidenheim

Heute beschäftigt die Firma 220 Mitarbeiter

Die turnusmäßigen Unternehmensbesuche innerhalb des Landkreises führten Landrat Gerhard Wägemann und die Wirtschaftsförderung des Landratsamts dieses Mal nach Heidenheim. Das Ziel war die Heizomat Gerätebau –Energiesysteme GmbH, wo Geschäftsführer Robert Bloos zur
Betriebsbesichtigung einlud.
Das 1982 von Robert Bloos sen. gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in
Maicha konnte sich im Laufe der Zeit immens vergrößern. Von Beginn an wurde sich intensiv mit dem Thema Energiesysteme befasst, womit Heizomat zu einem Begriff mit Alleinstellungsmerkmal

Bildunterschrift von links nach rechts: Nikolaj Andreichev / Mitarbeiter Heizomat, Landrat Gerhard Wägemann, Ernst Herrmann / Geschäftsführer Heizomat, Robert Bloos sen. / Geschäftsführer Heizomat

Von links nach rechts:Nikolaj Andreichev (Mitarbeiter Heizomat), Landrat Gerhard Wägemann, Ernst Herrmann  (Geschäftsführer Heizomat), Robert Bloos sen. (Geschäftsführer Heizomat).

avancierte. Die mehr als 30 jährige
Firmengeschichte zeigt in diesem Fall deutlich auf, welche Möglichkeiten der Unternehmensentwicklung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen möglich
sind.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet diese Geschichte für Heizomat, dass sich aus einer anfänglich ca. 10m² großen Produktionsfläche ein imposantes Firmenareal
von derzeit 35.000m² entwickelt hat. Auch die Mitarbeiterzahl stieg über die Jahre immer weiter an, sodass zum heutigen Tag 220 Personen beschäftigt werden können. Mit diesen vorhandenen Möglichkeiten werden zahlreiche hochwertige Produkte aus dem Bereich erneuerbare Energien hergestellt.
Die angebotene Palette an Erzeugnissen ist dabei enorm breit. Von der
Gewinnung über die thermische Nutzung bis hin zur Verwertung von Biomasse, Heizomat hat für jede Anforderung und jeden Arbeitsschritt eine passende Lösung im Sortiment. Konkret bedeutet das, dass spezielle Greifzangen, Hackmaschinen, Biomassezerkleinerer und Biomassekessel das umfassende Angebot abrunden. Um die Dosierung zwischen den einzelnen Instanzen zu gewährleisten, bietet Heizomat außerdem die passenden Transport- und Fördersysteme an. Zahlreichen innovativen Ideen folgten eigene Patente, sodass unzählige Firmen und Privathaushalte ihren Energiebedarf effizient mit nachwachsenden Rohstoffen decken können.
Die Weichen für die Zukunft wurden bei dem erfolgreichen Unternehmen früh gestellt. Mit dem Erwerb der ehemaligen Heidenheimer Hahnenkamm-Kaserne im Jahre 2005 wurden auf einer 370ha großen Fläche nahezu unbegrenzte Erweiterungs- und Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen. „Die dortigen Hallen wurden für unseren Geschäftsbetrieb schnell zu klein, weshalb wir im Jahr darauf umgehend mit dem Bau einer größeren Fertigungshalle begonnen haben.“, erklärte Robert Bloos bei der Betriebsbesichtigung. Diese errichtete Halle wird derzeit erneut um ca. 4500m² vergrößert, was in Anbetracht der Tatsache, dass Heizomat-Produkte mittlerweile in ganz Europa eingesetzt werden, nur logisch erscheint.
Sichtlich beeindruckt zeigte sich Landrat Gerhard Wägemann während des Unternehmensbesuchs. „Diese imposante Vergrößerung eines ehemals kleinen Betriebs ist eine ganz besondere Firmengeschichte!“, betonte Wägemann.
Erfreulich ist in diesem Zusammenhang ebenso die Tatsache, dass junge Menschen im Unternehmen gezielt ausgebildet werden. Deshalb ist es für Heizomat auch selbstverständlich, sich als Ausbildungsbetrieb bei der diesjährigen Berufsausbildungsmesse altmühlfranken zu präsentieren.

 

Witziges von Diethelm

SchoenDPostkarten aus dem Osten vor über 50 Jahren:

„Grüße aus dem freien Moskau!“

„Grüße aus dem freien Warschau!“

„Grüße aus dem freien Prag!“

„Grüße aus Köln vom freien Wjatscheslaw Abramowitsch!“

 

Honecker kurz kurz vor dem 9. Nvoember 1989 die Parole aus: „Amerika einholen und überholen!“. Als man einen DDR-Bürger fragte, wie er sich dazu stelle, erwiderte er: „Vollkommen einverstanden. Allerdings hätte ich eine kleine bitte: Sobald wir Amerika eingeholt haben, macht ein wenig halt, damit ich aussteigen kann!“

Ein Hundertjähriger wird interviewt: „Sie sind also der älteste Einwohner dieser Stadt?“ „Nein“, flüchtert der Alte, „meine Frau ist fünf Jahre älter, aber das darf niemand wissen!“

Was ist der Unterschied zwischen einem Single und dem Fernsehen? „Keiner! Beide leben überwiegend von Konserven!“

 

„Goodbye DDR“ sagen bekannte Autoren

Bemerkenswertes Buch aus dem Aufbau-Verlag in Berlin

Goodbye DDRIn der Nacht des Mauerfalls verlässt Regina Ziegler eine Geburtstagsparty und feiert lieber am Brandenburger Tor. Gregor Gysi legt den Hörer wieder auf und bleibt im Bett. Prominente erzählen, was sie in der Zeit des Umbruchs erlebt, gedacht und gefühlt haben.
Dass Angela Merkel am Abend des 9. November 1989 in der Sauna war, ist weitgehend bekannt, aber wie haben andere Prominente
dieses legendäre Ereignis erlebt? Reiner Eppelmann hebt persönlich
den Schlagbaum an der Bornholmer Straße, während Jochen Kowalksi noch seine Arie zu Ende singt. Doch es geht nicht nur um diese Nacht, sondern um das Gefühl dieser Wochen, die Euphorie und Zweifel, die sich einstellten. Prominente aus Ost und West, aus Kultur, Wirtschaft und Politik erzählen, wie sie diese Zeit erlebten. Spannende, lustige, tragische, ungewöhnliche, abenteuerliche und in jedem Fall sehr persönliche Erinnerungen. Sie alle sind Zeugen eines Ereignisses, das die Welt verändert hat.
Mit Beiträgen von: Wim und Donata Wenders, Eugen Ruge, Uwe Steimle, Regine Sylvester, Heinz Rudolf Kunze, Vera Lengsfeld, Christoph Links, Anja Kling, Hans-Dietrich Genscher, Rainer Eppelmann,/ Emöke Pöstenyi, Henry Hübchen, Wolfgang Niedecken, Manfred Stolpe, Daniel Barenboim, Ute Mahler, Daniel Wall, Gregor Gysi, Regina Ziegler,Christian Liebig (Karat), Dirk Rossmann, Peter Kahane, Margot Käßmann, Meinhard von Gerkan, Jochen Kowalski, Alexander Osang, Uwe-Karsten Heye, Freiherr von dem Knesebeck.

„Goodbye DDR“ (Erinnerungen an den Mauerfall), Herausgegeben von Elke Bitterhof, 220 Seiten, mit zahlreichen Fotos, 14,95 Euro, ISBN: 978-3-351-03582-2, Aufbau-Verlag Berlin.