Buch mit berührenden Bildern
Lokale Besonderheiten, Augenzwinkerndes zur Mentalität der Menschen, alltägliche Konflikte, das politische Leben der Stadt – über all das berichten Korrespondenten selten in den Nachrichten. Walter Erdelitsch hat in „Die Stadt, in der ich lebe“ (Kremayr & Scheriau) ORF-Journalisten versammelt, die persönlich, anekdotisch und pointiert aus und über die Städte schreiben, in denen sie arbeiten.
Peter Fritz findet im ehemaligen Disneyland der DDR eine
verwunschene Zauberlandschaft mitten in Berlin. Eva Twaroch lässt
sich von der Piaf-Sängerin Manuela verzaubern und spricht mit den
Obdachlosen von der Place de la République in Paris. Bettina
Prendergast besucht Jugendliche, die in Londons alten Lagerhäusern
leben. Christian Schüller begleitet einen Soziologen, der die Zerstörung
des alten Istanbul dokumentiert. Und Karim El-Gawhary entkommt mit
dem Nil-Taxi dem täglichen Kairoer Verkehrswahnsinn.
Diese und viele andere Geschichten – aus Madrid, Belgrad, Brüssel,
Rom, Budapest, Washington, Peking, Moskau und Tel Aviv – enthält
dieses Buch, das die Städte der Korrespondenten anders zeigt, als man
sie aus den Nachrichten kennt. Touristische Geheimtipps, z. B. zum
originellsten Museum, zum besten Markt und zum schönsten Park,
ergänzen das Porträt jeder Stadt.
Walter Erdelitsch (Hg.): “ Die Stadt, in der ich lebe“ (
ORF-Korrespondeten erzählen), Kremayr & Scheriau,
224 Seiten, 16 x 24 cm, durchgehend vierfarbig, Efalin, Schutzumschla,g ISBN 978-3-218-00927-0, 24,90 Euro, auch als E-Book erhältlich.
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