Nur eine Wahlkampf-Farce

Daniel Föst zum bayerisches Familiengeld

Zum Konflikt zwischen Berlin und München wegen des bayerischen Familiengelds sagt der Vorsitzende der FDP Bayern, Daniel Föst:

„Das bayerische Familiengeld ist wieder nur ein teures Wahlkampfgeschenk der CSU. Das Schlimme daran: Den Familien werden offensichtlich falsche
Versprechungen gemacht, denn es ist nicht klar, ob das Geld auf andere Sozialleistungen angerechnet wird oder nicht. Söder und Seehofer tragen damit wieder einmal Konflikte nach Berlin. Frei nach dem Motto „Mia san mia“ wird die Rechtsauffassung des Bundesozialministeriums ignoriert und Minister Heil vorgeworfen, die Auslegung sei aus Wahlkampfgründen gegen die CSU gerichtet. Söder demonstriert damit schon wieder, wie unglaubwürdig die CSU ist. In Berlin mitregieren und in Bayern Opposition spielen. Nicht nur ich bin es leid, sondern scheinbar auch die Wähler. Statt teure Wahlgeschenke brauchen wir in erster Linie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr frühkindliche Bildung, also ausreichend Kita-Plätze in hoher Qualität und ein Recht auf einen Ganztagsschulplatz ab der Grundschule. Der CSU ist vor lauter Angst vor einem schlechten Wahlergebnis anscheinend jedes Mittel recht. Sich hier gegen den Bund zu stellen und das auf dem Rücken von Familien, die möglicherweise auf den zusätzlichen Betrag vertrauen und am Ende das Geld zurückzahlen müssen, ist einfach nur unanständig.“

Bodendenkmal blockiert

Gemeindebesuch von MdL Westhphal in Theilenhofen

MdL Westphal (Zweiter von rechts) besuchte mit Bürgermeister König (Mitte) und Mitgliedern des Gemeinderats sowie dem CSU-Ortsvorsitzenden Hier die Tierarztpraxis von Dr. Heinz Guthmann (rechts).

Ein interessantes Gespräch konnte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal während des Gemeindebesuchs in Theilenhofen mit Bürgermeister Helmut König und einigen Mitgliedern des Gemeinderats führen. Themen dabei waren unter anderem die weitere Entwicklung der B13, der Glasfaserausbau sowie das weitere Vorgehen beim Baugebiet in Wachstein.

Zahlreiche Mitglieder des Gemeinderats hatten sich trotz hochsommerlicher Temperaturen Zeit genommen für den Gemeindebesuch des Landtagsabgeordneten in Theilenhofen. Auch der CSU-Ortsvorsitzende des Gebietsverbandes Brombachtal Roland Hier war bei dem Gespräch im Rathaus dabei.

Ein Hauptthema, das der Bürgermeister mit Westphal besprechen wollte, war die weitere Entwicklung der B13 und die damit verbundene Ortsumfahrung der Gemeinde Theilenhofen und ihren Ortsteilen. „Derzeit finden in regelmäßigen Abständen Gespräche zur B13 zwischen Ellingen und Ansbach statt. Hier müssen für alle Beteiligten einvernehmliche Lösungen gefunden werden, die wir nur in gemeinsamen Gesprächen erreichen können. Ich werde dabei versuchen zusammen mit dem Staatlichen Bauamt auch eine gute Lösung für Theilenhofen zu erreichen, so dass die Gemeinde das Vorgehen zum Beispiel bei der Flurneuordnung planen kann“, versprach der Landtagsabgeordnete.

Außerdem wurde über das weitere Vorgehen bei einem Baugebiet in Wachstein diskutiert. Nachdem auf der Fläche des Baugebiets ein Bodendenkmal ausgewiesen ist, kommt es hier zu erheblichen Mehrkosten. Westphal versicherte dem Bürgermeister, auch in dieser Angelegenheit Kontakt mit dem Landesamt für Denkmalpflege aufzunehmen. „Die rechtlichen Regelungen in diesem Bereich müssen natürlich beachtet werden, aber ein Vor-Ort-Termin mit dem Landesamt könnte schon wesentlich zu einer Klärung des Sachverhaltes beitragen“, versicherte der Abgeordnete.

Weitere Themen wie der Kläranlagenbau oder der Breitbandausbau wurden im Gespräch erörtert. „Wir als Gemeinde profitieren vom guten Kontakt mit unserem Abgeordneten. Manuel Westphal nimmt sich immer Zeit für die Anliegen der Bürgermeister und dient uns als Ansprechpartner für landespolitische Themen“, erklärte der Bürgermeister während des Besuchs.

Abschließend zeigte Bürgermeister König dem Abgeordneten noch die örtliche Tierarztpraxis von Dr. Heinz Guthmann. Vor zwei Jahren hatte sich der Tierarzt dazu entschlossen, ein neues Praxisgebäude zu errichten. Behandlungszimmer, Operationsräume, Sozialräume für die Mitarbeiter sowie die Tierarztapotheke finden in dem hellen und modernen Atriumbau Platz. „Wir sind froh, dass wir in Theilenhofen bleiben konnten. Wir profitieren hier von einer guten Anbindung durch die Bundesstraße sowie Parkplätzen direkt vor der Türe“, beschrieb Tierarzt Dr. Guthmann die Situation und Lage der Praxis. Vier Tierärzte und weitere fünf Mitarbeiter versorgen in Theilenhofen zahlreiche Kleintiere aus der gesamten Region.

Keine „Ballermänner“

Stellungnahme zum Schießkino

Wir sind ein freiheitliches Land und haben Gewerbefreiheit. Als Stadtrat kann ich nicht willkürlich Bauwerber und Investoren ausscheiden, von denen ich glaube, dass sie etwas tun, das nicht meiner Vorstellung von Freizeitvergnügen entspricht.

Wenn wir nach moralischen Kriterien entscheiden wollten, dann wäre das beliebig, denn jeder hat dazu wohl seine eigene Vorstellungen. Ich sehe, dass die Kritiker stark auftragen in ihrer Argumentation. Dass sich am Schießkino ein Heerlager von Ballermännern formiert, befürchte ich nicht und auch nicht, dass dort der Waffenbrüderschaft Vorschub geleistet wird. Schießsportbegeisterte Menschen sind nicht per se schlechte Menschen.

Ich kann die überzogene Kritik am Schießkino nicht nachvollziehen, erkenne aber an, dass es Menschen gibt, die so eine Einrichtung für sich nicht brauchen. Ich bin auch kein Schießsportler und kann gut ohne Schießkino leben.  Aber die Freiheit des unternehmerischen Handelns möchte ich nicht einschränken. Wir sollten froh sein, dass wir in Gunzenhausen Investoren haben, die sich etwas zutrauen und sollten nicht mit der moralischen Keule nach ihnen werfen.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Tag des offenen Denkmals

Objekte in fünf Städten sind zugänglich

In Absberg, Ellingen, Pappenheim, Treuchtlingen und Weißenburg sind die Objekte, die heuer am „Tag des offenen Denkmals“ präsentiert werden. Termin: 9. September.

Rieter-Kirche in  Kalbensteinberg:

Die Patrizierfamilie Rieter errichtete dieses spätgotische Bauwerk im Nürnberger Stil 1464. Die ehemalige Pilgerkirche wurde um 1609 mit einer Grablege erweitert. 15 erhaltene Mumien und zahlreiche Ausstattungsstücke, die im Zuge der Säkularisation von Hans Rieter aus anderen Kirchen zusammengetragen wurden, fanden im Laufe der Zeit einen Platz in dem sog. Schatzkästlein Frankens. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Internet: www.rieter-kirche.de; Öffnungszeiten 12 bis 18 Uhr  (sonst zu Veranstaltungen geöffnet); Themenführung zur Konfessionsgeschichte und deren Sichtbarkeit in der Rieter-Kirche 14 Uhr durch Martin Burkert (Spalatin-Biograf);  Aktionen: 12 und 15.30 Uhr Vortrag zur mittelalterlichen Schnitz- und Malkunst am Beispiel eines Altars in der Rieter-Kirche von Ingo Trüper und Anja Maisel, Restauratoren; Ansprechpartner: Thomas Müller, Tel.: 09837 976679, E-Mail: thomas@3dframes.de; Erika Schäfer, Tel.: 09837 976460, E-Mail: schaefer.absberg@web.de

Residenz Ellingen:

Die heutige Schlossanlage mit Kirche wurde 1708-60 erbaut. Während der Führungen besteht die seltene Gelegenheit, Einblicke in die enorm komplexen Dachstuhlkonstruktionen mit Aussichten auf das barocke Ellinger Stadtensemble zu bekommen. Zu sehen sind u. a. ein historischer Windenbaum, Wohnräume der Dienstboten im Mezzanin des 18. Jhs. und Einblicke in die sog. Bockshaut

Internet: www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/ellingen.htm; Öffnungszeiten am 9.9.: zu den Führungen  (sonst Apr. – Sept. Di – So 9 – 18 Uhr, Okt. – März Di – So 10 – 16 Uhr geöffnet), Führungen 10 – 16 Uhr alle 20 Min. durch die Bayerische Schlösserverwaltung, Einführung Staatliches Bauamt Ansbach. Dauer der Führungen ca. 40 Min., max. 15 – 20 Personen pro Führung, festes Schuhwerk empfohlen, Kinder nur unter Aufsicht; Ansprechpartner: Johannes Graseck, Staatliches Bauamt Ansbach, Tel.: 0981 89052180, E-Mail: johannes.graseck@stbaan.bayern.de;Wolfgang Pelzer, Staatliches Bauamt Ansbach, Tel.: 0981 89052126, E-Mail: wolfgang.pelzer@stbaan.bayern.de

Pappenheim:  Ensemble Evangelische Verwaltungsstelle mit Gemeindezentrum

Das ehemalige Amtsgerichtsgebäude, heutige Verwaltungsstelle, wurde 1767 mit aufwendiger Innenausstattung erbaut, u. a. Treppenhaus mit geschnitztem Geländer, stuckierte Ofennischen, Supraporten und Decken. Das dreigeschossige Gebäude bildet ein Denkmalensemble mit dem ehemaligen Pfarrstadel, heutiges Gemeindezentrum, einem Fachwerkbau um 1600. Große Stücke der Stadtmauer sind Teil dieses Gebäudes, das seit 1591 aktenkundig ist. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. – Öffnungszeiten am 9.9. 11 – 13 Uhr  (sonst nicht geöffnet); Führung 11 Uhr durch Dekan Wolfgang Popp; Ansprechpartner: Dekan Wolfgang Popp, Tel.: 09143 830333, E-Mail: wolfgang.popp@elkb.de

Treuchtlingen: Burgruine Obere Veste

Burganlage der Treuchtlinger Ritter und des Herrengeschlechts aus der ersten Hälfte des 12. Jhs. Bestehend aus steinernem, rekonstruiertem Wohnturm, mehreren Vorhöfen, zwei Zisternen und Ringmauer mit Halbschaltüren. Die Burgruine Obere Veste gehört zu den am besten erforschten Burganlagen Bayerns.

Internet: www.burgverein-treuchtlingen.de; Öffnungszeiten am 9.9.: 14 – 19 Uhr  (sonst auf Anfrage bei der Tourist-Information geöffnet); Schmiedevorführung und Burgführung 16 Uhr durch Mitglieder der Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V.; Aktionen: Kaffee, Kuchen und Brotzeiten in der Burgstube; Ansprechpartner: Werner Baum, Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V., Tel.: 09142 5869, E-Mail: werner.baum.jun@t-online.de

Wanderung: Fossa Carolina oder Karlsgraben

Wanderungen im Südteil der Dämme der Fossa Carolina mit Erklärungen zu einem der größten Wasserbauwerke des frühen Mittelalters nördlich der Alpen. Im Jahr 792/793 wurde durch Karl den Großen ein etwa 3 km langer Kanal errichtet. Dieser sollte die schwäbische Rezat mit der Altmühl und damit die Flusssysteme des Rheins und der Donau miteinander verbinden. Das Denkmal ist eindrucksvoll erhalten. Führung durch Dr. Stefanie Berg, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege.

Öffnungszeiten am 9.9.: Beginn 10, 12 und 14 Uhr.Ansprechpartner: Dr. Stefanie Berg, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Tel.: 089 2114392, E-Mail: stefanie.berg@blfd.bayern.de

Weißenburg: Andreasturm mit Türmerstube

Ev.-luth. Stadtpfarrkirche St. Andreas, ehemalige Staffelhalle, im 19. Jh. zur Basilika ausgebaut, dreischiffige Langhausanlage, Weihe 1327, 1425 Hallenchor, dieser 1440-65 erneuert, Ostturm 1459-65, 1520 vollendet. Der Ostturm beherbergt Gebetsglocke, Messglocke, 12-Uhr-Glocke und Sturmglocke. Im obersten Stockwerk war bis 1925 die Wohnung des Stadttürmers untergebracht.

Öffnungszeiten am 9.9.: 13 – 17 Uhr  (sonst auf Anfrage in der Tourist-Information geöffnet). Führungen nach Bedarf; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Ellinger Tor in Weißenburg:

Ellinger Tor, fünfgeschossiger Torturm, 14. Jh., Obergeschoß 1662, mit Kuppelhelm, Vorwerk mit Wehrgang und zwei flankierenden Türmchen, mit geschwungenen Kuppelhauben, spätere Bauphasen 1510 und um 1600.

Öffnungszeiten am 9.9.: zu den Führungen  (sonst nicht geöffnet), Führungen 13, 15 und 17 Uhr; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Kuni Haus in Weimersheim:

Das Haus befindet sich am südwestlichen Rand des Orts Weimersheim auf einem schmalen Grundstück. Das eingeschossige Gebäude mit einem Satteldach ist um ca. 1800 erbaut worden. Die Außenwände bestehen aus einem Kalkbruchsteinmauerwerk, die Giebel bestehen aus einem Sichtfachwerk mit verputzten Gefachen. Die Innenwände sind teilweise mit Bruchsteinen gemauert und zum Teil aus Fachwerk. Im Gebäude befinden sich zwei Küchengewölbe und in der Stupe eine Spunddecke.

Internet: www.zimmereibeckstein.de; Öffnungszeiten am 9.9.: 10 – 17 Uhr  (sonst nicht geöffnet); Ansprechpartner: Stefan Beckstein, Tel.: 09141 70917, E-Mail: zimmereibeckstein@gmail.com

Spitalkirche mit Spitaltor:

Kirche und Spital erbaut ab der Mitte des 15. Jhs. über dem zugeschütteten ersten Stadtgraben. Barockisierung durch den Eichstätter Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli in den Jahren 1728/29. An der Langhaussüdwand Armenbibel von 1480 mit Szenen aus dem Leben von Maria und Jesus, im Chor ebenfalls mittelalterliche Wandmalerei, qualitätsvolle Stuckaturen und Deckenmalereien von 1729. Umfassende Renovierung der Kirche von 1995-2003. Renovierung des Turms 2007/08.

Internet: www.weissenburg.de/sehenswertes; Öffnungszeiten am 9.9.: 13 – 17 Uhr  (sonst zu Gottesdiensten geöffnet), Führungen nach Bedarf; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Stadtmauerturm in Weißenburg:

Stadtbefestigung mit Mauerring und Wehrgang, überwiegend Quader- und Bruchsteinmauerwerk, im Wesentlichen 14./15. Jh., teilweise im 18./19. Jh. zu Wohnzwecken ausgebaut; Öffnungszeiten am 9.9.: 13 – 17 Uhr  (sonst nicht geöffnet); Führungen nach Bedarf; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Erste Erfahrungen im Berufsleben

Elena Beyreuther war Bufdi in der Bücherei

Bei ihrem Kindergartenprojekt hatte Elena Beyreuther, die BFD-Mitarbeiterin der Stadt- und Schulbücherei, auch ein Buchpaket für die Kindergartenkinder im Gepäck. Foto: Babett Guthmann/Stadt Gunzenhausen

Elena Beyreuther hat in der Stadt- und Schulbücherei ein Jahr lang ihren Bundesfreiwilligendienst absolviert. Jetzt heißt es für das Büchereiteam und die Leserinnen und Leser Abschied nehmen von einer sehr engagierten Mitarbeiterin. In einem kleinen Interview mit Babett Guthmann geht es um die Fragen: Wie war‘s? Was war wichtig? Und: Hat’s was gebracht?

Nach dem Abitur ein Jahr in der Arbeitswelt – wie schwer ist Ihnen der Wechsel von der Schulbank in die Arbeitswelt gefallen?

Elena Beyreuther: Es war auf jeden Fall ein Unterschied, gerade was die Arbeitszeit betrifft. In der Schule ist es eine vermeintliche Weltkatastrophe, wenn man einmal die Woche Nachmittagsunterricht hat und später nach Hause kommt. Im Beruf kommt man an jedem Tag später nach Hause.

Was waren denn so Ihre Aufgaben in der Bücherei?

Elena Beyreuther: Vormittags habe ich die zurückgegebenen Kindermedien eingeräumt, während der Öffnungszeiten habe ich häufig an der Ausleihtheke gearbeitet. Weitere Aufgaben waren die Zusammenstellung von Buchausstellungen, Tätigkeiten in der Buch-Einarbeitung, die  Mitarbeit bei den Vorbereitungen für Veranstaltungen und vieles mehr.

Im Laufe des Jahres habe ich drei eigenständige Projekte durchgeführt: ein Projekt in den Seniorenheimen mit Biografiearbeit und Erzählimpulsen, ein umfangreiches Kindergartenprojekt mit 33  Kindergruppen und eine Gaming-Aktion für Jugendliche.

 Haben Sie diese Projekte ganz alleine auf die Beine gestellt oder gab es Unterstützung?

Elena Beyreuther: Es gab Vorgespräche mit Büchereileiterin Carolin Bayer und dem Büchereiteam darüber, was bei den Projekten vermittelt werden sollte. Dann natürlich auch Unterstützung bei der Buchauswahl für das Kindergartenprojekt, wo ich dann das Bilderbuch „Briefträger Maus“ als Erzählreise umgesetzt habe.

Schätzen Sie doch mal, wie viele Menschen haben Sie während Ihres BFD-Jahres in der Bücherei kennengelernt?

Elena Beyreuther seufzt: Ich bin so schlecht im Schätzen. Also, es gibt schon mal rund 4000 aktive Leserinnen und Leser, dazu die Senioren und Kinder bei meinen Projekten, Autoren, das Büchereiteam, die Hausmeister, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, also unzählbar viele Leute!

Und zum Schluss ein kritischer Rückblick: Hat Ihnen das Jahr in der Bücherei etwas gebracht oder hätten Sie besser früher mit dem Studium anfangen sollen?

Elena Beyreuther: Es hat bestimmt etwas gebracht: Arbeiten ist ganz anders als Schule, man hat einfach mehr Verantwortung: Man ist komplett eingeplant für den Tag und wenn man mal nicht da ist, müssen andere deinen Part übernehmen. Bei der Umsetzung meiner Projekte musste ich viel mit Kindergartenleiterinnen und Beschäftigungstherapeutinnen in den  Seniorenheimen telefonieren, mein Projekt vorstellen und Termine verbindlich vereinbaren. – Das kann ich jetzt.

Können Sie eine Begebenheit erzählen, an die Sie sich besonders gern erinnern?

Elena Beyreuther: Es gab schon wirklich süße Momente. Als ich im Kindergarten war, haben mich die Kleinen gleich angesprochen: „Du bist doch aus der Bücherei! Wir kennen dich!“ Es ist schon nach einem knappen Jahr so, dass man da dazugehört.

 

Gespensterfahrt auf der MS Altmühlsee

Gruselig wird es auf der MS Altmühlsee bei der Gespensterfahrt für Kinder und Familien am Montag, 20. August. Die mutigen Gespensterjäger erlösen die Geister von ihrem Inselfluch. Die Nachtschifffahrt ist für alle spannend und aufregend. Die Fahrt dauert ca. 1 ½ Std. Leinen los heißt es am 20. August um 21 Uhr an der Anlegestelle Schlungenhof. Foto: ZVA

Live-Musik mit Claus Cannes

Bei den Songs von „Claus Cannes“ ist Tanzen ein Muss. Der Musiker und Künstler Claus Cannes begeistert sein Publikum mit Schlagern und deutschen und englischen Oldies. Wechselweise kommen Keybord und Gitarre zum Einsatz. Bekannte Hits von den Beatles, Tom Jones, Udo Jürgens oder Freddy Quinn sind zu hören ebenso wie von Claus Cannes selbst komponierte Songs, wie z. B. „Eisbären küsst man nicht“ und das inzwischen weithin bekannte Altmühlsee-Lied.

Die MS Altmühlsee startet mit Claus Cannes an Bord am 17. August um 19.30 Uhr an der Anlegestelle Schlungenhof. Anmeldung ist nicht erforderlich. Foto: Claus Cannes

Sternenfahrt mit der MS Altmühlsee

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer der MS Altmühlsee, die mit ihrem Kapitän, der Schiffscrew und Sternenforschern, die von der Milchstraße bis zum Orion den Sternenhimmel über den Altmühlsee beobachten und analysieren. Die Crew der MS Altmühlsee lädt zu einer ganz besonderen Sternenfahrt am Donnerstag, 16. August. Um 21 Uhr heißt es „Scotti beam me up“, an der Anlegestelle Gunzenhausen-Schlungenhof. Die Fahrt dauert ca. 2 ½ Stunden. / Foto: Ralf Goppelt

Markt am See

Bartholomäusmarkt ist am Seezentrum Schlungenhof

Der große Bartholomäusmarkt am Sonntag, 19. August von 11 bis 18 Uhr am Seezentrum Gunzenhausen-Schlungenhof bietet die unvergleichliche Atmosphäre der Märkte in südlichen Ländern.

Die Marktbesucher schlendern entspannt durch die Budengassen und finden ein tolles Angebot an Haushaltswaren, Bekleidung, Nachtwäsche, Körben, Taschen, Lederwaren, Bürsten und Körbe, Blumen, Dekoartikel und viel Buntes. Auch kulinarisch werden die Gäste an den unterschiedlichsten Ständen verwöhnt.

Gleichzeitig lädt die BARMER zum Gesund- und Aktivmarkt am Altmühlsee ein. Mit dabei sind zwei hochkarätige Sportlerinnen: Heike Drechsler, Olympasiegerin im Weitsprung. „Ich möchte meine Freude an der Bewegung gerne weitergeben und kann mit der BARMER viele Menschen erreichen“, so Heike Drechsler. Die zweite herausragende Sportlerin, mit der die Gäste des Gesund- und Aktivmarktes ins Gespräch kommen können ist Elke Philipp, Vize-Paralympicssiegerin im Dressurreiten. Sie sagt: „Eine Behinderung ist nur eine besondere Herausforderung, die gemeistert werden muss“.

Um 11.10 Uhr lädt Heike Drechsler zum Powerwalking für jedermann in Kooperation mit dem TV 1860 Gunzenhausen und dem BRSV Gunzenhausen ein. Weiter geht es mit Full Body Workout, Outdoor-Training, einem Interview mit Elke Philipp, Einrad fahren und einem Kangatraining. Die Midland Line Dancers stehen um 14.20 Uhr auf der Bühne am See. Vorgestellt werden auch Jumping Fitness, Hip Hop, Kickboxen und Tae Bo. Um 15.50 Uhr steht Heike Drechsler für ein Fitness- und Rückentraining zur Verfügung.

Schnupper-Windsurfen, die Abnahme von Schwimmabzeichen, Schnupperkurse im SUP-Yoga und Aquafitness werden ebenfalls angeboten. Außerdem können Blutdruck und Blutzucker gemessen werden ebenso wie Körperfett, Venendruck und Sauerstoffsättigung im Blut. Auch eine Ernährungsberatung wird angeboten.

Eine Torwand, eine Slackline, ein Photoboother und Testfahrten mit dem E-Bike sind im Angebot.

Ein Besuch beim Markt am See zusammen mit dem Gesund- und Aktivmarkt am Altmühlsee lohnt sich auf jeden Fall. Der Eintritt ist frei.

Foto: Zweckverband Altmühlsee

 

Schulhaus wird Treffpunkt

Gemeindebesuch in Haundorf

Bürgermeister Hertlein stellte den Gästen das neue Begegnungszentrum (alte Schule) vor.

Bereits zum wiederholten Mal hat der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal die Gemeinde Haundorf besucht. Bürgermeister Karl Hertlein freute sich, neben dem Stimmkreisabgeordneten auch den CSU-Listenkandidaten für den Bayerischen Landtag Alfons Brandl in Haundorf begrüßen zu können.

Zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates hatten sich Zeit genommen, um den Bürgermeister und den Landtagsabgeordneten beim Gemeindebesuch zu begleiten. Zu Beginn zeigte Bürgermeister Hertlein die umgebaute Begegnungsstätte, die die Gemeinde im alten Schulhaus eingerichtet hat.

Für das sanierte Gebäude wird derzeit ein Nutzungskonzept erstellt, denn die Haundorfer haben bereits allerlei Pläne für die Begegnungsstätte. „Das alte Schulhaus soll zukünftig als Treffpunkt für die Gemeindemitglieder fungieren. So können in den Räumen Koch-, Yoga- und Gymnastikkurse abgehalten werden oder aber auch als Möglichkeit für Stammtische genutzt werden. Wir streben außerdem an, einen Verkaufsraum für regionale bzw. Produkte des täglichen Bedarfs zu etablieren“, erklärte Bürgermeister Karl Hertlein.

Für die Sanierung konnte die Gemeinde unter anderem Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie dem Kommunalinvestitionsprogramm generieren. „Als ich die Gemeinde Haundorf im vergangenen Jahr besucht habe, war das alte Schulhaus noch eine große Baustelle. Wirklich toll, was die Gemeinde hier für ihre Bürgerinnen und Bürger geschaffen hat“, erläuterte Westphal.

Noch in der Bauphase befindet sich derzeit der Neubau der Kindertageseinrichtung in Gräfensteinberg. Am neuen Standort neben der Grund- und Mittelschule baut die Gemeinde ein neues Kindergartengebäude. 37 neue Betreuungsplätze werden hier entstehen. „Wir planen das kommende Kindergartenjahr bereits in den neuen Räumen hier in Gräfensteinberg zu beginnen“, verdeutlichte der Bürgermeister während des Baustellenrundgangs.

„Auch beim Neubau der Kindertageseinrichtung in Gräfensteinberg unterstützt der Freistaat Bayern die Kommune mit über 500.000 Euro. Ich freue mich schon heute, das fertige Gebäude bei meinem nächsten Gemeindebesuch kennenzulernen“, bekräftigte Westphal am Ende des Besuchs.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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