Grundschüler im Recyclinghof

Mülltrennung als Unterrichtsthema in Muhr

Gruppenbild der Klasse 2a mit den Sammeltonnen für die Abfalltrennung aus dem Klassenzimmer. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Zwei Schulklassen der Grundschule Muhr am See beschäftigten sich im Rahmen eines Schulprojekts mit den Schwerpunktthemen „Abfallentsorgung“ und „Wertstofftrennung“. Der Besuch des Recyclinghofs in Gunzenhausen als Abschlussveranstaltung rundete die Beschäftigung mit diesen Themenbereichen ab.

Die beiden Schulklassen 2a und 2b der Grundschule Muhr am See besuchten am 16. Juli 2018 als Abschlussveranstaltung ihres Schulprojekts mit den Schwerpunktthemen „Abfallentsorgung“ und „Wertstofftrennung“ den Recyclinghof in Gunzenhausen.

Wie man den Abfall zu Hause trennt – das wussten die Knirpse aus dem „Effeff“. Das bewiesen sie auch in einem Spiel, in dem vor allem Geschicklichkeit gefragt war. So fanden Zahnbürste und alter Frisierkopf ihren Weg in die Restmülltonne, die Tetrapacks flogen in den Gelben Sack und leere Dosen wurden zielsicher im Dosencontainer versenkt.

Dass am Recyclinghof nochmal rund 40 weitere verschiedene Abfallarten bzw. Wertstoffe angenommen werden, erstaunte die junge Truppe gewaltig. Aber wo soll man auch hin mit einem alten Sofa, einer CD, einer Energiesparlampe? – klar, alles, was zu Hause in keine Tonnen gehört oder passt, kann am Recyclinghof abgegeben werden. Fast alles: Sondermüll will besonders behandelt werden und wird bei den Sondermüllaktionstagen abgegeben.

Durch das Schulprojekt sind die Kinder fit im Umgang mit Abfällen und wissen jetzt Bescheid: Nur wenn die Abfälle richtig sortiert werden, können sie auch recycelt werden. Die Zeiten aus der Vergangenheit, als sämtliche Abfälle ungetrennt auf einer Deponie entsorgt wurden, sind glücklicherweise vorbei. Denn unsere Abfälle von heute sind die Rohstoffe von morgen.

„Ackerschätze“ werden präsentiert

Scheune des Teams „Ackerschätze“ feiert Richtfest

Schüler der Berufsschule Gunzenhausen halten den Richtspruch. Foto: Corinna Weiß

Nicht einmal mehr ein Jahr bis zur Eröffnung der Gartenschau der Heimatschätze in Wassertrüdingen. An allen Ecken und Enden wird geplant, gebaut und gepflanzt. Doch nicht nur das Gartenschau-Team steckt mitten in den Vorbereitungen. Auch die heimische Landwirtschaft – die sich im Klingenweiherpark auf einer Fläche von rund einem Hektar unter dem Motto „Ackerschätze“ präsentiert – hat mit den Gartenschauarbeiten begonnen. Ein „Etappenziel“ ist bereits geschafft: Die Scheune wurde von den Schülern der Berufsschule Gunzenhausen für Zimmerer aufgestellt und feierte zusammen mit dem Team „Ackerschätze“ sowie zahlreichen Gästen am 26.07.2018 Richtfest.

Blumen für die Prokuristin der Gartenschau Ingrid Rott-Schöwel, hier mit Landwirt Friedrich Bickel. Foto: Corinna Weiß

„Wir vom Team der „Ackerschätze“ haben wahrlich Grund zu danken“, so Friedrich Bickel, Landwirt aus Altentrüdingen und Sprecher des Teams. Denn beim Bau der Scheune erfuhr das Team von vielen Seiten sehr große Unterstützung. Mit dem Richtfest wollten die Ehrenamtlichen nun die Gelegenheit nutzen, all denen zu danken, die die Planung und Realisierung der Scheune unterstützt haben. Herzlichen Dank gilt hier besonders den zahlreichen Sponsoren, die für die Scheune kostenfrei Material und Arbeitsleistungen zur Verfügung gestellt haben. So stammt das für die 5 x 8 Meter große Scheune verwendete heimische Fichtenholz von der Fürst zu Oettingen-Spielberg’sche Forstverwaltung. Für das Fundament in Form von Betonfertigteilen sorgte das Betonwerk Beyhl, welche von der Firma Fiedler Landschaftsbau eingebaut worden waren. Die Balken wurden verarbeitet von der Zimmerei Stark. Die Schüler der Berufsschule Gunzenhausen waren für das Planen und das Aufrichten der Scheune verantwortlich. Diese freuten sich besonders darüber, mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Gartenschau der Heimatschätze kommendes Jahr leisten zu können. Die noch benötigte Dacheindeckung erfolgt durch den Maschinenring Ansbach.

„Wir sind sehr stolz, mit der Scheune eine sehr ansehnliche Begegnungsstätte für hoffentlich viele Gartenschaubesucher nächstes Jahr zu haben“, freute sich Friedrich Bickel.

Unter den geladenen Gästen waren auch Wassertrüdingens 2. Bürgermeisterin Monika Breit, MdL Manuel Westphal sowie OStD Thomas Grad, Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen. Alle drei verliehen in ihren Grußworten ihrer großen Freude über das gelungene Projekt und die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten Ausdruck. Bürgermeisterin Breit und MdL Westphal betonten in diesem Zusammenhang ebenfalls die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft, die mit ihrer Arbeit die Versorgung der Bevölkerung sichert. „Es ist kein Stand so hoch im Land, dass er nicht lebt von Bauernhand!“, so MdL Westphal in seiner Begrüßungsrede.

Gemäß dem Motto „Der Worte Dank gibt nicht viel her, der Gaumenschmaus bietet da viel mehr“ waren die Gäste im Anschluss daran zu einem reichhaltigen Richtschmaus eingeladen.

Verdienstmedaille für K & K

Auszeichnung haben H. König und W. Kastner bekommen

Von links nach rechts: Innenminister Joachim Herrmann, Erster Bürgermeister Helmut König, zweiter Bürgermeister Werner Kastner und Landrat Gerhard Wägemann bei der für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Nürnberg . Foto: Bayerisches Staatsministerium des Innern und für Integration

Bürgermeister Helmut König aus der Gemeinde Theilenhofen sowie Zweiter Bürgermeister Werner Kastner aus der Gemeinde Haundorf sind jeweils für ihre langjährige kommunalpolitische Tätigkeit von Innenminister Joachim Herrmann mit der Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze ausgezeichnet worden. Die Ehrung der Ausgezeichneten fand am 26.07.2018 im Beisein von Landrat Gerhard Wägemann im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat in Nürnberg statt.

Seit 28 Jahren hat sich Helmut König mit großer Tatkraft und vorbildlichem Engagement für die Gemeinde Theilenhofen eingesetzt. Zunächst als Mitglied des Gemeinderats, 12 Jahre als zweiter Bürgermeister und seit 2014 als Erster Bürgermeister hat er viele für die Gemeinde wichtigen Entscheidungen und Projekte mitgetragen und voran gebracht. Zahlreiche Maßnahmen konnten verwirklicht werden, die maßgeblich zur Aufwertung der gemeindlichen Infrastruktur beigetragen haben, wie z.B. die Ausweisung von Baugebieten, die Durchführung größerer Kanalbaumaßnahmen, die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen in Dornhausen und Theilenhofen, die Errichtung eines Dorfgemeinschaftshauses sowie der Abschluss von Dorferneuerungs- und Flurbereinigungsverfahren in Theilenhofen und Rittern. Außerdem war Helmut König viele Jahre als 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Theilenhofen sowie als 1. Vorstand des Obst- und Gartenbauvereins Theilenhofen-Rittern ehrenamtlich tätig.

Als Kreisbrandrat seit vielen Jahren tätig

Werner Kastner engagiert sich ebenfalls seit 28 Jahren mit außerordentlicher Tatkraft im Gemeinderat der Gemeinde Haundorf. Mit Unterbrechung einer Amtsperiode bekleidet er nunmehr 16 Jahre lang das Amt des zweiten Bürgermeisters. In der langen Zeit seines kommunalpolitischen Wirkens war er an vielen Entscheidungen und Projekten persönlich beteiligt, wie z.B. die Erschließung von Baugebieten, den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße nach Eichenberg sowie die Sanierung der Kläranlage in Haundorf. Gegenwärtig setzt sich Werner Kastner als Ausschussvorsitzender im besonderen Maße für den Umbau und die Sanierung des ehemaligen Schulhauses in Haundorf ein, das zu einer gemeindlichen Begegnungsstätte umfunktioniert wird.

Neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit engagiert sich Werner Kastner seit seiner Jugend ehrenamtlich im Bereich des Feuerwehrwesens. Seine herausragende Fachkompetenz befähigte ihn, als Feuerwehrführungskraft verschiedene Ämter auf Gemeinde- und Landkreisebene auszuüben bis hin zu seinem gegenwärtigen Amt als Kreisbrandrat.

Gemeinsamen Museumsbesuch erleben

Tag der Generationen  im Freilandmuseum

Miteinander auf Entdeckungstour gehen, was im
Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken gelebter
Alltag ist, soll für den Tag der Generationen am Sonntag, 5. August,
in besonderem Maße gelten. Erstmals in das Jahresprogramm
aufgenommen, geht er in der Zeit von 9 bis 18 Uhr mit freiem Eintritt
in das Museum, einem kostenlosen Busshuttle-Service vom Bad
Windsheimer Bahnhof zum Museumsgelände, vor allen Dingen aber
mit einem umfangreichen Programm einher. Mitmachprogramme vom
Malen an der Staffelei bis hin zu Filzen, Dreschen und der
Wollbearbeitung sollten bei Kindern für jede Menge Anregungen
sorgen. Handwerkervorführungen ermöglichen einen Blick auf die
spannenden Fertigkeiten der Zimmerer, des Müllers oder von
Bäckern. Kindheitserinnerungen werden während der Führungen
durch die laufende Schulausstellung „Griffel, Füller, Tintenkiller“ wach,
und auch das Museum Kirche in Franken mit der
Jubiläumsausstellung 700 Jahre Hospitalstiftung ist in das Programm
des Tags der Generationen eingebunden. Keine Frage des Alters sind
zudem die Vorführungen beziehungsweise Lesungen zu den Themen
„Wartner bist nei der Schul kummst“ ab 11 Uhr in der Bühne Mailheim
beziehungsweise „Heit kennerts geh“ zu Begebenheiten in Biergärten
und im fränkischen Alltag ab 15 und noch einmal ab 16 Uhr. Neben
dem Busshuttle, Start ist um 9 Uhr am Bahnhof Richtung Museum,
sind zwei Pferdekutschen im Museum selbst im Einsatz, um dafür zu
sorgen, dass auch Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind, einen
Eindruck vom gesamten Museumsgelände bekommen können. Zur
Vorbereitung des Tages bieten Museumsverantwortliche unter der
Telefonnummer 09841/66800 beziehungsweise per E-Mail an
info@freilandmuseum.de ihre Hilfe an.

Gerd Grashaußer erhält Preis

Er hat die kreative Kindermusikszene geprägt

Der Preisträger Gerd Grashauser als Kinderliedesänger Geraldino. Foto: Bezirk Mittelfranken

Ob er über die Schulferien singt, von jungen Fußballspielern oder das Märchen Rotkäppchen variiert, als Kinderliedersänger Geraldino bringt Gerd Grashaußer Schwung in die Kinderzimmer. Nicht weniger erfolgreich spielte er bereits als Mitglied eines Blues-Trios, einer Big Band oder auch eines Symphonieorchesters. Für sein ebenso vielseitiges wie langjähriges Wirken erhält der Musiker den Wolfram-von-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken, einen entsprechenden Beschluss hat der Bezirkstag in seiner heutigen Sitzung gefasst. Mehr als 100 Konzerte spielt Geraldino jährlich, dabei hält es die jungen wie älteren Zuhörer für gewöhnlich nicht lange auf ihren Plätzen. Auf seine Initiative geht das Kindermusikfestival in der Nürnberger Tafelhalle zurück, darüber hinaus hat er das „Theater Rootslöffel“ und die Musikervereinigung „kindermusik.de“ mitbegründet. Außerdem gestaltet er musikalische Lesungen, Workshops und musikalische Führungen in Galerien und Museen. Mit einer Reihe von Auszeichnungen wurde die Arbeit des gebürtigen Schwabachers gewürdigt, nun kommt der mit 15.000 Euro dotierte Wolfram-von-Eschenbach-Preis hinzu, mit dem seit knapp 40 Jahren bedeutsames kulturelles Schaffen honoriert wird.

Die drei Förderpreise zu jeweils 5.000 Euro gehen an die bildende Künstlerin Stefanie Pöllot aus Nürnberg, die deutsch-brasilianische Sängerin Yara Linss sowie an den Konzertgitarristen Stefan Grasse aus Nürnberg. Stefanie Pöllot setzt sich in ihren Arbeiten mit der Umwandlung ihrer eigenen Wahrnehmung in ein vorrangig bildnerisches Medium auseinander, unter anderem werden Videotechnik und Fotografie von ihr in eine originale Bildtechnik weiterentwickelt. Yara Linss macht mit ihrem Stilmix von sich reden, wenn sie Jazzelemente mit verschiedenen Richtungen der brasilianischen Musik verbindet. Ihre eindrucksvolle Stimme tut ein Übriges, um ihren Auftritten eine besondere Note zu geben. Weltweit zu Auftritten unterwegs ist der Konzertgitarrist Stefan Grasse, der bis vor drei Jahren Lehrbeauftragter für Gitarre an der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg war. Zu Meisterkursen und Vorträgen reiste er ebenfalls durch die Welt, seit 1993 hat Stefan Grasse 15 CD-Produktionen unter seinem Namen veröffentlicht.

Die offizielle Preisverleihung des diesjährigen Wolfram-von-Eschenbach- Preises und der drei Förderpreise findet am Dienstag, 23. Oktober, um 17 Uhr im Bürgersaal der Stadt Wolframs-Eschenbach statt.

Gewerbeimmobilien weiterhin teuer

Auch landwirtschaftliche Flächen haben ihren Preis

Die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft und auch der Landwirtschaft bleibt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen weiter auf hohem Niveau. Dies hat die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses am Landratsamt im Immobilienmarktbericht 2017 festgestellt.

Im Jahr 2017 wurden in Altmühlfranken 131.200 Quadratmeter unbebaute Gewerbeflächen mit einem Umsatz von 3,7 Mio. Euro gehandelt. Im Vergleich zum Jahr 2014 mit einem Flächenumsatz von 32.300 Quadratmetern und einem Geldumsatz von 1,3 Mio. Euro bedeutet dies eine enorme Steigerung. Zum Spitzenjahr 2016 mit einem Flächenumsatz von 161.000 Quadratmetern und einem Umsatz von 5,3 Mio. Euro ist allerdings ein Rückgang beim Handel von Gewerbebauflächen zu beobachten (siehe Grafik 1).

Auch beim Verkauf bereits bestehender Gewerbeimmobilien konnte ein enormer Umsatzanstieg verzeichnet werden. Im Jahr 2014 lag der Umsatz bei 4,7 Mio. Euro, 2016 bei 7,1 Mio. Euro und 2017 bei 14,8 Mio. Euro. Der Umsatz hat sich damit innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt.

Entwicklung der Landwirtschaftsflächen

Nach einem Rückgang in den Jahren 2015 und 2016 ist der Geld- und Flächenumsatz für den Verkauf von Landwirtschaftsflächen im Jahr 2017 wieder auf das Niveau von 2014 angestiegen. Im Jahr 2014 wurden 223 Landwirtschaftsflächen mit einem Geldumsatz von 8,38 Mio. Euro und einem Flächenumsatz von circa 217 Hektar veräußert. 2017 wurden hingegen nur 174 Landwirtschaftsflächen mit einem ebenso hohem Geldumsatz von 8,6 Mio. Euro und einem Flächenumsatz von rund 219 Hektar ermittelt.

Ackerflächen wurden im Jahr 2017 zu einem durchschnittlichen Verkaufswert von 4,34 Euro pro Quadratmeter verkauft. 2016 waren es noch 4,52 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Basisjahr 2013 mit 3,34 Euro pro Quadratmeter ist der Preis von Ackerland bis Ende 2017 allerdings um rund 30 Prozent gestiegen.

Nach den Bodenrichtwerten und Bodenpreisen ergeben sich im Bereich der Landwirtschaftsflächen je nach Gemeinde sehr unterschiedliche Preise: So zahlt man zum Beispiel in Geyern, Kaltenbuch oder Hundsdorf rund 2,50 Euro/m², in der Gemarkung Markt Berolzheim hingegen bis zu 6,50 Euro/m² Ackerfläche. Markt Berolzheim ist mit 6,50 Euro/m² neben Dittenheim und Meinheim mit 5,30 Euro/m² und Trommetsheim und Windsfeld mit rund 5 Euro/m² Spitzenreiter bei den Preisen für Landwirtschaftsflächen. Ausgewertet werden dabei nur Verkäufe im sogenannten gewöhnlichen Geschäftsverkehr, einzelne Ausreißer nach oben schlagen sich in der Bodenrichtwertbildung nicht nieder.

Grünland bzw. Wiesenflächen

Im Bereich Grünland bzw. Wiesenflächen ist ein Preisrückgang zu verzeichnen. Im Jahr 2017 wurden diese zu einem durchschnittlichen Verkaufswert von 2,15 Euro pro Quadratmeter verkauft. 2016 waren es noch 2,24 Euro pro Quadratmeter. Im Basisjahr 2013 lag der Durchschnittspreis bei 2,36 sowie im Jahr 2014 bei 2,70 und 2015 bei 2,67 Euro pro Quadratmeter.

Forstflächen

Im Jahr 2017 wurden in Altmühlfranken 74 Forstflächen mit einem Umsatz von 1,39 Mio. Euro und einer verkauften Fläche von 62,9 Hektar veräußert. Im Vergleich zum Spitzenjahr 2015 mit 73 Verkäufen und einem Geldumsatz von 1,91 Mio. Euro bei verkauften Flächen von 62,5 Hektar ist ein Umsatzrückgang zu verzeichnen.

Die Durchschnittspreise der veräußerten Forstflächen lagen im Jahr 2017 bei 2,13 Euro pro Quadratmeter. Im Jahr 2013 lagen diese bei 1,91 Euro/m², 2014 bei 2,17 Euro/m², 2015 bei 2,27 Euro/m² und 2016 bei 2,28 Euro/m². Da bei Forstflächen nicht der Boden, sondern die Bestockung mit Bäumen, die Erreichbarkeit und die Geländeverhältnisse wie zum Beispiel eine Hanglage, eine Rolle spielen, veröffentlicht die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses keine Bodenrichtwerte für Forstflächen.

Mehr Informationen zur Entwicklung der Immobilienpreise sind in der Immobilienmarktinformation 2017 enthalten. Diese kann gegen eine Gebühr von 20 Euro in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen erworben werden. Die Bodenrichtwerte mit Stand zum 31.12.2018 erscheinen voraussichtlich im Sommer 2019. Als Zwischenbericht wird der Immobilienbericht herausgegeben. Nähere Auskünfte erteilen Herr Stöhr (Tel. 09141 902-159) und Herr Grafe (Tel. 09141 902-334) von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses gerne telefonisch oder per E-Mail an gutachterausschuss@landkreis-wug.de

Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ist am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen angesiedelt. Eine zentrale Aufgabe ist die Kaufpreissammlung für Grund und Boden. Diese dient als Basis zur Ermittlung der Bodenrichtwerte. Die Bodenrichtwerte dienen als Übersicht über die durchschnittlichen Grundstückswerte für baureifes Land im Landkreis. Die Bodenrichtwerte werden alle zwei Jahre von einem unabhängigen Gremium, dem Gutachterausschuss, beschlossen.

FDP im Dialog mit Unternehmern

Bei RF-Plast Gespräch auch mit Mitarbeitern

Unternehmer Dr. Simon und Nadine Amesöder präsentierten den Gästen von der FDP ihre Produktionsstätte. Links Stadtrat Werner Falk, rechts MdB Dr. Marco Buschmann, Landtagskandidatin Gabriele Bartram und Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt. Foto: RF-Plast/Berndanner

Soziale Gerechtigkeit, das fordern vornehmlich die Sozialdemokraten und verbinden damit immer neue finanzielle Leistungen des Staats. Die „neue FDP“ nimmt diesen Begriff auch in den Mund, aber mit einer anderen Akzentuierung. Wie der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien Demokraten im Bundestag, Dr. Marco Buschmann, bei seinem Besuch in Gunzenhausen sagte, wollen sie soziale Gerechtigkeit auch für jene, die das System finanziell stützen. Seine Forderung: „Wir wollen einen Staat, der beispielweise den Eintritt in den Ruhestand flexibel regelt, der Hinzuverdiener nicht benachteiligt und jene nicht bestraft, die motiviert sind und etwas für ihr Fortkommen tun.“

Den Tag im Fränkischen Seenland nutzte der Freidemokrat, um im Gunzenhäuser Unternehmen RF-Plast mit dem Unternehmern Dr. Simon und Nadine Amesöder und ihren Mitarbeitern zu reden. Er nahm sich dafür auffällig viel Zeit – soviel, dass der geplante Stadtspaziergang mit Bürgermeister Karl-Heinz Fitz entfallen musste. Am Abend hielt Buschmann eine Rede im „Parkhotel Altmühltal“, in der er viele der Themen aufgriff, die im vorausgegangenen Gespräch in der Fabrik schon zur Sprache gekommen waren.

Die Bezirksvorsitzende MdB Katja Hessel mit Dr. Marco Buschmann, Kreisvorsitzendem Thomas Geilhardt und dem Leutershausener Natursteinunternehmer Alexander Hanel. Foto: FR-Presse

Dr. Buschmann, der aus Gelsenkirchen stammt (eigene Definition: „die Sahelzone Westdeutschlands“) gilt als Vertreter einer Politikergeneration, die bereit ist, überkommene Positionen über Bord zu werfen und die Selbstgefälligkeit der politischen Kaste betont kritisch sieht: „Wir wollen den Staat nicht schlechtreden, uns aber auch nicht dauernd auf die Schultern klopfen, sondern etwas tun, damit es auch in Zukunft gut läuft.“

Dass der Faktor Bildung in Deutschland gemessen an anderen Ländern nach einer OECD-Studie nur Mittelmaß hat, das will der Freidemokrat nicht hinnehmen: „Der Bund hat jede Menge Geld, aber er darf es nicht für die Bildungsfinanzierung ausgeben , weil das Ländersache ist. Und das muss weg.“    Die FDP unterstütze die für Herbst angepeilte Verfassungsänderung, aber die bisher angedachte Anschubfinanzierung sei  „zu zaghaft“. Es komme darauf an, dass der Bund dauerhaft die Bildung mitfinanziere und anspruchsvolle Qualitätsstandards schaffe.  „In Bremen“, so Dr. Marco Buschmann, „darf es kein anderes Universitätsniveau geben als in Bayern“.

Der Abgeordnete griff auch den Bericht des IWF für Deutschland auf, der besagt, dass hier die Steuern für die Unternehmen im internationalen Vergleich zu hoch sind. Seine Forderung daraus: „Wir sollten den Betrieben die Luft zum Atmen lassen. Und wenn der Staat so viel Geld hat, dann sollte er die arbeitende Mitte entlasten.“ Konkret bedeutet das für ihn die Abschaffung des so genannten „Mittelstandsbauchs“ und des Solidaritätszuschlags.

Dr. Buschmann, der als engster Berater von Parteichef Christian Lindner und als Kopf der erfolgreichen Bundestagskampagne der Liberalen gilt, äußerte sich klar zur Flüchtlingsdiskussion und erklärte, dass seine Partei seit 1997 ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild verlange, denn: „Wir müssen endlich Ordnung bei der Einwanderung schaffen und das jetzige Kuddelmuddel beenden.“ Der Staat müsse Schutz bieten und den in Not befindlichen Menschen eine Perspektive geben, aber auch sagen, wer hier keinen Platz habe. Es bedürfe rechtlicher Strukturen, um Fachkräfte nach Deutschland einzuladen, und zwar nicht nur Softwareingenieure. Deutschland sei weltoffen, aber: „Wer sich zum Terroristen hat ausbilden lassen, als brandgefährlich eingestuft ist, von unserem Sozialstaat lebt und gegen gegen unsere liberale Gesellschaftsordnung hetzt, den wollen wir nicht haben.“

Zu den Gästen der abendlichen Runde im „Parkhotel“, moderiert von Kreisvorsitzendem Thomas Geilhardt,  zählten auch die FDP-Bezirksvorsitzende MdB Katja Hessel, ihr Stellvertreter Alexander Hanel (Leutershausen), der frühere Bundestagsabgeordnete und heutige Bürgermeister Rainer Erdel (Dietenhofen) sowie Kreisrätin Sigrid Niesta-Weiser.

Zu Gast bei RF Plast

Im Gespräch mit den Geschäftsführern Dr. Simon Amesöder und Nadine Amesöder,  Simon Strauß (Prozessmanagement) und Stefan Eberlein (Betriebsleitung)  sowie Vertretern der Belegschaft konnte der Gast einen Eindruck vom mittelständischen Unternehmen gewinnen, in dem  145 Mitarbeiter  hauptsächlich Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie (80 Prozent) produzieren . In Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen hat sich RF als Zulieferer auf dem Markt gut platziert und will noch erweitern. Produziert wird heute schon in einem rumänischen Zweigbetrieb. Im Dreischichtbetrieb an der Weinstraße sind zu 50 Prozent Frauen tätig. Beeindruckt war Dr. Marco Buschmann von dem sozialen Engagement der Unternehmerin Nadine Amesöder, die schon vor sechs Jahren eine betriebliche Ferienbetreuung geschaffen hat, in der 25 Kinder von Mitarbeitern zwei Wochen lang kostenlos täglich von 7.30 bis 17 Uhr versorgt werden. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der mit Stadtrat Werner Falk, Kreisrat Dr. Axel Peiffer und der Landtagskandidatin Gabriele Bartram an der Betriebsbesichtigung teilnahm, dürfte das Unternehmerlob von Dr. Simon Amesöder gern gehört haben: „In Gunzenhausen werden wir ordentlich betreut.“

Forderung in 12 Punkten

Fränkische Wirtschaftskammern  sind sich einig

Acht fränkische Wirtschaftskammern haben sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen und ihre verkehrspolitischen Forderungen im „12-Punkte-Programm Verkehr“ zusammengefasst. Dieses Forderungspaket wurde erstmals 2006 und 2011 vorgestellt und nun weiterentwickelt. Bei der „Verkehrskonferenz Franken“ in Nürnberg erläuterten die fränkischen IHKs und Handwerkskammern die aus ihrer Sicht vordringlichen Verkehrsprojekte in Nordbayern.

Bei der Veranstaltung in der IHK-Akademie Mittelfranken diskutierten die Wirtschaftsvertreter mit Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner und Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, ihre Lösungsvorschläge für eine optimale Verkehrsinfrastruktur in Franken. Anwesend waren rund 100 Vertreter von Wirtschaft, Lokal-, Landes- und Bundespolitik, Bauverwaltung und Deutscher Bahn.

Die folgenden zwölf Infrastrukturprojekte für Straße, Schiene, Wasser und Luft sind aus Sicht der IHKs Nürnberg, Aschaffenburg, Bayreuth, Coburg und Würzburg-Schweinfurt sowie der Handwerkskammern für Mittelfranken, Oberfranken und Unterfranken von herausragender Bedeutung für ganz Franken:
1. Ausbau der A3: Gefordert werden auf dieser viel befahrenen Autobahn insbesondere der zügige sechsstreifige Ausbau zwischen Aschaffenburg und dem Kreuz Fürth/Erlangen sowie Richtung Südosten. Positiv werten die Kammern den Fortschritt der Ausbauarbeiten zwischen Aschaffenburg und Würzburg, die bereits zu 80 Prozent abgeschlossen sind.
2. Ausbau der A6: Die Vertreter der Kammern zeigten sich auf der Verkehrskonferenz zufrieden mit den Fortschritten beim Ausbau südlich von Nürnberg. Nötig sei jedoch ein durchgehender sechsstreifiger Ausbau zwischen dem Kreuz Nürnberg-Ost und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Alle Abschnitte, die noch nicht im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans gelistet sind, müssten dort aufgenommen werden, um die Planungen schnell angehen zu können.
3. Ausbau A73: Diese Autobahn stellt eine wichtige Verbindung nach Thüringen dar und ist die wichtigste Strecke für Pendler im Ballungsraum Nürnberg/Fürth/Erlangen. Die Kammern fordern deshalb einen konsequenten Ausbau der mit Staus stark belasteten Autobahn: sechsstreifiger Ausbau zwischen dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und Forchheim, kreuzungsfreier Ausbau des Frankenschnellwegs innerhalb Nürnbergs sowie sechsstreifiger Ausbau zwischen Hafen-Ost und dem Kreuz Nürnberg-Süd.
4. Verlängerung A70: Diese Autobahn ist eine wichtige Ost-West-Verbindung im nördlichen Franken. Die Kammern setzen sich für den Ausbau und die Ergänzung dieser Transversale ein: Verlängerung der A70 westlich von Schweinfurt sowie Ausbau der Bundesstraße 303, sodass eine durchgängige schnelle Verbindung bis zur tschechischen Grenze entsteht.
5. Ausbau ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse: Ausdrücklich begrüßen die Kammern die Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke Nürnberg – Erfurt – Berlin. Diese Trasse erreicht aber erst nach Fertigstellung des Abschnitts zwischen Nürnberg und Ebensfeld ihre volle Kapazität, weshalb die Kammern hier auf das Tempo drücken. Sie drängen vor allem auf den dringend benötigten Tunnel im Bereich Fürth und auf weitere Maßnahmen, um noch bestehende Engpässe zu beseitigen und um den Güterverkehr optimal einzubinden. Handlungsbedarf bestehe auch im Regionalverkehr, um diesen besser an den ICE anzubinden.
6. Schienenachse Main – Donau: Die Verbindung von Frankfurt über Würzburg, Nürnberg, Regensburg und Passau nach Wien ist eine zentrale Achse für den Personen- und Güterverkehr nach Südosteuropa. Deshalb müsse die bestehende Strecke optimiert werden (u.a. Ertüchtigung für höhere Geschwindigkeiten, Ausweich- und Überholgleise, Optimierung der ICE-Halte, Neubau zwischen Heigenbrücken und Nantenbach).
7. Elektrifizierung der Schienenwege in Nordostbayern: Hier sehen die Kammern Handlungsbedarf auf den Achsen Nürnberg – Marktredwitz – Prag sowie Leipzig – Hof – Regensburg sowie bei allen Strecken entlang der sogenannten Oberfranken-Achse.
8. Ausbau des S-Bahn-Netzes: Die Kammern würdigen die Fortschritte beim Ausbau der S-Bahnen in der Region Nürnberg. Bedauerlich sei allerdings die Stagnation bei der Realisierung der S-Bahn-Stufe 3 nach Neustadt/Aisch sowie nach Hersbruck/Neuhaus. Nahverkehrsverbindungen mit S-Bahn-ähnlichem Standard halten die Kammern für wünschenswert in den Regionen Bad Kissingen/Schweinfurt/Würzburg sowie Frankfurt/Hanau/Aschaffenburg. Außerdem sollten die Verkehrsverbünde in Franken noch besser aufeinander abgestimmt werden.
9. Stärkung der Binnenschifffahrt: Bei der Main-Donau-Wasserstraße fordern die Kammern die Beseitigung von Engstellen und die schnelle Freigabe der Main-Abschnitte, die schon für schwerere Schiffe vertieft wurden.
10.  Kombinierten Verkehr (KV) stärken: Der Kombinierte Verkehr (sogenannter intermodaler Verkehr, der vor allem die Verkehrsträger Schiene und Wasser verknüpft) trägt stark zur Entlastung der Straßen bei und hat in Bayern schon einen hohen Standard erreicht. Die bestehenden „Hubs“ (Bayernhäfen Nürnberg, Aschaffenburg und Bamberg; Container-Terminals in Hof und Schweinfurt) sollten noch besser an die Seehäfen an Nord- und Ostsee, Adria und in Südosteuropa angebunden werden. Außerdem sollten noch bestehende KV-Engpässe auf der Schiene behoben werden.
11. Anbindung Flughafen Nürnberg: Die Kammern dringen weiter darauf, den Albrecht-Dürer Airport Nürnberg direkt an die A3 anzubinden. Auch das Altlasten-Problem am Flughafen bedürfe dringend einer Lösung, um die guten Perspektiven des Flughafens nicht zu gefährden.
12.  Ausbau des Geschäftsreise- und Werkflugverkehrs: Gefordert wird der Aus- und Neubau von Landeplätzen, um den Albrecht-Dürer-Airport auch als Standort für Geschäfts- und Werkflüge weiterzuentwickeln.

Im Jahreskrankenhaus-Bauprogramm

Klinik Altmühlfranken profitiert

Das Kabinett hat in seiner Sitzung am Dienstag die Projekte für die Krankenhausbauprogramme 2019 bis 2022 beschlossen. 2020 wird das Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg von 41,35 Millionen Euro profitieren, geben Landrat Gerhard Wägemann und der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal bekannt.

 „Gemeinsam haben wir uns dafür eingesetzt, dass die Sanierungsmaßnahme am Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg in eines der nächsten Jahreskrankenhausbauprogramme aufgenommen wird. Daher freut uns die gute Nachricht aus München umso mehr“, verdeutlichten Landrat Gerhard Wägemann, der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal und Klinikvorstand Jürgen Winter.

Landrat Wägemann ist überzeugt: „Mit der staatlichen Förderung der geplanten Erweiterung sowie Generalsanierung des Klinikums in Weißenburg können wir auch in Zukunft eine leistungsfähige sowie flächendeckende Krankenhausversorgung nach dem neuesten Stand des medizinischen Wissens in Altmühlfranken sicherstellen.“

Die Fallzahlen am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg steigen kontinuierlich. Diese erfolgreiche Entwicklung kann nur durch die Erneuerung und Ausweitung des Klinikums adäquat und allen neuen Vorschriften entsprechend fortgeführt werden. Neben der Erweiterung der Ambulanz und der Büroräume, wird die Fläche der Funktion wie EKG, Endoskopie und Sonographie vergrößert. Die Intensivabteilung wird um eine IMC-Station ergänzt und die OP-Flächen mit Kreißsaal sowie weitere Funktionsstellen werden zur Prozessoptimierung neu angeordnet.

Insgesamt werden bayernweit 26 neue Krankenhausbauvorhaben mit rund 681 Millionen Euro unterstützt. Bis 2022 sind die Maßnahmen nun in den jeweiligen Jahreskrankenhausbauprogrammen eingeplant.

„Der Freistaat Bayern baut die bayerischen Kliniken zukunftsorientiert aus und achtet dabei auf eine entsprechende Mittelausstattung. Der Förderetat der Krankenhausinvestitionsförderung wurde um 140 Millionen auf jährlich 643 Millionen Euro angehoben. Die wohnortnahe Krankenhausversorgung steht dabei im Mittelpunkt. Rund 79 Prozent der Fördermittel gehen an Kliniken im ländlichen Raum wie zum Beispiel das Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg“, ergänzt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Lebendiges Mittelalter auf Burg

Kindermuseumstag am 12. August in Abenberg

Tapfere Ritter und Edle Fräulein aufgepasst: Mittelalterliches Leben kehrt ein beim Kindermuseumstag am 12. August von 14 bis 18 Uhr auf Burg Abenberg.

Der Kindermuseumstag bietet für die ganze Familie zahlreiche kreative Mitmach-Aktionen und besondere Entdeckungen rund um die Burg und in den Museen. Gemeinsam mit dem Kreisjugendring Roth haben die Museen ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.

Auf der Burg dreht sich an diesem Tag alles um das Leben zu früheren Zeiten. Kinder können im Burghof in der Druckwerkstatt werkeln, beim Seilmacher arbeiten, Papier selber schöpfen, Gaukler und Feuerspucker bestaunen und im Museum über das Leben im Mittelalter forschen. Wie schwer ist der Ritterhelm? Wie fühlt sich das Kettenhemd an? Welche Spiele spielten die Kinder vor 800 Jahren? Tric Trac, Mühle oder Hnefatafl waren damals der Renner. Einige der Spiele kann man vor Ort gleich testen und im selbergemachten Lederbeutel mit nach Hause nehmen. Als Erinnerung an einen erlebnisreichen Ferientag ist im Museum eine lustige Fotoaktion vorbereitet: Verkleidet als Ritter oder Burgfräulein können sich die Kinder eigene Postkarten gestalten.

Bei Familienführungen um 14.30 und 15.30 geht Museumspädagogin Sylvia Setzen auf eine unterhaltsame Spurensuche zur Geschichte der Burg. Um 16.30 und 17.30 Uhr zeigen die Burg-Gaukler um Daniel Plaschke ihre Künste beim Jonglieren und Feuerspucken.

Kinder mit Ferienpass des Landkreises Roth haben freien Eintritt. Ohne Ferienpass kostet der Eintritt 5,- € für Kinder und 3,- € für Erwachsene.

Kontakt: Museen Burg Abenberg – Haus Fränkischer Geschichte und Klöppelmuseum, Burgstraße 16, 91183 Abenberg, Telefon: 09178 90618

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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