Westphal tourt durch den Kreis

Dittenheim besucht

Auf dem Foto v.li: Bürgermeister Günter Ströbel, Landtagsabgeordneter Manuel Westphal, Katrin Lastinger, Martin Lastinger.

Am Fuße des Gelben Bergs liegt die Gemeinde Dittenheim. Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal hat auch Dittenheim während seiner Tour durch den Stimmkreis besucht und sich über aktuelle Projekte und Themen bei Bürgermeister Günter Ströbel informiert.

Zusammen mit einigen Mitgliedern des Gemeinderats informierte Bürgermeister Günter Ströbel den Abgeordneten im Sitzungssaal des Rathauses, welche Themen die Gemeinde derzeit beschäftigen. So stellte er anhand verschiedener Beispiele dar, wie der Freistaat Bayern die Kommunen bereits bislang unterstützt hat, zum Beispiel beim Breitbandausbau, der Kinderbetreuung oder dem Hochwasserschutzkonzept in Sammenheim.

„Ein Thema, das in Dittenheim derzeit groß geschrieben wird, ist das Schaffen von Bauland. Uns ist es dabei wichtig, auch die Innenentwicklung voranzutreiben und Brachflächen im Ort zu nutzen wie in Sammenheim. Wir erweitern aber auch bereits bestehende Baugebiete zum Beispiel in Dittenheim. Da kam uns jetzt allerdings ein Bodendenkmal in den Weg, das nun erst vom Landesamt für Denkmalpflege ausgegraben werden muss“, erklärte Bürgermeister Günter Ströbel.

Während der Besprechung im Rathaus wurde auch über den Bahnübergang zwischen Dittenheim und Gundelsheim gesprochen. Die Deutsche Bahn (DB) will im Zusammenhang mit erforderlichen technischen Änderungen den Halbschrankenbahnübergang am liebsten ganz schließen und zurückbauen. Dies findet natürlich nicht die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger aus den angrenzenden Ortschaften und vieler anderer Nutzer dieser Verbindung. Da die DB jedoch ein übermächtiger Verhandlungspartner ist und damit der Dialog mit der Bahn fortgeführt wird, um eine einvernehmliche Lösung zu finden, hat Westphal die Vermittlung übernommen und bereits an Gesprächen zwischen Bahn und Gemeinde teilgenommen.

Um auch einen praktischen Einblick zu bekommen, zeigte der Bürgermeister dem Landtagsabgeordneten noch die bereits umgesetzte Hochwasserschutzmaßnahme in Sammenheim sowie die Ausgrabungen im geplanten Baugebiet in Dittenheim.

„Unsere Region ist reich an Funden und Denkmälern vergangener Zeiten. Es ist sehr wichtig, unsere Geschichte zu bewahren und für die Nachwelt zu überliefern. Allerdings darf eine solche Ausgrabung, wie sie derzeit in Dittenheim durchgeführt wird, nicht zu einer unverhältnismäßig hohen Belastung der Gemeinde führen. Wäre das der Fall, würde der Freistaat mit Fördermitteln einspringen. Dies muss jedoch vom Landesamt für Denkmalpflege überprüft werden“, verdeutlichte Westphal.

Danach informierte sich die Gruppe noch bei der Familie Lastinger über ihre Hühnerhaltung mit mobilen Hühnerställen und dem 24h Selbstbedienungs-Hofladen der Altmühltaler Wieseneier, wo neben Eiern auch Nudeln und Hühnersuppe zu erhalten sind. Auch Hähnchen und Eierlikör werden als Spezialitäten aus der Region angeboten. „Regionale Produkte sind auf dem Vormarsch. Die Konsumenten möchten wissen, wo ihr Essen herkommt. Diese Nachfrage erfüllt die Familie Lastinger mit ihrem Hofladen. Gerade auch die Möglichkeit, 24 Stunden Waren am Selbstbedienungsladen zu erhalten, ist für viele besonders attraktiv und eine gute Idee für unsere Region“, freute sich der Landtagsabgeordnete.

Im Autohaus Oster konnte Westphal abschließend noch mit dem örtlichen Gewerbetreibenden Karl Oster aktuelle Herausforderungen diskutieren. „Auch der Kontakt mit Unternehmen und Handwerkern ist als Abgeordneter sehr wichtig. In Verbindung mit meinen Gemeindebesuchen im ganzen Stimmkreis habe ich schon viele verschiedene Firmen und Handwerksbetriebe kennenlernen dürfen“, erklärte Westphal.

Radelbegeisterte Gunzenhäuser

Hier die korrekte Darstellung des Beitrags „Stadtradeln“ (in Ergänung des aktuellen Falk-Reports)

Georg Gabel strampelte die meisten Kilometer (1120) für das „Team FDP“.

Gunzenhausen, das im Herbst das Zertifikat „Fahrradfreundliche Stadt in Bayern“ bekommt, unternimmt alles, um dem Prädikat gerecht zu werden. Beispiel dafür ist das diesjährige Stadtradeln, das im Vergleich zu den Vorjahren ein Rekordergebnis gebracht hat. Vom 8. bis 28. Juli beteiligten sich 37 Teams  (Vorjahr: 36) mit 799 Radlern (175344) an dem sportlichen Wettbewerb, der das Ziel hat, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Gesundheit bzw. Fitness der Teilnehmer zu fördern. Alle haben in diesem Jahr durch den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad 29 Tonnen CO2 vermieden.

Das Kilometerergebnis entspricht der fünffachen Länge des Äquators. Mit 131 Radlern stellten „Die Wormer Radler“ wiederum die meisten Teilnehmer (2017: 141). Sie legen 39742 Kilometer zurück (Vorjahr: 33357). Gleich dahinter raniert auf Platz 2 das „Team FDP“ mit 106 Teilnehmern und 32982 Kilometern (Vorjahr: 107 Teilnehmer und 25674 Kilometer). Den dritten Rang belegt die „CSU Gunzenhausen“  mit 104 Teilnehmern und 23636 Kilometern.  Dahinter rangiert das „Team Rathaus – Wir strampeln uns für Sie ab“ mit 60 Teilnehmern und 16391 Kilometern und der FC Gunzenhausen mit 73 Teilnehmern und 9734 Kilometern.

Stadtrat Werner Falk, Kapitän des „Teams FDP“ dankt allen Mitfahrern für ihren Einsatz. „Für uns war der olympische Gedanke des Dabeiseins der wichtigste, erst danach kommt es auf die gefahrenen Kilometer an“, erklärt er. Die meisten Kilometer im Team strampelten Georg Gabel (1120), Werner Edel (1049), Klaus Zucker (1035) und Ulrich Steeb (1032). Im Durchschnitt fuhren die Teammitglieder 311 Kilometer. Sie belegten damit im Ranking aller 37 Teams den 10. Platz (vor den Wormer Radlern).

Die Abschlussfeier des Stadtradelns ist am 13. November im Bethelsaal der Stiftung Hensoltshöhe. Dabei gibt es wieder schöne Preise zu gewinnen.

 

DE:Fine Amour – von der höfischen Liebe

Neue CD bei „paschenrecords.de“ erschienen

Dass die Allgemeinheit unter dem Vorwand immer größerer Bequemlichkeit daran gewöhnt werden soll, sich von allem »Greifbaren« (sei’s Buch, sei’s Bargeld) zu verabschieden, hat die beiden jungen Rostocker Tonmeister Sebastian Paschen und Benjamin Reichert nicht daran gehindert, eine eigene Position gegenüber der Welt der Flüchtigkeiten zu beziehen: Im Sommer 2011 gründeten die zwei Absolventen des Detmolder Erich Thienhaus Instituts das Label PASCHENrecords, das seither dem weit verbreiteten Abgesang auf die CD (»stream a little stream of me«) mit erstklassigen Aufnahmen, zumeist außergewöhnlichem Repertoire und tiefer Überzeugung die Qualität des TonTrägers entgegenhält.

Um ein zeitloses Phänomen geht es schließlich in der dritten Neuheit des Jahres 2018, mit der das hamburgische Ensemble Trobar e Cantar seinen Einstand bei PASCHENrecords gibt. Unter dem Motto de:fine amour erzählen die Musiker von der höfischen Liebe des Mittelalters, die nicht immer so »minniglich« war, wie uns die Schulweisheit das will glauben machen: Anonyme Lieder und Tänze aus berühmten Codices des 13. und 14. Jahrhunderts verbinden sich mit den lyrischen Ergüssen eines Guillaume de Machaut, Jehan de Lescurel und Juan del Encina zu einer vielgestaltigen »Definition der Liebe« in all ihren freud und leidvollen Spielarten – von der ewigen Treue bis hin zu Verlust, Einsamkeit und »peinlichem Verhaft« ehedem geliebter Frauen. A cappella oder mit ihren delikaten, von der Ensembleleiterin und Sopranistin Marcia Lemke Kern für historische Instrumente eingerichteten Begleitungen laden diese Einblicke zum Verweilen ein, weil sie so schön sind …

Marcia Lemke-Kern ist eine Sopranistin mit einer Vorliebe für sehr alte und sehr neue Musik. Ihre klare Stimme zeichnet sich durch einen großen Umfang aus._Sie hat 2005  das Ensemble „Trobar e Cantar“ gegründet, mit dem sie sich der Musik der Gregorianik, den Spielmannstänzen und Motetten in kleinen wie auch in großen Formationen widmet. Die Mitglieder von Trobar e Cantar spielen auf rekonstruierten Instrumenen aus der Zeit von 1200 bis 1600: Fideln, Blockflöten, Gemshörern, Krummhörnern, Cornamusen, Schalmain, Pommern, Dudelsack und Maultrommeln.

DE:FINE AMOUR – von der höfischen Liebe; Trobar e Cantar (Ensemble für mittelalterliche Musik); PASCHENrecords PR 180052. Im Handel ist die CD ab 5. Oktober 2018 erhältlich.

Sehr großes Besucherinteresse

Baustellenführung  auf dem Gartenschaugelände

Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel (Mitte) informierte über die Gartenschau. Foto: Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH

Vom 24. Mai bis 8. September 2019 lädt Wassertrüdingen zur Bayerischen Gartenschau. Die Baumaßnahmen hierzu laufen mit Hochdruck. Zahlreiche Interessierte nutzten am 14. August 2018 die Gelegenheit zur Baustellenführung und machten sich vor Ort ein Bild von den Fortschritten.

 Peter Schubert, Geschäftsführer der Gartenschau, sowie Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel informierten die vielen Besucher über Hintergründe und Details zur Gartenschau der Heimatschätze und führten über die beiden Geländeteile Wörnitz- und Klingenweiherpark. „Viele haben hier bereits ihre Vorfreude auf die Gartenschau 2019 ausgedrückt“, so Peter Schubert.

Die nächste Baustellenführung findet am Dienstag, den 11. September 2018, ab 17 Uhr statt. Mit dem Baustellenfest am 23. September 2018 besteht dann für Interessierte zum letzten Mal vor der offiziellen Eröffnung am 24. Mai 2019 die Möglichkeit, das Gartenschaugelände zu erkunden. Am 23.09.18 startet ebenfalls der Vorverkauf der Dauerkarten für die Gartenschau.

Nur eine Wahlkampf-Farce

Daniel Föst zum bayerisches Familiengeld

Zum Konflikt zwischen Berlin und München wegen des bayerischen Familiengelds sagt der Vorsitzende der FDP Bayern, Daniel Föst:

„Das bayerische Familiengeld ist wieder nur ein teures Wahlkampfgeschenk der CSU. Das Schlimme daran: Den Familien werden offensichtlich falsche
Versprechungen gemacht, denn es ist nicht klar, ob das Geld auf andere Sozialleistungen angerechnet wird oder nicht. Söder und Seehofer tragen damit wieder einmal Konflikte nach Berlin. Frei nach dem Motto „Mia san mia“ wird die Rechtsauffassung des Bundesozialministeriums ignoriert und Minister Heil vorgeworfen, die Auslegung sei aus Wahlkampfgründen gegen die CSU gerichtet. Söder demonstriert damit schon wieder, wie unglaubwürdig die CSU ist. In Berlin mitregieren und in Bayern Opposition spielen. Nicht nur ich bin es leid, sondern scheinbar auch die Wähler. Statt teure Wahlgeschenke brauchen wir in erster Linie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr frühkindliche Bildung, also ausreichend Kita-Plätze in hoher Qualität und ein Recht auf einen Ganztagsschulplatz ab der Grundschule. Der CSU ist vor lauter Angst vor einem schlechten Wahlergebnis anscheinend jedes Mittel recht. Sich hier gegen den Bund zu stellen und das auf dem Rücken von Familien, die möglicherweise auf den zusätzlichen Betrag vertrauen und am Ende das Geld zurückzahlen müssen, ist einfach nur unanständig.“

Bodendenkmal blockiert

Gemeindebesuch von MdL Westhphal in Theilenhofen

MdL Westphal (Zweiter von rechts) besuchte mit Bürgermeister König (Mitte) und Mitgliedern des Gemeinderats sowie dem CSU-Ortsvorsitzenden Hier die Tierarztpraxis von Dr. Heinz Guthmann (rechts).

Ein interessantes Gespräch konnte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal während des Gemeindebesuchs in Theilenhofen mit Bürgermeister Helmut König und einigen Mitgliedern des Gemeinderats führen. Themen dabei waren unter anderem die weitere Entwicklung der B13, der Glasfaserausbau sowie das weitere Vorgehen beim Baugebiet in Wachstein.

Zahlreiche Mitglieder des Gemeinderats hatten sich trotz hochsommerlicher Temperaturen Zeit genommen für den Gemeindebesuch des Landtagsabgeordneten in Theilenhofen. Auch der CSU-Ortsvorsitzende des Gebietsverbandes Brombachtal Roland Hier war bei dem Gespräch im Rathaus dabei.

Ein Hauptthema, das der Bürgermeister mit Westphal besprechen wollte, war die weitere Entwicklung der B13 und die damit verbundene Ortsumfahrung der Gemeinde Theilenhofen und ihren Ortsteilen. „Derzeit finden in regelmäßigen Abständen Gespräche zur B13 zwischen Ellingen und Ansbach statt. Hier müssen für alle Beteiligten einvernehmliche Lösungen gefunden werden, die wir nur in gemeinsamen Gesprächen erreichen können. Ich werde dabei versuchen zusammen mit dem Staatlichen Bauamt auch eine gute Lösung für Theilenhofen zu erreichen, so dass die Gemeinde das Vorgehen zum Beispiel bei der Flurneuordnung planen kann“, versprach der Landtagsabgeordnete.

Außerdem wurde über das weitere Vorgehen bei einem Baugebiet in Wachstein diskutiert. Nachdem auf der Fläche des Baugebiets ein Bodendenkmal ausgewiesen ist, kommt es hier zu erheblichen Mehrkosten. Westphal versicherte dem Bürgermeister, auch in dieser Angelegenheit Kontakt mit dem Landesamt für Denkmalpflege aufzunehmen. „Die rechtlichen Regelungen in diesem Bereich müssen natürlich beachtet werden, aber ein Vor-Ort-Termin mit dem Landesamt könnte schon wesentlich zu einer Klärung des Sachverhaltes beitragen“, versicherte der Abgeordnete.

Weitere Themen wie der Kläranlagenbau oder der Breitbandausbau wurden im Gespräch erörtert. „Wir als Gemeinde profitieren vom guten Kontakt mit unserem Abgeordneten. Manuel Westphal nimmt sich immer Zeit für die Anliegen der Bürgermeister und dient uns als Ansprechpartner für landespolitische Themen“, erklärte der Bürgermeister während des Besuchs.

Abschließend zeigte Bürgermeister König dem Abgeordneten noch die örtliche Tierarztpraxis von Dr. Heinz Guthmann. Vor zwei Jahren hatte sich der Tierarzt dazu entschlossen, ein neues Praxisgebäude zu errichten. Behandlungszimmer, Operationsräume, Sozialräume für die Mitarbeiter sowie die Tierarztapotheke finden in dem hellen und modernen Atriumbau Platz. „Wir sind froh, dass wir in Theilenhofen bleiben konnten. Wir profitieren hier von einer guten Anbindung durch die Bundesstraße sowie Parkplätzen direkt vor der Türe“, beschrieb Tierarzt Dr. Guthmann die Situation und Lage der Praxis. Vier Tierärzte und weitere fünf Mitarbeiter versorgen in Theilenhofen zahlreiche Kleintiere aus der gesamten Region.

Keine „Ballermänner“

Stellungnahme zum Schießkino

Wir sind ein freiheitliches Land und haben Gewerbefreiheit. Als Stadtrat kann ich nicht willkürlich Bauwerber und Investoren ausscheiden, von denen ich glaube, dass sie etwas tun, das nicht meiner Vorstellung von Freizeitvergnügen entspricht.

Wenn wir nach moralischen Kriterien entscheiden wollten, dann wäre das beliebig, denn jeder hat dazu wohl seine eigene Vorstellungen. Ich sehe, dass die Kritiker stark auftragen in ihrer Argumentation. Dass sich am Schießkino ein Heerlager von Ballermännern formiert, befürchte ich nicht und auch nicht, dass dort der Waffenbrüderschaft Vorschub geleistet wird. Schießsportbegeisterte Menschen sind nicht per se schlechte Menschen.

Ich kann die überzogene Kritik am Schießkino nicht nachvollziehen, erkenne aber an, dass es Menschen gibt, die so eine Einrichtung für sich nicht brauchen. Ich bin auch kein Schießsportler und kann gut ohne Schießkino leben.  Aber die Freiheit des unternehmerischen Handelns möchte ich nicht einschränken. Wir sollten froh sein, dass wir in Gunzenhausen Investoren haben, die sich etwas zutrauen und sollten nicht mit der moralischen Keule nach ihnen werfen.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Tag des offenen Denkmals

Objekte in fünf Städten sind zugänglich

In Absberg, Ellingen, Pappenheim, Treuchtlingen und Weißenburg sind die Objekte, die heuer am „Tag des offenen Denkmals“ präsentiert werden. Termin: 9. September.

Rieter-Kirche in  Kalbensteinberg:

Die Patrizierfamilie Rieter errichtete dieses spätgotische Bauwerk im Nürnberger Stil 1464. Die ehemalige Pilgerkirche wurde um 1609 mit einer Grablege erweitert. 15 erhaltene Mumien und zahlreiche Ausstattungsstücke, die im Zuge der Säkularisation von Hans Rieter aus anderen Kirchen zusammengetragen wurden, fanden im Laufe der Zeit einen Platz in dem sog. Schatzkästlein Frankens. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Internet: www.rieter-kirche.de; Öffnungszeiten 12 bis 18 Uhr  (sonst zu Veranstaltungen geöffnet); Themenführung zur Konfessionsgeschichte und deren Sichtbarkeit in der Rieter-Kirche 14 Uhr durch Martin Burkert (Spalatin-Biograf);  Aktionen: 12 und 15.30 Uhr Vortrag zur mittelalterlichen Schnitz- und Malkunst am Beispiel eines Altars in der Rieter-Kirche von Ingo Trüper und Anja Maisel, Restauratoren; Ansprechpartner: Thomas Müller, Tel.: 09837 976679, E-Mail: thomas@3dframes.de; Erika Schäfer, Tel.: 09837 976460, E-Mail: schaefer.absberg@web.de

Residenz Ellingen:

Die heutige Schlossanlage mit Kirche wurde 1708-60 erbaut. Während der Führungen besteht die seltene Gelegenheit, Einblicke in die enorm komplexen Dachstuhlkonstruktionen mit Aussichten auf das barocke Ellinger Stadtensemble zu bekommen. Zu sehen sind u. a. ein historischer Windenbaum, Wohnräume der Dienstboten im Mezzanin des 18. Jhs. und Einblicke in die sog. Bockshaut

Internet: www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/ellingen.htm; Öffnungszeiten am 9.9.: zu den Führungen  (sonst Apr. – Sept. Di – So 9 – 18 Uhr, Okt. – März Di – So 10 – 16 Uhr geöffnet), Führungen 10 – 16 Uhr alle 20 Min. durch die Bayerische Schlösserverwaltung, Einführung Staatliches Bauamt Ansbach. Dauer der Führungen ca. 40 Min., max. 15 – 20 Personen pro Führung, festes Schuhwerk empfohlen, Kinder nur unter Aufsicht; Ansprechpartner: Johannes Graseck, Staatliches Bauamt Ansbach, Tel.: 0981 89052180, E-Mail: johannes.graseck@stbaan.bayern.de;Wolfgang Pelzer, Staatliches Bauamt Ansbach, Tel.: 0981 89052126, E-Mail: wolfgang.pelzer@stbaan.bayern.de

Pappenheim:  Ensemble Evangelische Verwaltungsstelle mit Gemeindezentrum

Das ehemalige Amtsgerichtsgebäude, heutige Verwaltungsstelle, wurde 1767 mit aufwendiger Innenausstattung erbaut, u. a. Treppenhaus mit geschnitztem Geländer, stuckierte Ofennischen, Supraporten und Decken. Das dreigeschossige Gebäude bildet ein Denkmalensemble mit dem ehemaligen Pfarrstadel, heutiges Gemeindezentrum, einem Fachwerkbau um 1600. Große Stücke der Stadtmauer sind Teil dieses Gebäudes, das seit 1591 aktenkundig ist. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. – Öffnungszeiten am 9.9. 11 – 13 Uhr  (sonst nicht geöffnet); Führung 11 Uhr durch Dekan Wolfgang Popp; Ansprechpartner: Dekan Wolfgang Popp, Tel.: 09143 830333, E-Mail: wolfgang.popp@elkb.de

Treuchtlingen: Burgruine Obere Veste

Burganlage der Treuchtlinger Ritter und des Herrengeschlechts aus der ersten Hälfte des 12. Jhs. Bestehend aus steinernem, rekonstruiertem Wohnturm, mehreren Vorhöfen, zwei Zisternen und Ringmauer mit Halbschaltüren. Die Burgruine Obere Veste gehört zu den am besten erforschten Burganlagen Bayerns.

Internet: www.burgverein-treuchtlingen.de; Öffnungszeiten am 9.9.: 14 – 19 Uhr  (sonst auf Anfrage bei der Tourist-Information geöffnet); Schmiedevorführung und Burgführung 16 Uhr durch Mitglieder der Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V.; Aktionen: Kaffee, Kuchen und Brotzeiten in der Burgstube; Ansprechpartner: Werner Baum, Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V., Tel.: 09142 5869, E-Mail: werner.baum.jun@t-online.de

Wanderung: Fossa Carolina oder Karlsgraben

Wanderungen im Südteil der Dämme der Fossa Carolina mit Erklärungen zu einem der größten Wasserbauwerke des frühen Mittelalters nördlich der Alpen. Im Jahr 792/793 wurde durch Karl den Großen ein etwa 3 km langer Kanal errichtet. Dieser sollte die schwäbische Rezat mit der Altmühl und damit die Flusssysteme des Rheins und der Donau miteinander verbinden. Das Denkmal ist eindrucksvoll erhalten. Führung durch Dr. Stefanie Berg, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege.

Öffnungszeiten am 9.9.: Beginn 10, 12 und 14 Uhr.Ansprechpartner: Dr. Stefanie Berg, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Tel.: 089 2114392, E-Mail: stefanie.berg@blfd.bayern.de

Weißenburg: Andreasturm mit Türmerstube

Ev.-luth. Stadtpfarrkirche St. Andreas, ehemalige Staffelhalle, im 19. Jh. zur Basilika ausgebaut, dreischiffige Langhausanlage, Weihe 1327, 1425 Hallenchor, dieser 1440-65 erneuert, Ostturm 1459-65, 1520 vollendet. Der Ostturm beherbergt Gebetsglocke, Messglocke, 12-Uhr-Glocke und Sturmglocke. Im obersten Stockwerk war bis 1925 die Wohnung des Stadttürmers untergebracht.

Öffnungszeiten am 9.9.: 13 – 17 Uhr  (sonst auf Anfrage in der Tourist-Information geöffnet). Führungen nach Bedarf; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Ellinger Tor in Weißenburg:

Ellinger Tor, fünfgeschossiger Torturm, 14. Jh., Obergeschoß 1662, mit Kuppelhelm, Vorwerk mit Wehrgang und zwei flankierenden Türmchen, mit geschwungenen Kuppelhauben, spätere Bauphasen 1510 und um 1600.

Öffnungszeiten am 9.9.: zu den Führungen  (sonst nicht geöffnet), Führungen 13, 15 und 17 Uhr; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Kuni Haus in Weimersheim:

Das Haus befindet sich am südwestlichen Rand des Orts Weimersheim auf einem schmalen Grundstück. Das eingeschossige Gebäude mit einem Satteldach ist um ca. 1800 erbaut worden. Die Außenwände bestehen aus einem Kalkbruchsteinmauerwerk, die Giebel bestehen aus einem Sichtfachwerk mit verputzten Gefachen. Die Innenwände sind teilweise mit Bruchsteinen gemauert und zum Teil aus Fachwerk. Im Gebäude befinden sich zwei Küchengewölbe und in der Stupe eine Spunddecke.

Internet: www.zimmereibeckstein.de; Öffnungszeiten am 9.9.: 10 – 17 Uhr  (sonst nicht geöffnet); Ansprechpartner: Stefan Beckstein, Tel.: 09141 70917, E-Mail: zimmereibeckstein@gmail.com

Spitalkirche mit Spitaltor:

Kirche und Spital erbaut ab der Mitte des 15. Jhs. über dem zugeschütteten ersten Stadtgraben. Barockisierung durch den Eichstätter Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli in den Jahren 1728/29. An der Langhaussüdwand Armenbibel von 1480 mit Szenen aus dem Leben von Maria und Jesus, im Chor ebenfalls mittelalterliche Wandmalerei, qualitätsvolle Stuckaturen und Deckenmalereien von 1729. Umfassende Renovierung der Kirche von 1995-2003. Renovierung des Turms 2007/08.

Internet: www.weissenburg.de/sehenswertes; Öffnungszeiten am 9.9.: 13 – 17 Uhr  (sonst zu Gottesdiensten geöffnet), Führungen nach Bedarf; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Stadtmauerturm in Weißenburg:

Stadtbefestigung mit Mauerring und Wehrgang, überwiegend Quader- und Bruchsteinmauerwerk, im Wesentlichen 14./15. Jh., teilweise im 18./19. Jh. zu Wohnzwecken ausgebaut; Öffnungszeiten am 9.9.: 13 – 17 Uhr  (sonst nicht geöffnet); Führungen nach Bedarf; Ansprechpartner: Stadt Weißenburg, Tel.: 09141 907159, E-Mail: bauamt@weissenburg.de

Erste Erfahrungen im Berufsleben

Elena Beyreuther war Bufdi in der Bücherei

Bei ihrem Kindergartenprojekt hatte Elena Beyreuther, die BFD-Mitarbeiterin der Stadt- und Schulbücherei, auch ein Buchpaket für die Kindergartenkinder im Gepäck. Foto: Babett Guthmann/Stadt Gunzenhausen

Elena Beyreuther hat in der Stadt- und Schulbücherei ein Jahr lang ihren Bundesfreiwilligendienst absolviert. Jetzt heißt es für das Büchereiteam und die Leserinnen und Leser Abschied nehmen von einer sehr engagierten Mitarbeiterin. In einem kleinen Interview mit Babett Guthmann geht es um die Fragen: Wie war‘s? Was war wichtig? Und: Hat’s was gebracht?

Nach dem Abitur ein Jahr in der Arbeitswelt – wie schwer ist Ihnen der Wechsel von der Schulbank in die Arbeitswelt gefallen?

Elena Beyreuther: Es war auf jeden Fall ein Unterschied, gerade was die Arbeitszeit betrifft. In der Schule ist es eine vermeintliche Weltkatastrophe, wenn man einmal die Woche Nachmittagsunterricht hat und später nach Hause kommt. Im Beruf kommt man an jedem Tag später nach Hause.

Was waren denn so Ihre Aufgaben in der Bücherei?

Elena Beyreuther: Vormittags habe ich die zurückgegebenen Kindermedien eingeräumt, während der Öffnungszeiten habe ich häufig an der Ausleihtheke gearbeitet. Weitere Aufgaben waren die Zusammenstellung von Buchausstellungen, Tätigkeiten in der Buch-Einarbeitung, die  Mitarbeit bei den Vorbereitungen für Veranstaltungen und vieles mehr.

Im Laufe des Jahres habe ich drei eigenständige Projekte durchgeführt: ein Projekt in den Seniorenheimen mit Biografiearbeit und Erzählimpulsen, ein umfangreiches Kindergartenprojekt mit 33  Kindergruppen und eine Gaming-Aktion für Jugendliche.

 Haben Sie diese Projekte ganz alleine auf die Beine gestellt oder gab es Unterstützung?

Elena Beyreuther: Es gab Vorgespräche mit Büchereileiterin Carolin Bayer und dem Büchereiteam darüber, was bei den Projekten vermittelt werden sollte. Dann natürlich auch Unterstützung bei der Buchauswahl für das Kindergartenprojekt, wo ich dann das Bilderbuch „Briefträger Maus“ als Erzählreise umgesetzt habe.

Schätzen Sie doch mal, wie viele Menschen haben Sie während Ihres BFD-Jahres in der Bücherei kennengelernt?

Elena Beyreuther seufzt: Ich bin so schlecht im Schätzen. Also, es gibt schon mal rund 4000 aktive Leserinnen und Leser, dazu die Senioren und Kinder bei meinen Projekten, Autoren, das Büchereiteam, die Hausmeister, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, also unzählbar viele Leute!

Und zum Schluss ein kritischer Rückblick: Hat Ihnen das Jahr in der Bücherei etwas gebracht oder hätten Sie besser früher mit dem Studium anfangen sollen?

Elena Beyreuther: Es hat bestimmt etwas gebracht: Arbeiten ist ganz anders als Schule, man hat einfach mehr Verantwortung: Man ist komplett eingeplant für den Tag und wenn man mal nicht da ist, müssen andere deinen Part übernehmen. Bei der Umsetzung meiner Projekte musste ich viel mit Kindergartenleiterinnen und Beschäftigungstherapeutinnen in den  Seniorenheimen telefonieren, mein Projekt vorstellen und Termine verbindlich vereinbaren. – Das kann ich jetzt.

Können Sie eine Begebenheit erzählen, an die Sie sich besonders gern erinnern?

Elena Beyreuther: Es gab schon wirklich süße Momente. Als ich im Kindergarten war, haben mich die Kleinen gleich angesprochen: „Du bist doch aus der Bücherei! Wir kennen dich!“ Es ist schon nach einem knappen Jahr so, dass man da dazugehört.

 

Gespensterfahrt auf der MS Altmühlsee

Gruselig wird es auf der MS Altmühlsee bei der Gespensterfahrt für Kinder und Familien am Montag, 20. August. Die mutigen Gespensterjäger erlösen die Geister von ihrem Inselfluch. Die Nachtschifffahrt ist für alle spannend und aufregend. Die Fahrt dauert ca. 1 ½ Std. Leinen los heißt es am 20. August um 21 Uhr an der Anlegestelle Schlungenhof. Foto: ZVA

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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