Dittenheim besucht
Am Fuße des Gelben Bergs liegt die Gemeinde Dittenheim. Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal hat auch Dittenheim während seiner Tour durch den Stimmkreis besucht und sich über aktuelle Projekte und Themen bei Bürgermeister Günter Ströbel informiert.
Zusammen mit einigen Mitgliedern des Gemeinderats informierte Bürgermeister Günter Ströbel den Abgeordneten im Sitzungssaal des Rathauses, welche Themen die Gemeinde derzeit beschäftigen. So stellte er anhand verschiedener Beispiele dar, wie der Freistaat Bayern die Kommunen bereits bislang unterstützt hat, zum Beispiel beim Breitbandausbau, der Kinderbetreuung oder dem Hochwasserschutzkonzept in Sammenheim.
„Ein Thema, das in Dittenheim derzeit groß geschrieben wird, ist das Schaffen von Bauland. Uns ist es dabei wichtig, auch die Innenentwicklung voranzutreiben und Brachflächen im Ort zu nutzen wie in Sammenheim. Wir erweitern aber auch bereits bestehende Baugebiete zum Beispiel in Dittenheim. Da kam uns jetzt allerdings ein Bodendenkmal in den Weg, das nun erst vom Landesamt für Denkmalpflege ausgegraben werden muss“, erklärte Bürgermeister Günter Ströbel.
Während der Besprechung im Rathaus wurde auch über den Bahnübergang zwischen Dittenheim und Gundelsheim gesprochen. Die Deutsche Bahn (DB) will im Zusammenhang mit erforderlichen technischen Änderungen den Halbschrankenbahnübergang am liebsten ganz schließen und zurückbauen. Dies findet natürlich nicht die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger aus den angrenzenden Ortschaften und vieler anderer Nutzer dieser Verbindung. Da die DB jedoch ein übermächtiger Verhandlungspartner ist und damit der Dialog mit der Bahn fortgeführt wird, um eine einvernehmliche Lösung zu finden, hat Westphal die Vermittlung übernommen und bereits an Gesprächen zwischen Bahn und Gemeinde teilgenommen.
Um auch einen praktischen Einblick zu bekommen, zeigte der Bürgermeister dem Landtagsabgeordneten noch die bereits umgesetzte Hochwasserschutzmaßnahme in Sammenheim sowie die Ausgrabungen im geplanten Baugebiet in Dittenheim.
„Unsere Region ist reich an Funden und Denkmälern vergangener Zeiten. Es ist sehr wichtig, unsere Geschichte zu bewahren und für die Nachwelt zu überliefern. Allerdings darf eine solche Ausgrabung, wie sie derzeit in Dittenheim durchgeführt wird, nicht zu einer unverhältnismäßig hohen Belastung der Gemeinde führen. Wäre das der Fall, würde der Freistaat mit Fördermitteln einspringen. Dies muss jedoch vom Landesamt für Denkmalpflege überprüft werden“, verdeutlichte Westphal.
Danach informierte sich die Gruppe noch bei der Familie Lastinger über ihre Hühnerhaltung mit mobilen Hühnerställen und dem 24h Selbstbedienungs-Hofladen der Altmühltaler Wieseneier, wo neben Eiern auch Nudeln und Hühnersuppe zu erhalten sind. Auch Hähnchen und Eierlikör werden als Spezialitäten aus der Region angeboten. „Regionale Produkte sind auf dem Vormarsch. Die Konsumenten möchten wissen, wo ihr Essen herkommt. Diese Nachfrage erfüllt die Familie Lastinger mit ihrem Hofladen. Gerade auch die Möglichkeit, 24 Stunden Waren am Selbstbedienungsladen zu erhalten, ist für viele besonders attraktiv und eine gute Idee für unsere Region“, freute sich der Landtagsabgeordnete.
Im Autohaus Oster konnte Westphal abschließend noch mit dem örtlichen Gewerbetreibenden Karl Oster aktuelle Herausforderungen diskutieren. „Auch der Kontakt mit Unternehmen und Handwerkern ist als Abgeordneter sehr wichtig. In Verbindung mit meinen Gemeindebesuchen im ganzen Stimmkreis habe ich schon viele verschiedene Firmen und Handwerksbetriebe kennenlernen dürfen“, erklärte Westphal.
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