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Die Region Altmühlfranken ist vital

Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren

Von links: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Regent-Geschäftsführer Andreas Martin Meier, Landrat Gerhard Wägemann, WJD-Vorsitzender Alexander Herzog, WJD-Vorstandsmitglied Christian Mayr und Pfarrer Dr. Wolfgang Becker.

„Ausblick auf das neue Jahr“ war das Leitthema des Neujahrsempfangs der Gunzenhäuser Wirtschaftsjunioren im Lutherhaus. Alexander Herzog, der Chef der gleichnamigen Bäckerei in Muhr am See mit mehreren Filialen in der Region, war erstmals als Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren in dieser Rolle gefordert.  Wie er seinen ersten großen öffentlichen Auftritt bestritt, das bestätigte erneut: das Handwerk hat nicht nur den sprichwörtlichen goldenen Boden, sondern eben auch  hervorragende Exponenten. Dass es in diesem Fall ein junger Unternehmer ist, das darf alle mittelständischen Betriebe stolz machen. Sie haben in Alexander Herzog einen Repräsentanten, der richtig geerdet ist, der unternehmerische Weitsicht schon bewiesen hat und in der Lage ist, die Interessen der Wirtschaft gut zu vertreten.

Andreas Martin Meier.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz nutzte die Gelegenheit, seine Stadt ins rechte Licht zu rücken. Er ließ die letzten zwölf Monate Revue passieren, nannte die Schwerpunkte der kommunalen Arbeit in 2018 und blickte in die Zukunft.  Dass die Perspektive gut ist, das kann allenthalben abgelesen werden. Die Investitionen (Turnhallensanierung, Stadthallensanierung, Binnenentwässerung und Hochwasserschutz mit naturnaher Neugestaltung der Altmühlpromenade) derzeit und in den folgenden drei Jahren  binden die Finanzkraft der Stadt, sind aber notwendig, um die Stadt in ihrer Vitalität zu erhalten. Es war eine ausgezeichnete Bilanz, die Fitz für die letzten drei Jahre seiner Amtstätigkeit vorlegte.

 

Nicht minder optimistisch ist Landrat Gerhard Wägemann. Er hat mit der Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ am Landratsamt ein Instrumentarium geschaffen, das den Weg in die Zukunft weist. Ihm ist es zu verdanken, dass der Landkreis heute nicht mehr als chronischer Bittsteller auftritt, sondern als eine Region des Aufbruchs wahrgenommen wird. Die Stärken Altmühlfrankens herausarbeiten, das ist Wägemann und seiner ZIA hervorragend gelungen. Das ist imageprägend für die Region.

Pfarrer Dr. Wolfgang Becker, der neue Vorstand der Stiftung Hensoltshöhe, führte sich mit einer bemerkenswerten Rede ein, in der dazu aufforderte, die Veränderungen in der Gesellschaft auf ihren echten Gewinn hin zu überprüfen. Ausgehend von der nahe liegenden Dreikönigslegende mahnte er: „Tradition darf nicht auf die Wirklichkeit verstellen!“

Mit Andreas Martin Meier, der Geschäftsführer von „Regent 1946 GmbH“ in Weißenburg, trat ein junger Unternehmer auf, der mit Partner Philippe Brenninkmeijer die traditionsreiche Bekleidungsfirma Regent in Weißenburg nach zweiter Insolvenz  übernommen hat.  Der Eichstätter (seine Familie ist seit Generationen auf dem  Bausektor tätig)  ist auf gutem Wege, den Herrenschneider  auf dem deutschen und europäischen Markt neu zu positionieren. Mit einigen italienischen Nobelschneidereien ist Regent auf diesem Sektor unterwegs. Auf dem Weg in die Zukunft gibt es natürlich Umbrüche, die aber von der 45-köpfigen Belegschaft mit guter Motivation mitgetragen werden. Während früher beim Weißenburger Prominentenschneider (Kunden waren u.a. Roger Moore und Franz-Josef Strauß) 80 bis 90 Stunden an einem Herrenanzug gearbeitet wurde, sind es heute nur mehr 24 Stunden.

Als Meier und sein Gesellschafter Philipp Brenninkmeijer im Oktober 2016 antraten, stellten sie sich die Frage: Was will der Markt? Zuvor hatte Regent („die Grande Dame unter den Herrenschneidern“) beharrlich daran festgehalten, die Tradition aufrecht zu erhalten, also das leichteste Sakko der Welt zu produzieren. In der Zwischenzeit haben sich aber die Erwartungen der Männer an ihre Oberbekleidung gewandelt. Meier und Brenningkmeyer entwickeln die „Stoffsprache“ weiter, zwei neue Schnitte wurden eingeführt, so dass sich die Anzüge dank eines größeren Armlochs sportlicher tragen lassen.

Das Unternehmen hat auch die Tradition entstaubt: die Krone als Erkennungszeichen wurde abgelegt. Andreas Meier ganz selbstbewusst: „Wir führen die Firma heute als 72jähriges Start up-Unternehmen“.  Auch die Duz-Kultur hat in das Miteinander Eingang gefunden.  Auf die Frage, was die „Marke Regent“ heute so sexy macht, hat Meier eine klare Antwort: „Wir sind kommunikativ geworden. In den letzten Jahren haben praktisch alle großen Medien des Landes über uns berichtet. Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit sind die Tugenden, mit denen wir unser Image aufgeladen haben. Die Emotionalität der Marke wird wieder hergestellt.“

Musikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang vom Ensemble Heinz Horst, die Wirtschaftsjuniorin und Gastronomin Nadine Vierheller („Zum Weinstock“, Gundelsheim)sorgte für die Bewirtung der Gäste.

WERNER FALK

Landluft macht frei!

Gedanken zur Attraktivität des ländlichen Raumes

Gewiss: Das öffentliche Nahverkehrsnetz ist noch ausbaufähig in den ländlichen Regionen Bayerns, so auch in Altmühlfranken. Tests offenbaren immer wieder und belegen zum xten Mal, dass die Frequenz für Busse und Bahnen nicht reicht, um ideale Transportangebote anbieten zu können. Wer auf dem Land lebt, der braucht deshalb meistens ein zweites Auto, um zur Arbeit zu kommen oder sich zu versorgen.

Ich halte das Gerede von der Attraktivität der Großstadt mit ihren tollen Angeboten für eine Mär. Theater, Konzerte, Kunstausstellungen – wer nutzt sie und wie oft im Jahr? Der Lohn oder die Bezüge von Arbeitern, Angestellten oder Beamten reicht nicht, um beispielsweise ihren Lebensunterhalt in München und anderen Großstädten bestreiten zu können. Es bedarf deshalb eines zweiten Einkommens in der Familie, d.h. die Frau muss mitverdienen oder der Mann übernimmt noch ein paar Teilzeitjobs dazu.  Die Menschen können nicht  runterbeißen von den großartigen Angeboten, zumal es die ja auch nicht zum Sozialtarif gibt. Das ist die gesellschaftliche Wirklichkeit. Und die Pendler aus dem Umfeld der Großstädte stehen täglich im Stau, manche oft stundenlang. Ist das Lebensqualität?

Wir, die wir in Altmühlfranken leben, müssen uns nicht klein machen, wenn es um die Lebensqualität in unserem direkten Umfeld oder in unserer Region geht. Es spricht mehr für das Leben auf dem Land als dagegen. Ich will eine Positivliste aufmachen:

–          Die Renaissance des Landlebens spiegelt sich nicht nur in den schönen und hochwertig illustrierten  Livestylmagazinen wieder, sondern in der Sehnsucht vieler Menschen nach einem naturnahen Umfeld. Es ist ja auch verständlich:  Umso mehr Flächen zubetoniert werden (in Bayern werden statistisch jeden Tag 9,8 Hektar zu Bauland umgenutzt), desto stärker wird der Wunsch nach grünen Oasen und einer sauberen Landschaft.

–          Die Mieten in Altmühlfranken sind noch bezahlbar, und zwar vor allem für Menschen, die über kein dickes Sparbuch verfügen. In den Gemeinden wird viel neuer Wohnraum geschaffen. Somit werden Quartiere (Eigenheime, Mietwohnungen) frei, die erschwinglich sind.

–          Die Versorgung mit Artikeln des täglichen Bedarfs ist überall gegeben. Die Vielfalt von Supermärkten spricht für sich und gelegentlich gibt es auch noch die Tante-Emma-Läden. Sie werden wohl erst eine Renaissance erfahren, wenn sie die UNESCO unter Schutz gestellt hat.

–          Die Radwege in der altmühfränkischen Region, speziell im Fränkischen Seenland, sind super. Wer sich nach Feierabend noch sportlich betätigen will, der steigt einfach aufs Rad und umfährt die Seen oder nutzt die gut beschilderten Radwege. Das Seenland hat bundesweit schon in Sachen Fahrradfreundlichkeit fleißig Punkte gesammelt – und es werden immer mehr. Das gleiche gilt für die behindertenfreundlichen Freizeitangebote.

–          Der Altmühlsee, der Brombachsee und der Rothsee bieten heute eine Lebensqualität, die in den sechziger Jahren noch gar nicht vorstellbar war. Wir können uns wahrlich sehen lassen mit den Angeboten, die wir direkt an den Seen, aber auch im Umland  machen können. In welcher Region gibt es das wieder? Das Fränkische Seenland ist ein touristischer Fixpunkt in Nordbayern. Es gibt keine vergleichbar großen und attraktiven Seen in Nordbayern und Nordwürttemberg!

–          Der Freizeitmarkt ist vielseitig und noch immer preisgünstig. Das gilt für die herausragende Badelandschaft in Gunzenhausen und Treuchtlingen wie für das kulturell hochwertige Angebot in Weißenburg. Wo gibt es schon sonst in Nordbayern die großräumige Gelegenheit zum Segeln, Surfen, Kitsegeln? Wir haben beispielsweise in Gunzenhausen mit San-aktiv-Tours einen in der ganzen Region bekannten und kompetenten Dienstleister und in Zweirad-Gruber das zweitgrößte Fahrradgeschäft Mittelfrankens.

–          Die Grundstückspreise in Altmühlfranken sind gemessen an denen im Umfeld der größeren Städte noch bezahlbar. Die angebotenen Quartiere im Umfeld der Seen sind zum Teil ausgesprochen landschaftlich attraktiv.

–          Wir haben ein vitales kulturelles Leben.  Muhr am See ist sozusagen „Festspielstadt“. Neben den kommunalen Kulturprogrammen sind es die kreativen Kulturschaffenden, die das Leben bunt und anziehend gestalten:  Bergwaldtheater in Weißenburg, Kunstforum Fränkisches Seenland, das Atelier Zimmermann in Mörsach, die „Kulturmacherei“ in Gunzenhausen oder „Kultur im Sudhaus“ in Spielberg sind nur einige der markanten Aktivposten. Was sie bieten, muss den Vergleich nicht scheuen!

–          Die schulischen Einrichtungen  sind gut und sie werden noch besser, wenn künftig die Realschule der Hensoltshöhe nicht nur von Mädchen besucht werden kann. Weißenburg und Treuchtlingen sind Hochschulstandorte geworden, Triesdorf hat einen vorzüglichen Ruf als Ausbildungsstätte für Agrar- und Umweltexperten.

–          Das Klinikum Altmühlfranken mit seinen Häusern in Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen ist gut aufgestellt und hat Ärzte mit einem guten Renommee über die Region hinaus.  Die „Altmühlseeklinik“  der Stiftung  Hensoltshöhe und die „Seenlandklinik“ der Arbeiterwohlfahrt in Gunzenhausen werden sehr geschätzt.

–          Immer mehr sucht der kritische Verbraucher nach Lebensmitteln, die aus der Region kommen und die ihm einigermaßen Gewähr bieten, naturrein und frei von Giftstoffen zu sein. Die vielen Bauernmärkte in der Region und die Direktvermarkter decken dieses Verbraucher-Bedürfnis ab.

–          Auf dem Land bietet das Gemeinschaftsleben tausenderlei Gelegenheiten, sich zu entfalten und sich einzubringen. Gerade das ehrenamtliche Engagement ist hier noch hoch. Wer sich für seine Mitmenschen in einem überschaubaren Umfeld einsetzt, der empfindet Zufriedenheit und Lebenserfüllung. Niemand muss auf die moderne digitale Kommunikation verzichten, aber die persönliche Begegnung mit Menschen in der Umgebung macht das Leben reich. Wer sich in das dörfliche Vereinsleben einbringt, der muss auch akzeptieren, dass es so etwas wie „soziale Kontrolle“ gibt. Wer das nicht möchte, der sollte in der Anonymität der Großstadt sein Heil suchen.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Unterstützung für die Gemeinden

Anpassung der Förderung von Trink- und Abwasseranlagen

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal unterstützt die Forderungen der Städte und Gemeinden aus der Region und setzt sich für eine zeitnahe Anpassung der Förderbedingungen von Sanierungen an Wasser- und Abwasseranlagen ein. Eine Evaluierung der bestehenden Förderrichtlinie ist für das kommende Jahr geplant, so dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um solche Überlegungen einzubringen.

2016 ist auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion eine neue Regelung zur Förderung von Sanierungsmaßnahmen im Wasserver- und Abwasserentsorgungsbereich in Kraft getreten. Die sogenannte Härtefallförderung soll besonders stark belastete Kommunen und Zweckverbände bei der Umsetzung von notwendigen Sanierungsmaßnahmen unterstützen und die Belastung der Bürger reduzieren. Ergänzt wird dies durch ein Sonderförderprogramm für kleinere Abwasserteichanlagen, mit dem die Nachrüstung bestehender Anlagen gefördert wird oder der Anschluss an leistungsfähige Kläranlagen unterstützt wird, was gerade in Westmittelfranken von erheblicher Bedeutung ist.

Diese Maßnahmen haben sich bereits bislang als ein sehr gutes und wichtiges Instrument zur Unterstützung der Kommunen erwiesen. Damit das Härtefallprogramm in unserer Region noch von mehr Kommunen angenommen werden kann, erscheint es sinnvoll, dass die Förderrichtlinien optimiert werden.

„Aus diesem Grund setze ich mich für eine rasche Evaluierung ein und werde dabei auch Verbesserungsvorschläge einbringen, die unseren Bürgermeistern, aber auch mir besonders wichtig sind“, erklärt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Westphal weiter: „Die Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben, die die Härtefallförderung regeln, sollten dahingehend angepasst werden, dass noch mehr Kommunen als bisher von einer Förderung profitieren können. Dazu müssen die bestehenden Härtefallschwellen abgesenkt werden. Außerdem möchte ich erreichen, dass die Befristungen, die für die Fördermöglichkeiten gelten, verlängert werden oder sogar gänzlich entfallen. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang auch, dass die Änderungen rückwirkend in Kraft treten, so dass für Maßnahmen, die im vergangenen Jahr getätigt wurden, ebenfalls eine bessere Förderung greift.“

Bei der Härtefallförderung sind Fördersätze von 40 – 60 Prozent vorgesehen. Unter bestimmten Voraussetzungen können sogar 60 – 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten abgerufen werden. Die Höhe der Zuwendung beim Sonderprogramm Abwasserteichanlagen orientiert sich an der Art des Vorhabens: Wird eine bauliche Nachrüstung durchgeführt, beträgt die Förderung 250 Euro je Einwohnerwert und maximal 70 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Beim Anschluss an eine leistungsfähigere Kläranlage richtet sich die Förderung nach der Länge des zu bauenden Kanals. Bei einem Verbundkanal beträgt die Zuwendung 150 Euro pro erstmalig gebauten Meter Abwasserkanal. Höchstgrenze ist hierbei 500.000 Euro. Die Fördersätze zeigen, welch effektive Förderung der Freistaat Bayern schon bisher für die Kommunen zur Verfügung stellt.

„Bereits bislang hat sich gezeigt, dass die Programme geeignete Instrumente sind, um unsere Kommunen bei Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen. Durch die Absenkung der Härtefallschwellen würden noch mehr Kommunen als bislang von der Härtefallförderung profitieren. Ich habe meine Position bereits in die Diskussion eingebracht und hoffe, dass wir hier weitere Erleichterungen für unsere Kommunen und Bürger erreichen können“, so der Abgeordnete.

Wettbewerb „100 Genussorte Bayern“

Premiumsstategie für Bayern gestartet

MdL Manuel Westphal und Staatsminister Helmut Brunner.

Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat im Juli 2017 den Wettbewerb „100 Genussorte Bayern“ ausgelobt. Gesucht werden Orte oder Projekte in ganz Bayern, in denen „der Genuss zu Hause“ ist. Die zweite Wettbewerbsrunde, die bis zum 23. Februar geht, wurde jetzt gestartet.

Mit dem Wettbewerb „100 Genussorte Bayern“ sollen bis zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaats Bayern im Jahr 2018 die 100 besten bayerischen Genussorte ausgezeichnet werden. Prämiert werden sollen Orte, die unverwechselbaren Genuss in Kombination mit lokaler Geschichte, Handwerk, Land und Leute verbinden oder ein Projekt aus diesem Bereich.

Bayern ist bekannt für seine vielfältigen kulinarischen Spezialitäten und Produkte, die meist regional hergestellt werden. Mit der „Premiumstrategie für Lebensmittel“ möchte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner heimische Spezialitäten und somit auch die regionale Erzeugung stärker in das Bewusstsein der Verbraucher rücken. Diese Strategie kommt letztlich auch den Erzeugern zugute.

Zusammen mit der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau will das Staatsministerium die 100 besten Genussorte in Bayern finden. Die prämierten Orte erhalten die Chance, ihre Produkte und auch die ganze Region bekannt zu machen und Besucher dafür zu begeistern.

„Die ersten 43 Genussorte wurden bereits gefunden. Auch unsere Region hat einige kulinarische Spezialitäten vorzuweisen. Daher möchte ich alle Interessierten aufrufen, sich bei der zweiten Wettbewerbsrunde zu engagieren und sich zu bewerben. Die gesamte Region würde von einer Auszeichnung profitieren“, verdeutlicht der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Westphal weiter: „Nicht nur die Prämierung an sich würde dabei ein neues Aushängeschild für unsere Region bedeuten, auch werden die ausgezeichneten Genussorte in einem bundesweit vertriebenen kulinarischen Reiseführer beschrieben. Genießer aus ganz Deutschland könnten so auf unsere Region aufmerksam werden.“

Bewerbungsschluss ist der 23. Februar 2018. Alle Details zum Wettbewerb können unter www.100genussorte.bayern nachgelesen werden. Ansprechpartnerin für den Wettbewerb ist Frau Teresa Öchsner von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (Teresa.Oechsner@lwg.bayern.de, Tel: 0931/9801-211).

 

Auf dem Foto: Manuel Westphal MdL und Staatsminister Helmut Brunner (Bildquelle: Abgeordnetenbüro Westphal)

 

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Abgeordnetenbüro

Manuel Westphal, MdL

Stimmkreisabgeordneter für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen

Schmiedheck 23

91802 Meinheim

 

Tel.: 09146 67253-0

Vorstandswechsel auf der Hensoltshöhe

Dr. Wolfgang Becker ist neuer Stiftungs-Vorstand

Stabwechsel auf der Hensoltshöhe: Dr. Eberhard Hahn (rechts) übergab an Dr. Wolfgang Becker. Foto: Stiftung Hensoltshöhe

Mit vielen Gästen feierte die Stiftung Hensoltshöhe am Sonntag, 3. Dezember 2017 die Entpflichtung ihres bisherigen Vorstandsvorsitzenden und Rektors des Diakonissen-Mutterhauses, Pfarrer Dr. Eberhard Hahn, und die Einführung seines Nachfolgers, Pfarrer Dr. Wolfgang Becker.
Den Auftakt bildete ein Festgottesdienst in der Zionshalle. Pfarrer Eberhard Hahn drückte in seiner Begrüßung seine Freude über die vielen Gäste aus, da dies ein Ausdruck der Verbundenheit mit der Hensoltshöhe sei. Rainer Reissner, Vorsitzender des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes e.V., leitete die feierliche Zeremonie des Vorstandswechsels. Er dankte nicht nur Pfarrer Hahn für sein Engagement, sondern auch ausdrücklich dessen Ehefrau Irene Hahn für ihre Wegbegleitung und Mitarbeit. Mit dem Ruhestand sei Pfarrer Hahn nun frei von seinen Pflichten, betonte Rainer Reissner, aber aufgrund seiner Ordination als Pfarrer bleibe er weiterhin zum Predigtdienst und Amtshandlungen berufen.

v.l.n.r.: Pfr. Dr. Günter Breitenbach (Vorstandsvorsitzender der Rummelsberger Diakonie e.V. und Rektor der Rummelsberger Diakone und Diakoninnen), Regionalbischöfin des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg Gisela Bornowski, ehemaliger Rektor und Vorstand Pfr. Dr. Eberhard Hahn, Gattin Irene Hahn, Sylke Becker, Pfr. Dr. Wolfgang Becker, Pfr. Rainer Reissner (Vorsitzender des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbands e. V.), Dekan Kaus Mendel. Foto: Armin Leickert

Pfarrer Dr. Wolfgang Becker eröffnete seine Predigt mit den Worten: „Es geht heute Morgen um einen unpopulären Begriff – um das Dienen“. Was gesellschaftlich eher verpönt sei, gehöre zur DNA von Christen. Sichtbar werde das an der „Diakonie“, was auf deutsch „Dienst“ bedeutet. Allerdings gehe dem Dienst der Christen immer der Dienst von Jesus Christus voraus, der auch das Scheitern engagierter Menschen einschließe. Auf diese Weise befreit, können sie sich für das Wohl und das Heil ihrer Menschen einsetzen, ohne an ihren Grenzen zu verzweifeln, so Pfarrer Becker.
Regionalbischöfin Gisela Bornowski wies in ihrem anschließenden Grußwort darauf hin, dass der Festgottesdienst am ersten Advent und damit dem Beginn eines neuen Kirchenjahres stattfinde. Auf der Hensoltshöhe beginne zudem mit dem Vorstandswechsel ein neuer Abschnitt. Sie sei gerne auf die Hensoltshöhe gekommen, da sie dort stets herzliche und geschwisterliche Begegnungen erlebt habe. Dem angehenden Pensionär gab sie gute Wünsche für den Ruhestand mit auf den Weg und erklärte augenzwinkernd, dass er die nun zur Verfügung stehende freie Zeit mit vielen vordergründig „unnützlichen“ – aber schönen – Dingen füllen könne. Pfarrer Becker wünschte sie für seinen Dienst vor allem Gottes Segen. Seine Amtsvorgänger hätten ihm auf der Hensoltshöhe für sein künftiges Wirken gute Grundlagen hinterlassen, stellte die Regionalbischöfin fest.
Die nachmittägliche Festveranstaltung wurde durch die beschwingten Klänge der Saxophon-Combo „Saxissimo“ des Simon-Marius-Gymnasiums begleitet. Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer betonte in seinem Grußwort die Amtszeit von Pfarrer Hahn bilanzierend, dass sich die Mühe der Stiftungsgründung, die Ende 2015 vollzogen wurde, gelohnt habe. Die Stiftung Hensoltshöhe besitze eine herausragende Bedeutung auch über die Region hinaus. Pfarrer Becker, der aus dem Rheinland stammt, hieß er in Mittelfranken herzlich willkommen und wünschte ihm Gottes Segen für seine Arbeit.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz dankte Pfarrer Hahn für das „ausgezeichnete Zusammenwirken“ in vielfältigen Projekten und bot gleichzeitig seinem Nachfolger eine enge Kooperation und Abstimmung an. Weitere Grußworte stammten von Diakonisse Renate Lippe (Vorstandsmitglied des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes), Matthias Frey (Direktor der Studien- und Lebensgemeinschaft TABOR/ 1. Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Hensoltshöhe) und Pfarrer Hermann Findeisen (1. Vorsitzender des Hensoltshöher Gemeinschaftsverbandes).

Eine etwa 50köpfige Delegation aus Pfarrer Beckers bisheriger Kirchengemeinde in Nümbrecht war ebenfalls mit einem Beitrag beteiligt. Außerdem durfte natürlich ein persönlicher Gruß der Vorstandskollegen Burkhard Weller und Oberin Diakonisse Marion Holland nicht fehlen. Für Burkhard Weller war Pfarrer Hahn der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort, da die Zukunftsfähigkeit der Hensoltshöhe ein Herzensanliegen für ihn gewesen sei. Schwester Marion hob eine Grundlinie seiner Verkündigung hervor: „Durch die Gnade Gottes ist uns alles geschenkt – wir können uns bei Gott nichts verdienen, nichts erarbeiten – wir können uns nur beschenken lassen!“ Stellvertretend für die 242 Diakonissen der Hensoltshöhe hatte ein kleines Team einen Beitrag vorbereitet. Ein Puzzle repräsentierte die verschiedenen Rollen, die Pfarrer Hahn im Laufe seiner Dienstzeit ausgefüllt hat. Er begegnete Menschen beispielsweise als Lehrer, Pfarrer, Seelsorger oder Organisator. Alleine im Gottesdienst auf der Hensoltshöhe brachte er es auf über 250 Predigten. Wolfgang Becker, der als Rheinländer noch nicht ganz mit dem fränkischen Dialekt vertraut ist, kam hingegen in den Genuss eines Schnell-Sprachkurses – schließlich sollte er seine neue Heimat auch in sprachlicher Hinsicht kennenlernen.
Auch die Mitarbeitenden der Stiftung Hensoltshöhe hatten eine kreative Aktion vorbereitet. Dabei durfte das Publikum tatkräftig mithelfen: Da Pfarrer Hahn ein profilierter Kenner des Reformators Martin Luther ist, galt es zunächst zu raten: Stammt ein Spruch von Martin Luther, Pfarrer Hahn oder doch einem unbekannten Dritten? So lernte das Auditorium beispielsweise, dass Pfarrer Hahn unter dem Slogan „First things first“ (also: „Das Wichtigste zuerst“) stets mit Gelassenheit und Contenance brilliert hat. Mancher hätte sich davon bestimmt gerne eine Scheibe abgeschnitten. Heiko Stöhr, Leiter des Christlichen Gästehauses „AllgäuWeite“, sorgte dafür, dass man das sogar wortwörtlich tun konnte: Er hatte ein sechs Kilogramm schweres Allgäuer Käserad als Präsent mitgebracht, das nach der Veranstaltung zur Verköstigung auch den Gästen zur Verfügung stand.
Zum Abschluss der Veranstaltung nutzte Pfarrer Hahn die Gelegenheit, um von Herzen Danke zu sagen für die vielfältige Unterstützung und Wegbegleitung, die er in seiner Zeit auf der Hensoltshöhe erlebt hatte. Seinem Nachfolger dankte er für dessen Bereitschaft, mitsamt Familie nach Gunzenhausen umzuziehen, um Verantwortung zu übernehmen. Wolfgang Becker hob in einem persönlichen Wort den Vertrauensvorschuss hervor, den er in den drei Monaten seiner Zeit auf der Hensoltshöhe bereits erleben konnte. Die Hensoltshöhe bezeichnete er als ein Werk mit über 100-jähriger Geschichte, das sich derzeit in einem großen Umstellungsprozess befinde. So könne auch künftig der missionarisch-diakonische Auftrag der Stiftung Hensoltshöhe erfüllt werden – ganz im Sinne des Mottos: „Wo Himmel und Leben sich berühren“.
JOHANNES SCHWEIGARDT

Zukunftsprogramm Geburtshilfe beschlossen

Kleinere Geburtsstationen sollen davon profitieren

Der Ministerrat hat das von Staatsministerin Melanie Huml angekündigte „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ beschlossen. Davon werden zukünftig vor allem kleinere Geburtsstationen profitieren. Auch die Unterstützung der Versorgung mit Hebammen ist Bestandteil des Programms.

„Mehrmals habe ich mich bezüglich einer Unterstützung für kleinere Geburtsstationen und vor allem auch für unsere Hebammen an Staatsministerin Melanie Huml gewandt. Nun begrüße ich das aufgelegte ‚Zukunftsprogramm Geburtshilfe‘ und hoffe, dass unser Landkreis sowie die Kommunen davon profitieren werden“, verdeutlicht der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Das Förderprogramm umfasst zwei Schwerpunkte. Zum einen sollen die Kommunen bei der Sicherstellung der Hebammenhilfe unterstützt werden. Für jedes neugeborene Kind erhalten Landkreise und kreisfreie Städte im kommenden Jahr pauschal eine Förderung von 40 Euro. Dieser Betrag kann dann zur Verbesserung und Stärkung der Hebammenhilfe eingesetzt werden.

Zum anderen können Landkreise und kreisfreie Städte unter bestimmten Voraussetzungen mit einem staatlichen Zuschuss für defizitäre Geburtshilfestationen rechnen. Dies ist der Fall, wenn die Kommune das Defizit der Geburtshilfestation vor Ort ausgleicht, die mangels ausreichender Fallzahlen nicht kostendeckend wirtschaften kann, gleichzeitig aber Hauptversorger in der Region ist. Dieser Zuschuss kann bis zu einer Million Euro pro Jahr betragen.

Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass das Krankenhaus mindestens 300 und höchstens 800 Geburten im Jahr versorgt und damit mindestens die Hälfte der Anzahl der Neugeborgenen im Landkreis. Außerdem muss das Krankenhaus im ländlichen Raum liegen und es darf im Landkreis nur maximal zwei Einrichtungen geben, die die Fachrichtung „Gynäkologie und Geburtshilfe“ vorhalten. Im Klinikum Altmühlfranken wurden im Jahr 2017 rund 600 Geburten betreut. Unter den genannten Voraussetzungen könnte also unsere Region von dem Programm profitieren.

Das „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ soll ein jährliches Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro haben. Erste Mittel sollen, sofern der Bayerische Landtag im Rahmen der anstehenden Nachtragshaushaltsberatungen zustimmt, bereits im Jahr 2018 ausgezahlt werden.

Westphal bekräftigt: „Die Bayerische Staatsregierung hat mit diesem Zukunftsprogramm einen wichtigen Schritt getan, um unsere Geburtshilfestationen im ländlichen Raum zukunftssicher zu gestalten. Auf Bundesebene ist hierzu bisher zu wenig passiert! Eine flächendeckende, qualitativ hochwertige Versorgung in diesem Bereich ist für unsere Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig. Die Maßnahmen des Freistaats werden sicherlich schnell Wirkung zeigen, auch bei uns in der Region!“

Neuauflage der Notfallkarte

Aktion  „Gewalt gegen Frauen und Kinder“

Von links: Landrat Gerhard Wägemann und die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Agnes Müller und Ines Dirsch stellten die neu aufgelegte Notfallkarte „Gewalt gegen Frauen und Kinder“ vor.

Wo finde ich Hilfe bei Häuslicher Gewalt, Sexuellem Missbrauch oder Gewalt an Kindern? An wen kann ich mich wenden, falls ich von Gewalt betroffen bin? Welche Hilfsangebote gibt es bei Gewalt in der Familie? Antworten auf diese Fragen gibt die neu aufgelegte Notfallkarte „Gewalt gegen Frauen und Kindern“. Herausgeber ist das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Die Notfallkarte existiert bereits seit einigen Jahren und wird stark nachgefragt. Aus diesem Grund haben sich die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen für eine Neuauflage entschieden. „Es sind die wichtigsten Ansprechpartner und Anlaufstellen der Region in Krisensituationen enthalten, wenn es zu Gewalt in der Familie kommt.“, erläutert Landrat Gerhard Wägemann bei der Vorstellung der Notfallkarte.

Die Karte wurde bewusst in Scheckkartengröße erstellt, damit es schnell eingesteckt und immer griffbereit, zum Beispiel in der Geldbörse mitgenommen werden kann. Sie enthält in kurzer und knapper Form die Telefonnummern der nächsten Frauenhäuser, der Polizei und des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“. Außerdem sind die Nummern des Kreisjugendamtes, der Beratungsstelle ALMA für Betroffene von sexualisierter Gewalt, des KoKi-Netzwerkes für frühe Kindheit und der Opferhilfeorganisation Weißer Ring und des Krisendienstes Mittelfranken enthalten.

Die Notfallkarten werden breitflächig in Altmühlfranken verteilt und liegen in Beratungsstellen, Arztpraxen, Kommunalverwaltungen, Kliniken und Kindergärten aus. Außerdem können sie bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises per E-Mail unter gleichstellung.lra@landkreis-wug.de oder telefonisch unter 09141 902-241 angefordert werden.

Netzwerkmagazin für Entscheider

Doppelausgabe ist erschienen

Ein Podium für die westmittelfränkische Wirtschaft ist die „Business Lounge“, eine Begegnungsplattform „Utnernehmer treffen Unternehmer“. Das ist durchaus im doppelten Sinne zu verstehen, denn einmal ist es ein Marketingnetzwerk und Wirtschaftsforum für Westmittelfranken und das benachbarte Hohenlohe (Baden-Württemberg), andererseits ein gedrucktes „Netzwerkmagazin für Entscheider“, das viermal im Jahr erscheint. Verantwortlich dafür ist Andreas Fuhr (Trust Business Lounge GmbH), die Redaktionsleitung des Magazins hat der Journalist Mathias Neigenfind.

Die neue, als Doppelnummer erschienene Ausgabe hat eine Themenvielfalt wie noch nie. „Das genossenschaftliche Bankmodell ist zukunftsfäiger als andere“, sagen die vier Vorstände der VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl, Dr. Christoph Glenk, Bernd Großmann, Markus Kober und Fabian Neitzel. Nicht zuletzt führte die anhaltende Niedrigzinsphase dazu, dass sich die ehemals selbständigen Banken vereinigten, aber auch die hohen Personalkosten waren ein Grund dafür. Die Vorstände sehen ihren Weg als optimal an, denn es werden keine Arbeitsplätze vernichtet, sondern die Mitarbeiter nicht mehr ersetzt, die altersbedingt ausscheiden. Das gilt übrigens auch für zwei der vier Vorstände. Auch sie werden nach ihrem Ausscheiden nicht mehr ersetzt.

Stefan Böhme vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, vertritt die Auffassung: „Wir produzieren zu viele Akademiker“. Hinter der „Kloßteigstory“ verbirgt sich die Erfolgsgeschichte des Wassermungenauer Unternehmers Hans Henglein. Daneben enthält das Magazin viele Berichte von erfolgreichen „Entscheidern“ aus der Region, von beispielhaften Aktionen und „preiswürdigen“ Resultaten.

Die nächsten großen Veranstaltungen sind schon geplant: 31. Januar Business Lounge in Rothenburg und 22. Februar Empfang der Wirtschaft im Landkreis Ansbach in Wassertrüdingen.

Wer sich für das Netzwerk interessiert, für den gibt es hier die Kontaktadresse im Internet: www.unternehmer-treffen-unternehmer.de

 

 

Erlös für E-Bike-Ladestation

N-ERGIE Kinotour bringt Merkendorf 500 Euro

Bürgermeister Popp nahm den 500-Euro-Scheck von Markus Prokopczuk entgegen.

Rund 50 Zuschauerinnen und Zuschauer trotzten 9. September 2017 dem schlechten Wetter und besuchten die N-ERGIE Kinotour, die in Merkendorf kurzfristig vom Naturfreibad in das Feuerwehrhaus verlegt wurde.
Markus Prokopczuk, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE, übergab die Eintrittsgelder und Spenden der Gäste an den  Bürgermeister Hans Popp. Den Betrag von 216 Euro stockte die N-ERGIE auf 500 Euro auf. Die Stadt Merkendorf fördert mit dem Geld die Errichtung einer E-Bike Ladestation.

N-ERGIE Kinotour 2017

Im Vorfeld der 13. N-ERGIE Kinotour konnten die Besucher selbst über das Filmprogramm bestimmen. Das kam an: Fast 10.000 Kinofreunde wählten auf der Homepage der N-ERGIE aus fünf Filmen ihren persönlichen Favoriten aus. In Merkendorf entschieden sich 38 Prozent der Menschen für die französische Tra-gikomödie „Plötzlich Papa“.
Mit rund 3.300 Besuchern, die zu den insgesamt 16 Spielorten in der Region kamen, war die N-ERGIE Kinotour auch in diesem Jahr wieder ein Zuschauermagnet.
Der Gesamterlös beläuft sich 2017 auf über 13.000 Euro und kommt komplett gemeinnützigen Einrichtungen vor Ort zugute. Über die Verwendung der Gelder entscheiden die einzelnen Kommunen selbst.

Über 46.000 Besucher in fast 200 Kommunen

Seit ihrem Start im Jahr 2005 spielte die N-ERGIE Kinotour mit mehr als 46.000 Zuschauern rund 160.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen in fast 200 Kommunen in der Region ein.
Mit ihrer Kinotour und als Sponsor zahlreicher regionaler Veranstaltungen und Einrichtungen übernimmt die N-ERGIE gesellschaftliche Verantwortung und trägt zu einem breiten Angebot an kulturellen, sportlichen und sozialen Aktivitäten in der Region bei.

Fränkische Krimiweihnacht

14 mörderisch gute Krimis in einem Sammelband des ars-vivendi-Verlags

Frankenkrimifans wissen es längst: In Nürnberg und der Region ist zur Weihnachtszeit weit mehr geboten als Christkindlesmarkt, Bratwurst und Lebkuchen. Denn auch in diesem Jahr treiben kurz vor Weihnachten wieder Schufte und Kriminelle ihr Unwesen! Sei es in Nürnberg, Bamberg, Erlangen, dem Aischgrund oder in anderen Teilen Frankens – die gewieftesten Autorinnen und Autoren des Landstrichs schicken ihre Ermittler auf die Jagd, um dem Verbrechen das Handwerk zu legen. Und so begegnen uns etwa Nikoläuse im Sondereinsatz und findige Hobbypathologen, wir sind dabei, wenn ein mörderisch gutes Weihnachtsbier gebraut wird oder verbringen eine geheimnisvolle Nacht im Museum …
Freuen Sie sich auf lakonisch-humorvolle, bisweilen nachdenkliche, aber auch eiskalte Kurzkrimis!
Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre: der Sammelband 2017 mit 14 neuen, mörderisch-guten Krimis zur Weihnachtszeit!
Mit Geschichten von Tommie Goerz, Tessa Korber, Helwig Arenz, Horst Prosch, Killen McNeill, Matthias Kröner, Barbara Dicker, Hans Kurz, Bernd Flessner, Susanne Reiche, Christian Klier, Petra Nacke, Johannes Wilkes sowie Roland Ballwieser & Petra Rinkes.
„Zwetschgermännlamorde“ (14 Kurzkrimis aus Franken zur Weihnachtszeit), Broschur mit Farbschnitt
184 Seiten, ISBN 978-3-86913-858-9, 15 Euro (auch als eBook erhältlich).