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Bayerns FDP fordert Sanktionen gegen Saudi-Arabien

Verhältnis zu Saudi-Arabien überprüfen

Auf ihrer Klausurtagung in Hirschaid hat der Landesvorstand der FDP Bayern folgende Resolution beschlossen:
„Am ersten Jahrestag der Auspeitschung des liberalen Bloggers Raif Badawi fordert die bayerische FDP die Bundesregierung auf, die Beziehungen zu Saudi-Arabien neu zu justieren. Die jüngste Massenhinrichtung, die Unterdrückung jeglicher Opposition, die Inhaftierung und Misshandlung politischer Gefangener, die katastrophale rechtliche Situation der Frauen, der Export fundamentalistischer religiöser Ideologie, die Duldung der Finanzierung von Terrorgruppen durch saudische Staatsbürger und die kriegerischen Aktivitäten im benachbarten Yemen dürfen nicht ohne diplomatische und wirtschaftliche Konsequenzen bleiben.
Saudi-Arabien verstößt systematisch gegen die Menschenrechte. Enthauptung, Verstümmelung und Auspeitschung sind Teil des saudischen Rechtssystems. Ehebruch, Homosexualität oder der Abfall vom islamischen Glauben werden mit dem Tod bestraft. Frauen dürfen ohne ihren männlichen Vormund kaum Entscheidungen treffen. Demokratie und Meinungsfreiheit existieren in Saudi-Arabien nicht.
So wie das Land im Inneren die Menschenrechte verletzt, so exportiert es nach Außen den islamischen Fundamentalismus. Saudi-Arabien bekämpft zwar im Rahmen der Anti-IS-Koalition den islamistischen Terrorismus, fördert aber gleichzeitig dessen ideologische Wurzeln: Es verbreitet die radikale Lehre des Wahhabismus in der ganzen Welt und sponsert islamische Gotteskrieger vom Balkan über Syrien bis nach Afghanistan.
Die UN-Menschenrechtscharta stellt klar: Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden. Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung. Diese universellen Rechte müssen Leitlinien unserer Außenpolitik sein. Wir müssen uns konsequent für ihre Einhaltung einsetzen und diejenigen unterstützen, die dafür eintreten.
Wir erkennen an, dass Saudi-Arabien als Regionalmacht und Erdölexporteur ein wichtiger politischer und wirtschaftlicher Akteur im Nahen Osten ist. Es ist richtig, dass Deutschland und seine europäischen und nordamerikanischen Partner diplomatische Beziehungen zum Königshaus in Riad aufrecht erhalten und es bei der Suche nach Lösungen für Konflikte wie etwa in Syrien oder im Irak einbinden. Dies darf jedoch kein Blankoscheck des Westens für die Missachtung der Menschenrechte sein.
Solange sich die Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien nicht verbessert und die saudische Regierung keine wirksamen Schritte gegen die Finanzierung des islamistischen Terrors unternimmt, fordert die FDP Bayern:
– einen sofortigen Stopp aller deutschen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien,
– den Verzicht auf Ölimporte aus Saudi-Arabien,
– dass die Bundesregierung gemeinsame Sanktionen mit ihren internationalen Partnern anstrebt.

Für uns Freie Demokraten steht fest: Die Verantwortung der Politik für die Menschenrechte endet nicht an den eigenen Landesgrenzen.“

Neues Magazin der Business Lounge erschienen

Netzwerkmagazin für Unternehmer und Führungskräfte in Westmittelfranken

BusinessDie Unternehmen aus dem Fränkischen Seenland will das Marketingnetzwerk TRUST verstärkt mit in seine Aktivitäten einbeziehen. Zum Gedankenaustausch waren bei der letzten „Business Lounge“ im Mercedes-Autohaus Ansbach (Elpersdorf) auch Repräsentanten aus Gunzenhausen zugegen: Patrick Bosch (Vorsitzender des Stadtmarketings Gunzenhausen), Hans-Georg Degenhart vom IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen, Udo Kleeberger (Chef der gleichnamigen Bäckerei in Gunzenhausen), Stefan Meier (Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren und Filialleiter der VR-Bank Mittelfranken West in Gunzenhausen),  Tina Gebhardt von „Heizomat“ in Gunzenhausen-Heidenheim und Stadtrat Werner Falk (FDP) vom Onlinedienst „falk-report.de“.

Wie der Falk-Report berichtete, war der Gedankenaustausch für alle ein Gewinn. Mit dabei waren auch Unternehmer aus dem grenznahen Hohenlohe- und dem Ostalbkreis. Im Magazin werden auch das Gunzenhäuser Planungs- und Bauträgerunternehmen von Patrick Bosch („Planen & Bauen“) und die Grafikdesignerin Doreen Herzig (Pleinfeld) vorgestellt. Darüberhinaus lernt der Leser etliche Unternehmen aus der Region kennen. Es sind nicht immer die Globalplayers, die Schlagzeilen machen,  die kleinen Mittelständler sind innovativ.

Den Austausch mit den Entscheidern in der mittelständischen Wirtschaft suchten auch Vertreter der Politik, darunter der Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig und sein Stellvertreter Stefan Horndasch.

Mädchen stärken, aber Jungs nicht hängen lassen

Kampagne gegen zunehmende Sexualisierung

Unter diesem Motto steht die Aktionswoche des Netzwerkes Mädchenarbeit in Altmühlfranken mit einer Eröffnungsveranstaltung am 18. Januar 2016, um 10 Uhr im Wildbadsaal in Weißenburg.
Schon lange engagieren sich zahlreiche Vertreter aus Schule, Kirche und sozialen Einrichtungen in Altmühlfranken für die Stärkung von Mädchen sowie für Gleichstellung und unterstützen Mädchen und junge Frauen dabei, über ihre Sexualität und über ihren Körper selbst zu bestimmen.
Nun haben sich diese Akteure in dem Netzwerk Mädchenarbeit Altmühlfranken zusammengefunden und unterstützen die Kampagne „Uns geht’s ums Ganze“ vom „Münchner Fachforum für Mädchenarbeit“.422
Die Kampagne hat das Ziel, der zunehmenden Pornofizierung, Sexualisierung und dem Schönheitswahn mit pädagogischer Arbeit etwas entgegenzusetzen sowie Mädchen und Frauen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken.
Schirmpatin ist Frau Hildegund Rüger, Leiterin des Bereiches Schulen der Regierung von Mittelfranken und Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrates.
„Wir müssen Mädchen und jungen Frauen schon von klein auf Anerkennung und Wertschätzung vermitteln. Wir müssen sie in ihrem Körpergefühl bestärken, ihnen bei ihrer Entwicklungsorientierung beistehen und ihnen vor allem Rollenklischees bewusst machen. Denn nur so können sie ihre Entscheidungen selbstbestimmt nach eigenen Interessen, Fähigkeiten und Wünschen treffen und richten sich nicht nach überholten Rollenstereotypen“, so Frau Rüger.
Das Netzwerk Mädchenarbeit in Altmühlfranken möchte zusätzlich deutlich machen, dass auch Jungs von dieser Thematik betroffen sind. Unter dem Motto „Mädchen stärken, aber Jungs nicht hängen lassen“ sollen auch sie ermutigt werden, sich gegen alltäglichen Sexismus und sexualisierte Gewalt zu solidarisieren und sich gegen die Inszenierung von Geschlecht jenseits von Rollenklischees und für selbstgewählte Lebensentwürfe einzusetzen.
Im Rahmen einer Aktionswoche bietet das Netzwerk in Kooperation mit der Zukunftsinitiative altmühlfranken und der Stadt Weißenburg Mädchen und Jungs zahlreiche Möglichkeiten, sich mit dieser Thematik innerhalb unterschiedlicher Workshops auseinander zu setzen. Dabei diskutieren sie über in den Medien propagierte Ideal- und Vorbilder, Freundschaft und Liebe sowie Verhütung und können sich in Gesangs-,- Tanz- und Gestaltungsworkshops mit sich und ihrem Selbstbild beschäftigen.
Eröffnet wird die Aktionswoche am 18.01.2016 um 10 Uhr durch eine Veranstaltung im Wildbadsaal, Weißenburg. Diese Veranstaltung richtet sich an Beschäftigte und Entscheidungsträger/innen der Jugendhilfe, an Multiplikator/innen, die mit jungen Menschen arbeiten und an Personen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die in Ihrem Arbeitsumfeld mit Jugendlichen zusammen kommen.
Interessenten/innen melden sich für diese Veranstaltung bitte an unter sina.scheiblhofer@altmuehlfranken.de oder unter 09141/902 227.

Unternehmer begegnen sich in der „Trust Business Lounge“

Repräsentanten aus dem Fränkischen Seenland setzen auf Kooperation

Business Lounge

Begegnung in der „Business Lounge“: FDP-Stadtrat Werner Falk mit Geschäftsführer Andreas Fuhr (Mitte) und Unternehmer Patrick Bosch (Planen & Bauen, Gunzenhausen).

Die „Trust Business Lounge“ gibt es seit neun Jahren. Sie ist der Treffpunkt von Unternehmern aus Westmittelfranken und dem benachbarten Hohenlohe. Im Ansbacher Mercedes-Autohaus Oppel begegneten sich die Repräsentanten von Wirtschaft und Politik, um sich auszutauschen. Zu den Gästen zählten auch Patrick Bosch (Vorsitzender des „Stadtmarketings Gunzenhausen“), Stefan Meier (Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren), Hans-Georg Degenhart (IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen), Udo Kleeberger (Inhaber der gleichnamigen Bäckerei in Gunzenhausen), FDP-Stadtrat Werner Falk (Gunzenhausen), Tina Gerhardt (Repräsentantin von „Heizomat“, Gunzenhausen-Heidenheim) sowie Doreen Herzig (Grafik & Kommunikation, Pleinfeld), Georg Habel (Geschäftsführer G&B Dinkelsbühl-Gunzenhausen). Sie und 70 weitere Gäste waren der Einladung von Geschäftsführer Andreas Fuhr (Trust Business Lounge GmbH, Ansbach) gefolgt.
Unter dem Motto „Unternehmer treffen Unternehmer“ versteht sich die Business Lounge als ein Netzwerk von verantwortlich handelnden Persönlichkeiten. Zum Thema „Wachstum und Expansion in einem stark umkämpften Markt“ äußerte sich Daniel Krauss aus München zum Konzept von „MeinFernbus FlixBus“. Das Unternehmen ist vor drei Jahren an den Start gegangen und hat sich in dieser knappen Zeit zum deutschen Marktführer (76 Prozent Marktanteil) aufgeschwungen. Täglich werden 10000 Verbindungen bedient, pro Wochen werden 300 Orte in 15 Ländern angesteuert. Die 750 Busse mit Fahrern stellen 180 Partner in Deutschland. Das Unternehmen mit einer modernen Führungsstruktur („Fehler werden bei uns nicht mit Schuldzuweisungen quittiert“) hat sich gegen die vier Konkurrenten durchgesetzt, darunter Bahn und Post. Bald sollen die grünen Busse auch in Italien und Frankreich fahren. Im Internet: flixbus.de
Wie „Elektrolux“, das führende schwedische Unternehmen, mit seiner deutschen Traditionsmarke „AEG“ umgeht, das schilderte Gerd Holl aus Nürnberg, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Elektrolux-Hausgeräte GmbH. Auf dem deutschen Markt werden die Produkte des Unternehmens ausschließlich unter der Marke „AEG“ verkauft. Präsent ist „Elektrolux“ in 150 Ländern der Welt, es wird von 60000 Mitarbeitern ein Umsatz von 12,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zu den Partnern gehört auch der Herriedener Küchenhersteller Schüller. AEG (früherer Slogan: „Aus Erfahrung gut“) genießt in Deutschland das höchste Kundenvertrauen. Das 125-jährige Unternehmen hat mit 92 Prozent den höchsten Bekanntheitsgrad der Branche. „Unsere Fabrik mit der höchsten Qualität weltweit steht in Rothenburg“, sagte Holl – und Landrat Dr. Jürgen Ludwig dürfte es gerne gehört haben. Die Ingenieure der Entwicklungsabteilung arbeiten gegenwärtig am Produkt der Zukunft, einem „vernetzten Backofen“.

Neue Broschüre für Standortmarketing vorgestellt

„Starker Standort Altmühlfranken“

Standortbroschüre 3sp

Kathrin Kimmich (Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken), Landrat Gerhard Wägemann, Paul Habbel (Vorsitzender des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen), Sabine Unterlandstaettner (Wirtschaftsförderung), Felix Oeder (Wirtschaftsförderung)

Landrat Gerhard Wägeman hat  die neue landkreisweite Standortbroschüre vorgestellt, die die harten und weichen Standortfaktoren des Landkreises heraushebt und dessen Stärken in den Vordergrund rückt. „Der Wettbewerb um Investoren und ansiedlungswillige Unternehmen wird zunehmend rauer und internationaler, sodass eine außenwirksame Darstellung der eigenen Vorzüge unumgänglich wird!“, betonte Wägemann zu Beginn der Präsentation.
Die 28-seitige Broschüre will vor allem eines: Auffallen und sich aus der Masse der anderen Veröffentlichungen abheben. Dies soll durch eine extravagante Bildsprache funktionieren. Schon der Blick auf das Titelbild zeigt diese Intention, denn das prägnante Muster des altmühlfranken-Logos sticht über die gesamte Fläche mit seinen knalligen Farben heraus. Auch auf den Innenseiten präsentieren großflächige Bilder in intensiven Farben, die sorgfältig zu den jeweiligen Themen ausgewählt wurden, die Schwerpunkte der Broschüre. Bei der Auswahl der Bilder wurde vor allem auf die regionale Identität geachtet. Fast alle Bilder stammen aus dem Landkreis und wurden entweder selbst geschossen oder von unterschiedlichsten Unternehmen in der Region zugeliefert.
Mit der Veröffentlichung sollen vor allem ansiedlungswillige Unternehmen, potentielle Investoren sowie Fachkräfte angesprochen werden und die Vorzüge des Standortes Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgezeigt werden. Thematisch gegliedert ist die Landkreisbroschüre nach harten und weichen Standortfaktoren. Zunächst erfolgt anhand von Kartenmaterial die geografische Einordnung des Landkreises in Deutschland, Bayern und Mittelfranken. Dadurch wird die zentrale Lage in Bayern verdeutlicht. Danach folgt die Beschreibung des ersten Kernthemas der Broschüre, die in der Region sehr ausgeprägte Kunststoffindustrie. Die Doppelseite – alle Kernbranchen der Region werden in dieser Form dargestellt – enthält mit einem aussagekräftigen Bild und einem kurzen, prägnanten Text alle wichtigen Informationen. Auch allgemein werden die Inhalte in knapp gehaltenen Textabschnitten vermittelt, für die weitere Recherche wird auf die entsprechenden Internetseiten verwiesen. Weitere Themenschwerpunkte liegen bei der Automobilzulieferindustrie, der einzigartigen Natursteinbranche, der Tourismusbranche sowie bei der Gesundheitswirtschaft. Weiterhin finden auch die Leonische Industrie, die Energiebranche sowie das Handwerk Erwähnung in der Broschüre, ebenso werden mit den „Global Players“ und den „Hidden Champions“ herausragende Unternehmen des Landkreises vorgestellt.
Neben diesen sogenannten „harten“ Standortfaktoren werden auch weitere für Investoren und Unternehmen wichtige Vorteile des Landkreises vorgestellt. Mit der Bildungsregion, dem Bündnis für Familie und den angesiedelten Hochschuleinrichtungen wird der Bildungsweg vom Kleinkind bis zum Hochschulabschluss im Landkreis begleitet. Mit den beiden Naherholungsgebieten Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal, den verschiedensten kulturellen Bräuchen sowie den Museen und dem Limes wird die Lebensqualität in der Region betont, welche ein weiteres herausragendes Merkmal des Landkreises ist. Nicht zuletzt durch den Service der kommunalen Wirtschaftsförderung sollen ansiedlungswillige Unternehmen in ihren Überlegungen bestärkt und in ihren Planungen unterstützt werden, weshalb dieser ebenfalls in Verbindung mit dem Hinweis auf freie Gewerbeflächen beworben wird.
„Ich finde, die Broschüre ist gut gelungen und es ist eine runde Sache daraus geworden.“, befand Landrat Wägemann. Das Konzept der Broschüre ist auf Dauer ausgelegt. Auf Zahlen wurde somit aus Aktualitätsgründen verzichtet. Diese werden jedoch auf einem aktuellen Einlegeblatt präsentiert, welches bezeichnenderweise aus Kunststoff ist. Dadurch ist die erste Auflage immer auf dem neuesten Stand. Um auch in der digitalen Welt präsent zu sein, ist die Broschüre in Form eines interaktiven Blätterkataloges auf der Webseite des Landkreises veröffentlicht. Diese Online-Version soll in naher Zukunft auch in englischer Sprache verfügbar sein, sodass eine internationale Außendarstellung möglich ist. Mit der Verteilung an interessierte Unternehmen, entsprechende Netzwerke sowie an die Persönlichkeiten aus der Politik wird in den nächsten Tagen begonnen. Ebenso wird die Broschüre auf der Verbrauchermesse Consumenta präsentiert und an interessierte Personen zielgerichtet verteilt.
Weitere Informationen auf www.altmuehlfranken.de/wirtschaft/standortbroschuere

Landrat lädt zum Ehrenamtsempfang

Ehrenamtliche im Bereich Asylbewerber und Flüchtlinge sind eingeladen

EinladungskarteDie Asylproblematik stellt den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen vor großen Herausforderungen. Aktuell sind ca. 550 Asylbewerber im Landkreis untergebracht, dazu kommen ca. 50 unbegleitete Flüchtlinge, sowie die Übergangsunterkünfte Mackenmühle-Pleinfeld und Treuchtlingen, mit ca. 253 Flüchtlingen.
Für den Landkreis ist es ein Glücksfall, dass sich an vielen Standorten sehr schnell Helferkreise der Ehrenamtliche gebildet haben, diese kümmern sich selbstlos und uneigennützig um die Neuankömmlinge. Die Betätigungsfelder reichen von der Arbeit in Kleiderkammern, der Vermittlung von Sprachkenntnissen, der Hausaufgabenbetreuung sowie die Organisation von Freizeitaktivitäten. Auch das Thema „Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ wird bald schon mit Ehrenamtlichen besetzt werden. „Ohne die Arbeit dieser Ehrenamtlichen“, so Landrat Gerhardt Wägemann, „wäre eine Integration der Asylbewerber nicht möglich. Ich bin stolz auf die Arbeit, die hier geleistet wird und auf das Engagement unserer Bürger aus dem Landkreis!“
Obwohl in der Politik der Begriff Integration im Zusammenhang mit Asylbewerbern lange Zeit tabu war, ist inzwischen klar geworden, dass es ohne Spracherwerb, Beschäftigung und Kontakt zur heimischen Bevölkerung einfach nicht funktioniert. Um sich bei den vielen Ehrenamtlichen im Landkreis zu bedanken, lädt Landrat Gerhardt Wägemann alle Bürgerinngen und Bürger, die sich bisher bereits um Asylbewerber kümmern, zu einem Empfang ein.
Dieser findet statt am Mittwoch, den 07.10.2015 ab 19 Uhr, in der Stadthalle in Treuchtlingen.
Anmeldungen sind möglich mittels der Anmeldekarten, die derzeit in den Unterstützerkreisen verteilt werden. Sollte jemand noch keine Karte erhalten haben, so ist eine telefonische Anmeldung unter der Nummer 09141/902-259 möglich, ebenso liegen Anmeldekarten im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Bahnhofstraße 2, aus.
Egal ob man in einem der Unterstützerkreise organisiert ist, als Ehrenamtlicher Dolmetscher tätig ist oder in einer Schule hilft, jeder der im Kontakt mit einem Asylbewerber ist, darf sich angesprochen fühlen. Neben Landrat Gerhardt Wägemann wird auch Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer einige Dankesworte an die Helfer richten. Neben einem Buffet und musikalischer Untermalung wird es auch eine Tombola für die anwesenden geben. „Wir können leider nicht jedem einzelnen unseren Dank und unsere Wertschätzung in Form eines Geschenkes ausdrücken“, so der Landrat, „wir lassen die Glücksfee entscheiden.“
Neben den freiwilligen werden auch einige Hauptamtliche anwesend sein. Zudem wird es auch einen Büchertisch mit Ansichtsexemplaren von hilfreichen Material für die Sprachförderung geben. Hierzu hat die Freiwilligenagentur Altmühlfranken, mit Hilfe von Christine Schmidt von „buchunterwegs“ eine Bücherliste erstellt, die sich jeder Interessent mitnehmen kann. Zudem werden die aktualisierte Ärzte-Sprachliste und weiter Informationsmaterialien ausliegen. Die Freiwilligenagentur Altmühlfranken, die eine große Zahl der Ehrenamtlichen koordiniert, freut sich auf eine rege Teilnahme. Frau Dorothee Bucka, Leiterin der Freiwilligenagentur altmühlfranken, würde sich freuen, wenn die Ehrenamtlichen den Internetauftritt unter www.altmuehlfranken.de/willkommenskultur.de rege nutzen. Hier sind alle möglichen Informationen und Ansprechpartner im Bereich Asyl genannt.

„Zeig mal!“ hilft den Asylsuchenden

Langenscheidt-Verlag legt Bildwörterbuch auf

Mit rund 600 Zeigebildern soll das kompakte Bildwörterbuch „Zeig mal!“ ab sofort die Kommunikation zwischen Asylsuchenden, Betreuern und medizinischem Fachpersonal erleichtern. Die farbigen Zeichnungen von Alltagsgegenständen sind nach Themen wie Essen, Kleidung und Notfälle geordnet. Auf diese Weise wird schon bei der ersten Kontaktaufnahme die Sprachbarriere durchbrochen und eine gemeinsame Verständigung erreicht.

Oft stehen Flüchtlinge ebenso wie Behörden und engagierte Freiwillige vor einem Verständigungsproblem. Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel, über das wir verfügen – jedoch nicht das einzige. Besonders in Erstaufnahmeeinrichtungen und in Gemeinschaftsunterkünften sowie bei (medizinischen) Notfällen hilft das Deuten auf das, was man braucht, um sich verständlich zu machen. Mit den rund 600 alltagsrelevanten und eindeutig erkennbaren Zeichnungen aus dem Bildwörterbuch „Zeig mal!“ soll die Kommunikation für alle schnell und pragmatisch vereinfacht werden.

Das Bildwörterbuch „Zeig mal!“ ist nach verschiedenen Themenbereichen strukturiert und passt in die Hosentasche. Zusätzlich zu Abbildungen aus den Bereichen Unterkunft, Kleidung, medizinische Versorgung, Körperpflege, Essen und öffentlicher Nahverkehr enthält dieses kleine Bildwörterbuch auch eine Deutschlandkarte sowie Flaggen vieler Herkunftsländer.

„Um den zahlreichen Flüchtlingen schnell Hilfe zu leisten, sind wir alle gefordert: Politik und Behörden, Organisationen, Unternehmen und Privatleute. Durch den kostenfreien Zugang zum Online-Wörterbuch Arabisch haben wir bereits einen ersten Schritt in diese Richtung unternommen. Mit dem Bildwörterbuch ‚Zeig mal!‘ wollen wir von Langenscheidt im Rahmen unserer Kernkompetenzen einen weiteren Beitrag dazu leisten. Derzeit entwickeln wir zudem neue Lösungen, um den veränderten Bedürfnissen und Ansprüchen optimal gerecht zu werden“, so Ivo Kai Kuhnt, Initiator des Projekts und Geschäftsführer des Langenscheidt Verlags.

„Zeig mal!“ (Schnell kommunizieren mit Bildern), 36 Seiten mit ca. 600 Bildern, vierfarbig, Rückenheftung, 9,5 x 15 cm, Schutzgebühr: 1,50 Euro, ISBN 978-3-468-73331-4, erhältlich als Verpackungseinheit mit 10 Exemplaren.

Gute Erfahrungen mit Migranten

Aus einer Umfrage des DIHK unter mittelfränkischen Unternehmen

In einer bundesweiten Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gaben 89 Prozent der mittelfränkischen Unternehmen an, gute Erfahrungen bei der betrieblichen Integration von Beschäftigten mit mittlerer und höherer Qualifikation gemacht zu haben und beurteilen die Integration als „gelungen“ bzw. „in aller Regel gelungen“. Diese Erfahrungen der mittelfränkischen Unternehmen zur Integration decken sich mit den bundesweiten Ergebnissen. An der Umfrage hatten sich im Zeitraum vom 5. bis 12. Mai 2015 bundesweit 1.866 Unternehmen beteiligt, davon allein 183 aus Mittelfranken, von denen 141 (77 %) in ihren Unternehmen Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigen.

Selbst bei geringerer Qualifikation der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund beurteilen 65 Prozent der Betriebe die Integration als gelungen, 22 Prozent der heimischen Unternehmen haben hier gemischte Erfahrungen, für 13 Prozent ist die Integration von geringer Qualifizierten eher problematisch.

Die Unternehmen tragen mit ihrem Engagement aktiv zur Integration bei. Als zentrale Strategien und Aktivitäten zur Integration setzen die mittelfränkischen Betriebe gezielte berufliche Weiterbildungsangebote (51 %) ein und bilden Jugendliche mit Migrationshintergrund (43 %) aus. Zusätzliche Unterstützung bei der Integration leistet jeder dritte Betrieb durch spezielle Ansprechpartner, jeder vierte bietet sogar berufsbezogene Sprachförderung an. „Arbeit und Sprache sind die Schlüssel zur erfolgreichen Integration. Die mittelfränkische Wirtschaft leistet hier einen wichtigen Beitrag“, sagte IHK-Präsident Dirk von Vopelius.

Damit die Integration in Wirtschaft und Gesellschaft gelingt, müssen geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ganz oben auf der Wunschliste der mittelfränkischen Betriebe stehen Integrations- und Sprachkurse, eine frühzeitige Feststellung der Qualifikation von Flüchtlingen und die Anerkennung von Berufsabschlüssen. Hier sehen die Unternehmen weiteren Handlungsbedarf seitens der Politik.

Den Themen Sprachförderung, Kompetenzfeststellung und Anerkennung von Qualifikationen ebenso wie Forderungen nach einer erleichterten Zuwanderung aus Nicht-EU-Ländern, vermehrter Information im Ausland und einem Ausbau der Willkommenskultur in Deutschland widmet sich die von der IHK Nürnberg für Mittelfranken veranstaltete diesjährige Jahreskonferenz der Allianz pro Fachkräfte in der EMN am 10. November 2015 in der Nürnberger Meistersingerhalle. Themenschwerpunkt ist „Arbeitsmarkt-Integration von Flüchtlingen 2015“.

 

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Wie viele Flüchtlinge sind zu verkraften?

Diese Frage beschäftigt die deutsche Öffentlichkeit

Die Flüchtlingsproblematik kann zur Zerreißprobe für die deutsche Gesellschaft werden. Wenn – wie prognostiziert – heuer 800000 Menschen nach Deutschland kommen, dann wird das Land in seiner Aufnahmefähigkeit getestet, aber was ist, wenn der Zustrom in den nächsten Jahren anhält und vielleicht in jedem Jahr eine Million Flüchtlinge kommen?
Experten sagen, die Hälfte von den 800000 werden bleiben. Sie sollen helfen, unser demografisches Problem zu lösen und unsere künftigen Renten finanzieren. Die optimistische Sicht: die Flüchtlinge gefährden nicht unseren Wohlstand, sie mehren ihn! Dahinter steckt die Prognose, dass bis 2050 etwa 14 Millionen Arbeitskräfte aus demografischen Gründen fehlen werden.
Unser System ist immer noch auf Abschottung ausgerichtet. Zu umständlich und langwierig ist das Aufnahmeverfahren. Erst nach eineinviertel Jahren dürfen Asylbewerber einen Job annehmen, und das auch nur, wenn es theoretisch (nicht praktisch!) keinen Bewerber aus Deutschland oder der EU gibt.
Experten schätzen, dass rund die Hälfte der Asylbewerber, die ins Land wollen, ungelernte Kräfte sind. Die Vergangenheit zeigt, dass es es 60 Prozent sind. Wir müssen sehen, dass es in Deutschland nicht genügend Fachkräfte gibt, wohl aber genügend Ungelernte. Jeder Fünfte von ihnen ist arbeitslos. Acht Prozent der Bevölkerung lebt von Hartz IV.
Können wir in den nächsten zehn Jahren zehn Millionen Menschen aufnehmen? Im Gegensatz zu allen Gutmenschen in Deutschland glaube ich, dass dies unsere Gesellschaft sprengen würde. Wir können den Vergleich mit den 12 Millionen Vertriebenen in den Nachkriegsjahren nicht immer heranziehen, denn es waren Deutsche, also Menschen aus dem gleichen Kulturkreis.
An der Hilfsbereitschaft der Deutschen wird die Aufnahme der Flüchtlinge nicht scheitern, obgleich natürlich auch die Helfer an ihre Grenzen gelangen, wenn der Strom weiterhin in diesem Maße anhält. Ganz sicher wird es notwendig sein, überzogene bürokratische Vorschriften außer Vollzug zu setzen. Selbst wenn die Mitarbeiter von karitiativen Einrichtungen, die Gemeinden, die Arbeitgeber wollten, sie werden in ihrer Hilfsbereitschaft durch tausenderlei Vorschriften ausgebremst. Wenn fremden Menschen Zugang zur deutschen Gesellschaft finden sollen, dann müssen Gesetze auf den Prüfstand gestellt werden.
Eines muss klar sein: Asylbewerber aus anderen Kulturen müssen die politischen, gesellschaftlichen und religiösen Verhältnisse im Gastland Deutschland. Es kann also kein Muslime erwarten, dass ihm die deutschen Gastgeber den Gebetsteppich ausrollen, die Kindergärten ihre Speisepläne ändern oder die Schulen islamischen Religionsunterricht anbieten.
Immer wieder ist in der gegenwärtigen Diskussion zu hören, wir bräuchten in Deutschland ein Einwanderungsgesetz. Ich glaube, es wäre in der gegenwärtigen Situation wirkungslos angesichts von Hunderttausenden von Menschen, die oft unter chaotischen Umständen ins Land strömen. Soll etwa Deutschland Zäune an seiner Grenze errichten, um Eindringlinge abzuhalten? Das verbietet sich ganz einfach angesichts unserer geschichtlichen Erfahrungen. Und außerdem wäre so ein Verhalten inhuman. Es würde Deutschland in der ganzen Welt unmöglich machen und alles Vertrauen zerstören,  das wir in den letzten Jahrzehnten gewonnen haben.
Es führt einfach kein Weg daran vorbei, die Lage der Menschen in den Herkunftsländern der Flüchtlinge zu verbessern. Das hat schon vor zwanzig Jahren der damalige Entwicklungshilfeminister Carl-Dieter Spranger gesagt und eine „Völkerwanderung“ prognostiziert. Genau so ist es jetzt gekommen. Die Menschen müssen – mit der Hilfe wohlhabender Länder – in ihrer Heimat in relativem Frieden ein Leben in Würde führen können, dann haben sie keinen Anlass, um massenhaft ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Das ist meine Antwort auf die Frage, wie die Wanderungsbewegung kanalisiert werden kann.
Mir fällt in diesen Tagen auf, dass niemand von der UNO spricht. Die Flüchtlingsproblematik ist schließlich kein rein europäisches Problem, sie ist eine internationale Herausforderung. Die USA halten sich ebenfalls vornehm zurück, obgleich ihre Politik in vielen Fällen ursächlich für die jetzige Situation ist. Vom UN-Flüchtlingskommissar ist mir keine Äußerung bekannt, übrigens hat die deutsche Öffentlichkeit auch noch kein Wort von der deutschen Staatsministerin für Migration und Flüchtlinge, Aydan Özoguz, gehört.
WERNER FALK

Gedenken an Dr. Fritz Flath

Der frühere FDP-Bezirksvorsitzende verstarb vor zehn Jahren

Zu den prägenden Persönlichkeiten der mittelfränkischen FDP darf Dr. Fritz Flath, der langjährige Bezirksvorsitzende und stellvertretende Landesvorsitzende, gezählt werden. Als ein leidenschaftlicher Liberaler ist er in die Geschichte eingegangen. Am 14. September jährt sich der Todestag des Arztes aus Muhr am See zum 10. Mal.Flath I
Er ist zwar in Dortmund zur Welt gekommen, aber seine Jugendjahre hat Fritz Flath in der ostpreußischen Metropole Königsberg erlebt. Hier hat er das Gymnasium besucht , an der Klosterschule in Roßleben an der Unstrut legte er das Abitur ab. Er studierte Medizin und promovierte 1943. Die Kriegsjahre erlebte er als Truppen und Lazarettarzt. Zwei Jahre dauerte seine Gefangenschaft in Schottland und in den USA.
Wie viele seiner Zeitgenossen verlor Fritz Flath seine angestammte Heimat. 1945 verschlug es ihn nach Franken, und zwar nach Muhr am See. Hier praktizierte er Jahrzehnte als ein Landarzt der typischen Prägung. Frühzeitig reifte in ihm die Bereitschaft, sich am Aufbau von demokratischen Strukturen im neuen Staat zu beteiligen. Er leistete unheimlich harte Kärrnerarbeit, um liberale Politik in den Köpfen der Wähler festzusetzen. Kein Einsatz war ihm zuviel. Er suchte nicht die große Arena, um seine politischen Gedanken zu verbreiten. Mit der größten Leidenschaftlichkeit kämpfte er für liberale Politik auf allen Ebenen.
Er wurde 1960 in den Gemeinderat von Altenmuhr gewählt und war von 1978-1984 Zweiter Bürgermeister der Kommune, die sich dank seines frühzeitigen Antrags heute „Muhr am See“ nennen darf. Von 1960-1990 war Dr. Flath auch Mitglied des Kreistags und stets der Fraktionsvorsitzende.
Auf überregionaler Ebene engagierte er sich in der FDP. Er war zunächst stellvertretender Bezirksvorsitzende, dann Bezirkschef und stellvertretender bayerischer Landesvorsitzender. Dem Landtag gehörte er von 1970-1982 an. Vor allem als Soziallpolitiker hatte er Format. Flath engagierte sich für die Randgruppe in der Gesellschaft und er beließ es nicht bei frommen Reden. Die ihm zustehende Diätenerhöhung zahlte er an eine ganze Reihe von karitativen Einrichtungen aus. Er half auch unterstützungsbedürften Einzelpersonen mit großzügigen privaten Spenden.
Privat wie politisch war Dr. Fritz Flath immer ein großartiger Idealist. Er hätte sich das politische Handwerk erleichtern können, indem er auf Kompromisse eingegangen wäre, aber das wäre für ihn der bequeme Weg gewesen. Den aber wollte er nie gehen!
Was Dr. Flath physisch geleistet hat, das überschreitet das normale Maß bei weitem. Neben der Arztpraxis und den Hausbesuchen bei den ländlichen Patienten zur Tages- und Nachtzeit fand er Zeit für die Sitzungen der Partei auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. Er als die Belastung zu groß wurde übergab er die Praxis in die Hände von Dr. Axel Peiffer (bis heute Gemeinderat und FDP-Kreisrat).
Die Öffentlichkeit honorierte seinen politischen Einsatz mit der Verleihung des Bayerischen Verdienstordens, des Bundesverdienstkreuzes, der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber und die Gemeinde Muhr am See ernannte ihn zu ihrem Ehrenbürger.
In seiner Frau Olli hatte der Politiker stets eine verständnisvolle und aufopferungsvolle Frau an der Seite. Von seinen drei Kindern lebt heute Tochter Winni Rathsmann mit ihrer Familie im Anwesen der Familie in Muhr am See.
Seine persönlichen und politischen Freunde gedenken in diesen Tagen, in denen sich sein Todestag zum zehnten Mal jährt, eines Mannes, der für seine liberale Überzeugung gelebt hat, dem kein materielles Opfer zuviel war, um Menschen in Not zu helfen. Die ihn gekannt haben, verneigen sich vor seiner Lebensleistung.
WERNER FALK