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Geld für den Vertragsnaturschutz

214.000 Euro zusätzlich für den Landkreis Ansbach

Im vergangenen Winterhalbjahr konnten weitere 214.000 Euro im Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm
für den Landkreis Ansbach gesichert werden. „Der Landkreis Ansbach
hat bayernweit eine herausragende Bedeutung für die naturverträgliche Landwirtschaft.
Das jährliche Fördervolumen von rund zwei Millionen Euro sowie die dank der Unteren
Naturschutzbehörde im Landratsamt Ansbach erreichte zusätzliche Förderung unterstreichen
dies“, so Landrat Dr. Ludwig. Mit dem zusätzlichen Geld sollen nun weitere
wertvolle Lebensräume für eine nachhaltige Bewirtschaftung gesichert werden. Zu den
besonderen Kultur- und Landschaftsräumen im Landkreis Ansbach zählen beispielsweise
das Taubertal, der Hesselberg, die Streuobstwiesen und Magerrasen der Frankenhöhe
sowie die Wiesenbrütergebiete im Bereich der Altmühl und Wörnitzaue.
Die Pflege der Kulturlandschaft ist auch für den Tourismus von herausragender Bedeutung.
Für Dr. Ludwig bedeutet die Pflege landschaftlicher Besonderheiten damit auch gelebte
Wirtschaftsförderung. „Neben den Regionalprodukten und der attraktiven Gastronomie-
und Kulturlandschaft sind die landschaftlichen Schönheiten für viele Touristen einer
der Gründe, den Landkreis Ansbach als Erholungsort zu wählen“, so der Landrat.
Im bayernweiten Vergleich steht der Landkreis Ansbach mit rund 1000 Antragstellern im
Vertragsnaturschutz zudem an der Spitze der Förderung landwirtschaftlicher Betriebe. Zudem
steht der Landkreis Ansbach mit rund 3000 Einzelflächen in Bayern an dritter Stelle
im Vertragsnaturschutzbestand.

Kulturinitiative personell ergänzt

Europäisches Haus – ein Kulturjuwel in Altmühlfranken

Die Kulturinitiative Altmühlfranken (KIA) hält das „Europäische Haus“ in Pappenheim, das in den letzten Jahren mit Unterstützung der Europäischen Union, des Freistaats Bayern und der Stadt Pappenheim entstanden ist, für einen herausragenden Baustein des Kulturraums Altmühlfranken. Es rundet das bisherige Profil der „Bildungsregion Altmühlfranken“ ab und verleiht dieser damit eine wertvolle Alleinstellung. Zusammen mit der Evangelischen Landvolkshochschule in Pappenheim markiert das „Europäische Haus“ zudem für die Stadt eine Zukunftsperspektive als bedeutender Bildungsstandort.
Dr. Johann Schrenk dankte als Vorsitzender der Kulturinitiative Altmühlfranken Prof. Dr. Joachim Grzega – der ebenfalls Vorstandsmitglied der KIA ist – für dessen außerordentliches Engagement bei dem Betrieb dieses Hauses und verband damit die Erwartung, dass dieses Haus sowie dessen einmaligen Bildungsangebote noch stärker in das öffentliche Bewusstsein in Altmühlfranken sowie weit über dessen Grenzen hinaus gehoben werden können.
Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wurden auch die in der Satzung vorgesehenen Beisitzer berufen. Von deren Nominierung wurde bei der Gründungsveranstaltung vor gut einem Jahr noch Abstand genommen, weil erst einmal die Mitgliederentwicklung abgewartet wurde, um aus einem dann erweiterten Kreis eine wohl ausgewogene Wahl treffen zu können. Bei einer Enthaltung wurden folgende Personen einstimmig zu Beisitzern und damit in den Vorstand der Kulturinitiative gewählt:
Für die Wirtschaft: Dr. Karl Friedrich Ossberger, Klaus Horrolt und Susanne Gebhardt;
für die Politik: Bürgermeisterin Susanne Feller-Köhnlein, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Bürgermeister Werner Baum;
für die Kultur: Kristina Schiegl, Justus Willberg und Rainer Zimmermann sowie
mit der Sonderfunktion des „Kultur-Botschafters Altmühlfranken“ Klaus Haeffner.

Die Mitgliederversammlung hat schließlich auch erste Gesprächskreise begründet, die sich mit spezifischen Fragestellungen etwas intensiver beschäftigen und daraus künftig entsprechende kulturpolitische Vorschläge unterbreiten werden. Dies sind die Gesprächskreise „Jugendliteraturpreis Altmühlfranken“ (Koordination Dr. Schrenk), Theaterwesen (Koordination Thomas Hausner), Kulturatlas Altmühlfranken (Koordination Dieter Popp) sowie Musikstandort Altmühlfranken (Koordination vorläufig über Dieter Popp). In diesen Gesprächskreisen – weitere zu anderen Kulturthemen sind in Vorbereitung – werden jetzt konkrete Projekte vorbereitet, strukturiert und in öffentliche Plattformen eingespeist bzw. unmittelbar umgesetzt. Und hier sind alle an Kultur interessierten Menschen der Region eingeladen sich aktiv einzubringen, betonte Dr. Schrenk in Pappenheim. Aus diesem Grunde sind diese Gesprächskreise auch ganz bewusst als „offene Runden“ definiert worden, wohl wissend und berücksichtigend das Kulturengagement nicht an eine formale Mitgliedschaft gebunden sein muss.

Staatliche Kulturförderung muss gesichert bleiben

Resolution zur Bedeutung der UNESCO-Konvention

„Die Kulturinitiative Altmühlfranken hält die Inhalte des „UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes“ für so fundamental bedeutsam, dass dessen Übernahme zwingend in das derzeit diskutierte Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) aufgenommen werden muss. Daher appelliert die Kulturinitiative Altmühlfranken an die im Bundestag vertretenen Parteien – und hier insbesondere an die aus Altmühlfranken stammenden Parlamentarier – einem solchen Freihandelsabkommen nur mit dem ausdrücklichen Bezug auf die UNESCO-Konvention zuzustimmen.“
Mit dieser Resolution hat die Kulturinitiative Altmühlfranken im Europäischen Haus von Pappenheim auf die laufenden Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP aufmerksam gemacht und dabei den Fokus auf bislang weniger bekannte – aber dennoch brisante – kulturpolitische Probleme mit TTIP aufmerksam gemacht.
Die UNESCO hat in ihrer Sitzung am 17.10.2003 das „Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes“ (UNESCO-Konvention) beschlossen, das 2006 in Kraft getreten ist. Dieser Konvention sind bis heute 190 Staaten der Erde beigetreten. Deutschland hat die Ratifizierung 2013, als eines der letzten EU-Mitglieder vollzogen. Die USA haben die Konvention bislang nicht unterzeichnet.
Es geht dabei um den Schutz von Bräuchen, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten, die von einer Genration zur nächsten weitergegeben werden. Die Konvention soll helfen, die Achtung vor der kulturellen Vielfalt und der menschlichen Kreativität zu fördern.
Mit dem in der Diskussion befindlichen Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) steht auch die Sicherung der Inhalte dieser UNESCO-Konvention zur Disposition. Während es im weitgehend ausgehandelten Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) unproblematisch war, diese Konvention in die Präambel aufzunehmen, verweigern sich die USA hier sehr konsequent. In einem jüngst vom Passauer Staats- und Welthandelsrecht-Professor Hans-Georg Dederer vorgelegten Gutachten kommt dieser zu der eindeutigen Aussage, dass die Interessen der EU und der USA bei der staatlichen Regulierung von Kultur und Kreativindustrie diametral gegenläufig sind. Um die öffentliche Kulturförderung dauerhaft zu sichern, wird es unumgänglich sein, sich in diesem Freihandelsabkommen eindeutig auf den Schutz durch die UNESCO-Konvention zu beziehen.
Auch der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats Olaf Zimmermann hält eine solche Vorgehensweise für unumgänglich, um öffentliche Kulturförderung, die Buchpreisbindung in Deutschland oder die Filmförderung weiterhin dauerhaft abzusichern.

DIETER POPP, Kulturinitiative Altmühlfranken

Im Spielberger Sudhaus: Trio Frank Roberscheuten

Three Wise ManAls eines der erfolgreichsten Trios des traditionellen Jazz gilt „Three Wise Men“, bekannt auch unter dem Namen „Trio Frank Roberscheuten“. Die drei Musiker gastieren am Montag, 23. März, im Sudhaus des Gasthofes Gentner in Spielberg (19.30 Uhr).

Frank Roberscheuten zählt zu den höchst profilierten europäischen Jazzsaxophonisten. Sein sonores Spiel ist eine bunte Palette an Einflüssen von New Orleans bis Behop. Das Herz des Trios ist Rossano Sportiello, einer der weltbesten Stridepianisten, der als multistilistischer und unerschöpflich einfallsreicher Improvisator sein Publikum in Amte hält. Ebenfalls mit dabei ist der Wiener Vibraphonist und Schlagzeuger Martin Breinschmid, der nach seiner klassischen Ausbildung an der Wiener Musikuni seine Berufung im traditionellen Jazz gefunden hat.  Alle drei verbindet die Liebe zum Swing.

Karten für die Veranstaltung gibt es im Gasthof Gentner. Sie können aber auch telefonisch (09833/98893-33) sowie per E-Mail (info@gasthof-gentner.de) vorbestellt werden. Es empfiehlt sich eine rasche Anmeldung, denn das Interesse an „Three Wise Men“ ist riesig.

Vorankündigung: Am Freitag, 27. März, um 19 Uhr ist im Landgasthof Gentner eine Whisky-Degustation, am Freitag, 24. April, steth die Vernissage einer Austellung von Susanne Jost, Jochen Lebert und Klaus Selz auf dem Terminplan des „Kultur-Sudhauses“.

Altmühltrail kommt nach Gunzenhausen

Erlebnisreiches Lauf- und Wanderevent – Altmühlfranken an zwei Tagen entdecken

Der Altmühltrail ist das einzigartige Laufsport- und Wanderevent zwischen Fränkischem Seenland und Naturpark Altmühltal. Nun stehen die Austragungsorte für die kommende Auflage am 2. und 3. Mai 2015 fest. Von Heidenheim und Muhr am See geht es auf erlebnisreichen Strecken nach Gunzenhausen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Bereits bei der Premiere hat der Altmühltrail für Begeisterung gesorgt. Die einzigartige Kombination von Trailrunning und Wandern mit kulinarischen und kulturellen Erlebnissen kommt definitiv an. Im Juli 2014 lernten die Teilnehmer die Gegend zwischen Weißenburg und Treuchtlingen kennen. In diesem Jahr erkunden Läufer und Wanderer nun den nordwestlichen Teil Altmühlfrankens.

Dabei ist der Altmühltrail ein Erlebnis für Jedermann. Läufer finden beim „Trailrunning“ die willkommene Abwechslung. Zu den noch raren Events reisen Teilnehmer oft weite Wege. Der Altmühltrail hat den Trend erstmals in die Region Altmühlfranken gebracht. Für die meisten Läufer sind persönliche Herausforderung und Erlebnis viel wichtiger als Konkurrenz- und Zeitdruck. Besonders Freizeitläufer und Trailrunning-Einsteiger sind willkommen.

Gleichzeitig erkunden Wanderer die naturnahen Strecken in lockerer Atmosphäre. Bereits der Weg wird zum Ziel, denn in regelmäßigen Abständen bringen Genussstationen den Teilnehmern regionaltypische Spezialitäten näher. Die Zukunftsinitiative macht die Region Altmühlfranken aktiv erlebbar.

Spaß und Erlebnis von Heidenheim und Muhr am See
Erstmals stehen in diesem Jahr zwei unterschiedliche Strecken auf dem Programm. Am Samstag fällt der Startschuss in Heidenheim. Von den Höhen des Hahnenkamms machen sich die Läufer und Wanderer auf die rund 28 Kilometer in die Altmühlstadt Gunzenhausen.

Die Strecke am Sonntag führt dann von Muhr am See nach Gunzenhausen. Mit Panoramablick über den Altmühlsee geht es diesmal auf rund 16 Kilometern in die Tourismushochburg des Landkreises.

„Trailrunner, Wanderfreunde, Genussläufer, Teamsportler – alle sollen beim Altmühltrail ein unvergessliches Erlebnis und vor allem Spaß haben. Gunzenhausen ist ein toller Ausgangspunkt für landschaftlich reizvolle Touren an die nahen Seen, über grüne Hügel und durch lichte Wälder“, sagt Stephanie Pummer vom Veranstalter OAI e.V. „An zwei Tagen können alle Teilnehmer die Vielfalt Altmühlfrankens kennenlernen. Naturerlebnis, Kulinarik, Erholung, Kultur und Geselligkeit kommen dabei nicht zu kurz.“

Auch der öffentliche Nahverkehr ist erneut mit eingebunden und wird die Teilnehmer an die Ausgangspunkte der Routen bringen. „Die Vernetzung durch den VGN ist eine der großen Stärken unserer Region, die wir beim Altmühltrail ausgezeichnet darstellen können“, so Stephanie Pummer weiter.

Mittelpunkt und Ziel des Altmühltrail 2015 ist an beiden Tagen die historische Innenstadt von Gunzenhausen. Rund um das aktive Event plant die Stadt ein geselliges Rahmenprogramm. „Stadtwurst mit Musik“ verheißt fränkische Bier- und Wurstspezialitäten garniert mit musikalischen Leckereien. Zudem lädt das Freizeitbad Juramare die Teilnehmer zu Spaß und Entspannung ein. Der Termin nach dem Feiertag am 1. Mai bietet sich ideal an, länger in der sehenswerten Stadt zwischen Limes und Altmühlsee zu bleiben.

Informationen und Anmeldung auf der Internetseite
Alle aktuellen Informationen zum Altmühltrail sowie Eindrücke und Berichte zur Premiere in Treuchtlingen sind auf der Internetseite www.altmuehltrail.de zu finden. Dort ist ab sofort auch die Anmeldung möglich. Wer sich gleich für die Gesamtstrecke anmeldet, kann dabei kräftig sparen.

Der ALTMÜHLTRAIL ist eine erlebnisreiche Laufsport- und Wanderveranstaltung, die die Tourismusregionen Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland miteinander verbindet. 2014 wurde der ALTMÜHLTRAIL erstmals von der Outdoor and Offroad Association International e.V. (OAI) ausgerichtet. BABOONS® ist Marken- und Rechteinhaber sowie Promoter dieser neuartigen Breitensportveranstaltung. Die Teilnahme ist dabei sowohl als Läufer mit Wertung als auch als Wanderer ohne Wettkampfdruck möglich. Trailrunning ist der aufstrebende Trend unter Straßen- und Hobbyläufern. Wandern lebt derzeit wieder auf und wird modern interpretiert. Typische kulinarische Genüsse aus der Region Altmühlfranken sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm runden den ALTMÜHLTRAIL ab.

Bürgerstiftung erhält Preisgeld aus Staatspreis-Verleihung

Bürgerstiftung

Scheckübergabe an Bürgerstiftung: von links Bgm. Fitz, Herr Brumberg (ALE Mittelfranken), Bgm. Hörner, OB Schröppel; LR Wägemann, Seegmüller (Stiftungsvorstand), D.Popp (ILE), Wiedemann (Stiftungsvorstand)

Anerkennung für die drei Kommunalen Allianzen

„Die drei Kommunalen Allianzen Altmühltal, Fränkisches Seenland-Hahnenkamm und Rezattatl-Jura möchten die Ziele und Aufgaben der Bürgerstiftung Altmühlfranken unterstützen und übergeben ihr daher den vom Bayerischen Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Münchner Residenz überreichten Staatspreis. Sie verbinden damit die Hoffnung, dass mit diesem Preisgeld in Höhe von 8.000 EUR wichtige Projekte der Bürgerstiftung Altmühlfranken gefördert werden können, zumal die Ziele der Bürgerstiftung weitgehend mit den Aufgaben der Kommunalen Allianzen identisch sind. Es geht in beiden Fällen um eine Weiterentwicklung der Region, bei der Bürgerstiftung noch verbunden mit dem bürgerschaftlichen Engagement;“, begründete Oberbürgermeister Jürgen Schröppel die Überreichung des Schecks an den Vorstand der Bürgerstiftung. Neben OB Schröppel als Vorsitzendem der Kommunalen Allianz Rezattal-Jura und Sprecher der drei Allianzen, übergaben auch Bgm. Karl-Heinz Fitz als Vorsitzender der Kommunalen Allianz Fränkisches Seenland-Hahnenkamm und Bgm. Fritz Hörner als stellvertretender Vorsitzender der Kommunalen Allianz Altmühltal gemeinsam das verliehene Preisgeld.

Zu den Aufgaben der drei Kommunalen Allianzen, welche das Kreisgebiet Weißenburg-Gunzenhausen flächendeckend abbilden, zählen vor allem interkommunale Maßnahmen und Projekte. Das sind vorwiegend die Aufgaben, welche die Kommunen alleine nicht leisten können und wo sie im Verbund mit anderen Städten und Gemeinden nach grenzüberschreitenden Lösungen suchen. Das gerade in der Entwicklung befindliche Kernwegenetz stellt eine solche Aufgabe dar, die u.a. dazu beitragen soll, dass die gut ausgebauten Flurwege nicht – wie häufig in der Vergangenheit – an den Gemeindegrenzen enden.
Der Aufgabenbereich der Bürgerstiftung umfasst mit den Themen Natur- und Umweltschutz, Heimatpflege, Brauchtum und Denkmalpflege, Kultur, Bildung und soziale Belange viele Bereiche, in denen auch die Kommunen tätig sind. OB Schröppel und die beiden Bürgermeister Fitz und Hörner sehen daher durchaus Ansätze, wie in diesem Aufgabenspektrum auch interessante Stiftungsprojekte enthalten sind. Willi Renner vertritt im Stiftungsrat die Interessen der Kommunen. Er wird daher auch von den drei Allianz-Vorsitzenden gebeten, Projekte mit zu favorisieren, welche diese gemeinsamen Zielsetzungen zum Inhalt haben.
DIETER POPP, ILE-Umsetzungsbegleitung  dieter.popp@futour.com)

Das ganze Kabinett war bei „Siebenkäs“

Weihnachtsfeier des bayerischen Staatsregierung in Pleinfeld

SeehofDie wenigsten wussten es im Vorfeld, dass das bayerische Kabinett seine Weihnachtsfeier im „Siebenkäs“-Restaurant von Ulrich und Edith Riedel in Pleinfeld abhalten würden.  Bürgermeister Markus Dirsch und der frühere Kultur-Staatssekretär Rudolf Klinger  (ein Pleinfelder) waren zur Begrüßung angetreten, um die Gäste in Empfang zu nehmen. Als letzter Gast trudelte Ministerpräsident Horst Seehofer ein, berichtete das Weißenburger Tagblatt, und gab die Order aus:  „Jetzt wollen wir erst einmal für uns beten“. Dne Gottesdienst in der St. Nikolauskirche hielten der katholische Pfarrer Dieter Bock, Kaplan Sturchio und der evangelsiche Pfarrer Uwe Bloch. Nach dem kirchlichen Programm servierte Christa Riedel den Gästen im Schlossgarten Glühwein und Plätzchen, danach waren die Regierungsmitglieder und ihre Frauen im Restaurant „Siebenkäs“, das Innenminister Joachim Herrmann dem MP vorgeschlagen hatte.  Die Crew servierte Holzinger Saiblingsfilet, Grießklößchen, Rehrücken mit Preiselbeerbirne und Spätzle, Zanderfilet im Lauchnest und um Schluss gab es noch ein Spekulatiuslsouffle.

Der Ministerpräsident war vollauf zufrieden und begeistert. Dem „Weißenburger Tagblatt“ vertraute er an: „In München ware das fünfmal so teuer gewesen, aber nur halb so gut.“ Horst Seehofer und seine Frau Karin stellte sich kurz vor dem Abschied mit der Crew von Ulrich und Edith Riedel zum Erinnerungsfoto. Schließlich passiert es ja nicht so oft, dass der bayerische „Regent“ mit seinem ganzen „Hofstaat“ in Pleinfeld auftritt.

Programm des Frankenbunds

Vorträge und Fahrten in Kooperation mit dem Kunstverein Ansbach

Jüdisches Leben in einer mittelfränkischen Kleinstadt  am Beispiel von Leutershausen stellt Stefan Diezinger am Mittwoch, 28. Januar, um 17.30 Uhr auf einer Veranstaltung des Frankenbunds in Ansbach (Herrieder Tor, Uzstraße 30) vor. Sein Lichtbildervortrag ist der Auftakt des Jahresprogramms der Ansbacher Frankenbund-Gruppe 2015.

Eine weitere Veranstaltung über „Ländliche Fachwerkbauten in Franken“ ist am Dienstag, 14. April, um 17.30 Uhr an gleicher Stelle. Vortragender ist Edmund Zöller, der langjährige 2. Vorsitzende der Gruppe, der sich in ganz Franken viele Freunde gemacht hat, weil er es wunderbar versteht, historische Sachverhalte verständlich zu erläutern.

Geführt wird der Frankenbund von Alexander Biernoth, sein stellvertreter ist Dieter Distler, Schatzmeister ist Dieter Amon, Schriftführer Stefan Diezinger. Dem Beirat gehören Richard Schmidt, Hartmut Schötz, Edmund Zöller an, Kassenprüfer sind Siegfried Blank und Günther Hausmann.

Der Frankenbund, Gruppe Ansbach, hat zusammen mit dem Kunstvereins Ansbach ein Programm von Halbtagesfahrten zusammengestellt. Sie werden unter dem Motto „Kunst Kultur Kaffee“ angeboten. Es beginnt am 10. Februar, um 19 Uhr mit einer Lesung von Ulrich Rach („…und manchmal lacht der Franke doch“). Am 24. Februar hält Gunda Schrecker einen Lichtbildervortrag zum Thema „Hans von Kößler und Waldeck“, am 4. März ist eine Fahrt nach Mannheim zur Ausstellung „Agypten – ein Land der Unsterblichkeit (Reiss-Engelhorn-Museum).

Die weiteren Veranstaltungen: 10. März, um 19 Uhr Vortrag von Renate Müller über „Gartengräume der Familie Biarelle“ (im Herrieder Tor), am 19. März, um 19 Uhr referiert Dr. Dieter Birmann aus München über „Sonnenuhren in Franken“ (Staatliche Bibliothek Ansbach), am 24. März, um 19 Uhr  führt Dr. Wolfgang Reddig durch die Sonderaussstellung „Der Hesselberg – ein heiliger Ort der Täter“ (Markgrafenmuseum), am 15. April ist eine Fahrt nach Lichtenau (Führung durch die Festung/heute außenstelle des Staatsarchifs Nürnberg/Beginn des Programm um 13 Uhr),  am 7. Mai, um 19 Uhr  reden Michael W. Paulke und Gerd Scherm über „Die Rose“ (Staatliche Bibliothek in der Reitbahn 5), am 13. Mai ist eine Fahrt nach Weißenburg (Führung auf der Wülzburg beginnt um 8.30 Uhr), am 20. Mai fährt eine Halbtagesfahrt nach Dinkelsbühl (Beginn um 13 Uhr mit einer Führung durch das Haus der Geschichte), am 10. Juni wird die Landesaussstellung „Napoleon und Bayern“ in Ingolstadt besucht und am 16. Juni, um 19 Uhr  ist eine Führung durch die Sonderaussstellung „Vom Burggrafen zum Kurfürsten – 600 Jahre Erhebung zur Kurwürde der Hohenzollern“ im Markgrafenmuseum (Dr. Reddig), am 24. Juni führt eine KKK-Fahrt nach Oettingen (Residenzschloss/Führung ab 13 Uhr), am 1. Juli steht ein Besuch in Pommersfelden und Volkach auf dem Programm, am 7. Juli geht es zu den Kreuzgangspielen nach Feuchtwangen („Der eingebildete Kranke“ von Moliere).

Wer sich für die Veranstaltungen interessiert, kann sich beim Kunstverein Ansbach (Telefon 0981/9721160)/eMail: info@kunstverein-ansbach.de) anmelden.

Alte Handwerkskunst

Neuerscheinung aus dem Verlag Dort-Hagenhausen

Altes HandwerkReinhard Jarczok ist der Autor des Buches „Alte Handwerkskunst“, das im Verlag Dort-Hagenhausen in der Reihe „Aus Liebe zum Landleben“ erschienen ist.

Das reich bebilderte Buch macht die Kultur der alten Handwerkstechniken wieder lebendig und die Funktionsweise alter Geräte begreifbar. Dabei bekommen wir das Gefühl, dies auch erlernen zu können. Von der Herstellung eines Holzlöffels bis zum Schmiedeeisen, vom Weidenkorb bis zum Holzschuh, ob Wolle, Leder oder Flachs – viele Bereiche und Werkstoffe werden beleuchtet. Eingestreut sind Geschichten von praktizierenden Handwerkern auf dem Land (z. B. Korbflechter, Hufschmied, Bauernmöbelschreiner, usw.). Von der Herstellung eines Holzlöffels bis zum schmiedeeisen, vom Weidenkorb bis zum öHolzschuzh, ob Wolle, Leder oder Flachs – dieses Buch ist eine einzigartige Zusammenschau von mehr als 3ß alten Handwerksberufen, ihren Verarbeitungsmaterialien, Techniken und Werkzeugen.

Neben dem Herausgeber Reinhard Jarczok (er hat zahlreiche Bücher zu den Themen Automobil, Motorrad, Eisenbahn und Traktoren veröffentlicht) schreibt zu den alten Handwerken die Musikwissenschaftlerin Margit Bachfischer.

Zum Buch: Format: 22,5 x 28,7 cm, 208 Seiten, mit ca. 350 farbigen Abbildungen, Ladenpreis:  24,95 Euro, ISBN/EAN 978-3-86362-025-7

„Goodbye DDR“ sagen bekannte Autoren

Bemerkenswertes Buch aus dem Aufbau-Verlag in Berlin

Goodbye DDRIn der Nacht des Mauerfalls verlässt Regina Ziegler eine Geburtstagsparty und feiert lieber am Brandenburger Tor. Gregor Gysi legt den Hörer wieder auf und bleibt im Bett. Prominente erzählen, was sie in der Zeit des Umbruchs erlebt, gedacht und gefühlt haben.
Dass Angela Merkel am Abend des 9. November 1989 in der Sauna war, ist weitgehend bekannt, aber wie haben andere Prominente
dieses legendäre Ereignis erlebt? Reiner Eppelmann hebt persönlich
den Schlagbaum an der Bornholmer Straße, während Jochen Kowalksi noch seine Arie zu Ende singt. Doch es geht nicht nur um diese Nacht, sondern um das Gefühl dieser Wochen, die Euphorie und Zweifel, die sich einstellten. Prominente aus Ost und West, aus Kultur, Wirtschaft und Politik erzählen, wie sie diese Zeit erlebten. Spannende, lustige, tragische, ungewöhnliche, abenteuerliche und in jedem Fall sehr persönliche Erinnerungen. Sie alle sind Zeugen eines Ereignisses, das die Welt verändert hat.
Mit Beiträgen von: Wim und Donata Wenders, Eugen Ruge, Uwe Steimle, Regine Sylvester, Heinz Rudolf Kunze, Vera Lengsfeld, Christoph Links, Anja Kling, Hans-Dietrich Genscher, Rainer Eppelmann,/ Emöke Pöstenyi, Henry Hübchen, Wolfgang Niedecken, Manfred Stolpe, Daniel Barenboim, Ute Mahler, Daniel Wall, Gregor Gysi, Regina Ziegler,Christian Liebig (Karat), Dirk Rossmann, Peter Kahane, Margot Käßmann, Meinhard von Gerkan, Jochen Kowalski, Alexander Osang, Uwe-Karsten Heye, Freiherr von dem Knesebeck.

„Goodbye DDR“ (Erinnerungen an den Mauerfall), Herausgegeben von Elke Bitterhof, 220 Seiten, mit zahlreichen Fotos, 14,95 Euro, ISBN: 978-3-351-03582-2, Aufbau-Verlag Berlin.