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Stadtradeln hat begonnen

„Team FDP“ nimmt mit 40 Radlern teil

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Am „Tag der Franken“ in Rot-Weiß.

Erstmals nimmt das „Team FDP“ am Stadtradeln Gunzenhausen teil, das heuer zum vierten Mal veranstaltet wird.  Es haben sich nach Angaben von Helga Wieland, der zuständigen Sachbearbeiterin bei der Stadtverwaltung, 31 Teams (mit 347 Radlern) gemeldet. Im letzten Jahr waren es am Ende 22 Teams und 275 Radler.Weitere können noch dazukommen, denn der Wettbewerb lässt zu, dass sich bis zum 25. Juli jeden Tag neue Teilnehmer anschließen.

Ich habe mich in den letzten Tagen vor der offiziellen Eröffnung anlässlich des Bürgerfests bemüht, ein sportliches Team auf die Beine zu stellen und denke, dass mir das gelungen ist. Dank der Bereitschaft vieler begeisterter Stadtradler in meinem Freundeskreis konnte ich 40 Teilnehmer melden.  Wer noch mitmachen will, der kann sich unter „www.stadtradeln.de“ anmelden („Gunzenhausen“ und „Tem FDP“).

Der Auftakt für das Stadtradeln 2015 war begleitet von der Rekordhitze. Die Eröffnungstour konnte ich nicht vollständig mitmachen, denn es wartete auf mich die Eröffnungsveranstaltung „Sex in the City“ im „M11“ des Kunstforums Fränkisches Seenland. Die Präsentation vieler regionaler Künstler ist sehenswert. Der 2. Vorsitzende des Kunstforums, Rechtsanwalt Holger Pütz-von Fabeck, eröffnete die Ausstellung mit einer bemerkenswerte Rede, in der er sich dem Thema von verschiedenen Seiten aus näherte.

Fremdenverkehrsabgabe: Noch Diskussionsbedarf

Der achte „FalkTalk“ war auf dem Röschelskeller

Mit viel Optimismus ist der Verein „Stadtmarketing Gunzenhausen“ gestartet. 49 Mitglieder haben sich spontan eingetragen. Die privaten Mitglieder zahlen jährlich 50 Euro, die gewerblichen Mitglieder entrichten einen gestaffelten Beitrag (von 180 bis 560 Euro im Jahr).

Beim Terrassenwein kommen die besten Gedanken.

Beim Terrassenwein kommen die besten Gedanken.

Weil aber die Geschäftsleute befürchten, der Stadtrat könnte die seit Jahren immer wieder andiskutierte Fremdenverkehrsabgabe beschließen mit der Folge, dass sie dann doppelt zahlen müßten, halten sich viele mit der Mitgliedschaft im „Stadtmarketing“ zurück. Das wirkt sich als Bremsklotz für die weitere Entwicklung des jungen Vereins aus. Im Stadtrat wird zu gegebener Zeit, aber besten allerdings noch in diesem Herbst, über die Fremdenverkehrsabgabe zu entscheiden sein.
Beim achten „FalkTalk“ auf dem Röschelskeller hatte ich einen ausführlichen Gedankenaustausch mit Klaus Horrolt (Parkhotel) und Hans -Georg Degenhart (Degenhart-Eisenhandel, Vertreter des Industrie- und Handelsgremiums Weißenburg-Gunzenhausen). Mein Appell geht dahin, die Firmeninhaber, aber auch möglichst viele Privatpersonen, für das „Stadtmarketing“ zu gewinnen. Breite Schultern können bekanntlich mehr tragen als schmale. Das heißt, der Verein soll auf einer starken Mitgliederschaft ruhen. Die Beiträge sollen die finanzielle Grundlage für Gemeinschaftsaktionen der Stadt und der Wirtschaftsverbände sein.
Einer finanziellen Doppelbelastung sehe ich sehr skeptisch entgegen. Es wäre schade, wenn der Verein „Stadtmarketing“, dem ich als Vertreter der FDP beigetreten bin, schon auf seinen ersten Schritten gebremst würde. Eine doppelte Mitgliedschaft können sich die wenigsten Betriebe leisten, vor allem die kleinen Geschäfte sind damit überfordert. Ich bin mir relativ sicher, dass der Stadtrat in seiner Mehrheit eine Doppelbelastung der Betriebe nicht beschließen wird. Die nächsten Wochen und Monate sollten genutzt werden, das Thema aufzutischen und zu diskutieren.
Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

„Seepromenade“ wird gestaltet

FDP-Antrag wird umgesetzt

In den Wochen vor der Kommunalwahl 2014 hatte die FDP den Vorschlag unterbreitet, eine „Seemeile“ als Geh- und Radweg von der Altstadt bis zum Seezentrum Schlungenhof einzurichten. Diesem Antrag ist bereits durch die Bereitstellung von 50000 Euro in 2015 vom Stadtrat (fester Bestandteil des Etats) entsprochen worden. Nunmehr hat der Ratsausschuss in Verbindung mit dem ISEK-Kreis eine Befahrung (mit dem Rad) durchgeführt und danach im „Boothaus“ die Grundzüge des weiteren Vorgehens beschlossen. Im Kern sind die von mir in einem Schreiben an den Bürgermeister genannten Schwerpunkte alle berücksichtigt worden. Das sind: Streckenführung, Bepflanzung (Baumspenden), Beleuchtung, Anlage eines großen Radlerparkplatzes. Schritt für Schritt wird es nun weiter gehen. Der einheitliche Name soll lauten: Seepromenade.

Verbesserte E-Mobilität
Mit Befriedigung stelle ich fest, dass die Stadtwerke inzwischen eine E-Zapfsäule auf dem Parkplatz Oettinger Straße installiert hat. Die Akkus von Personenwegen wie auch von Fahrrädern können dort aufgeladen werden. Auch diese Aktion entspricht den Forderungen nach verbesserte E-Mobilität aus dem Wahlkampf.

Hochwasserschutz als Mittel zum Zweck

Zur Hochwasserproblematik habe ich eine gesonderte Erklärung herausgegeben. Ich stelle mit Befriedigung fest, dass sich das Wasserwirtschaftsamt in der Sache bewegt hat. In der Hauptsache kommt es mir darauf an, dass wir durch den technischen Hochwasserschutz nicht unsere schöne Altmühlaue verschandeln. Die jetzt vorgestellten Pläne, die auch auf der Bürgerversammlung präsentiert werden, ermöglichen eine Neubewertung der Sachlage. Es geht darum, die Altmühl zur Stadtseite hin zu öffnen und eine landschaftsarchitektonisch anspruchsvolle Gestaltung zu realisieren. Die Gedanken der Planer sind vielversprechend. Ich sehe den technischen Hochwasserschutz als Mittel zum Zweck. Und der heißt: Gunzenhausen bekommt eine qualitätvoll gestaltete Altmühlaue und kein „Disneyland“, wie anfangs zu befürchten war. Unter dem Strich können wir wohl sagen: der Freistaat finanziert der Stadt zum großen Teil eine tolle Landschaftsgestaltung und eröffnet ganz neue Perspektiven.

Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

Stadt soll als „Marke“ wahrgenommen werden

Aus dem aktuellen kommunalpolitischen Geschehen in Gunzenhausen

Geld für Fassadengestaltung
Der Stadtrat hat ein neues Programm für die Förderung der Fassadengestaltung beschlossen. Demnach können die Fassaden von Häusern mit einem Zuschuss der Stadt (30 Prozent, höchstens 10000 Euro) hergerichtet werden. Der Stadrat erwartet, dass die Besitzer einschlägiger Immobilien, die zum Teil in bester Lage seit langer Zeit einen eher unordentlichen Eindruck hinterlassen, mitmachen und sich das Angebot nicht entgehen lassen.

Die „Marke“ Gunzenhausen

Auf dem Weg, ein Markenbewusstsein für Gunzenhausen zu entwickeln, ist die Stadt wieder einen Schritt weiter gekommen. Auf einer Versammlung in der Stadthalle (Werkstattgespräch) unter der Leitung von H. Hörmann (CIMA) haben die Teilnehmer in vier Tischgesprächen die Themen benannt, die imageprägend für Gunzenhausen sind. Das sind nicht nur die Gunzenhäuser Bratwürste, das sind auch der Altmühlsee mit Vogelinsel, die kurzen Wege in der Stadt, der Wochenmarkt, Schorschbräu mit dem stärksten Bier der Welt und noch einige Punkte mehr. Ich habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die „Marke“ für Gunzenhausen eigentlich nur der Altmühlsee und das Fränkische Seenland sein können. Sie bestimmen das Image der Stadt und mit diesen Begriffen ist die beste Außenwirkung zu erzielen. Der Prozess geht weiter, alsbald soll ein grafischer Konzept erarbeitet werden. Tatsache ist nämlich, dass die Stadt derzeit mit mehrere Slogans und Logos arbeitet, die aber in der Wirkung nicht als durchschlagend empfunden werden.

Es geht aufwärts

Dass es in der Stadt in der Ära Fitz aufwärts geht, dass lässt sich nach den Jahren der Stagnation schon jetzt voller Stolz und Befriedigung sagen. Der SAD-Industrieneubau im Gewerbegebiet Scheupeleinsmühle ist fast fertig, Schorschbräu beginnt bald mit dem Bau eines Wirtschaftsgebäudes und das Erdbauunternehmen Wagner hat sich niedergelassen. Das sind Signale für den Aufbruch, der die Stadt erfasst hat. Ich unterstütze den Bürgermeister in dem Bestreben, die Entwicklung der Stadt voranzutreiben, beispielsweise durch den Verkauf von Grundstücken und Altimmobilien (beispielsweise in der Weißenburger Straße), aber auch andernorts. Die Bebauung auf dem Reutberg II geht gut voran. Es können nur noch vier Grundstücke erworben werden. In diesem Zusammenhang möchte ich dem früheren SPD-Stadtrat Alfred Pfeil kürzlich im AB erklärte: „Es gibt Bürgermeister, die sind um die Schaffung guter Sozialstrukturen bemüht, und solche, die nur versuchen, möglichst viel Geld zu machen.“ Diese Aussage ist nur verständlich, wenn man die verwandtschaftlichen Zusammenhänge kennt: Amtsvorgänger Federschmidt ist der Schwiegersohn von Pfeil. Ich füge mit Hinweis auf Jeremia 29 hinzu: „Suchet der Stadt Bestes, wenns ihr wohl geht, so geht’s auch euch wohl“.
Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

Hoffnungen ruhen auf Gestaltung der Altmühlaue

Neue Gewichtung des Projekts Hochwasserschutz in Gunzenhausen

Die ursprünglichen Pläne der Wasserwirtschaft waren alles andere als akzeptabel. Die Grünen in Gunzenhausen nahmen Anstoß daran, dass an der Lindenallee herumgeknabbert werden sollte, dann war die Platzierung der „Mauer“ (das WWA spricht von einer „Hochwasserschutzwand“ zu nahe an der Allee. Pläne, die in den Umlauf kamen, waren alles andere als ermutigend, dass es gelingen könnte, die Altmühlaue in ihrer landschaftlichen Schlichtheit als identitätssstiftende Anlage zu erhalten. Die Alternativplanung mit mobilen Schläuchen kam in die politische Diskussion.

Die Mitglieder des FDP-Ortsvereins und ich als Stadtrat haben gegen die „Mauer“ und gegen die Verunstaltung unserer Altmühlaue plädiert und zudem das Hochwasserschutzprogramm, wie es vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach vorgelegt wurde,  in Frage gestellt.  Die Skepsis überwog bisher eindeutig. Auch in der Öffentlichkeit regte sich der Widerstand gegen einen so gravierenden Eingriff in das typische Landschaftsgefüge im Westen der Stadt, manche halten den Hochwasserschutz in der vorgelegten Planung für zu aufwendig.

Nun ist das Verfahren einen weiteren Schritt vorangekommen.  Das Wasserwirtschaftsamt hat drei Landschaftsarchitekten vorgestellt, die an der Altmühlaue Hand anlegen sollen. Das Büro, das ausgesucht wurde, hat langjährige Erfahrung durch die Bearbeitung ähnlicher Projekte.  Die Pläne für die Altmühlaue sollen mit der Bürgerschaft erarbeitet und nicht als fertiges Konzept des Büros über die gestülpt werden. Das gibt Hoffnung, dass die Altmühlaue nicht im zunächst befürchteten Maß verunstaltet wird.  Gute Referenzen kommen aus Berching und Beilngries.

Die Vorstellungen der Fachplaner können zu einer neuen Bewertung der Hochwasserschutzmaßnahme in Gunzenhausen führen. Ich sehe den technischen Hochwasserschutz als ein Mittel zum Zweck. Und der heißt: Landschaftsarchitektonische Aufwertung der Altmühlaue. „Wir können etwas ganz Tolles für die Gunzenhäuser schaffen“, sagt Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Will man dem Wasserwirtschaftsamt und den Landschaftsarchitekten glauben, dann soll die „Mauer“ nicht den Charakter eines trennenden Elements haben, sondern Basis sein für eine neue Landschaftsgestaltung im Westen der Stadt. Sie versprechen, keine „Möblierung“ der Aue anzustreben, sondern die Gestaltungselemente Stein, Wasser und Erde so einzusetzen, dass die Altmühl gefühlsmäßig näher an die Stadt rückt und als Erlebnisraum neu wahrgenommen werden kann.

Meine Befürchtung, die Altmühlaue könnte zu einem „Disneyland“ werden, sind durch die inzwischen bekannt gewordenen Planungsvorstellungen zerstreut worden. Nun wird der Bürgermeister am 14. Juli in einer Bürgerversammlung mit den Planern die Gesamtproblematik noch einmal gründlich vorstellen. Das ist eine gute Sache, vor allem auch deshalb, um Ängste und Halbwahrheiten aus dem Weg zu räumen.

Wenn es gelingt, aus der Altmühlaue einen  qualitätvollen  Lebensraum für die Gunzenhäuser (und ihre Gäste) zu schaffen, dann stellt sich die Frage der Akzeptanz neu – für mich und sicherlich auch für viele, die um die Ästhetik unserer Stadt im Westen besorgt sind.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

Matinee am Heidenbrünnlein

Lesung mit Elisabeth von Rauffer und Johann Schrenk

Dr. Johann Schrenk und Elisabeth von Rauffer lesen

Dr. Johann Schrenk und Elisabeth von Rauffer lesen

Dr. Johann Schrenk und Elisabeth von Rauffer entführen ihre Zuhörer in die bezaubernde Welt von „Romeo und Julia“. Anhand der vorgetragenen Texte (nach dem Original von William Shakespeare) möchten sie aufzeigen, wie modern dieses Liebesdrama aus dem späten 16. Jahrhundert über die Zeit hinweg, bis heute, geblieben ist. Doch auch für diesen bezaubernden Stoff gab es ‚Vorläufer‘: „Hero und Leander“ aus der griechischen Mythologie, ein Drama, das von Ovid in seinem „Pyramus und Thisbe“ in Versform gebracht wurde, oder „Tristan und Isolde“ aus dem Mittelalter, um nur zwei zu nennen.

Elisabeth von Rauffer und Johann Schrenk schlüpfen an diesem Sonntag in die Rollen von‚Romeo und Julia‘. Bei einem Ausflug der Goethe- Gesellschaft Gunzenhausen sind sie schon einmal bei einer Lesung zur ‚schönen Müllerin‘ gmeinsam aufgetreten (Wanderung zur Erlenmühle).

Elena Eismont, 1989 in Glazov (Russland) geboren, übersiedelt mit ihrer Familie im Dezember 1997 nach Deutschland in die fränkische Stadt Ansbach. In ihrer Kindheit erlebt sie das gemeinsame Musizieren und Singen unter Anleitung ihrer
Mutter, die Klavierpädagogin und Pianistin ist, als eine große Bereicherung. Die musikalische Umgebung in ihrer Familie prägt sie und diese Liebe führt sie zum Entschluss 2008 die Ausbildung zuerst an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl mit dem Hauptfach Klavier aufzunehmen und darauf mit dem klavierpädagogischen Studium in Wiesbaden fortzufahren, welches sie mit ihrer Diplomarbeit 2015 abgeschlossen hat. 2008 erhielt sie den Kulturpreis Ansbach. Im Klavierstudium entdeckt sie erneut ihre Begeisterung zum Singen und nimmt privaten Unterricht bei Hanna Ramminger.
Seit Oktobert 2014 erfüllt sich Elena ihren Traum vom Gesangstudium, welches sie an der Hochschule für Musik in Nürnberg verwirklicht. Ihre Dozentin ist die Mezzosopranistin Rebecca Martin. Hochschulkonzerte im Heilig-Geist Saal Nürnberg bieten die Gelegenheit, sich als Sängerin zu beweisen.

Elena Eismont

Elena Eismont

Veronika Eismont hat ihr Klavierstudium an  absolviert. Im Dezember 1997 übersiedelt sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Kurz darauf nimmt sie die Lehrtätigkeit am Gymnasium Carolinum auf, wo sie bis heute als Klavierlehrerin
tätig ist. Ihre Leidenschaft liegt im Unterrichten und Fördern junger Musiktalente. Sie organisiert regelmäßig Schülerkonzerte in Ansbach und Umgebung. Gerne widmet sie sich der Konzerttätigkeit, unter anderem als Pianistin des Ansbacher Damen-Sextetts „Salon Melange“, aber auch die wiederkehrenden musikalischen Darbietungen auf Vernissageneröffnungen in Heidenheim und Ansbach empfindet sie als ein besonderes Ereignis. Im Jahr 2012 gründet Veronika das Klavierduo „Eismont-Lorenz“, das erfolgreich zahlreiche Klavierkonzerte in Ansbach, Bayreuth und Nürnberg gibt. Das Duo bereitet sich momentan auf das Konzert in der Klavierfabrik „Steingraeber und Söhne“ in Bayreuth vor (Oktober 2015).

Zu dieser Veranstaltung lädt auch die Goethe-Gesellschaft Gunzenhausen e.V. ein. Die Matinee findet bei ungünstiger Witterung im Kloster statt. Bewirtung durch das Team des „Hahnenkamm Café“, Heidenheim, Eintritt 7 Euro,  für Mitglieder der Goethe-Gesellschaft und des Klosterforums 5  Euro.

Stadtradeln bis zum 25. Juli

Gut für das Image Gunzenhausens als „Radlstadt“

Stadtradeln-001Zum dritten Mal beteiligt sich die Stadt Gunzenhausen am Wettbewerb „stadtradeln.de“, der bundesweit ausgetragen wird. Im letzten Jahr konnte die Stadt sogar den 2. Platz errringen. Heuer soll die Quote gehalten, wenn nicht gar noch erhöht werden. Es haben sich ausreichend viele Teams gemeldet, darunter auch das „Team FDP“ mit 33 Radlern. Vom 5. bis 25. Juli wollen sie möglichst viele Kilometer im Sattel verbringen und damit dazu beitragen, dass Gunzenhausen sein Image als Radlstadt weiterhin pflegen kann.

Auftakt ist am Sonntag, 5. Juli, nach dem Gottesdienst anlässlich des Bürgerfests auf dem Marktplatz. Wer mitfahren will, ist herzlich willkommen. Hoffentlich ist es nicht so schrecklich heiß, denn ausgesprochen gesund ist es natürlich nicht, bei hochgradigen Temperaturen weiter Strecken zu radeln. Die radsportlichen Ambitionen können sich die Teilnehmer für die nächsten Wochen aufsparen und jeden Tag kräftig Kilometer sammeln. Damit  wöchentlich ein Zwischenstand vermeldet werden kann,  sind die Teilnehmer angehalten, den Radelkalender zum angegebenen Zeitpunkt bei Frau Helga Wieland im Rathaus abzugeben oder termingerecht ihren Onlinekalender zu führen.

Teamführer ist Stadtrat Werner Falk (Foto), der mit gutem Beispiel vorangehen wird.

Kommt prima an: Musum „HopfenBierGut“

Spalter  Museum ist eine super Schlechtwetteralternative.

Das neue Spalter Museum „HopfenBierGut“ ist komplett behindertengerecht eingerichtet und verfügt über einen Museumshop, bei dem sich Ihre Gäste mit „Mitbringseln“ eindecken können. Es ist für Kinder, Laien und Bierkenner gleichermaßen geeignet, kurzweilig aufbereitet, interaktiv mit einer überschaubaren Anzahl an Exponaten. Am Schluss des Museumsbesuchs gibt es ein Glas „Spalter“ vom Faß (für Kinder: Wasser oder Apfelschorle) und das Glas darf mit nach Hause genommen werden. Parkplätze finden sich direkt vor dem Gebäude.

Preise: Erwachsene:   6,50 Euro, SchülerInnen ab 10 Jahre: 2,50 Euro, Studierende:   5  Euro, Schwerbehinderte                       5 Euro,, RentnerInnen  5 Euro,  Familienkarte 15 Euro,  Gruppen, ab 10 Personen  5 Euro.

Ermäßigungen gibt es auch mit dem Spalter Gästepass (1,50 €) oder mit Gästepässen der Stadt Gunzenhausen, der Gemeinden Absberg, Pleinfeld, Pfofeld und Haundorf (1 €).

Führungen sind nach Anmeldung möglich. Die Kosten belaufen sich auf 35  € pro Gruppe (bis maximal 20 Personen) zzgl. Eintritt.

Zuschuss für Fassadenrenovierung

Programm ist vom Gunzenhäuser Stadtrat verabschiedet worden

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 25. Juni ein kommunales Förderprogramm zur Fassaden- und Freiraumgestaltung in der Altstadt beschlossen. Die Förderung beläuft sich auf maximal 30 Prozent der förderfähigen Kosten einer Maßnahme (höchstens 10000 Euro).

Der Stadtrat möchte damit den Eigentümern von Häusern, die einer Fassadensanierung bedürfen, unter die Arme greifen und bewirken, dass die Verbesserungsmaßnahmen ergriffen werden. Nach Kenntnis der Verhältnisse gibt es eine Reihe von Gebäuden in den Sanierungsgebieten der Kernstadt, die einer Verschönerung bedürfen. Ihre Eigentümer haben sich bisher aus verschiedenen Gründen vor einer Investition zurück gehalten. Mit dem jetzt beschlossenen Programm hofft der Stadtrat, ihnen einen „Appetithappen“ reichen zu können.

Das Programm ist vom Büro für Stadt- und Freiraumplanung in Nürnberg im Auftrag der Stadt erstellt worden. Es ist sechs Seiten stark. Niemand muss sie tatsächlich durchlesen, es empfiehlt sich, Kontakt zum städtischen Bauamt zu suchen.

Meine Hoffnungen ruhen deshalb auf den Schultern der Stadtbaumeisterin Simone Teufel, auch wenn sie augenscheinlich nicht sehr breit sind.  Sie sollte meines Erachtens auch auf die Besitzer von Anwesen zugehen, deren Immobilien am dringlichsten verbesserungswürdig sind, und nicht darauf warten, dass die Eigentümer von sich aus die Initiative ergreifen. Sie kann ihnen auch die Sorge vor einem zu bürokratischen Aufwand nehmen.

Neubau des Löhe-Kindergartens kommt

Die evangelische Kirchengemeinde Gunzenhausen hat sich entschlossen, den etwa 30 Jahre alten Löhe-Kindergarten am Föhrenweg durch einen Neubau zu ersetzen. Er kostet 3,8 Millionen Euro, von denen die Stadt Gunzenhausen einen  Baukostenzuschuss von 2,5 Millionen Euro übernimmt.  Damit werden 85 Plätze und 12 Plätze für die Krippe geschaffen und genehmigt. Einher geht mit dem Neubau die Einrichtung einer dritten Gruppe. Die bestehende Kinderkrippe mit ihren 24 Plätzen ist von der Maßnahme nicht betroffen. Wie andere Gemeinden muss sich auch Gunzenhausen darauf einstellen, dass durch Zuwanderer die Kinderzahl sich erhöht. Noch vor ein paar Jahren hatte man angesichts des Geburtenrückgangs und der negativen demografischen Werte daran geglaubt, der Kindergarten in seiner jetzigen Gestalt könne noch lange Bestand haben.

Grüngutentsorgung klappt gut

Die neue Grüngutsammeltstelle bei der Firma Ernst in Aha kommt gut an. Nach den Erfahrungen der ersten Wochen liefern keine Auswärtigen mehr an.  Deshalb ist auch die Zahl der Anlieferer im Mai 2015 (40) gegenüber dem Vorjahreswert (60) geringer.  Das Angebot gilt nur für die Gunzenhäuser Bürger.

Ein Fiasko nach dem anderen

CSU wird im Bund als Verliererpartei wahrgenommen

„Schlimmer geht’s nimmer!“ Wer das sagt, der ist schon einigermaßen verzagt und glaubt nicht mehr an eine Besserung. Der Ausspruch könnte in diesen Tagen den Zustand der CSU beschreiben. Sie mutet den Menschen allerhand zu und glaubt auch noch, die einzige politisch gestaltende Kraft im Freistaat zu sein. Dabei erleben wir ein CSU-Fiasko nach dem anderen. Bayern steht in der Gefahr, sich innerhalb Deutschlands mehr und mehr zu isolieren, was aber nicht an den Mehrheitsverhältnissen im Bundesrat liegt, sondern ganz allein am „bockigen“ Verhalten der CSU.
Nicht genug, dass sich Ministerpräsident Horst Seehofer schon bei der Diskussion um die Stromtrasse Nord-Süd bei den Nachbarländern Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg unmöglich gemacht hat, jetzt kommen auch noch die Maut-Pleite und der Atommüll-Streit dazu.
Die Stromtrasse lässt sich bei nüchterner Überlegung – und zu einer solchen sollte der Ministerpräsident fähig sein – nicht verhindern. Und dass sie nicht an Bayern vorbeiführen kann, wo doch die Energie für Bayern bestimmt ist, das liegt ja wohl auf der Hand. Es rächt sich jetzt die populistische Politik Seehofers, der jedem zu Munde redet, der sein Organ auch nur weit genug aufreißt. Natürlich tut er das in der Hoffnung, ja keine Wähler zu vergraulen. Er spielt die einen gegen die anderen aus, wie er seine Parteifreunde untereinander ausspielt. Dieses Verhalten mag parteistrategisch geschickt sind, es ist unter dem Strich würdelos.
Die Maut, das Wahlkampfthema von 2014, wird zum Fiasko für die CSU. Man wird erleben, dass die EU-Kommission recht bekommt und die Maut eben nicht mit den Standards der europäischen Gesetzgebung konform geht. Am Ende wird die CSU schon die Schuldigen finden: die Schwesterpartei CDU, die sich nur halbherzig dafür erwärmen konnte, und natürlich die SPD, die nur aus Koalitionsräson zugestimmt hatte. Und natürlich wird die EU schlechthin verteufelt werden. Das hilft der CSU aber nicht weiter. Sie wird in der Öffentlichkeit als Verliererpartei wahrgenommen.
Und jetzt kommt auch noch das völlig unverständliche Verhalten Seehofers in der Diskussion um die Atommüll-Lager dazu, die in vier Bundesländern errichtet werden sollen. Gerade die bayerische Staatsregierung, die gern die Nutzung der Kernenergie verteidigt, ist nicht bereit, eine Atommüll-Lagerung in seinem Bereich zuzulassen. Oder geht es nur um verletzte Eitelkeit Seehofers, der beklagt, nicht oft genug gebeten worden zu sein?
Die populistische Politik Seehofers reicht den bayerischen Wählern allmählich. Der Umgang mit seinen Ministern, die er gleichsam wie Schachfiguren hin- und herschiebt, mag ihm die Konkurrenten augenblicklich noch vom Leib halten, aber lange werden die sich nicht mehr alles gefallen lassen. Sicher wollen die meisten im Seehofer-Umfeld ihre eigene Karriere retten und „schleimen“ daher nach Strich und Faden, aber es werden hoffentlich auch charaktervolle Politiker ihrer Selbstachtung willen aufstehen und sich gegen zuviel Willkür ihres „Drehhofers“ stemmen.
Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen