Tag Archives: Gunzenhausen

Bezirk Mittelfranken fördert St. Sixtus

Bezirkstagspräsident Armin Kroder überreichte symbolischen Scheck

Unser Foto im Anhang zeigt von links Kirchenpflegerin Irmgard Traub, Pfarrer Dr. Jürgen Stadler, Bezirkstagspräsident Armin Kroder und Doris Breit, Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes. Foto: Armin Koch

Der Bezirk Mittelfranken fördert die Sanierung der Pfarrkirche St. Sixtus in Laubenzedel, einem Ortsteil von Gunzenhausen, mit 15.000 Euro. Bezirkstagspräsident Armin Kroder hat  in der Kirche einen symbolischen Scheck in entsprechender Höhe  an Pfarrer Dr. Jürgen Stadler übergeben. Die Saalkirche war im August 2017, nach einer zweijährigen umfassenden Sanierung wiedergeweiht worden.

Erbaut worden war das Gotteshaus um 1415, die Kapelle war dem Heiligen Sixtus geweiht, einem Bischof von Rom, der Anno Domini 258 im hohen Alter den Märtyrertod erlitten haben soll. 1532 hielt dann auch in Laubenzedel die Reformation Einzug, die Bevölkerung ist seither überwiegend evangelisch, seit den 1970er-Jahren existiert die Pfarrei Haundorf-Laubenzedel. Das heutige Erscheinungsbild von St. Sixtus geht überwiegend auf das frühe 18. Jahrhundert zurück. Damals entstanden die Kanzel aus Eichenholz, der Altar erhielt das edle Kruzifix des markgräflich-ansbachischen Hofbildhauers Giuseppe Volpini aus Mailand und der Boden aus Solnhofer Juraplatten wurde verlegt. Bei der jüngsten Sanierung nun erhielt die Kirche unter anderem ein neues Dach, die Elektrik wurde ebenso erneuert wie der Anstrich innen und außen. Die Gesamtkosten der aufwändigen Renovierung lagen bei rund 750.000 Euro.

Ziel war die Burg Abenberg

Weitere Station der „Samstagsexkursionen“

Im Rahmen seiner Reihe „Samstagsexkursionen“ besuchte  der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen mit seinem Vorsitzenden Werner Falk die Burg Abenberg. Im Haus fränkischer Geschichte begaben sich die Teilnehmer mit der ausgesprochen sachkundigen Führerin Frau Engl auf eine lebendige „Zeitreise durch Franken“ vom Mittelalter bis heute: Wie kann man sich das Leben im Mittelalter vorstellen? Wie entwickelte sich Franken in der beginnenden Neuzeit? Wie wirkten sich Reformation, Bauernkrieg und 30-jähriger Krieg auf die Bevölkerung aus?

Bei der Entdeckungstour durch das Klöppelmuseum, die einzelne Teilnehmer unternahmen,  waren einzigartige Kunstwerke der Spitzenkunst zu sehen.  Nach der Burgführung trafen sich die Teilnehmer im Landhaus Kaiser, wo sie bestens bewirtet wurden. Unser Foto zeigt einen Teil der Gruppe auf dem einstigen Ritterplatz, der heute noch Schauplatz mittelalterlicher Kultur ist und der gerne von Konzertagenturen für ihre Events genutzt wird.

Zwischen Konkurrenz und Gemeinschaft

Kreisjugendfeuerwehrtag in Pappenheim

Der Höhepunkt im Kalender eines jeden Jugendlichen aus der Jugendgruppe ist der jährlich stattfindende Kreisjugendfeuerwehrtag, an welchem auch die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gunzenhausen dieses Jahr wieder mit sieben Jugendlichen teilnahmen.

Kreisjugendfeuerwehrtag – das bedeutet Spaß, Action, sportliche Wettkämpfe, neue Kontakte knüpfen – einfach ein besonderes Erlebnis. Nachdem im Gerätehaus in Gunzenhausen alles nötige für das Wochenende eingepackt wurde, machte sich die Gruppe erwartungsvoll auf den Weg. Für rund die Hälfte der Jugendlichen der Feuerwehr Gunzenhausen war es nämlich der erste Kreisjugendfeuerwehrtag.

Pappenheim war Austragungsort

Ausgetragen an jährlich wechselnden Orten, war dieses Jahr das schöne Pappenheim an der Reihe. 36 Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis nahmen teil. Erste Kontakte wurden bereits beim Zeltaufbau und der Rallye durch Pappenheim geknüpft. Bei dieser setzte sich die Jugendgruppe der Feuerwehr Gunzenhausen an 9 verschiedenen Stationen, unter anderem ein Hindernisparcour und beim Zusammenbinden von feuerwehrtechnischen Gerätschaften sehr gut durch und erreichte am Ende des Tages Platz 19 von 36.

Damit hatten sie sich ihr Abendessen und die Abkühlung im nahegelegenen Freibad redlich verdient und konnten den Rest des Abends mit den anderen Gruppen gesellig ausklingen lassen.

Am Ende reichte es zu einem erfolgreichen 13. Platz

 Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen mussten noch zwei weitere Stationen absolviert werden. Unter anderem galt es einen Ball im Slalom durch Pylonen zu buxieren und das Haus vom Nikolaus mit Hilfe von Feuerwehrleinen formgerecht und in einem Zug in den Rasen zu legen. Mit dem richtigen Adrenalinschub aus dem vorangegangenen Spiel drehten die Jugendlichen der Feuerwehr Gunzenhausen nochmal richtig auf und konnten am Ende mit einer guten Teamleistung einen sehr guten 13. Platz erreichen.

Du und deine Freunde/Freundinnen – ja richtig gelesen, auch Mädels sind in der Jugendfeuerwehr herzlich willkommen – wollt auch einmal so ein actionreiches Wochenende erleben? Dann kommt zur Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen in die Jugendgruppe! Alle weiteren Informationen dazu findest du auf deren Internetseite unter www.ffw-gunzenhausen.de

MANUEL REUTER

Richterliches Ehrenamt

Wer will zum Verwaltungsgericht?

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sucht Personen, die sich eine ehrenamtliche Tätigkeit beim Verwaltungsgericht vorstellen können. Die Bewerbungsfrist endet am 11. August 2019.

Die Verwaltungsgerichte entscheiden in den klassischen Rechtsgebieten, wie zum Beispiel Baurecht, Straßenrecht, Umweltrecht, Beamtenrecht, Kommunalrecht, Polizeirecht, Ausländer- und Asylrecht, Schul- und Hochschulrecht, Wasserrecht und Streitigkeiten um kommunale Abgaben. Dies kann z.B. bei Bauanträgen der Fall sein, ebenso bei Streitigkeiten um die Vergabe von Studienplätzen oder bei Führerscheinangelegenheiten.

Gerade weil die Verwaltungsgerichte über Fälle des täglichen Lebens entscheiden, wirken ehrenamtliche Richter, sogenannte Laienrichter, neben den Berufsrichtern an der mündlichen Verhandlung und der Urteilsfindung mit. Sie haben dabei das gleiche Stimmrecht wie die Berufsrichter und tragen dieselbe Verantwortung für die Entscheidung.

Die Laienrichter werden Anfang 2020 von einem Wahlausschuss neu gewählt. Die Amtsperiode geht von 01. April 2020 bis 31. März 2025.

Ablauf der Wahl

Die Wahl läuft in einem zweistufigen Verfahren ab. Zunächst erstellt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen anhand der eingegangenen Bewerbungen eine Vorschlagsliste mit wählbaren Bürgerinnen und Bürgern. Der endgültige Beschluss über diese Vorschlagsliste wird vom Kreistag in der Sitzung am 23. September gefasst. Aus der vom Kreistag beschlossenen Vorschlagsliste werden in einem zweiten Schritt insgesamt acht Personen vom Wahlausschuss beim Verwaltungsgericht Ansbach bestellt.

Voraussetzungen

Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen sind:

  • Deutsche Staatsangehörigkeit
  • Mindestalter 25 Jahre zu Beginn der Amtsperiode, d. h. vor dem 01.04.1995 geboren
  • Hauptwohnsitz im Regierungsbezirk Mittelfranken
  • Gesundheitliche Eignung
  • Kein Vermögensverfall, z. B. Privatinsolvenz
  • Keine Ausschlussgründe nach § 21 und 22 Verwaltungsgerichtsordnung

 

Nicht berufen werden können Personen, die nach §21 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ausgeschlossen sind. Dies trifft gleichermaßen auch auf Mitglieder des Bundestages, des Europäischen Parlaments, Richter, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, Soldaten sowie Rechtsanwälte und Notare zu (§22 VwGO).

Juristische Kenntnisse sind für die Tätigkeit als Laienrichter nicht erforderlich, Ein gesunder Menschenverstand und Lebenserfahrung sind hingegen unerlässlich. Die Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils sowie Zeit und Energie. Interessierte müssen damit rechnen, im Falle ihrer Wahl zu etwa zwölf ordentlichen Sitzungstagen im Jahr herangezogen zu werden. Die Sitzungen finden im Verwaltungsgericht in Ansbach statt.

Für ihre Tätigkeit erhalten die Laienrichter eine Entschädigung von Nachteilen, die durch das Ehrenamt entstehen. So erhalten sie zum Beispiel eine Entschädigung für den Verdienstausfall, Zeitversäumnis oder die Fahrtkosten.

Interessierte Personen können sich bis 11. August 2019 beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bewerben. Der Bewerbungsbogen und weitere Informationen sind online unter www.landkreis-wug.de/ehrenamtliche-richter/ zu finden. Fragen zum Wahlverfahren beantwortet Elisabeth Margraf vom Büro des Landrats telefonisch unter 09141 902-201 oder per Mail an elisabeth.margraf@landkreis-wug.de.

 

 Anfang 2020 werden ehrenamtliche Richterinnen und Richter für das Verwaltungsgericht Ansbach (hier im Bild) neu gewählt. Interessierte Personen können sich bis 11. August 2019 beim Landratsamt für das Amt bewerben. Bildnachweis: Kate Rubensdörfer

 

Theaterschmankerl im Falkengarten

„Ekel Alfred – Ein Herz und eine Seele“

Als besonderes Highlight gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Open-Air Theater im Markgräflichen Hofgarten. Die Stadt Gunzenhausen bietet auf der Freilichtbühne des Markgräflichen Hofgartens am Freitag, 9. August das Theaterstück „Ekel Alfred – Ein Herz und eine Seele“ von Wolfgang Menge an.

Es werden zwei Episoden nach der TV-Kultserie der 1970er Jahre gespielt.

Besuch aus der Ostzone: Die Beziehungen zur „DDR“ beginnen sich gerade auf politischer Seite etwas aufzulockern. Die ideologischen Grenzen sind aber immer noch „zugemauert“. Und in dieser Situation steht der Familie Tetzlaff Besuch ins Haus. Michaels Eltern wollen endlich ihre angeheirateten Verwandten kennen lernen. Alfred zeigt sich wieder einmal von seiner „besten“ und „charmantesten“ Seite. Nicht genug, dass die Eltern seines „roten“ Schwiegersohns aus der Ostzone sind, und dann ist es noch eine besondere Schikane, dass sie ausgerechnet zu der Übertragung von der Fußballweltmeisterschaft im Fernsehen kommen.

Massage: Stechschritt und Kommandoton gibt es in dieser Folge. Alfred fällt unglücklich vom Stuhl und sein Rücken schmerzt, ein Arzt wird bestellt. Und der ehemalige Oberstabsarzt der Wehrmacht kann sogar „Ekel Alfred“ einen Lehrgang in Unverschämtheit geben. Doch der ist nicht zu eingeschüchtert, um bei der verordneten Massage unsittlich handgreiflich gegen seine Masseuse zu werden.

Regie führen Steffen Löser (Besuch aus der Ostzone) und Christian A. Schnell (Massage)

Zum Theater wird eine kleine Bewirtung angeboten, die nicht im Eintrittspreis enthalten ist. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist um 18 Uhr. Eintrittskarten gibt es im Kulturbüro der Stadt Gunzenhausen, Rathausstraße 12, Tel. 09831/508-109 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.reservix.de

Foto: stageworkers

Dillinger Politiker zu Gast

Zwei Landkreise mit schönen Parallelen

Dillingen und Weißenburg-Gunzenhausen sind zwei Landkreise mit sehr ähnlichen Strukturen. Die Kreisräte und Bürgermeister aus dem Landkreis Dillingen haben kürzlich Altmühlfranken besucht und sich ein Bild von der Region gemacht. Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Landrat Gerhard Wägemann.

Einmal im Jahr unternehmen der Kreistag und die Bürgermeister aus dem Landkreis Dillingen eine Informationsfahrt. In diesem Jahr führte die Fahrt nach Weißenburg-Gunzenhausen. Landrat Gerhard Wägemann nahm die 60-köpfige Gruppe im kunststoffcampus bayern in Empfang und stellte den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen vor.

„Wir sind der südlichste Landkreis Mittelfrankens und die südlichste Ausprägung der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Bei uns sind zwei Tourismusregionen vereint und zahlreiche römische Stätten sind Zeitzeugen der damaligen Geschichte“, sagte Landrat Gerhard Wägemann. „Mit dem kunststoffcampus bayern in Weißenburg und dem Adventure Campus in Treuchtlingen haben wir interessante Weiterentwicklungsmöglichkeiten vor der Haustür geschaffen“, so der Landrat weiter. Mit zwei Kliniken hat Weißenburg-Gunzenhausen eine zukunftsfähige Krankenhausstruktur. Auch im Landkreis Dillingen gibt es zwei Krankenhäuser.

„Unsere Landkreise haben schöne Parallelen“, erwiderte der Dillinger Landrat Leo Schrell. „Mit 96.219 Einwohnern zählen wir nahezu gleich viele Einwohner wie Weißenburg-Gunzenhausen mit 94.393. Beide Landkreise haben 27 Gemeinden und fünf Städte“, stellte Leo Schrell weiter fest. Dillingen hat sechs, Weißenburg-Gunzenhausen fünf Verwaltungsgemeinschaften. Auch im Bereich Tourismus gibt es interessante Gemeinsamkeiten: Beide Landkreise verzeichnen steigende Übernachtungszahlen und wünschen sich die Ansiedlung von mindestens einem Hotel. Im Jahr 1847 ist in Dillingen das Regens-Wagner-Werk entstanden und auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist Regens-Wagner seit vielen Jahrzehnten fest verwurzelt.

Nach der Begrüßung und einer Führung durch den kunststoffcampus bayern erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Rundgang durch die historische Altstadt von Weißenburg. Am kleinen Brombachsee in Langlau war Zeit für eine Kaffeepause. Am späten Nachmittag begrüßte Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel die Gruppe. Eine Führung durch die Römischen Thermen von Weißenburg rundete das Programm ab.

Den Abend ließen die Dillinger in ihrer Heimat am Apollo Grannus Tempel in Faimingen, ebenfalls eine römische Stätte und damit Gemeinsamkeit der beiden Landkreise, die Informationsfahrt ausklingen.

Landrat Gerhard Wägemann begrüßte Landrat Leo Schrell (beide erste Reihe, Mitte, v. r. n. l.) sowie die Kreisräte und Bürgermeister aus dem Landkreis Dillingen. Bildnachweis: Lena Kagerer/Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Künstig: Wunschgroßeltern

Großelternzeit-Projekt hat sich bewährt

Allen Grund zum Feiern: Die Wunschgroßeltern in Altmühlfranken feierten ihr fünfjähriges Jubiläum. Die Koordinatorin des Projektes Vanessa Hüttinger (erste von links) überreichte gemeinsam mit Sandra Heuberger-Streb (zweite von links) die Handabdruckbilder, die an den Wochenmärkten gestaltet wurden. Foto: LRA

Das Projekt Leihoma-Leihopa beziehungsweise Wunschgroßeltern in Altmühlfranken, wie es seit kurzem heißt, hat sich im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mehr als bewährt. Der fünfte Geburtstag war Anlass genug, um nochmals auf das Angebot aufmerksam zu machen.

Seit nunmehr einem halben Jahrzehnt kümmern sich freiwillige Frauen und Männer in ihrer Freizeit um Kinder und verbringen wertvolle Zeit mit den Kleinsten. Sie sind zu einem Teil der Familie geworden und aus dem Familienalltag nicht mehr wegzudenken. Die Leihomas und Leihopas aus Altmühlfranken sind nicht mehr „geliehen“, sie wurden zu echten Wunschgroßeltern. Aus diesem Grund treten die Ehrenamtlichen künftig auch unter dem Namen Wunschgroßeltern in Altmühlfranken auf.

Um auf das Angebot aufmerksam zu machen und weitere Wunschgroßeltern zu akquirieren, waren die Mitarbeiterinnen der Koordinierungsstelle im Juli auf den drei Wochenmärkten in Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen vertreten. Gemeinsam mit allen kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern wurden Handabdruckbilder gestaltet. Sie sollen das Miteinander von jungen und älteren Menschen symbolisieren und für die Gemeinsamkeit stehen. Die Bilder werden im Landratsamt in den Räumlichkeiten der Koordinierungsstelle der Wunschgroßeltern aufgehängt.

Die Infostände auf den Wochenmärkten waren ein großer Erfolg. Es wurden offene Gespräch geführt und Kontakte ausgetauscht. Insgesamt waren die Rückmeldungen sehr positiv. „Wir haben sowohl zahlreiche Eltern erreicht, denen das Angebot der KoKi bisher noch nicht bekannt war, als auch interessierte und potentielle Wunschgroßeltern, die zum Teil ganz gezielt den Infostand aufsuchten, um ihre Unterstützung anzubieten“, bilanziert die Koordinatorin Vanessa Hüttinger vom Landratsamt.

Wunschgroßeltern in Altmühlfranken helfen Familien mit mindestens einem Kind unter drei Jahren, die keine eigenen Großeltern in der Nähe, aber den Wunsch nach einer Oma oder einem Opa haben. „Wir bringen die Wunschgroßeltern und Familien zusammen. Für beide Seiten ist es eine große Bereicherung“, so Vanessa Hüttinger. Einerseits werden die Familien entlastet, andererseits haben die Wunschgroßeltern eine regelmäßige und wichtige Aufgabe. Und am wichtigsten: Die Kinder profitieren von der Lebenserfahrung und der Zeit der Ehrenamtlichen.

Fragen zu den Aufgaben und Voraussetzungen als Wunschoma bzw. Wunschopa beantwortet nach individueller Terminvereinbarung die Koordinatorin am Landratsamt Vanessa Hüttinger. Sie ist telefonisch unter der Nummer 09141 902-412 oder per Mail an wunschgrosseltern@altmuehlfranken.de erreichbar.

Dauerkarten für die Eisbahn

„Die Geschenkidee zur heißesten Zeit des Jahres“

Ab Donnerstag, 1. August, läuft der Vorverkauf für die Eisbahn-Dauerkarten. Ab 22. November bis zum 6. Januar 2020 lädt unter dem Motto „Heiß auf Eis“ die 300 Quadratmeter große Eisbahn mitten im Stadtzentrum zum Schlittschuhlaufen, Party machen und Eisstockschießen ein.

Auch wenn man bei „Eis“ derzeit wohl eher an eine süße, kühle Leckerei in der Waffel als an winterliches Schlittschuhvergnügen denkt, laufen die Planungen für unsere Eisbahn am Marktplatz bei Wirtschaftsförderung und Citymanagement bereits auf Hochtouren.

Was liegt also näher, als sich schon frühzeitig eine Dauerkarte zu sichern oder als Überraschung – zum Beispiel zum Geburtstag oder zum Schulanfang – zu verschenken. Die Dauerkarten können ab dem 1. August bei den Verkaufsstellen Sport Heinrich und Intersport Steingass zum Preis von 25 Euro für Kinder und Jugendliche und von 45 Euro für Erwachsene erstanden werden.

Die Stadtwerke Gunzenhausen stellen zwei Wertkarten im Wert von jeweils 50 Euro für das Juramare zur Verfügung Die Karten werden am Abschlusstag der Eisbahnsaison unter allen Dauerkartenbesitzern verlost. Mit etwas Glück verschafft eine Dauerkarte der Eisbahn auf diese Weise doppelten Spaß.

Lechner-Preis wird vergeben

Tennisclub Treuchtlingen ist heuer ausgesucht worden

Nach dem verdienstvollen Landagsvizepräsidenten Ernst Lechner ist der Preis der CSU benannt.

Der CSU-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen hat den Ernst-Lechner-Preis mittlerweile zum vierten Mal vergeben. Preisträger in diesem Jahr war der Tennisclub des ESV-Treuchtlingen für sein Projekt „Sport nach 1 in Schule und Verein“.
Der Kreisvorsitzende Manuel Westphal konnte neben zahlreichen Vertretern aus der Politik, Mitgliedern des Tennisclubs auch Frau Anneliese Lechner die Ehefrau des früheren Landtagsvizepräsidenten und Namensgebers der Auszeichnung mit weiteren Familienmitgliedern willkommen heißen.
Er hob hervor, dass es Ernst Lechner während seiner Zeit als Abgeordneter immer darum gegangen sei auf der einen Seite die „großen Linien“ zu bestimmen, wie dies bei der Errichtung des Fränkischen Seenlands oder der Einführung des Dorferneuerungsprogramms der Fall gewesen sei, auf der anderen Seite seien ihm aber auch Dinge des Alltags wichtig gewesen. Er wollte immer näher am Menschen sein. Dazu gehörte auch, dass er immer ein offenes Ohr für ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger hatte. Gerades deswegen sei er als Namensgeber so geeignet.
Mit dem diesjährigen Preisträger habe man wieder eine Organisation gefunden, die hier hervorragend mit dazu passt, die aber auch ein Beispiel für die tolle Arbeit in vielen Sportvereinen sei, bei denen Kinder und Jugendliche seit jeher eine besondere Rolle spielen.
Im Folgenden stellte Herbert Tschepa die Arbeit des Tennisclubs beim Projekt „Sport nach 1 in Schule und Verein“ vor.
Er erläuterte, dass seit 2007 die Tennisabteilung des ESV Treuchtlingen nun mit der Grundschule Treuchtlingen und der Senefelder Schule kooperiere. 2012 habe man begonnen auch Kindergärten einzubinden.
Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts sei der Ansatz, dass man auch Kinder aus sozial schwächeren Familien und mit Migrationshintergrund einbinde. Es bestehe auch die Möglichkeit, Kinder an den Sport heranzuführen ohne Zwang zur Vereinsmitgliedschaft.
Die Übergabe der Urkunde und des Preisgeldes von 500,00 EUR nahm dann der Kreisvorsitzende Manuel Westphal gemeinsam mit seinen Stellvertretern Anita Dollinger, Kristina Becker, Alexander Höhn und Friedrich Kolb vor. Kristina Becker machte dabei noch darauf aufmerksam, dass den Kindern bei diesem Projekt nicht nur ein wertvoller sportlicher Ausgleich gewährt wird, sondern auch Kameradschaft, Werte und Disziplin nahegebracht werden.
Frau Brigitte Brand als Kreisvorsitzende des BLSV hob hervor, dass das besondere des Projekts seine bereits lange Laufzeit sei und man mit dies mit starkem persönlichen Einsatz und großem zeitlichen Aufwand stemme.
„Gerade auch unsere Region lebt von dem enormen ehrenamtlichen Engagement, das hier im Tennisclub in Treuchtlingen gezeigt wird. Der Tennisclub steht dabei stellvertretend für eine Vielzahl an Vereinen, die sich um unsere Kinder und Jugendlichen kümmern“, sagte Westphal.

JU auf Besuchstour

Junge Union im Speedfitness-Studio

Am Mittwoch, 7. August, finden die beiden Betriebsbesichtigungen im unmittelbaren Anschluss und Zusammenhang sowie ein Biergartengespräch im Anschluss mit unserem MdB Artur Auernhammer und  MdL Manuel Westphal ab 16 Uhr statt:

 16 Uhr: Besichtigung des Neubaus von Speedfitness im Speedfitness, Richard-Stücklen-Straße 8 in 91710 Gunzenhausen

17.15 Uhr: Besichtigung des vereinseigenen Fitnessstudios des TV Gunzenhausen sowie der TV-Anlage beim TV 1860 Gunzenhausen e.V., Otto-Dietrich-Straße 3 in 91710 Gunzenhausen

18.30 Uhr: Biergartengespräch im Falkengarten im Markgräflichen Hofgarten, Dr.-Martin-Luther-Platz 4, 91710 Gunzenhausen

An diesem Abend wird die Gruppe „Fear Beer“ im Falkengarten spielen und wir werden zwei reservierte Tische haben!