Neu: Kornhaus der Stadt Spalt

Eröffnung des Museums HopfenBierGut und der Tourist-Information

Spalt Logo HBGAm Ostersonntag, 5. April 2015, wird ab 14 Uhr in Spalt das Kornhaus eröffnet und seiner neuen Nutzung zugeführt: Neben der Tourist-Information im Erdgeschoss kann auch das neue Museum HopfenBierGut im 1. und 2. Obergeschoss besucht werden. Um 14.30 Uhr werden die derzeit amtierenden Königinnen: Karin Heckl, Hopfenkönigin, und Carina Schätz, Bierkönigin verabschiedet. Dann folgt die Inthronisierung der beiden neuen Königinnen.

Das Kornhaus der Stadt Spalt wurde 1457 als Zehentstadel errichtet und ist seit 1862 im Besitz der Stadt. Die umfassenden Sanierungsarbeiten konnten im letzten Jahr abgeschlossen werden und nun kann das Kornhaus seiner Nutzung zugeführt werden.

„Die Symbiose von Tradition und Moderne ist im Kornhaus eindrucksvoll gelungen.“, so lässt sich das Ambiente im Kornhaus wohl am besten beschreiben. Auf rund 1200 Quadratmetern entführt das einzige Hopfen- und Biermuseum Deutschlands auf eine interaktive und lebendige Reise durch die Welt von Hopfen, Bier und der Stadt Spalt mit seiner letzten Kommunalen Brauerei.

Die interaktiven Inszenierungen im Museum lassen die Welt des Hopfens in Verbindung mit der Braukunst lebendig werden: Am dreidimensionalen Stadtplan wird die Hopfen- und Bierstadt Spalt erkundet, das Panorama-Kino mit seinen raumhohen Leinwänden lässt das Spalter Hopfenjahr erleben – man steht mittendrin! Der begehbare Braukessel zeigt eindrucksvoll: Wie wird aus Hopfen Bier. Anschließend erfährt man am medialen Biertisch welche Biervielfalt es in anderen Ländern gibt.
Am Ende des Rundgangs stimmt die Aromastation auf die Spalter Biere ein. Der Museumsbesuch wird durch einen kleinen Umtrunk an der ProBierBar im Erdgeschoss abgerundet.

Neben dem kulinarischen Biergenuss informiert die Tourist-Information im Kornhaus über Aktivitäten in Spalt und dem Fränkischen Seenland. Im Museumsladen finden Sie ausgewählte Produkte rund um das Thema Hopfen und Bier.
Für alle Interessierte, die selbst einmal am Braukessel stehen wollen, bietet die Spalter Bierwerkstatt mit der museumseigenen Handwerksbrauerei – ab Sommer 2015 – Braukurse und ein spannendes Veranstaltungsprogramm rund um Hopfen und Bier an.

Der Nachmittag des Ostersonntags wird musikalisch von der Stadtkapelle Spalt umrahmt. Für die kleinen Gäste wird ein kurzweiliges Kinderprogramm geboten. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt: Der Förderverein Historisches Kornhaus Spalt e.V. bietet Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an und auch die Spalter Brauerei wird mit einem Ausschank vor Ort sein.

Die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und die Regierung von Mittelfranken. Zwei Projekte in der Ausstellung werden gefördert durch die Bayerische Sparkassenstiftung, die Sparkassenstiftung Roth-Schwabach und die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.

 

FDP will den Dialog mit den Seniorenberatern

Aus der Arbeit des FDP-Kreisvorstands

Das seniorenpolitische Konzept des Landkreises soll keine Worthülse sein, sondern mit konkreten Schritten realisiert werden. Diese Erwartung äußerte Kreisrätin Sigrid Niesta-Weiser auf der vergangenen Sitzung des FDP-Kreisvorstands im Windsfelder „Moarhof“.
Sie bekräftigte die Absicht des Landkreises, in allen Gemeinden ehrenamtliche Seniorenberater einzusetzen, die örtliche Ansprechpartner sein sollen. Um die Gesamtproblematik zu vertiefen, wird die FDP nach Ankündigung von Kreisvorsitzendem Günther Hagenheimer (Sammenheim) demnächst die Seniorenberater zu einem Dialog einladen.
Die liberale Kreisräte Sigrid Niesta-Weiser und Dr. Axel Peiffer bekräftigen die neuen Hochschulangebote im Landkreis, also den Kunststoff-Campus in Weißenburg und die Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen. „Wir schaffen damit ein Angebot für Menschen, die ansonsten abwandern müssten“, sagte Sigrid Niesta-Weiser. Nach heutigen Erkenntnissen lasse sich bereits sagen, dass der Kunststoffcampus eine starke Sogwirkung auf die Unternehmen der Kunststoffbranche habe.
Thomas Geilhardt (Pleinfeld) äußerte sich zu den grundsätzlichen Zielen der FDP. Er gehört dem Landesausschuss für Zukunftsfragen an, der ein neues liberales Grundsatzpapier ausarbeitet.

Gartenbuchpreis zum 9. Mal vergeben

In neun Kategorien zeichnete die Jury um Robert Freiherr von
Süsskind auf Schloss Dennenlohe die besten Titel aus.

Lust und Freude am Garten und Gärtnern – die frisch prämierten Bücher, die heute auf Schloss Dennenlohe mit dem Deutschen- & Europäischen Gartenbuchpreis – von Beginn an gesponsert von STIHL- ausgezeichnet wurden, zeigen dies auf jeder Buchseite. Unter den über 100 Einsendungen von 38 Verlagen prämierte die Experten-Jury die besten Neuerscheinungen des Jahres 2015.
Den Vorsitz führte Robert Freiherr von Süsskind, der den Gartenbuchpreis mit seiner
Frau Sabine vor neun Jahren initiiert hat. Sein Familiensitz, das fränkische Schloss
Dennenlohe, bot auch in diesem Jahr wieder den festlichen Rahmen für die Verleihung
des Gartenbuchpreises.
Die neun Preisträger – darunter erstmalig die neue Kategorie „Bestes Gartengedicht
des Jahres“:
– Die Siegerin ist Yolanda Del Monico mit Ihrem Titel „blütenzauber –
Impressionen aus meinem weissen Garten“.
– Den ersten Platz in der Kategorie Bestes Buch zur Gartenprosa belegt der Titel
„Grashüpfer liebt Taglilie“ von Ute Studer aus dem Jan Thorbecke Verlag.
– In der Kategorie Bestes Garten- oder Pflanzenportrait gewann das Buch
„Ireland Glenkeen Garden“ von W. Michael Satke aus der Hirmer Verlags GmbH.
Der zweite Platz in der Kategorie ging an „Geliebte Viola“ von Jennifer Warschun
& Josh Westrich (Fotos) aus der Edition Art & Nature und auf Platz Drei belegt
„Pflanzen-Schätze“ von Stefanie Syren & Elke Borkowski (Fotos) aus dem BLV
Buchverlag
– Der Gewinner in der Kategorie Bester Bildband heißt 2015 „Luxus Gärten“ von
Ferdinand Graf Luckner, Dr. Thomas Hagen & Bettina Hagen-Demuth aus dem
BLV Buchverlag. Der zweite Platz ging an „Der goldene Grubber“ von Kat
Meschik, Verlag Galiani Berlin, gefolgt von „Sichtungsgarten Weihenstephan“
von Bernd Hertle & Christa Brand (Fotos), aus dem Eugen Ulmer Verlag.
– Als Bester Ratgeber gewann „Blackbox Gardening“ von Jonas Reif, Christian
Kress & Dr. Jürgen Becker, das im Eugen Ulmer Verlag erschienen ist. Auf den
Plätzen zwei und drei folgen „Lob des Unkrauts“ von Brunhilde Bross-Burkhardt,
aus der Haupt Verlag AG und „Gärtnern mit dem Hochbeet“ von Folko Kullmann
aus dem Gräfe und Unzer Verlag.
– Als Bestes Buch über Gartengeschichte wurde „Lustwald, Beet und Rosenhügel“ von Clemens Alexander Wimmer, aus dem VDG Weimar ausgezeichnet. Auf den zweiten Platz gelangte „Die Kölner Flora“ von Stephan Anhalt & Gerd Bermbach, J.P. Bachem Verlag und auf den dritten Platz „Barmer Anlagen“ vom Förderverein Historische Parkanlagen Wuppertal e. V. (Hg.) aus der Edition Köndgen UG.
– In der Kategorie Bester Gartenreiseführer siegte „Gärten & Parks in Brandenburg“ von Oliver Hoch aus dem L&H Verlag. Der zweite Preis in dieser
Kategorie ging an den „Gartenreiseführer Schweiz“ von Sarah Fasolin, Georg D.
W. Callwey Verlag und auf Platz Drei „Dicht am Paradies – Spaziergänge durch
Pariser Parks und Gärten“, Rainer Moritz, Knesebeck Verlag.
– Als Sonderkategorie für den Dr. Viola Effmert Gedächtnispreis wurde in diesem
Jahr die Kategorie „Bester Gartenkalender“ gekürt. Der Jan Thorbecke Verlag
belegte mit dem Historischen Blumenkalender 2015 den ersten Platz.
– Die Leserjury von der Fachzeitschrift „Mein schöner Garten“ kürte als
Leserpreis das Buch „Bio-Starter – Von null auf hundert zum Biogarten“ von
Sebastian Ehrl aus dem blv Buchverlag.
– Als Abschluss des Abends verkündete Dr. Stihl den Stihl Sonderpreis – für
außergewöhnliche Leistungen, der mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 €
dotiert ist. „Lustwald, Beet und Rosenhügel“ von Clemens Alexander Wimmer,
erschienen im VDG Weimar, konnte sich für diesen Preis 2015 qualifizieren!
Die Jury des Deutschen Gartenbuchpreises bestand neben Robert Freiherr von
Süsskind aus Dr. Klaus Beckschulte, Deutscher Börsenverein des Buchhandels –
Landesverband Bayern e.V., Katharina von Ehren, International Tree Broker GmbH,
dem Gartenbuchexperten Jens Haentzschel, der Burda-Redaktionsdirektorin Andrea
Kögel, Dipl. Ing. Jochen Martz von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und
Landschaftskultur (DGGL) Bayern Nord, Dr. Rüdiger Stihl von der STIHL Holding GmbH
& Co. KG sowie dem Geschäftsführer der Zeitschrift BuchMarkt, Christian von Zittwitz.
– Der European Garden Book Award, der zum fünften Mal vergeben wurde, ging
an „Felstengärten, Gartengrotten, Kunstberge“, Uta Hassler (HG.), Hirmer Verlag
GmbH. Auf den zweiten Platz gelangte „Das Gartenmanifest“, Henk Gerritsen,
Verlag Eugen Ulmer und auf Platz Drei „Die geheimen Gärten des Cotswolds“
von Victoria Summerley & Hugo Rittson-Thomas (Fotos) aus dem Gerstenberg
Verlag.
Die Jury für den European Garden Book Prize bestand neben Robert Freiherr von
Süsskind aus Jens Huwald, Geschäftsführer BayTM, Philip Smith, Photograph, IGPOTY,
Dipl. Ing. Jochen Martz, von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und
Landschaftskultur (DGGL) Bayern Nord, Karl Ploberger, ORF, Jens Spanjer, Stiftung
Schloss Dyck – Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, DGGL Präsident sowie
Carolin Wöhrl, Germanistin.
Bereits zum dritten Mal gab es mit dem (EGPA) European Garden Photo Award eine
Kooperation mit dem renommierten IGPOTY Preis aus Großbritannien – die Jury des
International Garden Photographer of the Year (IGPOTY) und Sabine Freifrau von
Süsskind kürten 3 Siegerbilder.
Platz 1: Annette Lepple – Misty morning – Verfeil, Tarn et Garonne, France
Platz 2: Yuliy Vasilev – Last Light – Island of Gozo, Malta
Platz 3: Sergey Karepanov – Staircase to Autumn – Schlosspark Dennenlohe, Germany
„Dieses Jahr waren wieder unglaublich reizvolle Bücher und phantastische Photos dabei
und die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht, obwohl sich am Ende immer ein Sieger
abzeichnet“, betont Robert Freiherr von Süsskind nach Vergabe der Auszeichnungen.
„Es gibt im Gartenbuchhandelssegment jedes Jahr hochkarätige Publikationen und
Bücher über viele Spezialgebiete, die durch den Deutschen und Europäischen
Gartenbuchpreis die entsprechende Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Würdigung
erfahren.“

Infostelle für Mediation im Rathaus

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit den beiden Mediatorinnen Raily Gräfin von der Recke und Wiebke Heider.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit den beiden Mediatorinnen Raily Gräfin von der Recke und Wiebke Heider.

Eine Informationsstelle für Mediation gibt es nun auch in Gunzenhausen.  Sie ist im Rathaus eingerichtet. Was aber ist Mediation?

Raily Gräfin von der Recke aus Pappenheim und Wiebke Heider informierten im Haus des Gastes vor einem Kreis interessierter Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Schulen über das ehrenamtlich Mediationsangebot. Seit Jahren gibt es dieses Angebot schon in Weißenburg.

Mediation bedeutet die Abklärung von strittigen Fragen zwischen zwei Parteien, die nach einem Weg suchen, die Probleme außergerichtlich zu klären. Das Beratungsangebot erstreckt sich auf mehrere Termine. Der Einzelfall entscheidet, wie viele Sitzungen notwendig sind, um eine Einigung zu erzielen. Diese wird schriftlich fixiert und hat vor Gericht Bestand.  Die Parteien bestimmen weitgehend selbst den Fortgang der Mediation.  Die Kosten beziehen sich auf die Stunden, die die ehrenamtliche Mediatorin aufgewandt hat. Das ganze Verfahren vollzieht sich stets in Absprache mit den beteiligten Parteien.

Die Mediation kann den Weg zum Rechtsanwalt und zum Gericht (und somit hohe Kosten) ersparen. Dennoch ist nicht  gesagt, dass die Mediation erfolgreich verläuft und mit einer belastbaren Vereinbarung zwischen den Parteien endet.

Das Angebot von Gräfin von der Recke und Wiebke Heider ist nicht auf die Menschen in der Stadt Gunzenhausen oder  im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen beschränkt.

 

Wie überlebe ich in Katastrophenfällen?

Ein „Handbuch für Jedermann“ ist im Stocker-Verlag erschienen

Krisen und Katastrophenfälle #3_CS6.inddStrom und Trinkwasser, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung, in unserer zivilisierten Welt klingt das alles selbstverständlich. Erst wenn im Zuge einer Katastrophe, wie bei einem Hochwasser, nach Lawinenabgängen oder im Falle eines „Blackouts“, diese „Lebensadern“ plötzlich unterbrochen sind, wird einem die Abhängigkeit schmerzlich bewusst – oft aber zu spät! Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen ließen sich die Folgen unerwarteter Zwischenfälle leicht abfedern: Ein batteriebetriebenes Radiogerät, haltbare Lebensmittel und ausreichend Trinkwasser in Flaschen sollten für jedermann zum Standard zählen.
Survival-Spezialist Lars Konarek geht im kompakten Ratgeber „Überleben in Krisen- und Katastrophenfällen“ aber einen Schritt weiter. Er zeigt neben den genannten Selbstverständlichkeiten, wie man sich auch gegen große Katastrophen, die man zwar liebend gerne verdrängt, die aber nicht nur von Pessimisten zu Recht befürchtet werden – beispielsweise ein Störfall in einem Atomkraftwerk, eine Naturkatastrophe oder eine Pandemie –, am besten wappnet. So stellt er die sinnvolle Zusammensetzung eines Notgepäcks vor, erläutert Erste-Hilfe-Maßnahmen, erklärt verständlich, wie man ein Lager baut, Wasser selbst aufbereitet und sich mit Nahrung versorgen kann, wenn eigentlich keine mehr zur Verfügung steht, oder wie man sich nach der Katastrophe orientiert.
Das Buch wendet sich an selbstschutzinteressierte Laien genauso wie an Menschen, die sich professionell mit der selbstverständlichsten aller Fragen beschäftigen: Wie überlebe ich?

Der Autor:Lars Konarek (Jahrgang 1977) ist ein ausgewiesener Survival-Experte. Sein Wissen stellte er unter anderem dem Wissensmagazin „Galileo“ auf Pro7 zur Verfügung. Zuletzt erschien von ihm im Leopold Stocker Verlag „Überleben in der Natur. Der Survival-Guide für Europa und Nordamerika“.
Lars Konarek: „ÜBERLEBEN IN KRISEN- UND KATASTROPHENFÄLLEN“, Ein Handbuch für jedermann (Das Survival-Wissen der Spezialeinheiten), 232 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, 16,5 x 22 cm, broschiert, 24,95 Euro, ISBN 978-3-7020-1482-7.

Der Einzelhandel im Internet-Zeitalter

Stadt bietet den Geschäftsleuten ihre Hilfe an

Über die Zukunft des Einzelhandels im Zeitalter des Internets hat am 17. März in der Stadthalle der Citymanager von Freising, Christian Kramer (CIMA Citymanagement- und Beratungs GmbH) referiert. Von ihm war eine gute Diagnostik der Handelssituation in Deutschland zu hören, ebenso therapeutische Vorschläge. Eindrucksvoll zeichnete er nach, wie sich der „Kuchen“ für den Einzelhandel in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Quintessenz: für den örtlichen Einzelhandel haben nach den Jahren nach dem Krieg und der ungebrochenen Wachstumsphase das Aufkommen der Verbrauchermärkte und der Discounter die Situation verschärft. Jetzt kommen auch noch das Internet und der Onlinehandel dazu.

Allein in den letzten fünf Jahren ist nach den Aussagen von Christian Kramer der Onlinehandel um 85 Prozent gestiegen. Und er nimmt weiter zu. Die Lage ist allerdings nicht ganz so hoffnungslos für den stationären Handel, wie es auf ersten Blick aussieht. Es gibt Erhebungen zum Kundenverhalten von heute. Danach  kaufen heute nur mehr 22 Prozent der Verbraucher im Geschäft ohne sich vorher im Internet zu erkundigen; 39 Prozent recherchieren zunächst im Internet und kaufen dann erst im Handel; 37 Prozent kaufen online ohne sich vorher in den örtlichen Geschäften zu erkundigen. Bis 2020 wird sich nach den Prognosen der  Umsatz des Onlinehandels auf 40 Prozent hochschaukeln.

Kramer stellte die Aussage eines erfolgreichen Onlineverkäufers in den Raum, der etwas profokant vorhersagt: 80 Prozent der Einzelhändler werden nicht überleben, wenn sie sich nicht verändern!

Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz gegenüber den Einzelhändlern aus der Stadt ankündigte, werden das Citymanagement und die Wirtschaftsförderung der Stadt den Geschäften beratend unter die Arme greifen, wenn sie in ihren Bereich das Onlinegeschäft forcieren wollen. Dazu soll es demnächst einen Workshop geben.

Wie sehe ich die Dinge?

Es wird sicher nicht der Fall sein, dass alle Geschäftsinhaber von Gunzenhausen sich am Onlinegeschäft beteiligen. Viele Unternehmer sind entweder zu alt oder einfach aus vielerlei Gründen nicht in der Lage, darauf einzugehen. Für alle, die im stationären Handel bleiben müssen, ergibt sich nur eines:

–  Mehr Qualität bei Service und Beratung. Nur dadurch sind die Nachteile aufzuwiegen, die durch die Konkurrenz Onlinehandel entstehen. Jeder Geschäftsinhaber muss in unserem kleinstädtischen Umfeld seine Persönlichkeit einbringen. Nicht jedem wird das gelingen, denn es wird nicht jeder Einzelhändler als Kommunikator und Motivator geboren. Er muss aber Vorbild für seine Mitarbeiter sein, vor allem in punkto Motivivation und Freundlichkeit. Wenn er natürlich morgens sein Umfeld „runterzieht“, weil er schlechte Stimmung hat, dann darf er nicht erwarten, dass die Mitarbeiter besonders motiviert in den Tag gehen. Auch bei der Einstellung des Personals ist darauf zu achten, dass die Leute zur Branche und zum Geschäft passen. Das ist sicher nicht immer einfach, aber es bringt auch nichts, den sprichwörtlichen Trampel in die Eingangstür zu stellen oder auf den Erstkontakt mit dem Kunden loszulassen. Hier ist eine konsequente Schulung des Personals notwendig, wenn die Menschen nicht schon eine entsprechend gute charakterliche Befähigung für den Job mitbringen. In manchen Fällen wäre es sicher auch nicht schlecht, der Chef selbst würde einmal ein Führungsseminar besuchen.

Ich denke: Die Gesamtkeit guter Geschäfte in Gunzenhausen nützt allen und macht Gunzenhausen zu einer attraktiven Einkaufsstadt, in der die Kunden gerne auch verweilen. Es kommt sicher auf die Qualität der Geschäfte an, aber auch andere Faktoren (beispielsweise: entspanntes Einkaufen) bestimmen die Aufenthaltsqualität in einer Stadt.

Bei der Ansiedlung von neuen Geschäften darf es keine Versuche der Ausgrenzung geben. Die freiheitliche Gesellschaft und die freie Wirtschaftsordnung unseres Landes geben jedem Tüchtigen eine Chance, erfolgreich zu sein. Ich meine das vor allem auch in bezug auf die Ansiedlung und Vergrößerung des Expert-Geschäfts in der Ansbacher Straße. Einen Schutzwall um den bestehenden Einzelhandel kann es nicht geben.

Das Citymanagement muss für die Stadt ein Konzept für die intensivere Nutzung des Marktplatzes  ausarbeiten („Marktplatz aktiv“). Ich möchte, dass in dem neu zu gründenden „Marketing Gunzenhausen“ alle relevanten Kräfte mitarbeiten, damit wir aus unserer Stadt etwas Schönes machen. Mit den Gedanken an eine ganzjährgie Fußgängerzone sollten wir die Diskussion nicht länger befrachten. Auch Christian Kramer hat bestätigt, dass für eine solche Erlebniszone in einer Kleinstadt wie Gunzenhausen einfach die Resonanz an Besuchern (und Käufern) fehlt.

Deshalb ist es mir wichtig, alle für einen Konsens zu gewinnen. Und der sieht so aus: Im Marketing Gunzenhausen“ entwickeln wir gemeinsam ein Konzept, wie der Marktplatz (ganz allgemein: der Handel in der Stadt) noch attraktiver werden kann. Das ist am ehesten möglich, wenn wir das bisherige Angebot (Samstagskonzerte, Eisbahn, Kulturherbst) ausdehnen. Vor allem in den Sommermonaten könnten wir noch etliche Veranstaltungen mehr auf dem Marktplatz machen und so Besucher (und Käufer) anlocken. Das dürfte auch im Interesse des Handels sein. Wir müssen aber auch erkennen, dass es in diesem Fällen  sinnvoll ist, den Durchgangsverkehr für Stunden, habe Tage oder ganze Tage umzuleiten. Wenn wir diesen Konsens erreicht haben, dann ist schon viel geschehen in punkto „Gemeinschaft in unserer Stadt“. Sollte sich bei allen Beteiligten im Lauf der Jahre die Erkenntnis durchsetzen, dass es vorteilhafte wäre, den Marktplatz saisonal vom Durchgangsverkehr zu entlasten, dann könnte immer noch mit weitergehenden Maßnahmen reagiert werden.

WERNER FALK, Stadtrat

Landrat bei der Sanmina

Unternehmensbesuch von Gerhard Wägemann in Gunzenhausen

Sanmina

Landrat Wägemann und Sabine Unterlandstaettner waren zu Gast bei der Sanmina, wo sie von Dietmar Günther (Zweiter von links) und Ottmar Bieber durch die Produktion geführt wurden.

Der erste Unternehmensbesuch des Landrats im neuen Jahr führte auf das Betriebsgelände des Fertigungsdienstleisters Sanmina-SCI Germany GmbH, welcher in Gunzenhausen ansässig ist.
Das US-amerikanische Unternehmen, welches 1980 gegründet wurde und weltweit ca. 43.000 Mitarbeiter beschäftigt, kam im Jahre 2002 in die Altmühlstadt, als das damalige SEL Werk übernommen wurde. Damit ist in Gunzenhausen der deutschlandweit einzige Produktionsstandort des Unternehmens angesiedelt, erklärte Dietmar Günther, der innerhalb der Unternehmensstruktur den Titel Executive Vice President Operations EMEA trägt und für das gesamte europäische Geschäft der Sanmina verantwortlich ist.
Er sowie der örtliche Werkleiter Ottmar Bieber führten Landrat Gerhard Wägemann durch die Produktionshallen und erläuterten ausführlich die Abläufe innerhalb des Betriebs. Die Sanmina-SCI Germany GmbH ist auf die Herstellung elektronischer Komponenten oder kompletter Systeme nach höchsten Qualitätsanforderungen spezialisiert, wozu von Beratung, Entwicklung, Ausführung und Support alle Schritte der Produktion zum Leistungsumfang gehören. Zu den vier Standbeinen gehören in Gunzenhausen vor allem die Bereiche Industrieelektronik, die Automobilbranche, die Luft-und Raumfahrttechnik sowie die System-Integration. Diese breit gefächerten Kompetenzen sowie die derzeit rund 200 Mitarbeiter sorgen dafür, dass namhafte Unternehmen ihre Produktion an Sanmina beauftragen und auslagern. So gehört auch seit einiger Zeit eine weltweit aktive Internetfirma zum Kundenstamm, für die Sanmina die Serverhardware zu Komplettsystemen integriert und diese an das europäische Datencenter des Kunden in Skandinavien liefert. „Dieses Geschäft macht Gunzenhausen zu einem Hochtechnologie-Standort“, betonte Ottmar Bieber.
Um diesen hohen Standard innerhalb des Unternehmens zu halten, benötigt es vor allem auch qualifizierte Mitarbeiter. Deshalb werden in diesem Jahr sechs Auszubildende in das Unternehmen eingestellt, darunter vier technische sowie zwei kaufmännische neue Mitarbeiter. Die Ausbildungsphase erfolgt dabei in Kooperation mit dem ebenfalls in Gunzenhausen ansässigen Kunststoffspezialisten RF-Plast, wobei dieser die mechanischen und Sanmina die elektrischen Ausbildungsinhalte vermittelt. Dass diese Zusammenarbeit gut funktioniert und die Qualität der Lehre hervorragend ist, belegt nicht zuletzt der im Jahr 2014 an einen Sanmina-Azubi überreichte Preis für das beste Prüfungsergebnis im Geltungsbereich der Industrie- und Handelskammer Mittelfranken.
Während der Betriebsbesichtigung zeigte sich Landrat Wägemann sowie Sabine
Unterlandstaettner, Mitarbeiterin in der Wirtschaftsförderung des Landkreises,
sichtlich beeindruckt von den modernen Produktionsabläufen. „Es ist erstaunlich,
wie viel Gunzenhausener Knowhow in den verschiedensten Produkten auf der
ganzen Welt steckt.“, betonte Wägemann anerkennend. So werden beispielsweise elektronische Baugruppen für das Cockpit mehrerer Airbus-Typen im Landkreis produziert.

„Der Glückliche schlägt keine Hunde“

 Stefan Lukschy schrieb Porträt über Loriot

Das Komische im Normalen aufzuspüren, auch wenn die Wirklichkeit gar nicht so komisch ist. Das war das Geheimnis des Erfolgs von Vicco von Bühlow, genannt Loriot. Im Aufbau-Verlag in Berlin ist jetzt ein Buch seines langjährigen Regieassistenten und Faktotums Stefan Lukschy erschienen („Der Glückliche schlägt keine Hunde“).
An die vierzig Jahre waren beide miteinander verbunden. Eine Generation trennte sie, dennoch oder gerade deshalb war das gemeinsame Schaffen so ersprießlich und erfolgreich. Über Loriot fand Lukschy, der schon väterlicherseits Kontakte zur Familie Loriot2 4619x2736.09von Bühlow in Berlin hatte, über den großen Künstler zu Richard Wagner und seiner heroischen Musik. Als Loriot am 22. August 2011 87-jährig starb und auf dem Charlottenburger Waldfriedhof beigesetzt wurde, da hielt Stefan Lukschy die Trauerrede.
Der Autor rühmt seinen Meister: „Er verhalf dem absurdesten Unsinn zu einem zivilisatorischen Werk.“ Und er formulierte den größten Quatsch auf die wohlerzogene Art. Seine ironischen Kommentare, die er als Cartoonist von sich gab, wirkten immer kultiviert komisch. Das liebte seine Fangemeinde. Loriot blieb sich immer treu. Ihm kam es nicht darauf auf, die Menschen bloßzustellen, sondern durch seinen feinen Humor zu entlarven. Nicht zuletzt wählte ihn das ZDF-Voting 2007 zu Deutschlands bestem Komiker. Über seine Gedichte, Sketche, Fernsehsendungen und Filme reden die Menschen heute noch im Stadium größter Verzückung. Dagmar Rein, die Intendantin des RBB, trifft mit ihrer Charakterisierung die Stimmung: „Ein Leben ohne Loriot ist möglich, aber sinnlos.“
Die stimmliche Wandlungsfähigkeit Loriots hat die Fernsehzuschauer immer wieder verblüfft. Gern nahm er das Kauderwelch der Technokraten auf die Schippe. Die Ehesketche haben sogar Kultcharakter erreicht. Über sie sind sogar Doktorarbeiten geschrieben worden. Was Stefan Lukschy immer bei Loriot gefallen hat: „Er hat sich über fast alle lustig gemacht, aber seinen Figuren nie die Würde genommen.“ Vicco von Bühlow war immer ein Synonym für beste Fernsehunterhaltung.

„Der Glückliche schlägt keine Hunde“ von Stefan Lukschy, 345 Seiten, ISBN 978-3-351-03540-2, Aufbau-Verlag, 19,99 Euro.

Seenlandbörse erstmals in der Gunzenhäuser Stadthalle

Seeninfo (4) Was gibt es Neues im Fränkischen Seenland? Die Frage der Besucher der „Seenlandbörse“, die am heutigen Samstag in der Stadthalle Gunzenhausen eröffnet wurde und auch am morgigen Sonntag, 14. März, noch von 13 bis 17 Uhr geöffnet ist, konnte beantwortet werden. An vielen Ständen informierten die Gemeinden, die Tourismusvereine und die großen Hotels über ihre Aktivitäten in der diesjährigen Saison. Verbandsvorsitzender Gerhard Wägemann, Geschäftsleiter Hans-Dieter Niederprüm (links), Gunzenhausens Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (rechts) und die „1. Fränkische Seenland-Königin“ Mariam Seelig eröffneten die Informationsausstellung, bei der sich die Anbieter von Ferienwohnungen  und -Häusern mit Infomaterial eindecken konnten.

Stadtrat Kohler: Mutige Investitionen

FDP in Weißenburg  bejaht den Haushaltsplan 2015

Der Vertreter der FDP im Stadtrat Alexander Kohler unterstützt den vorgelegten Haushaltsplan 2015 der Stadt Weißenburg vor allem in Anbetracht der guten Einnahmesituation, des “äußerst positiven Zinsfensters”, der progressiven Zuschusspolitik von Bund und Land. Hier nutze die Stadt die Gunst der Stunde, sagt Kohler: “Das nenne ich Glück”. Die Investitionssummen nennt er “mutig” und Ausdruck für eine auf Zukunft ausgerichtete Stadt. Er plädiert für mehr soziale Ausgaben, vor allem beim Thema “Inklusion” behinderte Bürger und Jugendarbeit. Eine Kohler 07.02.2013 20-40-18.2013 20-40-18Inklusions-Kindergartengruppe hätte sicherlich Chancen auf Förderung und wäre eine tolle Bereicherung des Gesamtangebotes der Kindergärten in unserer Stadt, meint Kohler. Bei den Ausgaben für das Bergwaldtheather klingen skeptische Untertöne an: “Wenn jede der zwölf Vorstellungen mit über 18.000 Euro bezuschusst wird, leisten wir uns schon Exquisites”, bringt es Kohler auf den Punkt.
Den Haushaltsplan 2015 möchte ich überschreiben mit: „Fortes fortuna adiuvat“ – den Tüchtigen (Mutigen) hilft das Glück.
Und in der Tat, unser Haushaltsplan 2015 ist mutig und zeugt von einem tüchtigen Anpacken der Stadtverantwortlichen für eine lebens – und liebenswerte Stadt. Eine Haushaltssumme von 54,4 Millionen Euro, ein Verwaltungshaushalt mit 35,4 Millionen Euro und ein Vermögenshaushalt mit 18,97 Millionen Euro stellen einen selbstbewussten Etat dar.

Erstaunlich ist, dass von 800 gewerbesteuerpflichtigen Betrieben gerade einmal ein Zehntel (78) für 90 Prozent der veranschlagten Gewerbesteuer aufkommt. Insgesamt liegt der Gewerbesteuerbetrag bei 8,4 Millionen Euro und deckt immerhin ein Siebtel des gesamten Haushalts. Eine gute Leistung unserer Betriebe, welche es durch ein gewerbefreundliches Umfeld zu erhalten und zu fördern gilt. Wohlgemerkt für alle Betriebe! aus Industrie, Handwerk, Handel und Gesundheitswesen. Dazu gehört auch ein gleichbleibender Hebesatz für die Gewerbesteuer.
Kostenrechnende Einrichtungen

Bei den kostenrechnenden Einrichtungen wäre ein Augenmerk auf größtmögliche Kostendeckung wünschenswert und ebenso sollte es in einem funktionierenden Umfeld möglich sein Beiträge moderat den Gegebenheiten anzupassen.
Personalkosten

Gerne schaut man sich auch die Personalkosten an. Mit 31 Prozent sind die Personalkosten der höchste Einzelausgabeposten der Stadt (10.986770 Euro). Es erscheint die absolute Zahl zunächst als sehr hoch. Bringt man gar den Teil der Personalkosten pro Bürger der Jahre 2012 bis 2015 ins Verhältnis zu den Haushalten, so erhält man gar eine Konstante. Und es ist deutlich zu erkennen, daß der Personalstamm mit den jeweiligen Haushalten sehr stabil bleibt.

Inklusion: Hier ist mir aufgefallen, dass es keine eigene Haushaltsziffer für diesen Themenbereich gibt. Die in den einzelnen Haushaltspositionen bezifferten Einzelausgaben werden dem Themenbereich „Inklusion“ nicht gerecht.

Die Weißenburger Kindergärten leisten Enormes angesichts der kulturellen Unterschiede unserer Kinder. Eine Inklusions – Kindergartengruppe hätte sicherlich Chancen auf Förderung und wäre eine tolle Bereicherung des Gesamtangebotes der Kindergärten in unserer Stadt.

Es wäre großartig, wenn die Inklusionsförderung für den „Kindergarten am Hof“ (Förderung mit Schwerpunkt im sprachlichen Bereich von Kindern mit Migrationshintergrund) bestehen bliebe. Hier bitte ich die Verwaltung um ein tatig werden.

Der Zuschuss für die Weissenburger Stadtkapelle in Höhe von 2500 Euro für Instrumente / Noten etc. ist eng bemessen. Dafür gibt’s dann gerade einmal eine achtel Tuba oder ein viertel Flügelhorn. Hier bitte ich um eine moderate Erhöhung des regelmäßigen Haushalts (vielleicht auf 5000 Euro).

In Anbetracht der multikulturellen Veränderungen in unserer Stadt (Flüchtlingsfamilien, jugendliche Flüchtlinge) erscheint mir eine Aufstockung des Etats nötig.

Das Bergwaldtheater mit einem Ansatz von 418.180 Euro und einem zu erwartenden Defizit von 221.180 Euro spielt schon auf einem hohem Haushaltsniveau. Und wenn jede der 12 Vorstellungen mit über 18.000 Euro bezuschusst wird, leisten wir uns schon Exquisites. Mit blickt auf die anderen defizitären Veranstaltungen ( Krimifest; Römerfest ) bleibt zu hoffen, dass die Bergwaldtheaterkosten kein limitierender Faktor für weitere kulturelle Veranstaltungen sind.

Das Anpacken aller, oft jedoch vom Vorgängergremium initiierten Aufgaben unterstütze ich in allen Teilen. Ich möchte aber anmerken, dass ich die ein oder andere Grundsatzentscheidung nicht getragen hätte. Der Haushaltsplan 2015 stellt sich nicht als ein Materie verschlingendes „Schwarzes Loch“ dar, sondern ist Ausdruck für eine auf Zukunft ausgerichtete Stadt. In Anbetracht der glücklichen Einnahmesituation, des äußerst positiven Zinsfensters, der progressiven Zuschusspolitik von Bund/Land halte ich es für richtig, dass die anstehenden Investitionen, Maßnahmen und Arbeiten, frei nach dem Sprichwort „Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ heute getätigt werden und nicht morgen. Daher unterstütze ich den vorgelegten Haushaltsplan 2015.

Der Beitrag ist uns von  PETER DIESLER, dem Herausgeber des  Onlinediensts „Weißenburg aktuell“  freundlicherweise überlassen worden.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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