Söder eröffnete Gartenschau

 108 Tage Natur und Erlebnis in Wassertrüdingen

Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Umweltminister Thorsten Glauber, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, Ministerpräsident Markus Söder, Bürgermeister Stefan Ultsch und Roland Albert bei der „Blumenparade“ anlässlich der Eröffnung.

Bei bestem Wetter, angenehmen 20 Grad und mit knapp 2000 Gästen wurde die Gartenschau der Heimatschätze am Freitag feierlich eröffnet. Auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder war vor Ort und durchschnitt offiziell das Blumenband am neu gebauten Regionalpavillon.
Bereits um 9 Uhr wurden am Freitag auf der Gartenschau im mittelfränkischen Wassertrüdingen die Pforten geöffnet. Die offizielle Eröffnungsfeier begann um 10 Uhr – nachdem sich zahlreiche Gäste vor der Sparkassenbühne im
Wörnitzpark versammelt hatten – mit der Moderation von Thomas Giebelhausen und einer Begrüßung des 1. Bürgermeisters von Wassertrüdingen Stefan Ultsch. Er erläuterte wie viel Herzblut der Mitwirkenden in die Großveranstaltung in der kleinen Stadt geflossen ist. Zahlreiche Freiwillige, Arbeiter, Hilfskräfte oder Landschaftsgärtner haben in den letzten Tagen noch einmal alles gegeben, um den Besuchern das Beste bieten zu können. Auch Ministerpräsident Söder traf unter Applaus des Publikums in Wassertrüdingen ein. In seiner Eröffnungsrede sprach er über die Wichtigkeit von Gartenschauen
für kleinere Kommunen – denn sie bringen Lebensqualität in den für Bayern extrem wichtigen ländlichen Raum.
Bei einer Gesprächsrunde mit Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, dem Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber, dem Landrat des Landkreises Ansbach Dr. Jürgen Ludwig und dem Vorsitzenden der Bayerischen Landesgartenschau GmbH Roland Albert wurde ebenfalls über das Thema der städtebaulichen Entwicklung diskutiert. Wie sich die Gartenschau in dieser Art und Weise auf Wassertrüdingen ausgewirkt hat, konnte bei dem anschließenden Rundgang live begutachtet werden. Zunächst ging es durch die individuell gestalteten Themen- und Partnergärten. Beim Regionalpavillon der drei Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries angekommen wartete noch ein letzter offizieller Akt auf  Dr. Markus Söder: das Durchtrennen des Eröffnungs-Blumenbands der Gartenschau. Zudiesem Anlass gab der Bürgermeisterchor eine Darbietung seiner Gesangskünste. Im Anschluss wurde der neue Deich begutachtet, der im
Rahmen der Gartenschau als Hochwasserschutzmaßnahme angelegt wurde. Die dadurch entstandene neue Parkanlage dientzukünftig als Naherholungsort mit Liegeflächen für Bürger und Gäste.

Mit vielen Gästen eröffnete die Kleine Landesgartenschau in Wassertrüdingen ihre grünen Pforten. Fotos: Eggmann

Die Besucher hatten die Möglichkeit bei einem ausgiebigen Rundgang beideParkteile, welche durch die Altstadt verbunden sind, zu begutachten. Sommerblumenbeete, die neu sanierte Stadtmauer, den Regionalladen oder aber die Mustergräbern auf dem Friedhof sind hier als Standorte zu nennen. Im Klingenweiherpark begrüßen zahlreiche floristische Beiträge, die natürliche Landschaft sowie das goldene Glitzern des Weihersteigs die Gäste. Beim Beitrag der regionalen Landwirte, zwischen Feldern und Wiesen, wurde die Gartenschau, ihre Besucher und die Mitarbeiter ökumenisch von den beiden
Pfarrern Wassertrüdingens, Dekan Hermann Rummel und Pfarrer Francesco Benini, gesegnet. Ein buntes Rahmenprogramm mit Stelzenläufer und Auftritten rundete die Eröffnungsveranstaltung ab. Am Abend fand der Tag mit einem Konzert des Windsbacher Knabenchors und der Musikgruppe Anna Lou seinen Ausklang.

Europa braucht jede Stimme

FDP-Einsatz auf dem Gunzenhäuser Marktplatz

Warben für die FDP im Europaparlament: Werner Falk, Heinz Menzel und Winni Rathsmann.

Weit weg ist für viele Menschen Europa und seine Institutionen, aber ganz nah ist es dennoch, denn im Alltag erleben wir Europa als einen Hort des Friedens, der absoluten Reisefreiheit und einer einheitlichen Währung. Die meisten Menschen machen sich nicht viel Gedanken darum. Europa erscheinen ihnen selbstverständlich zu sein.

Aber dem ist nicht so, wenn man sich die negativen Meldungen von rechtsradikalen Kräften in den Länden ansieht. Die Populisten (in Deutschland die AfD, in Italien die Regierung, in Polen die Konservativen und in Ungarn der Möchtegern-Alleinherrscher Orban) sagen mehr oder minder offen, dass die das Europa von heute nicht wollen. Sie wollen eine Rückkehr in die Nationalstaatlichkeit. Aber das kann uns Deutschen nicht recht sein, denn unser aller Wohlstand hängt von einem funktionierenden Europa ab. Unsere Wirtschaftsleistung ist enorm, wir exportieren viel. Und fast jeder profitiert  von diesem Europa – übrigens auch die Gegner, denn sie bewerben sich um Sitze im EU-Parlament und kassieren dort natürlich ab, obwohl sie das Parlament eigentlich ablehnen. Das ist eine verrückte Situation. Wir sollen ihnen diese Zweispältigkeit nicht durchgehen lassen und am Sonntag die demokratische Kräfte wählen.

Ihren bescheidenen Beitrag, die Wähler auf die Europawahl hinzuweisen, leisteten die Mitglieder der Gunzenhäuser FDP. Sie stellten sich an zwei Markttagen den Besuchern. Stadtrat Werner Falk und seine Crew mit Heinz Menzel, Jürgen Meyer, Winni Rathsmann und Hans Meckel nutzten den Straßenwahlkampf, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Foto: Gerhard Asang

 

Neuer Kindergarten wird gebaut

Bauträgern ist die Lebenshilfe Altmühlfranken

Das Grundstücke ist 3800 qm groß. Östliche davon befindet sich das ehemalige Autohaus Beyer (Neulinger), südlich der Takko-Markt, unten links ist das Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft.

Es ist überall das gleiche Bild: Eltern suchen händeringend nach einem Kindergarten-oder Krippenplatz für ihre Sprößlinge. Auch in Gunzenhausen ist das so. Aber hier bemüht sich die Stadt eifrig, der Nachfrage Herr zu werden. Nach dem neuen Löhe-Familienzentrum mit rund 90 Plätzen errichtet nunmehr die Lebenshilfe Altmühlfranken am Hollerfeld (hinterliegendes Grundstück des ehemaligen Opel-Autohauses Beyer) auf 3800 Quadratmetern  eine „Integrative Kindertagesstätte mit 30 Kindergartenplätzen  (davon zehn für Behinderte) un d20 Kinderkrippenplätz (davon sechs für Behinderte).

Die Kosten belaufn sich auf 3,1 Millionen Euro. Nach der gegenwärtig vorgenommenen Finanzierung zahlt die Trägerin, also die Lebenshilfe, 318000 Euro. Der Stadt fallen Kosten von 2,5 Millionen Euro zu, von denen sie im günstigsten Fall 90 Prozent vom Land erstattet bekommen. Das ist aber nach der Einschätzung des Kämmerers noch nicht sicher, denn im Staatshaushalt sind die Mittel noch nicht freigegeben. Es wird aber erwartet, dass die bisher geltende Finanzierungsregelung auch für die Jahre 2019 und folgende gilt.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz rechnet mit einer flotten Genehmigungsphase, denn einige Eckpunkte sind bereits mit der Regierung und dem Landratsamt im Vorfeld abgeklärt worden.

Edwin Habermeyer vereidigt

Nachfolger von Volker Sanwald

Im Stadtrat von Gunzenhausen hat sich eine Veränderung ergeben. Volker Sanwald von der CSU, der seit elf Jahren dem Plenum angehörte, schied auf eigenen Wunsch aus. Er gab dafür familiäre Gründe an und wies auf seine existenzielle Lage, die eine starke zeitliche Inanspruchnahme erfordert. Sanwald betreibt das Touristikunternehmen San-aktiv-Tours.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz würdigte den Einsatz von Volker Sanwald (rechts)  im Hinblick auf die Neuausrichtung der Gunzenhäuser Kirchweih, die Organisation der Kirchweihbuam und die touristische Infrastruktur. Sanwald sagte, er habe sein Mandat immer als Ehre empfunden. Seinen verbliebenen Kollegen schenkte er ein „Stadt-Memo für Mäner ab 50 und Frauen ab 40“ und verband damit die nicht ganz ernst gemeinte Empfehlung: „Wer das Spiel nicht versteht, sollte mir nachfolgen.“

Nachrücker auf der CSU-Liste ist der Ortssprecher Edwin Habermeyer aus Oberasbach (links). Er arbeitet künftig im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Kultur sowie im Personalausschuss mit.

Foto: FR Presse

Kultureller Treff: Neue Stadthalle

Eröffnungskonzert in der neuen Stadthalle Gunzenhausen

Am Abend des Eröffnungstages der Stadthalle Gunzenhausen, am Samstag, 29. Juni um 19 Uhr lädt die Stadt Gunzenhausen zu einem ganz besonderen Eröffnungskonzert in die Stadthalle Gunzenhausen ein.

Die neue Stadthalle wird eine besondere Bedeutung im kulturellen Bereich in Altmühlfranken einnehmen. Dies ist nicht zuletzt durch die mutige und gelungene Architektur des Bauwerks erkennbar. Um diese Bedeutzung zu unterstreichen, ist es der Stadt Gunzenhausen gelungen, am Eröffnungswochenende den Pianistenclub München für das Eröffnungskonzert zu gewinnen.

Doch damit nicht genug: Der Pianistenclub München hat exklusiv zur Neueröffnung der Stadthalle Gunzenhausen diesen Konzertabend unter dem Thema „Zauber des Klaviers“ zusammengestellt. So werden an diesem Abend Josef Haydn, Ludwig van Beethoven, Frederik Chopin, Franz Liszt und Johannes Brahms mit ihren Kompositionen zu Gast sein. Interpretiert werden die Werke von den Ausnahmepianistinnen und –pianisten Carolin Danner, Sylvia Dankesreiter, Heiko Strahlendorff und Para Chang.

Dieser Konzertabend bietet eine wunderbare Gelegenheit, hochwertige Klavierkunst, die sonst in den Konzerthallen der Metropolen zu hören ist, in Gunzenhausen zu genießen und kennenzulernen. Um dies allen Besuchern des Eröffnungswochenendes zu ermöglichen, hat sich die Stadt Gunzenhausen entschlossen, das Eröffnungskonzert zu sponsern. Lediglich ein symbolischer Einritt in Höhe von 5 € der in voller Höhe einem wohltätigen Zweck zukommt, ist zu entrichten.

Das Konzert konnte auf Vermittlung des zweiten Vorstandes des Kunstforums Fränkisches Seenland Holger Johannes Pütz-von Fabeck für Gunzenhausen auf den Weg gebracht werden. Der Konzertabend zum Abschluss des Tages der offenen Tür in der Stadthalle beginnt um 19.30 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr.

Eintrittskarten gibt es im Kulturbüro der Stadt Gunzenhausen, Rathausstraße 12, Tel. 09831/508-109 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.reservix.de.

Wilde Pflanzen entdecken

Letztmals Rundgang am 27. Mai

Die Ausstellung „Wilde Pflanzen vor der Tür“ neigt sich dem Ende zu. Die Vortragsveranstaltung über Wildkräuter in der Küche füllte das Foyer des Landratsamtes. Abgerundet wird die Ausstellung von einem Rundgang mit Alexander Kohler am Montag, 27. Mai 2019, durch die Altstadt Weißenburgs. Er führt zu den wilden Ecken.

Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennnessel, Knoblauchrauke, Gundermann und Giersch sind essbare Wildpflanzen, die man direkt vor der Haustüre finden kann. Sie eignen sich hervorragend als Ergänzung in der Küche und können leicht verarbeitet werden. In einem Vortrag im Landratsamt stellte Kräuterpädagogin Anna Maria Rupp von der Kohlmühle einige dieser essbaren wilden Pflanzen vor.

„Grundsätzlich sollen nur die Pflanzen verzehrt werden, bei denen man sicher ist, dass sie essbar sind“, informierte Kräuterpädagogin Anna-Maria Rupp. Am besten sammelt man die jungen Wildkräuter im eigenen Garten oder auf ungedüngten Wiesen. Die rund 70 Besucherinnen und Besucher erfuhren auch, welche Teile der wilden Pflanzen essbar sind, denn nicht von allen Pflanzen können Blätter, Blüten und Samen verzehrt werden.

„Die Wildkräuter liefern wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, Cellulose, Vitamine, Mineralstoffe, ätherische Öle, Saponine und Bitterstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken“, so die erfahrene Referentin Anna Maria Rupp weiter. Der bei vielen Gartenbesitzern unbeliebte und abschätzig als Unkraut bezeichnete Giersch gilt beispielsweise als exzellenter Vitamin-C-Lieferant.

Bei der anschließenden Verköstigung konnten sich die Besucherinnen und Besucher selbst von den Wildkräuterspezialitäten überzeugen: das bunte Pesto und verschiedene Aufstriche passten gut zum Löwenzahn-Brot, dazu gab es Wildkräuter-Apfelsaft und Brennnesselchips.

Den Abschluss der Ausstellung „Wilde Pflanzen vor der Tür“, die noch bis 27. Mai 2019 im Foyer des Landratsamtes zu sehen ist, macht ein Rundgang durch Weißenburg mit Alexander Kohler. Er zeigt die „wilden Ecken“ als Rückzugsgebiete für Wildpflanzen.

Der Rundgang ist am Montag, 27. Mai 2019. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Foyer des Landratsamtes, Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg i. Bay. Die Untere Naturschutzbehörde lädt gemeinsam mit der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Weißenburg zu der Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

 

Luthereiche in Alterungsphase

Bevölkerung wird um Vorsicht gebeten

Die Thannhäuser Luthereiche altert dahin. Foto: LRA

Die über 400 Jahre alte Luthereiche in Thannhausen befindet sich in der Alterungsphase. Die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes wird das Naturdenkmal in Würde altern lassen und bittet die Bevölkerung um Vorsicht.

Die Eiche steht seit jeher für Standhaftigkeit und Treue, in vielen Kulturen wird sie als heiliger Baum geehrt. Die in Altmühlfranken heimischen Arten werden 500 bis 800 Jahre alt und könnten uns sicher viel erzählen. Wie alt ein Baum tatsächlich wird, hängt zum einen von der Baumart ab, zum anderen spielen weitere Faktoren, wie der Standort und die Wasser- und Nährstoffversorgung, eine Rolle.

In Thannhausen im Fränkischen Seenland hat eine Luthereiche das stattliche Alter von geschätzten 400 bis 450 Jahren erreicht. Sie ist neben weiteren 85 Einzelbäumen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein schützenswertes Naturdenkmal. Luthereichen wurden im Gedenken an den Reformator Martin Luther gepflanzt. Die bekannteste Luthereiche steht in Wittenberg. Im Jahr 1883 wurden anlässlich des 400. Geburtstags von Martin Luther in vielen evangelisch-lutherischen Orten Eichen gepflanzt, ebenso im Jahr 1917 anlässlich des 400. Jubiläums der Reformation.

Im Rahmen von Kontrollgängen wird die alte Eiche in Thannhausen regelmäßig in Augenschein genommen. Hierbei wurden mehrere Schäden erkannt. Eine Fachfirma hat nun festgestellt, dass die Eiche zwar aufgrund ihres Austriebverhaltens einen vitalen Eindruck macht, dennoch aber ein hohes Bruchrisiko aufweist und nicht mehr standsicher ist. Die geschätzte Lebenserwartung ist gering und die Eiche befindet sich in der Alterungsphase.

Neben diversen anderen Schäden wurde der Befall intensiver Braunfäule bestätigt, die vermutlich den gesamten Baum durchsetzt. Die Verkehrssicherheit ist nicht mehr gegeben. Auf einen Kronensicherungsschnitt wird verzichtet, da dieser dem Baum die letzte Vitalität nehmen würde.

Trotz der massiven Schäden soll die Luthereiche in Thannhausen als Baumbiotop erhalten bleiben, denn die Eiche ist landschaftsprägend. Zudem beherbergt sie bis zu 1.000 verschiedene Arten von Insekten und ist ein Zuhause für viele Vögel und Fledermäuse.

Die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes bittet deshalb um Vorsicht und den Kronenbereich unterhalb der Baumkrone nicht zu betreten. Der Schutzbereich ist zurzeit mit einem Absperrband eingegrenzt. Damit die Eiche in Thannhausen in Würde altern kann, wird auf alle weiteren Maßnahmen zum Erhalt verzichtet.

Stadtmarketing kommt gut an

Vorsitzender Patrick Bosch: Nunmehr 155 Mitglieder

Vorsitzender Patrick Bosch ist mit der Entwicklung des Stadtmarketingvereins zufrieden.

Bei seiner Mitgliederversammlung im Gasthaus zur Linde in Unterwurmbach konnte der 1. Vorsitzende Patrick Bosch den anwesenden Mitgliedern eine erfreuliche Entwicklung des Vereins in den ersten vier Jahren seines Bestehens aufzeigen. Nachdem 43 Mitglieder im Jahr 2015 den Verein gegründet hatten, kann Patrick Bosch jetzt bereits aktuell 155 Mitglieder im Verein begrüßen. Auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der Kraft seines Amtes dem geschäftsführenden Vorstand als 2. Vorsitzender angehört, zeigte sich erfreut über die Entwicklung des Vereins und betonte die Gemeinsamkeit und das Miteinander der Gunzenhäuser Unternehmen als eines der großen Anliegen des Vereins. Auch stellte er die gute Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren heraus, so besonders mit der Wirtschaftsförderung und dem Citymanagement. „Für die Größe Gunzenhausens sind 155 Mitglieder eine herausragende Leistung“, betonte der Bürgermeister der Seenlandmetropole und lobte dabei auch die starke Präsenz des Vereins mit Aktionen in der Öffentlichkeit.

Jeanette Kittel von der Geschäftsstelle des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. gab in ihrem Jahresbericht einen kurzen Überblick über die zahlreichen Projekte, Veranstaltungen und Vereinsentwicklungen im Jahr 2018. Dabei berichtete sie von der guten Entwicklung des digitalen Marktplatzes www.ingunzenhausen.de, auf dem mittlerweile über 600 verschiedenen Firmeneinträge zu finden sind. Die Seitenaufrufe konnten dadurch auf bis zu 1.500 Besuche pro Woche gesteigert werden.
Planungen für 2019

Die sehr erfolgreich verlaufenen Veranstaltungen und Aktionen im vergangenen Jahr werden auch dieses Jahr beibehalten, versicherte Jeanette Kittel. Dabei erwähnte sie besonders die Marketingaktionen für die verkaufsoffenen Sonntage, die bereits sehr erfolgreich abgeschlossene Osteraktion, den online-Adventskalender, die Broschüre Winterzeit, die Eisbahn und den Kulturherbst.
Zusätzlich wird sich der Stadtmarketingverein auch beim Feierabendshoppen in Gunzenhausen am 13.06. und 18.07. beteiligen. Hier werden zu den Livekonzerte durch die Kulturmacherei, das Eiscafé Paradiso und das Bistro Adebar auf dem Marktplatz verschiedene Gunzenhäuser Geschäfte Ihre Öffnungszeiten bis 20 Uhr verlängern.
Informationen unter www.ingunzenhausen.de.
Bereits für den 4. Juni ist eine Betriebsbesichtigung bei Huber& Riedel um 19 Uhr geplant und am 15. Juli wird abends eine Sommerradelaktion des Stadtmarketingvereins stattfinden.

Musik, die verbindet!

Benefizkonzert des Posaunenchors zugunsten der Sanierung der Rieter-Kirche

Der gastgebende Kalbensteinberger Posaunenchor mit Pfarrer Martin Geisler. Foto: Kerstin Flock

Unter dem Motto „Musik, die verbindet“ veranstaltete der Posaunenchor Kalbensteinberg in der dortigen Rieter-Kirche ein Konzert der Extraklasse. Die musikalische Bandbreite reichte quer durch die Musikepochen und -stile, von Bach bis zu den Beatles, und machte vor allem gute Laune. Der Abend war gut vorbereitet und lange geprobt. Posaunenchormitglieder leiteten die Musikblöcke jeweils mit interessanten Informationen zu den Hintergründen und Komponisten ein.

Besondere Highlights waren die Stücke „Teure Heimat“, „Einsamer Hirte“ und „When I’m Sixtyfour“. In einer Kirche eher ungewohnte Klänge wie der Marsch „Mein Heimatland“ boten bei der hervorragenden Akustik ein ganz besonderes Hörerlebnis. Auch Fränkisches wie der „Schottisch vom Kasper“ wurde dargeboten. Zum Abschluss gab es noch die bewegende Ballade „The Rose“.

Neben der wunderbaren Musik stand auch das Gotteshaus selbst im Mittelpunkt. Durch Kirchenvorsteher Thomas Müller wurde anhand einer 3D-Ansicht über den Stand der derzeit laufenden Kirchensanierung des „Schatzkästleins mit Dachschaden“ aufgeklärt, die sich momentan im 2. Bauabschnitt befindet. So sind auch die Gaben des Abends der Sanierung gewidmet, zu deren Gelingen der Chor seinen Teil beitragen möchte.

Pfarrer Martin Geisler überraschte die Zuhörer mit der Nachricht, dass die Rieter-Kirche den dritten Platz bei der deutschlandweiten Wahl zur „Kirche des Jahres 2019“ gewonnen hat und Vertreter der Kirchengemeinde zur Preisübergabe nach Rostock eingeladen wurden. Geisler dankte abschließend für die Gabenbereitschaft und spendete den Zuhörern den Segen. Damit ging ein beeindruckender Abend in dem mittelfränkischen Kleinod zu Ende, an dem Spenden in Höhe von über 1300 Euro gegeben wurden.

THOMAS MÜLLER

Gourmetfrühstück lockt

An Bord der MS Altmühlsee

Es gibt sie wieder, die beliebten Frühstücksfahrten an Bord der MS Altmühlsee. Start ist am Sonntag, 26. Mai 2019.

Ein reichgedecktes Genießer-Buffet lässt keine Wünsche offen. Durch die neue Möblierung ist es nun auch möglich, das Frühstück auch am Sonnen- bzw. auf dem Achterdeck genossen werden kann.

Aufgrund der begrenzten Kapazitäten gibt es einen Kartenvorverkauf beim Zweckverband Altmühlsee, Tel.: 09831/508-191 oder per E-Mail: info@altmuehlsee.de

Zur Frühstücksfahrt legt die MS Altmühlsee um 9.45 Uhr an der Anlegestelle Schlungenhof ab.

Besinnlicher Tagesausklang

Am Sonntag, 26. Mai, legt die MS Altmühlsee zu einer ganz besonderen Schifffahrt ab. Um 20 Uhr startet der besinnliche Tagesausklang mit Pfarrer Burkhard Stark. Burkhard Stark ist bekannt und beliebt aufgrund seiner Morgensendungen bei Radio 8. Anmeldung für den besinnlichen Tagesausklang ist nicht erforderlich.

 

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.