FDP-Einsatz auf dem Gunzenhäuser Marktplatz
Weit weg ist für viele Menschen Europa und seine Institutionen, aber ganz nah ist es dennoch, denn im Alltag erleben wir Europa als einen Hort des Friedens, der absoluten Reisefreiheit und einer einheitlichen Währung. Die meisten Menschen machen sich nicht viel Gedanken darum. Europa erscheinen ihnen selbstverständlich zu sein.
Aber dem ist nicht so, wenn man sich die negativen Meldungen von rechtsradikalen Kräften in den Länden ansieht. Die Populisten (in Deutschland die AfD, in Italien die Regierung, in Polen die Konservativen und in Ungarn der Möchtegern-Alleinherrscher Orban) sagen mehr oder minder offen, dass die das Europa von heute nicht wollen. Sie wollen eine Rückkehr in die Nationalstaatlichkeit. Aber das kann uns Deutschen nicht recht sein, denn unser aller Wohlstand hängt von einem funktionierenden Europa ab. Unsere Wirtschaftsleistung ist enorm, wir exportieren viel. Und fast jeder profitiert von diesem Europa – übrigens auch die Gegner, denn sie bewerben sich um Sitze im EU-Parlament und kassieren dort natürlich ab, obwohl sie das Parlament eigentlich ablehnen. Das ist eine verrückte Situation. Wir sollen ihnen diese Zweispältigkeit nicht durchgehen lassen und am Sonntag die demokratische Kräfte wählen.
Ihren bescheidenen Beitrag, die Wähler auf die Europawahl hinzuweisen, leisteten die Mitglieder der Gunzenhäuser FDP. Sie stellten sich an zwei Markttagen den Besuchern. Stadtrat Werner Falk und seine Crew mit Heinz Menzel, Jürgen Meyer, Winni Rathsmann und Hans Meckel nutzten den Straßenwahlkampf, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Foto: Gerhard Asang
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