Fitz ist Bezirksvorsitzender

Bürgermeister vertritt die kreisangehörigen Gemeinden im Verband

Neuer Bezirksvorsitzender: KH Fitz

In der Bezirksversammlung Mittelfranken des Bayerischen Städtetags am 22. Oktober 2020 in Erlangen wurde Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Gunzenhausen, zum Bezirksvorsitzenden der kreisangehörigen Verbandsmitglieder in Mittelfranken gewählt. Fitz tritt als Bezirksvorsitzender die Nachfolge von Ersten Bürgermeister a. D. Alfons Brandl, Herrieden, an, der nun Abgeordneter im Bayerischen Landtag ist.

Oberbürgermeister Dr. Florian Janik, Erlangen, wurde als Bezirksvorsitzender der kreisfreien Verbandsmitglieder in Mittelfranken wiedergewählt.

Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer aus Dinkelsbühl und Alfons Brandl hatten Karl-Heinz Fitz für die Wahl zum Bezirksvorsitz vorgeschlagen. Die Bürgermeister der 35 mittelfränkischen Städtetagsmitglieder wählten Karl-Heinz Fitz einstimmig zu ihrem Vorsitzenden.

Die Bezirksvorsitzenden des Bayerischen Städtetages sind mit ihrer Wahl automatisch auch Mitglied im Gesamtvorstand des Bayerischen Städtetages.

Die Vorsitzenden der Bezirksversammlung üben ihr Amt gleichberechtigt aus: Ein Oberbür- germeister einer kreisfreien Stadt und ein Stadtoberhaupt einer kreisangehörigen Stadt oder Gemeinde stehen gleichberechtigt an der Spitze der Bezirksversammlungen. Die Be- zirksvorsitzenden sind Ansprechpartner für die Mitglieder im Regierungsbezirk und sie re- präsentieren den Verband bei regionalen Anlässen. Die Gremien des Bayerischen Städtetags werden jeweils nach den allgemeinen Kommunalwahlen alle sechs Jahre neu gebildet.

Der Bayerische Städtetag ist einer der vier kommunalen Spitzenverbände in Bayern mit Sitz in München, der 1896 gegründet wurde und seitdem – mit Unterbrechung von 1933-1946 – als Vertreter der bayerischen Städte fungiert. Ihm gehören 287 Kommunen an.

Der Verband sieht sich als Anwalt der Städte und Gemeinden gegenüber dem Bayerischen Landtag und der Staatsregierung und tritt für die Wahrung der kommunalen Selbstverwaltung ein.

Der Verband beabsichtigt die bürgernahe und effektive Gestaltung der Verwaltung und die Sicherung der finanziellen Mittel für die Städte zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Konkret geschieht dies durch Stellungnahmen zu geplanten Gesetzen und Verordnungen, Initiativen gegenüber er Staatsregierung, Vertretung der Städte in den jährlichen Verhandlungen mit dem Freistaat über den kommunalen Finanzausgleich und der stetige Einsatz zum Erhalt der eigenen Steuern.

Darüber hinaus vertritt der Verband die Belange der Mitglieder auch gegenüber der Wirtschaft und anderen Interessengruppen. Daneben leistet der Bayerische Städtetag auch Presse- und Informationsarbeit.

Nach innen bietet der Städtetag für seine Mitglieder Beratung, Förderung des Erfahrungsaustausches untereinander, Sammlung und Auswertung fachlichen und kommunalpolitischen Materiales, Sammlung und Auswertung kommunaler Satzungen und Verordnungen, die für andere Mitgliedstädte und -gemeinden hilfreiche Muster sein können. Damit wird der Austausch von Fachwissen unter den Kommunen möglich.

Kein Gedenkakt

Veranstaltung am 9. November abgesagt

Aufgrund der seit dem 2. November geltenden Corona-Vorschriften der Bundes- und Landesregierungen haben sich die Veranstalter der Gedenkveranstaltung zum 82. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November entschlossen, die Veranstaltung abzusagen. Die Stadt Gunzenhausen, die Stiftung Hensoltshöhe, die katholische Kirchengemeinde und die Evangelische Kirchengemeinde bedauern die Absage sehr und bitten um Verständnis für diese Entscheidung.

Sie verbinden mit der Absage der Veranstaltung aber keine Absage des Gedenkens. Angesichts des aktuellen Terroranschlags in Wien, der – nach allem, was heute zu wissen ist – judenfeindlich motiviert war, laden die Veranstalter ein, am 9. November der schrecklichen Ereignisse des Jahre 1938 still zu gedenken und zugleich mutig jeder Form des Antisemitismus auch im Jahr 2020 entgegenzutreten.

Der Bücherherbst

Literaturcafé in der Stadt- und Schulbücherei diesmal als Ausstellung

Ein Literaturcafé in der Stadt- und Schulbücherei mit rund 60 Gästen ist derzeit ja nicht möglich. Doch die Testleserinnen und Testleser waren vom „Plan B“ des Büchereiteams begeistert und viele machten mit: Da wurden sehr persönlich gefärbte und umso interessantere Buchbesprechungen geschrieben, Collagen erstellt, gezeichnet und karikiert. So entstanden 18 Plakate mit Besprechungen von Neuerscheinungen des Bücherherbstes.

„Mit spitzer Feder entworfenen Charaktere, die dennoch liebenswert sind“, entdeckte Christine Höller in Kristof Magnusons Roman „Ein Mann der Kunst“. Es geht hier um einen eigenbrötlerischen Künstler, der einen Museumsförderverein kennen und lieben lernt – oder an der Nase herumführt. Unsere Plakatgestalterin fasst es so zusammen: „Geschwätz und Expertise – Angeberei und Eigensinn – Bildungsbürgerliches Milieu trifft auf Großkünstler“.

Unbeugsame Frauen lernt man in Victoria Mas‘ Debütroman „Die Tanzenden“ kennen. Sie sind in der psychiatrischen Abteilung des Pariser „Hospital de la Salpêtrière“ weggesperrt, manche „nervenkrank“, andere passen vielleicht einfach nicht ins Korsett der Konventionen ihrer bürgerlichen Familien. Das Buch zeigt anschaulich, wie im 19. Jahrhundert mit Frauen in psychiatrischen Anstalten umgegangen wurde – so formuliert es Carolin Föttinger in  ihrer Leseempfehlung.

Ein ähnliches Frauenschicksal, aber zu einer ganz anderen Zeit – im Jahr 1503 –  greift Alexa Henning von Lange in dem von Gisela Szonn empfohlenen historischen Roman: „Die Wahnsinnige“ auf. 24 Jahre alt ist Johanna von Kastilien, in jungen Jahren schon Mutter von vier Kindern. Auf der Festung la Malta wird sie von ihrer herrschsüchtigen Mutter festgehalten, aber sie weiß sich auf ihre Art zu wehren.

Ein Liebesroman, bei dem man als Leserin die ganze Zeit eingreifen möchte: „Jetzt macht es euch doch nicht so schwer!“ Melena Renner begeistert sich für Sally Rooneys „Ganz normale Menschen“, da es nicht nur um die Liebe geht, sondern auch um Hemmnisse.

Ein Roman zusammengesetzt aus Interviewschnipseln –  kann da eine Handlung spannungsreich erzählt werden? „Ja!“, meint Babett Guthmann, die dem Charme der gefährlichen Pop-Ikone in „Daisy Jones & the Six“ erlegen ist. Ein Buch für Musikfans und auch für Leute, die vielleicht sonst keine dicken Bücher wälzen.

Eine neue isländische Thriller-Trilogie des Autors Ragnar Jonasson hat Birgit Franz entdeckt: Im ersten Fall „Dunkel“ – mit absolut überraschendem Ausgang – nimmt sich die Kriminalkommissarin Hulda kurz vor ihrem Ruhestand noch einen sogenannten „Cold Case“ vor, also einen ungelösten und bereits bei den Akten liegenden Fall. Es geht um den vermeintlichen Selbstmord eines russischen Mädchens.

Cornelia Röhl hat ebenfalls die Neuerscheinung eines nordischen Spannungsautors ausgewählt: Jo Nesbo schreibt in „Ihr Königreich“ eine Familiengeschichte mit Krimi-Elementen oder einen Psychokrimi. Diesmal ohne den mit harten Bandagen eingreifenden Helden Harry Hole.

Der Ehemann macht Hausarbeit im Chanel-Kostüm. Seine Frau plagt sich als Asylrichterin mit Gewissenszweifeln: „Ich entscheide über Glück und Unglück von Menschen!“ Hartmut Röhl empfiehlt den Roman „Die Richterin“ von Lydia Mischkulnig.  

„Ein berührender Roman aus der frühen Geschichte der USA“ – so beschreibt Ulrike Fischer den Roman von Steve Barry „Tausend Monde“. Hier wird die Geschichte eines Lakota-Mädchens erzählt, die von zwei weißen „Adoptiv“-Vätern großgezogen wird. Es geht um Gewalt, um Rassismus, sogar um eine Anklage wegen Mordes.

Was geschieht, wenn eine Ehe auseinanderbricht? Wie wird eine Mutter zweier Kinder fertig mit den Fragen nach der eigenen Identität und dem Wunsch, ein Nest für die Familie zu haben. Magret Thill empfiehlt mit „Danach“ von Rachel Cusk: Es geht auch um Rollenbilder und man kommt nicht umhin, die eigene Rolle zu hinterfragen.  

Eine „enthemmte und zügellose Urlaubswelt“ zeigt der Fotograf Lois Heckenblaikner in dem Bildband „Ischgl“. Jürgen Hubers kritischer Kommentar: „Ein ungeschönter Blick auf eine maximal profitorientierte Urlaubsindustrie außer Rand und Band.“

Zena Wiehn legt sich mit ihrer Kurzbesprechung ins Zeug für das kenntnisreiche Sachbuch „Landleben“. Der Kulturgeograph Werner Bätzing hält das Land mit seinem Traditionen und Kulturlandschaften für unverzichtbar. Da er an der Universität Erlangen als Professor geforscht hat, kennt er auch die Eigenheiten des Frankenlandes besonders gut. Zena Wiehns Urteil: „Landleben – klingt langweilig, ist aber spannend wie ein Thriller!“

„Die Welt auf dem Teller“ serviert Doris Dörrie in ihrem neuesten Buch. Für Dagmar Bender sind die Antworten, die die Autorin auf ihrer kulinarischen Weltreise findet, ein Lesevergnügen! Da wird beispielsweise gefragt: Hat Tofu etwas mit Philosophie zu tun? Was ist eigentlich Intervallfasten?

Eine besondere Sammlung mit Gedichten von Autorinnen und Autoren aus 49 Ländern hat Heinz Krug für seine Empfehlung ausgewählt: „Grand Tour – Reisen durch die junge Lyrik Europas“, zusammengestellt von Federico Italiano. Geordnet ist das umfangreiche Buch nach Reiserouten und jede wird in lockerem Ton beschrieben. Natürlich geht es um Begegnungen mit Gedichten, die übrigens in deutscher Übersetzung sowie in der Originalsprache abgedruckt sind. Heinz Krug fasst augenzwinkernd zusammen: „Diese großen Reisen, unterhaltsam und umweltfreundlich, sind nur zu empfehlen. Es droht keinerlei Gefahr durch Diebe, Unwetter oder Viren.

Regeln ignoriert

Rechtsverstöße beim  „Wanderlager“

Ein fortwährendes Ärgernis ist die Nutzung einer Gewerbeimmobilie in der Ansbacher Straße in Gunzenhausen. Einem Gewerbetreibenden war seitens des Landratsamtes der Betrieb eines Outlets für Schuhe und Outdoorbekleidung untersagt worden. Nun wurde bei der Stadt Gunzenhausen ein sogenanntes „Wanderlager“ für Schuhe angezeigt.

Bei einer Kontrolle durch das Landratsamt und die Stadt Gunzenhausen wurde festgestellt, dass neben Schuhen noch weitere Warenarten wie z.B. Bekleidung, Accessoires und Handtaschen verkauft wurden. Außerdem war er als verantwortliche Person bei der Warenlager-Anzeige angegebenen Vertreter, entgegen der gesetzlichen Verpflichtung, vor Ort nicht anwesend. Nachdem augenscheinlich Regeln und Verpflichtungen fortwährend ignoriert wurden, wurde die Nutzung der Verkaufsfläche, die nicht zum Verkauf von Schuhen dient, untersagt. Zudem wurde der Sofortvollzug angeordnet und für den Fall der Fortsetzung ein Zwangsgeld angedroht.

Die Stadt Gunzenhausen hat in den letzten Jahren unter Einbeziehung aller Beteiligten – Stadtrat, Wirtschaftsvertretern und Verwaltung –  ihr Zentrenkonzept überarbeitet. Darin ist unter anderem festgelegt, in welchen Bereichen zentrenrelevante Sortimente nicht angeboten werden dürfen. Ohne die konsequente Umsetzung dieser Vorgaben wird der Bestand einer lebendigen Innenstadt, auf den viele Bürger sehr stolz sind, nicht zu erhalten sein.

Beschaffung klappt

CO2-Ampeln und Luftreinigungsgeräten für Landkreisschulen

Der Freistaat Bayern hat ein Förderprogramm zur Beschaffung von CO2-Sensoren sowie von Luftreinigungsgeräten für Schulen auf den Weg gebracht. Das Sachgebiet Schulen und Landkreiseinrichtungen im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat die Entwicklung aufmerksam beobachtet und konnte daher unverzüglich nach Bekanntgabe der Förderrichtlinien am 22.10.2020 auf die Schulleiter zugehen. Die Beschaffung der notwendigen Geräte konnte also schon auf den Weg gebracht werden. 

Durch die schnelle Reaktion konnte schon Mitte letzter Woche der Auftrag zur Lieferung von mehr als 200 CO2-Sensoren (sog. CO2-Ampeln) für die Schulen unter Landkreisträgerschaft erteilt werden. Diese signalisieren das Erreichen bestimmter Schwellenwerte der CO2-Konzentration und erinnern an das Lüften. Aufgrund der stark erhöhten Nachfrage ist dennoch erst mit einer Lieferung Mitte Januar zu rechnen.

Zeitgleich wurde auch der Bedarf für die mobilen Luftreinigungsgeräte abgefragt. Eine Förderung nach den Förderrichtlinien erfolgt nur für jene Räume, in denen regelmäßiges Lüften nicht möglich ist, z. B. bei innenliegenden Fachräumen mit Oberlichtern. Für Räume mit Fenstern können die CO2-Ampeln genutzt werden.

Letztlich haben die Schulen nur einen Bedarf von rund 20 Luftreinigungsgeräten gemeldet (Realschule Weißenburg und die Gymnasien in Weißenburg und Gunzenhausen). An der Altmühlfrankenschule, der Staatl. Fach- und Berufsoberschule sowie den beiden Standorten des Beruflichen Schulzentrums Altmühlfranken lassen sich die Räume gut lüften, so dass hier kein Bedarf an mobilen Luftreinigungsgeräten besteht.

Das Sachgebiet Schulen und Landkreiseinrichtungen sondiert gerade intensiv den Markt. Es sind nämlich nicht alle Geräte geeignet: Die geforderten Voraussetzungen in den Förderrichtlinien einerseits, aber auch weitere technische Merkmale wie z. B. Lautstärke, Wartungsfreundlichkeit und Wirksamkeit engen die Zahl an geeigneten Geräten ein. Es wird besonders darauf geachtet, dass die Geräte einen großen Volumenstrom und hochwertige Filter haben, da nur diese nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entscheidend zur Verringerung der indirekten Infektionsgefahr durch Aerosole beitragen können.

Sobald die Angebote abschließend geprüft wurden, können auch die Aufträge vergeben werden. Den Förderantrag wird das Sachgebiet Schulen und Landkreiseinrichtungen dann nach Abschluss dieser Prüfung zeitnah stellen und den Schulausschuss über die Beschaffung informieren.

Die Landkreisverwaltung hat auch das parallel laufenden Förderprogramm des Bundes im Blick: Dieses ermöglicht die „Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten“. Auch hier erfolgt eine Bedarfsanalyse des Sachgebietes Schulen und Landkreiseinrichtungen in enger Abstimmung mit dem Sachgebiet Hochbau.

Entspanntes Einkaufen

Stadtmarketing bietet Informationsmöglichkeiten

Die Lage um die Covid-19-Pandemie spitzt sich wieder zu. Die Entscheidungen der Bayerischen Staatsregierung vom Donnerstag den 29. Oktober 2020 spiegeln diese Situation nur allzu deutlich wider. Für den Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. stellt sich daher erneut die Aufgabe, nicht nur seine Mitglieder, die Unternehmer und Gastronomen in der Stadt, sondern auch die Bürger über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.

Mit den gewonnenen Erfahrungen aus dem März und April dieses Jahres wollen Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Citymanagement wieder ein möglichst umfangreiches Informationsangebot zur Verfügung stellen. Dieses soll neben Informationen rund um die geltenden Corona-Regeln insbesondere auch Abhol- bzw. Liefermöglichkeiten der örtlichen Gastronomie sowie Aktionen der lokalen Betriebe umfassen.

Wichtig ist es den Verantwortlichen in diesem Zusammenhang, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass die Geschäfte sowohl in der Innenstadt als auch in den Randbereichen der Stadt nach wie vor geöffnet haben und mit ihrem umfassenden und qualitativ hochwertigen Angebot zum Bummeln und Einkaufen einladen. Es spricht also nichts gegen einen Besuch in Gunzenhausen, um in entspannter Atmosphäre Besorgungen zu machen oder die gewünschten Geschenke für die Lieben im örtlichen Fachhandel zu kaufen.  

Informationen u.a. zu Öffnungszeiten, Erreichbarkeit sowie Abhol- und Liefermöglichkeiten der Gastronomie werden den Bürgern und Gästen Gunzenhausens kompakt auf www.ingunzenhausen.de zur Verfügung gestellt. Betriebe, die entsprechende Angebote haben, sind aufgefordert, diese an das Stadtmarketing zu melden. Auch über den Facebook-Kanal des Stadtmarketingvereins unter www.facebook.com/stadtmarketinggunzenhausen können diese Informationen dann abgerufen bzw. abonniert werden.

In diesem Zusammenhang sollten die Gewerbetreibenden auch daran denken, ihre Daten auf www.ingunzenhausen.de, auf der eigenen Homepage oder den genutzten Sozialen Medien aktuell zu halten. Auch Printmedien sollten nicht vergessen werden.

Gleichzeitig werden den Unternehmen auf www.ingunzenhausen.de und auf der Homepage des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. Informationen zu Unterstützungs- und Hilfsangeboten des Staates und der Verbände zur Verfügung gestellt.

Gütesiegel für Bücherei

Stadt- und Schulbücherei für Bildungspartnerschaft ausgezeichnet

Bürgermeister Fitz ist stolz auf „seine“ Stadtbücherei. Babett Gutmann und Lechner präsentieren das Gütesiegel. Foto: SchBüGu

Um das Gütesiegel zu erhalten, musste die Stadt- und Schulbücherei eine Fachjury aus Vertretern der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, des Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung, des St. Michaelsbundes und des Berufsverbands Information Bibliothek e.V. sowie der wissenschaftlichen Bibliotheken überzeugen. Dabei geht es um die gute Erfüllung der bibliothekarischen Kernaufgaben wie die Organisation von Lesungen von Jugendbuchautorinnen und -autoren, das Angebot im Sommerferien-Leseclub, Klassenführungen mit Anregungen zur Leseförderung und Schulungen zur Vermittlung von Recherche- und Informationskompetenz. Positiv bewertet wurden auch die von allen Schularten genutzten Ausleihservices: Verliehen werden auf den Unterrichtsstoff zugeschnittene Themenkisten, mobile Klassenbibliotheken mit altersgemäßem Lesestoff und Lektüren als Klassensatz.

Auch im laufenden Schuljahr – so zeichnet sich nach Auskunft von Babett Guthmann ab – werden die Schulservices gut nachgefragt. Es gibt zusätzlich viele Lehrkräfte, die mit ihren Klassen die im vergangenen Schuljahr ausgefallenen Büchereiführungen nachholen wollen oder ihre Leseförderung im Unterricht mit Ausleihen einer Medienauswahl begleiten. Solche Angebote nutzen alle Schulen in und um Gunzenhausen – Grundschulen, Mittelschulen, die Realschule Hensoltshöhe und  die Wirtschaftsschule. Mit dem Simon-Marius-Gymnasium, dessen Schulbücherei ja in den Büchereibestand integriert ist, gibt es eine besonders enge Kooperation.

 Unsere Bibliotheken sind wertvolle Kultur- und Wissensvermittler, gerade auch für junge Menschen. Als verlässliche Partner der Schulen unterstützen sie zum Beispiel dabei, junge Menschen für das Lesen zu begeistern und sie so in ihrer Lesekompetenz zu stärken. Ich freue mich sehr, dass wir dieses Jahr 76 Bibliotheken aus allen Regierungsbezirken mit dem Gütesiegel ‚Bibliotheken – Partner der Schulen‘ auszeichnen können“, betonte Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler heute in München. Die Auszeichnung geht an elf wissenschaftliche, 29 kirchliche bzw. kirchlich-kommunale und 36 kommunale Bibliotheken in Bayern.

Keine Eisbahn

Corona-Regeln lassen Eisbahn nicht zu

Aufgrund der Entwicklung der Covid19-Infektionszahlen der letzten Wochen sowie der darauf basierenden Beschlüsse von Bund und Freistaat Bayern dürfen Freizeiteinrichtungen – egal ob drinnen oder draußen – nicht betrieben werden. Diesen Vorgaben muss auch die Stadt Gunzenhausen Folge leisten und kann in diesem Winter die Eisbahn auf dem Marktplatz leider nicht aufbauen.

„Es ist mir bewusst, dass unsere Kinder und Jugendlichen besonders unter den Einschränkungen durch Corona leiden. Deswegen fällt es mir besonders schwer, diesen Schritt gehen zu müssen und dieses Jahr auf die Eisbahn zu verzichten“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Er bittet vor allem die vielen Kinder und Jugendlichen, die jedes Jahr mit viel Spaß auf die Eisbahn gekommen sind, um Verständnis.

Bei allem Frust über die nötigen Einschränkungen bleibt dennoch die Vorfreude auf eine unbeschwerte Eisbahnsaison 2021/22.

Modisch auf dem Radweg

Radkleidung zur Route ist jetzt online bestellbar

Ein Hingucker: Die neue Radkollektion des Fränkischen WasserRadwegs
www.fraenkischer-wasserradweg.de/shop



Das markante Logo mit dem W und den Fahrradreifen, kombiniert mit Blautönen, die für die zahlreichen Seen und Flüsse entlang der Strecke stehen: Die neue Radkleidungskollektion des Fränkischen WasserRadwegs spiegelt die Besonderheiten der Fernstrecke wider, die durch das Fränkische Seenland, das Romantische Franken und den Naturpark Altmühltal führt. Außerdem sind die Shirts, Jacken und Accessoires natürlich perfekte Tourbegleiter. Unter www.fraenkischer-wasserradweg.de/shop finden Fans nicht nur die ganze, vom regionalen Partner RenéRosa hergestellte Kollektion für Damen und Herren, sondern gelangen auch direkt zur Bestellung.
Für die Herbstsaison sind die leichten Daunensteppjacken der Kollektion bestens geeignet. Auch ein Stirnband, das gut unter den Fahrradhelm passt, gehört zum Angebot. Dazu kommt ein Multifunktionstuch, das sich auch als Mund-Nasen-Bedeckung tragen lässt. Alle Teile sind aus hochwertigem und sporterprobtem Material gefertigt. Das gilt natürlich auch für das Herzstück der Kollektion – das Radtrikot. Schon im Juni 2019, als der Fränkische WasserRadweg auf der Bayerischen Gartenschau in Wassertrüdingen eröffnet wurde, waren die blau-weißen Trikots im Design der Strecke ein Blickfang. Seither hat die insgesamt rund 460 Kilometer lange Strecke mit ihrer Mischung aus Fahrspaß an Flüssen und Seen, Burgromantik und historischen Städten zahlreiche Fans gewonnen – und viele, die das Trikot bei der Eröffnung oder bei den Messeauftritten des Radwegs gesehen haben, haben sich erkundigt, wo es das Shirt zu kaufen gibt. Wegen des großen Interesses hat die Arbeitsgemeinschaft Fränkischer WasserRadweg entschieden, das Trikot zusammen mit einigen weiteren praktischen Kleidungsstücken zum Verkauf anzubieten.
Als Partner wurde dafür die RenéRosa Trikotmanufaktur gewonnen. Der regionale Hersteller produziert im Spalter Ortsteil Fünfbronn seit 2009 hochwertige Sportbekleidung. Grafik, Zuschnitt, Druck und Näherei sind hier unter einem Dach. Jedes Stück aus der Kollektion des Fränkischen WasserRadwegs wird also praktisch direkt an der Strecke angefertigt – und zwar „on demand“, also erst dann, wenn jemand bestellt hat. Dadurch wird ganz im Sinne der Nachhaltigkeit eine Überproduktion verhindert. Das nachhaltige Herstellungsverfahren führt dazu, dass die Lieferzeiten mit bis zu 21 Tagen relativ lang sind. Wenn Kunden die Stücke schneller brauchen, sollten sie ihrer Bestellung eine entsprechende Notiz hinzufügen oder in der Textilmanufaktur anrufen. Das Warten lohnt sich aber auf jeden Fall, denn die Radler bekommen nicht nur hochwertige und besondere Sportkleidung, sondern erhalten zu jeder Bestellung auch noch das praktische Serviceheft zum Fränkischen WasserRadweg mit Streckenbeschreibung und Karten gratis dazu.

Lions-Kalender ist da!

Coronabedingte Änderung der Verkaufsstellen

Der historische Fachwerkstadel ziert den Lions-Adventskalender 2020. Bild: Foto-Braun

Dass Corona selbst den jährlichen Verkauf des Lions Club-Adventskalenders durcheinander bringt, hätte keiner erwartet. Für viele Menschen in und um Gunzenhausen ist es ein festes Ritual, diesen Adventskalender zu kaufen und zu verschenken. Dabei steht bei Vielen nicht nur die Chance auf die über 140 attraktiven Gewinne im Vordergrund, sondern vor allem die Idee dahinter: Mit dem Reinerlös aus dem Adventskalenderverkauf werden zahlreiche, meist soziale Projekte in der Region unterstützt. Damit das auch in diesem Jahr möglich ist, haben sich folgende Geschäfte angeboten, den Verkauf der Adventskalender zu übernehmen: Bäckerei Kleeberger an allen vier Geschäftsstandorten in Gunzenhausen, Brillerie Böhm, Foto Atelier Braun,  Desiree Moden, Buchhandlung Thomas Fischer und Markt-Apotheke Martin Weigel. Anders als in den Vorjahren gestaltet sich dieses Mal auch der Hauptgewinn. Statt einem Hauptpreis gibt es in diesem Jahr sechs Gutscheine zu je 100,00 Euro zum Einkauf von Lebensmitteln und noch weitere spannende Gewinne. Unverändert bleibt aber, dass die ausgelosten Gewinnnummern, die auf den Kalender aufgedruckt sind, ab Dezember auf www.lionsclub-gunzenhausen.de und im Altmühl-Bote veröffentlicht werden. Auch in diesem Jahr wurde der Adventskalender wieder von Gunzenhäuser Unternehmen unterstützt. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Hauptsponsoren: Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen, Städtereinigung Ernst, Verpa Folie Gunzenhausen sowie der Steuerkanzlei Hüttel & Kollegen.

Adventskalendererlös unterstützt die „Klasse2000“

Gesund, stark und selbstbewusst – so sollen Kinder aufwachsen. Dabei unterstützt sie Klasse2000, das in Deutschland am weitesten verbreitete Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule. Bis heute hat das Projekt über 1.000.000 Kinder erreicht – auch in vielen Grundschulen in Gunzenhausen und Umgebung. Seit das Konzept 1991 entwickelt wurde, haben jährlich immer mehr Kinder mit der Symbolfigur „Klaro“ gelernt, was sie selbst tun können, um gesund zu bleiben. Der Gedanke dahinter ist, dass je mehr Kinder diesen gesunden Umgang mit sich selbst lernen, desto größer wird die nachhaltige Wirkung für die gesamte Gesellschaft sein. Möglich ist diese große Verbreitung nur, weil sich die Lions Clubs als Unterstützer und Multiplikator engagieren. Unter www.klasse2000.de finden Interessierte Eltern und Lehrer weitere Informationen dazu.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.