Archiv: Falk-report

33 Biere aus Franken stellen sich vor

Ein Highlight zum 500. Jahrestag des Reinheitsgebots

33 Biere_Cover_druckfaehigAnders Möhl und Elmar Tannert sind bekennende Biertrinker und -kenner aus Leidenschaft. Daher haben die beiden es sich zur Aufgabe gemacht, Fragen nachzugehen, die das fränkische Bierliebhaberherz seit eh und je bewegen: Welche Brauereien brauen die besten Biere? Wie soll man bei dieser immensen Vielfalt den Überblick behalten? So entstand ein literarisches Bier-Tagebuch mit den besten Brauereien der Region, die Chronik einer launig-süffigen Entdeckungsreise zu den urigsten Bierschenken Frankens.
Die Weltkulturerbe-Stadt Bamberg, das am legendären Fünf-Seidla-Steig gelegene Gräfenberg, das beschauliche Dörflein Drosendorf und das oberfränkische Pottenstein – diese und viele weitere kulinarische Wallfahrtsstätten haben die Autoren aufgesucht und einer eingehenden Prüfung unterzogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 33 Biere – Eine Reise durch Franken präsentiert die Quintessenz fränkischer Braukunst in 33 Traditionsbrauereien; jede einzelne davon ein kleines Mekka der Bierseligkeit für durstige Genießer.
Neben Möhl und Tannert kommen übrigens auch andere Bierliebhaber zu Wort; ihre Texte sind mit Kürzeln versehen. Auch Matthias Egersdörfer, seines Zeichens Fürther Kabarettist, ist längst auf den Geschmack gekommen und hat sein kauziges „Prost“ in Gestalt eines Vorwortes beigesteuert.
Anders Möhl wurde 1962 in Bad Hersfeld gegenüber der Brauerei Engelhard geboren. Diese wurde 1973 von Binding aufgekauft und geschlossen. Aus Gram, niemals ein Bier aus der Brauerei seiner Heimatstadt getrunken zu haben, zog er ins Bierparadies Franken und boykottiert nahezu alle Großbrauereien. Nebenbei studierte er Kunst an der Akademie der Bildenden Künste, ist Gründungsmitglied der Galerie Bernsteinzimmer und hat sein Atelier in der historischen Luisen-Apotheke in Fürth.
Elmar Tannert, 1964 in München geboren, absolvierte ein Studium der Musikwissenschaft und Romanistik. Seit 2003 arbeitet er als freier Schriftsteller sowie u. a. beim Bayerischen Rundfunk. Bei ars vivendi erschienen von ihm Der Stadtvermesser (1998), Keine Nacht, kein Ort (2002), Ausgeliefert (2005) und die gemeinsam mit Petra Nacke verfassten Romane Rache, Engel! (2008), Blaulicht (2010) sowie Der Mittagsmörder (2012). 2015 veröffentlichte er gemeinsam mit Martin Droschke den Reiseführer Bierland Pilsen.

Anders Möhl · Elmar Tannert: „33 Biere – Eine Reise durch Franken“, Freizeitführer, Klappenbroschur, 168 Seiten, ISBN 978-3-86913-641-7,  15,90 Euro.

Ein Musterbeispiel für die Zusammenarbeit

Ehrenamtliche Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Das Projekt ist gegenwärtig eine Erfolgsgeschichte hinsichtlich der gelungenen Kooperation. Etliche Jugendämter, die sich bereits mit diesem Projekt sehr interessiert befassen und ziehen ebenfalls in Erwägung, ein vergleichbares Projekt für deren jeweiligen Landkreis bzw. jeweilige zu installieren.
Im Landkreis sind aktuell bereits über 20 Vormünder ehrenamtlich für minderjährige Flüchtlinge im Einsatz. Weitere warten noch auf ihre Bestellung.

Der erste Arbeitskreis  Am 08. April 2016 war es soweit und der erste Arbeitskreis für ehrenamtliche Vormünder konnte nach intensiver Vorbereitung  im Sitzungssaal des Landratsamtes stattfinden. Das Angebot des Jugendamtes in Kooperation mit der Freiwilligenagentur, zum Zweck der Schulung und Vernetzung der Ehrenamtlichen untereinander, war mit 23 Teilnehmern sehr gut besucht.
Asylrecht. Zunächst ging es um das große Thema Asylrecht. Um die Vormünder damit gut vertraut zu machen, hatte der Leiter der Ausländerbehörde Herr Berk ausführlich über die relevanten Themen referiert und stand für die Fragen der Teilnehmer zur Verfügung.

Anhörung. Nach einer kurzen Pause stand das Thema der Anhörung des jugendlichen Flüchtlings im Fokus. Die Anhörung, auch Interview genannt, stellt für jeden Flüchtling den Dreh- und Angelpunkt des Asylantrags dar. Dort muss der Asylsuchende seine Geschichte im Hinblick auf seine Flucht persönlich darlegen und auf dieser Darlegung fußt letztlich die Entscheidung, ob jemand bleiben kann oder nicht. Die sehr interessierten und engagierten Anwesenden stellten Nachfragen und tauschten ihre Erfahrungen über die richtige Vorbereitung und den Ablauf der Anhörung aus. Sie konnten für sich sehr viel gewinnen.

Austausch. Im dritten Teil des Arbeitskreises berichtete jeder Vormund über seine persönlichen Erfahrungen. Gerade hier zeigte sich, wie bunt das Leben sein kann. Die Palette an Erfahrungen reichte von rein rechtlicher Vertretung, Motivationsschwierigkeiten bei den Jugendlichen, bis hin zu einer engen vertrauensvollen, gar familienähnlichen Beziehung, die zwischen Mündel und Vormund zwischenzeitlich gewachsen ist.

Der Nachmittag war sehr interessant und intensiv, so dass die Teilnehmer mit  tiefen Eindrücken nach Hause zurückkehrten.

Ansprechpartner: Sven Hildebrandt, Jugendamt, Tel: 09141 902 414

Brombachsee erhält Gold-Apfel

Erfolge auf der Weltmesse von Apfelwein und Most

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Regionalberater Dieter Popp (Zweiter von rechts) nahm den Goldapfel-Preis für „Echt Brombachseer“ entgegen.

Seit 2013 sind die Regionalspezialitäten der Manufaktur „Echt Brombachseer“ am Markt und konnten sich jetzt bereits zwei international renommierte Auszeichnungen erwerben. Der „Brombacheer BergApfel 2014“ und der Apfelmost „Bohnapfel mit Quitte 2014“ haben auf der  Weltmesse von Apfelwein/Cider/Sidra, der  „8.ApfelweinWeltWeit – Apples Unite the World“ in Frankfurt den begehrten „Pomme d´Or“ erhalten.Bergapfel_Auszeichnung2016

Auf der alljährlich stattfindenden Messe treffen sich die Apfelwein/Most-Erzeuger aus der gesamten Welt, um ihre Produkte vorzustellen, einen Erfahrungsaustausch zu betreiben und neue Anregungen für die qualitative Weiterentwicklung ihrer Produkte zu erhalten. Denn der alkoholisch vergorene Apfelsaft besitzt als beliebtes Getränk in vielen Regionen der gesamten Welt, vorzugsweise aber  auf der nördlichen Halbkugel eine hohe und oftmals stark gelebte Tradition. In diesem Jahr haben rund 200 Erzeuger von Apfel-Produkten aus 16 Nationen von vier Kontinenten ihre jeweiligen Regionalspezialitäten vorgestellt. Dabei überzeugte die unglaubliche Vielfalt an Most-Accessoires, denn aus der einstigen Fülle von rund 5.000 Apfelsorten weltweit, wurden auf der „ApfelweinWeltWeit“ Produkte aus immerhin 134 verschiedenen Sorten präsentiert. In der Kombination der Kompetenz aus Streuobstwiese, Mosterei und Gastronomie wurde eine Geschmacksvielfalt vorgestellt, die auch beim Wein nicht zu übertreffen ist.

Das Gastland Japan überraschte mit zahlreichen anwesenden Keltereien und einer Fülle von sortenreinen Mostspezialitäten, Seccos und Icecider. Aber auch das erstmalig vertretene Polen zeigte, wie man eine durch das Russland-Embargo auf europäische Lebensmittel heraufbeschworene Krise meisterhaft überwinden kann. In unserem Nachbarland hat sich vor diesem Hintergrund die Zahl der Mostereien verfünffacht und in Frankfurt wurden höchst eigenwillige und interessante Produkte vorgestellt. Ein großes Thema war über die Stände aller Nationen hinweg das Thema des naturnahen Obstanbaus bzw. der Streuobstqualität. Interessante und innovative Apfelkreationen steuerten aber auch Schweden, Lettland, Canada und Marokko bei. Ein großer Teil der hier präsentierten Produkte findet sich auch längst als alkoholarmer und beliebter Begleiter von Büffets und Banketts der Spitzengastronomie wieder, die diese Messe auch für ihre künftigen Einkaufsplanungen nutzte.Goldapfel_Foto_

Im Rahmen dieser weltumfassenden Apfelspezialitäten-Präsentation findet auch alljährlich die Verleihung des „Pomme d´Or“ statt. Dieser Preis wird von der „Apfel-Compagnie“ verliehen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Apfelweinkultur zu beleben und die Grundlagen für die Apfelsortenvielfalt in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
In diesem Jahr wurden aus den über 700 eingereichten Produkten 200 für eine Jury-Bewertung auserwählt. Davon wurden im Rahmen einer Blindverkostung 60 Produkte aus 11 Nationen – darunter auch Japan, Schweden, Dänemark, Lettland oder Canada – für eine Preisverleihung in fünf unterschiedlichen Kategorien auserkoren. Zu den Gewinnern der „Gold-Äpfel“ zählten in der Kategorie Dessertweine auch der „Brombachseer BergApfel 2014“ und in der Kategorie Manufaktur-Apfelweine auch der altmühlfränkische Apfelmost „Bohnapfel mit Quitte 2014“.

Der „Brombachseer BergApfel“ wird von der Mosterei Kalbensteinberg im Besitz des Obst- und Gartenbauvereins Kalbensteinberg und Umgebung e.V.“ hergestellt. Es handelt sich hierbei um einen Cuvee mit 13,6 vol % Alkohol, einer angenehmen Säure von 5,9 g/ltr sowie einer abrundenden Restsüße von 80 g/ltr.. Mit diesem als Aperitif oder auch als idealer Begleiter eines Menüs geeigneten Dessertweins ist den Kalbensteinbergern ein großer Wurf gelungen. Das machten schon die Reaktionen der Kunden in den letzten Monaten deutlich, die internationale Auszeichnung hat diesem Brombachseer Produkt nun aber auch noch höhere Weihen verliehen.

Der „Bohnapfel mit Quitte“ wurde von FUTOUR Haundorf erzeugt und wird – wie auch der BergApfel – über die Manufaktur „Echt Brombachseer“ vermarktet. Er wird traditionell erntefrisch verarbeitet, direkt gekeltert und herbstvergoren und erfüllt damit alle Voraussetzungen für ein herausragendes Qualitätsprodukt. . Dieser Apfelmost verfügt über 7 vol % und weist eine Säure von 4,1 g/ltr Alkohol auf. Mit einer deutlichen Gerbsäurebetonung liefert er eine unverwechselbare Geschmacksnote, die von den mit 7 % Anteil beigemischten Quitten sehr fein abgerundet wird. In der Region findet dieser Apfelmost zunehmend bei den Urlaubsgästen eine gute Resonanz. Selbst auf der Messe in Frankfurt erkannten Brombachseer Stammgäste diesen regionalen Qualitäts-Most wieder.

Mit diesen beiden „Gold-Äpfeln“ im Rücken ist sich die Manufaktur „Echt Brombachseer“ sicher, dass dies nicht nur der Nachfrage nach diesen Regionalspezialitäten stärken, sondern dass dies auch weitere Impulse für die Erhaltung der wertvollen Streuobstwiesen liefern wird.

Kontakt in allen Fragen: Dieter Popp, Echt Brombachseer eG, Kalbensteinberg 122, 91729 Absberg; info@echtbrombachseer.de; www.echtbrombachseer.de

 

Staatssekretär Sibler im Landkreis

In Weißenburg Kunststoffcampus und Römermuseum besucht

Sibler

Im Kunststoffcampus Weißenburg informierte sich Staatssekretär Sibler (rechts). Begleiter waren (von links) Prof. Ute Ambrosius, Prof. Christian Wilisch, Landrat Wägemann und MdL Westphal.

Der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler war zu Gast im Stimmkreis von MdL Manuel Westphal. Der Staatssekretär besuchte den „kunststoffcampus bayern“ sowie das Römermuseum. MdL Westphal, Landrat Gerhard Wägemann und Oberbürgermeister Jürgen Schröppel freuten sich den Staatssekretär in Weißenburg begrüßen zu dürfen.

Der „kunststoffcampus bayern“ ist ein Aushängeschild der Region. In Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) in Ansbach und der Technischen Hochschule Deggendorf ist es gelungen, ein Technologietransferzentrum am Standort Weißenburg aufzubauen, von dem besonders die hiesige Kunststoffindustrie profitiert.

Der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, stellte am Kunststoffcampus die Bedeutung des Regionalkonzepts heraus. Weißenburg bündelt demnach zwei Aspekte an einem Standort: zum einen die wissenschaftliche Forschung und Lehre, zum anderen eine Industriestruktur, die Arbeitsplätze für die am Technologiezentrum ausgebildeten Akademiker bereithält.

Das betonte auch MdL Manuel Westphal: Durch die gemeinsame Anstrengung von Freistaat, Landkreis und Stadt sowie in Partnerschaft mit den beiden Hochschulen ist es gelungen eine fundierte Ausbildung, attraktive Arbeitsplätze sowie eine Verbesserung der lokalen Infrastruktur zu ermöglichen.

Auch Landrat Gerhard Wägemann und Oberbürgermeister Jürgen Schröppel lobten die gute Zusammenarbeit mit allen verantwortlichen Ebenen und verdeutlichten, dass die getätigten Investitionen nachhaltig umgesetzt würden.

Am „kunststoffcampus bayern“ laufen Forschung und Lehre Hand in Hand. Zwei Studiengänge sind dort durch die HAW Ansbach eingerichtet: Strategisches Kundenorientiertes Management und Angewandte Kunststofftechnik. Um die 50 Studenten sind derzeit in die berufsbegleitenden Studiengänge eingeschrieben, erklärt die Ansbacher Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Ute Ambrosius. Die Studierenden kommen größtenteils aus der Region, es gibt aber auch erste Studierende aus Baden-Württemberg.

Der fachliche Leiter der Einrichtung, Prof. Dr. Christian Wilisch, überzeugte den Besuch während eines kurzen Rundgangs dann auch von der angewandten Forschung am Standort. Er stellte außerdem einige Projekte vor, die derzeit am Kunststoffcampus in Zusammenarbeit mit Unternehmen erprobt werden. So wird zum Beispiel an der Beschichtung von Folien für die Verpackung von Lebensmitteln gearbeitet, aber auch die Erprobung von Fahrzeugtanksystemen bei niedrigen Temperaturen.

Staatssekretär Sibler betonte abschließend die immense Bedeutung der angewandten Forschung, die im produzierenden Gewerbe in Bayern auf einem sehr guten Weg sei. Der „kunststoffcampus bayern“ diene als Zentrum des Austauschs zwischen Akademikern und Unternehmern. Gerade durch die öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen, die im Gebäude stattfinden, wird dies noch unterstützt. Landrat Wägemann verwies in diesem Zusammenhang auch auf den Tag der offenen Tür am „kunststoffcampus bayern“, der am 30. April stattfinden wird.

Die zweite Station des Staatsekretärs war das Römermuseum, das sich derzeit im Umbau befindet. Nach den Renovierungsmaßnahmen soll das in die Jahre gekommene Gebäude sowie die Ausstellung in neuem Glanz erstrahlen, betonten Oberbürgermeister Schröppel und Museumsleiter Dr. Mario Bloier. Mit modernen Ausstellungskonzepten soll der Römerschatz besser zur Geltung kommen und Weißenburg als Römerstadt in Bayern insgesamt mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Sibler zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten, die in Weißenburg rund um das Thema Römer geschehen: „Es ist herausragend was hier geleistet wird. Die welthistorische Bedeutung ist dabei nicht zu unterschätzen.“

Der Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes war nicht immer ganz einfach, verdeutlichte Hermann Auernhammer, der die Bauaufsicht seitens der Stadt trägt. Trotzdem wurde am Standort beharrlich festgehalten. Die Synergieeffekte mit der Altstadt sollten weiterhin genutzt werden, waren sich alle einig. Deswegen nahm man den schwierigen Umbau auch auf sich. Sibler unterstützte dieses Vorgehen und stellte die Bedeutung des Standorts in der Weißenburger Altstadt heraus.

Neben neuen, modernen Ausstellungskonzepten ist es Mario Bloier auch wichtig, die Vernetzung aller mittelfränkischen Römerausstellungen voranzutreiben. Auf Initiative von MdL Westphal setzte Bloier einen Flyer auf, der Veranstaltungen, Führungen und Aktionen am Limes in Mittelfranken zusammenfasst. Bloier freute sich dann auch während des Besuchs des Staatssekretärs den druckfrischen Flyer an die Anwesenden übergeben zu können.

Nach dem Besuch in der Römerstadt ging es für Sibler weiter nach Herrieden, wo er das CETPM der Hochschule Ansbach besichtigte. Dort bietet die HAW Ansbach vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Operational Excellence an.

„Der Besuch des Staatssekretärs Sibler zeigt, dass auch unsere ländlich geprägte Region große Bedeutung für die Staatsregierung hat. Sibler war sehr angetan von den vielfältigen Konzepten und Maßnahmen, die in unserer Region umgesetzt werden,“ betonte Manuel Westphal abschließend.

Klavierkabarett in der Wolframstadt

Max und Pille: Bis zum Anschlag- MAXimal, aber nur mit Pille

„Alles, was zu dumm ist, um gesprochen zu werden, wird gesungen.“ Streng nach diesem Motto von Voltaire, präsentiert das Regensburger Klavierkabarettduo Max und Pille (Max Rädlinger und Philipp Artmann) ihr zweites Programm „Bis zum Anschlag — MAXimal, aber nur mit PILLE“. Darin schlagen die Jungs ganz neue Saiten an, frecher als je zuvor: „Was wollen Frauen von uns … und warum eigentlich nicht?“ Zu Gast sind die beiden am Samstag, 23. April, um 19 Uhr im Bürgersaal des Deutschordensschlosses.

Außerdem beschäftigen sie sich mit Themen wie zum Beispiel ihren zukünftigen Berufen, dem männlichen Orientierungssinn, sinnieren über sportliche Ausdauer und andere Probleme des Alltags auf ihre ganz eigene Art und Weise. Nach dem großen Erfolg ihres Debüt-Programms, mit dem Max und Pille 2013 den Publikumspreis des „Kneitinger Bierschlegels“ gewonnen haben, wollen die jungen Musiker ihr Publikum noch mehr faszinieren, amüsieren, animieren, imponieren, ver-viren, abkassieren (und noch viele weitere Verben auf -ieren).Die attraktive Kombination von gut aussehendem Musiker und angehend arbeitslosem Lehrer verspricht einen explosiven Mix aus Reimen, Wortspielen und Musik mit Ohrwurmfaktor.

Veranstalter: „Dies Musicus“ Musikprojekte; Eintritt frei – Spenden erbeten. Reservierung vorab unter www.dies-musicus.de erwünscht.

 

Terminankündigung für April

Am Sonntag, 24. April,  14.30 Uhr, ist im Bürgersaal des Deutschordensschlosses das Frühlingsfest des Musikvereins unter dem Motto „Lieder und Gedichte zum Frühling“ mit dem Jugendorchester, Schülern und den Blockflöten-„Kids“ des Musikvereins. Der ist Eintritt frei!

Ausstellung „Bier.Macht.München.“

Vom 8. April 2016 bis 8. Januar 2017 im Stadtmuseum München

Das Münchner Stadtmuseum zeigt anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Reinheitsgebotes in Bayern die Ausstellung BIER.MACHT.MÜNCHEN. In einer umfangreichen und über 700 Objekte versammelnden Schau werden zu einem der bedeutendsten Industriezweige und wesentlichen kulturellen Quellen der Stadt Geschichten erzählt und Fragen diskutiert. BIER.MACHT.MÜNCHEN thematisiert Produktion und Konsum von Bier und legt dabei den Schwerpunkt auf die Entwicklung ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. bier1g

In keiner anderen Großstadt scheint die Stadtgeschichte so eng mit der Bierkultur verwoben wie in München. Deshalb hebt schon der Ausstellungstitel drei Aspekte hervor: „Bier macht München“ in einem formenden und damit städtebaulichen Sinne. Zudem ist Bier auch immer schon mit der städtischen Verwaltung engstens verbunden, angefangen von den Braugerechtsamen des Mittelalters bis hin zu den heutigen Politikern, die gegenwärtig jede Wirtshauseröffnung begleiten. Darüber hinaus entwickelte sich München im Laufe der Industrialisierung ab den 1870er Jahren zu einer globalen Biermacht. Das Potential zur Vielfalt, das im Reinheitsgebot auch heute noch steckt, wird pünktlich zu seinem 500-jährigen bayerischen Jubiläum diskutiert.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Jüdischen Museum München statt und wird unterstützt von der Edith-Haberland-Wagner Stiftung und dem Verein Münchner Brauereien.

Ein umfassendes Rahmenprogramm mit wissenschaftlichen Vorträgen, Diskussionen und Bierfesten begleitet die Ausstellung während der gesamten Laufzeit. Gemeinsam mit unserem Partner, der Münchner Volkshochschule, wird ein vielfältiges Führungsprogramm – auch außerhalb des Münchner Stadtmuseums – angeboten.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog m Süddeutschen Verlag mit zahlreichen Abbildungen (29.90 Euro, erhältlich im Buchhandel, ISDN ). Es kann ein Audio-Guide in Deutsch und Englisch an der Museumskasse kostenfrei genutzt werden.

Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10-18 Uhr (montags geschlossen), ferner an den Feiertagen 1. Mai, Christi Himmelfahrt und an beiden Pfingstfeiertagen. Eintrittspreis: 7 Euro (ab 18 Jahre), Kinder bis 18 Jahre sind frei, Schüler, Studenten und Rentner 3,50 Euro.

Neun Hochbauprojekte werden gefördert

Freistaat Bayern fördert im Landkreis  mit knapp fünf Millionen Euro

„Das Bayerische Finanzministerium hat heute die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte bekanntgegeben und insgesamt eine Förderung von 4,92 Mio. Euro für neun Projekte im Landkreis bewilligt. Damit übersteigen diese Zuwendungen, die vor allem der Bildung und Betreuung unserer Kinder nützen, das bereits hohe Vorjahresniveau um fast 1,2 Mio. Euro. Das sind erfreuliche Nachrichten für unsere Kommunen und jungen Familien“, berichtet der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal.

Die höchste Förderung erhält die Mittelschule „Am Seeweiher“ in Weißenburg. Der Ersatzneubau mit Mensa und Schulküche sowie Ganztags-, Schul- und Fachräumen wird mit zwei Millionen Euro unterstützt. Außerdem wird in Weißenburg die Generalsanierung und Brandschutzertüchtigung der Zentralschule im ersten Bauabschnitt mit 230.000 Euro gefördert.

Auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird bei der Erweiterung und dem Umbau der Staatlichen Realschule Weißenburg mit 820.000 Euro begünstigt.

Zusätzlich erhält der Landkreis eine Förderung in Höhe von 560.000 Euro für den Umbau für Verpflegungs- sowie Ganztagesräume und eine Werkstatterweiterung (Bautechnik) am Staatlichen Berufsschulzentrum Gunzenhausen. Hier werden auch für den Umbau inklusive erstmaliger Einrichtung eines Schülerwohnheimes an der Staatlichen Berufsschule 53.000 Euro bereitgestellt. Darüber hinaus wird die Stadt Gunzenhausen bei dem Neubau der Kindertagesstätte „Spatzennest“ in Unterwurmbach gefördert. Hierfür werden weitere 40.000 Euro bewilligt. Die Stadt Treuchtlingen wird bei der Generalsanierung der Grundschule in der Hahnenkammstraße im ersten und zweiten Bauabschnitt (890.000 Euro) und die Stadt Pappenheim bei Teilsanierungsmaßnahmen an der örtlichen Grundschule (300.000 Euro) gefördert. Außerdem wird die umfangreiche Teilsanierung des Grundschulgebäudes in Alesheim mit weiteren 25.000 Euro unterstützt.

„Mit diesen Mitteln garantiert der Freistaat eine hochwertige sowie wohnortnahe Betreuung und Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen. Diese Förderungen sichern unsere vielfältige und leistungsstarke Bildungslandschaft in der Region. Mit dem Anstieg der Förderung zeigt sich der Freistaat Bayern als verlässlicher Partner unserer ländlichen Heimat und beweist auch in hektischen Zeiten Ausgewogenheit und politisches Verantwortungsbewusstsein“, so der Landtagsabgeordnete weiter.

Die Bauförderung von öffentlichen Schulen und die Förderung von Baumaßnahmen von Kindertageseinrichtungen nach Art. 10 FAG stellen einen der Schwerpunkte des kommunalen Finanzausgleichs dar. Mit Blick auf den hohen Investitionsbedarf werden die Mittel im Jahr 2016 mit insgesamt 429,8 Millionen Euro bayernweit auf gleich hohem Niveau wie im Vorjahr fortgeführt.

Somit kann mit den verfügbaren Mitteln der von den Kommunen für dieses Jahr angemeldete Bedarf erneut vollumfänglich gedeckt werden.

Von den Gemeinden gemeldete Projekte  werden befördert:

Alesheim:  Umfangreiche Teilsanierung der Grundschule Alesheim
25.000 Euro.
Stadt Gunzenhausen:  Neubau der Kindertagesstätte „Spatzennest“ in Unterwurmbach
40.000 Euro.
Stadt Pappenheim:  Teilsanierungsmaßnahmen an der Grundschule
300.000 Euro.
Stadt Treuchtlingen:  Generalsanierung der Grundschule Hahnenkammstraße 8; Bauabschnitte I und II  890.000 Euro.

Stadt Weißenburg: Brandschutzertüchtigung und Generalsanierung der Zentralschule (Grundschule); Bauabschnitt I  230.000 Euro; Ersatzneubau mit Mensa, Schulküche, Ganztags-schulräumen sowie Fach- und Klassenräumen der Mittelschule „Am Seeweiher“ 2.000.000 Euro.

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Umbau für Verköstigung und ganztägige Betreuung, sowie Erweiterung der Werkstätten (Bautechnik) des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen  560.000 Euro; Umbau und erstmalige Einrichtung eines Schülerwohnheimes der staatlichen Berufsschule in Gunzenhausen  53.000 Euro; Erweiterung und Umbau der Staatlichen Realschule Weißenburg  820.000 Euro.

Altmühlfränkischer Energietag am 24. April

Veränderungen auf dem Energiemarkt werden aufgezeigt

Schon seit mehreren Jahren sind die Begriffe „Energiewende“ und
„Klimawandel“ aus der Öffentlichkeit kaum noch wegzudenken. Gerade
die in letzter Zeit immer stärker bemerkbaren Klimaveränderungen,
sowie die Veränderungen auf dem Energiemarkt in Folge der Endlichkeit
fossiler Energieträger, verdeutlichen die Relevanz der Thematik
nochmals deutlich. Doch wie kann jeder einzelne zur Energiewende
beitragen bzw. Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen? Der Landkreis
Weißenburg-Gunzenhausen und die Stadt Treuchtlingen veranstalten
deshalb am 24. April 2016 im Innen- und Außenbereich der Stadthalle
Treuchtlingen den Altmühlfränkischen Energietag. Besucher können sich
dabei zu den Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz, regenerative
Energien und Elektromobilität informieren.
Bereits in seiner vierten Auflage findet der Energietag in Treuchtlingen statt.
Nach der Umbenennung in „Altmühlfränkischer Energietag“ im Jahre 2014 soll
auch beim diesjährigen Energietag hervorgehoben werden, dass es sich wieder
um eine Veranstaltung für die gesamte Region handelt. Neben einer breiten
Ausstellungsplattform, bei der sich Handwerk, Gewerbe und Vereine mit
ökologischem und energetischem Engagement präsentieren können, wird es
neben dieser Ausstellung auch ein umfangreiches Vortragsprogramm geben.
Hierbei referieren Experten zu verschiedenen Themen und geben wertvolle Tipps
u.a. im Bereich der energetischen Sanierung. Nach jedem Vortrag bietet sich die
Möglichkeit Fragen an den Experten zu stellen.
Die ausstellenden Fachbetriebe informieren über Heizungssysteme,
Wärmepumpen, Solarthermie, Photovoltaik, Fensterbau, Holzbau,
Elektromobilität, etc. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Informationen
über das Energiesparen im Alltag und in den eigenen vier Wänden durch
technische Neuerungen oder mit Hilfe von durchdachten Wohnraumkonzepten.
Darüber hinaus können Sie sich über umweltfreundliche Bau- und Wohntechnik
bei künftigen Bauvorhaben beratschlagen lassen. Regional unabhängige
Energieberater erläutern die gesetzlichen Rahmenbedingungen dazu und
beantworten Fragen zu eventuellen Fördermöglichkeiten für Ihre persönliche
Situation.
Auch für Kinder und Jugendliche wird ein entsprechendes Rahmenprogramm
geboten. Denn gerade für zukünftige Generationen werden Themen rund um
erneuerbare Energien und Klimaschutz von wichtiger Bedeutung sein.
Der Altmühlfränkische Energietag bietet somit ein breites Spektrum an Themen
für unterschiedliche Generationen.
Die offizielle Eröffnung des Altmühlfränkischen Energietags erfolgt am Sonntag
um 11 Uhr durch Landrat Gerhard Wägemann und den 1. Bürgermeister der
Stadt Treuchtlingen, Herrn Werner Baum.
Informieren Sie sich deshalb über Möglichkeiten zum Energiesparen sowie Trends
im Bereich erneuerbarer Energien bzw. Elektromobilität und besuchen Sie den
Altmühlfränkischen Energietag. Die Zukunftsinitiative altmühlfranken und die
Stadt Treuchtlingen freuen sich auf Ihren Besuch. Zeitgleich zum
Altmühlfränkischen Energietag findet auch der 10. Treuchtlinger Gesundheitstag
im Kulturzentrum Forsthaus statt.

Unternehmerfrühstück am 28. April

Wie das Regionalmanagement „altmühlfranken“ mitteilt, ist im April das „4. Unternehmerfrühstück“ für den Bereich „Tourismus im Fränkischen Seenland und im Naturpark Altmühltal“.
Termin: Donnerstag, 28. April 2016, 7.30 bis  10.00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Gutmann Aluminium GmbH, Am Sand 2, 91781 Weißenburg
Diese Anschrift im Industriegebiet West II ist in manchen Navigationssystemen noch nicht digitalisiert. Bitte geben Sie deshalb „Emetzheim Zentrum“ ein.
Für Gäste stehen die Mitarbeiterparkplätze der Firma zur Verfügung.

„Biergrillen“ mit 100 tollen Rezepten

Neuerscheinung im ars-vivendi-Verlag

Biergrillen_Cover_druckfaehigIm Kochen mit Hefeweizen, Kölsch oder Pils sind Barbara Dicker und Hans Kurz bereits Experten: Ihr Bierkochbuch, Teil 1 ihrer Promille-Trilogie, hat sich bislang 10.000 Mal verkauft.
Nun haben sich die Autoren statt dem Herd dem Grill zugewandt – und zaubern mit ihrem Lieblingsgetränk Spezialitäten wie Weißbiersenf-Koteletts, Brauerlauch, vegane Bieronaise, Gambas con Cerveza, Biermelonen-Salat oder, zum Nachtisch, Bocko-Bananen.
Fazit: Die Biergrilleria macht vor nichts Halt – nicht vor Marinaden, Saucen, Butter, nicht vor Amuses-grilles, gegrillten Salaten, nicht vor Fleisch, Geflügel, Fisch oder Meeresfrüchten, keinesfalls vor Gemüsebeilagen (vegetarisch und vegan), nicht vor vegetarischen oder veganen Hauptspeisen und erst recht nicht vor Desserts.
Sogar Radler lässt sich übrigens grillen – pro-Bier-en Sie selbst!
Barbara Dicker, geboren in Oberfranken, ist Dolmetscherin für Spanisch und studierte Anglistin. Ihre Küche ist folglich regional und international geprägt. Als Redakteurin schrieb sie für ein Fachmagazin zu Themen rund um die Küche und den gedeckten Tisch, als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen über Kultur und Gesellschaft. Von ihr kam 2010 die Idee zum Bierkochbuch, das ein Jahr später mit dem ars vivendi verlag erfolgreich realisiert wurde. 2014 gewann sie den zweiten Preis beim Wettbewerb um den Fränkischen Krimipreis.
Hans Kurz, geboren und aufgewachsen in Oberschwaben, studierte Sinologie und Politische Wissenschaften in München, Taipei und Erlangen. Auf allen Stationen schaute der leidenschaftliche Hobbykoch und bekennende Bierliebhaber in die Kochtöpfe und erkundete die kulinarischen Köstlichkeiten. Seit fast 20 Jahren ist er Redakteur bei einer Tageszeitung in Franken und schreibt Kochbücher und Krimis. Seit 2013 erschienen der Kriminalroman Hühnertod sowie Beiträge in verschiedenen Krimi-Anthologien des ars vivendi verlags.
Gemeinsam veröffentlichten sie bei ars vivendi: Das Bierkochbuch. Es folgten Das Schnapskochbuch, Das Weinkochbuch und Promillekiller – 12 Krimis mit Schuss.

„Biergrillen“ von Barbara Dicker und Hans Kurz, 100 Rezepte rund um Grill und Gerstensaft, Fotos von Daniel Duve, Kochbuch, Klappenbroschur,  180 Seiten, ISBN 978-3-86913-618-9,  19,90 Euro.