Archiv: Falk-report

Der „Karlshof“ ist beachtliches Kunstprojekt

Alte Baustubstanz und moderne Kunst schaffen einen tollen Kontrast

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Faszinierend ist die Präsentation in der Kunstscheune.

Dass die Provinz keinesfalls rückständig sein muss, dafür ist das „Kunstprojekt Karlshof“ bei Ellingen das beste Beispiel. Sandra Weckmar und Gunar Gronauer haben den denkmalgeschützten Gutshof erworben und 2011 für die Kunst erschlossen. „Einklang mit Natur und Architektur“ ist der Untertitel des Projekts, das von einem Förderverein unterstützt wird, dem sich bereits viele Freunde der Kunst und der Architektur angeschlossen haben.

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Das sanierte Gutsherrenhaus mit Skulpturenpark.

Die Inhaberfamilie lebt im bereits sanierten Gutsherrenhaus, in dessen Gewölbekeller auf 160 Quadratmetern Kunstausstellungen stattfinden. Derzeit stellt dort Clemens Heinl seine Skulpturen aus. Die Jubiläumsausstellung dauert noch bis 5. Juni. Geöffnet ist sie am Samstag und Sonntag von 14-18 Uhr, eine Künstlerführung ist am 22. Mai um 14.15 Uhr.

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Clemens Heinl stellt derzeit im Gewölbekeller aus.

Neben dem Keller ist die alte  Scheune ein wunderbarer Rahmen, der einen reizvollen Kontrast schafft zu den Werken der modernen Kunst. Auf 275 Quadratmetern präsentieren sich derzeit die Künstler. Neben Clemens Heinl sind es Alexandra Hiltl, Werner Knaupp, Thomas May, Christine Nicol, Pirko Juli Schröder, Samu Skoberne und Achim Weinberg.  Auch die 10000 Quadratmeter Freifläche bietet Raum für die Künstler.

Das „Kunstprojekt Karlshof“ versteht sich als ein Ort des Austausches von kreativen Ideen. In den fünf Jahren seines Bestehens ist das Projekt diesem Anspruch stets gerecht geworden.

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Die Kunstscheune ermöglicht den tollen Kontrast.

Stolze Parade der PS-Oldies

Gut organisiertes Oldtimertreffen in Oberwurmbach

Mehr als 100 Schlepper waren zum Himmelfahrtstreffen der Oldtimerfreunde Fränkisches Seenland nach Oberwurmbach gekommen. Organisator Werner Seegmüller und seine Crew hatten alles fest im Griff. Dank der Bereitschaft der Männer und Frauen aus dem Dorf und des Engagements der Dorfjugend war es möglich, das Oldtimertreffen zur Zufriedenheit aller Teilnehmer und Gäste abzuhalten.

Beginnend mit einem Gottesdienst, den Ortspfarrer Thomas Schwab hielt, feierten die Oldtimerfreunde aus Nah und Fern bei schönstem „Vatertagswetter“ ein erstes Wiedersehen nach der langen Winterpause. Auch in diesem Jahr sind etliche Events geplant, bei denen die Freunde der alten Landtechnik voll auf ihre Kosten kommen.

Lanz Kitzsteiner-006Aus dem Jahr 1936 stammt dieser „Lanz“, den einst  der Obermögersheimer Fritz Niederlöhner, der Bruder des Reichstagsabgeordneten Leonhard Niederlöhner, erworben hat. Enkel Werner Kitzsteiner  und dessen Sohn Marco pflegen das gute Stück mustergültig.  Das 80 Jahre alte Gefährt hat 20 PS und einen 4,8-Liter-Hubraum bei einem Zylinder. Auffällig ist das Holzlenkrad. Unser Foto zeigt Fahrer Marco Kitzsteiner  mit Vater Werner und Onkel Armin.

 

Hanomag Müller-003Ein „Schnellläufer“ (er darf bis zu 35 km/h fahren) ist der „Hanomag“  (R 45) von Fuhrunternehmer Uwe Müller aus Aha. Er bringt eine Leistung von 55 PS. Fahrzeuge dieser Art wurden früher speziell  von den Transport von Kohle und ähnlichen Materialien eingesetzt. Der Besitzer führt einen „Eriba-Touring“-Wohnwagen im Schlepptau (Hümmer-Produkt aus dem Jahr 1985). Er leistet ihm gute Dienste, denn er ist die Heimstatt seines vierbeinigen Begleiters, wenn Herrchen auf Tour geht.

 

Pampa Schmidtkonz-001Ein argentinischer Lizenznachbau des „Lanz“ ist der „Pampa“ aus dem Jahr 1956. Der Hintergrund der Geschichte: Nach dem Krieg hatte Lanz zunächst keine Lizenz bekommen, weshalb das Gefährt mit seinen 55 PS mit der Lanz-Technik in Südamerika gebaut wurde. Dorthin hatte die Firma die Lizenz verkauft.  Klaus Schmidtkonz aus Bergen und sein Sohn Marco haben den originellen Schlepper in Belgien erstanden und in zwei Jahren den „Schrotthaufen“ (so Vater Klaus) zu einem heute begehrten Sammlerstück restauriert.  Der Traktor hat einen Zylinder mit  10,5-Liter-Hubraum. In der Familie laufen noch weitere Oldtimer: ein Fahr, ein Lanz-Aulendorf und ein Güldner.

Nostalgiebus der DDR-Elf von 1974

Mercedes-Benz Mannschaftsbus BRD O 302 und DDR 1:87 von Schuco

 

Schuco_Mannschaft (2)1964 erschien von Mercedes-Benz unter dem Namen O 302 ein Reisebus. Das Modell gab es später in einer Vielzahl von Varianten, unter anderem als Überland- und auch als Stadtlinienbus mit Falttüren zum schnellen Fahrgastwechsel. Im Fußball-Weltmeisterjahr 1974 in der Bundesrepublik Deutschland stellte Daimler-Benz jeder Nationalmannschaft einen Bus mit der jeweiligen Länderflagge zur Verfügung. Schuco bildet den Mannschaftsbus der BRD und der DDR als Miniaturmodell im Maßstab 1:87 nach. Diese Edition zeichnet sich durch die hervorragend nachgebildete Form sowie die hochwertige Verarbeitung aus Zink-Druckguss aus. Drehbare Räder sowie exakt dargestellte Details sorgen für das perfekte Finish und machen aus diesem Modell ein Highlight jeder Modellautosammlung.

Crossboule Fußball Sets zum Mitfiebern

Die Halbzeitpausen lassen sich bestens überbrücken

Zoch_CB_goal (2)Passend zur Fußballeuropameisterschaft im Sommer 2016 in Frankreich gibt es die einzigartigen Crossboule Sets aus dem Zoch Verlag im Fußball-Style. Mit den Sets soccer, goal, und home lassen sich die Halbzeitpausen perfekt überbrücken.   Anders als bei Boule sind die Kugeln bei Crossboule aus weichem Material, flexibel und knautschig. Für die soften Crossboules gibt es keine Hindernisse. Sie werden auf Bänke, Treppen, Regale geworfen – je nachdem wo sich die Zielkugel befindet. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Jedes Terrain bietet den Spielern neue Herausforderungen, ob Asphalt, Sand oder Wiese.

Die Sets von Zoch halten die Spannung zeitlos hoch – denn nach dem Finale, ist vor dem Finale. Ob draußen beim Public Viewing oder drinnen in den eigenen vier Wänden: Mit diesen Sets zählt man immer zu den Gewinnern. Inzwischen schon ein Trend: Crossboule C³ – Boule in der 3. Dimension!

Perfekt vorbereitet für die Fußball EM

Hohe Spielqualität des Tischfußballs

Smoby_Tischfußball (1) Mit dem Kicker „Nummer 1“ von Smoby Toys können sich Fußballfans zuhause auf die Fußball-EM  2016 in Frankreich vorbereiten. Das moderne Design und die hohe Spielqualität dieses Tischfußballs begeistern Kinder ab acht Jahren und deren Eltern gleichermaßen. Die hochwertigen Kunststoffstandbeine und der robuste Furnier-Holzrahmen garantieren eine hohe Stabilität während des Spiels.  Zur hochwertigen Ausstattung gehören ein Spielfeld mit Rasennachbildung und passenden Feldmarkierungen, der seitliche Balleinwurf, zwei Tore mit Ballauffang, zwei Torzähler neben den Toren sowie verchromte Teleskop-Spielstangen mit robusten Spielerfiguren und ergonomischen Griffen. Zudem werden zwei Bälle mitgeliefert. Foto: Simba Toys

Freiheitlichkeit nicht opfern!

Erklärung zur Bundes- und Landespolitik von Stadtrat Werner Falk (FDP)

„Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann!“ Das Sprichwort kennt doch jeder. Oder etwa nicht? Horst Seehofer, der bayerische Ministerpräsident, glaubt aber, diese Kunst zu beherrschen. Er betreibt nach anfänglich hoffnungsvollen Ansätzen seit Jahren eine Politik der Beliebigkeit anstelle der Durchsetzung von mutigen Entscheidungen. Er lässt den klaren Kurs vermissen, besonders offensichtlich ist dies in der Energiepolitik.  Der CSU-Chef hat längst Abschied genommen von seinem couragierten Versprechen, Bayern zum WERNER-041Musterknaben der Energiewende zu machen. Belege dafür liefert er am laufenden Band: den Stopp der Windräder, die Verzögerung beim Ausbau der Stromtrassen von Nord nach Süd, die halbherzige Förderung nachwachsender Rohstoffe und der daraus resultierenden alternativen Techniken.

Horst Seehofer will sich nicht festlegen. Er laviert und er verficht diese Strategie bis zum Erbrechen. Richtlinienkompetenz  und politischer Mut sehen anders aus. Er markiert zwar gegenüber „denen in Berlin“  den starken Mann aus dem Süden, aber er bleibt chronisch entscheidungsschwach, weil er konsequente Festlegungen meidet. „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!“ hat Churchill gesagt  – und Seehofer scheint ein großer Fan des legendären englischen Strategen zu sein. In seiner Politik ist keine „klare Kante“ erkennbar. Er will keine Wähler verschrecken und läuft lieber den Parolen der AfD  nach. Aber er sollte wissen: Der Wähler bevorzugt das Original! Diese Erkenntnis der letzten Landtagswahlen sollte auch er ernst nehmen.

Noch hält der monolitische CSU-Block in München dicht, denn zu groß sind die Abhängigkeiten der beteiligten Akteure. Nur noch „Austragspolitiker“ wie Erwin Huber, der vormalige Generalsekretär, Staatskanzleichef und Finanzminister, können es sich erlauben, ihre Meinung offen zu sagen, weil  für sie Nachteile hinnehmbar sind. Aber der Widerstand gegen Horst Seehofer köchelt in der CSU, wenn auch auf schwacher Flamme. Wie lange kann Seehofer gegenüber seinen Parteifreunden die Politik nach  der Methode von „Zuckerbrot und Peitsche“  noch fortsetzen? Er diszipliniert seine potenziellen Nachfolger nach Lust und Laune, ja er führt sie bis zur Peinlichkeit öffentlich vor. Markus Söder lässt ihn inzwischen reden und wartet gelassen ab, denn eigentlich arbeitet die Zeit für ihn.

Die große landespolitische Diskussion in Bayern gibt es nicht, weil die Oppositionspartei Nummer 1, die SPD, farblos bleibt. Das lässt erwarten, dass sie ihr 18,5-Prozent-Resultat von 2013 bei der nächsten Landtagswahl in zwei Jahren sogar noch unterschreitet. Die SPD hat es bei ihrer traditionellen Klientel verscherzt, ihr traut keiner mehr zu, standhaft Arbeitnehmerinteressen zu vertreten. Die Ideologen in ihren Reihen sind längst zu den Linken abgewandert, die „Arbeiterklasse“ von einst lässt sich von den AfD-Parolen locken. Von den Grünen kommen auch keine landespolitischen Impulse, die Freien Wähler leben von ein paar Auftritten ihres Landeschefs Aiwanger – vornehmlich in kabarettistischen Sendungen.

Eigentlich wäre Platz für die FDP in der deutschen und bayerischen Parteienlandschaft. Sie begegnet der zunehmenden Sozialdemokratisierung der Unionsparteien mit einem klaren Bekenntnis zu einer freiheitlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung.  Der  junge und charismatische FDP-Vorsitzende Christian Lindner erfährt nach Lage der Dinge beachtlichen Zuspruch, er gilt als ein Hoffnungsträger der in Berlin agierenden „politischen Klasse“. Ihm ist es auch gelungen, die Liberalen, die zugleich die Freiheitlichen sind, ins Spiel zurückzubringen. Die Menschen erkennen zunehmend, dass die „großen“ Parteien (nach den letzten Landtagswahlen müssen sie einräumen, dass sie es mit einem Anteil von 12 Prozent gar nicht mehr sind) ihre Konturen verlieren und  nur noch der Machterhalt die „GroKo“  am Leben erhält. Vermisst werden die kontroversen Diskussionen zu den  sich unterscheidenden Gesellschaftsmodellen. Das kann die Chance für die wiedererstarkte FDP sein. Der Wähler honoriert klare Positionen zu den Bürgerrechten, die zu schützen heute wichtiger ist als je zuvor.  Die Freiheitlichkeit steht auf den Fahnen der FDP. Sie steht dafür,  auch in bedrängten Zeiten nicht alle Freiheitsrechte auf dem Altar der inneren Sicherheit zu opfern. Es wäre der falsche Weg, die Angst vor den Feinden der Demokratie und unserer liberalen Gesellschaftsordnung über das Recht der Bürger auf die grundgesetzlich garantierte freie Lebensform zu stellen. Alles andere wäre ein Triumph für die Gegner des liberalen Rechtstaats.  Und den sollten wir ihnen nicht gönnen!

Sarah Zimmerer ist neue Bierkönigin

Altmühlfranken hat gewählt: Votum für die Pleinfelderin

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Von links: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu), Kathrin Röthenbacher (Wettelsheimer Bier), Sarah Zimmerer (Altmühlfränkische Bierkönigin 2016/18), Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Dietmar Gloßner (Ritter Bier)

Eine sechsköpfige Jury – bestehend aus Vertretern der altmühlfränkischen Brauereien sowie der Zukunftsinitiative altmühlfranken – und das Online-Voting brachten die Entscheidung: Sarah Zimmerer aus Pleinfeld wird am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg zur neuen Altmühlfränkischen Bierkönigin 2016/18 gekrönt.
Fünf Frauen aus Altmühlfranken hatten ihren Hut in den Ring geworfen und sich als neue Altmühlfränkische Bierkönigin beworben, denn die Amtszeit von Andrea I. endet in diesem Monat. In einem halbstündigen Gespräch hatten die Bewerberinnen Gelegenheit die sechs Jury-Mitglieder für sich zu gewinnen: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Kathrin Röthenbacher (Brauerei Karl Strauß), Carolin Tischner (Zukunftsinitiative altmühlfranken) Dietmar Gloßner (Brauerei Ritter St. Georgen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu) und Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken).
Die jungen Damen mussten sich in diesem Gespräch auch Fragen rund um das Thema Bier und zur Region Altmühlfranken stellen. Letztendlich war es ein Kopf an Kopf Rennen. Denn alle Kandidatinnen verkauften sich ausgezeichnet und machten auf die Jury einen hervorragenden Eindruck. So fiel die Wahl dann auch wirklich schwer. Und letztendlich war das Online-Voting das Zünglein an der Waage. Viele Altmühlfranken hatten die Chance genutzt im Internet über ihre Wunschkönigin abzustimmen und vergaben insgesamt nahezu 800 Stimmen. Sarah Zimmerer hatte hier deutlich die Nase vorn und konnte die meisten Altmühlfranken für sich gewinnen.
Über ihre Wahl zur neuen Repräsentantin des altmühlfränkischen Bieres freut sich die 20-Jährige sehr. Sie ist derzeit in Ausbildung zur Erzieherin und besucht die Fachakademie für Sozialpädagogik in Gunzenhausen. Als ihr die Wahl zur Altmühlfränkischen Bierkönigin mitgeteilt wurde, war im Hintergrund auch deutlich die große Freude ihrer Klassenkameraden zu hören.
Nun geht es für die Pleinfelderin erst richtig los. Denn bevor sie am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg für ihre zweijährige Amtszeit gekrönt wird, müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden: als erstes geht es zum Maß nehmen für die fränkische Tracht und dann steht noch das Foto-Shooting für die Produktion der Autogrammkarten an. Denn eine Altmühlfränkische Bierkönigin muss gerüstet sein, wenn ihre Fans an die Begegnung mit „Ihrer Hoheit“ ein Erinnerungsstück wünschen. Und das werden nicht wenige sein.

Verliebt in die Münchner Biergärten

34 Biergärten stellt Buch aus dem SZ-Verlag vor

Im Biergarten schmeckt der heißbegehrte Gerstensaft immer noch am besten. Seit Erfindung des Biergartens nach königlichem Erlass von 1812 tummeln sich die schönsten und romantischsten Biergärten mitten im Münchner Stadtgebiet. „Zefix“-geprüfte Empfehlungen, atmosphärische Bilder und eine echt bayerische Liebesgeschichte: Mit „Münchens schönste Biergärten“ kann der Sommer zum Verlieben kommen.edi_biergaerten_3d_300dpi
Das direkte Verhältnis von Bier und Spaß wurde in München noch nie bestritten. Doch wenn es um die Auswahl der besuchten Biergärten geht, wird es seltsam langweilig. Denn der Münchner und die Münch-nerin kennen meist nur drei Biergärten: den in der Nähe, den in der Nähe des besten Freundes und den beim Arbeitsplatz.
Nach einer Rundreise durch die städtische Biergar-ten-Landschaft entstand die Sammlung „Münchens schönste Biergärten“. 34 Biergärten vom Augustinerkeller über Zum Flaucher bis zum Leiberheim sind hier in Wort und Bild festgehalten. Vorgestellt werden die „Wirtsleit“, die Spezialitäten des Hauses samt Kostenpunkt und auch die ungefähre Anzahl der Sitz-plätze. Anekdoten und Geschichte(n) runden die Porträts ab.
Und doch treten die schönsten Biergärten eigentlich nur in Nebenrollen auf, als Schauplätze eines spätro-mantischen Fotoromans. Denn wie es sich für Zefix gehört, ist neben stimmungsvollen Fotos und nützli-chen Anregungen auch völlig nutzloser Mehrwert entstanden: Die amouröse Verfolgungsjagd eines jungen Paares, die sich durch alle Biergärten zieht, und dazu einlädt, es den beiden gleich zu tun. Und wenn es nur in einem neuen Biergarten ist.
„Münchens schönste Biergärten“ ist ein Danke-schön an die bayerische Lebensart. Und gleichzeitig ist das mit viel Liebe zum Detail gestaltete Buch auch eine einmalige Liebeserklärung, stellvertretend ausgesprochen vom Zefix- Autorenteam Martin Bolle, Markus Keller und Ono Mothwurf. Denn in der baye-rischen Landeshauptstadt kann man vielerorts auch heute noch sein Bier so trinken, wie vor zweihundert Jahren, und sich dabei (immer wieder) neu verlieben.

„Münchens schönste Biergärten“ (Eine Liebesgeschichte),Spätromantischer Fotoroman mit 34 Münchner Biergärten in den Nebenrollen, Pappband mit Fadenheftung, 360 Seiten, 15 x 21 cm,  19,90 Euro, ISBN 978-3-86497-288-1, Süddeutsche Zeitung Edition.

Schnellladestation am kunststoffcampus

Am TSZ  können ab sofort Elektrofahrzeuge „tanken“

Angesichts der Klimaerwärmung, des international steigenden Energiehungers und der begrenzten fossilen Energievorkommen im Bereich Öl, Gas und Kohle werden eine nachhaltige Energieversorgungsstruktur sowie nachhaltige alternative Antriebssysteme für den Verkehr, die auf hocheffizienten Technologien basieren, immer dringlicher. Vor diesem Hintergrund ist es erfreulich, dass auch in Altmühlfranken die Nutzung alternativer Energie- und Antriebssysteme für den Autoverkehr in Form von E-Automobilen weiter

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voranschreitet und die notwendige Ladeinfrastruktur stetig ausgebaut wird. Ein weiterer wichtiger Meilenstein stellt in dem Zusammenhang die Einweihung der neuen Elektro-Schnellladetankstelle am 30. April am kunststoffcampus in Weißenburg dar. Die von der TSZ Weißenburg GmbH als Eigentümerin des Campusgebäudes finanzierte Ladesäule wurde dabei im Rahmen des Tags der offenen Tür am kunststoffcampus von den Vertretern der Hochschule Ansbach sowie im Beisein von Herrn Landrat Wägemann offiziell in Betrieb genommen. Vorrangig genutzt werden soll die Ladesäule zum einen durch die Hochschule Ansbach bzw. zum anderen durch das Landratsamt in Weißenburg, die beide bereits E-Autos als Dienstfahrzeuge im Einsatz haben, sowie auch durch Gäste des kunststoffcampus. Das von der Hochschule Ansbach eingesetzte Elektro-Fahrzeug dient dabei nicht nur der reinen Fortbewegung, sondern auch als Forschungsobjekt für den Studiengang Energiemanagement und Energietechnik. So sind bereits Projekte im Bereich Reichweitenoptimierung, Akkumulatoreneffizienz und Einbindung in das bereits vorhandene Energiespeichersystem der Hochschule geplant. Die TSZ Weißenburg GmbH prüft und testet gerade, ob die eingerichtete E-Tankstelle zukünftig gegen Entgelt auch für die Betankung von privaten E-Fahrzeugen der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden kann und wird diese Nutzung zu gegebener Zeit entsprechend freigeben. Zudem wird derzeit betriebswirtschaftlich auch geprüft, ob der Einsatz einer PV-Anlage zur Erzeugung regenerativ erzeugten Stroms zur Versorgung der der E-Tankstelle eine taugliche Option ist.

Im Anschluss an die Einweihung der Ladesäule bestand für die Besucherinnen und Besucher des Tags der offenen Tür noch die Möglichkeit, das Innenleben der ausgestellten Elektroautos der Hochschule, des Landratsamtes sowie der Stadtwerke Weißenburg unter die Lupe zu nehmen.

Mit der neuen Radkarte auf die Insel Usedom

Anklam – Demmin – Greifswald – Grimmen – Swinemünde – Ückermünde – Usedom – Wolgast

Mit  6000 Quadratkilometern bildet die Radkarte Usedom mit Stettiner Haff ein besonders großes Gebiet ab, welches zu großen Teilen zum Landkreis Vorpommern-Greifswald gehört. Das Ferienparadies Usedom, die sogenannte „Badewanne Berlins“, verfügt nicht nur über mondäne, nostalgische Seebäder mit mehr als 40 Kilometern traumhaften Sandstrandes und eine breites Kulturangebot, sondern auch über vielfältige Natur- und Landschaftsformen rk-mv06_u1im Achterland. Die Landschaft entlang des Strelasunds und des Greifswalder Boddens zeigt sich beschaulich, vereinzelte Wälder und weite Wiesen- und Ackerflächen prägen diesen Landstrich.
Der knapp 54.000 Hektar große Naturpark Stettiner Haff befindet sich südlich des Haffs an der Grenze zu Polen. Das Landschaftsbild ist geprägt von der naturbelassenen Haffküste mit den Haffwiesen, einer leicht hügeligen Endmoränenlandschaft, von Niedermoorflächen und kleinen Flussläufen wie Uecker und Randow sowie von den großflächigen Buchen- und Mischwäldern.
Einer der kulturellen Höhepunkte ist die alte Hansestadt Greifswald, welche einen Stadtplan in der Radkarte erhalten hat. In die Zeit der wirtschaftlichen Blüte mit dem Anschluss an die Hanse fiel die Gründung der zweitältesten Universität im Ostseeraum, so errang Greifswald die Position, geistiges und kulturelles Zentrum von Pommern zu sein. Die Entstehung der Peene-Werft nach dem Zweiten Weltkrieg und der Hafen bescheren Wolgast bis heute einen erfolgreichen Wirtschaftszweig. Heute ist die Herzogstadt Wolgast eine lebhafte Kleinstadt mit maritimem Flair. Im Jahr 1824 wurde in Swinemünde das erste Seebad eröffnet, Heringsdorf, Zinnowitz und Ahlbeck folgten wenig später. Damit stand einer Weiterentwicklung des Tourismus nichts mehr im Weg.
In Torgelow können die Gäste das Mittelalterzentrum besuchen oder eine Rast an der Uecker einlegen. Vom Hafen von Ueckermünde kann man mit der Fähre nach Usedom übersetzen oder man folgt lieber der Küste des Stettiner Haffs und steuert einladende Badeorte wie Mönkebude und die Hansestadt Anklam an, das ein hervorragender Ausgangspunkt für Peenetouren per Kanu, Kajak, Solarboot oder Floss und Naturführungen ist.

Zwischen Strelasund entlang des Greifswalder Boddens bis Wolgast führt  der Ostseeküsten-Radweg überwiegend auf verkehrsarmen Nebenstraßen, es sind jedoch auch mehrere Kilometer Kopfsteinpflasterstraße darunter. Auf Usedom hingegen fahren Sie fast ausschließlich auf herrlichen Radwegen entlang der Küste. In Ueckermünde treffen Mecklenburgische Seen-Radweg, Oder-Neiße-Radweg und Radfernweg Berlin-Usedom aufeinander, die Sie allesamt auf die Insel Usedom führen. Insgesamt sind in dieser Karte 22 beschilderte Radwege ausgewiesen, die Ihnen zur Befahrung Vorpommerns per Rad zur Verfugung stehen.
„bikeline“Radkarte „Usedom/Stettiner Haff“, Maßstab 1:75000, Stadtpläne, Karte wetter- und reißfest,  3. Auflage,  ISBN 978-3-85000-383-4, 6,90 Euro, Verlag Esterbauer, Wien.